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and more often it is not possible to install radios ... - Herman Josip doo

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Tipps<br />

Die richtige Kabelqual<strong>it</strong>ät<br />

a) Kupfer = Kupfer ?<br />

ie verwendete Qual<strong>it</strong>ät des Kupfers beeinflusst sehr stark die<br />

DKlangeigenschaften eines Kabels. Das pre<strong>is</strong>werte Kupfer <strong>is</strong>t in vielen<br />

unterschiedlichen Qual<strong>it</strong>äten erhältlich, von „reinem“ Kupfer spricht man,<br />

wenn in einem Meter eines Kupferle<strong>it</strong>ers (OFC) ca. 4500 Kupferkr<strong>is</strong>talle<br />

enthalten sind. Der Strom muss dabei jeweils die Grenzen der Kr<strong>is</strong>talle<br />

überschre<strong>it</strong>en, wobei Verzerrungen entstehen. Dennoch beinhaltet<br />

sauers<strong>to</strong>fffreies Kupfer (OFC) immer noch 235 Sauers<strong>to</strong>ffanteile in einem<br />

Meter. Die erste Qual<strong>it</strong>ätsstufe <strong>is</strong>t (OFHC) Kupfer. Die Art wie dieser Le<strong>it</strong>er<br />

hergestellt wird, reduziert die Sauers<strong>to</strong>ffanteile auf ca. 40 Anteile/m. Der<br />

geringere Sauers<strong>to</strong>ffanteil verringert die Oxydation zw<strong>is</strong>chen den<br />

Kupferkr<strong>is</strong>tallen. Zusätzlich gelingt es bei diesem Kupfer, die Anzahl der<br />

Kr<strong>is</strong>talle zu vierteln, was wiederum die Verzerrungen und Störungen<br />

mindert. Der Klang eines OFHC Kabels <strong>is</strong>t weicher, sauberer, dynam<strong>is</strong>cher<br />

und transparenter.<br />

Ebenso verbessert die Verwendung silberüberzogener Kupferl<strong>it</strong>zen die<br />

Le<strong>it</strong>fähigke<strong>it</strong> und reduziert die Oxydation innerhalb des Le<strong>it</strong>ers. Das<br />

Klangbild gewinnt an Fr<strong>is</strong>che und Impulstreue.<br />

Diese konsequente Verbesserung eines Le<strong>it</strong>ers f<strong>and</strong> auch in unserem<br />

Lautsprecherkabelprogramm Verwendung:<br />

Lautsprecherkabel Professional Line 2*4 qmm<br />

b) Skin Effekt<br />

er Skin Effekt <strong>is</strong>t eines der größten Probleme bei Kabeln. Dieser<br />

Dvielfach falsch gebrauchte Begriff bezieht sich auf ein tatsächlich auftretendes<br />

Phänomen. Oft wird geglaubt, dass sich der Skin Effekt auf<br />

einen Le<strong>is</strong>tungsverlust bezieht, und da der -3db-Punkt (Le<strong>is</strong>tungshalbierung)<br />

für ein Kabel typ<strong>is</strong>cherwe<strong>is</strong>e bei 50kHz liegt, fehlt das<br />

Verständn<strong>is</strong> dafür, dass sich der Skin Effekt bere<strong>it</strong>s im hörbaren Bereich<br />

(20 – 20000Hz) auswirkt. Tatsächlich <strong>is</strong>t es aber so, dass der Skin Effekt,<br />

lange bevor er zu einem Le<strong>is</strong>tungsverlust führt, bere<strong>it</strong>s Änderungen bei<br />

den Werten für Widerst<strong>and</strong> und Induktiv<strong>it</strong>ät verursacht hat. Diese Änderungen<br />

führen dazu, dass verschiedene Frequenzen auf verschiedene<br />

Widerstände treffen, die wiederum, je nach Entfernung zur Oberfläche des<br />

Le<strong>it</strong>ers, verschieden groß ausfallen. Wenn ein Lautsprecherkabel einen zu<br />

großen Querschn<strong>it</strong>t aufwe<strong>is</strong>t (mehr als 2,5qmm) führt dies dazu, dass<br />

besonders die kr<strong>it</strong><strong>is</strong>chen, höherfrequenten Signale verschmiert klingen.<br />

Das Ohr verm<strong>is</strong>st die Details, bemängelt den dumpfen Klang und die<br />

Bühne klingt flach, so als würden dem Signal die Oberwellen fehlen. Das<br />

von uns angebotene LS-Kabel „PROFESSIONAL LINE 2.75 qmm“ verfügt<br />

über mehrere verdrillte L<strong>it</strong>zenanordnungen m<strong>it</strong> unterschiedlichen<br />

Querschn<strong>it</strong>ten. Da ausschließlich im Zentrum tieffrequente Signale transportiert<br />

werden, wurden die L<strong>it</strong>zen m<strong>it</strong> dem größten Querschn<strong>it</strong>t in die M<strong>it</strong>te<br />

der Le<strong>it</strong>erstränge eingezogen. Dadurch wird ein we<strong>it</strong>erer pos<strong>it</strong>iver<br />

