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Kreiha-Umschlag 08.11 - Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach

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KREIHA<br />

INFO<br />

G 77 80<br />

08<br />

Mitteilungsblatt der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Mönchengladbach</strong> ■ 2011/49. Jahrgang


INHALT<br />

50-jähriges Bestehen –<br />

Karosserie- und Lackierfachbetrieb<br />

Rolf Sprenger<br />

Kleine Lossprechungsfeier<br />

der Bäcker-Innung 184<br />

Fleischer-Innung:<br />

Gütesiegel hinter der Theke 184<br />

Obermeister Herbert Krapohl<br />

wurde 60<br />

185<br />

Konditoren sprachen<br />

ihre Azubis frei 186<br />

Glückwünsche und mehr 186<br />

Wärmeschutz<br />

für 365 Tage im Jahr 190<br />

Schuhe besser behandeln 192<br />

Einschulungstermine<br />

Sommer 2011 193<br />

Speed-Dating<br />

ein voller Erfolg! 194<br />

Niemals geht man so ganz –<br />

Wolfgang Sander verabschiedet<br />

196<br />

182<br />

2. Handwerker-Golf-Cup<br />

<strong>Mönchengladbach</strong> 2011 199<br />

Jugendförderungswerk 200<br />

Grillspaß im Sommer –<br />

Holzkohle war gestern 202<br />

Titel:<br />

Lehrlings-Lossprechung<br />

der Tischler-Innung in der<br />

Hauptstelle der Stadtsparkasse:<br />

„... drei mal hoch!“ s. S. 183<br />

Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser,<br />

nach 28 Dienstjahren wurde der stellvertretende<br />

Geschäftsführer Wolfgang Sander am<br />

30. Juni 2011 in den „Un-Ruhestand“ verabschiedet.<br />

Als seine Nachfolgerin freue ich mich auf die<br />

neuen Herausforderungen, die als stellvertretende<br />

Geschäftsführerin auf mich zukommen<br />

werden und denen ich mich mit ganzer Kraft<br />

stellen werde. Gleichzeitig nutze ich die Gelegenheit,<br />

mich sehr herzlich für das mir entgegengebrachte<br />

Vertrauen zu bedanken.<br />

In diese Fußstapfen zu treten, ist schon eine<br />

Herausforderung besonderer Art. Mit der Unterstützung<br />

der Geschäftsführung und des<br />

Vorstandes bin ich sehr zuversichtlich, in die<br />

auf mich zukommenden Aufgaben und Verantwortlichkeiten<br />

bald hineinzuwachsen.<br />

Damit Sie wissen, mit wem Sie es zu tun haben,<br />

darf ich mich Ihnen kurz vorstellen: Mein<br />

Name ist Claudia Berg, ich bin 38 Jahre alt, gelernte<br />

Bankkauffrau und Volljuristin. Nach<br />

meinem Studienabschluss war ich zunächst in<br />

einer Aachener Anwaltskanzlei tätig und<br />

wechselte von dort zur <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

Heinsberg, in der ich fünf Jahre die Mitglieder<br />

der dort angeschlossenen 15 Handwerksinnungen<br />

rechtlich beraten und arbeitsgerichtlich<br />

vertreten habe. Dem Handwerk treu geblieben,<br />

berate ich seit Januar 2010 die Mitglieder<br />

der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Mönchengladbach</strong><br />

in rechtlichen Fragen und Belangen.<br />

Mein Hobby ist der Reitsport, so dass<br />

ich in meiner Freizeit im Dressursattel anzutreffen<br />

bin.<br />

Es stehen für die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Mönchengladbach</strong><br />

große zu bewältigende Aufgaben<br />

in der Zukunft an, die nur durch enge Zusammenarbeit<br />

zwischen Geschäftsführung,<br />

KOMMENTAR<br />

Claudia Berg<br />

Stellv. Geschäftsführerin<br />

Vorstand und Innungen erreicht werden<br />

können:<br />

Die Realisation des Neubaus an der Oststraße,<br />

ein Projekt mit erheblicher wirtschaftlicher<br />

und politischer Tragweite für uns, für<br />

das regionale Handwerk, schreitet voran.<br />

Ein zentrales Thema ist der Zwang des sich<br />

verschärfenden Facharbeitermangels. Die<br />

Handwerksbetriebe müssen wieder verstärkt<br />

auf den selbst ausgebildeten Berufsnachwuchs<br />

setzen! Zwar sind die Zahlen der jungen<br />

Menschen, die eine handwerkliche Ausbildung<br />

im Handwerkskammerbezirk Düsseldorf<br />

aufgenommen haben, auch in diesem<br />

Jahr wieder steigend, doch ist das Ringen um<br />

die besten Köpfe härter geworden. So werden<br />

wir für unsere Handwerksbetriebe auch<br />

zukünftig die Akquise-Aktivitäten an den<br />

Schulen, auf Ausbildungsmessen und die Organisation<br />

von Veranstaltungen, wie z.B.<br />

Speed-Dating, intensivieren müssen.<br />

Ferner gilt es, zur Sicherung der dualen Ausbildung<br />

eine ausreichende Fachlehrerversorgung<br />

an den Berufskollegs im Auge zu behalten.<br />

Ich bin sicher, dass wir die vor uns liegenden<br />

Aufgaben gemeinsam meistern werden. Ich<br />

werde meinen aktiven Beitrag dazu leisten,<br />

freue mich auf den Dialog mit Ihnen und setze<br />

auf eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit.<br />

Claudia Berg<br />

Stellvertretende Geschäftsführerin<br />

181


182<br />

ERVICE<br />

Ihrer <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>:<br />

Pescher Straße 115<br />

41065 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Telefon 02161/4915-0<br />

Telefax 02161/4915-50<br />

E-Mail: info@kh-mg.de<br />

Geschäftsführung und<br />

allgemeine Rechtsberatung<br />

Stefan Bresser � 491526<br />

Stellv. Geschäftsführer<br />

und Tarif- und Arbeitsrecht<br />

Wolfgang R. Sander � 491547<br />

sander@kh-mg.de<br />

Stellv. Geschäftsführerin<br />

Rechtsberatung<br />

und Schiedsstellen<br />

Claudia Berg � 491526<br />

berg@kh-mg.de<br />

Kasse<br />

Rainer Irmen � 491527<br />

irmen@kh-mg.de<br />

Kasse<br />

Dagmar Fegers � 491521<br />

fegers@kh-mg.de<br />

Handwerksrolle<br />

und Abgasuntersuchung<br />

Barbara Herzberg � 491525<br />

herzberg@kh-mg.de<br />

Ausbildungs- u. Prüfungswesen<br />

Birgitt Schoenen � 491541<br />

schoenen@kh-mg.de<br />

Josi Ueberwolf � 491542<br />

ueberwolf@kh-mg.de<br />

Inkasso u. Verbraucherfragen<br />

Catrin Hammer � 491555<br />

hammer@kh-mg.de<br />

Impressum<br />

Mitteilungsblatt<br />

der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

<strong>Mönchengladbach</strong><br />

„Haus des Handwerks”<br />

Pescher Straße 115<br />

Telefon (0 21 61) 4 91 50<br />

Telefax (0 21 61) 49 15 50<br />

www.kh-mg.de<br />

E-Mail: info@kh-mg.de<br />

Verantwortlich:<br />

Kreishandwerksmeister<br />

Frank Mund<br />

Pescher Straße 115<br />

41065 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Verlag:<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

<strong>Mönchengladbach</strong><br />

Gesamtherstellung:<br />

KARTEN Druck & Medien<br />

GmbH & Co. KG<br />

Klosterhofweg 58<br />

41199 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Telefon (0 21 66) 96 99 0-0<br />

Telefax (0 21 66) 96 99 0-30<br />

www.karten-druck.de<br />

Auflagenhöhe: 4.000<br />

Der Bezugspreis ist im<br />

Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

INNUNGEN<br />

KAROSSERIE- UND FAHRZEUGBAUER-INNUNG<br />

50-jähriges Bestehen<br />

Karosserie- und Lackierfachbetrieb Rolf Sprenger<br />

Rolf Sprenger liebt Autos. Sogar<br />

(oder ganz besonders) wenn sie<br />

demoliert sind. Denn Autos zu reparieren,<br />

das ist sein Beruf. Seit<br />

mehr als einem halben Jahrhundert.<br />

Doch es ist nicht nur der<br />

Gelderwerb, der den 72-Jährigen<br />

immer noch antreibt und die Lust<br />

an seinem Beruf erhält. Ab und<br />

an bekommt er einen Oldtimer in<br />

seinen Betrieb an der Böttgerstraße<br />

in Engelbleck. Und dann<br />

glänzen seine Augen. „Dann<br />

wird mit noch mehr Liebe als ohnehin<br />

schon bei uns üblich gearbeitet“,<br />

erzählt Sprenger.<br />

So wie bei dem 190 SL, dem<br />

früher mal Nitribitt-Mercedes genannten<br />

wunderschönen Cabriolet.<br />

Vier Jahre haben er und seine<br />

Leute daran gearbeitet, bis der<br />

rote Wagen schließlich so prächtig<br />

wie bei seiner Erstzulassung in<br />

den 60er Jahren auf dem Hof<br />

stand. Alles mit Originalteilen<br />

und ungeheuer viel Liebe restauriert.<br />

Kostenpunkt? Darüber<br />

spricht man nicht. Der Kunde aus<br />

dem Ruhrgebiet, der den 190 SL<br />

gebracht hatte, war jedenfalls<br />

zahlungskräftig genug – „und<br />

hochzufrieden mit dem, was er<br />

zurückbekam“, sagt Rolf Sprenger.<br />

Zufriedene Kunden zu haben:<br />

Das ist stets das Ziel des Karosserie-<br />

und Lackierfachbetriebes<br />

Rolf Sprenger. Ihn gibt es seit<br />

mehr als einem halben Jahrhundert.<br />

Doch am 27. August jährt<br />

sich nun zum 50. Mal der Tag, an<br />

Firmengründer Rolf Sprenger kann auf 50 Jahre Betriebsbestehen zurückblicken<br />

dem der Betrieb in die Handwerksrolle<br />

eingetragen wurde.<br />

Josef Sprenger hat ihn kurz nach<br />

dem Krieg an der Ehrenstraße in<br />

Bettrath als Lackiererei gegründet.<br />

Als der Vater 1970 mit 55 Jahren<br />

starb, übernahm der Sohn,<br />

seit 1963 Meister, die Firma. Acht<br />

Jahre später folgte der Umzug an<br />

die Böttgerstraße, wo sie bis heute<br />

ist, mit Augenmaß vergrößert<br />

wurde und mittlerweile elf Mitarbeiter<br />

hat.„Wir waren der erste<br />

TÜV-geprüfte Karosseriefachbetrieb<br />

in <strong>Mönchengladbach</strong>“, sagt<br />

Rolf Sprenger nicht ohne Stolz.<br />

„Und wir geben statt der üblichen<br />

drei Jahre sechs Jahre Garantie<br />

auf unsere Arbeit.“<br />

Qualität und den Anspruch auf<br />

eine gute Ausbildung hat Rolf<br />

Sprenger als Lehrlingswart der<br />

Haben Sie • einen tollen, ungewöhnlichen Auftrag erhalten<br />

• eine Betriebsvergrößerung durchgeführt<br />

• besondere Jubiläen in Ihrem Betrieb<br />

• ein Patent entwickelt – und und und ...<br />

dann veröffentlichen wir dieses gerne in unserem monatlich<br />

erscheinenden Mitteilungsblatt, dem Sprachrohr<br />

für den Handwerksbetrieb in <strong>Mönchengladbach</strong>.<br />

Bitte setzen Sie sich dann mit der<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Mönchengladbach</strong>,<br />

Frau Berg, Telefon 02161-491526, in Verbindung.<br />

Karosserie- und Fahrzeugbauer-<br />

Innung in der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

<strong>Mönchengladbach</strong> auch<br />

an andere vermittelt: Zehn Jahre<br />

war er Obermeister, nun ist er Ehrenobermeister<br />

der Innung. Und<br />

an der Wand in seiner Firma<br />

hängt neben zahllosen anderen<br />

Urkunden und Auszeichnungen<br />

eine, auf die er ganz besonders<br />

stolz ist: Bei einer bundesweiten<br />

Kunden-Umfrage des Automobilclubs<br />

ADAC wurde der Karosserie-<br />

und Lackierfachbetrieb<br />

Sprenger zur Fachwerkstatt Ihres<br />

Vertrauens gewählt. „Auch darauf<br />

bin ich stolz“, sagt Rolf<br />

Sprenger. Und steigt auf seine<br />

Harley Davidson. Sie liebt der<br />

72-Jährige, ähnlich wie Autos,<br />

die nach einer Schönheitskur in<br />

seinem Betrieb wie nagelneu<br />

dastehen.


TISCHLER-INNUNG<br />

Lossprechung: „... drei mal hoch!“<br />

Mit guten Prüfungsergebnissen und einem gelungenen<br />

TV-Sideboard als Gesellenstück schloss<br />

Simon Weyers als Jahrgangsbester ab<br />

Gleich drei Auszeichnungen wurden<br />

am 19. Juli anlässlich der Lossprechung<br />

der neuen Tischler-<br />

Gesellen in der Hauptgeschäftsstelle<br />

der Stadtsparkasse <strong>Mönchengladbach</strong><br />

verliehen: Die<br />

Auszubildenden wurden für die<br />

besten Abschlussnoten sowie im<br />

Rahmen des Wettbewerbs „Die<br />

gute Form“ für die gelungensten<br />

Gesellenstücke prämiert. Des<br />

Weiteren erhielten zwei langjährige<br />

Innungsmitglieder Würdigungen<br />

für ihre Verdienste von<br />

der Handwerkskammer Düsseldorf.<br />

Der Abschlussjahrgang 2011<br />

26 Auszubildende sind zur Gesellenprüfung<br />

2011 der Tischler angetreten,<br />

22 haben sie bestanden.<br />

Unter den praktischen Abschlussarbeiten<br />

war die Funktionalität<br />

dieses Jahr Trumpf. Simon<br />

Weyers (ausgebildet bei Sascha<br />

Hermans) überzeugte neben<br />

guten Prüfungsnoten mit einem<br />

frisch-eleganten TV-Sideboard,<br />

das nicht nur ordnungsliebenden<br />

Mitbewohnern Freude macht. Im<br />

Gesamtklassement dicht auf den<br />

Fersen folgte ihm Christian Schesing<br />

(ausgebildet bei der Alfons<br />

Mantz GmbH). Er hat aus der<br />

Platznot seines Wohnzimmers<br />

die Tugend eines Lounge-Tischs<br />

mit ausziehbaren Sitzgelegenheiten<br />

gemacht und damit den<br />

ersten Platz des parallel ausgelobten<br />

Wettbewerbs „Die gute<br />

Form“ erobert.<br />

Die Jahrgangsbesten<br />

Der multifunktionale Lounge-Tisch sicherte<br />

Christian Schesing Platz 2 seines Jahrgangs und<br />

Platz 1 im Wettbewerb „Die gute Form“<br />

1. Simon Weyers,<br />

Betrieb Sascha Hermans<br />

2. Christian Schesing,<br />

Alfons Mantz GmbH<br />

3. Kevin Hager, Franz Claßen<br />

GmbH & Co KG<br />

Wettbewerb „Die gute Form“<br />

Im Wettbewerb „Die gute Form“<br />

werden alljährlich die Gesellenstücke<br />

des Tischler- und Schreinerhandwerks<br />

nach Idee, Form,<br />

Funktion und Konstruktion bewertet.<br />

Mit ihrer gleichermaßen<br />

originellen wie dekorativen Idee<br />

eines Esstisch-Rollis holte sich<br />

Stephanie Zorn (ausgebildet von<br />

der Alfons Mantz GmbH) als einzige<br />

Frau unter den Preisträgern<br />

den zweiten Platz und tritt in der<br />

nächsten Runde auf Landesebene<br />

an. Ihr Ziel ist nicht nur das<br />

Bundesfinale, sondern eines Tages<br />

auch ein Studienplatz im<br />

Fach Kunst oder Innenarchitektur.<br />

Für die Ausscheidung in<br />

<strong>Mönchengladbach</strong> bildeten die<br />

Jury Dipl.-Ing. Verena Weichert<br />

INNUNGEN<br />

(B15Architekten), Antonius Bergmann<br />

(Direktor der Stadtsparkasse<br />

<strong>Mönchengladbach</strong>), Karl<br />

Sasserath (Bezirksvorsteher und<br />

Fraktionsvorsitzender Bündnis<br />

90/Die Grünen) sowie Dipl.-Ing.<br />

Dirk Classen (Vorstandsmitglied<br />

der Tischler-Innung <strong>Mönchengladbach</strong>/Rheydt).<br />

Die Preisträger des Wettbewerbs<br />

1. Christian Schesing,<br />

Alfons Mantz GmbH, mit<br />

seinem Lounge-Tisch in Apfel<br />

und Lack<br />

2. Stephanie Zorn,<br />

Alfons Mantz GmbH,<br />

mit ihrem Esstisch-Rolli in<br />

Walnuss und Lack<br />

3. Simon Weyers,<br />

Betrieb Sascha Hermans, mit<br />

seinem TV-Sideboard in Wen-<br />

Mit ihrer pfiffigen Idee eines Esstisch-Rollis holte<br />

sich Stephanie Zorn Platz 2 beim Wettbewerb<br />

„Die gute Form“<br />

ge und Lack sowie Nils Friedrichs,<br />

Betrieb Thomas Stappen,<br />

mit seinem Sideboard in<br />

Makassar und Lack<br />

Auszeichnungen der Handwerkskammer<br />

Düsseldorf<br />

Rolf Klapwijk wurde die Silberne<br />

Medaille der Handwerkskammer<br />

Düsseldorf verliehen. Er ist seit<br />

1995 Vorstandsmitglied der<br />

Tischler-Innung MG/Rheydt, war<br />

von 1998 bis 2000 deren stellvertretender<br />

Obermeister und gehört<br />

seit 2006 dem Zwischenund<br />

Gesellenprüfungsausschuss<br />

an. Stephan Fels wurde für seine<br />

Verdienste im Handwerk mit der<br />

Bronzenen Medaille ausgezeichnet.<br />

Er ist seit 1995 Vorstandsmitglied<br />

der Innung.<br />

Auszeichnungen der Handwerkskammer Düsseldorf – v.l.n.r.: Kreishandwerksmeister<br />

