23.11.2012 Aufrufe

Themenstammtisch mit „Energie“ gestartet - CSU Stadtverband ...

Themenstammtisch mit „Energie“ gestartet - CSU Stadtverband ...

Themenstammtisch mit „Energie“ gestartet - CSU Stadtverband ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Landkreis Neumarkt erstellt Energiekonzept<br />

für den gesamten<br />

Landkreis<br />

Der Umstieg auf erneuerbare Energien soll<br />

in Bayern deutlich schneller als geplant erfolgen<br />

und der Ausstieg aus der Kernenergie<br />

bis spätestens 2022 abgeschlossen sein.<br />

Auf diese ehrgeizigen Ziele hat sich die <strong>CSU</strong>-<br />

Landtagsfraktion nach intensiver Debatte<br />

geeinigt. Wir können uns darüber freuen,<br />

dass unsere Heimat, der Landkreis Neumarkt,<br />

bereits heute Spitzenreiter bei der<br />

Nutzung erneuerbarer Energien ist. Diese<br />

Spitzenstellung soll durch die Erarbeitung<br />

eines Energiekonzepts für den gesamten<br />

Landkreis weiter ausgebaut werden.<br />

Energiewende ist auch eine große<br />

Chance für Bayern<br />

Ich bin davon überzeugt, dass die Umsetzung<br />

dieser Ziele auch eine große Chance<br />

für unser Land ist. Denn unsere bayerischen<br />

Unternehmen, viele davon <strong>mit</strong> Sitz<br />

im Landkreis Neumarkt, haben das Know-<br />

how, da<strong>mit</strong> der Freistaat Innovationsvorreiter<br />

bei den erneuerbaren Energien werden<br />

kann. Wir wollen, dass Bayern in Zukunft<br />

das Land <strong>mit</strong> der höchsten<br />

Energieeffizienz und der saubersten<br />

Energieversorgung ist<br />

– aber ohne unsere industrielle<br />

Basis und die Arbeitsplätze der<br />

Menschen zu gefährden.<br />

Die <strong>CSU</strong> will gleichberechtigt den<br />

Umstieg von nuklearen und fossilen<br />

Energieträgern auf erneuerbare<br />

Energien, Versorgungssicherheit,<br />

Klimaschutz, Bezahlbarkeit,<br />

Wettbewerbsfähigkeit,<br />

Arbeitsplatzsicherheit und Unabhängigkeit<br />

von Energieimporten.<br />

Dies gilt für den Strombereich<br />

ebenso wie für die eingesetzte<br />

Primärenergie in den Bereichen<br />

Mobilität, Gebäude und<br />

Industrie.<br />

Bis 2020 über 50 Prozent<br />

des bayerischen Stroms<br />

aus erneuerbaren Energien<br />

Als erster Zwischenschritt sollen<br />

bis 2020 über 50 Prozent des<br />

bayerischen Stroms aus erneuerbaren<br />

Energien stammen. Um<br />

das zu erreichen, wollen wir den<br />

Anteil der Photovoltaik von derzeit<br />

4 auf 16 Prozent und den Anteil<br />

der Windenergie von derzeit<br />

rund 1 auf 10 Prozent steigern.<br />

Auch die in Bayern seit langem intensiv<br />

genutzte Wasserkraft soll von 15 auf 17<br />

Prozent, der Anteil der Biomasse von gut<br />

8 auf maximal 10 Prozent steigen. Darü-<br />

ber hinaus wollen<br />

wir auch andereMöglichkeiten<br />

zur Gewinnungerneuerbarer<br />

Energien nutzen.<br />

Dabei legen wir<br />

größten Wert<br />

auf eine sichereEnergiegewinnung<br />

und -versorgung,bezahlbare<br />

Preise und Klimafreundlichkeit.<br />

Ich bin davon<br />

überzeugt, dass<br />

unser durchdachtes<br />

Konzept der<br />

richtige Weg in die Zukunft ist.<br />

Landkreis Neumarkt bereits heute<br />

Spitze bei erneuerbaren Energien<br />

Der Landkreis Neumarkt nimmt <strong>mit</strong> einem<br />

Anteil erneuerbarer Energien von 34 Prozent<br />

an der Stromerzeugung bereits heute<br />

unangefochten den Spitzenplatz in der<br />

Oberpfalz ein und liegt da<strong>mit</strong> auch in Bayern<br />

und Deutschland ganz weit vorne. Be-<br />

sonders bei der Nutzung der Windenergie<br />

ist der Landkreis Neumarkt „Wegbereiter“.<br />

Als erster Landkreis Bayerns haben wir bereits<br />

2005 einen Energiebericht als Magis-<br />

BAyERN: Regenerative Energie<br />

Bayern<br />

beschleunigt<br />

Energiewende<br />

Albert Füracker auf einer Windkraftanlage über Pilsach.<br />

terarbeit erstellen lassen. Aufbauend auf<br />

dieser Pionierarbeit haben wir jetzt ein<br />

Energiekonzept für den gesamten Landkreis<br />

in Auftrag gegeben. Gefördert durch<br />

den Freistaat Bayern ist das Institut für<br />

Energietechnik der Hochschule Amberg-<br />

Weiden dabei, die Grundlagen <strong>mit</strong> der Aufbereitung<br />

aller Daten zu den Energieverbräuchen<br />

und Energiequellen sowie zum<br />

Anteil regenerativer Energien zu erarbeiten.<br />

Ziel: Ausbau unserer Spitzenstellung<br />

bei erneuerbaren<br />

Energien<br />

In den nächsten Monaten werden<br />

dazu gezielt Energieeinsparpotentiale<br />

erfasst und bewertet.<br />

Abgeschätzt wird auch das<br />

gesamte Biomassepotential im<br />

Landkreis, um feststellen zu können,<br />

inwieweit nach Ausschöpfung<br />

der Einsparmöglichkeiten<br />

eine Versorgung des Landkreises<br />

<strong>mit</strong> regenerativen Energien<br />

möglich ist. Anschließend werden<br />

auch Modellprojekte entwickelt<br />

und berechnet, die dann<br />

konkret umgesetzt werden können.<br />

Ich freue mich sehr, dass wir hier<br />

an der Spitze marschieren und<br />

bin sicher, dass wir unser gemeinsames<br />

Ziel erreichen werden,<br />

unsere führende Position im<br />

Bereich Energieeffizienz und Einsatz<br />

regenerativer Energien in<br />

Bayern weiter auszubauen. Das<br />

werden wir aber nur schaffen,<br />

wenn auch Sie, liebe Leserin und<br />

lieber Leser, dazu ihren ganz persönlichen<br />

Beitrag leisten!<br />

Albert Füracker<br />

Die Raute 2/11 11

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!