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Klinik für innere medizin i - Universitätsklinikum Jena

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Kooperationen des UKJ<br />

Kerngeschäft des UKJ im Segment Krankenversorgung ist<br />

die stationäre Behandlung. Die ambulante Versorgung liegt<br />

grundsätzlich in den Händen niedergelassener Haus- und<br />

Fachärzte, mit denen das UKJ eine Kooperation und Vernetzung<br />

bzw. Verflechtung anstrebt, nicht jedoch einen Wettbewerb<br />

um ambulante Leistungsvolumina.<br />

Am Standort <strong>Jena</strong> betreibt das UKJ ambulante Versorgung<br />

im Rahmen der <strong>für</strong> die Hochschulambulanz geltenden<br />

Zielstellungen der Forschung und Lehre und Versorgung<br />

spezieller Erkrankungsbilder ergänzend zur ambulanten<br />

fachärztlichen Versorgung. Die Hochschulambulanz ist die<br />

dominierende Form der ambulanten Versorgung.<br />

Das UKJ erbringt mit der Hälfte seiner Kapazität das vollständige<br />

Spektrum der Grund- und Regelversorgung <strong>für</strong> das<br />

regionale Einzugsgebiet. Darüber hinaus ist das UKJ universitärer<br />

Maximalversorger <strong>für</strong> das Bundesland Thüringen. Lediglich<br />

geringe Leistungsmengen werden aus den Einzugsgebieten<br />

der angrenzenden Bundesländer rekrutiert.<br />

Das UKJ hat 14 Lehrkrankenhäuser in Thüringen vertraglich<br />

gebunden. Neben Belangen der Lehre und der Forschungskooperation<br />

haben sich diese Häuser zu einer <strong>medizin</strong>ischinhaltlichen<br />

Kooperation verpflichtet. Diese Kooperation<br />

sieht die Erbringung universitärer bzw. lokal nicht vorgehaltener<br />

Maximalversorger-Leistungen am UKJ vor. Das UKJ<br />

verfügt damit gemeinsam mit seinen Lehrkrankenhäusern<br />

über ein Gesamt-Fallzahl-Potenzial von 50% des Bundeslandes<br />

in Kooperationsverträgen. 10% der Patienten des<br />

Bundeslandes werden durch das UKJ selbst versorgt.<br />

Zur strategischen Entwicklung der Position als universitärer<br />

Maximalversorger in der Thüringer Krankenhauslandschaft,<br />

der 50 % des Umsatzes in der Krankenversorgung überregional<br />

aus dem gesamten Bundesland und darüber hinaus<br />

rekrutiert, wird das UKJ weiter intensiv an dem Aufbau<br />

tragfähiger, verbindlicher Krankenhausallianzen arbeiten.<br />

Diese Allianzen werden nicht-konzerngebundene Häuser<br />

des Freistaates aneinander binden, deren Existenz sichern<br />

und Garant der Entwicklung des UKJ sein. Ziele sind ein<br />

gemeinsames Agieren am Markt und die Erschließung von<br />

Synergien im Personal- und Sachkostenbereich bis hin zu<br />

konstitutiven, gesellschaftsrechtlichen Verbindungen. Dabei<br />

soll die inhaltliche Selbständigkeit und Leistungsfähigkeit<br />

dieser Häuser voll gewahrt bleiben. Die Patienten des<br />

Einzugsgebietes dieser Häuser erhalten dann ein Komplettangebot<br />

der gestuften <strong>medizin</strong>ischen Versorgung mit hausübergreifenden<br />

Behandlungspfaden.<br />

Jahresbericht 2009<br />

Mit der St. Georg <strong>Klinik</strong>um Eisenach gGmbH konnte seit<br />

2007 ein erstes Haus als Partner <strong>für</strong> eine erfolgreiche managementseitige<br />

Verflechtung mit dem UKJ gewonnen werden.<br />

Das UKJ stellt einen kaufmännischen und einen <strong>medizin</strong>ischen<br />

Geschäftsführer <strong>für</strong> das Eisenacher <strong>Klinik</strong>um. Auf<br />

diese Weise können Mitarbeiter des UKJ ihre Fähigkeiten<br />

anderenorts einbringen und bei Bedarf auf die Unterstützung<br />

eines <strong>Universitätsklinikum</strong>s zugreifen. Das Eisenacher<br />

<strong>Klinik</strong>um holt durch dieses innovative Modell ausgewiesene<br />

Management-Fachleute ins Haus und profitiert von der Unterstützung<br />

des einzigen Thüringer <strong>Universitätsklinikum</strong>s in<br />

ganzer Breite. Diese Kooperationen gilt es zu sichern und<br />

auszubauen.<br />

Quelle: GB Medizinmanagement<br />

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