Frank Mund, Rolf Klapwijk (Silberne Medaille), Stephan Fels<br />

(Bronzene Medaille), Obermeister Hans-Wilhelm Klomp<br />

183


184<br />

INNUNGEN<br />

. .<br />

BÄCKER-INNUNG<br />

Kleine Lossprechungsfeier<br />

Am 23. Juli hatte die Bäcker-Innung<br />

<strong>Mönchengladbach</strong> im Haus<br />

Heiligenpesch zur „kleinen Lossprechungsfeier“<br />

für die jungen<br />

Bäckergesellen sowie die Fachverkäuferinnen<br />

im Lebensmittelhandwerk/Bäckerei<br />

geladen.<br />

Im Rahmen der gut besuchten<br />

Veranstaltung wurden die Prüfungszeugnisse<br />

überreicht. Vier<br />

Fachverkäuferinnen und acht<br />

Bäckergesellen konnten ihr Prüfungszeugnis<br />

in Empfang nehmen<br />

und waren stolz, ihr Ziel erreicht<br />

zu haben. Den Gesellenbrief<br />

bekommen sie auf der<br />

großen Lossprechungsfeier der<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Mönchengladbach</strong>,<br />

die im März 2012<br />

in den Räumen der Stadtsparkasse<br />

<strong>Mönchengladbach</strong> im feierlichen<br />

Rahmen abgehalten werden<br />

wird, überreicht.<br />

Neben den Prüfungszeugnissen<br />

erhielten die frischgebackenen<br />

Gesellen und die Fachverkäuferinnen<br />

ein Anerkennungsgeschenk<br />

von der Bäcker-Innung<br />

Die frischgebackenen Gesellen und die Fachverkäuferinnen mit Obermeisterin Gertie Riethmacher und Gästen<br />

<strong>Mönchengladbach</strong>. Bei Oberstudienrat<br />

Joachim Neuhaus sowie<br />

beim Geschäftsführer Stefan<br />

Bresser, dem Ehrenobermeister<br />

Max Tetz und Frau Birgitt Schoenen<br />

bedankte sich Obermeisterin<br />

Gertie Riethmacher für die kooperative<br />

und fruchtbare Zusammenarbeit.<br />

Für ihr Engagement<br />

erhielten sie einen Brotkorb, gefüllt<br />

mit frisch gebackenem Brot,<br />

feinster Butter und erlesener<br />

Konfitüre, alles Handwerkserzeugnisse.<br />

Obermeisterin Gertie Riethmacher<br />

bedankte sich beim Berufskolleg<br />

für den Einsatz für die<br />

Auszubildenden. Ein Dank galt<br />

auch den beiden Prüfungsausschüssen,<br />

die vollen Einsatz gezeigt<br />

haben, sowie den Mitar-<br />

FLEISCHER-INNUNG<br />

Gütesiegel hinter der Theke<br />

Fleischer-Innungen aus der Region sprachen Auszubildende los<br />

15 Fleischer und neun Fachverkäuferinnen<br />

und -verkäufer im<br />

Nahrungsmittelhandwerk (Fleischerei)<br />

feierten am 17.7.2011<br />

mit den Fleischer-Innungen Kreis<br />

Viersen, Krefeld und <strong>Mönchengladbach</strong><br />

den erfolgreichen Abschluss<br />

ihrer Ausbildung. Herbert<br />

Krapohl, Obermeister der <strong>Mönchengladbach</strong>er<br />

Innung, und<br />

Horst Heyer, Lehrlingswart der<br />

Kreis Viersener Innung, erhoben<br />

die jungen Handwerker offiziell<br />

in den Gesellenstand.<br />

„Sie gehören jetzt mit zur großen<br />

Fleischer-Familie und haben mit<br />

der bestandenen Prüfung ein<br />

gutes Stück Ihres beruflichen<br />

Weges geschafft“, rief Krapohl<br />

den jungen Handwerkern zu.<br />

Nun gelte es aber, am Ball zu bleiben<br />

und weiter zu lernen, damit<br />

das während der Ausbildung erworbene<br />

Wissen aktuell bleibe.<br />

Damit spielte der Obermeister<br />

wohl auch auf die Imagekampagne<br />

des deutschen Handwerks an,<br />

die das Fleischerhandwerk mit einem<br />

eigenen Plakatmotiv unterstützt:<br />

„Bei uns steht das Gütesiegel<br />

nicht auf dem Etikett, sondern<br />

hinter der Theke“, heißt es<br />

da. Das Poster hängt derzeit in<br />

vielen Fleischereien der Region<br />

aus.<br />

Besonders geehrt wurden die<br />

Jahresbesten: Bei den Fleischern<br />

hatte Fabian Gerards aus Grefrath<br />

die beste Prüfung abgelegt.<br />

beiterinnen und Mitarbeitern<br />

der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>.<br />

In einer gemütlichen Runde bei<br />

Kaffee und Kuchen klang die Feierstunde<br />

aus. Obermeisterin Gertie<br />

Riethmacher freute sich, dass<br />

es wie immer ein harmonischer<br />

und gelungener Nachmittag war.<br />

Die losgesprochenen Fleischergesellen und Fachverkäuferinnen der<br />

Fleischer-Innungen <strong>Mönchengladbach</strong>, Kreis Viersen und Krefeld<br />

Er erlernte sein Handwerk bei Jakob<br />

Kohnen in Tönisvorst, der<br />

auch Obermeister der Fleischer-<br />

Innung Kreis Viersen ist. Bei den


Fachverkäufern landeten Patrick<br />

Heitland aus Tönisvorst (real,- SB-<br />

Warenhaus GmbH) und Melanie<br />

Stoldt aus <strong>Mönchengladbach</strong><br />

(Endt Lojewski Rheydt GmbH)<br />

vorne.<br />

Fachverkäuferin Verena Loers aus<br />

Schwalmtal war beim Praktischen<br />

Leistungswettbewerb der Handwerksjugend<br />

im vergangenen<br />

Jahr 1. Siegerin auf Ebene der<br />

Handwerkskammer Düsseldorf.<br />

Sie wurde dafür von der Innung<br />

ebenso ausgezeichnet wie Fleischer<br />

Dennis Mach aus Viersen,<br />

der 3. Kammersieger wurde.<br />

Darüber hinaus wurden als Fleischer<br />

losgesprochen: aus Viersen<br />

Patrick Arzten, Philipp Jason<br />

Götz, Nils Quadflieg (alle Birkenhof<br />

GmbH & Co. KG), Maximilian<br />

Schmidt (Fa. Peter Lamm, Nettetal),<br />

Julian Zazzi (Fa. Ernst Heiss,<br />

Grefrath), aus Tönisvorst Karol<br />

Kocjan (Kocjan GmbH, Krefeld),<br />

aus Rheurst Kevin Tewes (Fleischerei<br />

Wefers GmbH, Krefeld),<br />

KORN<br />

VOIGTSBERGER<br />

& PARTNER GbR<br />

RECHTSANWÄLTE<br />

FACHANWÄLTE<br />

JÖRG VOIGTSBERGER<br />

HEINZ RULANDS<br />

REINHARD W. KORN<br />

RUDOLF DAHMEN<br />

H.-JÜRGEN KLAPS<br />

MICHAEL ROST<br />

PETRA BUSCHMANN<br />

JÜRGEN ELFES<br />

DR.VANESSA STAUDE<br />

DIETER GOERTZ<br />

ANDREAS HAMMELSTEIN<br />

aus Niederkrüchten Sven Tibor<br />

Brockers, Christian Pflieger (beide<br />

Fa. Lothar Clemens), aus Nettetal<br />

Reik Brennscheidt (Birkenhof<br />

GmbH & Co. KG, Viersen), aus<br />

<strong>Mönchengladbach</strong> Silvano Lorse<br />

(Deutsche Angestellten-Akademie<br />

GmbH), aus Krefeld Christoph<br />

Becker (Fa. Karl-Heinz Hinterding,<br />

Neukirchen-Vluyn), Mats<br />

Dörken (Fleischerei Etteldorf<br />

GmbH) und Daniel Kufieta (Kocjan<br />

GmbH).<br />

Die neuen Fachverkäuferinnen<br />

sind: aus Willich Nicole Hoedemakers<br />

(Fa. Uwe Forgber), aus<br />

Viersen Jasmin Bröxkes (Fleischerei<br />

Strötges e. K., Nettetal), aus<br />

Tönisvorst Ramona Engelmann<br />

(real,- SB-Warenhaus GmbH), aus<br />

Nettetal Stefanie Pasch-Klaas<br />

(Fleischerei Strötges e. K.), aus<br />

<strong>Mönchengladbach</strong> Jenny Heck<br />

(Endt Lojewski Rheydt GmbH),<br />

Bianca Hüpperling (butcher´s Fast<br />

Food & Co.KG), aus Krefeld Melanie<br />

Langen (Kaiser's Tengelmann<br />

GmbH, Mülheim an der Ruhr).<br />

RECHTSANWALT REINHARD W. KORN<br />

Fachanwalt für Verkehrsrecht<br />

RECHTSANWALT DIETER GOERTZ<br />

Versicherungsrecht,Arbeitsrecht,Vertragsrecht<br />

RECHTSANWALT MICHAEL ROST<br />

Fachanwalt für Strafrecht<br />

RECHTSANWALT H.-JÜRGEN KLAPS<br />

Fachanwalt für Baurecht und Architektenrecht, Fachanwalt für Familienrecht<br />

RECHTSANWÄLTIN PETRA BUSCHMANN<br />

Fachanwältin für Mietrecht und Wohnungseigentumsrecht<br />

RECHTSANWALT JÜRGEN ELFES<br />

Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />

Steinmetzstr. 20 • 41061 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Telefon 02161/9203-0 • Telefax 02161/9203-92<br />

INNUNGEN<br />

Obermeister Herbert Krapohl wurde 60<br />

Kreishandwerksmeister Frank Mund (li.) und stv. Obermeister Josef Baumanns<br />

gratulierten Obermeister Herbert Krapohl zum 60. Geburtstag<br />

Am 26. Juli vollendete Herbert<br />

Krapohl, Obermeister der Fleischer-Innung<br />

<strong>Mönchengladbach</strong>,<br />

sein 60. Lebensjahr.<br />

Er absolvierte zunächst eine Ausbildung<br />

zum Industriekaufmann<br />

und schloss nach der Bundeswehrzeit<br />

ein Studium der Betriebswirtschaft<br />

an der Fachhochschule<br />

Niederrhein an. Nach erfolgreicher<br />

Diplomierung im Jahre<br />

1976 trat er in das 1945 von seinem<br />

Vater Hermann Krapohl gegründete<br />

Fleischerfachgeschäft<br />

ein, welches er bis November<br />

Rechtsrat gibt es fast überall.<br />

Kompetenz nicht.<br />

RECHTSANWÄLTIN DR.VANESSA STAUDE<br />

Familienrecht, Handels- und Gesellschaftsrecht<br />

RECHTSANWALT JÖRG VOIGTSBERGER<br />

Fachanwalt für Erbrecht<br />

RECHTSANWALT ANDREAS HAMMELSTEIN<br />

Straßenverkehrsrecht, Baurecht und Architektenrecht,Wettbewerbsrecht<br />

RECHTSANWALT HEINZ RULANDS<br />

Fachanwalt für Familienrecht, Fachanwalt für Medizinrecht<br />

RECHTSANWALT RUDOLF DAHMEN<br />

Fachanwalt für Mietrecht und Wohnungseigentumsrecht<br />

Rathausplatz 8 • 41844 Wegberg<br />

Telefon 02434/99362-0 • Telefax 02434/99362-22<br />

info@korn-rechtsanwaelte.de • www.korn-rechtsanwaelte.de<br />

2010 erfolgreich führte. Die Meisterprüfung<br />

im Fleischerhandwerk<br />

legte er 1979 ab. Neben seiner beruflichen<br />

Tätigkeit arbeitet Herbert<br />

Krapohl ehrenamtlich in<br />

der Handwerksorganisation mit.<br />

Nach vielen Jahren Mitarbeit im<br />

Innungsvorstand und als Geschäftsführer<br />

der Fleischer-Einkauf<br />

<strong>Mönchengladbach</strong> von 1923<br />

GmbH, wurde er bereits 1996 zum<br />

stellvertretenden und 1999 zum<br />

Obermeister der Fleischer-Innung<br />

<strong>Mönchengladbach</strong> gewählt.<br />

185


186<br />

INNUNGEN<br />

KONDITOREN-INNUNG<br />

Konditoren sprachen ihre Azubis frei<br />

Im festlich geschmückten Saal<br />

der Gaststätte Kleinlosen in Krefeld:<br />

Am 18. Juli konnte Obermeister<br />

Manfred Groth bei der<br />

Lossprechungsfeier der Konditoren-Innung<br />

<strong>Mönchengladbach</strong><br />

und Niederrhein 34 junge Gesellinnen<br />

und Gesellen sowie Verkäuferinnen<br />

nach ihrer erfolgreichen<br />

Ausbildung in den Gesellenstand<br />

erheben.<br />

Jahresbester wurde Maximilian<br />

Hanke, der im Betrieb Andreas<br />

Amberg in Kempen seine Ausbildung<br />

absolviert hat.<br />

Manfred Groth sprach allen<br />

frischgebackenen Gesellinnen<br />

und Gesellen seine Glückwünsche<br />

zu dem Erreichten aus und<br />

wünschte den jungen Leuten für<br />

die Zukunft viel Erfolg. M. Groth<br />

PERSONEN<br />

Geburtstage<br />

Vorstandsmitglieder<br />

und Obermeister<br />

Peter Fischer, 23.7.<br />

Klempnermeister<br />

Obermeister der Innung des<br />

Kraftfahrzeuggewerbes<br />

<strong>Mönchengladbach</strong><br />

Herbert Krapohl, 26.7.<br />

Fleischermeister<br />

Obermeister der Fleischer-<br />

Innung <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Georg Haaß, 31.8.<br />

Gas- und Wasserinstallateur-<br />

und Zentralheizungs- und<br />

Lüftungsbauermeister<br />

Vorstandsmitglied der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><strong>Mönchengladbach</strong><br />

und Obermeister der<br />

Innung Sanitär Heizung Klima<br />

<strong>Mönchengladbach</strong><br />

Geburtstage<br />

Ehrenobermeister<br />

Kurt Hoesen, 31.7.<br />

Konditormeister<br />

Ehrenobermeister der Konditoren-Innung<br />

<strong>Mönchengladbach</strong><br />

Jakob Holthoff, 3.8.<br />

Elektroinstallateurmeister<br />

Ehrenobermeister der<br />

Elektro-Innung <strong>Mönchengladbach</strong>/Rheydt<br />

Volker Reichardt, 9.8.<br />

Informationstechnikermeister<br />

Ehrenobermeister der Informationstechniker-Innung<strong>Mönchengladbach</strong><br />

Kreis Neuss<br />

Geburtstage<br />

Innungsmitglieder<br />

80 JAHRE<br />

Peter Dericks, 7.9.<br />

Elektroinstallateurmeister<br />

Friedrich-Ebert-Str. 9<br />

41236 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

70 JAHRE<br />

Wilhelm Koenen, 11.9.<br />

Schuhmachermeister<br />

Sternstr. 70, 47798 Krefeld<br />

65 JAHRE<br />

Dierk Bürkel, 23.8.<br />

Geschäftsführer der Firma<br />

Waldhausen & Bürkel<br />

GmbH & Co. KG<br />

Hohenzollernstr. 230<br />

41063 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Karl-Werner Reuß, 28.8.<br />

Konditormeister<br />

Frankenfeld 7<br />

41169 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Dipl.-Ing. Heinrich Dreßen, 13.9.<br />

Inhaber der Firma Elektro<br />

Dreßen GmbH & Co. KG<br />

Hopfengarten 38<br />

41189 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

60 JAHRE<br />

Heinrich Balter, 21.8.<br />

Geschäftsführer der Firma<br />

Beck & Co. Industriebedarf<br />

GmbH & Co. KG<br />

Erftstr. 36<br />

41238 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Ulrich Jepkens, 30.8.<br />

Radio- und<br />

Fernsehtechnikermeister<br />

Neusser Str. 180<br />

41065 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Wolfram Schmalfuß, 31.8.<br />

Elektroinstallateurmeister<br />

Königstr. 72<br />

41236 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

50 JAHRE<br />

Heiko Fuchs, 17.8.<br />

Gas- und Wasserinstallateur-<br />

sowie Zentralheizungs- und<br />

Lüftungsbauermeister<br />

Bahnhofstr. 20, 41363 Jüchen<br />

Joachim Hauptmanns, 28.8.<br />

Maler- und Lackierermeister<br />

Fuchsstr. 33<br />

41239 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Wolfgang Nobis, 31.8.<br />

Maler- und Lackierermeister<br />

Biesel 70<br />

41238 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Stefan Scholten, 8.9.<br />

Fliesen-, Platten- und<br />

Mosaiklegermeister<br />

Poether Weg 25<br />

41068 <strong>Mönchengladbach</strong>


Sie gingen von uns<br />

Heinz Janoschka, 27.5., Schuhmachermeister †<br />

Wilhelmstr. 14, 41061 <strong>Mönchengladbach</strong>,<br />

im Alter von 70 Jahren<br />

Therese Lehnen, 4.6., Friseurmeisterin †<br />

Neuwerker Str. 32, 41065 <strong>Mönchengladbach</strong>,<br />

im Alter von 89 Jahren<br />

Albert Brüggen, 13.6., Friseurmeister †<br />

Lindenstr. 30, 41063 <strong>Mönchengladbach</strong>,<br />

im Alter von72 Jahren<br />

Peter Heynckes, 19.6., Schmiedemeister †<br />

An der Holter Heide 2, 41069 <strong>Mönchengladbach</strong>,<br />

im Alter von 82 Jahren<br />

Willy Bach, 22.6., Dachdeckermeister †<br />

Brabanter Str. 115, 41751 Viersen,<br />

im Alter von 89 Jahren<br />

Mario Pesch, 24.6., Schuhmacher †<br />

Nordstr. 5, 41352 Korschenbroich,<br />

im Alter von 45 Jahren<br />

WIR VERSTEHEN UNSER HANDWERK.<br />

DR. BACKES + PARTNER<br />

RECHTSANWÄLTE<br />

Hohenzollernstr. 177<br />

41063 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

TEL. 0 21 61 - 8 13 91-0<br />

FAX 0 21 61 - 8 13 91-50<br />

info@dr-backes.de<br />

www.dr-backes.de<br />

PERSONEN<br />

BEI UNS LEGEN SIE IHRE INTERESSEN<br />

DR. PETER BACKES<br />

Rechtsanwalt<br />

Fachanwalt für Steuerrecht<br />

DR. CHRISTOF WELLENS<br />

Rechtsanwalt<br />

Fachanwalt für Familienrecht<br />

Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />

HELMUT FREUEN<br />

Oberstadtdirektor a.D.<br />

Rechtsanwalt<br />

bis 2008<br />

Arbeitnehmerjubiläen<br />

25-JÄHRIGES<br />

Michael Weidig<br />

Bergerstraße 64<br />

41068 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Michael Weidig war am<br />

