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Frühschoppen - Gemeinde Heimschuh

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Seite 8Freiwillige FeuerwehrUnter reger Teilnahme der Bevölkerungfeierte die FreiwilligeFeuerwehr am 1. Juni ihr 75-jähriges Bestandsjubiläum.Sowohl vom Bürgermeister, alsauch vom Wehrkommandantenwurden die Tätigkeiten der Feuerwehrgewürdigt.In seiner Festansprache berichteteHBI Karl Posch über dieGeschichte der Wehr seit ihrerGründung am 28. Mai 1933.Damals bestand die FreiwilligeFeuerwehr neben einer Löschgruppeauch aus einer Rettungsabteilung.Wehrhauptmann war HansNeumann und sein StellvertreterKarl Hartlieb. Leiter der Rettungsabteilungwaren AloisReich und Bürgermeister ChristianTertinegg. Die erste Wehrumfasste 39 Mitglieder.Ein Jahr später wurde das ersteRüsthaus neben der Dorfkapellein <strong>Heimschuh</strong> eingeweiht. DieAusrüstung bestand damalsnur aus einer Saugdruckhandpumpe.Das erste Motoraggregatwurde 1935 gekauft.GründungsfestJosef Schrotter konstruierteund baute 1936 die erste Sirene,die bis 2002 im Einsatz war.Eine wirklich tolle Leistung.1939, nach dem Anschluss andas Deutsche Reich, wurde dieWehr in die Deutsche Feuerpolizeieingegliedert.In den folgenden Kriegsjahrenvon 1939 bis 1945 fehlen dieUnterlagen. Erst ab dem Jahr1945 scheinen in den Protokollenwieder genaue Eintragungenauf. In dieser Zeit leiteteBürgermeister Christian Tertineggdie Wehr. Ihm folgte von1950 bis 1956 WehrhauptmannJohann Kainz vlg. Stumpf. Indieser Zeit wurden die Wasserbezugsstellen<strong>Heimschuh</strong> undPernitsch gebaut.Ab 1957 war der jetzige EhrenhauptbrandinspektorJohannPosch 22 Jahre lang mit derLeitung betraut. Damals wurdedie Motorspritze RVW75 mitdazugehörigem Schlauchmaterialangeschafft. Weiters kaufteman im Jahr 1964 ein Rüstautoder Marke Landrover.Hauptmann Posch war es auch,der als erster einen Kurs in derFeuerwehrschule besuchte. Vondieser Zeit an wurde großerWert auf die Aus- und Weiterbildunggelegt. Seine Stellvertreterwaren Karl Posch vlg.Tiran und später EhrenoberbrandinspektorJohann Wiedner.Sehr große Verdienstehatte dieser Vorstand beim Baudes zweiten Rüsthauses, dasvon 1968 bis 1970 unter BürgermeisterAlfred Trummer gebautwurde. Neben allenübrigen Kameraden leistete JohannWiedner besonders vieleArbeitsstunden.Ab 1979 führte dann der heutigeEhrenabschnittsbrandinspektorJohann Schrotterunterstützt von seinem StellvertreterOBI Johann Wiednerdie Wehr. Dabei erkannte manauch in der <strong>Gemeinde</strong> unterBürgermeister Gerhard Hartliebdie Zeichen der Zeit und so wurde1979 ein LKW gekauft und invielen freiwilligen Stunden zueinem Tanklöschfahrzeug umgebaut.Dieses wurde dann1980 mit einem Notstromaggregatund mit schwerenAtemschutzgeräten ausgestattet.1985 wurde ein Kleinlöschfahrzeugvom Typ VW LT 35 miteiner Tragkraftspritze TS12 inden Dienst gestellt. Als Ersatzfür den Landrover wurde fünfJahre später ein Puch G angeschafft.1991 übernahmen August Taucherals HBI und Ernst Held alsOBI das Feuerwehrkommando.Beide waren 17 Jahre lang fürdie Geschicke der Wehr verantwortlich.Dabei wurde zuerst der notwendigeNeubau des drittenRüsthauses bewältigt.Dieser Neubau konnte unterHBI August Taucher und BürgermeisterSiegfried Innerhofervon 1994 bis 1997 verwirklichtwerden. Hier ist wiederum dieenorme freiwillige Arbeitsleistungder Kameraden lobend zuerwähnen.Im Jahr 2000 wurde, nachdemtechnische Einsätze immerhäufiger geworden waren, einneues Tanklöschfahrzeug miteiner Bergeausrüstung und diversenmodernen Einsatzgerätenin Dienst gestellt. Das alteFahrzeug wurde der Feuerwehrin Maureni in Rumänien übergebenund tut dort heute nochseinen Dienst. In den folgendenzwei Jahren wurden neue Helmeangeschafft, wobei die Kostenfür 20 Helme die FirmaElektro Krammer übernahm.2003 wurde eine neue TragkraftspritzeTS12 angeschafft.Allen Mitbürgern, aber auch derUmwelt zu helfen, ist obersteMaxime der Feuerwehr. Dazu isteine umfassende Ausbildungnötig. So gibt es seit 1981 inunserer Feuerwehr Wettkampfgruppen,wobei jetzt die fünfteGruppe zu Wettkämpfen fährtund dabei alle das silberne Leistungsabzeichenerworben haben.Im Vorjahr bestanden 25Kameraden das bronzene Leistungsabzeichenbei der Bewältigungtechnischer Hilfeleistung.An den Festlichkeiten nahmenneben der interessierten Bevölkerunginsgesamt zehn Gastwehrenmit 125 Mann teil.Bei bestem Feiertagswetterwurde mit musikalischer Unterstützungder Musikkapelle<strong>Heimschuh</strong> bis in den frühenAbend gefeiert.

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