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Lernaufgaben Musik - Standardsicherung NRW

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Sachinformation• Die in diesem Unterrichtsvorhaben eingesetzten <strong>Musik</strong>stücke sollten gegensätzlichemusikalische Eigenschaften aufweisen. Im Rahmen dieser Eingrenzung istdie Auswahl der Hörbeispiele frei hinsichtlich der Epochen, Stilrichtungen, Genresusw. Die Art der Unterschiedlichkeit bezieht sich auf Ausdrucksgegensätze (bedrohlich– friedlich; ruhig – ausgelassen; glücklich/fröhlich – traurig).• Für das vorliegende Aufgabenbeispiel wurden das Vorspiel zum 2. Aufzug vonRichard Wagners Parsifal und eine instrumentaler Ausschnitt des Waldwebensaus dem 2. Aufzug von Wagners Siegfried ausgewählt (Alternativvorschläge s.u.).Das erste Beispiel schildert mit bedrohlichen Klängen den bösen Zauberer Klingsorin seinem Schloss. Im zweiten Beispiel herrschen warme und zarte Klangfarbenvor, die Naturelemente eines Frühlingswaldes darstellen. Die gewählten Ausschnittedauern jeweils nur wenige Minuten und können während des Malensmehrmals vorgespielt werden.• Für die Durchführung des Vorhabens sind zwei akustisch getrennte Räume erforderlich,da zwei Gruppen gleichzeitig zu den verschiedenen <strong>Musik</strong>beispielen malenund später diese Bilder verklanglichen. (Alternative s.u.)• Beim Übertragen der Höreindrücke in Bilder steht die emotionale Ebene im Vordergrund,während bei der Verklanglichung der Bilder die kognitive Ebene stärkergefordert wird, wenn Klangeigenschaften, Instrumente und deren Spielweisen gezieltausgewählt werden sollen.• Der abschließende Vergleich der Verklanglichungs-Ergebnisse mit den entsprechenden<strong>Musik</strong>werken erfordert es, die Klangeigenschaften verbal zu beschreiben.Dies können viele Kinder nur schwer zu leisten. Daher werden Adjektive alsFormulierungshilfen angeboten. Da die deutliche Unterschiedlichkeit der <strong>Musik</strong>stückevermutlich entsprechend unterschiedliche Bildergebnisse zur Folge hat,wird die Charakterisierung der Eigentümlichkeiten der Klänge erleichtert.Anforderungsbereiche:AnforderungsbereicheAB I: Rezeption und ProduktionAB II: Improvisation und BewusstmachungAB III: Kreativität/TransferAufgabenbeispielDie Schülerinnen und Schüler nehmen <strong>Musik</strong> hörend wahr undsetzen sie spontan in Bilder um.Sie improvisieren zu von anderen Kindern gemalten Bildern. Dabeiist die bewusste Auswahl passender Klangeigenschaften gefordert.In der individuellen Ausgestaltung der Improvisationen gibt esSpielräume für unterschiedlich differenzierte Ergebnisse. Diesekönnen in den Anforderungsbereich der Kreativität hineinragen.Das Wiedererkennen von Kompositionsmitteln und des Ausdrucksgehaltesder Verklanglichungen in den Kompositionenstellt eine erhebliche Transferleistung dar.52

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