22.7.2011 25 Jahre in der Firma<br />

Albert Kamphausen GmbH,<br />

Dorfbroicher Straße 11,<br />

41236 <strong>Mönchengladbach</strong> tätig.<br />

Markus Brockers<br />

Mühlenpesch 10<br />

41068 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Markus Brockers ist am 1.8.2011<br />

25 Jahre in der Firma Franz<br />

Rademacher u. Sohn GmbH &<br />

Co. KG, Hehn 116, 41069 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

tätig.<br />

IN GUTE HÄNDE.<br />

MICHAEL BERGHS<br />

Rechtsanwalt<br />

Fachanwalt für Steuerrecht<br />

Fachanwalt für Insolvenzrecht<br />

Mediator<br />

VERONIKA HEUSER<br />

Rechtsanwältin<br />

Fachanwältin für Sozialrecht<br />

MARTINA SCHÄCKEL<br />

Rechtsanwältin<br />

40-JÄHRIGES<br />

Ludger Schippers<br />

Am Landgericht 25<br />

41061 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Ludger Schippers ist am<br />

1.8.2011 40 Jahre in der Firma<br />

Waldhausen & Bürkel GmbH<br />

& Co. KG, Hohenzollernstraße<br />

230-250, 41063 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

tätig.<br />

Betriebsjubiläen<br />

50-JÄHRIGES<br />

Wilfried Beines, 22.8.<br />

Bäckereibetrieb<br />

Roermonder Str. 414<br />

41068 <strong>Mönchengladbach</strong> ➥<br />

DR. CARSTEN CHRISTMANN<br />

Rechtsanwalt<br />

Fachanwalt für Erbrecht<br />

DR. LUTZ HÄHLE<br />

Rechtsanwalt<br />

ULLRICH FELLER<br />

Rechtsanwalt<br />

Fachanwalt für Medizinrecht<br />

LENA SCHIMMELPFENNIG LL.M.<br />

Rechtsanwältin<br />

187


188<br />

PERSONEN<br />

Rolf Sprenger, 27.8.<br />

Karosserie- und Lackier-<br />

Fachbetrieb GmbH & Co. KG<br />

Boettgerstr. 9<br />

41066 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

75-JÄHRIGES<br />

Erwin Spinnler, 17.8.<br />

Maler- und Lackiererbetrieb<br />

Saumstr. 9<br />

41063 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Sie legten die<br />

Meisterprüfung ab<br />

KRAFTFAHRZEUGTECHNIKER<br />

Hakim Daadouai<br />

Rheydter Straße 82<br />

41065 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

INSTALLATEUR-<br />

UND HEIZUNGSBAUER<br />

Christian Jansen<br />

Bolksbuscher Straße 8<br />

41239 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Marcel Korbmacher<br />

Scharsbergweg 24<br />

41189 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Mile Patkovic<br />

Aachener Straße 480<br />

41069 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

MAURER UND BETONBAUER<br />

Sven Retzlaff<br />

Adenauerplatz 12<br />

41061 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

DACHDECKER<br />

Matthias Zander<br />

Stapper Weg 212<br />

41199 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

METALLBAUER<br />

Matthais Fongern<br />

Genholland 7<br />

41179 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

ELEKTROTECHNIKER<br />

Gerasimos Pitsinis<br />

Brahmsstraße 13<br />

41169 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

TISCHLER<br />

Svenja Dornbusch<br />

Vorster Straße 153<br />

41169 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

David Galamba Cardoso Do Vale<br />

Voosen 98 b<br />

41179 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Matthias Kohler<br />

Wolfsittard 120<br />

41179 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Marcus Kruzik<br />

Tomper Straße 34 a<br />

41169 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Alain Victor<br />

Hettweg 14<br />

41063 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

FRISEUR<br />

Linda Döring<br />

Max-Reger-Straße 52<br />

41179 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Heike Krempels<br />

Dohrer Straße 50<br />

41238 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Juniorenkreis Handwerk<br />

Regionalkreis <strong>Mönchengladbach</strong> e.V.<br />

Christina Stegmann-Onkelbach<br />

Friedhofstraße 68<br />

41236 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Wir erhalten lediglich Informationen<br />

über die vor der Handwerkskammer<br />

Düsseldorf abgelegten<br />

Meisterprüfungen. Wenn<br />

aus Ihrem Betrieb jemand seine<br />

Meisterprüfung vor einer anderen<br />

Handwerkskammer abgelegt<br />

und bestanden hat, bitten wir<br />

um einen entsprechenden Hinweis.<br />

Auch diesen Jungmeisterinnen<br />

und -meistern wollen wir<br />

auf diesem Wege gratulieren.<br />

Wer sind wir? Junghandwerker sind verantwortlich denkende und leitende Meister und selbstständige Handwerker bis<br />

40 Jahre, die sich für ein modernes und selbstständiges Handwerk engagieren und nach außen vertreten.<br />

Junghandwerker sind fortschrittliche Handwerker und dem Handwerk verbundene Personen, die sich mit<br />

den Problemen unserer Zeit auseinandersetzen.<br />

Junghandwerker sind Verfechter der freiheitlich-demokratischen Grundordnung und der sozialen<br />

Marktwirtschaft sowie des Leistungsprinzips.<br />

Was wollen wir? Junghandwerker setzen sich für die duale Berufsausbildung ein und unterstützen<br />

eine Politik, die den Stellenwert des Handwerks als tragende Säule der Marktwirtschaft erkennt.<br />

Junghandwerker werben für das Image des fortschrittlichen Handwerks mit seiner Dynamik und Leistungsfähigkeit.<br />

Solltest du Interesse an uns haben und die Möglichkeiten nutzen, dich in anderen Betrieben zu informieren, mit uns<br />

dich hautnah am Markt zu orientieren, Erfahrungsaustausch gewerkübergreifend zu pflegen oder fachübergreifende<br />

Kontakte zu jungen Meisterinnen und Meistern zwecks gegenseitiger Hilfestellung zu nutzen, so melde dich bitte<br />

unter Telefon 02161/491555.


IHRE MOBILITÄT AUS EINER HAND<br />

Kundentermine, Auslieferungen, Außendienstbesuche, Notdienst: Ihre Mobilität hat viele Gesichter.<br />

Genauso � exibel wie Sie bei der täglichen Auftragsabwicklung sein müssen, so sollte auch der Rundum-Sorglos-Service für Ihren Fuhrpark sein.<br />

Dabei ist es egal, ob Sie eine Flotte von 20 Fahrzeugen haben oder mit zwei Kleinwagen in der Stadt unterwegs sind: Unser Gewerbekunden-Team<br />

bietet Ihnen zuverlässigen Service aus einer Hand. Sie sagen uns, was Sie brauchen und das Gewerbekunden-Team kümmert sich um den Rest.<br />

Wolfgang Lange<br />

Quentin Goebel<br />

Manuel Rodrigues<br />

Der direkte Draht zu Ihrem Gewerbekunden- und Flottenspezialisten:<br />

Wolfgang Lange: 02161 - 305043 · wolfgang.lange@az-west.de<br />

Quentin Goebel: 0151 - 29 27 23 36 · quentin.goebel@az-west.de<br />

Manuel Rodrigues: 0160 - 96 30 63 57 · manuel.rodrigues @az-west.de


190<br />

KREIHA<br />

DIE DACHDECKER-INNUNG INFORMIERT<br />

Wärmeschutz für 365 Tage im Jahr<br />

Dachdecker erhalten und steigern Immobilienwerte<br />

Im Zuge der energetischen Gebäudesanierung<br />

steht der Wärmeschutz<br />

an erster Stelle auf jedem<br />

Sanierungsfahrplan – noch<br />

vor einer Heizungssanierung.<br />

Denn nur wenn die Gebäudehülle<br />

dicht ist, kann die Heizung optimal<br />

dafür ausgelegt werden.<br />

Ein fachgerecht ausgeführter<br />

Wärmeschutz sorgt aber nicht<br />

nur dafür, dass Hausbesitzer die<br />

Nebenkosten in der Heizperiode<br />

in den Griff bekommen. Diese<br />

Maßnahme ist auch ein entscheidender<br />

Beitrag zur Steigerung<br />

des Wohnkomforts und damit eine<br />

Steigerung des Immobilienwertes.<br />

Denn optimale und optimal<br />

ausgeführte Wärmeschutzmaßnahmen<br />

garantieren auch,<br />

dass die in der Gunst der Immobilienbesitzer<br />

und Mieter ganz<br />

oben stehende Dachgeschosswohnung<br />

auch im Sommer „be-<br />

wohnbar“ bleibt. Schließlich<br />

können auf der Dachoberfläche<br />

im Hochsommer Temperaturspitzen<br />

von über 80 o C auftreten.<br />

Und die gilt es aus dem Dachraum<br />

weitgehend fernzuhalten.<br />

Mit einer optimierten Wärmedämmung<br />

allein sind die „vier<br />

Wände im Oberstübchen“ aber<br />

noch nicht hundertprozentig für<br />

die heiße Jahreszeit gerüstet. Die<br />

„neuralgischen Punkte“, die<br />

auch in einer perfekt gedämmten<br />

Dachwohnung immer noch<br />

ein leichtes „Sauna-Feeling“ aufkommen<br />

lassen können, sind die<br />

Dachfenster.<br />

„Wer hier spart, der verschenkt<br />

Geld“, gilt die Faustregel. Denn<br />

veraltete Dachfenster lassen<br />

ebenso viel Wärme aus dem Dach<br />

wie Sonnenwärme hinein ins<br />

Dach. Im Zuge einer Optimie-<br />

RECHTSBERATUNG<br />

Die Rechtsberatung der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Mönchengladbach</strong><br />

