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Klinik für innere medizin i - Universitätsklinikum Jena

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Jahresbericht 2009<br />

WISSEN KOMPETENZ FÜRSORGE


Jahresbericht


2<br />

Jahresbericht 2009<br />

inhaltsverzeichnis<br />

Vorwort des Vorsitzenden des Verwaltungsrats 4<br />

Vorwort des Vorstandes 6<br />

Qualitätsmanagement 8<br />

Lagebericht - <strong>medizin</strong>ische Perspektive 10<br />

Lagebericht - wissenschaftliche Perspektive 12<br />

Lagebericht - ökonomische Perspektive 14<br />

Medizin - Wichtige Entwicklungen und Projekte 16<br />

Forschung - Wichtige Entwicklungen und Projekte 20<br />

Lehre - Wichtige Entwicklungen und Projekte 24<br />

Pfl ege - Wichtige Entwicklungen und Projekte 26<br />

Gesundheitsuni <strong>Jena</strong> 28<br />

Rückblick/Highlights 30<br />

Geschäftsbereich Neubau 32<br />

Geschäftsbereich Personalmanagement 34<br />

Sonstiges 35<br />

Zahlen und Fakten 36<br />

Berufungen 44<br />

Berichte aus den Einrichtungen 48<br />

So erreichen Sie uns 126


Jahresbericht 2009<br />

3


4<br />

Jahresbericht 2009<br />

Die <strong>Jena</strong>er Universitäts<strong>medizin</strong><br />

Statement des Vorsitzenden des Verwaltungsrates<br />

Prof. Dr. Thomas Deufel<br />

Vorsitzender des Verwaltungsrates<br />

Die Thüringer Hochschul<strong>medizin</strong> blickt auf ein ereignisreiches<br />

Jahr zurück, geprägt von bedeutenden Ereignissen<br />

und von personellen Veränderungen. Letztere betrafen vor<br />

allem den Verwaltungsrat des UKJ. Im Berichtszeitraum<br />

wechselten hier der Vertreter der Mitarbeiter des UKJ sowie<br />

die Vertreter der Thüringer Landesregierung und damit der<br />

Vorsitz im Verwaltungsrat. Als langjähriger Chefarzt des UKJ<br />

freue ich mich darauf, nun in meiner Funktion als Staatssekretär<br />

im Thüringer Ministerium <strong>für</strong> Bildung, Wissenschaft<br />

und Kultur, zuständig <strong>für</strong> Wissenschaft und Kultur, als ständiger<br />

Vertreter des Ministers die Aufgabe als Vorsitzender<br />

des Verwaltungsrates des UKJ wahrnehmen zu können und<br />

damit weiterhin hautnah die Entwicklung „meines“ <strong>Klinik</strong>ums<br />

und „meiner“ Fakultät zu begleiten.<br />

Es liegen arbeitsreiche Zeiten vor uns: 2009 wurden mit der<br />

Begutachtung durch den Wissenschaftsrat sowie dem Beginn<br />

des Baus am 2. Abschnitt des <strong>Klinik</strong>ums wichtige Wegmarken<br />

<strong>für</strong> die weitere Entwicklung des UKJ gesetzt. Diese<br />

beiden Ereignisse stehen <strong>für</strong> die Herausforderungen an das<br />

<strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Jena</strong> und die Medizinische Fakultät im<br />

neuen Jahrzehnt.<br />

Zum einen ist dies der weitere Aus- und Neubau des <strong>Klinik</strong>ums<br />

mit dem Ziel bis 2015 das neue Großklinikum im<br />

Stadtteil Lobeda fertig zu stellen. Dieser gewaltige, 1999<br />

mit dem ersten Bauabschnitt begonnene Prozess wird in<br />

den vor uns liegenden Jahren mit seiner Dynamik den Alltag<br />

des <strong>Klinik</strong>ums und seiner Beschäftigten in vielerlei Hinsicht<br />

prägen. In wenigen Jahren werden <strong>Jena</strong> und Thüringen über<br />

einen Medizin-Campus verfügen, der zu den modernsten in<br />

Deutschland zählt und mit dem die Position der universitären<br />

Medizin weit über die Grenzen des Freistaates hinaus<br />

wesentlich gestärkt wird.<br />

Das Land Thüringen hat hier seine Verantwortung wahrgenommen,<br />

den einzigen hochschul<strong>medizin</strong>ischen Standort<br />

des Landes mit modernsten Gebäuden und Geräten auszustatten<br />

und so <strong>für</strong> optimale Bedingungen <strong>für</strong> die weitere<br />

Entwicklung des UKJ zu sorgen.<br />

Dass diese bereits auf einem sehr guten Weg ist, zeigt einmal<br />

mehr die kürzlich vorgelegte Stellungnahme des Wissenschaftsrates<br />

zur Hochschul<strong>medizin</strong> in <strong>Jena</strong>. Die positive<br />

Beurteilung ist uns Bestätigung und Ansporn zugleich, haben<br />

die Gutachter doch gleichzeitig wertvolle Hinweise gegeben,<br />

an welchen Stellen die größten Herausforderungen<br />

<strong>für</strong> das UKJ liegen und wo wir unsere Anstrengungen noch<br />

verstärken müssen. Neben der zentralen Aufgabe, das <strong>Klinik</strong>um<br />

<strong>medizin</strong>isch hochwertig und wirtschaftlich erfolgreich<br />

zu führen und sich damit im Wettbewerb zu behaupten,<br />

stehen anspruchsvolle Punkte auf der Agenda:<br />

Zum einen ist dies die weitere Schärfung des Forschungsprofils<br />

und der Drittmitteleinwerbung. Hier ist mit der Wahl<br />

der zwei Forschungsschwerpunkte und der Etablierung des<br />

CSCC eine gute Basis geschaffen worden, auf der es nun<br />

gilt, ein Gerüst exzellenter Forschungsgruppen und leistungsfähiger,<br />

vernetzter Projekte zu errichten. Das gute<br />

Gelingen dieser Neuausrichtung ist hoch bedeutsam <strong>für</strong><br />

die Perspektive des UKJ, das als Standort der <strong>medizin</strong>ischen<br />

Grundlagenforschung ebenso wie der klinischen Forschung<br />

internationale Wettbewerbsfähigkeit anstrebt.<br />

Zum anderen haben die Gutachter des Wissenschaftsrates<br />

deutlich auf notwendige Verbesserungen und innovative<br />

Konzepte in der <strong>medizin</strong>ischen Lehre hingewiesen. Die damit<br />

verbundenen Anstrengungen sind im wahrsten Sinne<br />

eine Investition in die Zukunft, auch und vor allem im Hinblick<br />

auf die Gewinnung von wissenschaftlichem - und in<br />

Zeiten des Ärztemangels entscheidend - auch ärztlichen<br />

Nachwuchses. Auf diesem Gebiet werden unsere mittelfristigen<br />

Erfolge darüber entscheiden, wie zukunftsfähig das<br />

UKJ sein wird.<br />

Ein Anfang ist 2009 bereits gemacht, nun gilt es den<br />

Schwung zu nutzen und die anstehenden Aufgaben zügig<br />

umzusetzen. 2010 verspricht so ein weiteres spannendes<br />

Jahr zu werden. Uns allen wünsche ich viel Erfolg und gutes<br />

Gelingen.<br />

Staatssekretär Prof. Dr. Thomas Deufel<br />

Vorsitzender des Verwaltungsrates


alma maTer JenenSiS<br />

Universtät seit 1558<br />

Jahresbericht 2009<br />

5


6<br />

Jahresbericht 2009<br />

Gut gerüstet <strong>für</strong> die kommenden aufgaben<br />

Vorwort des Vorstandes<br />

war <strong>für</strong> das <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Jena</strong> geprägt von zwei Ereignissen,<br />

die die künftige Entwicklung des UKJ maßgeblich beeinflussen<br />

werden:<br />

Zum einen der erste Spatenstich als symbolischer Baubeginn des<br />

2. Abschnitts unseres <strong>Klinik</strong>umsneubaus in Lobeda. Zum anderen<br />

die Begutachtung durch den Wissenschaftsrat, der sich das UKJ<br />

im Sommer 2009 gestellt hat.<br />

Nach diesem Besuch stellte der Wissenschaftsrat dem UKJ ein<br />

positives Zeugnis aus: Zwei Jahre nach dem Rechtsformwechsel,<br />

der Fakultät und <strong>Klinik</strong>um als selbstständige Teilkörperschaft<br />

etablierte, bewertet der Wissenschaftsrat das <strong>Jena</strong>er Integrationsmodell<br />

als eine „gute Basis <strong>für</strong> die künftige Entwicklung des<br />

UKJ“. Darüber hinaus würdigt er die Neuausrichtung des Forschungsprofils<br />

der Medizinischen Fakultät auf die Schwerpunkte<br />

„Sepsis“ und „Altern“.<br />

Dennoch sieht auch das höchste bundesdeutsche Wissenschaftsgremium<br />

das UKJ in einer schwierigen Phase, in der Weichen <strong>für</strong><br />

die Zukunft gestellt werden. Einen zentralen Stellenwert nimmt<br />

hier natürlich das Bauvorhaben ein, dessen 2. Stufe wir im Mai,<br />

auf den Tag genau zehn Jahre nach dem ersten Spatenstich, begonnen<br />

haben.<br />

In diesem Bauabschnitt werden die räumlichen Voraussetzungen<br />

<strong>für</strong> die Zusammenführung aller klinischen Einrichtungen des<br />

UKJ - mit Ausnahme der psychiatrischen <strong>Klinik</strong>en – an einem Ort<br />

geschaffen. Damit nimmt das 1999 begonnene Projekt des <strong>Klinik</strong>umsneubaus<br />

am Standort Lobeda seine endgültige Gestalt an.<br />

Mit dem <strong>für</strong> 2015 geplanten Bezug endet die Zeit der Interimslösungen<br />

und des immensen logistischen und finanziellen Aufwands<br />

<strong>für</strong> die Versorgung von <strong>Klinik</strong>en an derzeit immer noch<br />

sechs Standorten.<br />

So erfreulich diese Aussichten sind, so groß ist der Kraftakt, der<br />

vor uns liegt: Das Baugeschehen wird vor allem <strong>für</strong> die Einrichtungen<br />

in Lobeda Einschränkungen und Übergangslösungen mit<br />

sich bringen. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des <strong>Klinik</strong>ums<br />

werden von den Veränderungen betroffen sein. Viele Kräfte<br />

werden durch Planungen, Bau und schließlich die Umzüge<br />

gebunden. Nicht zuletzt stellt auch die Finanzierung des größten<br />

Bauprojektes des Freistaates das <strong>Klinik</strong>um vor eine große Herausforderung:<br />

ca. 30 Prozent der Kosten muss das UKJ aus eigenen<br />

Mitteln finanzieren. Das ist eine große Aufgabe <strong>für</strong> das <strong>Klinik</strong>um<br />

und vor allem die Krankenversorgung, aus deren Leistungen dies<br />

mit erwirtschaftet werden muss.<br />

Auch der Wissenschaftsrat betont in seiner Stellungnahme die<br />

Notwendigkeit des Bauvorhabens. Nicht nur vor dem Hintergrund,<br />

dass außer dem UKJ alle Thüringer Krankenhäuser nahezu<br />

vollständig saniert sind. Sondern auch, weil eine anhaltende<br />

Teilung des <strong>Klinik</strong>ums das UKJ im Wettbewerb entscheidend benachteiligen<br />

würde. In diesem Wettbewerb stehen wir zum einen<br />

in der Krankenversorgung, der da<strong>für</strong> beste Bedingungen attestiert<br />

wurden: Unter anderem steigerten wir in den letzten fünf


Prof. Dr. K. Höffken<br />

Medizinischer Vorstand<br />

r. Kruse<br />

Kaufmännischer Vorstand<br />

Jahren unsere stationären Fallzahlen um über 10 Prozent.<br />

Auch 2009 ist es uns gelungen, die ökonomischen Stabilität<br />

des UKJ weiter zu festigen und zu verbessern.<br />

Wir müssen uns aber auch mit Forschung und Lehre dem<br />

nationalen und internationalen Vergleich stellen. Deren<br />

Entwicklung kann ebenfalls nur auf der Basis des betriebswirtschaftlichen<br />

Erfolgs des <strong>Universitätsklinikum</strong>s zukunftsfähig<br />

sein.<br />

In diesen <strong>für</strong> die Hochschul<strong>medizin</strong> wesentlichen Aufgabenbereichen<br />

sieht der Wissenschaftsrat das UKJ auf einem guten<br />

Weg, auf dem aber weitere Anstrengungen notwendig<br />

sind. Entscheidend <strong>für</strong> unsere Konkurrenzfähigkeit werden<br />

hier die weitere Schärfung unsere Forschungsprofils und<br />

Verbesserungen in der Infrastruktur der insgesamt positiv<br />

evaluierten Lehre sein.<br />

Die Weiterentwicklung der Forschungsschwerpunkte ist dabei<br />

eines der zentralen Themen, mit denen sich 2009 die<br />

Medizinische Fakultät beschäftigt hat, und das auch 2010<br />

bestimmend sein wird. Dazu gehört der kritische Blick auf<br />

die Drittmitteleinwerbung und die Anzahl klinischer Studien<br />

am UKJ.<br />

Ein wichtiger Schritt zur Konsolidierung des Schwerpunkts<br />

„Sepsis und Sepsisfolgen“ ist uns 2009 mit der Einwerbung<br />

der Förderzusage <strong>für</strong> das Integrierte Forschungs- und Behandlungszentrum<br />

