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kfv info 2_07.qxd - KFV Bad Kissingen

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Zu einem ungewöhnlichen Einsatz wurden am<br />

Mittwoch den 27.06.2007 die Feuerwehren aus<br />

Poppenroth und <strong>Bad</strong> <strong>Kissingen</strong> gerufen.<br />

Um 8:40 Uhr wurde der Stadtbrandinspektor Harald Albert<br />

über die Polizei <strong>info</strong>rmiert, dass ein Pferd in Poppenroth in<br />

eine Güllegrube gefallen ist.<br />

Darauf hin lies der Stadtbrandinspektor um 8:41 Uhr durch die<br />

Polizei die FW Poppenroth alarmieren. Zeitgleich wurde die<br />

Nachalarmierungszentrale in der Feuerwache <strong>Bad</strong> <strong>Kissingen</strong><br />

besetzt und der Stadtbrandinspektor rückte zur Schadenstelle<br />

aus.<br />

Nachdem in einer zweiten Meldung durch die Polizei der<br />

Stadtbrandinspektor darüber <strong>info</strong>rmiert wurde, dass auch<br />

Atemschutz benötigt wird, wurde um 8:45 Uhr die Feuerwehr<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Kissingen</strong> mit Löschgruppenfahrzeug LF 20/16 und<br />

Rüstwagen nachalarmiert.<br />

Um 8:45 Uhr rückte die Feuerwehr Poppenroth unter Führung<br />

vom stellv. Kommandanten Robert Goll zur Einsatzstelle aus<br />

und war um 8:47 Uhr Einsatzstelle an.<br />

Um 8:51 Uhr traf der Stadtbrandinspektor an der Einsatzstelle<br />

ein und übernahm nach Erkundung der Lage die<br />

Einsatzleitung.<br />

Um 8:52 Uhr<br />

traf die Polizei<br />

an der<br />

Einsatzstelle<br />

ein.<br />

Zur Lage:<br />

Ein Pferd war<br />

durch eine<br />

Öffnung von<br />

ca. 1m x 1,5m<br />

in eine ca. 3m<br />

tiefe volle Güllegrube gefallen. Seinen Kopf hatte das Pferd in<br />

eine Öffnung der Entmistung vom Stall gelegt und schwamm<br />

auf der Stelle.<br />

Rettungsmaßnahmen:<br />

Durch den Einsatzleiter wurde sofort der LKW mit Kran des<br />

Servicebetriebes der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Kissingen</strong> angefordert.<br />

Bis zum Eintreffen des Kran- LKWs wurden 2 B-Schläuche um<br />

den Bauch und ein C-Schlauch um den Kopf des Pferdes<br />

gelegt um dieses zu halten. Die Besonderheit war hier, wie<br />

bringt man die Schläuche um den Bauch des Pferdes?<br />

Dies geschah so, das man ein im Durchmesser ca. 12mm<br />

www.<strong>kfv</strong>-badkissingen.de Seite - 6 -<br />

starkes Metallrohr zu einem U formte, daran einen B-Schlauch<br />

und 2 Feuerwehrleinen<br />

befestigte und dieses U<br />

in der Gülle unter dem<br />

Pferd durchschob. Um<br />

das U auf der anderen<br />

Seite greifen zu können,<br />

wurde noch ein<br />

Metalldraht in das Rohr<br />

geschoben und am<br />

Ende eine Schlaufe<br />

gebogen.<br />

Die Arbeiten in der<br />

Güllegrube wurden<br />

unter Atemschutz von<br />

der FW Poppenroth<br />

durchgeführt.<br />

Nach dem Eintreffen<br />

des Kran- LKWs wurden<br />

die 2 B-Schläuche durch zwei Hebegurte ersetzt. Die<br />

Hebegurte wurden mit Hebeschlaufen verlängert. Die<br />

Verlängerung erfolgte so, dass der Kopf mit Vorderteil des<br />

Pferdes zuerst aus dem Schacht gezogen werden konnte.<br />

Der Kopf wurde mit dem angelegten C-Schlauch gehalten.<br />

Um 9:41 Uhr war das Pferd gerettet und stand sicheren Fußes<br />

neben seinen Rettern.<br />

Ein Tierarzt der während der Rettungsarbeiten anwesend war,<br />

untersuchte es anschließend und stellte außer einer<br />

Unterkühlung keine schwerwiegende Verletzung fest.<br />

Bericht Stadtbrandinspektor Harald Albert<br />

Danke an die Helfer<br />

Bei der letzten <strong>kfv</strong>-<strong>info</strong> Ausgabe bedankte sich der<br />

Kreisfeuerwehrverband <strong>Bad</strong> <strong>Kissingen</strong> namentlich bei<br />

allen Helfern für die Unterstützung am Brandcontainer.<br />

Namentlich vergessen wurden:<br />

KBI a.D. Rolf Mozer und BM a.D Karl - Heinz Brand<br />

Der Kreisfeuerwehrverband möchte sich an dieser Stelle<br />

noch einmal recht herzlich für die Unterstützung bei beiden<br />

Kameraden bedanken.

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