bietet Rechtsberatung für alle Mitglieder in allen Fragen<br />

des Vertrags-, Wirtschafts- und Wettbewerbsrechts, soweit sie<br />

im Zusammenhang mit der Betriebsführung stehen.<br />

Schwerpunkt ist dabei die Durchsetzung von ausstehenden Forderungen<br />

der Handwerksbetriebe aus Werkverträgen, insbesondere<br />

nach VOB. Es werden für die Mitglieder Mahn- und Vollstreckungsbescheide<br />

beantragt und Zwangsvollstreckungsmaßnahmen<br />

durchgeführt.<br />

Kommt es aufgrund des Rechtsmittels eines Schuldners zu einer<br />

streitigen Verhandlung, so kann die Sache problemlos an einen<br />

Rechtsanwalt abgegeben werden.<br />

rung der Wärmedämmung als<br />

energetische Sanierungsmaßnahme<br />

sollte deshalb an den<br />

Fenstern nicht gespart werden.<br />

Exzellente Wärmedurchgangskoeffizienten<br />

von 1,0 W/m 2 K und<br />

darunter sind keine Ausnahme<br />

mehr auf dem Markt. Das gilt<br />

auch für Nachrüstmöglichkeiten,<br />

die führende Fensterhersteller<br />

anbieten. Bauherren brauchen<br />

dabei keine Angst vor einer<br />

„Großbaustelle“ im Dachgeschoss<br />

zu haben. Der Austausch<br />

alter Fenster gegen moderne<br />

Serien kann heute weitgehend<br />

ohne Abbruch- und Verputzarbeiten<br />

durchgeführt werden.<br />

Darüber hinaus stehen intelligente<br />

Steuerungssysteme für die<br />

Fenster zur Verfügung. Die Palette<br />

reicht von der automatischen<br />

Abdunkelung durch Rollos<br />

und Rollläden bei direkter Sonneneinstrahlung<br />

bis zu programmierbaren<br />

Lüftungssystemen,<br />

die das Dachfenster exakt zu den<br />

vom Bewohner programmierten<br />

Zeiten öffnet und schließt. Regensensoren<br />

garantieren, dass<br />

die Wohnung auch bei plötzlichen<br />

Schauern trocken bleibt.<br />

Der fachgerechte und damit<br />

auch sommerliche Wärmeschutz<br />

beschränkt sich also nicht nur auf<br />

die Dämmung der Dachfläche.<br />

Erst die konsequente Ausführung<br />

aller Maßnahmen durch<br />

den Dachdecker-Innungsbetrieb<br />

garantiert mehr Wohnkomfort,<br />

mehr Kapitalertrag bei Vermietung<br />

und höhere Werte beim<br />

Verkauf.<br />

Adressen qualifizierter Dachdecker-Fachbetriebe<br />

gibt es bei<br />

der örtlichen Dachdecker-Innung<br />

<strong>Mönchengladbach</strong> und im Internet<br />

unter handwerk-mg.de<br />

VERSORGUNGSWERK<br />

Eine Selbsthilfeeinrichtung<br />

des Handwerks<br />

● Rundum-Beratung<br />

● Versorgungsanalyse<br />

● Rentenberechnung<br />

● Firmenbetreuung<br />

● Existenzabsicherung<br />

● Altersabsicherung<br />

Prüfen und aktualisieren auch<br />

Sie mit dem Versicherungsfachmann<br />

Ihre bestehenden<br />

Verträge. Weitere Informationen<br />

erhalten Sie über das<br />

Versorgungswerk der im<br />

Bezirk der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

<strong>Mönchengladbach</strong><br />

zusammengeschlossenen<br />

Innungen.<br />

Geschäftsstelle:<br />

Pescher Str. 115<br />

41065 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

André Heppener<br />

Telefon 02161/49150<br />

oder Frau Kallen<br />

Telefon 02161/93690-33<br />

Sprechstunde:<br />

Jeden Mittwoch, 9-12 Uhr


191


192<br />

KREIHA<br />

DIE SCHUHMACHER-INNUNG GIBT TIPPS<br />

Schuhe besser behandeln<br />

Wie kürzlich eine Umfrage zum<br />

Verhältnis der Deutschen zu<br />

ihren Schuhen ergeben hat, antworten<br />

44 % der Befragten auf<br />

die Frage „Wie pflegen Sie Ihre<br />

Schuhe?“, dass sie ihre Schuhe<br />

gar nicht pflegen. 12 % sagen, sie<br />

würden die Fußbekleidung mit<br />

Schuhcreme polieren. 23 % benutzen<br />

nach eigener Aussage<br />

„Selbstglanzschwämme“ und lediglich<br />

5 % halten ihre Schuhe<br />

mit Spannern in Form.<br />

Betrachtet man sich diese Zahlen,<br />

dann wird mehr als deutlich,<br />

dass in der Schuhpflege noch ein<br />

erhebliches, ungenutztes Potenzial<br />

steckt, nicht zuletzt auch umsatzmäßig.<br />

Wir haben nachfolgend<br />

neun wichtige Tipps zusammengestellt,<br />

u. a. vom Schuhinstitut<br />

DSI und von der Organisation<br />

F.U.S.I.O. Auch auf<br />

www.schuhmacherhandwerk.de<br />

sind diese Tipps unter „Nützliche<br />

Links“ zu finden und schnell mit<br />

einem Klick erreichbar.<br />

1. Tipp: Schuhe passend kaufen<br />

Damit Schuhe lange leben und<br />

ihre Form behalten, ist die wichtigste<br />

Voraussetzung, dass sie für<br />

den Fuß passend gekauft werden.<br />

Werden Schuhe zu klein gekauft,<br />

wird das Oberleder im Zehen-<br />

und Fersenbereich über die<br />

Sohle hinweggetreten und ausgestülpt.<br />

Werden Schuhe zu<br />

schmal gekauft, werden sie im<br />

Ballenbereich ausgetreten und<br />

aus der Form gebracht.<br />

In beiden Fällen zeichnen sich individuelle<br />

Fußeigenheiten wie<br />

Ballen unterschiedlicher Stärke<br />

überdeutlich ab. Werden Schuhe<br />

zu weit gekauft, gibt es quer<br />

über die Ballenpunkte eine starke<br />

Faltenbildung, die zuerst im<br />

Nahtbereich und dann beim Leder<br />

zu erhöhter Bruchanfälligkeit<br />

führt und vor allem bei Lack-<br />

und Glanzledern schnell zur vorzeitigen<br />

Alterung der Schuhe.<br />

2. Tipp: Regelmäßig säubern und<br />

Materialpflege<br />

Leder ist ein Naturprodukt, auch,<br />

wenn es in Form und Lackleder<br />

besondere Bearbeitung erfahren<br />

hat. Die Haltbarkeit und Schönheit<br />

dieses Naturmaterials wird<br />

vor allem gesteigert durch regelmäßige<br />

Säuberung und materialspezifische<br />

Pflege. Zu den einzelnen<br />

Materialien siehe Tipp 6<br />

und 7 sowie die Auskünfte des<br />

qualifizierten Fachpersonals.<br />

3. Tipp: Schuhe imprägnieren<br />

Bevor das erste Mal ein Pflegemittel<br />

angewendet wird, sollten<br />

die Schuhe imprägniert werden,<br />

denn nur dann kann die Imprägnierung<br />

optimal einwirken. Zwar<br />

werden viele Schuhe bereits behandelt,<br />

bevor sie in den Verkauf<br />

gelangen, doch hält diese Wirkung<br />

nicht unbegrenzt an. Vorbeugend<br />

sollte daher nach dem<br />

Schuhkauf – je nach Empfindlichkeit<br />

des Leders/Materials –<br />

ein oder sogar zweimal imprägniert<br />

werden.<br />

4. Tipp: Schuhe langsam<br />

trocknen lassen<br />

Wenn Schuhe feucht geworden<br />

oder feucht gemacht worden<br />

sind, soll man sie langsam und<br />

nie direkt in der Nähe von Wärmequellen<br />

trocknen lassen.<br />

Schnelles Trocknen macht Leder<br />

brüchig. Am besten ist es immer,<br />

Schuhe beim Trocknen auf einen<br />

Spanner aus Holz zu ziehen.<br />

5. Tipp: Schuhe „waschen“<br />

(feucht reinigen) und wiederherstellen<br />

Wenn sich Ränder durch starke<br />

Feuchtigkeit oder auch „Schneeränder“<br />

gebildet haben, hilft<br />

vorsichtiges Abwaschen<br />

mit lauwarmem<br />

Wasser. Dabei muss<br />

immer der ganze<br />

Schuh (nur von außen)<br />

behandelt und am besten<br />

mit Hilfe von Lederseife<br />

behutsam abgewaschen werden.<br />

Danach sollten sie mit einem passenden<br />

Pflegemittel weiterbehandelt<br />

werden. Die Möglichkeit,<br />

Schuhe ganz feucht zu reinigen<br />

(„waschen“), gilt für Leder,<br />

Leinen oder Kombinationen.<br />

Immer muss der gesamte Schuh<br />

(Obermaterial von außen) dabei<br />

befeuchtet werden.<br />

Bei textilen Materialien kann<br />

man auch schonende Neutralwaschmittel<br />

verwenden. Bei allen<br />

Verfahren sollte darauf geachtet<br />

werden, dass die Schuhnähte<br />

und Klebestellen (Sohlen,<br />

Absätze) nicht zu feucht werden.<br />

Deshalb ist vom Waschen in<br />

der Waschmaschine abzuraten.<br />

Flecken auf textilen Materialien,<br />

die selbst bei normalem Auswaschen<br />

nicht weggehen, können<br />

entweder in einer Reinigung lokal<br />

beseitigt werden oder man<br />

versucht es selbst vorsichtig mit<br />

Flecklösern oder etwas Waschbenzin.<br />

6. Tipp: Keine Angst bei<br />

Rauleder (Velours, Nubuk)<br />

Rauhleder (irrtümlich auch immer<br />

wieder Wildleder genannt)<br />

sind „durchgefärbt“. Deshalb<br />

reicht es in vielen Fällen, Rauund<br />

Wildleder mit einer Bürste<br />

von Staub und Schmutz zu befreien.<br />

Danach sollte – da geraute<br />

Leder naturgemäß feuchtigkeitsanfällig<br />

sind – unbedingt<br />

imprägniert werden. Die Imprägnierungssprays<br />

enthalten<br />

meist auch Pflegesubstanzen,<br />

was auf den Etiketten vermerkt<br />

ist. Zur Pflege von Rau- und Wildleder<br />

sind farblose Sprays im Angebot,<br />

die die Geschmeidigkeit<br />

des Leders erhalten.<br />

Um die Leuchtkraft der Farben<br />

aufzufrischen, kann man auch<br />

Sprays mit Farbanteilen (nur begrenztes<br />

Farbangebot) verwenden.<br />

Für Rauleder gibt es speziel-<br />

le Bürstchen, um das Material<br />

nach dem Ausbürsten oder<br />

feuchter Reinigung wieder aufzufrischen.<br />

Außerdem gibt es<br />

Spezialgummis, um örtlich<br />

Schrammen „wegzuradieren“<br />

(nicht bei Nubuk). Diese können<br />

auch für helle Sommersohlen<br />

verwendet werden.<br />

7. Tipp: Glatt- und Brushleder<br />

brauchen spezifische Pflege<br />

Glatt- und Brushleder (mit Polierwachs<br />

versehene Glattleder;<br />

hochglänzend, auch in zweifarbiger<br />

oder schattierter Optik)<br />

werden in der Regel nach Entfernen<br />

des Oberflächenschmutzes<br />

durch eine weiche Bürste oder<br />

ein feuchtes Tuch mit speziellen<br />

Crèmes oder Emulsionen eingecremt<br />

und nach dem Einziehen<br />

mit sanftem Druck blankgerieben.<br />

Hier bietet der Fachhandel<br />

die dem Leder entsprechenden<br />

Präparate an.<br />

8. Tipp: Schnelle Pflege,<br />

zum Beispiel auf der Reise<br />

Soll es einmal schnell gehen mit<br />

der Pflege, wie oft auf Reisen<br />

oder im Urlaub, empfehlen sich<br />

Mittel wie beispielsweise Schuhreinigungsschwämme,<br />

die gleichzeitig<br />

pflegen und die Farbe auffrischen.<br />

Robustere Lederarten<br />

wie bei Wanderschuhen vertragen<br />

es auch, kräftig mit Wasser<br />

abgebürstet zu werden. Das gilt<br />

aber nur dann, wenn sie anschließend<br />

ausreichend lange<br />

trocknen dürfen, bevor pflegende<br />

Crèmes, besser noch konservierende<br />

Wachse aufgebracht<br />

werden. Am besten lässt man<br />

diese Mittel über Nacht einwirken<br />

und poliert die Schuhe dann<br />

am nächsten Morgen nach.<br />

9. Tipp: Der Schuhmacher hilft<br />

Natürlich sind die Schuhmacher-<br />

Fachbetriebe hier im Lande (erkennbar<br />

am markanten „S mit<br />

Sohle“) eine prima Anlaufstelle.<br />

Sie reparieren nicht nur Schuhe,<br />

sondern bieten zusätzlich oft<br />

auch Pflegemittel, Schnürsenkel,<br />

Einlegesohlen u. v. m. an. Dass sie<br />

darüber hinaus so manchen guten<br />

Rat rund um Fuß und Schuh<br />

parat haben, ist für ihre Kunden<br />

eine weitere und willkommene<br />

Hilfe. ■


Einschulungstermine Sommer 2011<br />

Berufskolleg Platz d. Republik: 15.8., 10.00 Uhr<br />

Berufskolleg Mülfort: 15.8., 10.00 Uhr<br />

Maria-Lenßen-Schule: Friseure, 15.8., 8.00 Uhr,<br />

Fachverkäuferinnen<br />

17.8., 8.00 Uhr<br />

Berufskolleg Glockenspitz: Bäcker, 17.8., 9.30 Uhr, Raum A 011<br />

Wichtiger Termin – bitte schon jetzt vormerken:<br />

„Nacht des Handwerks“<br />

am Samstag, dem 05. November 2011, um 20.00 Uhr,<br />

im Kunstwerk Wickrath<br />

Die Berufsschulen<br />

Berufskolleg Platz der Republik für Technik und Medien<br />

Platz der Republik 1, 41065 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Tel.: 02161/49 16 0, Fax: 02161/491616<br />

Berufskolleg Rheydt/Mülfort für Technik<br />

Mülgaustr. 361, 41238 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Tel.: 02166/91 99 40, Fax: 02166/91 99 499<br />

Maria-Lenssen-Berufskolleg<br />

Werner-Gilless-Str. 20-32, 41236 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Tel.: 02166/62 87 70, Fax: 02166/62 87 799<br />

Berufskolleg Rheydt/Mülfort für Wirtschaft u. Verwaltung<br />

Bruchstr. 58, 41238 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Tel.: 02166/91 79 20, Fax: 02166/91 79 239<br />

Berufskolleg Volksgartenstraße<br />

Volksgartenstr. 124, 41065 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Tel.: 02161/49 39 30, Fax: 02161/49 39 393<br />

Albrecht-Dürer-Berufskolleg<br />

Fürstenwall 100, 40217 Düsseldorf<br />

Albrecht-Dürer-Berufskolleg<br />

Pestalozzistr. 30, 40549 Düsseldorf, Tel.: 0211/5653210<br />

Berufskolleg Glockenspitz<br />

Glockenspitz 348, 47809 Krefeld<br />

Tel.: 02151/55 90, Fax: 02151/55 91 42<br />

Berufskolleg Kempen<br />

Kleinbahnstr. 61, 47906 Kempen, Tel.: 02152/14 67 0<br />

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Mitgliedsbetriebe von Tischler<br />

NRW können im Rahmen einer<br />

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deutschlandweit über das Internet<br />

ständig auf mehrere<br />

Hundert aktuelle Ausschreibungen<br />

zugreifen. Per E-Mail<br />

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informiert.<br />

Kostenlos können sich Unternehmen<br />

in die Bieterdatenbank<br />

mit ihren Leistungsmöglichkeiten<br />

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Eine zusätzliche Referenz-<br />

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auch ohne eigene Website,<br />

Referenzobjekte ins Internet<br />

zu stellen.<br />

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in der Referenz-Datenbank<br />

können Auftraggeber gezielt<br />

nach bestimmten bereits ausgeführten<br />

Leistungen und nicht<br />

nur nach Firmen suchen.<br />

Mehr Infos:<br />

Tischler-Fachverband NRW<br />

Tel. (0231) 912010-0<br />

E-Mail: nrw@tischler.de<br />

193


194<br />

KREIHA<br />

Speed-Dating ein voller Erfolg!<br />

Last-Minute in die Ausbildung: IHK und <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> hatten eingeladen<br />

Zehn Minuten, die über die berufliche<br />

Zukunft entscheiden<br />

können: Unter dem Motto „Last-<br />

Minute in die Ausbildung“ konnten<br />

sich am 29. Juni Ausbildungsplatzsuchende<br />

und Unternehmen<br />

beim „Azubi-Speed-Dating“<br />

von 9 bis 17 Uhr im Haus Erholung,<br />

Johann-Peter-Boelling-<br />

Platz 1 in <strong>Mönchengladbach</strong>,<br />

kennenlernen. IHK Mittlerer Niederrhein<br />

und <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

<strong>Mönchengladbach</strong> hatten<br />

zu dieser Veranstaltung Schulabgänger,<br />

die noch keinen Ausbildungsplatz<br />

hatten, eingeladen.<br />

Die Gänge im <strong>Mönchengladbach</strong>er<br />

„Haus Erholung“ waren voll,<br />

überall auf Stühlen und Treppenstufen<br />

saßen Jugendliche mit<br />

dünnen Mappen in den Händen.<br />

Einige blätterten etwas nervös<br />

darin herum, andere versuchten<br />

sich durch Plauderei mit Mitschülern<br />

abzulenken. Zehn Minuten<br />

hatte jeder Bewerber Zeit,<br />

sich bei einem Unternehmen seiner<br />

Wahl vorzustellen. Dann<br />

stand das nächste Gespräch an.<br />

30 Unternehmen aus Handwerk,<br />

Industrie und Handel standen<br />

den ca. 520 Absolventen von<br />

Haupt-, Real- und Gesamtschulen,<br />

Gymnasien und Berufskollegs<br />

für mehr als 700 Bewerbungsgespräche<br />

zur Verfügung.<br />

Aus dem Bereich des Handwerks<br />

waren insgesamt 13 Innungen<br />

(Bäcker-Innung, Bau-Innung,<br />

Elektro-Innung, Friseur-Innung,<br />

Informationstechniker-Innung,<br />

Innung des Kraftfahrzeuggewer-<br />

bes, Innung Sanitär Heizung Klima,<br />

Konditoren-Innung, Malerund<br />

Lackierer Innung, Metall-Innung,<br />

Raumausstatter- und Sattler-Innung,<br />

Stuckateur-Innung,<br />

Tischler-Innung) vertreten. Die<br />

Firmen boten sowohl Ausbildungsplätze<br />

in kaufmännischen<br />

wie auch in gewerblich/technischen<br />

Berufen für das Jahr 2011<br />

an.<br />

„Viele Jugendliche haben oft<br />

kaum Gelegenheit, direkt mit<br />

den Personalverantwortlichen<br />

und Ausbildern von Unternehmen<br />

in Kontakt zu treten. Auswahlverfahren<br />

und Tests versperren<br />

manchmal den Weg, so dass<br />

Jugendliche oft gar nicht erst die<br />

Chance bekommen, in einem Gespräch<br />

zu überzeugen. Deshalb<br />

wollten wir helfen, um diese Hürde<br />

herumzukommen“, erklärt<br />

IHK-Referent Stephan Mundt<br />

den Vorteil des Speed-Datings.<br />

Anmelden mussten sich die Jugendlichen<br />

nicht. Viele hatten<br />

sich gut vorbereitet und ausführliche,<br />

ansprechende Bewerbungsmappen<br />

mitgebracht.<br />

Unternehmen sind mehr und<br />

mehr auf solche neuen Wege bei<br />

der Suche nach geeigneten Auszubildenden<br />

angewiesen. „Nach<br />

dem Krisenjahr 2009 wächst die<br />

Wirtschaft wieder. Das macht<br />

auch die Anzahl der abgeschlossenen<br />

Ausbildungsverträge deutlich,<br />

die in diesem Jahr noch mal<br />

gesteigert werden konnte“, sagt<br />

Dr. Frank Lorenz, IHK-Geschäfts-<br />

Tischlermeister Georg Knoben im Gespräch mit einem Bewerber<br />

1. Die Organisatoren des „Azubi-Speed-Dating “ im Haus Erholung (v.l.):<br />

Dr. Christian Junkers (Geschäftsführer Junkers & Müllers GmbH), Stefan Bresser<br />

(Geschäftsführer <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Mönchengladbach</strong>), Dr. Frank Lorenz<br />

(IHK-Geschäftsführer Aus- und Weiterbildung), Elke Peggen (Ausbildungsberaterin<br />

bei der IHK), Frank Mund (Kreishandwerksmeister), Wolfgang Sander<br />

(stellv. Geschäftsführer <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>) und Stephan Mundt<br />

(IHK-Referent im Geschäftsbereich Ausbildung). Foto: IHK<br />

führer für den Bereich Aus- und<br />

Weiterbildung. Soweit die gute<br />

Nachricht – die weniger gute ist:<br />

„Fachkräfte werden mehr und<br />

mehr zu einem knappen Gut. Das<br />

zeigt sich auch in <strong>Mönchengladbach</strong>,<br />

wo Unternehmen Schwierigkeiten<br />

haben, ihre Ausbildungsplätze<br />

zu besetzen.“ Gesucht<br />

werden Auszubildende<br />

besonders in den Bereichen<br />

Gesundheitswirtschaft, Logistik,<br />

Gastronomie, aber auch in der Industrie,<br />

im Handel und im Handwerk.<br />

Im Handwerk werden vor allem<br />

Mechatroniker, Anlagenmechaniker<br />

(Sanitär, Heizung, Klima)<br />

und Elektromechaniker gesucht.<br />

„Wir reden schon nicht mehr von<br />

einem Fachkräftebedarf, sondern<br />

in einigen Gewerken sogar von<br />

einem Fachkräftemangel“, stellt<br />

der Geschäftsführer der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><strong>Mönchengladbach</strong><br />

Stefan Bresser fest.<br />

„Deshalb entschließen sich die<br />

Betriebe zunehmend dazu, ihre<br />

eigenen Fachkräfte auszubilden<br />

und so den Bedarf abzudecken.“<br />

Die Form, über ein „Azubi-Speed-<br />

Dating“ Unternehmen und Bewerber<br />

zueinanderzubringen, ist<br />

recht neu. Aufgrund der großen<br />

positiven Resonanz waren sich<br />

die Organisatoren am Ende der<br />

Veranstaltung schnell einig, diese<br />

Veranstaltung unbedingt für das<br />

nächste Ausbildungsjahr zu wiederholen.<br />

Der Ausbildungsberater der Handwerkskammer Düsseldorf Heinz-Willi<br />

Maaßen stand den interessierten Jugendlichen Rede und Antwort


Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

nicht überall ist die Bedeutung der Innung als Basisorganisation<br />

des örtlichen Handwerks bekannt.<br />

Sie können sich auf dieser Seite kurz und knapp über<br />

die Vorteile einer Innungsmitgliedschaft informieren.<br />

Diese Informationen sind natürlich nur Ausschnitte der<br />

umfangreichen Vorzüge einer Innungsmitgliedschaft.<br />

Nachfolgend vorab nur einmal sieben Gründe, die für<br />

eine Mitgliedschaft sprechen:<br />

➊ Wir kümmern uns um die Einziehung Ihrer geschäftlichen<br />

Forderungen. Dieser Service ist kostenlos und<br />

erspart Innungsmitgliedern zeitraubende Schreibtischarbeit.<br />

Wettbewerbswidrige Werbung, wie zum<br />

Beispiel das unzulässige Anbieten handwerklicher<br />

Leistungen, ahnden wir sofort als Wettbewerbsverstoß<br />

durch entsprechende Abmahnverfahren, ohne<br />

Imageschaden für Sie.<br />

➋ Werbung und Öffentlichkeitsarbeit gehören auch zu<br />

den wesentlichen Aufgaben Ihrer <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

und Innung. So suchen wir intensiven Kontakt<br />

zu den Medien und zeigen sichtbare Präsenz auf<br />

öffentlichen Veranstaltungen. Diese Aktivitäten<br />

bringen Ihnen neue Kunden!<br />

➌ Kostenfreie Rechtsberatung in allen Fragen des<br />

Arbeits-, des Sozial- und des Vertragsrechts. Auch<br />

werden Sie von uns kostenlos vor den Arbeits-,<br />

Sozial- und Verwaltungsgerichten vertreten.<br />

➍ Die Fachverbände unterrichten Sie regelmäßig über<br />

technische, wirtschaftliche und rechtliche Neuerun-<br />

Hiermit beantrage(n) ich/wir den Erwerb der Mitgliedschaft bei der<br />

ab .<br />

<strong>Mönchengladbach</strong>, den<br />

KREIHA<br />

Ihre Innung –<br />

Es gibt viele gute Gründe, dabei zu sein!<br />

gen. Es werden Fachveranstaltungen, Vorträge,<br />

Lehrgänge und Seminare angeboten. Maßnahmen<br />

also, die Ihnen Ihre tägliche Arbeit erleichtern.<br />

➎ Die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> vertritt auch die Gesamtinteressen<br />

des selbstständigen Handwerks und vor<br />

allem im politischen Bereich.<br />

➏ Für Innungsmitglieder ist die Berufsausbildung<br />

der Auszubildenden günstiger. Innungsmitglieder<br />

müssen nur reduzierte Lehrgangs- und Prüfungsgebühren<br />

zahlen.<br />

➐ Als Innungsmitglied können Sie kostengünstige<br />

Versicherungen über das Versorgungswerk der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

mit der Signal/Iduna-Versicherung<br />

in Anspruch nehmen.<br />

Das wichtigste Argument bei allen Leistungen ist zweifellos<br />

der Kostenvorteil einer Innungsmitgliedschaft.<br />

Ihre Mitgliedschaft macht sich mehr als bezahlt.<br />

Also, auf was warten Sie noch?<br />

Nehmen Sie sofort Kontakt auf. Es lohnt sich für Sie.<br />

Lassen Sie sich überzeugen.<br />

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<strong>Mönchengladbach</strong><br />

Haus des Handwerks<br />

Pescher Str. 115<br />

41065 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Telefon: 02161/491525<br />

Fax: 02161/491550<br />

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E-Mail: info@kh-mg.de<br />

-Innung <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Stempel und Unterschrift<br />

195<br />


196<br />

KREIHA<br />

Niemals geht man so ganz – Wolfgang Sander verabschiedet<br />

Am Ende gab es stehende Ovationen.<br />

Die Begeisterung und besondere<br />

Ehrerbietung galt einem<br />

Mann, den die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

nur ungern in den Ruhestand<br />

verabschiedet hat. Wolfgang<br />

Sander verlässt nach 28<br />

Dienstjahren den Ort, der nicht<br />

nur sein Leben geprägt hat, sondern<br />

dem er einen ganz eigenen<br />

Stempel aufgedrückt hat. Stefan<br />

Bresser brachte es in seiner Laudatio<br />

auf den Punkt: „Immer,<br />

wenn Wolfgang Sander irgendwo<br />

erschien, wussten die Leute,<br />

da kommt die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>.“<br />

Normalerweise, so gestand<br />

der Geschäftsführer, komme<br />

er ohne Spickzettel aus, aber,<br />

so Stefan Bresser, „in diesem Fall<br />

wäre es fahrlässig, auf dieses<br />

Hilfsmittel zu verzichten. Zu zahlreich<br />

sind die Tätigkeiten, die<br />

Wolfgang Sander in den vergangenen<br />

Jahren ausgefüllt hat“.<br />

Angefangen hatte der gelernte<br />

Lehrer mit II. Staatsexamen 1983,<br />

damals mit einem Zeitvertrag<br />

geholt von Helmut Harbich, im<br />

Jugendförderungswerk. Schon<br />

wenige Jahre und einige Zusatzqualifikationen<br />

später stieg Sander<br />

ganz in die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

ein. Seit 1998 ist er stellvertretender<br />

Geschäftsführer der<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong>. Wolfgang<br />