Center for Sepsis Control & Care (CSCC)<br />

gelungen. An einer entsprechenden Fokussierung und Untermauerung<br />

des Themas „Altern“ arbeiten wir.<br />

Unser wissenschaftlicher Erfolg wird nicht zuletzt auch<br />

davon abhängen, wie gut es uns gelingt, die Studierenden<br />

an Forschungsthemen heranzuführen und Nachwuchsforschern<br />

eine Perspektive am UKJ zu bieten. Es ist unser Ziel,<br />

im gesamten <strong>Klinik</strong>um eine Kultur von Forschung und Wissenschaft<br />

zu leben. Neben der Umsetzung des gewaltigen<br />

Bauvorhabens und der weiteren wirtschaftlichen Stabilisierung<br />

wird dieses Ziel unsere Arbeit in den kommenden<br />

Jahren bestimmen.<br />

Jahresbericht 2009<br />

Prof. Dr. K. Benndorf<br />

Dekan und Wissenschaftlicher Vorstand<br />

„Das <strong>Universitätsklinikum</strong><br />

<strong>Jena</strong> ist auf einem guten<br />

Weg. in den kommenden<br />

Jahren werden wichtige<br />

Weichen gestellt.“<br />

Quelle: Stellungnahme des Wissenschaftsrates<br />

7


8<br />

30<br />

25<br />

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5<br />

0<br />

Jahresbericht 2009<br />

Qualitätsmanagement<br />

„Bald wird die Zeit kommen, (...) wo man sich nicht mehr mit allgemeinen Bemerkungen über Erfolge dieser oder jener<br />

Operation begnügen wird, sondern jeden Arzt <strong>für</strong> einen Scharlatan hält, der nicht im Stande ist, seine Erfahrungen in<br />

Zahlen auszudrücken.“ Theodor Billroth (1829–1894)<br />

Die Einführung der Fallpauschalen (DRGs) hat die Arbeit der<br />

stationär tätigen ärztlichen Kollegen und der Pflegenden<br />

stark verändert. Die Verkürzung der Verweildauer stationärer<br />

Patienten inklusive der damit verbundenen spürbaren<br />

Leistungsverdichtung und ein gestiegener Dokumentationsaufwand<br />

sind nur zwei von vielen Folgen. Zudem trat<br />

eine Verschärfung des Wettbewerbs um die Patienten ein.<br />

Derartig rasante Veränderungen benötigen eine aktive<br />

Gestaltung des Veränderungsprozesses, um <strong>medizin</strong>ischethisch<br />

vertretbar zu sein. Sich dieser Möglichkeit bewusst<br />

zu werden, eröffnet Handlungsspielraum statt be<strong>für</strong>chteter<br />

Einengung. Dabei müssen alle Bereiche der primären und<br />

sekundären Krankenversorgung an einem Strang ziehen.<br />

Über das Qualitätsmanagement werden gesetzliche Forderungen<br />

des Sozialgesetzbuches V mit einer verstärkten<br />

Kultur der Sicherheit des Behandlungs- aber auch des Arbeitsprozesses<br />

verbunden. Die Einführung von Qualitätsmanagement<br />

wird am <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Jena</strong> durch eine<br />

Abteilung im Geschäftsbereich Medizinmanagement koordiniert.<br />

Ihr zur Seite stehen in den Bereichen der Krankenversorgung<br />

so genannte Qualitätsmanagementbeauftragte.<br />

Zertifikat nach ISO 9001 Akkreditierung nach ISO<br />

15189/ 17025<br />

Projektfortschritt Einführung von QM am UKJ (11.12.2009)<br />

anderes<br />

Bewertungssystem <strong>für</strong> ein<br />

QMS<br />

Die Aufgaben lassen sich wie folgt skizzieren:<br />

» Beratung zur Einführung von Qualitätsmanagement in<br />

den Einrichtungen der Krankenversorgung, Begleitung<br />

der Zertifizierung/ Rezertifizierung<br />

» Strukturierung des <strong>medizin</strong>ischen Risikomanagements<br />

im Rahmen der QM-Systeme<br />

» Durchführung von Schulungen (in Vorbereitung der<br />

Zertifizierung; QM-Kurs - 3 Tage; 2x/ Jahr; interner<br />

Auditor UKJ - 1x/ Jahr)<br />

» Befragung von Patienten (ständige Befragung stationärer<br />

Patienten - schriftlich und telefonisch; Befragung<br />

der Patienten aller Ambulanzen; Stichtagbefragung<br />

aller stationären Patienten)<br />

» Gewährleistung der Vollständigkeit und Rechtfertigkeit<br />

der gesetzlich geregelten Qualitätssicherung<br />

» Aggregation aller qualitätsrelevanten Informationen<br />

aus dem Management und den Fachbereichen sowie<br />

von externen Quellen; Herstellen einer kompetitiven<br />

Vergleichbarkeit zwischen den Fachbereichen des UKJ;<br />

Monitoring und Reporting bei Auffälligkeiten.<br />

QM-Projekt läuft Beratungsbedarf<br />

angemeldet<br />

noch ohne Intention<br />

qm_projektstand_ukj.xls/EH/11.12.2009 Seite 1/1


Verwaltungsrat<br />

<strong>Klinik</strong>umsvorstand<br />

(KV)<br />

Stabsstellen:<br />

Recht<br />

Innenrevision<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Zentrum <strong>für</strong> Gesundheitsund<br />

Sicherheitsmanagement<br />

<strong>Klinik</strong>en<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Anästhesiologie und Intensiv<strong>medizin</strong><br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Augenheilkunde<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Allgemeine, Viszerale und<br />

Gefäßchirurgie<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Kinderchirurgie<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Unfall-, Hand- und<br />

Wiederherstellungschirurgie<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Herz- und Thoraxchirurgie<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Neurochirurgie<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Hals,- Nasen- und Ohrenheilkunde<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Hautkrankheiten<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Innere Medizin I<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Innere Medizin II<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Innere Medizin III<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Geriatrie<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Kinder- und Jugend<strong>medizin</strong><br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Kinder- und Jugendpsychiatrie und<br />

Psychotherapie<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Neurologie<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Psychiatrie und Psychotherapie<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Strahlentherapie und Radioonkologie<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Nuklear<strong>medizin</strong><br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Urologie<br />

<strong>Klinik</strong> und Poliklinik <strong>für</strong> Mund-, Kiefer- und<br />

Gesichtschirurgie/ Plastische Chirurgie<br />

Medizinische Betriebseinheiten<br />

Zentrale Notfallaufnahme<br />

<strong>Klinik</strong>umsapotheke<br />

Lehrstuhl <strong>für</strong> Orthopädie<br />

am Waldkrankenhaus „Rudolf Elle“ Eisenberg<br />

gGmbH<br />

Organigramm des <strong>Universitätsklinikum</strong>s <strong>Jena</strong><br />

Kaufmännischer Vorstand<br />

und Sprecher des KV<br />

GB Rechnungswesen und<br />

Controlling<br />

GB Personalmanagement<br />

GB Medizinmanagement<br />

GB Betreibung und Beschaffung<br />

-Zentrum <strong>für</strong> Informations- und<br />

Kommunikationstechnologie<br />

GB Neubau<br />

Pflegedirektion<br />

Personalrat<br />

Sprecher der<br />

Geschäftsbereiche<br />

Klinisch- theoretische<br />

Einrichtungen mit Aufgaben in<br />

der Krankenversorgung<br />

Institut <strong>für</strong> Diagnostische und<br />

Interventionelle Radiologie<br />

Institut <strong>für</strong> Humangenetik<br />

Institut <strong>für</strong> Klinische Chemie und<br />

Laboratoriumsdiagnostik<br />

Institut <strong>für</strong> Medizinische Mikrobiologie<br />

Institut <strong>für</strong> Pathologie<br />

Institut <strong>für</strong> Pharmakologie und<br />

Toxikologie<br />

Institut <strong>für</strong> Physiotherapie<br />

Institut <strong>für</strong> Psychosoziale Medizin<br />

und Psychotherapie<br />

Institut <strong>für</strong> Rechts<strong>medizin</strong><br />

Stand: 17.03.2009<br />

Institut <strong>für</strong> Transfusions<strong>medizin</strong><br />

Institut <strong>für</strong> Virologie und Antivirale<br />

Therapie<br />

Zentrum <strong>für</strong> Zahn-, Mund- und<br />

Kieferheilkunde *<br />

Poliklinik <strong>für</strong> Konservierende<br />

Zahnheilkunde<br />

Poliklinik <strong>für</strong> Kieferorthopädie<br />

Poliklinik <strong>für</strong> Zahnärztliche Prothetik<br />

Poliklinik <strong>für</strong> Präventive Zahnheilkunde<br />

und Kinderzahnheilkunde<br />

* Zentrum gemäß Thüringer<br />

Strukturverordnung vom 22.08.2000<br />

Medizinischer Vorstand<br />

Arzneimittelkommission<br />

Katastrophenschutz Infektiologischer AK/<br />

OP-Manager Hygienekommission<br />

Laborkommission<br />

Transfusionskommission<br />

Pflegedienstleitungen<br />

Sozialdienste<br />

Zentrale Sterilgutversorgung<br />

Pflegemanagement<br />

Pflegecontrolling/ Qualitätsmanagement<br />

Institut <strong>für</strong> Allgemein<strong>medizin</strong><br />

Institut <strong>für</strong> Arbeits-, Sozial- und<br />

Umwelt<strong>medizin</strong><br />

Institut <strong>für</strong> Geschichte der Medizin<br />

Institut <strong>für</strong> Immunologie<br />

Institut <strong>für</strong> Medizinische Statistik,<br />

Informatik und Dokumentation<br />

Institut <strong>für</strong> Molekulare Zellbiologie<br />

Institut <strong>für</strong> Vaskuläre Medizin<br />

Institut <strong>für</strong> Versuchstierkunde und<br />

Tierschutz<br />

AG Pharmakologische<br />

Hämostaseologie<br />

AG Molekulare Hämostaseologie<br />

Wissenschaftlicher Vorstand und<br />

Dekan<br />

Studiendekanat<br />

Promotionsstelle<br />

Kommissionen:<br />

-Lehre und Studium<br />

-Haushalt und Forschung<br />

-Ständige apl-Kommission<br />

-Promotionskommissionen<br />

-Habilitationskommission<br />

-Ethikkommission<br />

Gleichstellungsbeauftr.<br />

Beauftragter Internationale<br />

Angelegenheiten<br />

Medizinisch- theoretische<br />

Einrichtungen<br />

Jahresbericht 2009<br />

Fachbereichsrat<br />

Zentrum <strong>für</strong> Klinische Studien<br />

Biomagnetisches Zentrum<br />

Elektronenmikroskopisches Zentrum<br />

Service-Einheit Kleinnager<br />

FZ Lobeda/ Innenstadt/ Beutenberg<br />

Zentrale Forschungswerkstätten<br />

Vorklinik<br />

Institut <strong>für</strong> Anatomie<br />

Institut <strong>für</strong> Biochemie<br />

Institut <strong>für</strong> Physiologie<br />

Zentren<br />

siehe Anlage<br />

9


10<br />

Jahresbericht 2009<br />

lagebericht -<br />

<strong>medizin</strong>ische Perspektive<br />

Das <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Jena</strong> konnte auch im Jahr 2009<br />

