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Pfarrer Christian Penzkofer hielt eine beschwingte<br />
Laudatio für die ehemaligen Leiterinnen<br />
und Leiter der Jugend- und Ministrantenarbeit<br />
von <strong>St</strong>. <strong>Benno</strong>. In seiner Rede hob<br />
er das fürsorgliche Engagement und den<br />
freundschaftlichen Umgang der Jugendleiter<br />
in den Gruppen hervor. Auch der damalige<br />
Gemeindereferent, Michael Ibler, lobte das<br />
vorbildliche Verhalten seiner ehemaligen<br />
Schützlinge. Im Anschluss fand die Verleihung<br />
der Pater-Rupert-Mayer-Medaille durch<br />
Dr.Uwe Karrer,Michael Bayer (Geschäftsführer<br />
Diözesanrat), Christine <strong>St</strong>robl, <strong>St</strong>efan<br />
Schelle und Domkapitular Msgr. Wolfgang<br />
Huber an die Preisträger statt, die sich freud<strong>est</strong>rahlend<br />
dafür beim Katholikenrat bedankten.<br />
Auch der Pfarrgemeinderat sowie alle Seelsorger<br />
von <strong>St</strong>. <strong>Benno</strong> gratulieren recht herzlich<br />
zu dieser ehrenvollen Auszeichnung und<br />
wünschen den Preisträgern für ihren weiteren<br />
Lebensweg alles erdenklich Gute und<br />
Gottes Segen.<br />
38<br />
Die Pater-Rupert-Mayer-Medaille<br />
Klaus Bachhuber,<br />
Pfarrgemeinderatsvorsitzender<br />
Unser Missionar<br />
auf Zeit berichtet<br />
aus Argentinien<br />
Liebe Pfarrgemeinde,<br />
Jetzt bin ich also als Teil einer 6-köpfigen<br />
Gruppe junger Menschen in der nordöstlichen<br />
Provinz Misiones in Argentinien angekommen.<br />
Sie gilt als eine der ärmsten Provinzen<br />
in dem noch immer von den Folgen<br />
einer schweren Wirtschaftskrise gebeutelten<br />
Land. Große Defizite in Bildungs- und Gesundheitssystem<br />
sowie mangelhafte Ernährung<br />
verstärken die missliche Lage.<br />
Wie Sie vielleicht wissen, ist meine Einsatzstelle<br />
das Kinderdorf in Puerto Rico, dessen<br />
Träger die Pfarrkirchenstiftung Holzkirchen<br />
ist.Inzwischen finden 33 Kinder aus schwierigen<br />
Verhältnissen in den vier Häusern ein<br />
neues Zuhause.Der Großteil der Kinder sind<br />
Sozialwaisen, d. h. ihre Familien sind aus den<br />
verschiedensten Gründen, wie zum Beispiel<br />
finanzielle Not, Krankheiten (Aids),Alkoholund<br />
Drogenabhängigkeit,psychische Probleme<br />
oder Todesfälle,nicht in der Lage,sich um<br />
sie zu kümmern.<br />
Doch nun zu mir: Ich lebe jetzt seit etwas<br />
mehr als zwei Monaten im Kinderdorf und<br />
verbringe den größten Teil meiner Arbeitszeit<br />
bei Tía (=Hausmutter) Esther und den<br />
neun Kindern von Haus Drei.<br />
Meine Aufgaben dort sind vielfältig:Ich helfe<br />
beim Gemüseschneiden, beim Putzen des<br />
Hauses, spüle ab, decke den Tisch und mache<br />
kleinere Erledigungen … Als meine