Sander meinte denn auch<br />

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im Rückblick auf 28 Jahre: „Die<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> und ich<br />

haben uns gesucht und gefunden.“<br />

Frank Mund nannte neben<br />

anderen Attributen vor allem die<br />

Ruhe, die Wolfgang Sander in seiner<br />

Art zu arbeiten und zu leben<br />

auszeichnet:<br />

„Und die Liebe zu den Menschen.“<br />

Durch die Vielfalt der<br />

Aufgaben, die Wolfgang Sander<br />

übernommen und eigenverantwortlich<br />

ausgefüllt hat, „hat er<br />

uns an jeder Stelle geholfen. Er<br />

lässt verdammt große Schuhe<br />

zurück“. Bei der Vorbereitung<br />

auf seine Rede hatte sich Stefan<br />

Bresser mehrfach erstaunt die<br />

Augen reiben müssen, was die so<br />

unspektakulär erarbeiteten Leistungen<br />

seines Stellvertreters betrifft:<br />

„Schon 2001 hat er die ersten<br />

Anträge gestellt, damit wir<br />

tatsächlich im kommenden Jahr<br />

unseren Neubau errichten können.<br />

Auch seine Erfolge z.B. in<br />

seinem Bereich Arbeitsrecht können<br />

wir nicht hoch genug bewerten.<br />

Bei bis zu 500 Gesellenprüfungen<br />

im Jahr hat es in all den 28<br />

Jahren nur einen Gerichtsstreit<br />

gegeben, den wir zudem noch<br />

gewonnen haben.“ Auch die Zahl<br />

der insgesamt bis zu 10.000 Lehrlingslossprechungen,<br />

die es über<br />

die Zeit zu organisieren und ab-<br />

UNSERE LEISTUNGEN FÜR IHREN ERFOLG<br />

Kreishandwerksmeister Frank Mund überreicht Wolfgang Sander ein<br />

Präsent der Innungen<br />

zuwickeln gab, spräche für sich.<br />

Ganz zu schweigen von der langen<br />

Liste der übrigen Tätigkeiten<br />

(Juniorenkreis Handwerk, etc.),<br />

die Wolfgang Sander „abgearbeitet“<br />

hat. Was Stefan Bresser<br />

immer wieder erstaunt hat:<br />

„Wenn es ein Problem zu lösen<br />

galt, hatte er – oft schon nach ein<br />

paar Stunden – die perfekte Lösung.<br />

Sein ausgeklügeltes Netzwerk,<br />

auch über die Stadt hinaus,<br />

ist schier unglaublich und faszinierend.“<br />

Das sei auch dem Jugendförderungswerk<br />

und der<br />

ÜBL finanziell zugutegekommen,<br />

„die Gelder sind durch ihn<br />

an uns geflossen“. Umso dankbarer<br />

ist Stefan Bresser, neben dem<br />

• Energieversorgung und -verteilung<br />

• Elektroinstallation<br />

• EIB, Daten- und Netzwerktechnik<br />

• Automatisierungssysteme<br />

• SPS- und DDC-Software<br />

• Service und Wartungstechnik<br />

• Industrie-Schaltgeräte (Moeller / Siemens / Schneider)<br />

• Kabel und Leitungen<br />

• Beleuchtungstechnik<br />

• Logistikkonzepte<br />

persönlichen Dank, den er zum<br />

Ausdruck gebracht hat, „dass er<br />

nicht so ganz geht und uns mit<br />

Rat und Tat bis Ende 2012 halbtags<br />

zur Verfügung steht“. Wolfgang<br />

Sander nutzte die Gelegenheit,<br />

um sich nach dem Gratulationsmarathon<br />

seinerseits bei<br />

„seiner“ <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

zu bedanken, „vor allem bei Karin<br />

Scholl und Birgitt Schoenen“.<br />

Und zu Stefan Bresser meinte er:<br />

„Wir haben in den vergangenen<br />

vier Jahren eine Menge bewegen<br />

können. Genau diese Beweglichkeit<br />

ist es, die das Handwerk, unser<br />

Handwerk, gegenüber allen<br />

anderen Berufen auszeichnet.<br />

Diese Beweglichkeit ist aber auch<br />

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41238 <strong>Mönchengladbach</strong>


der Garant und Motor für ein<br />

kreatives und menschlich bereicherndes<br />

Betriebsklima. Herzlichen<br />

Dank dafür.“ Er werde die<br />

verbleibende Zeit bei der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

vor allem auch<br />

seiner Nachfolgerin zur Verfügung<br />

stellen: „Ich bin stolz darauf,<br />

dass Claudia Berg es ist, die<br />

den Weg des stellvertretenden<br />

Geschäftsführers weitergeht.<br />

Und ich bin froh darüber, dass sie<br />

ihre eigenen Ideen einbringt und<br />

ihre eigenen Schwerpunkte setzt.<br />

Ich weiß, dass die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

keine Bessere finden<br />

konnte.“<br />

Wolfgang Sander sieht seine Zeit<br />

bei der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

unter einem ganz eigenen Blickwinkel:<br />

„Ich sehe mich wie jemand,<br />

der kurz vor seiner Gesellenprüfung<br />

steht. Ich weiß, was<br />

ich in den vergangenen Jahren<br />

gelernt und geleistet habe. Mit<br />

meinem Ausscheiden aus meinem<br />

aktiven Berufsleben habe<br />

ich sozusagen mein Gesellenstück<br />

abgeliefert. Nun beginnt der<br />

Maler-Einkauf West eG<br />

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Meisterkurs.“ Er werde mit seiner<br />

Frau endlich die Zeit haben, die<br />

sich beide für Teestunden auf den<br />

Britischen Inseln immer schon gewünscht<br />

hatten. Wir werden Kultur<br />

in jeder Form genießen. Und<br />

wir werden häufiger als ohnehin<br />

schon mit unseren Fahrrädern<br />

den Niederrhein bereisen, eine<br />

herrliche Landschaft, die mir<br />

längst zur zweiten Heimat geworden<br />

ist.“<br />

Den anwesenden Gästen gab er<br />

eine kurze Bemerkung zur Zukunft<br />

des Handwerks mit auf den<br />

Weg: „Um diese Zukunft ist mir<br />

nicht bange. Abseits der derzeit<br />

guten wirtschaftlichen Situation<br />

zeichnet sich das Handwerk nämlich<br />

aus durch Innovationsfreude,<br />

Neugierde auf neue technische<br />

wie gesellschaftliche Herausforderungen<br />

und den Willen, sich<br />

auch ökologischen Gegebenheiten<br />

zu stellen. Erhalten Sie sich<br />

diese Tugenden. Dann kann zumindest<br />

ich meine neuen Herausforderungen<br />

in Ruhe genießen!“<br />

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Riesenauswahl an Tapeten- u. Teppichkollektionen<br />

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Teppiche, Laminatböden, Fertigparkett<br />

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Kompetente Beratung<br />

Dachdeckermeister<br />

Willi Bach verstorben<br />

Im Alter von 89 Jahren verstarb<br />

am 22.6. das langjährige Vorstandsmitglied<br />

der damaligen<br />

Dachdecker-Innung <strong>Mönchengladbach</strong>/Viersen,<br />

der Dachdeckermeister<br />

Willi Bach.<br />

Fast 30 Jahre lang gehörte Willi<br />

Bach dem Vorstand der Dachdecker-Innung<strong>Mönchengladbach</strong>/Viersen<br />

an, davon hatte er<br />

26 Jahre das Amt des Lehrlingswartes<br />

inne. Seine Arbeit war im<br />

Besonderen auf die Förderung<br />

des beruflichen Nachwuchses im<br />

Dachdeckerhandwerk ausgerichtet.<br />

Viele Lehrlinge hat er gefördert<br />

und auf ihre Gesellenprüfung<br />

vorbereitet. Als für die Jugend<br />

engagierter Ehrenamtsträger<br />

war er auch Mitglied im Gesellenprüfungsausschuss<br />

sowie in<br />

den Ausschüssen für Lehrlingsstreitigkeiten<br />

und Lehrlingsausbildung.<br />

Sein Wirken im Bereich<br />

der Berufsausbildung fand Dank<br />

und Anerkennung durch die Verleihung<br />

der Silbernen Medaille<br />

Tägliche Anlieferung im Umkreis von 100 km<br />

KREIHA<br />

Die neue MEG in <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Eine von 10 guten Adressen<br />

für professionellen Malerbedarf<br />

der Handwerkskammer Düsseldorf.<br />

Wir werden Willi Bach nicht vergessen.<br />

✦<br />

Schmiedemeister<br />

Peter Heynckes verstorben<br />

Im Alter von 82 Jahren verstarb<br />

der frühere Obermeister der<br />

Schmiede-Innung <strong>Mönchengladbach</strong>,<br />

der Schmiedemeister Peter<br />

Heynckes.<br />

Im Jahr 1960 übernahm Peter<br />

Heynckes den bereits seit 1822<br />

bestehenden väterlichen Schmiedebetrieb.<br />

Bald nach seiner<br />

Selbständigkeit übernahm er in<br />

der Innung ehrenamtliche Tätigkeiten.<br />

Von 1978 bis 1990 wurde<br />

Peter Heynckes sodann zum<br />

Obermeister der Schmiede-Innung<br />

<strong>Mönchengladbach</strong> gewählt.<br />

Nach der Fusion der damaligen<br />

Schmiede- mit den<br />

Schlosser-Innungen <strong>Mönchengladbach</strong><br />

und Rheydt gehörte er<br />

bis 1991 als Vorstandsmitglied<br />

der neu gegründeten Metall-<br />

3.500 m 2 Lager- und Verkaufsfläche<br />

Bonn<br />

Düsseldorf<br />

Gummersbach<br />

Kleve<br />

Köln<br />

Krefeld<br />

M-Gladbach<br />

Moers<br />

Remscheid<br />

Siegburg<br />

197


198<br />

KREIHA<br />

Innung <strong>Mönchengladbach</strong>/<br />

Rheydt an.<br />

Mit beispielhaftem Engagement<br />

und Verantwortung setzte er sich<br />

stets ehrenamtlich für das Metallhandwerk<br />

ein. Seine Verdienste<br />

wurden gewürdigt durch<br />

die Verleihung der Silbernen Medaille<br />

der Handwerkskammer<br />

Düsseldorf im Jahre 2006.<br />

✦<br />

Friseurmeister<br />

Albert Brüggen verstorben<br />

Im Alter von 72 Jahren verstarb<br />

am 13. Juni der Friseurmeister<br />

Albert Brüggen, der dem Vorstand<br />

der Friseur-Innung <strong>Mönchengladbach</strong><br />

28 Jahre lang angehörte.<br />

Als langjähriges Mitglied<br />

des Gesellenprüfungsaus-<br />

Die Arbeiten sind gemacht<br />

Ökostrom kann fließen<br />

Wolfgang Weuthen, neben seinem<br />

Kollegen Markus Palic (NEW<br />

Re) Vorstand der Bürger Solar<br />

<strong>Mönchengladbach</strong> eG, hat endlich<br />

ein wenig Zeit zum Durchatmen<br />

und auch Zeit, ein wenig<br />

stolz zu sein: „Besonders die Monate<br />

Mai und Juni waren extrem<br />

hart. Aber: Wir haben zum Stichtag<br />

alle Voraussetzungen erfüllt.“<br />

Der 30. Juni war das entscheidende<br />

Datum, weil bis dahin<br />

die gesetzlich vereinbarte<br />

Einspeisungsvergütung anschließend<br />

ihre Gültigkeit verlieren<br />

sollte: „Aber das ist zum 1. Juli<br />

2011 Gott sei Dank nicht passiert.“<br />

Fünf Dächer konnten in<br />

der Zwischenzeit mit Photovoltaikanlagen<br />

bestückt werden, so<br />

Weuthen, der das Projekt von<br />

Seiten der Volksbank <strong>Mönchengladbach</strong><br />

eG maßgeblich vorangetrieben<br />

hat: „Das hat nur funktioniert,<br />

weil unser Lieferant Intrasolar<br />

zuverlässig ist, und vor<br />

allem weil die an der ARGE bsmg<br />

beteiligten sieben Handwerksbetriebe<br />

(Firma Winfried Hansen,<br />

Inh. Fa. Helmuth Gerichhausen,<br />

Gisbert Janssen, Elektro Morjan<br />

schusses war er engagiert tätig<br />

und hat sich als öffentlich bestellter<br />

und vereidigter Sachverständiger<br />

der Handwerkskammer<br />

Düsseldorf zur Verfügung<br />

gestellt. Nach der Fusion der beiden<br />

Friseur-Innungen <strong>Mönchengladbach</strong><br />

und Rheydt im<br />

Jahr 1994 stellte er sich nicht<br />

mehr zur Wiederwahl. Ihm wurde<br />

auf Grund seines großen Einsatzes<br />

zum Wohle des Handwerks<br />

die Silberne Medaille der<br />

Handwerkskammer Düsseldorf<br />

verliehen.<br />

Trotz seiner schweren Erkrankung<br />

war Albert Brüggen bis zuletzt<br />

mit unserer Innung verbunden<br />

und hatte das Amt des Kassenprüfers<br />

inne. Die Friseur-Innung<br />

wird Albert Brüggen nicht<br />

vergessen.<br />

OHG, Elektro Quack GmbH, Siegers<br />

Haustechnik GmbH & Co.<br />

KG, Heinrich Delvos, und W.Bach<br />

Bedachungen GmbH) hervorragend<br />

zusammengearbeitet haben.“<br />

Wichtig ist ihm, „dass die<br />

Betriebe allesamt der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

angehören“.<br />

Die Ständerwerke und Module<br />

liegen nun auf den Dächern der<br />

Gesamtschule Mülfort, der<br />

Sporthalle des Schulzentrums<br />

Hardt, der Krahnendonkhalle in<br />

Neuwerk, des Franz-Meyers-<br />

Gymnasiums in Giesenkirchen<br />

und dem Berufskolleg Mülfort.<br />

Wolfgang Weuthen geht davon<br />

aus, dass spätestens im September,<br />

„nach dem Einbau der Wechselrichter,<br />

der Anspruch auf<br />

die Einspeisevergütung erfüllt<br />

wird“. Derzeit laufen Entscheidungsprozesse,<br />

um über die fünf<br />

Dächer hinaus weitere mit den<br />

Anlagen der Bürger Solar <strong>Mönchengladbach</strong><br />

eG zu bestücken.<br />

„Zwei sollen kurzfristig fertig<br />

werden. Weitere sind in der Prüfung“,<br />

so Weuthen. Grundsätz-<br />

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und Zubehör • Profilrohre • Spezialrohre<br />

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stehen zur Lagerung zur Verfügung.<br />

Ab sofort eigene Strahlanlage!<br />

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in Form von Sägen und Brennschneiden.<br />

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Die durch die Arge bsmg fertiggestellte Photovoltaik-Anlage auf dem Dach<br />

der Gesamtschule Mülfort<br />

lich gelte, „dass die Standorte für<br />

die PV-Anlagen in unserer Region,<br />

sonnentechnisch gesehen,<br />

optimal sind.“ Banker Wolfgang<br />

Weuthen freut sich, dass das öffentliche<br />

Interesse an „seiner“<br />

Genossenschaft groß ist: „Erneuerbare<br />

Energien sind die Garanten<br />

für den technischen Fortschritt,<br />

aber mehr noch für eine<br />

STABSTAHL • PROFILROHRE UND SPEZIALROHRE • BLECHE<br />

lebenswerte Zukunft. Wir müssen<br />

verantwortungsvoll mit dem<br />

Kapital Umwelt umgehen.“<br />

Auch wenn er derzeit nicht alle<br />

potenziellen Anleger an der eG<br />

beteiligen kann, „bin ich froh<br />

über jede Anfrage. Zeigt sie<br />

doch, dass wir auf dem richtigen<br />

Weg sind“.