seinen eingeschlagenen Kurs der Verbesserung der Wirtschaftlichkeit<br />

durch gezielte <strong>medizin</strong>ische Leistungsausweitung<br />

und Schärfung des Portfolios fortsetzen.<br />

Der Anteil der verschiedenen Versorgungsformen ist mit<br />

50.000 stationären Fällen, 25.000 tagesklinischen Behandlungstagen<br />

und 150.000 ambulanten Quartalsfällen<br />

ausgewogen. In allen Versorgungsformen konnte das UKJ<br />

entsprechend seiner strategischen Planung im vergangenen<br />

Jahr an das Wachstum der Vorjahre anknüpfen.<br />

Im stationären DRG-Leistungssegment erreichte das UKJ<br />

innerhalb des letzten Jahres eine Leistungssteigerung von<br />

1% bei einer Fallzahlsteigerung von 2%. Mehrleistungen im<br />

Bereich der Krankenversorgung konnten eine weitere Steigerung<br />

des stationären Erlösbudgets sichern.<br />

Insgesamt bezieht das Leistungsportfolio des UKJ alle wesentlichen<br />

Bereiche der stationären Versorgung mit Ausnahme<br />

Schwerbrandverletzter und der Kinderkardiochirurgie<br />

ein. Im Portfoliovergleich mit anderen Universitätsklinika<br />

zeigt sich das UKJ besonders umsatzstark in den Leistungssegmenten<br />

Organtransplantation, Verdauungsorgane, Diabetes,<br />

Herz, Hämatologie-Onkologie und Rheumatologie.<br />

Bezüglich des Anteils an Maximalversorger-Leistungen liegt<br />

das UKJ mit 20% auf Platz 22 der Universitätsklinika, trotz<br />

der breiten Aufgaben als Versorgungskrankenhaus der Region.<br />

Im Vergleich der Universitätsklinika liegt das UKJ im Hinblick<br />

auf das Leistungsvolumen im Fallpauschalenbereich<br />

(CaseMix) und die Fallzahl an Platz 13 und im Hinblick auf<br />

den Schweregrad (CMI) auf Platz 20 (Benchmarking des Verbands<br />

der Universitätsklinika Deutschlands vom 1. Halbjahr<br />

2009). Im Bereich der Organtransplantation belegt das UKJ<br />

im Hinblick auf Transplantationszahlen nahezu durchweg<br />

Plätze im vorderen Drittel (Herz Platz 15, Lunge Platz 11, Leber<br />

Platz 6, Niere Platz 9, Stammzellen Platz 19; Daten des<br />

Verbands der Universitätsklinika Deutschlands <strong>für</strong> 2008).<br />

Besondere Bedeutung <strong>für</strong> das Bundesland Thüringen hat<br />

das UKJ in den Leistungssegmenten der konservativen und<br />

operativen Kinder- und Jugend<strong>medizin</strong> einschließlich Neonatologie,<br />

der Kardiologie/Kardiochirurgie, der Rheumatologie,<br />

Hand- und Replantationschirurgie, Leberchirurgie,<br />

Intensivtherapie einschließlich Sepsis-Therapie sowie spezifischer<br />

Einzelleistungen wie etwas Mukoviszidose, HIV, seltener<br />

genetisch determinierter Erkrankungen etc. Die Abteilung<br />

<strong>für</strong> Palliativ<strong>medizin</strong> konnte Anfang 2009 in einem<br />

Neubau in die reguläre Krankenversorgung aufgenommen<br />

werden.<br />

Das <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Jena</strong> hat ein breites Angebotsportfolio<br />

und es ist das strategische Ziel des Unternehmens, diese<br />

Breite des Portfolios von der kompletten Versorgung des<br />

Einzugsgebietes bis hin zur Maximalversorgung <strong>für</strong> kooperierende<br />

Thüringer Krankenhäuser und zur universitären<br />

Transplantations<strong>medizin</strong> allein oder in Kooperation zu erhalten<br />

und gleichzeitig Spitzenleistungen auszubauen.<br />

Zur Verbesserung der Effizienz der klinischen Prozesse und<br />

des Personaleinsatzes wurden grundhaft angelegte Reorganisationsprojekte<br />

in Modellkliniken durchgeführt, um diesen<br />

Entwicklungsprozess auch in Zukunft erfolgreich weiter zu<br />

führen. Dies betrifft die Nutzungseffizienz der Ressourcen<br />

kritischer Verfügbarkeit, eine Straffung der Prozessabläufe<br />

und wirksame Delegationsstrukturen als Voraussetzung<br />

sachgerechten Personaleinsatzes insbesondere im ärztlichen<br />

Dienst. Darüber hinaus sind die betriebsorganisatorischen<br />

Regelungen der Kernbereiche der Krankenversorgung wie<br />

Zentral-OP, zentraler Intensivbereich und interdisziplinäre<br />

Notaufnahme laufend den Anforderungen höherer Prozessdichte<br />

anzupassen.<br />

Das Qualitätsmanagement-System wird mit dem Ziel der<br />

prozessorientierten Zertifizierung aller Leistungsbereiche<br />

nach DIN EN ISO 9001 auf weitere Leistungsbereiche ausgedehnt<br />

und weiter entwickelt werden. Es sichert flankierend<br />

zur Produktivitätssteigerung die <strong>medizin</strong>ische Prozess-,<br />

Struktur- und Ergebnisqualität zum Schutze der Nachhaltigkeit<br />

dieser positiven wirtschaftlichen Entwicklung.<br />

Die Begleitung der universitären <strong>medizin</strong>ischen Versorgung<br />

mit dem Segment Forschung und Lehre ist weiter verbessert<br />

worden. Dies spiegelt ein Spitzenplatz des UKJ in der<br />

Lehrevaluation deutscher Universitätsklinika wider und<br />

die Effektivität und Effizienz der Forschung konnte durch<br />

Schwerpunktbildung verbessert werden.<br />

Diese beiden Segmente sollen auch zukünftig in enger strategischer<br />

Abstimmung fortentwickelt werden. Eine besondere<br />

Aufgabe wird in der Förderung der Einwerbung von<br />

Drittmitteln bestehen.<br />

Eine besondere Herausforderung wird die bauliche Vollendung<br />

des Medizincampus durch einen zweiten Bauabschnitt<br />

mit einem Investitionsvolumen von über 200 Mio EUR bei<br />

einer aus der <strong>medizin</strong>ischen Versorgung zu erwirtschaftenden<br />

Eigenbeteiligung bilden. Um die Wettbewerbsfähigkeit<br />

des UKJ zu stärken sowie wirtschaftliche und <strong>medizin</strong>isch-inhaltliche<br />

Synergien voll zu erschließen, soll dieser<br />

Bau bis 2015 komplett errichtet sein.<br />

Insgesamt sind die erforderlichen Grundlagen geschaffen,<br />

um die bisherige erfolgreiche Entwicklung des <strong>Universitätsklinikum</strong>s<br />

<strong>Jena</strong> in den Geschäftsfeldern Forschung, Lehre<br />

und Krankenversorgung auch zukünftig erfolgreich und<br />

nachhaltig fortzusetzen.


Kooperationen des UKJ<br />

Kerngeschäft des UKJ im Segment Krankenversorgung ist<br />

die stationäre Behandlung. Die ambulante Versorgung liegt<br />

grundsätzlich in den Händen niedergelassener Haus- und<br />

Fachärzte, mit denen das UKJ eine Kooperation und Vernetzung<br />

bzw. Verflechtung anstrebt, nicht jedoch einen Wettbewerb<br />

um ambulante Leistungsvolumina.<br />

Am Standort <strong>Jena</strong> betreibt das UKJ ambulante Versorgung<br />

im Rahmen der <strong>für</strong> die Hochschulambulanz geltenden<br />

Zielstellungen der Forschung und Lehre und Versorgung<br />

spezieller Erkrankungsbilder ergänzend zur ambulanten<br />

fachärztlichen Versorgung. Die Hochschulambulanz ist die<br />

dominierende Form der ambulanten Versorgung.<br />

Das UKJ erbringt mit der Hälfte seiner Kapazität das vollständige<br />

Spektrum der Grund- und Regelversorgung <strong>für</strong> das<br />

regionale Einzugsgebiet. Darüber hinaus ist das UKJ universitärer<br />

Maximalversorger <strong>für</strong> das Bundesland Thüringen. Lediglich<br />

geringe Leistungsmengen werden aus den Einzugsgebieten<br />

der angrenzenden Bundesländer rekrutiert.<br />

Das UKJ hat 14 Lehrkrankenhäuser in Thüringen vertraglich<br />

gebunden. Neben Belangen der Lehre und der Forschungskooperation<br />

haben sich diese Häuser zu einer <strong>medizin</strong>ischinhaltlichen<br />

Kooperation verpflichtet. Diese Kooperation<br />

sieht die Erbringung universitärer bzw. lokal nicht vorgehaltener<br />

Maximalversorger-Leistungen am UKJ vor. Das UKJ<br />

verfügt damit gemeinsam mit seinen Lehrkrankenhäusern<br />

über ein Gesamt-Fallzahl-Potenzial von 50% des Bundeslandes<br />

in Kooperationsverträgen. 10% der Patienten des<br />

Bundeslandes werden durch das UKJ selbst versorgt.<br />

Zur strategischen Entwicklung der Position als universitärer<br />

Maximalversorger in der Thüringer Krankenhauslandschaft,<br />

der 50 % des Umsatzes in der Krankenversorgung überregional<br />

aus dem gesamten Bundesland und darüber hinaus<br />

rekrutiert, wird das UKJ weiter intensiv an dem Aufbau<br />

tragfähiger, verbindlicher Krankenhausallianzen arbeiten.<br />

Diese Allianzen werden nicht-konzerngebundene Häuser<br />

des Freistaates aneinander binden, deren Existenz sichern<br />

und Garant der Entwicklung des UKJ sein. Ziele sind ein<br />

gemeinsames Agieren am Markt und die Erschließung von<br />

Synergien im Personal- und Sachkostenbereich bis hin zu<br />

konstitutiven, gesellschaftsrechtlichen Verbindungen. Dabei<br />

soll die inhaltliche Selbständigkeit und Leistungsfähigkeit<br />

dieser Häuser voll gewahrt bleiben. Die Patienten des<br />

Einzugsgebietes dieser Häuser erhalten dann ein Komplettangebot<br />

der gestuften <strong>medizin</strong>ischen Versorgung mit hausübergreifenden<br />

Behandlungspfaden.<br />

Jahresbericht 2009<br />

Mit der St. Georg <strong>Klinik</strong>um Eisenach gGmbH konnte seit<br />

2007 ein erstes Haus als Partner <strong>für</strong> eine erfolgreiche managementseitige<br />

Verflechtung mit dem UKJ gewonnen werden.<br />

Das UKJ stellt einen kaufmännischen und einen <strong>medizin</strong>ischen<br />