Nebeneffekt erzeugt: die gezielte Anordnung größerer L<strong>it</strong>zenquerschn<strong>it</strong>te<br />

zur Verbesserung des Dämpfungsfak<strong>to</strong>rs der Endstufe bedeutet eine<br />

gesteigerte Impulswiedergabe im Bassbereich.<br />

Die Signalanteile des M<strong>it</strong>telhoch<strong>to</strong>nbereichs bewegen sich m<strong>it</strong> zunehmender<br />

Frequenz zur Oberfläche eines Kabels hin. In diesem Bereich wurden<br />

kleinere L<strong>it</strong>zenquerschn<strong>it</strong>te eingesetzt. Dem Skin Effekt wird dadurch kein<br />

Spielraum gegeben, um sich im Hörbereich negativ bemerkbar zu<br />

machen.<br />

192<br />

c) Kapaz<strong>it</strong>ät und Induktiv<strong>it</strong>ät<br />

m Gegensatz zu Stromkabeln fließt im Lautsprecherkabel und im<br />

ICinchkabel Wechselstrom. Die Kapaz<strong>it</strong>ät (wie ein Kondensa<strong>to</strong>r) eines<br />

Kabels wird durch den Abst<strong>and</strong> zw<strong>is</strong>chen den Le<strong>it</strong>ungen (pos<strong>it</strong>iv und negativ),<br />

sowie durch die elektr<strong>is</strong>chen Eigenschaften des Dielektrikums<br />

(Isoliermaterial) bestimmt. Je hochwertiger das Dielektrikum und je größer<br />

der Abst<strong>and</strong> zw<strong>is</strong>chen den Le<strong>it</strong>ern, des<strong>to</strong> geringer wird die Kapaz<strong>it</strong>ät.<br />

Umgekehrt verhält es sich bei der Induktiv<strong>it</strong>ät (wie eine Spule), die m<strong>it</strong><br />

wachsendem Abst<strong>and</strong> der Le<strong>it</strong>er zunimmt. Eine zu hohe Kapaz<strong>it</strong>ät schließt<br />

hochfrequente Signale einfach kurz. Eine zu hohe Induktiv<strong>it</strong>ät stellt den<br />

hochfrequenten Signalanteilen einen großen Innenwiderst<strong>and</strong> entgegen.<br />

Des We<strong>it</strong>eren gilt: je länger ein Kabel <strong>is</strong>t, des<strong>to</strong> höher steigen die Werte<br />

von Induktiv<strong>it</strong>ät und Kapaz<strong>it</strong>ät. Bei unseren Lautsprecherle<strong>it</strong>ungen der<br />

SILVER-LINE wird die Kapaz<strong>it</strong>ät durch den Einsatz eines bre<strong>it</strong>eren Stegs<br />

zw<strong>is</strong>chen den Le<strong>it</strong>ungen reduziert, ohne dass dabei die Induktiv<strong>it</strong>ät eine<br />

Klangbeeinträchtigung darstellt.<br />

Bei unserer 4-Kanal-symmetr<strong>is</strong>chen-Cinchle<strong>it</strong>ung MUNICH wurden insgesamt<br />

4 <strong>is</strong>olierte Innenle<strong>it</strong>er verwendet. Durch eine spezielle Anordnung <strong>is</strong>t<br />

es uns gelungen, die Induktiv<strong>it</strong>ät stark zu reduzieren. Die Anordnung der<br />

Innenle<strong>it</strong>er kann parallel oder spiralförmig gedreht sein, wobei jede dieser<br />

Anordnung ihre bestimmten Qual<strong>it</strong>äten hat.<br />

Bei verdrillten Konstruktionen steigt zwar der Wert für Kapaz<strong>it</strong>ät und<br />

Induktiv<strong>it</strong>ät leicht an, dennoch stehen sie in einem günstigen Verhältn<strong>is</strong><br />

zuein<strong>and</strong>er. Der entscheidende Vorteil <strong>is</strong>t aber eine bessere<br />

Unterdrückung von induzierten Störanteilen, die hauptsächlich über die<br />

Kfz-Elektronik übertragen werden.<br />

Obwohl Induktiv<strong>it</strong>ät und Kapaz<strong>it</strong>ät keineswegs kap<strong>it</strong>ale Kenngrößen eines<br />

Kabels sind, achtet man bei der Entwicklung doch darauf, dass beide<br />

Werte klein gehalten werden. In der Prax<strong>is</strong> bedeutet das, wenn ein<br />

Vorverstärkerausgang eines Steuergerätes eine höhere Ausgangsimpedanz<br />

als 500 Ohm aufwe<strong>is</strong>t und m<strong>it</strong> einem langen hochkapaz<strong>it</strong>iven<br />

Kabel von mehr als 1000pF m<strong>it</strong> dem Verstärker verbunden wird, bilden der<br />

in Reihe liegende Widerst<strong>and</strong> und die parallel liegende Kabelkapaz<strong>it</strong>ät<br />

eine Art Tiefpass. Eine Pegelabsenkung im Hoch<strong>to</strong>nbereich wäre das<br />

Ergebn<strong>is</strong>.

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