Mai 2012 - Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach
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Straßenzustand zufriedenstellend<br />
„Kein Grund zur Sorge“, befinden die<br />
Asphalt-Profis. Der trockene Winter hat<br />
<strong>Mönchengladbach</strong>s Straßen weitgehend<br />
unberührt gelassen.<br />
Die trockene Witterung und der nur<br />
selten erforderliche Einsatz von Streusalz<br />
haben die Schäden an <strong>Mönchengladbach</strong>s<br />
Straßen in der vergangenen<br />
Wintersaison in Grenzen gehalten.<br />
„Frost und Eis hatten kaum eine<br />
Chance, weitere Löcher in den Asphalt<br />
zu sprengen“, bestätigt Georg Raeder,<br />
Sachverständiger für Straßenbau bei<br />
der Handwerkskammer Düsseldorf.<br />
Frostaufbrüche treten auf, wenn<br />
Wasser durch die defekte Oberfläche<br />
eines Straßenbelags eindringt und<br />
beim Frieren (Ausdehnen) die Risse<br />
weiter vergrößert. Fatal wirkt sich hier<br />
ein häufiger Wechsel von Frost- und<br />
Tauwetter beziehungsweise der Einsatz<br />
von Taumitteln aus. Innerhalb weniger<br />
Tage kann es so, insbesondere bei stark<br />
befahrenen Straßen, zu knöcheltiefen<br />
Schlaglöchern kommen.<br />
Beschädigungen der Fahrbahnoberfläche<br />
entstehen unter anderem durch<br />
starke Verkehrsbelastung. Jeder nachfolgende<br />
Reifen magert die Deckschicht<br />
dann ein bisschen weiter aus und trägt<br />
noch ein Splittkorn mehr ab. „Deshalb<br />
sollten Straßenschäden möglichst zügig<br />
behoben werden“, empfiehlt Georg<br />
Raeder. <strong>Mönchengladbach</strong> kümmere<br />
sich ausgesprochen gut um den Zustand<br />
der Straßen, bestätigt der Fachmann.<br />
Als eine der ersten Städte in Nordrhein-<br />
Westfalen hat sie das Straßenkataster<br />
eingeführt und beschäftigt ein gutes<br />
Dutzend sogenannter „Straßenbegeher“<br />
unter anderem mit der Schadenskatalogisierung.<br />
Die regelmäßige Kontrolle<br />
dient auch im Zuge der Verkehrssicherungspflicht<br />
dazu, mögliche Gefahrenquellen<br />
wie besonders tiefe Schlaglöcher<br />
sofort ausbessern zu können.<br />
Führungswechsel bei<br />
der RAEDER Straßen-<br />
und Tiefbau GmbH<br />
Service<br />
Im Januar hat sich Georg Raeder (im Bild<br />
rechts) als geschäftsführender Gesellschafter<br />
der RAEDER Straßen- und Tiefbau GmbH verabschiedet.<br />
Von 1976 bis 2005 leitete er die<br />
Geschicke der Firma alleine, 2005 trat<br />
Dr. Ing. Oliver Hölkermann (links) als Mitgesellschafter<br />
und weiterer Geschäftsführer ein.<br />
In den folgenden fünf Jahren führten sie die<br />
Geschäfte gemeinsam. Im Dezember 2011<br />
bestellte die Gesellschafterversammlung<br />
Dipl.-Ing. Alexander Vieten (Mitte) ab 1. Januar<br />
<strong>2012</strong> zum weiteren Geschäftsführer.<br />
Georg Raeder wurde zum gleichen Zeitpunkt<br />
von den Aufgaben eines Geschäftsführers<br />
abberufen und zum alleinvertretungsberechtigten<br />
Prokuristen bestellt. Er bleibt dem Unternehmen<br />
in beratender Funktion erhalten.<br />
Unberührt davon ist Georg Raeders Tätigkeit<br />
als öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger<br />
für Straßenbau der Handwerkskammer<br />
Düsseldorf. Diesen Aufgaben wird er<br />
in Zukunft verstärkt nachgehen.<br />
Bei der RAEDER Straßen- und Tiefbau GmbH,<br />
die auf eine 111-jährige Unternehmensgeschichte<br />
zurückblickt, sind aktuell 60 Mitarbeiter<br />
beschäftigt, darunter fünf Meister. Im<br />
August sollen zwei neue Auszubildende unter<br />
Vertrag genommen werden.<br />
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