Seite 4Die <strong>Gemeinde</strong> informiertSpeiseölsammlungKindergartenbeitragSpiel-, Freizeit- und ErlebnisparkDas Zusammenleben der Bürger in einer <strong>Gemeinde</strong> ist von denverschiedensten Voraussetzungen geprägt. Für das Miteinandervon Generationen, also Senioren und Jugendlichen, aber auchEltern und Kindern außerhalb des privaten Bereiches, wären öffentlicheEinrichtungen vorteilhaft. Diese könnten von allen diesenGruppen benützt werden. Es gilt also Räume und Plätze zu schaffen,die als Umfeld für Freizeit und Spiel dienen und dabei dieBegegnung aller Bevölkerungsgruppen ermöglichen.Die <strong>Gemeinde</strong> hat glücklicherweise schon vor Jahren das Grundstückzwischen dem Gasthaus Koch und dem Waldgrundstück ander Sulm erwerben können. Leider war das alte Nebengebäude vomGasthaus Koch, eines der ältesten Häuser in <strong>Heimschuh</strong> nicht mehrzu sanieren und musste abgetragen werden.Für den nun entstandenen freien Platz wird schon lange eineentsprechende Nutzung überlegt. Mit dem Rastplatz an der neuenUnterführung der Sulmbrücke für den Radwanderweg, wurde einAnfang gemacht. Nun sind kreative Bürger, Vereinsvertreter, aberauch Schüler und Jugendliche eingeladen, Ideen einzubringen, wiedieses Grundstück optimal gestaltet und genutzt werden kann.Zur Zeit gibt es eine Aktion des Landes Steiermark zur Förderungsolcher Aktivitäten. An diesem Projekt will sich die <strong>Gemeinde</strong>beteiligen, werden doch die ersten drei prämierten Projekte jeweilsmit 20.000,- Euro gefördert.Phantasie ist also gefragt! Überlegen und diskutieren Sie untereinanderund bringen dazu Ihre Ideen und Vorschläge ein.Ansprechpartner dafür sind: Bürgermeister Siegfried Innerhoferund Frau Klaudia Winkler im <strong>Gemeinde</strong>amt unter 03452/82748.GebührenbefreiungNach einer Mitteilung desStaatsbürgerschaftsverbandesLeibnitz ist ab sofort die Erstausstellungvon StaatsbürgerschaftsnachweisenfürNeugeborene und Kinder biszum zweiten Geburtstag gebührenfrei.Dadurch ersparen sich Familiendie bisherigen Abgaben in derHöhe von 43,30 Euro.Nähere Auskünfte erteilt HerrWiesner vom StaatsbürgerschaftsverbandLeibnitz unter03452/82423-20.RechtsberatungDie kostenlose Rechtsberatungdurch RA Dr. Emil Knauer findetim <strong>Gemeinde</strong>amt jeweilsvon 13.00 bis 14.30 Uhr statt.25. Juli 200829. August 200826. September 200824. Oktober 2008Bringen Sie die bezughabendenUnterlagen unbedingt zurRechtsberatung mit.Vor Jahren ersuchte die <strong>Gemeinde</strong>im Sinne des Umweltschutzes,alte Speiseöle undFette zu sammeln und diese zurEntsorgung in das Altstoffsammelzentrumzu bringen.Altöl ist ein wertvoller Rohstoff,aber nur dann wenn ausschließlichpflanzliche Öle gesammeltwerden. Mineralöle und synthetischeÖle dürfen auf keinen Fallbeigemischt werden.Entsorgen Sie Fette und Öle keinesfallsüber den Ausguss oderdie Toilette. Dies verursacht inder Kläranlage nur zusätzlichenArbeitsaufwand und daher höhereKosten. Zur Erinnerung:Das Altstoffsammelzentrum istjeden zweiten Freitag in geradenWochen von 11.00 bis15.00 Uhr für Sie geöffnet.Im Kindergartenjahr 2007/2008wurde erstmals der Elternbeitragelfmal eingehoben. Dieseneue Handhabung beruht aufdem § 31 des Steierm. Kinderbetreuungsgesetzesund ist für die<strong>Gemeinde</strong>n in dieser Form verpflichtend.Der Elternbeitrag ist als Jahresbeitragzu verstehen, der elfmaleinzuheben ist. Dadurch ist derJahresbeitrag nicht höher als beieiner zehnmaligen Einhebung.Wurde früher der Jahresbeitragdurch zehn geteilt, ergab dieseine monatliche Vorschreibungvon 66,55 Euro. Bei der neuenTeilung durch elf, verringert sichnatürlich die monatliche Vorschreibungund beträgt dahernur noch 60,50 Euro, die nunmehrelfmal zu bezahlen sind.Änderung der BebauungsrichtlinienDie <strong>Gemeinde</strong> hat im Jahr 2004 Bebauungsrichtlinien für dasBauland sowie Gestaltungsvorgaben für das Freiland beschlossen.Ziel der Bebauungsrichtlinien und Gestaltungsvorgaben war es,flächen- deckend für die <strong>Gemeinde</strong> ein Regelwerk zu schaffen,welches hinsichtlich von Baukörpergestaltungen eine einfachereAbwicklung von Bauverfahren ermöglichen sollte.Die Erfahrung hat aber ergeben, dass auf Grund der äußerstunterschiedlichen Bebauungs- und Nutzungsstrukturen im Talbereichdie allgemeine, flächendeckende Vorbeurteilung nicht zielführendwar und Bauvorhaben eher individuell im Einzelfall zubeurteilen sind. Einschränkungen hinsichtlich der Baukörpergestaltungkönnen auch im Rahmen des Bauverfahrens (§ 43 Orts-,Straßen- und Landschaftsbild) festgelegt werden. Außerdem wirdderzeit von der Aufsichtsbehörde ein Gestaltungsleitbild erarbeitet,in dem grundsätzliche, gestalterische Vorgaben für <strong>Gemeinde</strong>ndie innerhalb des Naturparks liegen, ausgearbeitet werden. Baumaßnahmensollten demzufolge im Vorfeld durch einen Gestaltungsbeiratbeurteilt und gesteuert werden können.Auf Grund dieser Überlegungen beschloss der <strong>Gemeinde</strong>rat dieBebauungsrichtlinien so abzuändern, dass die Richtlinien für dieBaulandbereiche des Talbodens von <strong>Heimschuh</strong> und auch für dieübrigen Freilandbereiche des Talbodens nicht mehr gültig sind.
