Neuerscheinungen 2010/11
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50<br />
Chor<br />
SCHOTT<br />
Schroeder, Hermann<br />
Missa<br />
melismatica<br />
für gemischten Chor a cappella<br />
Schroeder schrieb diese lateinische<br />
Messe 1961, also zu Beginn<br />
des 2. Vatikanischen Konzils. Nach<br />
dem Konzil wurde in der Kirchen -<br />
musik eine Wende eingeleitet: die<br />
muttersprachliche Messe setzte<br />
sich mehr und mehr durch, der<br />
gregorianische Gesang trat in den<br />
Hintergrund, Stilmerk male der<br />
populären Musik wurden auch von<br />
der Kirchenmusik aufgegriffen.<br />
Heute hat eine Rück besin nung auf<br />
Gregorianik und polyphone mehrstimmige<br />
Vokal musik begonnen<br />
und da stoßen auch Werke wie<br />
die lateinische „Missa melismatica“<br />
wieder auf neues Interesse.<br />
Das Werk geht vom freien Melos<br />
der Gregorianik aus und spannt<br />
weite melodische Bögen in kunstvoller<br />
Polyphonie, entsprechend<br />
Schroeders Auffas sung, dass<br />
gerade Gregorianik und Poly pho -<br />
nie geeignet sind, die Mystik und<br />
Irrationalität des Glaubens in der<br />
Liturgie zum Aus druck zu bringen.<br />
Anspruchsvolles Werk für gute<br />
Chöre, Dauer etwa 16 Minuten.<br />
Chorpartitur (lat.)<br />
Schwierigkeit: 4<br />
ISMN 979-0-001-15350-8<br />
C 52981 ..................... 6,45<br />
bereits erschienen<br />
BELAIEFF<br />
Belle Epoque Russe<br />
Tanejew, Sergej<br />
Zwei Chöre a<br />
cappella<br />
„Sonnenaufgang“ op. 8<br />
für gemischten Chor · „Von Land<br />
zu Land, von Ort zu Ort“ op. 10<br />
für gemischten Doppelchor<br />
Als einer der bedeutendsten Ver -<br />
treter der Moskauer Komponis -<br />
ten schule um die Jahrhundert -<br />
wende nimmt Sergej Tanejew<br />
einen besonderen Platz in der russischen<br />
Musik ein. Er war Schüler<br />
Tschaikowskys sowie Lehrer von<br />
Rachmaninow und Scriabin. Mit<br />
seinem Schaffen und seiner<br />
Persönlichkeit beeinflusste er<br />
eine ganze Musikergeneration.<br />
Anders als die meisten allzu<br />
„nationalistisch“ denkenden russischen<br />
Komponisten jener Zeit<br />
tendierte Tanejew zu den humanistischen<br />
„ewigen“ Themen der<br />
Kunst. Seine Opern-Trilogie<br />
„L’Orestie“ sucht ihresgleichen in<br />
der russischen Musik. Er komponierte<br />
vortreffliche Werke für<br />
Chor, fühlte er sich doch als exzellenter<br />
Kontrapunktiker und Kenner<br />
der europäischen Renaissance -<br />
musik hier in seinem Element.<br />
Chorpartitur (russ./dt.)<br />
Schwierigkeit: 3-4<br />
ISMN 979-0-2030-0505-6<br />
BEL 807 ..................... 6,95<br />
Dezember<br />
SCHOTT<br />
Hakim, Naji<br />
Set me as a seal<br />
upon your heart<br />
für gemischten Chor a cappella<br />
Naji Hakim, geboren 1955 in<br />
Beirut, gehört zu den bedeutendsten<br />
Organisten und Orgelkompo -<br />
nisten der Gegenwart. Er studierte<br />
bei Jean Langlais sowie am am<br />
Conservatoire in Paris und war<br />
von 1985-93 Organist an Sacré-<br />
Cœur in Paris, anschließend als<br />
Nachfolger Messiaens an der<br />
Basilika SteTrinité. Er konzertiert<br />
weltweit, wirkt als Professor am<br />
Conservatoire in Boulogne und<br />
hat eine Gastprofessur an der<br />
Royal Academy in London.<br />
„Set me as a seal upon your<br />
heart“ vertont einen der bekanntesten<br />
Texte aus dem „Hohelied“<br />
König Salomons. Der ausdrucksstarke,<br />
gesangliche Satz für ge -<br />
mischten Chor a cappella eignet<br />
sich für geistliche und weltliche<br />
Konzerte. Hakim komponierte<br />
dasselbe Stück auch in einer<br />
Version für Solosopran und Orgel<br />
(ED 20808).<br />
Chorpartitur (engl.)<br />
Schwierigkeit: 3<br />
ISMN 979-0-001-17124-3<br />
C 53747 ...................... 1,95<br />
August