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Themenstammtisch mit „Energie“ gestartet - CSU Stadtverband ...

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+ Aus dem Reichstag + + Aus dem Maximilianeum +<br />

Kindergeld auch bei<br />

Bundesfreiwilligendienst<br />

Länderfinanzausgleich<br />

muss<br />

reformiert werden<br />

Priorität für<br />

Haushaltssanierung<br />

Ein vitaler ländlicher<br />

Raum ist die<br />

Lebensader Bayerns!<br />

Das Bundesfamilien- und das Bundesfinanzministerium haben sich vor kurzem darauf geeinigt,<br />

dass die Teilnehmer am neuen Bundesfreiwilligendienst, die jünger als 25 Jahre alt sind, Kindergeld<br />

erhalten.<br />

„Im ursprünglichen Gesetzentwurf war dies noch nicht vorgesehen. Ich begrüße diese Nachbesserung<br />

ausdrücklich“, sagte MdB Alois Karl. „Als <strong>CSU</strong>-Bundestagsabgeordnete<br />

haben wir uns von Anfang an für eine entsprechende Regelung eingesetzt,<br />

jetzt ist sie im Gesetzentwurf drin!“<br />

Mit der jetzigen Regelung wird verhindert, dass es Freiwilligendienstleistende<br />

erster und zweiter Klasse gibt. Darüber hinaus erhalten alle freiwillig Dienstleistenden<br />

weiterhin ein Taschengeld, Unterkunft und Verpflegung – sie sind<br />

alle sozialversichert. Sowohl der Bundesfreiwilligendienst als auch die Jugendfreiwilligendienste<br />

bieten ein attraktives Angebot zum freiwilligen Engage-<br />

ment für Frauen und Männern jeden Alters, ist der Neumarkter Bundestagsabgeordnete<br />

Alois Karl überzeugt.<br />

Aus den Parlamenten<br />

Alois Karl,<br />

MdB<br />

„Dem Länderfinanzausgleich in der jetzigen Form fehlt es an Leistungsanreizen. Er muss dringend<br />

reformiert werden. Die Politik muss sich erst einmal selbst um Lösungen kümmern. Gerichte<br />

sind die Ultima Ratio“, verdeutlichte MdL Albert Füracker. „Politik muss den Anspruch<br />

haben, auch schwierige Verteilungskonflikte selbst zu lösen. Es geht um das Primat der Politik,<br />

also den Vorrang einer gemeinsamen Verhandlungslösung. Das sollte in einer parlamentarischen<br />

Demokratie so sein.“<br />

Ein Beschluss der haushalts- und finanzpolitischen Sprecher der Landtagsfraktionen der Union<br />

halte fest, dass neben einem solidarischen Ausgleich zwischen den Ländern künftig mehr als<br />

heute auch Leistungsanreize und stärkerer föderaler Wettbewerb notwendig sind. „Ich würde<br />

mir wünschen, dass SPD und Grüne bundesweit auch zu solchen Beschlüssen kommen. Dann<br />

wären wir im Interesse der bayerischen Steuerzahler schon ein gutes Stück weiter.“ Das Papier<br />

der Unionsfraktionen sieht in höheren Selbstbehalten beim Zuwachs der eigenen Wirtschaftskraft<br />

einen höheren Anreiz für die Länder, ihre eigene Wirtschaftskraft zu steigern.<br />

Laut der neusten Steuerschätzung werden die Einnahmen für die Jahre 2011 bis 2014 um 135,3<br />

Milliarden Euro höher ausfallen als bislang erwartet. „Doch trotz dieser hohen Steuermehreinnahmen<br />

sehe ich vorerst keine Spielräume für neue, zusätzliche Ausgaben oder die Senkung<br />

von Abgaben. Vorrang muss nach wie vor die Konsolidierung des Bundeshaushalts haben“,<br />

forderte MdB Alois Karl klar, der Mitglied im Haushaltsausschuss ist. „Wir wollen und wir werden<br />

es schaffen, die im Grundgesetz verankerte Schuldenbremse zu erfüllen. Ab dem Jahr 2016<br />

wird die Nettokreditaufnahme praktisch auf Null zurückgeführt werden. Hier sind wir auf einem<br />

sehr guten Weg: Die Nettokreditaufnahme betrug im Jahr 2010 exakt 44 Milliarden Euro –<br />

das sind 36 Milliarden weniger als in der Finanz- und Wirtschaftskrise ursprünglich befürchtet.<br />

Ich bin mir <strong>mit</strong> Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble einig, dass es unser Ziel sein<br />

muss, die Nettoneuverschuldung dieses Jahr weiter deutlich zu senken. Die Haushaltskonsolidierung<br />

geht also sehr zügig und sehr erfolgreich voran“, betonte Alois Karl.<br />

„Der Freiwilligendienst ist ein wichtiger Punkt im sozialen Gefüge, der gerne vergessen wird und<br />

noch mehr gesellschaftliche Anerkennung verdient“, sagte Albert Füracker. Gedacht ist dabei an<br />

eine stärkere Vernetzung von Verbänden und Unternehmen sowie die Freistellung von Berufstätigen<br />

für ehrenamtliches Engagement. Auch die Rahmenbedingungen für<br />

die Vereinbarkeit von Schule und aktiver Vereins<strong>mit</strong>gliedschaft gilt es zu verbessern.<br />

„Zahlreiche Jugendliche engagieren sich freiwillig im ländlichen Raum und<br />

sind in vielfältiger Weise sozial und gesellschaftlich aktiv. Wir wollen ein verlässlicher<br />

Ansprechpartner für die Jugendlichen sein und ihnen bei ihrer Persönlichkeitsbildung<br />

zur Seite stehen“, so Füracker nach einem Werkstattgespräch<br />

<strong>mit</strong> Jugendverbänden. „Der ländliche Raum ist ein absolutes Zukunftsthema.<br />

Das hat der Dialog <strong>mit</strong> den Jugendlichen auf eindrucksvolle Weise be-<br />

legt. Wir wollen im Rahmen unserer parlamentarischen Arbeit dem Auftrag<br />

aus jugendpolitischer Perspektive gerecht werden.“<br />

Albert Füracker,<br />

MdL<br />

Die Raute 2/11 9

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