Seite 5UmwelteckePflanzen bedrohen die heimische FloraEs wurde schon mehrmals darauf hingewiesen, dass Pflanzen, dieerst in jüngerer Vergangenheit in Mitteleuropa eingewandert sind,sich sehr stark verbreiten und heimische Arten verdrängen.Besonders das drüsige Springkraut undder japanische Riesenknöterich habensich vor allem auf Ödflächen verbreitetund es scheint keine erfolgversprechendenGegenmaßnahmen zu geben.Trotzdem muss man unbedingt die weitereVerbreiterung in Gärten, auf Äkkernoder Wiesen und soweit als möglichan Böschungen, Weg- undBachrändern sowie in den Wäldern verhindern.Ebenso soll wieder einmal aufdie zunehmende Gefahr durch die immerstärker auftretende Mistel fürObst- und Waldbäume hingewiesenwerden. Diesem Schmarotzer kann nur mit einer entsprechendenPflege der Obstbäume und Wälder begegnet werden.FlurreinigungNeben vielen anderen steirischen <strong>Gemeinde</strong>n beteiligte sich auchdie <strong>Gemeinde</strong> <strong>Heimschuh</strong> am landesweiten Aktionstag “Der großesteirische Frühjahrsputz” am Samstag, dem 5. April.Neben den Volksschulkindernundvielen anderen freiwilligenHelfern inden einzelnen Katastralgemeinden,waren auch die <strong>Gemeinde</strong>rätenichtnur bei der Organisationaktiv, sondernhalfen tatkräftigmit, den achtlos weggeworfenen Müll an den Wegrändern,Rastplätzen sowie an Bachufern zu sammeln.Es ist oft erschreckend, wenn man sieht, wie achtlos Dinge weggeworfenwerden und wie sorglos man oft mit der Umwelt umgeht.Das ist vor allem für eine Naturparkgemeinde im SüdsteirischenWeinland, aber auch für eine <strong>Gemeinde</strong>, die bestrebt ist, beimFremdenverkehr positive Akzente zu setzen, mehr als traurig.Helfen Sie deshalb mit, unseren Ort sauber zu halten, verzichtensie auf aufwändige Verpackungen und entsorgen Sie ihren Müll zuHause und nicht gedankenlos aus dem Auto heraus.LandjugendHeuer war das Aufstellen des Maubaums das “Highlight” derEröffnung der Schratlsaison. War in den vergangenen Jahren dieLandjugend für die Gastronomie verantwortlich, so übernahm dasdiesmal die Schratlgemeinschaft. Aber nun zur Chronologie desheurigen Maibaums. Zuerst galt es den von der Familie Bernhardund Maria Kainz gespendeten Baum aus dem Wald zu transportieren.In vielen Arbeitsstunden wurde dann der Baum kunstvollverziert und derKranz gebunden. Am1. Mai war der Himmelvon Wolken verhangen.Kein gutesZeichen und es warnur eine Frage derZeit bis der Regeneinsetzte.Trotzdem sollte derBaum zur Shell-Tankstelle gebrachtwerden, wo der Zug zum Festplatz beginnen sollte. Mitten imTransport begann es zu regnen und erzwang eine Pause. Dann ginges weiter zum Schratlplatz, musikalisch begleitet von der Musikkapelleund Kevin Scherr auf seiner Ziehharmonika.Hier startete sofort das eigentliche Aufstellen, um dem nächstenRegenguss zu entgehen. Dabei wurde die Landjugend von derFeuerwehr und ehemaligen Landjugendmitgliedern tatkräftig unterstützt.Diesen zahlreichen Helfern gebührt besonderer Dank.Mädchen und Burschen der Landjugend begeisterten anschließenddas zahlreiche Publikum mit eigens einstudierten Volkstänzen zurMusik von Georg Reich. In diesem Jahr gab es keinerlei “Attentate"auf den Maibaum, was schon beinahe eine “Sensation” darstellt.Vorschau Am Sonntag den 20. Juli veranstaltetdie Landjugend einengroßen Frühschoppen amSchratlplatz. Neben der Maibaumverlosunggibt es auchweitere tolle Preise zu gewinnen.Für das leibliche Wohl unddie musikalische Unterhaltungist bestens gesorgt. Unter dem Motto “Vital bleiben”veranstaltet die Landjugendan den kommendenMontagen verschiedene Aktivitäten.So fand kürzlich bereitsein Radausflug statt. In naherZukunft ist unter anderem einKartfahren und eine Tour mitdem Schlauchboot auf der Sulmgeplant.Wenn du bei der Landjugend mitarbeitenwillst, melde dich einfachbei Obmann Martin Wiednerunter 0664/7803886 oder bei derLeiterin Anja Leitgeb unter0664/4081757 oder komm einfachmontags um 19.30 Uhr imLandjugendheim vorbei.