KREIHA<br />

2 . H a n d w e r k e r- G o l f - C u p M ö n c h e n g l a d b a c h 2 0 1 1<br />

Wie gewohnt bei tollem Wetter<br />

trafen sich am 11.7.2011 27 Golfer<br />

aus dem Handwerk, um den<br />

2. Handwerker-Golf-Cup <strong>Mönchengladbach</strong><br />

2011 auf dem 18-<br />

Loch-Meisterschaftsplatz auf der<br />

Anlage des Golf- und Landclub<br />

Schmitzhof e.V. auszutragen.<br />

Bei – wie gewohnt – spitzenmäßigen<br />

Platzbedingungen im<br />

Golf- und Landclub Schmitzhof<br />

e.V. konnte der Cup ausgespielt<br />

werden. Auch in diesem Jahr<br />

konnte man wieder feststellen,<br />

dass die Favoriten ihrer Rolle gerecht<br />

wurden. Gute Abschläge<br />

und konzentriertes Spiel auf dem<br />

Grün führten zu tollen Ergebnissen.<br />

Nach der gelungenen Partie<br />

standen am Ende folgende Sieger<br />

und Platzierte fest:<br />

Brutto-Sieger<br />

Dominik Bauer<br />

Netto Handicap-Klasse A bis 19,2<br />

1. Winfried Hansen<br />

2. Klaus Holzweiler<br />

3. Klaus Hilgers<br />

Netto Handicap-Klasse B ab 19,3<br />

bis 28,7<br />

1. Andreas Berger<br />

2. Hermann Sleegers<br />

3. Max Bauer<br />

Axel Rieck beim vorbereitenden<br />

Training<br />

Netto Handicap-Klasse C ab 28,8<br />

bis 54<br />

1. Johannes Rings<br />

2. Jochen Maaßen<br />

3. Marco Bönnen<br />

Im darauffolgenden gemeinschaftlichen<br />

Abendessen wurde<br />

die Siegerehrung vorgenommen<br />

und der Abend mit einem<br />

gemütlichen Umtrunk abgeschlossen.<br />

Die Teilnehmer bedankten sich<br />

für das gelungene Turnier mit einer<br />

großzügigen Spende an die<br />

Jugendabteilung des Golfclubs.<br />

Marco Bönnen in höchster Konzentration<br />

beim Pattversuch<br />

Wasser kennt keine Grenzen – Wir auch nicht!<br />

Ihr Fachhandel für:<br />

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Niederlassung Krefeld (47805), Untergath 177, Tel.: 02151/3737-0<br />

Niederlassung Wesel (46485), Mercatorstr. 13, Tel.: 0281/148-0<br />

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Niederlassung Emmerich (46446), Albert-Einstein-Str. 4, Tel.: 02822/97697-0<br />

Niederlassung Düsseldorf-Süd (40223), Ringelsweide 28, Tel.: 0211/9050515<br />

Die Organisatoren und Sponsoren wünschten den Teilnehmern eine erfolgreiche<br />

Golfpartie<br />

Das Gladbacher Handwerk bedankt<br />

sich bei Obermeister Reiner<br />

Brenner und stv. Obermeister<br />

Marco Bönnen für die professionelle<br />

Ausrichtung des 2. Handwerker-Golf-Cup<strong>Mönchengladbach</strong><br />

2011. Alle Teilnehmer waren<br />

sich einig, diese nun traditionelle<br />

Veranstaltung im nächsten<br />

Jahr fortzusetzen. Wer in diesem<br />

Jahr leider nicht teilnehmen<br />

konnte, ist im<br />

nächsten Jahr herzlich<br />

eingeladen.<br />

Johannes Rings bei den Probeschlägen<br />

zum späteren Gruppensieg<br />

SE-Lager MG-Rheydt (41238), Bonnenbroicher Str. 101, Tel.: 02166/9237-0<br />

SE-Lager MG-Neuwerk (41066), Engelblecker Str. 79, Tel.: 02161/69496-0<br />

SE-Lager Kevelaer (47623), Hoogeweg 119, Tel.: 02832/973196<br />

SE-Lager Oberhausen (46149), Weierstr. 95, Tel.: 0208/62049-0<br />

SE-Lager Velbert (42549), Fichtestr. 1-3, Tel.: 02051/25479-0<br />

SE-Lager Duisburg-Kaßlerfeld (47059), Ruhrorterstr. 10, Tel.: 0203/3939142<br />

SE-Lager Wuppertal-Elberfeld (42285), Schwesterstr. 56-60, Tel.: 0202/2549080<br />

SE-Lager Krefeld-Nord (47803), Weyerhofstr. 65, Tel.: 02151/1544170<br />

199


200<br />

KREIHA<br />

. .<br />

JUGENDFÖRDERUNGSWERK<br />

Gastro-Team mit Gastspiel<br />

„Cantina-Nest“: Ein Ort der Begegnung.<br />

Hier finden sich Kinder,<br />

zumeist Schülerinnen und<br />

Schüler aus Familien, deren Eltern<br />

häufig keine Möglichkeiten<br />

haben, ihren Kindern nach der<br />

Schule ein Mittagessen bereitzu-<br />

stellen. Die Kinder treffen sich<br />

im „Cantina-Nest“ und freuen<br />

sich auf eine leckere warme<br />

Mahlzeit.<br />

Am 16. Juni gab es für diese Kinder<br />

eine besondere Überra-<br />

Die Teilnehmer des Jfw nach abgeschlossener Vorbereitung in Erwartung<br />

ihrer Gäste<br />

EINE GUTE BASIS – UNSER BODEN<br />

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41169 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

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Fax: 02161/948300<br />

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41065 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

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schung. Das Gastronomie-Team<br />

von der Schwogenstraße des Jugendförderungswerkesübernahm<br />

für einen Tag die Verpflegung.<br />

Neben einer kleinen kulinarischen<br />

Abwechslung für die<br />

Besucher standen sowohl die<br />

Vermittlung sozialräumlicher<br />

Gemeindearbeit und die Förderung<br />

der Wahrnehmung sozialer<br />

Zusammenhänge und Befindlichkeiten<br />

als auch die berufsbezo-<br />

Erfolgreiche Teilnahme<br />

am Gabelstaplerlehrgang<br />

Die Auszubildenden Fachlageristen<br />

des Jugendförderungswerks<br />

<strong>Mönchengladbach</strong> absolvierten<br />

im Juni 2011 einen Gabelstaplerlehrgang.<br />

Filialen:<br />

<strong>Mönchengladbach</strong>, Brühl,<br />

Duisburg, Dortmund<br />

gene, praxisnahe Umsetzung im<br />

Vordergrund. Die gezielte Versorgung<br />

bedürftiger Kinder zu<br />

erleben und zu übernehmen hinterließ<br />

bei den Teilnehmenden<br />

des Jfw lebensnahe Eindrücke<br />

und erforderte zugleich berufspraktische<br />

Fertigkeiten und<br />

Kenntnisse. Nach einem erlebnisreichen<br />

Tag waren also leere Teller<br />

nicht das Einzige, das in der<br />

Erinnerung bleibt.<br />

Der Lehrgang fand am Standort<br />

Oststraße statt und ging über<br />

mehrere Tage, an denen die Auszubildenden<br />

auf die theoretische<br />

sowie praktische Prüfung vorbereitet<br />

wurden.<br />

Auch wenn die Übungen anfangs<br />

holprig und unsicher waren<br />

und von Hitze und Regen erschwert<br />

wurden, konnten sich<br />

die Auszubildenden dank der<br />

geduldigen und präzisen Anweisungen<br />

des Lehrgangsleiters<br />

Andreas Mertzbach verbessern<br />

und waren letztendlich glücklich<br />

und stolz, den Gabelstaplerschein<br />

in den Händen zu halten.


Sonnenbrillen<br />

Deutsche vernachlässigen UV-Schutz für die Augen<br />

Eine hohe Strahlendosis kann<br />

schwere Augenkrankheiten nach<br />

sich ziehen, beispielsweise Grauer<br />

Star (Katarakt) oder Schneeblindheit.<br />

„Ultraviolette Strahlung<br />

begünstigt auch Entzündungen<br />

an der Binde- und Hornhaut,<br />

die sich durch müde und<br />

gerötete Augen bemerkbar machen“,<br />

warnt Frank Grunwald,<br />

Gesundheitsexperte bei der<br />

Deutscher Ring Kranken, einem<br />

Unternehmen der SIGNAL IDU-<br />

NA. Weniger als zehn Prozent<br />

der Deutschen sind sich über diese<br />

gravierenden Folgen von UV-<br />

Licht für das Auge im Klaren.<br />

„Die Symptome eines Augensonnenbrands<br />

werden häufig unterschätzt<br />

oder als allergische Reaktion<br />

abgetan, vor allem im Frühling<br />

und Sommer“, so Grunwald<br />

weiter.<br />

Kinderaugen schützen:<br />

Je früher, desto besser<br />

Vor allem Kinderaugen sind anfällig<br />

für die Folgen starker UV-<br />

Belastungen, da sie viel weitere<br />

Pupillen haben und ihre Augenlinsen<br />

transparenter sind als die<br />

von Erwachsenen. „Bei Kindern<br />

unter zehn Jahren gelangen<br />

rund drei Viertel der UV-Strahlen<br />

ungefiltert ins Auge. Später sind<br />

es nur noch etwa zehn Prozent“,<br />

sagt Grunwald. Zudem verbringen<br />

spielende Kinder besonders<br />

viel Zeit im Freien, was die Dauer<br />

der Einstrahlung zusätzlich erhöht.<br />

Dabei kumulieren UV-bedingte<br />

Schäden mit der Zeit, die<br />

Schädigung schreitet also immer<br />

weiter voran. Trotzdem trägt gerade<br />

mal jedes zweite Kind im<br />

Alter zwischen zwei und 15 Jahren<br />

zumindest gelegentlich eine<br />

Sonnenbrille. Brillenträger nutzen<br />

sogar nur in einem von drei<br />

Fällen die Gelegenheit, für einen<br />

geringen Aufpreis ihre Sehhilfe<br />

mit UV-Filtern auszustatten.<br />

Nur hochwertige Gläser<br />

schützen wirklich<br />

Am falschen Ende spart auch,<br />

wer sich bei der Auswahl seiner<br />

Sonnenbrille nur an modischen<br />

Trends und einem günstigen<br />

Preis orientiert. Modelle, die gerne<br />

an Kiosken oder Strandpromenaden<br />

feilgeboten werden,<br />

bieten häufig kaum UV-Schutz.<br />

Allenfalls nimmt die wahrgenommene<br />

Lichtintensität ab –<br />

ein Effekt, der mehr Schaden anrichtet<br />

als Nutzen stiftet. Die<br />

dunklen Gläser sorgen nämlich<br />

dafür, dass weniger Licht das<br />

Auge erreicht. Infolgedessen öffnet<br />

sich die Iris und eine wesentlich<br />

erhöhte Strahlendosis kann<br />

auf Grund des fehlenden UV-<br />

Schutzes das Augeninnere erreichen.<br />

Effektiven Schutz bieten nur<br />

hochwertig verarbeitete Gläser.<br />

„Wichtige Qualitätskriterien sind<br />

ein Breitband-UV-400-Schutz,<br />

der alle gefährlichen Wellen im<br />

ultravioletten Bereich filtert, sowie<br />

das CE-Zeichen“, erklärt<br />

Grunwald. „Damit garantieren<br />

Hersteller, dass ihre Brillen den<br />

in Europa gültigen Qualitäts-<br />

Mindestanforderungen entsprechen.“<br />

Wer sich unsicher ist, ob<br />

seine Sonnenbrille tatsächlich<br />

vor der Sonne schützt, kann die<br />

Blau-Durchlässigkeit und den<br />

UV-Schutz beim Optiker überprüfen<br />

lassen. Weitere Qualitätsmerkmale<br />

einer guten Sonnen-<br />

Wichtiger Termin – bitte schon jetzt vormerken:<br />

„Nacht des Handwerks“<br />

am Samstag, dem 05. November 2011, um 20.00 Uhr,<br />

im Kunstwerk Wickrath<br />

Foto: SIGNAL IDUNA<br />

brille sind große Gläser, die auch<br />

bei leichtem Druck nicht nachgeben.<br />

Nur so ist sichergestellt, dass<br />

die Gläser bruchfest sind und vor<br />

seitlichen Reflexionen schützen.<br />

Wer die Sonnenbrille nur gele-<br />

INFOS<br />

gentlich nutzt und im Alltag auf<br />

eine Brille verzichten möchte,<br />

bekommt im Fachhandel inzwischen<br />

auch Kontaktlinsen mit<br />

verlässlichem UV-Filterschutz.<br />

201


202<br />

INFOS<br />

Grillspaß im Sommer – Holzkohle war gestern<br />

Der Sommer kommt. Und damit<br />

ist auch wieder das Grillen im<br />

Garten angesagt. Klassisch passiert<br />

das auf Holzkohle. Aber was<br />

für den einen als unverzichtbares<br />

Ritual dazugehört, kann dem<br />

anderen ganz schön auf den<br />

Wecker gehen. Etwa dann, wenn<br />

der Nachbar sich auf seiner Terrasse<br />

durch die Rauchschwaden<br />

des gerade durchstartenden<br />

Grills belästigt fühlt. Oder wenn<br />

die Kohle nun einfach nicht<br />

durchglühen will und das den<br />

Zeitplan fürs Essen infrage stellt.<br />

Schneller am Start – und das ganz<br />

ohne Rauch und oft die befürchteten<br />

Aromaverluste – ist der, der<br />

auf einen modernen Brennstoff<br />

setzt: Gas. Wer ein Eigenheim<br />

baut oder größere Umbaumaßnahmen<br />

durchführt, der sollte<br />

für die Erdgasnutzung auf seinem<br />

Grundstück unbedingt eine<br />

Gas-Steckdose im Terrassenbereich<br />

installieren lassen.<br />

Die Erdgas-Steckdose macht das<br />

schleppen von Kohle oder von<br />

Propangas-Flaschen überflüssig<br />

und stellt sicher, dass Brennstoff<br />

da ist, wann immer einen die<br />

Grill-Laune packt. Steckdosen im<br />

Außenbereich ermöglichen zudem<br />

den Anschluss eines Gas-<br />

Heizstrahlers, der auch die kühleren<br />

Sommerabende ganz angenehm<br />

verlängern kann. Die<br />

Meisterbetriebe der Innung für<br />

Bild: Erdgashaus<br />

Sanitär- und Heizungstechnik<br />

zeigen, welche zahlreichen Möglichkeiten<br />

zur Erdgasnutzung im<br />

Haus es gibt und wie man diese<br />

umsetzen kann. Hier lohnt sich<br />

das Nachfragen.<br />

Damit die schönste Zeit des Jahres nicht zum Fiasko wird<br />

Wissenswertes zum Thema Reiserecht<br />

Sommerferien, Reisezeit. Die<br />

Koffer sind gepackt, die Urlaubsfreude<br />

steigt. Wer denkt anlässlich<br />

der bevorstehenden schönsten<br />

Tage des Jahres daran, dass<br />

diese allzu leicht mit viel Ärger<br />

verbunden sein können? Und<br />

doch werden viele Urlaubsreisen<br />

auch dieses Jahr wieder ein juristisches<br />

Nachspiel haben.<br />

Häufig beginnen der Ärger und<br />

die juristische Auseinandersetzung<br />

bereits vor der Reise, nämlich<br />

dann, wenn diese von dem<br />

Reiseteilnehmer aus persönlichen<br />

Gründen nicht angetreten<br />

werden kann. Hat der Reiseteilnehmer<br />

in einem solchen Fall keine<br />

Reiserücktrittsversicherung<br />

abgeschlossen, muss er, je nachdem<br />

wie kurzfristig er die Reise<br />

absagt, damit rechnen, den gesamten<br />

Reisepreis zahlen zu müssen.<br />

Aber auch die Reiserücktrittsversicherung<br />

kommt entgegen<br />

verbreiteter Meinung nicht<br />

für alle Schäden auf. Als versicherte<br />

Risiken werden von den<br />

Versicherungsunternehmen zumeist<br />

anerkannt: Schäden am Eigentum<br />

der versicherten Person<br />

oder einer Risikoperson auf-<br />

grund von Naturgewalten wie<br />

z.B. Feuer oder Überschwemmung<br />

oder aufgrund von strafbaren<br />

Handlungen wie z.B. Einbruch,<br />

Diebstahl oder Raub. Zum<br />

Rücktritt berechtigen in der Regel<br />

auch Schwangerschaft oder<br />

Impfunverträglichkeit, eine unerwartete<br />

schwere Erkrankung,<br />

Unfall sowie Verlust des Arbeitsplatzes<br />

der versicherten Person<br />

oder einer mitreisenden Risikoperson<br />

aufgrund einer unerwarteten<br />

betriebsbedingten Kündigung<br />

des Arbeitsverhältnisses<br />

durch den Arbeitgeber. Voraussetzung<br />

für den Reiserücktritt ist<br />

aber immer, dass dem Reisenden<br />

die Fortsetzung der Reise nicht<br />

mehr zumutbar ist.<br />

Streit verursacht regelmäßig insbesondere<br />

der Nichtantritt der<br />

Reise aus Krankheitsgründen.<br />

Häufig beruft sich der Versicherer<br />

in diesen Fällen darauf, dass<br />

die Erkrankung, die zum Nichtantritt<br />

der Reise geführt hat,<br />

nicht unerwartet gewesen sei.<br />

Versicherungsschutz besteht<br />

nämlich nur, sofern die Erkrankung<br />

„neu“ und damit tatsächlich<br />

unerwartet nach Reisebu-<br />

chung und Abschluss der Reiserücktrittsversicherung<br />

auftritt.<br />

Das Risiko einer Reiseabsage infolge<br />

der, wenn auch unerwarteten,<br />

Verschlechterung einer nicht<br />

ausgeheilten Erkrankung ist dagegen<br />

grundsätzlich nicht versicherbar.<br />

Etwas anderes gilt nach einem<br />

Urteil des OLG Karlsruhe vom<br />

17.9.2009 (Az: 12 U 155/09) jedoch<br />

bei einer schweren postoperativen<br />

Komplikation, die<br />

auch bei einer vorher bekannten<br />

Grunderkrankung und vorheriger<br />

Kenntnis der anstehenden<br />

Operation eine unerwartet<br />

schwere Erkrankung bzw. eine<br />

unerwartete Verschlechterung<br />

einer bestehenden Erkrankung<br />

darstellen kann. In dem zugrunde<br />

liegenden Fall hatten der Kläger<br />

und seine Ehefrau eine vierwöchige<br />

Trekkingreise nach<br />

Nepal gebucht und den Reisepreis<br />

bereits bezahlt. Einen Tag<br />

vor Reiseantritt stornierte der<br />

Kläger die Reise auf Grund des<br />

schlechten Gesundheitszustandes<br />

seines Vaters, der sich bereits<br />

einen Monat zuvor einem operativen<br />

neurochirurgischen Eingriff<br />

zwecks Dekompression des<br />

Spinalkanals unterzogen hatte.<br />

Rund eine Woche nach dem Eingriff<br />

kam es zu erheblichen<br />

postoperativen Komplikationen,<br />

die schließlich zu der Verlegung<br />

in die kardiologische Universitätsklinik<br />

mit anschließender<br />

Rückverlegung auf die Intensivstation<br />

der Neurochirurgie führten.<br />

Das OLG stellte sich auf den<br />

Standpunkt, dass die aufgetretenen<br />

postoperativen Komplikationen<br />

bei der Prüfung des Versicherungsfalles<br />

als eigenständige<br />

Erkrankung zu bewerten seien.<br />

Das orthopädisch veranlasste<br />

Grundleiden des Vaters und die<br />

damit im Zusammenhang stehende<br />

Dekompression des<br />

Spinalkanals hätten hingegen<br />

bei der Beurteilung der Einstandspflicht<br />

des Versicherers<br />

außer Acht zu bleiben. Zwar<br />

ständen die nach dem operativen<br />

Eingriff aufgetretenen Komplikationen<br />

im Zusammenhang<br />

mit dem Grundleiden, das ja<br />

überhaupt erst der Anlass für die<br />

Operation gewesen war. Gleichwohl<br />

seien sie als „unerwartet”