Geschäftsführer <strong>für</strong> das Eisenacher <strong>Klinik</strong>um. Auf<br />

diese Weise können Mitarbeiter des UKJ ihre Fähigkeiten<br />

anderenorts einbringen und bei Bedarf auf die Unterstützung<br />

eines <strong>Universitätsklinikum</strong>s zugreifen. Das Eisenacher<br />

<strong>Klinik</strong>um holt durch dieses innovative Modell ausgewiesene<br />

Management-Fachleute ins Haus und profitiert von der Unterstützung<br />

des einzigen Thüringer <strong>Universitätsklinikum</strong>s in<br />

ganzer Breite. Diese Kooperationen gilt es zu sichern und<br />

auszubauen.<br />

Quelle: GB Medizinmanagement<br />

11


12<br />

Jahresbericht 2009<br />

lagebericht -<br />

wissenschaftliche Perspektive<br />

In seiner Stellungnahme würdigte der Wissenschaftsrat den<br />

in den vergangenen zwei Jahren begonnenen Prozess der<br />

Neuausrichtung des Forschungsprofils am <strong>Universitätsklinikum</strong><br />

<strong>Jena</strong>. Die beiden Schwerpunkte „Sepsis und Sepsisfolgen“<br />

und „Alter und altersassoziierte Erkrankungen“ bezeichnet<br />

er als „gut gewählt“.<br />

Forschungsprofil<br />

Dabei bewertet das Gremium die einzelnen Bereiche durchaus<br />

differenziert: Das Thema Sepsisforschung erfüllt mit<br />

den großen Verbundprojekten SepNet und Septomics schon<br />

jetzt wesentliche Schwerpunktkriterien, und durch das<br />

zur Förderung empfohlene Integrierte Forschungs- und<br />

Behandlungszentrum „Center for Sepsis Control and Care<br />

(CSCC)“ wird er weiter wesentlich gestärkt werden.<br />

Für den Altersschwerpunkt sieht der Wissenschaftsrat die<br />

Notwendigkeit einer weiteren thematischen Fokussierung<br />

und Profilierung gegenüber anderen Forschungsstandorten<br />

in Deutschland. Gegenwärtig konzentrieren sich die Forschungsarbeiten<br />

am UKJ zum Thema Alter auf die Bereiche<br />

Neuroregeneration und Systembiologie, wobei ein breites<br />

Methodenspektrum von molekularen Ansätzen bis hin zur<br />

Bildgebung zum Einsatz kommt. Dieses wissenschaftliche<br />

Potential muss die Medizinische Fakultät nun nutzen, um<br />

einen eigenständigen Forschungsschwerpunkt aufzubauen.<br />

Ein wesentlicher Beitrag dazu wird die enge Zusammenarbeit<br />

mit den lebenswissenschaftlichen Instituten auf dem<br />

Beutenberg-Campus sein, insbesondere mit dem Fritz-Lipmann-Institut<br />

<strong>für</strong> Altersforschung. Die Besetzung der mit<br />

der Leitung des Instituts verbundenen Professur am UKJ<br />

hat zentrale Bedeutung <strong>für</strong> den Forschungsschwerpunkt<br />

Altern.<br />

Auch die Beteiligung der Medizinischen Fakultät an Forschungsschwerpunktbereichen<br />

der Universität be<strong>für</strong>wortete<br />

der Wissenschaftsrat in seiner Stellungnahme. Mit den<br />

Themen „Zelluläre Signaltransduktion“ und „Medizinische<br />

Optik und Photonik“ trägt das <strong>Klinik</strong>um zum angestrebten<br />

Forschungsprofil der Universität, der inhaltlichen Verknüpfung<br />

der Physik mit den Lebenswissenschaften, bei.<br />

Berufungspolitik<br />

Künftige Berufungen sollen sich noch mehr als bisher an<br />

den Forschungsschwerpunkten orientieren und zu deren<br />

Stärkung beitragen, dies gilt insbesondere <strong>für</strong> die beiden<br />

innerfakultären Schwerpunktthemen. Die gegenwärtig laufenden<br />

Berufungsverfahren in der Zahn<strong>medizin</strong> bieten die<br />

Chance, auch das Zentrum <strong>für</strong> Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde<br />

in das Forschungsprofil der Fakultät einzubinden<br />

und so die Forschungskompetenz der Zahn<strong>medizin</strong> zu<br />

stärken. Die konsequente Ausrichtung am Forschungsprofil<br />

empfiehlt der Wissenschaftsrat auch <strong>für</strong> das IZKF. Die Umstrukturierung<br />

des Interdisziplinären Zentrums <strong>für</strong> Klinische<br />

Forschung wurde im letzten Jahr begonnen. Es hat keinen<br />

eigenen thematischen Schwerpunkte mehr, sondern dient<br />

als internes Instrument zur Nachwuchs- und Anschubförderung.<br />

Drittmittel<br />

Obwohl die Drittmitteleinwerbung der Fakultät im vergangenen<br />

Jahr um knapp 30% auf 18,2 Mio Euro gesteigert werden<br />

konnte, liegt sie noch deutlich unter dem bundesdeutschen<br />

Durchschnitt. Es wird darauf ankommen, in größerem<br />

Umfang Fördermittel <strong>für</strong> hochrangige Forschungsprojekte,<br />

insbesondere Gruppenförderinstrumente einzuwerben, um<br />

die Schwerpunktthemen deutlich hervorzuheben. Ein Beitrag<br />

hierzu ist die Antragsinitiative <strong>für</strong> einen Sonderforschungsbereich<br />

in der Altersforschung.<br />

Eine Reihe von Maßnahmen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen<br />

<strong>für</strong> die Drittmittelforschung am UKJ<br />

wurde im vergangenen Jahr in Angriff genommen: Ein<br />

Forschungskoordinator im Dekanat unterstützt die Wissenschaftler<br />

in der Antragsphase und der Administration der<br />

Projekte, gemeinsam mit dem Geschäftsbereich Rechnungs-


wesen und Controlling konnte <strong>für</strong> die Projektleiter eine erhöhte<br />

Transparenz in der Mittelverwaltung erreicht werden<br />

und der Aufbau eines eigenen Klinischen Studienzentrums<br />

wurde vorangetrieben. Es wird in den kommenden Jahren<br />

weiter ausgebaut werden müssen, um den immens gestiegenen<br />

Anforderungen der klinischen Forschung genügen zu<br />

können.<br />

Vor dieser Notwendigkeit stehen auch die Tierhaltungskapazitäten<br />

am UKJ. Die mit Mitteln aus dem Konjunkturpakt<br />

finanzierte Komplettsanierung des Tierhauses am Nonnenplan<br />

verbessert die Situation in der Innenstadt, kann aber<br />

den Mangel an Flächen <strong>für</strong> die Versuchstierhaltung am UKJ<br />

nicht beheben. Deshalb ist die Erarbeitung eines tragfähigen<br />

Finanzierungs- und Nutzungskonzeptes <strong>für</strong> angemessene<br />

Tierhaltungskapazitäten am UKJ unabdingbar.<br />

Wissenschaftlicher nachwuchs<br />

Wie die gesamte deutsche Hochschul<strong>medizin</strong> ist auch das<br />

<strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Jena</strong> mit dem Mangel an klinisch tätigem<br />

wissenschaftlichen Nachwuchs konfrontiert. Deshalb<br />

empfiehlt der Wissenschaftsrat ein MD/PhD-Programm, in<br />

dem sich forschungsinteressierte Ärzte qualifizieren können.<br />

Der im Wintersemester gestartete Masterstudiengang<br />

„Molecular Medicine“ ist eine gute Basis da<strong>für</strong>. Er ist sowohl<br />

bei Bachelor-Absolventen der Naturwissenschaften<br />

als auch bei Medizin-Studierenden im klinischen Abschnitt<br />

auf großes Interesse gestoßen.<br />

Weitere geplante Maßnahmen zur Förderung des klinischen<br />

wissenschaftlichen Nachwuchses, die Ausbildung<br />

zum Clinician Scientist und die Einrichtung von Stellen <strong>für</strong><br />

Forschungsgruppenleiter sollen zügig umgesetzt werden.<br />

Neben diesen gezielten Förderinstrumenten <strong>für</strong> den forschenden<br />

ärztlichen Nachwuchs ist ein forschungsfreundliches<br />

Klima in den <strong>Klinik</strong>en und Instituten wichtig, das jun-<br />

Jahresbericht 2009<br />

gen Ärzten trotz ihrer Aufgaben in der Krankenversorgung<br />

die Mitarbeit in klinischen Studien und krankheitsrelevanter<br />

Grundlagenforschung ermöglicht. Es ist unser Ziel, im<br />

gesamten <strong>Klinik</strong>um eine Kultur von Forschung und Wissenschaft<br />

zu leben.<br />

Studentische lehre<br />

Der Wissenschaftsrat attestiert der Medizinischen Fakultät<br />

eine solide, um Qualität bemühte Lehrleistung. Dieses Urteil<br />

wird von den Prüfungsergebnissen im Staatsexamen und<br />

den positiven Bewertungen der Studierenden in Hochschulrankings,<br />

besonders in der Zahn<strong>medizin</strong>, unterstrichen. Das<br />

Curriculum im Studiengang Human<strong>medizin</strong> kann allerdings<br />

noch weiter verbessert werden, indem klinische Inhalte<br />

verstärkt in den vorklinischen Studienabschnitt integriert<br />

werden. Um möglichst frühzeitig Studierende mit Interesse<br />

<strong>für</strong> die Forschung erkennen und fördern zu können, sollte<br />

wissenschaftsbasiertes Arbeiten systematisch in die Lehre<br />

einbezogen werden. Das mahnt der Wissenschaftsrat vor<br />

allem in der Zahn<strong>medizin</strong> an, deren klinische Ausbildung<br />

sehr praxisorientiert ist.<br />

Maßnahmen wie der Hörsaalneubau an der <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Psychiatrie,<br />

die Einrichtung neuer Seminarräume im Gebäude<br />

der ehemaligen <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Chirurgie und die Anschaffung<br />

modernster Behandlungsplätze <strong>für</strong> die klinische Ausbildung<br />

in der Zahn<strong>medizin</strong> verbesserten 2009 die Lehrinfrastruktur<br />

am UKJ.<br />

Allerdings besteht hier weiterhin beträchtlicher Nachholebedarf,<br />

das gilt vor allem <strong>für</strong> die Bibliothekssituation. Das<br />

im vergangenen Jahr entwickelte Konzept <strong>für</strong> ein interdisziplinäres<br />

Skills Lab, das obligatorische und fakultative<br />

Kurse unter der Anleitung von Tutoren, freies Training und<br />

Weiterbildungsveranstaltungen <strong>für</strong> Ärzte und Dozenten<br />

vorsieht, soll zügig realisiert werden. Quelle: Dekanat<br />

13


14<br />

Jahresbericht 2009<br />

lagebericht -<br />

ökonomische Perspektive<br />

Das <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Jena</strong> erfüllt als einziges <strong>Universitätsklinikum</strong><br />

im Freistaat Thüringen als Krankenhaus der<br />

Maximalversorgung <strong>für</strong> eine länderübergreifende Region<br />

umfangreiche Aufgaben in der Krankenversorgung, in<br />

der Forschung und in der Ausbildung. Gleichzeitig ist das<br />

UKJ <strong>für</strong> <strong>Jena</strong> und die ländliche Umgebung das versorgende<br />

Krankenhaus.<br />

Das UKJ ist seit dem 1. Januar 2007 eine rechtsfähige körperschaft<br />

des öffentlichen Rechts und Teilkörperschaft der<br />

Friedrich-Schiller-Universität <strong>Jena</strong>. Mitglieder der Teilkörperschaft<br />

sind die am UKJ hauptberuflich Tätigen, sowie die<br />

Studierenden, die <strong>für</strong> einen dem UKJ zugeordneten Studiengang<br />

der FSU <strong>Jena</strong> immatrikuliert sind. Der Fachbereich<br />

Medizin der Friedrich-Schiller-Universität <strong>Jena</strong> ist in die<br />

Teilkörperschaft eingegliedert, somit erfolgt die Organisation<br />

der Zusammenarbeit zwischen Fakultät und <strong>Klinik</strong>betrieb<br />

entsprechend eines Integrationsmodells.<br />

Die Finanzierung der laufenden Aufwendungen erfolgt<br />

dual. Über die jährlichen Leistungsvereinbarungen mit den<br />

Krankenkassen werden über zwei Drittel der Gesamterlöse<br />

des <strong>Klinik</strong>ums zur Finanzierung der Aufgaben in der stationären<br />

