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Die Univers ist eine serifenlose Linear-Antiqua, die in den Jahren<br />

1950/1951 bis 1956 von Adrian Frutiger entworfen und 1957 von der<br />

Schriftgießerei Deberny & Peignot veröffentlicht wurde.<br />

Es wurden von Anfang an 21 verschiedene Schriftschnitte für die<br />

Univers geplant.


z<br />

a<br />

e<br />

m<br />

c d t e<br />

b


Bei der Entwicklung der Univers achtete Frutiger darauf die formalistische<br />

Strenge der Geometrie nicht zu beachten. So wurde das<br />

„o“ nicht mit dem Zirkel entworfen, sondern ist eher ein rechteckiges<br />

Oval. Ebenso ist der Übergang bei Rundungen aus einem senkrechten<br />

Strich wie „a“ nicht geometrisch aus dem Kreis gefertigt.


53<br />

Univers<br />

63<br />

Univers<br />

73<br />

Univers<br />

53<br />

Univers<br />

45<br />

Univers<br />

55<br />

Univers<br />

65<br />

Univers<br />

75<br />

Univers<br />

46<br />

Univers<br />

56<br />

Univers<br />

66<br />

Univers<br />

76<br />

Univers<br />

47<br />

Univers<br />

57<br />

Univers<br />

67<br />

Univers<br />

48<br />

Univers<br />

58<br />

Univers<br />

68<br />

Univers<br />

39<br />

Univers<br />

49<br />

Univers<br />

59<br />

Univers


Der Hell-Dunkel-Kontrast der Buchstabenformen und der Binnenräume<br />

ist perfekt ausbalanciert.<br />

Es wurde darauf geachtet, dass das Verhältnis zwischen Versalien<br />

und Gemeinen gut abgestimmt ist und ein ruhiges Schriftbild<br />

entsteht.


Die Univers ist für den Werksatz und für den Titelsatz gleichgut<br />

brauchbar. Die Mittellänge der Schrift ist relativ hoch, dadurch ist<br />

die Univers auch in kleinen Schriftgrößen gut lesbar.<br />

Die Rundung bei dem G trifft auf einen Schaft, ohne Fuss.


QQQQ


Grundsätzlich waagerechte<br />

Anstriche<br />

Minuskeln und Versalien haben<br />

die gleiche Oberlänge<br />

i-Punkt dicker als der Schaft<br />

der Buchstaben<br />

abgeschrägte<br />

Oberlänge<br />

aghitBR<br />

Biegung des Endstrichs.<br />

Beim kleinen a recht<br />

deutlich, bei anderen Buchstaben<br />

etwas schwächer<br />

Relativ kurze Unterlängen.<br />

Beim kleinen g wird deswegen<br />

die Orientierung an der<br />

Grundlinie optisch anders<br />

ausgeglichen<br />

Beinahe die gleiche Größe<br />

der beiden Bäuche<br />

Das Q endet mit einem waagerechten Balken.<br />

Einige Beispiele für die Verwendung der Univers sind:<br />

Deutsche Bank; Olympiade 1972; Audi; FedEx, auch Apple verwendete<br />

die Kursive als Beschriftung ihrer Tastaturen.<br />

Sanft geschwungenes<br />

Bein. Der Kurvenverlauf<br />

erreicht niemals die vollständige<br />

Senkrechte


Der Univers ist eine Schriftfamilie – ihr liegt ein vorausgeplantes<br />

Gesamtkonzept zugrunde, das durch Ziffern bezeichnet ist.<br />

Die erste Ziffer steht für die Dicke der Schrift, die zweite Ziffer für<br />

die Breiten und Lagen.

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