G E M E IN D E B R IE F - Evangelische Versöhnungskirche Straubing
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Diakon Dieter Rein<br />
Seit dem 1. März und nach einer Vakanzzeit<br />
von zwei Jahren, bin ich hier als<br />
Gemeindediakon eingesetzt. Ich heiße<br />
Dieter Rein und bin 47 Jahre alt. Zuvor<br />
war ich in den Kirchengemeinden St.<br />
Johannes und Dreieinigkeitskirche in<br />
Regensburg in der Jugendarbeit tätig.<br />
In <strong>Straubing</strong> wechsle ich nicht nur die<br />
Dienststelle, sondern auch meinen Aufgabenbereich<br />
– von der Jugendarbeit in<br />
die Seniorenarbeit. In <strong>Straubing</strong> werde<br />
ich die Seelsorge im „Betreuten Wohnen“<br />
im Königshof, im Senioren- und Pflegeheim<br />
St. Nikola und im Klinikum St. Elisabeth<br />
übernehmen. Ebenso bin ich für<br />
Fragen und Anliegen der Senioren in der<br />
Kirchengemeinde zuständig.<br />
Ich stamme aus Regensburg und trat<br />
1981 in die Ausbildung zum Diakon und<br />
in die Brüderschaft in Rummelsberg ein.<br />
Nach fünf Jahren Ausbildung und zwei<br />
Jahren Zivildienst begann ich 1988<br />
meinen Dienst, gemeinsam mit meiner<br />
Frau Johanna Rein, in der Kirchengemeinde<br />
Olching bei Fürstenfeldbruck,<br />
und wir waren das erste Diakonenehepaar<br />
in Bayern. Als die zweite Tochter<br />
unterwegs war, trat ich im September<br />
1989 in Marktredwitz meinen Dienst<br />
in der Kirchengemeinde als Jugenddiakon<br />
an. Viel Einarbeitungszeit blieb mir<br />
nicht, denn die Flüchtlingsströme nach<br />
der Öffnung der Ostgrenze erfassten<br />
auch das gesamte oberfränkische Land,<br />
also auch Marktredwitz. Aber die Situation<br />
entspannte sich bald, so dass ich<br />
mich wieder voll und ganz den Kindern<br />
und Jugendlichen widmen konnte. Nach<br />
sieben Jahren erfolgte erneut der Ruf<br />
der Brüderschaftsleitung aus Rummelsberg<br />
und ich wechselte 1996 in die beiden<br />
Kirchengemeinden Regensburg St.<br />
Johannes und Dreieinigkeitskirche. Dort<br />
musste ich die<br />
Stelle völlig<br />
neu strukturieren.<br />
Wegen<br />
der Stellenkürzung<br />
der<br />
Landeskirche<br />
musste ich<br />
die Aufgabenbereiche<br />
von<br />
vorher zwei<br />
Mitarbeitern<br />
zusammen<br />
übernehmen.<br />
Vieles konnte ich delegieren oder absetzen<br />
und Neues entwickeln. Es fan-<br />
den sich immer wieder Jugendliche, die<br />
unter meiner Anleitung Gruppenstunden,<br />
Freizeiten und Gottesdienste abhielten.<br />
Vor etwa vier Jahren begann ich mich<br />
nebenberuflich in zwei Schritten für<br />
die Seelsorgearbeit und Seniorenarbeit<br />
weiterzubilden. Ab 2008 hielt ich schon<br />
nebenbei in mehreren Altenheimen Gottesdienste.<br />
Nun ist der Schritt vollzogen und ich<br />
habe zum 1. März die Stelle in <strong>Straubing</strong><br />
angetreten. Auf eine Frage im Kirchenvorstand<br />
bei meiner Vorstellung, was<br />
mich bewogen hat, von der schönen Stadt<br />
Regensburg nach <strong>Straubing</strong> zu wechseln,<br />
antwortete ich: „An dem Ort, an dem ich<br />
arbeite, ist auch ein Stück Heimat. Das<br />
hoffe ich auch in <strong>Straubing</strong> zu erleben.<br />
Außerdem sagte mir das kulturelle Angebot,<br />
von dem ich schon lesen konnte zu.<br />
<strong>Straubing</strong> muss nicht im Geringsten neidisch<br />
auf Regensburg sein.“<br />
Ich hoffe sehr, dass ich bald eine Heimat<br />
finde und mich in der Kirchengemeinde<br />
einsetzen kann. Ich bin auf Sie alle sehr<br />
gespannt und hoffe auf viele Gespräche<br />
und Begegnungen.<br />
Ihr Diakon<br />
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