zu werten, da sie zum einen nicht<br />

das orthopädische, sondern vielmehr<br />

das internistische Fachgebiet<br />

beträfen und zudem eine<br />

Schwere aufwiesen, die nach<br />

Sachlage in dieser Ausprägung<br />

nicht mit einer überwiegenden<br />

Wahrscheinlichkeit zu erwarten<br />

war.<br />

Allerdings bewertete das OLG<br />

das Verhalten des Klägers insofern<br />

als grob fahrlässig, als er die<br />

Reise erst ca. 4 Wochen nach Eintritt<br />

der Komplikationen storniert<br />

habe. Der Versicherte ist<br />

nach den Vertragsbedingungen<br />

der Reiserücktrittsversicherung<br />

verpflichtet, dem Versicherer<br />

den Eintritt des Versicherungsfalles<br />

unverzüglich mitzuteilen<br />

und gleichzeitig die Reise bei der<br />

Buchungsstelle oder im Falle der<br />

schon angetretenen Reise beim<br />

Reiseveranstalter zu stornieren.<br />

Verletzt der Versicherte diese<br />

Obliegenheiten, so ist der Versicherer<br />

von der Verpflichtung zur<br />

Leistung frei, es sei denn, die<br />

Pflichtverletzung beruht weder<br />

auf Vorsatz noch auf grober<br />

Fahrlässigkeit. Bei grob fahrlässiger<br />

Verletzung bleibt der Versi-<br />

cherer insoweit verpflichtet, als<br />

die Verletzung weder Einfluss<br />

auf die Feststellung des Versicherungsfalles<br />

noch auf die Feststellung<br />

oder den Umfang der dem<br />

Versicherer obliegenden Leistung<br />

gehabt hat. Im Falle der<br />

grob fahrlässig verspäteten Stornierung<br />

durch den Versicherten<br />

ist der Versicherer daher regelmäßig<br />

nur in Höhe desjenigen<br />

Betrages eintrittspflichtig, der<br />

bei rechtzeitiger Stornierung fällig<br />

gewesen wäre. In dem zugrunde<br />

liegenden Fall konnte<br />

der Kläger daher nur 40 % des<br />

Reisepreises beanspruchen.<br />

Dem betroffenen Reiseteilnehmer<br />

ist daher dringend zu raten,<br />

die Stornierung der Reise umgehend<br />

nach Eintritt des Versicherungsfalls<br />

durchzuführen und<br />

den Versicherer über die Stornierung<br />

zu unterrichten. Verletzt<br />

der Reiseteilnehmer diese Formalien,<br />

droht ihm allein deshalb<br />

die Kürzung seiner Ansprüche<br />

aus der Reiserücktrittsversicherung,<br />

auch wenn ein wirksamer<br />

Rücktrittsgrund vorliegt.<br />

Von Dr. Eckhard Voßiek, LL.M.<br />

Deutscher Lehrstellenmarkt wie leergefegt<br />

Azubi-Boom in Deutschland: Die<br />

Zahl der Neuverträge zwischen<br />

Auszubildenden und Betrieben<br />

ist im ersten Halbjahr 2011 auf<br />

fast 187.000 gestiegen – 8,2 %<br />

mehr als im Juni 2010. Das berichtet<br />

der Deutsche Industrieund<br />

Handelskammertag (DIHK).<br />

In Westdeutschland betrage der<br />

Zuwachs der Neuverträge sogar<br />

8,9 %. Einen Grund für das deutliche<br />

Plus erklärt der DIHK durch<br />

Vorzieheffekte. Die Betriebe<br />

schließen früher als in den vergangenen<br />

Jahren Ausbildungsverträge<br />

ab. Viele Betriebe starten<br />

schon jetzt die Suche nach<br />

den besten Bewerbern für 2012.<br />

Auch der Zentralverband des<br />

Deutschen Handwerks (ZDH) bestätigt:<br />

Die Betriebe hätten erkannt,<br />

dass sie früher im Jahr aktiv<br />

werden müssen, um geeignete<br />

Kandidaten für ihre Ausbil-<br />

dungsplätze zu finden. Der ZDH<br />

meldete ebenfalls deutlich mehr<br />

Neuverträge. Im Handwerk liegt<br />

die Zahl Ende Juni 2011 demnach<br />

bei fast 58.000 Verträgen – ein<br />

Plus von 6,2 %. Die Zahl der angebotenen<br />

Lehrstellen sei im<br />

Vergleich zu den Vorjahren stark<br />

angestiegen. Handwerkskammern<br />

in Ballungsräumen melden,<br />

dass sich trotz rückläufiger<br />

Schulabgängerzahlen mehr Bewerber<br />

für eine Ausbildung im<br />

Handwerk interessieren. Allerdings:<br />

Laut Bundesagentur für<br />

Arbeit schrumpft in diesem Jahr<br />

erneut die Zahl der Bewerber –<br />

trotz doppelter Abi-Jahrgänge in<br />

Bayern und Niedersachsen und<br />

Aussetzung der Wehrpflicht.<br />

Dass es trotzdem mehr Verträge<br />

gebe, liegt daran, dass mehr Altbewerbern<br />

und lernschwächeren<br />

Jugendlichen der Einstieg in eine<br />

Ausbildung gelinge.<br />

INFOS<br />

Nutzfahrzeuge<br />

203


204<br />

INFOS<br />

Warmwasser in Mehrfamilienhäusern<br />

Kontrolle jetzt gesetzlich vorgeschrieben<br />

Die Trinkwasserverordnung regelt<br />

die Anforderungen an die<br />

Qualität unseres wohl wichtigsten<br />

Lebensmittels: das Trinkwasser.<br />

Diese Verordnung ist die<br />

Messlatte für die Beschaffenheit<br />

des Wassers, welches die Wasserversorger<br />

liefern. Mehr noch:<br />

Hausbesitzer müssen sicherstellen,<br />

dass das Trinkwasser ohne<br />

negative Veränderungen bis zu<br />

den Zapfhähnen gelangt.<br />

Mit der neuen Trinkwasserverordnung,<br />

die am 1. November<br />

2011 in Kraft treten wird, kommt<br />

für den Hausbesitzer eine Nachweispflicht<br />

hinzu. In Mehrfamilienhäusern,<br />

in denen das Wasser<br />

für das ganze Haus in einem<br />

Speicher erwärmt wird, gilt: Hat<br />

der Speicher einen Wasserinhalt<br />

von mehr als 400 Liter bzw. beträgt<br />

das Rohrleitungsvolumen<br />

Handwerk: Ausbildungsplatzbörsen bieten aktuell 20.000 freie Plätze<br />

Zum Stichtag 30. Juni 2011 lag<br />

die Zahl der neu abgeschlossenen<br />

Ausbildungsverträge deutlich<br />

über den Ergebnissen der<br />

Vorjahre. 57.818 Verträge bedeuten<br />

ein Plus von 6,2 Prozent<br />

gegenüber dem Vorjahreszeitraum.<br />

Besonders erfreulich: In<br />

Ostdeutschland liegt das Plus mit<br />

6,9 Prozent noch über dem Zuwachs<br />

in Westdeutschland mit<br />

6,1 Prozent. Otto Kentzler, Präsi-<br />

der Warmwasserleitung zwischen<br />

Speicher und einer Zapfstelle<br />

mehr als drei Liter, muss<br />

der Hausbesitzer die Installation<br />

einmal jährlich hinsichtlich eines<br />

möglichen Legionellenbefalls<br />

kontrollieren lassen.<br />

Die in Bädern vorhandenen<br />

Duschköpfe sind ganz besondere<br />

Entnahmestellen, da sie das Wasser<br />

versprühen. Diese fein verteilten<br />

Flüssigkeitstropfen in der<br />

Luft, sogenannte Aerosole, werden<br />

vom Menschen eingeatmet.<br />

Liegt eine Kontamination des<br />

Wassers vor, besteht die Möglichkeit,<br />

an der Krankheit namens<br />

Legionellose zu erkranken.<br />

Um mögliche gesundheitliche Risiken,<br />

hervorgerufen durch chemische<br />

oder mikrobiologische<br />

Verunreinigung, zu minimieren,<br />

sollten Hausbesitzer frühstmög-<br />

dent des Zentralverbandes des<br />

Deutschen Handwerks (ZDH):<br />

„Die Betriebe haben erkannt,<br />

dass sie früher im Jahr aktiv werden<br />

müssen, um geeignete Kandidaten<br />

für ihre Ausbildungsplätze<br />

zu finden.“<br />

Die Zahl der angebotenen<br />

Lehrstellen ist im Vergleich zu<br />

den Vorjahren stark angestiegen.<br />

Handwerkskammern in Bal-<br />

lich die Meisterbetriebe der Innung<br />

für Sanitär- und Heizungstechnik<br />

zu Rate ziehen. Die Profis<br />

erkennen schnell, warum Le-<br />

Bislang haben die Finanzämter<br />

E-Mail-Rechnungen ohne Signatur<br />

nicht zum Vorsteuerabzug<br />

akzeptiert. Ab dem 1. Juli<br />

2011 ändert sich das. Der Deutsche<br />

Bundestag hat im Zuge<br />

des Steuervereinfachungsgesetzes<br />

2011 die umsatzsteuerliche<br />

Gleichstellung verabschiedet,<br />

auch wenn die Rechnung<br />

keine elektronische Signatur<br />

hat. Die Neuregelung entspricht<br />

EU-Vorgaben, wonach<br />

diese Gleichbehandlung von<br />

Papier- und elektronischen<br />

Rechnungen durch die Mit-<br />

lungsräumen melden, dass sich<br />

trotz rückläufiger Schulabgängerzahlen<br />

mehr Bewerber für eine<br />

Ausbildung im Handwerk interessieren.<br />

Kentzler: „Wir sind<br />

daher zuversichtlich, die Zahl des<br />

Vorjahres wieder zu erreichen<br />

oder sogar leicht zu übertreffen.“<br />

Bis Ende Juni ist erfahrungsgemäß<br />

erst ein Drittel aller Ver-<br />

gionellenbefall etc. besteht, und<br />

wissen, was zu tun ist, um diesen<br />

dauerhaft zu beseitigen. Das<br />

stellt einwandfreies Warmwasser<br />

im Hause sicher und bedeutet<br />

auch, dass der Hausbesitzer seinen<br />

Sorgfaltspflichten nachgekommen<br />

ist.<br />

Ab Juli können E-Mail-Rechnungen<br />

ohne Signatur versandt werden<br />

gliedsländer spätestens ab<br />

2013 herzustellen ist. Das betrifft<br />

etwa Rechnungen, die<br />

per E-Mail, als PDF- oder Textdatei<br />

(als E-Mail-Anhang oder<br />

Web-Download) übermittelt<br />

werden. Mit der Neuregelung<br />

muss der Unternehmer die<br />

Identität des Absenders jedoch<br />

selbst prüfen. Die Rechnung<br />

muss daraufhin geprüft werden,<br />

ob sie echt, unversehrt<br />

und inhaltlich korrekt ist. Wie<br />

er das prüft, bleibt ihm selbst<br />

überlassen.<br />

träge abgeschlossen. Kentzler<br />

macht Schulabgängern, die sich<br />

noch nicht für eine Ausbildung<br />

entschieden haben, daher Mut:<br />

„Aktuell melden die Handwerkskammern<br />

rund 20.000 freie Ausbildungsplätze<br />

in allen Bereichen<br />

des Handwerks, allein 5.000 für<br />

die ostdeutschen Bundesländer.<br />

Die Chancen auf einen Ausbildungsplatz<br />

sind also weiter ausgezeichnet.“<br />

Kentzler empfiehlt<br />

aus der eigenen Erfahrung als<br />

Ausbilder, sich bei einem Betrieb<br />

der Wahl direkt vorzustellen.<br />

„Vorgefertigte und hundertfach<br />

kopierte Bewerbungen bringen<br />

die Jugendlichen selten weiter.<br />

Besser sind individuelle Bewerbungen<br />

beim Betrieb oder die<br />

Vereinbarung eines Vorstellungsgesprächs.<br />

Die Meister müssen<br />

erkennen, dass der Jugendliche<br />

tatsächlich Interesse an der<br />

Ausbildung im gewählten Beruf<br />

hat“, so der Handwerkspräsident.<br />

Ein Praktikum kann dann<br />

schnell klären, ob Bewerber und<br />

Betrieb zusammenpassen.


Finanzminister<br />

will kleine<br />

Unternehmen<br />

dauerhaft<br />

begünstigen<br />

Kleine Unternehmen sollen<br />

dauerhaft die Umsatzsteuer<br />

erst an das Finanzamt abführen<br />

müssen, wenn ihre Abnehmer<br />

die Rechnungen bezahlt<br />

haben. Das hat das Bundesfinanzministeriumgegenüber<br />

der FAZ bestätigt. Nach<br />

dem geltenden Recht läuft die<br />

in der Wirtschaftskrise ausgeweitete<br />

Erleichterung Ende<br />

des Jahres aus. Den begünstigten<br />

Unternehmen wird die<br />

Steuer gestundet. Sie zahlen<br />

später den Betrag und haben<br />

damit einen Liquiditätsvorteil.<br />

Entsprechend muss der Fiskus<br />

länger auf sein Geld warten.<br />

Mit Rückkehr zum alten Recht<br />

hätte der Bund einmalig<br />

Mehreinnahmen erzielt, die<br />

nun wegfallen. Die Länder<br />

haben vorgeschlagen, die Ausnahme<br />

um ein Jahr zu verlängern.<br />

Doch die Regierungskoalition<br />

zieht es vor, den geltenden<br />

Zustand festzuschreiben.<br />

Das Umsatzsteuerrecht verpflichtet<br />

Unternehmen, die<br />

Steuer in dem Monat zu zahlen,<br />

in dem die Leistung erbracht<br />

wurde (Soll-Besteuerung).<br />

Der Unternehmer kann<br />

aber sein Geld vom Kunden<br />

frühestens mit Rechnungsstellung<br />

verlangen. Beide Termine<br />

liegen oft Monate auseinander.<br />

Nur Betriebe, deren Gesamtumsatz<br />

im Vorjahr nicht<br />

mehr als 500.000 Euro betrug,<br />

können die Umsatzsteuer auf<br />

Antrag nach den eingenommenen<br />

Beträgen berechnen<br />

(Ist-Besteuerung).<br />

Ohne Neuregelung würde die<br />

Grenze für die Ist-Besteuerung<br />

automatisch zum 1. Januar<br />

2012 auf das Niveau von<br />

250.000 Euro fallen.<br />

Ehrenplakette für Dr. Thomas Köster<br />

Mit der Ehrenplakette der Handwerkskammer<br />

Münster ist der<br />

Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer<br />

Düsseldorf, Dr.<br />

Thomas Köster, ausgezeichnet<br />

worden: Der Präsident der Kammer<br />

Münster, Hans Rath, würdigte<br />

Dr. Köster als engagierten Repräsentanten<br />

des Handwerks,<br />

der sich auch auf politischer Ebene<br />

überzeugend und erfolgreich<br />

für diese Wirtschafts- und Gesellschaftsgruppe<br />

einbringe. Als Beispiel<br />

nannte Rath die NRW-Mittelstandsoffensive<br />

„GO!“, die<br />

Meistergründungsprämie und<br />

den NRW-Ausbildungskonsens,<br />

an deren Zustandekommen Köster<br />

maßgeblichen Anteil gehabt<br />

habe.<br />

Auf NRW-Ebene engagierte sich<br />

der promovierte Volkswirt viele<br />

Jahre als Hauptgeschäftsführer<br />

des nordrhein-westfälischen<br />

Handwerkstages (NWHT), der<br />

die Interessen von rund 180.000<br />

Handwerksunternehmen im<br />

größten Bundesland vertritt.<br />

Bei der Überreichung der Ehrenplakette<br />

– der höchsten Auszeichnung<br />

der Handwerkskammer<br />

Münster – vor der Vollversammlung<br />

der Kammer hob Rath<br />

auch hervor, dass Dr. Köster die<br />

Zusammenarbeit zwischen den<br />

Handwerkskammern Düsseldorf<br />

und Münster intensiv fördere.<br />

Das finde Ausdruck in gemeinsamen<br />

Veranstaltungen und Aktio-<br />

Bundesregierung stoppt ELENA-Verfahren<br />

Ein Jahr lang haben Arbeitgeber<br />

monatlich das Entgelt ihrer Beschäftigten<br />

elektronisch den Trägern<br />

der Rentenversicherung<br />

übermittelt. Nun soll ELENA<br />

schnellstmöglich eingestellt werden.<br />

Stattdessen will das Bundesarbeitsministerium<br />

ein „einfacheres<br />

und unbürokratisches“<br />

Meldeverfahren erarbeiten. Die<br />

bisher gespeicherten Daten sollen<br />

umgehend gelöscht und die<br />

Arbeitgeber von den bestehenden<br />

elektronischen Meldepflich-<br />

ten entlastet werden. Als Hauptgründe<br />

für den Stopp werden die<br />

fehlende Verbreitung der qualifizierten<br />

elektronischen Signatur<br />

sowie datenschutzrechtliche Bedenken<br />

angeführt. Betriebe<br />

müssen nicht mit Nachteilen<br />

rechnen bzw. keine Bußgeldzahlungen<br />

befürchten, wenn sie bereits<br />

von jetzt an keine ELENA-<br />

Meldungen mehr abgeben. Die<br />

Arbeitgeberverbände bewerten<br />

die Kehrtwende als herben Rückschlag.<br />

Gerade für kleine Betrie-<br />

INFOS<br />

nen und in vielen persönlichen<br />

Begegnungen.<br />

Hauptgeschäftsführer der HWK<br />

Düsseldorf Dr. Köster ist mit der Ehrenplakette<br />

der Handwerkskammer<br />

Münster ausgezeichnet worden<br />

be brachte ELENA erhebliche Lasten<br />

mit sich, da zahlreiche Daten<br />

per Hand eingepflegt werden<br />

mussten. Nun bleibt die hierfür<br />

im Gegenzug erwartete bürokratische<br />

Entlastung – der Wegfall<br />

einer Reihe von Einkommensbescheinigungen<br />

in Papierform<br />

– aus. Unterm Strich habe<br />

ELENA, so der Zentralverband<br />

des Deutschen Handwerks<br />

(ZDH), der Wirtschaft bürokratisch<br />

und finanziell einen hohen<br />

Schaden zugefügt.<br />

205


206<br />

INFOS<br />

Interessante Urteile rund um den Betrieb<br />

Höchstaltersgrenze für öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige zulässig<br />

