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GESCHÄFTSBEREICHEZELLSTOFF UND PAPIERDIVISION LAUGENRÜCKGEWINNUNG36• Andrah Pradesh Paper Mills (APPM) beauftragtedas Joint Venture Enmas-Andritz, Indien, mitder Lieferung eines Rückgewinnungskesselsund einer Eindampfanlage.• SCA bestellte einen Rückgewinnungskessel für3.300 Tagestonnen Trockensubstanz und denUmbau einer Eindampfanlage im Werk Östrand,Schweden. Der Kessel wird mit der modernenHERB-Technologie für hohen Druck und hoheTemperatur ausgestattet sein.• An Weyerhaeuser, Werk Valliant, Oklahoma,USA, wird die Division ebenfalls einen aufHERB-Technologie basierenden Rückgewin -n ungs kessel liefern.• Metsä-Botnia, Werk Kaskinen, Finnland, bestelltebei Andritz den Umbau des bestehendenRückgewinnungskessels.• JSC Kotlas Pulp & Paper, Russland, bestellteeine sechsstufige Eindampfanlage, die ersteneue Eindampfanlage in Russland seit übereinem Jahrzehnt.• Weyerhaeuser gab den Umbau eines Rückgewinnungskesselsim Werk Springfield,Oregon, USA, in Auftrag.• JSC Neusiedler Syktyvkar bestellte den Umbaueines Rückgewinnungskessels im WerkSyktyvkar, Russland.• Frantschach, Werk Swiecie, Polen, beauftragtedie Division mit dem Umbau der bestehendenAndritz-Eindampfanlage zur Erhöhung des Trockenstoffgehaltsin der Schwarzlauge auf 80%.• VCP, Brasilien, beauftragte Andritz mitUmbauarbeiten an der Eindampfanlage und amRückgewinnungskessel im Werk Luiz Antonio.Forschung und EntwicklungZellstoffwerke gehen verstärkt dazu über,ihre Chemikalienkreisläufe zu schließen, umEmissionen zu reduzieren. Daher gewinnt dieChlorid-Abscheidung immer mehr an Bedeutung.Andritz entwickelt derzeit eine neue, kostengünstigeAlternative zur Rekristallisierung vonFlugasche. Hierbei wird das Chlor von derFlugasche aus dem Rückgewinnungskessel mitHilfe eines Auslaugungsprozesses abgetrennt. DiePilotversuche im Werk Wisaforest in Finnlandhaben bestätigt, dass dieses Verfahren geeignetist, Chloride aus dem Chemikalienkreislauf inZellstofffabriken abzuscheiden.Um die Dampfkondensate besser wiederverwenden bzw. behandeln zu können,besteht die Notwendigkeit, diese aus demEindampfprozess in getrennte Ströme aufzuteilen.Die Division hat eine Entwicklungsstudiedurchgeführt, um das Berechnungsmodell für dieKondensatabscheidung zu verbessern und dieQualität des Sekundärkondensats zur Erfüllungvon Leistungsgarantien besser vorausbestimmenzu können.Die große Eindampfanlage von UPM-Kymmene,Werk Wisaforest in Pietarsaari, ist die erste derWelt, die das Dampfkondensat mittels integrierterKondensatabscheidung in vier Fraktionen teilt.Dadurch können die einzelnen Kondensatströmebestmöglich in den unterschiedlichsten Prozessschrittenwieder verwendet werden.Die Auswahl sicherer und dabei gleichzeitigkostengünstiger Werkstoffe für Eindampfanlagen,die mit hoher Temperatur und hohen Kon zen trationenbetrieben werden, bildete ebenfalls einenSchwerpunkt der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten.Die Entwicklung einer Software zur Abbildungdes Wärmeübergangs und Flüssigkeitsstroms vomRückgewinnungsofen (CFD-Modell) wurde fortgesetzt.Damit wird es möglich sein, Ofenverhaltenund -leistung vorauszubestimmen. Ein Vergleichdes CFD-Modells mit Feldmessungen hat ergeben,dass die Prozessvorlaufzeit halbiert werdenkonnte.Die Division arbeitete außerdem intensiv an derReduzierung der Emissionen, insbesondere vonNO x , aus Rückgewinnungskesseln und an derVerbesserung der Zuverlässigkeit und Sicherheitdes Kessels. Der Chemikalienrückgewinnungskesselim UPM-Kymmene-Werk in Pietarsaari beinhaltetmehrere Innovationen. Das Andritz-VerticalAir System umfasst erstmalig ein zweistufigesSprühsystem für Schwarzlauge, das die NO x -Emissionen im Rauchgas weiter senkt. Ebenfallsim Lieferumfang enthalten ist ein virtueller dynamischerSimulator. Die Simulation, die damit erzeugtwird, ist so realistisch, dass die Bedienmannschaftzwischen simuliertem und realem Betrieb praktischnicht unterscheiden kann.ANDRITZ 2004

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