Krankenversorgung realisiert. Der verbleibende Teil<br />

wird hauptsächlich über den Landeshaushalt in Form des<br />

Erfolgsplanzuschusses <strong>für</strong> die Finanzierung der Aufgaben in<br />

Lehre und Forschung zugewiesen.<br />

Mit der Verabschiedung des Krankenhausfinanzierungsreformgesetzes<br />

im Februar 2009 sind die Hoffnungen des UKJ<br />

zur Aufhebung der Deckelung des Budgets zur Finanzierung<br />

der stationären Krankenversorgung wieder nicht erfüllt. Somit<br />

ist von Erlöszuwächsen unterhalb der erwarteten Preissteigerungen<br />

auszugehen, so dass Kostensteigerungen in<br />

weiten Teilen durch Effizienzsteigerungen zu kompensieren<br />

sind.<br />

Für den Zeitraum ab 2011 wird der Gesetzgeber wesentliche<br />

Rahmenbedingungen der Krankenhausfinanzierung<br />

neu gestalten müssen, um die Leistungen der Gesetzlichen<br />

Krankenversicherung weiterhin finanzierbar auszugestalten.<br />

Ab dem Jahr 2012 werden leistungsorientierte Investitionspauschalen<br />

zur Anwendung kommen. Damit wird<br />

den geführten Diskussionen zu einer monistischen Krankenhausfinanzierung<br />

Rechnung getragen. Die finanziellen<br />

Auswirkungen <strong>für</strong> das UKJ sind auf Basis des derzeitigen<br />

Kenntnisstandes noch nicht bewertbar.<br />

Die Finanzierung der vorhandenen Aufgaben im Bereich<br />

von Forschung und Lehre sowie die notwendige finanzielle<br />

Unterstützung einer weiteren Profilbildung steht in Abhängigkeit<br />

zur Prioritätensetzung des Freistaates Thüringen.<br />

Im Ergebnis der Tarifverhandlungen des Öffentlichen<br />

Dienstes und des Marburger Bundes werden die tariflichen<br />

Vereinbarungen sowie die Anpassung der Gehälter aller<br />

Beschäftigten des UKJ an das „West-Niveau“ im Jahr 2010<br />

maßgebliche Auswirkungen auf die Personalkosten der Folgejahre<br />

haben und eine starke Belastung <strong>für</strong> die Kostenentwicklung<br />

des <strong>Klinik</strong>ums darstellen.<br />

Aufgrund der positiven stationären und ambulanten Patientenentwicklung<br />

am UKJ in den letzten Jahren sowie der<br />

Bemühungen des UKJ zur Sicherung und dem Ausbaus der<br />

Marktanteile des UKJ gehen wir davon aus, dass das UKJ das<br />

erfolgreiche und auf Wachstum orientierte Geschäftsmodell<br />

weiter fortsetzen kann. Diese Annahme wird durch die<br />

wirtschaftliche Entwicklung des UKJ im Jahr 2009 gestärkt<br />

und spiegelt sich in einem positiven Ergebnis wider.<br />

Die Weiterführung des <strong>Klinik</strong>umsneubaus am Standort Lobeda<br />

ist <strong>für</strong> das UKJ von maßgeblicher wirtschaftlicher Bedeutung.<br />

Erst nach Fertigstellung werden alle <strong>Klinik</strong>en an<br />

einem Standort zentralisiert sein, so dass weitere notwendige<br />

Rationalisierungseffekte realisiert werden können. Vor<br />

dem Hintergrund der Zentralisierung der Betriebseinheiten<br />

des UKJ wird der Prozess der Leistungserbringung mit einer<br />

gegenüber der gegenwärtigen Situation reduzierten Personalkapazität<br />

möglich sein.<br />

Mit der Zielstellung einer zeitnahen Umsetzung dieser Neubaumaßnahme<br />

ist die Beteiligung des UKJ an der Finanzierung<br />

dieser Investitionsmaßnahme verbunden. Vor diesem<br />

Hintergrund wurde ein Gesamtkonzept zur zukünftigen Leistung<br />

und Organisation des UKJ mit dem Planungshorizont<br />

2014 in Zusammenarbeit mit der GEBERA - Gesellschaft<br />

<strong>für</strong> betriebswirtschaftliche Beratung - erstellt. Aufgrund<br />

zahlreicher interner und externer Einflussfaktoren wurde<br />

dieses Konzept im Verlauf des Jahres 2009 evaluiert und<br />

überarbeitet. Dieser regelmäßige Abgleich der Entwicklung<br />

von Aufwendungen, Erträgen und betriebswirtschaftlichen<br />

Kennzahlen soll die <strong>für</strong> die Finanzierung des Neubaus gestellte<br />

Liquiditätsprognose evaluieren und absichern.<br />

Quelle: GB Rechnungswesen und Controlling


Jahresbericht 2009<br />

15


16<br />

Jahresbericht 2009<br />

<strong>medizin</strong> -<br />

wichtige entwicklungen und Projekte<br />

neue Technik <strong>für</strong> die Tumordiagnostik<br />

neues Diagnosesystem liefert genauere Bilder<br />

An der <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Nuklear<strong>medizin</strong> wird im März 2009 ein<br />

hochmodernes Gamma-Kamera-System installiert. Damit<br />

ist eine noch genauere Diagnose von Krebserkrankungen<br />

möglich. „Das neue System ist nicht nur schneller als das<br />

Vorgängermodell, es ist auch variabler einsetzbar“, beschreibt<br />

Dr. Martin Freesmeyer, Chefarzt der <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Nuklear<strong>medizin</strong>,<br />

die Vorteile. Auch Patienten im Bett oder im<br />

Rollstuhl können mit Hilfe des neuen Diagnosesystems problemlos<br />

untersucht werden. Das moderne Gamma-Kamera-<br />

System kann künftig auch auf die Hybridbildgebung SPECT-<br />

CT (Single Photon Emission Computertomografie) erweitert<br />

werden.<br />

nuklear<strong>medizin</strong>er nehmen PeT/CT-Gerät in Betrieb<br />

Ein PET/CT-Gerät der neuesten Generation steht ab August<br />

den Patienten an der <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Nuklear<strong>medizin</strong> des UKJ zur<br />

Verfügung. Das neue Gerät vereint einen PET (Positronen-<br />

Emissions-Tomographen) mit vier Ringen und einen 40-Zeilen-CT<br />

(Computertomographen) in einer Anlage. Die Anlage,<br />

eine der drei modernsten ihrer Art in Europa, ermöglicht<br />

insbesondere in der Onkologie wesentlich schnellere Diagnosen<br />

mit höchster Genauigkeit.<br />

„Gerade in der Tumor-Diagnostik ist bei vielen Erkrankungen<br />

der Einsatz einer Kombination aus Positronen-Emissions-<br />

Tomograph und Computertomograph (PET-CT) die optimale<br />

Lösung“, erklärte Dr. Martin Freesmeyer, Chefarzt der <strong>Klinik</strong><br />

<strong>für</strong> Nuklear<strong>medizin</strong>. Die PET-CT-Geräte verbinden die<br />

anatomischen Informationen der Computertomografie, die<br />

ein hochaufgelöstes dreidimensionales Röntgenbild erstellt,<br />

mit den hochempfindlichen Stoffwechselinformationen der<br />

Positronen-emissions-tomografie.. „Durch diese Hybridbildgebung<br />

erhalten wir sehr viel schneller wesentlich bessere<br />

Bilder als mit einer der Methoden allein“, so Freesmeyer.<br />

Eingesetzt wird die Technik künftig vor allem zur Diagnose<br />

und Behandlungsplanung bestimmter Krebserkrankungen,<br />

Fünf Jahre Psychiatrische Tagesklinik am UKJ<br />

Im Oktober begeht die Psychiatrische Tagesklinik am <strong>Universitätsklinikum</strong><br />

<strong>Jena</strong> ihr 5-jähriges Bestehen. Die Tagesklinik,<br />

die eine Brückenfunktion zwischen stationärer und<br />

ambulanter Versorgung einnimmt, wird von der <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong><br />

Psychiatrie und Psychotherapie des UKJ in Kooperation mit<br />

„Aktion Wandlungswelten“ gGmbH betrieben.<br />

„Wir betreuen hier wohnortnah bis zu 20 Patienten mit<br />

allen Möglichkeiten, die eine stationäre Behandlung auch<br />

bietet, ohne dass die wichtige Verbindung zur vertrauten<br />

Umgebung abreißt“, beschreibt Oberarzt Dr. Stefan Smesny<br />

die Vorteile der Einrichtung. Den Patienten steht ein multiprofessionelles<br />

Team aus Fachärzten und –schwestern,<br />

wie Haut-, Darm-, Lungen- oder Lymphdrüsentumoren.<br />

Die Anschaffung der etwa zwei Millionen Euro teuren PET/<br />

CT-Anlage unterstützt der Freistaat Thüringen mit 1,5 Millionen<br />

Euro. Den Restbetrag und notwendige Umbauten in<br />

Höhe von nochmals etwa einer Million Euro finanzierte das<br />

<strong>Universitätsklinikum</strong> selbst.<br />

Psychologen und Sozialpädagogen, Ergo- und Bewegungstherapeuten<br />

zur Verfügung. Innerhalb der fünf Jahre seit<br />

der Gründung hat sich gezeigt, dass vor allem die Früherkennung<br />

und Frühintervention bei psychotischen Störungen,<br />

z.B. im Rahmen schizophrener oder affektiver Erkrankungen,<br />

immer mehr an Bedeutung gewinnt.<br />

„Bei der Behandlung von Personen mit erhöhtem Erkrankungsrisiko<br />

haben wir in der Tagesklinik bisher gute Erfahrungen<br />

gemacht. Wir möchten dieses Behandlungsfeld<br />

erweitern und auch künftig in der Weiterbetreuung der<br />

Patienten eng mit den Hausärzten und niedergelassenen<br />

Therapeuten zusammenarbeiten“, betont Oberarzt Smesny.


abteilung <strong>für</strong> Palliativ<strong>medizin</strong><br />

am <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Jena</strong> eröffnet<br />

Im März eröffnet das Zentrum <strong>für</strong> Palliativ<strong>medizin</strong> am<br />

<strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Jena</strong>. „Damit schließt sich eine Versorgungslücke<br />

in Deutschland“, betont zur Eröffnung die<br />

Präsidentin der Deutschen Krebshilfe, Professor Dr. Dagmar<br />

Schipanski. Die Deutsche Krebshilfe fi nanziert den Bau des<br />

neuen Zentrums mit 3,2 Millionen Euro. Rund 750.000 Euro<br />

investierte der Freistaat Thüringen.<br />

Das Zentrum verfügt über zwölf stationäre Palliativ-Betten<br />

und beherbergt auch Lehre und Forschung im Bereich Palliativ<strong>medizin</strong>.<br />

„Mit dem Ausbau des Angebots in der Palliativ<strong>medizin</strong><br />

am <strong>Jena</strong>er <strong>Universitätsklinikum</strong> kommen wir einem<br />

großen Bedarf nach“, erläuterte Prof. Klaus Höffken, Medizinischer<br />

Vorstand des UKJ. „Es ist uns ein Anliegen, unser<br />

Wissen dazu einzusetzen, das letzte Stück des Lebensweges<br />

schwerstkranker Menschen lebenswert und würdevoll zu gestalten.“<br />

Die Patienten der Palliativabteilung werden durch ein multiprofessionelles<br />

Team betreut: Dazu gehören besonders qualifi<br />

zierte Ärzte mehrerer Fachdisziplinen, Pfl egende, Sozialarbeiter,<br />

Seelsorger, Psychologen und Therapeuten.<br />

500. Knochenmarktransplantation an der<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Kinder- und Jugend<strong>medizin</strong><br />

2009 konnten die Mitarbeiter von Prof. James F. Beck an<br />

der <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Kinder- und Jugend<strong>medizin</strong> des UKJ die 500.<br />