Das Bundesverwaltungsgericht<br />

in Leipzig hat in zwei Revisionsverfahren<br />

entschieden, dass weder<br />

das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz<br />

(AGG) noch europäisches<br />

Unionsrecht einer Industrie-<br />

und Handelskammer<br />

(IHK) verbieten, in ihrer Satzung<br />

Höchstaltersgrenzen für öffentlich<br />

bestellte und vereidigte<br />

Sachverständige festzusetzen.<br />

Die heute 73 bzw. 74 Jahre alten<br />

Kläger waren von den beklagten<br />

IHKs jeweils bis zum Erreichen<br />

der in den Sachverständigenordnungen<br />

(SVO) vorgesehenen<br />

Höchstaltersgrenze von 68 Jahren<br />

zum öffentlich bestellten<br />

und vereidigten Sachverständigen<br />

bestellt worden. Diese Bestellung<br />

war jeweils einmal bis<br />

zur Vollendung des 70. bzw. 71.<br />

● EISENWAREN<br />

● BAUBESCHLÄGE<br />

● TÜRBESCHLÄGE<br />

● SCHLIESSANLAGEN<br />

● TÜREN, PLATTEN, BAUELEMENTE<br />

● OBJEKTBERATUNG<br />

Lebensjahres verlängert worden,<br />

was die SVOen ermöglichten. Die<br />

Anträge der Kläger auf weitere<br />

Verlängerung der Bestellung<br />

wurden von den Beklagten abgelehnt<br />

und blieben auch in der<br />

Revisionsinstanz ohne Erfolg.<br />

Die Ablehnung der Verlängerungsbegehren<br />

beider Kläger<br />

durch die IHKs ist rechtmäßig.<br />

Zwar ist das AGG entgegen der<br />

Auffassung der IHKs auf die Entscheidung<br />

über die öffentliche<br />

Bestellung eines Sachverständigen<br />

anwendbar. In der Ablehnung<br />

einer Bestellung über die in<br />

der IHK-Satzung festgesetzte<br />

Höchstaltersgrenze hinaus liegt<br />

auch eine Ungleichbehandlung<br />

wegen des Alters. Sie wird jedoch<br />

durch legitime Ziele der Regelung<br />

gerechtfertigt. Diese dient<br />

Vergütung eines Bauarbeiters bei Auslandseinsatz<br />

Entsendet ein Unternehmen des<br />

Bauhauptgewerbes einen Bauarbeiter<br />

vorübergehend zum Arbeitseinsatz<br />

ins Ausland und treffen<br />

die Parteien für diesen Einsatz<br />

keine Vergütungsregelung,<br />

schuldet der Arbeitgeber nach<br />

§ 612 BGB die übliche Vergü-<br />

tung. Diese richtet sich nach dem<br />

Tarifvertrag zur Regelung der<br />

Mindestlöhne im Baugewerbe<br />

(TV Mindestlohn), sofern im<br />

vergleichbaren Wirtschaftskreis<br />

tatsächlich keine höhere Vergütung<br />

für Auslandseinsätze gewährt<br />

wird. Ob in diesen Fällen<br />

dem Schutz des Rechtsverkehrs<br />

und des Vertrauens in die Institution<br />

der öffentlich bestellten<br />

und vereidigten Sachverständigen,<br />

denen mit der öffentlichen<br />

Bestellung eine besondere Sachkunde<br />

und Eignung zuerkannt<br />

wird und die öffentlich-rechtlichen<br />

Pflichten unterliegen. Auf<br />

das auch mittelfristig uneingeschränkte<br />

Fortbestehen ihrer<br />

vollen Leistungsfähigkeit müssen<br />

Gerichte, Behörden und andere<br />

Auftraggeber jederzeit vertrauen<br />

können. Die Festsetzung einer<br />

solchen Höchstaltersgrenze ist im<br />

Sinne der Regelungen des AGG<br />

und der unionsrechtlichen Richtlinie<br />

2000/78/EG objektiv, angemessen<br />

und erforderlich zur Erreichung<br />

dieser Ziele. Der Normgeber<br />

konnte davon ausgehen,<br />

dass mit fortschreitendem Alter<br />

der Mindestlohn West oder der<br />

Mindestlohn Ost zu zahlen ist,<br />

bestimmt sich nach dem Einstellungsort.<br />

Der Kläger war beim beklagten<br />

Inhaber eines Bauunternehmens<br />

mit Sitz in Mecklenburg-Vor-<br />

RIDDER<br />

EISENWAREN- UND HOLZGROSSHANDEL<br />

Rheydt<br />

Wickrather Straße 41<br />

41236 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Telefon (0 21 66) 9 71 95-0<br />

Telefax (0 21 66) 9 71 95 35<br />

die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit<br />

generell nachlässt.<br />

Ferner durfte er bei der<br />

Festsetzung von Höchstaltersgrenzen<br />

zugrunde legen, dass<br />

mit Beginn des achten Lebensjahrzehnts<br />

bei typisierender Betrachtung<br />

die für eine uneingeschränkte<br />

Wahrnehmung der<br />

besonders anspruchs- und verantwortungsvollen<br />

Aufgaben<br />

eines öffentlich bestellten Sachverständigen<br />

erforderliche Leistungsfähigkeit<br />

nicht mehr uneingeschränkt<br />

gegeben ist. Aus<br />

diesen Gründen ist die Höchstaltersgrenze<br />

auch als verhältnismäßige<br />

Regelung der Berufsausübung<br />

grundrechtlich gerechtfertigt.<br />

BVerwG Pressemitteilung vom<br />

26.1.2011 – 8 C 45.09 und 46.09 –<br />

Urteile vom 26.1.2011<br />

pommern als Maurer beschäftigt<br />

und arbeitete überwiegend auf<br />

Baustellen in Dänemark. Dafür<br />

verlangte er nach Beendigung<br />

des Arbeitsverhältnisses unter<br />

Berufung auf § 612 BGB den<br />

nach seinem Vorbringen in Dänemark<br />

für einen dort eingestellten<br />

Maurer üblichen Lohn.<br />

Das Arbeitsgericht hat der Klage<br />

in Höhe des Mindestlohns West<br />

stattgegeben. Das Landesarbeitsgericht<br />

hat dem Kläger lediglich<br />

den Mindestlohn Ost zugesprochen.<br />

Das Bundesarbeitsgericht<br />

hat sich der Auffassung<br />

des Landesarbeitsgerichts angeschlossen.<br />

Der Kläger kann mangels<br />

einer anderweitigen Vergütungsvereinbarung<br />

für seinen<br />

Auslandseinsatz in Dänemark<br />

(nur) den Mindestlohn Ost verlangen.<br />

BAG, Urteil vom 20. April 2011 –<br />

5 AZR 171/10


Falsche Beantwortung der Frage nach einer Schwerbehinderung<br />

Die falsche Beantwortung einer<br />

dem Arbeitnehmer bei der Einstellung<br />

zulässigerweise gestellten<br />

Frage kann den Arbeitgeber<br />

dazu berechtigen, den Arbeitsvertrag<br />

wegen arglistiger Täuschung<br />

anzufechten. Das setzt<br />

voraus, dass die Täuschung für<br />

den Abschluss des Arbeitsvertrags<br />

ursächlich war. Wirkt sich<br />

die Täuschung im Arbeitsverhältnis<br />

weiterhin aus, kann zudem<br />

eine Kündigung gerechtfertigt<br />

sein.<br />

Auf dieser Grundlage hat der<br />

Zweite Senat des Bundesarbeits-<br />

Unzulässige Einschränkung einer Garantievereinbarung für Gebrauchtwagen<br />

Der VIII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs<br />

hatte darüber zu entscheiden,<br />

ob die Einstandspflicht<br />

aus einem Garantievertrag für<br />

ein Kraftfahrzeug im Schadensfall<br />

davon abhängig gemacht<br />

werden kann, dass eine formularmäßig<br />

vorgesehene Inspektion<br />

beim Verkäufer durchgeführt<br />

worden ist und eine Rechnung<br />

über die schon erfolgte Reparatur<br />

vorgelegt wurde.<br />

Der Fall:<br />

Der Kläger erwarb von einer Autohändlerin<br />

einen zehn Jahre alten<br />

Pkw Mercedes Benz C 280 mit<br />

einer Fahrleistung von 88.384<br />

km. Die Verkäuferin gewährte<br />

dabei auf bestimmte Bauteile eine<br />

Garantie, der die Beklagte<br />

beitrat. Die Garantiebedingungen<br />

erlegen dem Käufer/Garantienehmer<br />

umfangreiche „Pflichten“<br />

auf: Unter anderem muss er<br />

die vom Hersteller vorgeschriebenen<br />

oder empfohlenen Wartungs-<br />

oder Pflegearbeiten beim<br />

Verkäufer/Garantiegeber durchführen<br />

lassen; sofern dies z. B.<br />

aus Entfernungsgründen nicht<br />

zumutbar ist, hat er vor der Beauftragung<br />

einer anderen Werkstatt<br />

eine entsprechende „Freigabe“<br />

des Verkäufers/Garantiegebers<br />

einzuholen. Nach § 6 der<br />

Garantiebedingungen hat der<br />

gerichts – ebenso wie die Vorinstanzen<br />

– entschieden, dass die<br />

von einem größeren Softwareunternehmen<br />

erklärte Anfechtung<br />

und Kündigung des Arbeitsvertrags<br />

einer Außendienstmitarbeiterin<br />

unwirksam sind.<br />

Die Klägerin hatte bei der Einstellung<br />

die Frage nach dem Bestehen<br />

einer Schwerbehinderung<br />

unzutreffend verneint. Die<br />

Täuschung war jedoch nicht ursächlich<br />

für den Abschluss des Arbeitsvertrags.<br />

Die Beklagte hat<br />

ausdrücklich erklärt, sie hätte die<br />

Klägerin auch dann eingestellt,<br />

wenn diese die Frage wahrheits-<br />

Käufer eine Reparaturrechnung<br />

vorzulegen, aus der die ausgeführten<br />

Arbeiten, die Ersatzteilpreise<br />

und die Lohnkosten mit<br />

Arbeitszeitwerten im Einzelnen<br />

ersichtlich sind.<br />

Der Kläger ließ im Dezember<br />

2006 die 100.000-km-Inspektion<br />

von einer anderen Reparaturwerkstatt<br />

durchführen. Dabei<br />

wurde ein Motorschaden festgestellt.<br />

Der Kläger hat auf der<br />

Grundlage eines Kostenvoranschlags<br />

von der Beklagten die<br />

Zahlung von 1.077,55 Euro<br />

verlangt. Die Beklagte ist der<br />

Auffassung, sie sei von ihrer<br />

Leistungspflicht befreit, weil<br />

die 90.000-km-Inspektion nicht<br />

durchgeführt worden sei. Außerdem<br />

entstünden Ansprüche aus<br />

der Garantie erst mit der Durchführung<br />

der Reparatur und Vorlage<br />

der Reparaturrechnung.<br />

Mit der Klage hat der Kläger die<br />

Zahlung des geltend gemachten<br />

Betrages nebst Zinsen begehrt.<br />

Das Amtsgericht hat die Klage<br />

abgewiesen. Auf die Berufung<br />

des Klägers hat das Berufungsgericht<br />

der Klage in Höhe von<br />

1.000 Euro – des Höchstbetrages<br />

der Garantie für Fahrzeuge dieses<br />

Alters – nebst Zinsen stattgegeben.<br />

Die vom Berufungsgericht<br />

zugelassene Revision der<br />

Beklagten hatte keinen Erfolg.<br />

gemäß beantwortet hätte. Die<br />

Beklagte vermochte Anfechtung<br />

und Kündigung auch nicht darauf<br />

zu stützen, dass die Klägerin<br />

sie zugleich über ihre Ehrlichkeit<br />

getäuscht habe. Die Annahme<br />

der Beklagten, die Klägerin sei<br />

ehrlich, beruhte nicht auf deren<br />

falscher Antwort. Auf die seit<br />

Inkrafttreten des § 81 Abs. 2 SGB<br />

IX zum 1. Juli 2001 und des AGG<br />

zum 18. August 2006 umstrittene<br />

Frage, ob sich der Arbeitgeber<br />

vor der Einstellung nach dem Bestehen<br />

einer Schwerbehinderung<br />

erkundigen darf, kam es<br />

nicht an.<br />

Die Entscheidung:<br />

Der Bundesgerichtshof hat entschieden,<br />

dass die Beklagte aus<br />

der übernommenen Garantie<br />

haftet. Die Beklagte ist nicht deswegen<br />

von ihrer Zahlungspflicht<br />

befreit, weil der Kläger die vom<br />

Hersteller vorgesehene 90.000km-Inspektion<br />

nicht hat durchführen<br />

lassen; denn die von der<br />

Beklagten verwendete Inspektionsklausel<br />

ist wegen unangemessener<br />

Benachteiligung der<br />

Garantienehmer gemäß § 307<br />

Abs. 1 BGB unwirksam.<br />

Dem Käufer/Garantienehmer ist<br />

es in vielen Fällen nicht zumutbar,<br />

das gekaufte Fahrzeug in<br />

der Werkstatt des Verkäufers<br />

warten zu lassen. Dem trägt die<br />

Klausel nicht angemessen Rechnung,<br />

weil sie dem Käufer insoweit<br />

lediglich die Möglichkeit<br />

einräumt, die Inspektion nach<br />

vorheriger Genehmigung („Freigabe“)<br />

des Verkäufers in einer<br />

anderen Werkstatt durchführen<br />

zu lassen, ohne dass hierfür ein<br />

Bedürfnis auf Seiten des Verkäufers/Garantiegebers<br />

ersichtlich<br />

ist.<br />

Gleichfalls nach § 307 Abs. 1 BGB<br />

unwirksam ist § 6 der Garantiebedingungen<br />

in der von der Beklagten<br />

bevorzugten – kundenfeindlichsten<br />

– Auslegung, dass<br />

INFOS<br />

Die Klägerin ihrerseits hat keinen<br />

Anspruch auf Entschädigung<br />

wegen einer Diskriminierung. Es<br />

gab keine ausreichenden Indiztatsachen<br />

dafür, dass sie von der<br />

Beklagten wegen ihrer Behinderung<br />

benachteiligt wurde. Der<br />

Senat hat nicht entschieden, ob<br />

§ 15 AGG bei unzulässig diskriminierenden<br />

Kündigungen überhaupt<br />

anwendbar ist.<br />

BAG, Urteil vom 7. Juli 2011 –<br />

2 AZR 396/10<br />

der Verkäufer/Garantiegeber zu<br />

Leistungen aus der Garantie erst<br />

nach Vorlage der Reparaturrechnung<br />

verpflichtet ist. Durch eine<br />

in diesem Sinne verstandene<br />

Klausel würde der Käufer/Garantienehmer<br />

in mehrfacher Hinsicht<br />

unangemessen benachteiligt.<br />

Zum einen müsste er die<br />

Reparatur vorfinanzieren und<br />

könnte deshalb, soweit er dazu<br />

nicht in der Lage ist, von der Beklagten<br />

überhaupt keinen Ersatz<br />

erlangen.<br />

Ferner müsste der Käufer/Garantienehmer,<br />

um die Garantieleistung<br />

zu erhalten, unter Umständen<br />

eine Reparatur durchführen,<br />

die unwirtschaftlich ist, weil die<br />

Reparaturkosten den Höchstbetrag<br />

der Kostenerstattung<br />

gemäß § 5 der Garantiebedingungen<br />

(hier: 1.000,00 Euro)<br />

oder sogar den Wert des Fahrzeugs<br />

deutlich übersteigen.<br />

Die in den Garantiebedingungen<br />

versprochene Funktionsgarantie<br />

für bestimmte Fahrzeugteile<br />

würde damit für den Käufer<br />

unter Umständen weitgehend<br />

wertlos.<br />

BGH, Urteil vom 14.10.2009 – VIII<br />

ZR 354/08<br />

207


208<br />

INFOS<br />

Fusion perfekt<br />

IKK classic künftig Nummer sechs in der GKV<br />

Die Verwaltungsräte der IKK classic<br />

und der Vereinigten IKK haben<br />

auf parallelen Sitzungen am<br />

5. Juli 2011 die Fusion beider Unternehmen<br />

zum 1. August 2011<br />

beschlossen. Die fusionierte Kasse<br />

wird den Namen IKK classic<br />

tragen und ihren Hauptsitz in<br />

Dresden haben. Ihr Verwaltungsrat<br />

wird aus 28 ordentlichen Mitgliedern<br />

bestehen, erstmals am<br />

5. August 2011 zusammentreten<br />

und dann unter anderem die<br />

Vorsitzenden des Verwaltungsrates<br />

sowie den Vorstand der neuen<br />

Kasse wählen. Für dieses Amt<br />

haben die derzeitigen Verwaltungsräte<br />

die Vorstände der bis-<br />

Dohrweg 2 41066 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

herigen IKK classic, Gerd Ludwig<br />

(Vorstandsvorsitzender), Frank<br />

Hippler (stv. Vorstandsvorsitzender)<br />

und Albrecht Mayer (Mitglied<br />

des Vorstandes), vorgeschlagen.<br />

Die IKK classic wird künftig mit<br />

rund 3,6 Millionen Versicherten<br />

die größte IKK und die Nummer<br />

sechs unter den gesetzlichen Kassen<br />

sein. Sie ist dann die Krankenkasse<br />

für mehr als 65 Prozent<br />

aller IKK-Versicherten. Die IKK<br />

classic verfügt über eine solide Finanzbasis:<br />

Einen Zusatzbeitrag<br />

wird sie bis 2013 nicht benötigen.<br />

„Für die Kunden, Betriebe und<br />

Beschäftigten unseres Hauses bedeutet<br />

die Fusion eine gute Perspektive<br />

mit vielen Gestaltungsmöglichkeiten<br />

für die Zukunft“,<br />

so Josef Tack, Verwaltungsratsvorsitzender<br />

der Vereinigten<br />

IKK.<br />

„Bisher war die handwerkliche<br />

Krankenversicherung durch kleine<br />

und mittlere Kassen geprägt“,<br />

erläutert Matthias Triemer, Verwaltungsratsvorsitzender<br />

der<br />

bisherigen IKK classic. „Mit der<br />

neuen IKK classic gewinnt unsere<br />

Kassenart eine andere Qualität.<br />

Vom 1. August 2011 an wird<br />

die überwiegende Zahl aller IKK-<br />

Versicherten unter dem Dach eines<br />

einzigen, leistungsfähigen<br />

Unternehmens betreut, das zu<br />

den Schwergewichten der Branche<br />

gehören wird.“<br />

Gute Nachrichten für alle Versicherten:<br />

Auch das fusionierte<br />

Unternehmen setzt auf persönliche<br />

Beratung – Kunden werden<br />

wie gewohnt von ihren Ansprechpartnern<br />

vor Ort betreut.<br />

Die Versichertenkarten sind weiterhin<br />

gültig.<br />

Die neue IKK classic in Zahlen<br />

Versicherte 3,6 Mio*<br />

Mitglieder 2,6 Mio<br />

Firmenkunden 460.000<br />

Haushaltsvolumen 8,2 Mrd. 3<br />

Beschäftigte (Vollzeit) 6.500<br />

Hauptsitz Dresden<br />

*Versicherte im IKK-System: 5,4 Millionen<br />

Wichtiger Termin – bitte schon jetzt vormerken:<br />

„Nacht des Handwerks“<br />

am Samstag, dem 05. November 2011, um 20.00 Uhr,<br />

im Kunstwerk Wickrath


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