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and more often it is not possible to install radios ... - Herman Josip doo

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d) Schirme und Störungen<br />

ine sehr effektive Maßnahme gegen induzierte Störspannungen, die<br />

Edurch die Kfz-Elektrik verursacht werden, <strong>is</strong>t das Verdrillen der Le<strong>it</strong>er.<br />

Die symmetr<strong>is</strong>che Cinchle<strong>it</strong>ung NASHVILLE we<strong>is</strong>t verdrillte Innenle<strong>it</strong>er auf.<br />

Die zusätzlich eingearbe<strong>it</strong>ete Alufolie hat die Aufgabe, dass we<strong>it</strong>ere<br />

Störungen außen vor bleiben. Durch das Verdrillen des Hin- und<br />

Rückle<strong>it</strong>ers (Plus und Minus) wird ein ständiger Wechsel des elektromagnet<strong>is</strong>chen<br />

Feldes erreicht, und som<strong>it</strong> bieten diese Kabel weniger<br />

Angriffsfläche gegenüber Einstreuungen der Kfz-Elektrik.<br />

Im Wesentlichen unterscheidet man zwei Aufbauten von Cinchkabeln:<br />

1. Koaxialer Aufbau<br />

Der koaxiale Aufbau <strong>is</strong>t die am häufigsten anzutreffende Art eines<br />

Cinchkabels, man differenziert hier zw<strong>is</strong>chen einfach, zweifach und dreifach<br />

abgeschirmten Kabeln.<br />

Einfach geschirmtes Cinchkabel:<br />

Der Innenle<strong>it</strong>er und das Kupfergeflecht übernehmen den Signaltransport.<br />

Das Kupfergeflecht übernimmt auch die Aufgabe der Abschirmung.<br />

Maßnahme gegenüber Störungen: mangelhaft<br />

Zweifach geschirmtes Cinchkabel:<br />

Dieser Aufbau bietet zusätzlich eine Alufolie als Abschirmung. Die Folie<br />

wird nicht zur Signalübertragung verwendet.<br />

Maßnahme gegenüber Störungen: ausreichend<br />

Dreifach geschirmtes Cinchkabel:<br />

Dieses Kabel <strong>is</strong>t im Aufbau ident<strong>is</strong>ch m<strong>it</strong> der zweifach geschirmten<br />

Variante, wobei eine zwe<strong>it</strong>e zusätzliche Kupferabschirmung angebracht<br />

<strong>is</strong>t. Diese zwe<strong>it</strong>e wird als äußere Abschirmung benutzt. In den me<strong>is</strong>ten<br />

Fällen <strong>is</strong>t diese äußere Abschirmung auf der signalgebenden Se<strong>it</strong>e m<strong>it</strong> der<br />

Steckermasse verbunden.<br />

Maßnahme gegenüber Störungen: befriedigend<br />

2. Symmetr<strong>is</strong>cher Aufbau:<br />

Bei diesem Aufbau werden für Plus und Minus zwei ident<strong>is</strong>che Innenle<strong>it</strong>er<br />

verwendet. Der Potentialunterschied zw<strong>is</strong>chen den Le<strong>it</strong>ern beträgt 0 Volt.<br />

Das zusätzlich angebrachte Kupfergeflecht wird an der signalgebenden<br />

Se<strong>it</strong>e m<strong>it</strong> der Steckermasse verbunden.<br />

Maßnahme gegenüber Störungen: gut<br />

Wird bei einer symmetr<strong>is</strong>chen Cinchle<strong>it</strong>ung noch eine Alufolie als Schirm<br />

verwendet und das Verdrillen der Innenle<strong>it</strong>er angewendet, gilt dies als eine<br />

besonders effektive Art zur Vermeidung von Störeinstrahlungen.<br />

Maßnahme gegenüber Störungen: sehr gut<br />

193<br />

e) Dielektrikum<br />

ielektrikum (Isolierung) beschreibt, wie gut oder schlecht ein bestimm-<br />

Dtes Material elektr<strong>is</strong>che Energie absorbiert oder durchlässt. Das<br />

Problem des unterschiedlichen Dielektrikums besteht eigentlich darin,<br />

dass die Isolierung nächst dem Kupferle<strong>it</strong>er wie ein Kondensa<strong>to</strong>r wirkt.<br />

Diese Isolierung speichert Energie, um sie dann wenig später wieder<br />

abzugeben. Der ideale Le<strong>it</strong>er hat daher keine <strong>and</strong>ere Isolierung als ein ihn<br />

umgebendes Vakuum. Wenn aber ein festes Material zur Isolierung<br />

verwendet werden muss, soll es elektr<strong>is</strong>ch neutral sein. Je weniger<br />

Energie es aufnimmt, umso besser. Die Energie, die absorbiert wird,<br />

sollte in Wärme umgew<strong>and</strong>elt werden. Einige Isoliermaterialen reflektieren<br />

einen Teil dieser Energie, welches eine Phasenverschiebung zur Folge<br />

hat. Die gebräuchlichsten Isolierungen sind PVC, Polyäthylen,<br />

Polypropylen, Teflon und das sündhaft teuere T<strong>it</strong>anium-Dioxid. Diese<br />

können m<strong>it</strong> Luft aufgeschäumt oder auf eine bestimmte We<strong>is</strong>e am Le<strong>it</strong>er<br />

angebracht werden. Sowohl das Material als auch seine Anwendung<br />

bestimmen entscheidend die Le<strong>is</strong>tungsfähigke<strong>it</strong> eines Kabels. PVC <strong>is</strong>t das<br />

einfachste Isolationsmaterial. Da es am me<strong>is</strong>ten absorbiert, wird es in der<br />

Regel im Außenmantel eingesetzt.<br />

Polyäthylen oder aufgeschäumtes Polyäthylen absorbiert weniger Energie,<br />

ebenso Polypropylen, welches aber ein besseres akust<strong>is</strong>ches Verhalten<br />

hat. Das beste erhältliche St<strong>and</strong>ardmaterial <strong>is</strong>t Teflon. Das symmetr<strong>is</strong>che<br />

Cinchkabel MUNICH benutzt als Isolationsmaterial Polyethylen.<br />

Ein <strong>and</strong>erer Grund für die Verwendung eines hochwertigen Dielektrikums<br />

<strong>is</strong>t die Reduzierung des kapaz<strong>it</strong>iven Wertes. Bei hochkapaz<strong>it</strong>iven Kabeln<br />

baut sich ein elektr<strong>is</strong>ches Feld zw<strong>is</strong>chen dem pos<strong>it</strong>iven und negativen<br />

Le<strong>it</strong>er auf, was bedeutet, dass mehr Energie in das dielektr<strong>is</strong>che Material<br />

fließt. Bei hochohmigen sowie spannungsschwachen Vorverstärkerausgängen<br />

wird das Kabel nicht mehr m<strong>it</strong> ausreichend Energie versorgt.<br />

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