Knochenmarktransplantation seit Beginn des Transplantationsprogramms<br />

in <strong>Jena</strong> durchführen. Der Empfänger der<br />

Fremdspende war ein zwölfjähriger Junge mit akuter myeloischer<br />

Leukämie, der die Übertragung gesunder Zellen gut<br />

vertragen hat und nach Hause entlassen werden konnte.<br />

Jährlich werden an der Kinderklinik des UKJ ca. 20 bis 25<br />

Knochenmarktransplantationen vorgenommen, womit <strong>Jena</strong><br />

zu den 10 größten Zentren im deutschsprachigen Raum gehört.<br />

Mit dem Verfahren der Übertragung gesunder Zellen<br />

nach Abtötung des kranken Knochenmarks werden neben<br />

Krebserkrankungen auch seltene Stoffwechselerkrankungen<br />

und Immundefekte behandelt.<br />

Jahresbericht 2009<br />

Die erste Knochenmarktransplantation in <strong>Jena</strong> wurde 1980<br />

von Prof. Felix Zintl vorgenommen, der damit erstmals in der<br />

DDR dieses Verfahren bei krebskranken Kindern einsetzte.<br />

Heute liegen die Heilungschancen von leukämieerkrankten<br />

Kindern insgesamt auch dank dieses Verfahrens bei über 90<br />

Prozent.<br />

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18<br />

Jahresbericht 2009<br />

<strong>medizin</strong> -<br />

wichtige entwicklungen und Projekte<br />

Hybrid-Operationssaal am Universitätsherzzentrum <strong>Jena</strong><br />

Herz<strong>medizin</strong> und Chirurgie auf höchstem niveau<br />

Hybrid-Operationssaal am UKJ-Herzzentrum mit seltenem<br />

eingriff eingeweiht<br />

Mit einem bisher einmaligen minimal-invasiven Eingriff am<br />

schlagenden Herzen wird im Dezember der neue Hybrid-<br />

Operationssaal am Herzzentrum des <strong>Universitätsklinikum</strong>s<br />

<strong>Jena</strong> in Betrieb genommen. In einer fünfstündigen Operation<br />

legen die Herzchirurgen und Kardiologen des UKJ dabei<br />

einem 80jährigen Patienten einen Bypass und implantieren<br />

einen transapikalen Aortenklappenersatz. Beide Operationen<br />

werden minimal-invasiv über den gleichen 4,5 Zentimeter<br />

großen Schnitt am Brustkorb und ohne Einsatz der<br />

Herz-Lungen-Maschine am schlagenden Herzen durchgeführt.<br />

Der schwerkranke Patient, <strong>für</strong> den ein herkömmlicher<br />

Eingriff aufgrund der Vorerkrankungen nicht in Frage kam,<br />

konnte am Abend nach dem Eingriff bereits wieder extubiert<br />

werden.<br />

Voraussetzung <strong>für</strong> das Gelingen dieses extrem anspruchsvollen<br />

Eingriffs ist die enge Zusammenarbeit der Herzchirurgen<br />

mit den Kardiologen und den Kardioanästhesisten,<br />

die in einem Hybrid-Operationssaal gemeinsam an dem<br />

zusätzlich mit einem Herzkatheter ausgestatteten Operationstisch<br />

stehen.<br />

UKJ-Herzchirurgen retten 23jährigen durch komplizierte<br />

lungen-re-Transplantation<br />

Mit einer hoch komplizierten Lungen-Re-Transplantation<br />

schenken die Herzchirurgen am <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Jena</strong><br />

einem 23jährigen Zwickauer eine neue Chance. Der 9-stündige<br />

Eingriff, bei dem nach einer Abstoßungsreaktion beide<br />

neuen Lungenflügel sequentiell in zwei getrennten Schritten<br />

transplantiert werden, erfolgt ohne Herz-Lungen-Maschine.<br />

Vor drei Jahren erhielt der junge Patient bereits bei<br />

einer ersten Transplantation sowohl neue Lungen als auch<br />

eine neue Leber.<br />

„Da es sich bereits um seine zweite Organübertragung handelte<br />

und der Patient zudem sehr geschwächt war, wurde<br />

die Transplantation in einer wenig invasiven, also schonenderen,<br />

da<strong>für</strong> aber sehr viel anspruchsvolleren Operationstechnik<br />

im Vergleich zur herkömmlichen Transplantation<br />

operiert“, erklärt der Operateur OA Dr. Martin Breuer.<br />

„Wir haben die Lungen im Gegensatz zur Erstoperation<br />

ohne Einsatz der Herz-Lungen-Maschine mit nur kleinen<br />

seitlichen Hautschnitten transplantiert. Dabei wurden beide<br />

Lungenflügel sequentiell, also nacheinander transplantiert,<br />

so dass der jeweils andere Lungenflügel in dieser Zeit die<br />

Beatmung sicherstellte.“<br />

Diese Methode stellt höchste Anforderungen sowohl an den<br />

operierenden Chirurgen als auch an den Anästhesisten. Dieser<br />

Herausforderung haben sich die <strong>Jena</strong>er Ärzte 2009 zwei<br />

mal gestellt – innerhalb nur einer Woche haben sie zwei<br />

der seltenen Lungen-Re-Transplantationen ohne Einsatz<br />

der Herz-Lungen-Maschine durchgeführt.


moderne <strong>medizin</strong>technik im Dienste der Kleinsten<br />

Schonende röntgentechnik <strong>für</strong> Kinder<br />

An Thüringens einziger kinderradiologischer Einrichtung,<br />

dem Arbeitsbereich Pädiatrische Radiologie am UKJ, wird<br />

im Juli eine besonders behutsame Röntgentechnik <strong>für</strong> die<br />

jungen Patienten installiert. Mit der neuen Technik lässt sich<br />

die Strahlenbelastung um bis zu 90 Prozent reduzieren, was<br />

einen großen Vorteil bei der Untersuchung von Früh- und<br />

Neugeborenen sowie Kindern und Jugendlichen darstellt.<br />

Der Strahlenschutz spielt in der Kinderradiologie eine besondere<br />

Rolle - da Kinder wachsen und ihre Zellen sich viel<br />

schneller teilen als die der Erwachsenen, sind sie anfälliger<br />

<strong>für</strong> Strahlenschäden. Die Spezialisten <strong>für</strong> Kinderradiologie<br />

setzen deshalb <strong>für</strong> eine schnelle und genaue Diagnose häufi<br />

g andere bildgebende Verfahren, wie Ultraschall oder Magnetresonanztomografi<br />

e, ein, die keine ionisierende Strahlung<br />

benötigen. „Trotzdem sind Röntgenstrahlen manchmal<br />

notwendig, zum Beispiel bei Knochenbrüchen oder Lungenentzündungen“,<br />

so Prof. Dr. Hans-Joachim Mentzel, Leiter<br />

des Bereiches Kinderradiologie im Institut <strong>für</strong> Diagnostische<br />

und Interventionelle Radiologie am <strong>Jena</strong>er <strong>Universitätsklinikum</strong>.<br />

Für diese Untersuchungen dynamischer Prozesse im<br />

Körper verfügt die kinderradiologische Einrichtung jetzt<br />

über eine so genannte digitale gepulste Durchleuchtungsanlage,<br />

mit der die Strahlenbelastung auf einen Bruchteil<br />

gesenkt werden kann.<br />

Jahresbericht 2009<br />

Hochmoderne Geräte <strong>für</strong> Frühchenbehandlung am UKJ<br />

Zwei hochmoderne neue Geräte konnte 2009 das Perinatalzentrum<br />

am UKJ in Betrieb nehmen: Eine Netzhautkamera<br />

zur Diagnose von Netzhauterkrankungen bei Frühgeborenen<br />

und ein Monitoringsystem <strong>für</strong> die Frühgeborenenintensivstation.<br />

Finanziell unterstützt wurde die Anschaffung<br />

der beiden Geräte zu jeweils mehr als der Hälfte von der<br />

Kinderhilfestiftung e.V. <strong>Jena</strong>. Die Stiftung förderte die Anschaffung<br />

der 67.000 Euro teuren Kamera mit 40.000 Euro<br />

und mit 90.000 Euro den Kauf des Monitoringsystems.<br />

Dieses verbindet neun hochmoderne Intensivbehandlungsplätze<br />

mit einem Zentralmonitor und ermöglicht so eine<br />

optimale Überwachung der Lebensfunktionen von Frühgeborenen.<br />

Das UKJ-Perinatalzentrum ist eines von drei pädiatrischen<br />

Zentren in Thüringen, an denen vor der 29. Schwangerschaftswoche<br />

geborene Frühchen behandelt werden dürfen.<br />

Das Zentrum, an dem jährlich etwa 60 Kinder mit einem<br />

Geburtsgewicht von unter 1500 Gramm zur Welt kommen,<br />

erreicht im deutschlandweiten Vergleich überdurchschnittlich<br />

gute Behandlungsergebnisse.<br />

19


20<br />

Jahresbericht 2009<br />

Forschung -<br />

Wichtige entwicklungen<br />

Center for Sepsis Control and Care<br />

Das UKJ wird ein Integriertes Forschungs- und Behandlungszentrum<br />

<strong>für</strong> Sepsis und deren Folgeerkrankungen erhalten.<br />

Nach der eingehenden Prüfung des <strong>Jena</strong>er Antrages<br />

und einer Vor-Ort-Begutachtung im Juni 2009 empfiehlt<br />

eine internationale Fachjury die Förderung des „Center for<br />

Sepsis Control and Care” (CSCC). Das BMBF unterstützt die<br />

Einrichtung solcher krankheitsbezogener klinischer Forschungszentren<br />

mit zunächst bis zu 25 Millionen Euro in<br />

fünf Jahren.<br />

Das von einem Team aus Intensiv<strong>medizin</strong>ern, Internisten,<br />

Chirurgen und Neurologen entwickelte Konzept sieht völlig<br />

neue interdisziplinäre Strukturen <strong>für</strong> die Erforschung<br />

und die Behandlung der Sepsis vor. Es zielt sowohl auf eine<br />

wirksame Akuttherapie, als auch auf die Risikoabschätzung,<br />

Präventionsmaßnahmen, neue Diagnoseverfahren und vor<br />

allem die Untersuchung von Langzeitschäden, über die bislang<br />

noch wenig bekannt ist, und deren Vermeidung.<br />

Einen Schwerpunkt wird die patientenorientierte Forschung<br />

zur Diagnostik und Therapie der Sepsis bilden. In großen<br />

klinischen Studien wollen die Medizinforscher zum Beispiel<br />

Risiken, neue Diagnoseansätze, Organversagen infolge von<br />

Die Sepsis<br />

– oder „Blutvergiftung“ – ist die aggressivste Form einer<br />

Infektion, hervorgerufen durch Mikroorganismen und<br />

deren Gifte (Toxine). Wenn es dem Körper nicht gelingt,<br />

die Infektion auf den Ursprungsort zu begrenzen, lösen<br />

die Toxine innerhalb weniger Stunden eine Entzündung<br />

in allen Organen aus.<br />

Die Sepsis ist selten der „rote Streifen am Arm, der zum<br />

Herzen zieht“, sondern kann als Komplikation bei allen Infektionskrankheiten<br />

auftreten, wie z.B. bei einer Lungen-<br />

oder einer Mandelentzündung. Von 100.000 Einwohnern<br />

erkranken jährlich etwa 300 Menschen an schwerer Sepsis.<br />

Bei AIDS sind es 17, bei Darmkrebs 50 Neuerkrankungen.<br />

Die Sterblichkeit an Sepsis ist seit Jahrzehnten<br />

mit über 50% unverändert hoch. Mit ca. 60.000 Todesfällen<br />

jährlich ist Sepsis die dritthäufigste Todesursache in<br />

Deutschland. Die direkten Behandlungskosten der Sepsis<br />

werden in Deutschland auf 1,1 bis 2,45 Milliarden Euro<br />

geschätzt.<br />

Sepsis und neurologische Folgeerkrankungen untersuchen.<br />

Dazu werden den interdisziplinären Arbeitsgruppen zentrale<br />

Einrichtungen wie eine Biobank, ein Sepsisdatenzentrum<br />

und eine Managementeinheit <strong>für</strong> klinische Studien<br />

zur Verfügung stehen. Spezielle Forschungsprofessuren sollen<br />

die klinische Tätigkeit und die Leitung einer Forschergruppe<br />

miteinander vereinbar machen. Mit strukturierten<br />

Qualifizierungsprogrammen <strong>für</strong> Studenten, Doktoranden<br />

und Nachwuchswissenschaftler will das Zentrum Karriereperspektiven<br />

<strong>für</strong> klinische Forscher bieten.<br />

Die aus internationalen Experten bestehende Jury zeigte<br />

sich vom Engagement des interdisziplinären Antragsteams<br />

und dem Konzept beeindruckt, „es stellt die einzigartige<br />

Möglichkeit dar, ein Modell- und Referenzzentrum <strong>für</strong> die<br />

Sepsisforschung und –behandlung in Deutschland zu gründen.“<br />

Das Zentrum soll nach der formellen Beantragung seine<br />

Arbeit im Sommer 2010 aufnehmen.


<strong>Jena</strong> Centre for Systems Biology of ageing<br />

In einem vom BMBF geförderten Verbund erforschen zehn<br />

<strong>Jena</strong>er Forschergruppen, darunter Wissenschaftler der <strong>Klinik</strong><br />

<strong>für</strong> Neurologie, die Systembiologie von mildem Stress<br />

beim gesunden Altern. Das „<strong>Jena</strong> Centre for Systems Biology<br />

of Ageing“ (JenAge) nahm im Oktober seine Arbeit auf.<br />

Im JenAge-Centrum soll der Einfluss von kleinen Störungen<br />

(„milder Stress“) auf verschiedene Organismen bestimmt<br />

werden.<br />

Diesem Ansatz liegt der Gedanke zugrunde, dass der milde<br />

Stress in den Zellen, Geweben und Organen eigene Selbstheilungskräfte<br />

aktivieren und somit Schäden beseitigen kann,<br />

die ansonsten zum Alterungsprozess beitragen würden. Die<br />

Untersuchungen werden an verschiedenen Tiermodellen<br />

sowie an kultivierten menschlichen Zellen und an Gewebeproben<br />

menschlicher Probanden durchgeführt. In allen Fällen<br />

sollen die durch milden Stress ausgelösten Reaktionen,<br />

z. B. aktivierte Transkriptions-Netzwerke und metabolische<br />

Netzwerke, identifiziert, verglichen und insbesondere im<br />

Hinblick auf ihre Rolle bei der Erhaltung der biologischen<br />

Funktionsfähigkeit im Alter analysiert werden.<br />

Jahresbericht 2009<br />

Bernstein Fokus: lernen nach dem Schlag<br />

Gemeinsam mit Biologen der FSU und Göttinger Neurophysikern<br />

erforschen Neurologen und Neurobiologen des<br />

UKJ, wie die Lernfähigkeit des Gehirns nach einem Schlaganfall<br />

beeinträchtigt wird. Das im Rahmen des Bernstein-<br />

Programms seit August vom BMBF mit drei Mio. Euro geförderte<br />

Projekt ist auf fünf Jahre angelegt.<br />

Bei Schlaganfallpatienten ist das Lernen häufig allgemein<br />

beeinträchtigt. Dies betrifft neben Hirnarealen, die durch<br />

den Schlaganfall direkt betroffen wurden, auch solche, die<br />

eben nicht direkt in Mitleidenschaft gezogen wurden. Offensichtlich<br />

gibt es einen Mechanismus, der Lernvermögen<br />

im Gehirn „global“ beeinflusst.<br />

Die Wissenschaftler wollen nicht nur den Ursachen <strong>für</strong> die<br />

eingeschränkte Lernfähigkeit des Gehirns nach dem Schlaganfall<br />

auf den Grund gehen, langfristiges Forschungsziel ist<br />

die Entwicklung von Therapieansätzen, durch die das Gehirn<br />

beim Lernen unterstützt wird.<br />

Am UKJ wird die kortikale Plastizität nach Schlaganfällen<br />

im Sehsystem der Maus untersucht. Durch das Verfahren<br />

der Zwei-Photonen-Mikroskopie in vivo kann die Aktivität<br />

einzelner Nervenzellen visualisiert werden.<br />

21


22<br />

Jahresbericht 2009<br />

Forschung -<br />

Wichtige entwicklungen<br />

PiSa <strong>für</strong> anästhesisten<br />

2009 startete „PAIN-OUT“, ein europaweites Forschungsprojekt<br />

zur Verbesserung der Schmerztherapie nach Operationen.<br />

Dabei sollen die teilnehmenden <strong>Klinik</strong>en nicht nur<br />

schnell eine Rückmeldung über den eigenen Leistungstand<br />

in der Schmerzbehandlung erhalten, aus den anonymisiert<br />

erfassten Patientenfällen soll auch eine Datenbank entstehen,<br />

die den Ärzten im konkreten Fall unmittelbar Entscheidungshilfe<br />

leistet. Koordiniert wird das von der EU mit fast<br />

3 Mio. Euro geförderte Projekt, an dem sich 16 Partner aus<br />

sieben Ländern beteiligen, von Anästhesisten des <strong>Universitätsklinikum</strong>s<br />

<strong>Jena</strong>.<br />

Das Herzstück von PAIN-OUT ist ein ständig aktualisiertes,<br />

Internet-basiertes europäisches Schmerzregister mit einer<br />

Schmerzeinschätzung des Patienten, klinischen Patienten-<br />

und Behandlungsdaten sowie Informationen über das behandelnde<br />

Krankenhaus. Es wird das Auftreten post-operativer<br />

Schmerzen, die jeweilige Behandlung und deren Erfolg<br />

europaweit erfassen und so die Möglichkeit zum Vergleich<br />

bieten. Ergänzend dazu will PAIN-OUT eine Schmerzbibliothek<br />

aufbauen, die das spezielle Fachwissen zu postoperativen<br />

Situationen zusammenfassen und ständig um aktuelle<br />

Studienergebnisse und evidenzbasierte Behandlungsrichtlinien<br />

erweitert wird.<br />

entfesselte rna-moleküle<br />

Das Bundesministerium <strong>für</strong> Wirtschaft und Technologie<br />

(BMWi) unterstützt Wissenschaftler des Placenta-Labors<br />

am UKJ bei der Unternehmensgründung.<br />

Das Team aus Biologen und Medizinern erhält im Rahmen<br />

des EXIST-Forschungstransfer-Programms 350.000 Euro,<br />

um sein Konzept der „Intelligenten siRNA“ bis zur Marktreife<br />

zu entwickeln. Die so genannten small interfering RNA-<br />

Moleküle (siRNA) können bestimmte Gene stumm schalten,<br />

in dem sie verhindern, dass die darauf codierten Proteine<br />

produziert werden.<br />

Um diesen Mechanismus <strong>für</strong> neue Therapieansätze nutzen<br />

zu können, darf die siRNA aber nur in den kranken Zielzellen,<br />

zum Beispiel Tumorzellen, wirken und nicht gesundes<br />

Gewebe schädigen. Gründungskapital ist ein patentiertes<br />

Verfahren, mit dem siRNA durch Anbindung von einem Protein<br />

gehemmt wird. Erst in den Zielzellen spalten Enzyme<br />

das Protein ab und machen die siRNA wieder funktionsfähig.<br />

So wirkt die intelligente siRNA zellspezifisch.<br />

Das Projekt ist aus Forschungsarbeiten im Placenta-Labor<br />

entstanden und wird hier auch weiterhin wissenschaftlich<br />

begleitet, zusammen mit Partnern von der Charité und der<br />

Swansea University.


Herausragende Veröffentlichungen<br />

Betreuung durch Praxisangestellte verbessert die Depressionsbehandlung<br />

In der PRoMPT-Studie mit 626 Patientinnen und Patienten<br />

aus 74 Hausarztpraxen kontaktierten Medizinische Fachangestellte<br />

der Praxen regelmäßig Patienten mit Depression<br />

und befragten sie mit Hilfe spezieller Monitoring-Listen,<br />

klärten die aktuelle Situation ab und berichteten unmittelbar<br />

an den behandelnden Hausarzt. Das Praxisteam kann<br />

Verschlechterungen so schnell feststellen und darauf reagieren.<br />

Gleichzeitig motiviert es die Patienten zur aktiven<br />

Selbstsorge.<br />

Gensichen J, von Korff M, Peitz M, et al. (2009) Case Management<br />

for Depression by Health Care Assistants in Small Primary<br />

Care Practices A Cluster Randomized Trial, Ann. Intern.<br />

Med.151 (6):369-W118<br />

autoimmunreaktionen bei der entstehung von arteriosklerose<br />

beteiligt<br />

Mit Hilfe von Genexpressionsstudien konnte im Mausmodell<br />

ein direkter Zusammenhang zwischen der Bildung<br />

von Plaques an der Innenseite von Aorta und Herzgefäßen<br />

und der Aktivierung des Immunsystems an der Außenseite<br />

der Arterien gefunden werden. Dort bilden sich Arterielle<br />

Tertiäre Lymph-Organe, die die Immunantwort auf <strong>innere</strong><br />

Entzündungen organisieren. Die so ausgelösten altersabhängigen<br />

autoaggressiven Immunabwehrprozesse an der<br />

Adventitia spielen eine bedeutende Rolle im Krankheitsbild<br />

der Arteriosklerose.<br />

Gräbner R, Lötzer K, Döpping S, et al. (2009) Lymphotoxin ß<br />

receptor signaling promotes tertiary lymphoid organo-genesis<br />

in the aorta adventitia of aged ApoE-/- mice. J Exp Med<br />

206(1):233-248.<br />

infektionen sind auf intensivstationen weit verbreitet<br />

und erhöhen Sterberisiko<br />

In einer internationalen Studie untersuchte die EPIC II-<br />

Gruppe die Verbreitung von Infektionen auf Intensivstationen.<br />

Dazu wurden an einem Stichtag über 14 000 Patienten<br />

auf 1265 Intensivstationen in 76 Ländern erfasst.<br />

51% von ihnen litten an einer Infektion, 70% erhielten als<br />

Therapie oder Prophylaxe Antibiotika. Bei 2/3 der Patienten<br />

ging die Infektion vom Atmungssystem aus. Die Sterblichkeit<br />

der infizierten Intensivpatienten betrug mit 25% mehr<br />

als das Doppelte der nicht infizierten Patienten (11%).<br />

Vincent JL, Rello J, Marshall J, et al. (2009) International Study<br />

of the Prevalence and Outcomes of Infection in Intensive Care<br />

Units. Jama 302(21):2322-2329.<br />

Jahresbericht 2009<br />

Genetisch bedingte neurodegenerative erkrankung entschlüsselt<br />

Bei der Entschlüsselung der Gen-Mutation, die eine Schädigung<br />

des peripheren Nervensystems mit schweren Empfindungsstörungen<br />

verursacht, entdeckten Wissenschaftler ein<br />

Protein, das eine wesentliche Rolle <strong>für</strong> den Golgi-Apparat<br />

bestimmter Nervenzellen spielt. Durch die identifizierten<br />

Genveränderungen wird dieses Protein bei betroffenen Patienten<br />

nicht mehr gebildet. Die Folge ist das Absterben von<br />

Nervenfasern, so dass die Betroffenen Verletzungen an den<br />

Fingern und Zehen kaum wahrnehmen können.<br />

Kurth I, Pamminger T, Hennings JC, et al. (2009) Mutations<br />

in FAM134B, encoding a newly identified Golgi protein,<br />

cause severe sensory and autonomic neuropathy, Nature<br />

Genet.14(11):1179-1181<br />

Kommunikation der Glia-Zellen regt Zellwachstum an<br />

Die Kommunikation von Hirnstammzellen über Gap-Junctions<br />

ist eine wesentliche Voraussetzung <strong>für</strong> die Neubildung<br />

von Nervenzellen. Das Fehlen dieser Proteinkanäle zwischen<br />

den Zellen im Hirn erwachsener Mäuse hat das Absinken<br />

der Stammzellteilungsrate um 90 Prozent zur Folge. Die<br />

Zahl neuer Nervenzellen geht deutlich zurück. Das zeigt,<br />

dass Gliazellen im Gehirn nicht nur die Nervenzellen ernähren<br />

und vor mechanischen Verletzungen schützen, sondern<br />

auch <strong>für</strong> die Informationsverarbeitung im Gehirn wesentlich<br />

sind.<br />

Kunze A, Congreso MR , Hartmann C, et. al. (2009) Con-nexin<br />

expression by radial glia-like cells is required for neurogenesis<br />

in the adult dentate gyrus. PNAS 106(27):11336-11341<br />

Psychische erkrankungen deuten sich in neuroanatomischen<br />

mustern an<br />

Bei Patienten in verschiedenen Risikostadien <strong>für</strong> psychotische<br />

Erkrankungen und einer gesunden Kontrollgruppe<br />

wurden in den MRT-Daten Multivarianzanalysen zur Identifikation<br />

neuroanatomischer Muster vorgenommen. In 86%<br />

der Fälle ließ sich von den identifizierten Mustern richtig<br />

auf den Verlauf der Erkrankung schließen. Diese Muster also<br />

können den behandelnden Ärzten als zuverlässiges Frühwarnsystem<br />

<strong>für</strong> Veränderungen in der Vorphase einer psychotischen<br />

Erkrankung dienen.<br />

Koutsouleris N, Meisenzahl EM, Davatzikos C, et al. (2009) Use<br />

of Neuroanatomical Pattern Classification to Identify Subjects<br />

in At-Risk Mental States of Psychosis and Predict Disease<br />

Transition. Arch Gen Psychiatry. 2009;66(7):700-712.<br />

23


24<br />

Jahresbericht 2009<br />

lehre -<br />

Wichtige entwicklungen und Projekte<br />

Die Ärzte von morgen<br />

Im Dezember trafen sich in <strong>Jena</strong> über 400 Studierende der<br />

Medizin aus ganz Deutschland zum dritten Bundeskongress<br />

der bvmd, der Bundesvertretung der Medizinstudierenden.<br />

Der Kongress stand unter dem Thema „Patienten in der<br />

Glaubenskrise – Vom Vertrauensverlust in die Mediziner“<br />

und bot in mehr als 40 Workshops, Vorträgen und Diskussionsrunden<br />

die Möglichkeit, sich dieser wichtigen Problematik<br />

zu nähern.<br />

Wie beeinflussen gesundheitspolitische Entwicklungen das<br />

Arzt-Patienten-Verhältnis? Wie führt man ein gutes Patientengespräch?<br />

Das sind nur zwei der Fragen, auf die in den<br />

Workshops nach Antworten gesucht wurde. Zusätzlich gab<br />

es zahlreiche Trainings-Workshops, die praktische Fertigkeiten<br />

oder sogenannte Soft-Skills vermitteln. „Wir wollen<br />

zeigen, dass wir als kommende Ärztegeneration bereit sind,<br />

unseren Teil zur Verbesserung der Vertrauensbeziehung zwischen<br />

Patient und Arzt beizutragen. Dies ist jedoch keine<br />

Sache, die jemand allein leisten kann, sondern etwas, dass<br />

wir gemeinsam anpacken und umsetzen müssen“, brachte<br />

das Organisationsteam der <strong>Jena</strong>er Fachschaft Medizin das<br />

Anliegen des Kongresses zum Ausdruck.<br />

nachwuchs <strong>für</strong> die klinische Forschung<br />

Mit 25 Studierenden, etwa einem Drittel aller Bewerber,<br />

startete im Wintersemester der neue Masterstudiengang<br />

Molekulare Medizin an der Medizinischen Fakultät. Unter<br />

ihnen sind sechs ausländische und drei Medizinstudenten im<br />

klinischen Studienabschnitt. Das zweijährige forschungsorientierte<br />

Studium soll zur Bearbeitung bio<strong>medizin</strong>ischer<br />

Fragestellungen in der Forschung, Labordiagnostik und<br />

der Biotechnologie befähigen. Neben den Grundlagenfächern<br />

wie Humangenetik, Pathologie, Pharmakologie und<br />

Klinische Chemie ist ein Großteil des Studienprogramms<br />

<strong>medizin</strong>isch-klinischen Spezialisierungsfächern gewidmet,<br />

die auch Hospitation auf Intensivstationen und am Krankenbett<br />

beinhalten. Unterrichtssprache ist englisch. Für die<br />

vielen Studierenden und Absolventen der Human<strong>medizin</strong>,<br />

die sich <strong>für</strong> den Masterstudiengang interessieren, wird ein<br />

individuell zugeschnittenes Lehrprogramm als einjähriges<br />

Zusatz- bzw. Aufbaustudium angeboten und derzeit optimiert.<br />

Praxisnaher Unterricht im nePs-Block<br />

Im Themenblock „Nervensystem und Psyche“ (NePs) werden<br />

<strong>für</strong> die Bereiche communication skills, körperliche Untersuchung<br />

und Patientenmanagement praktische Übungen in<br />

einem „skills lab“ angeboten. Dabei trainieren die Studierenden<br />

neben Untersuchungen an Phantomen und Schauspielpatienten<br />

ihre Fertigkeiten auch im Umgang mit Patienten<br />

auf der Station. In einem seit dem Wintersemester<br />

2009 neu angebotenen Wahlpflichtpraktikum werden die<br />

Teilnehmer mit je drei typischen neurologischen Fällen wie<br />

Kopfschmerzen, Schwindel und Schlaganfall konfrontiert,<br />

die von Simulationspatienten dargestellt werden.<br />

Blockpraktikum allgemein<strong>medizin</strong><br />

Zwischen Mai und Juli 2009 absolvierten 257 Studierende<br />

des achten Semesters erstmals das neu gestaltete Blockpraktikum<br />

in Allgemein<strong>medizin</strong>. Es ist mit 80 Stunden das<br />

längste im zweiten Studienabschnitt, hinzu kommen Einführungsseminare<br />

zu Grundlagen der Allgemein<strong>medizin</strong>,<br />

Gesprächsführung und Untersuchungstechniken sowie<br />

eine Auswertungsveranstaltung mit Feedback-Runden und<br />

Fallpräsentationen. Die Studierenden lernten von den Hausärzten<br />

in insgesamt 140 Lehrpraxen in 70 Ortschaften in<br />

ganz Thüringen.


neue Behandlungsplätze<br />

Für die klinische Ausbildung der Studierenden erhielt das<br />

Zentrum <strong>für</strong> Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde 26 moderne,<br />

komplett ausgestattete Behandlungseinheiten <strong>für</strong> insgesamt<br />

650.000 Euro.<br />

Die Studierenden des vierten und fünften Studienjahres<br />

absolvieren hier ihre praktische Ausbildung in den Kursen<br />

<strong>für</strong> Konservierende Zahnheilkunde, Parodontologie, Prothetische<br />

Zahn<strong>medizin</strong>, Kieferorthopädie und im integrativen<br />

Kurs <strong>für</strong> Zahnerhaltung und Prothetik.<br />

An den Behandlungsplätzen erlernen die Studierenden unter<br />

der Aufsicht approbierter Zahnärzte und Oberärzte alle<br />

Teildisziplinen der zahn<strong>medizin</strong>ischen Behandlung von Patienten,<br />

von der einfachen Füllung bis zur Totalprothese.<br />

OSCe Zahn<strong>medizin</strong><br />

Jahresbericht 2009<br />

Die Studierenden des 6. Fachsemesters beendeten den Kurs<br />

„Präklinische Konservierende Zahnheilkunde“ im Juni erstmals<br />

mit einer neuen Prüfungsform: Objective Structured<br />

Clinical Examination (OSCE).<br />

An insgesamt zwölf Stationen mussten die 60 Prüflinge<br />

sowohl kommunikative Fähigkeiten, z. B. an der Station<br />

„Anamnese bei der Erstvorstellung“, als auch praktische Fertigkeiten,<br />

wie das Legen von Unterfüllungen, das Anlegen<br />

eines Kofferdams oder das Anfertigen von provisorischen<br />

Füllungen, unter Beweis stellen. Ablauf, Inhalt und Aussagekraft<br />

der aufwändig vorbereiteten Prüfung überzeugten<br />

Studierende und Prüfer, so dass die OSCE nun jährlich<br />

durchgeführt werden soll.<br />

25


26<br />

Jahresbericht 2009<br />

Pflege -<br />

Wichtige entwicklungen und Projekte<br />

Entbindungspflege am UKJ<br />

Im Jahr 2009 wurden in der Universitätsfrauenklinik <strong>Jena</strong><br />

1.434 Schwangere entbunden, das entspricht 40 Geburten<br />

mehr als im Jahr 2008. <strong>Jena</strong> ist damit die zweitgrößte Geburtsklinik<br />

in Thüringen.<br />

Das Tätigkeitsfeld der Hebammen am UKJ umfasst weitaus<br />

mehr als die Betreuung der Schwangeren unter der Geburt.<br />

Hebammen im Perinatalzentrum <strong>Jena</strong> arbeiten im Rotationssystem<br />

in der geburtshilflichen Ambulanz, dem Kreißsaal<br />

sowie der Schwangeren- und Wochenstation. Hierzu<br />

gehört die Betreuung der gesunden Schwangeren aber<br />

auch der Hochrisikopatientinnen. Dabei liegt das Augenmerk<br />

auf Stoffwechselerkrankungen (Diabetes mellitus),<br />

thrombophilen und autoimmunen Erkrankungen (Faktor-<br />

V-Leiden-Mutation, Lupus eryth.). Frauen mit Frühgeburtsbestrebung,<br />

unter Umständen an der Grenze zur Lebensfähigkeit,<br />

werden ganzheitlich in enger Zusammenarbeit mit<br />

der neonatologischen Abteilung der <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Kinder- und<br />

Jugend<strong>medizin</strong> betreut und beraten. Schwerwiegende Verläufe<br />

bedürfen oftmals einer intensiv<strong>medizin</strong>ischen Betreuung<br />

im Kreißsaal, wobei auch hier die enge Zusammenarbeit<br />

aller beteiligten Fachrichtungen gewährleistet wird.<br />

Dies erfordert natürlich umfassende und ständige Weiterbildungen<br />

<strong>für</strong> das Personal, welche zum großen Teil in unserem<br />

Haus stattfinden.<br />

Wir verstehen uns als Fachfrauen <strong>für</strong> die Betreuung und Beratung<br />

der physiologischen Schwangerschaft, Geburt und<br />

des Wochenbetts. Da die Nachfrage nach alternativen Heilmethoden<br />

gerade in der Geburtshilfe stetig zunimmt, bieten<br />

wir in unserer Abteilung als begleitende Maßnahme unter<br />

anderem Aromatherapie und Akupunktur an. Seit 2008 gibt<br />

es eine Akupunktursprechstunde, welche auf Grund der<br />

großen Nachfrage zweimal wöchentlich stattfindet.<br />

Mit großem Engagement bieten Hebammen in unserer <strong>Klinik</strong><br />

Kurse zur Geburtsvorbereitung, Rückbildung und Babymassage<br />

an. Es gibt ein Stillcafé und die Möglichkeit der telefonischen<br />

Stillberatung. Weiter findet zweimal im Monat<br />

ein Informationsabend <strong>für</strong> werdende Eltern statt. Auf unserer<br />

Homepage, die ständig aktualisiert wird, finden Familien<br />

alle wichtigen Informationen rund um die Geburt (Telefonnummern,<br />

Kurstermine, Hebammenlisten <strong>für</strong> <strong>Jena</strong> und<br />

Umgebung usw.). Hebammen arbeiten in der ambulanten<br />

Nachsorge und betreuen Familien die ersten Tage und Wochen<br />

nach der Entlassung aus der <strong>Klinik</strong>. Zu unserem familienorientierten<br />

Betreuungskonzept gehört ein modernes<br />

Stillmanagement mit 24-Stunden-Rooming-in und umfassender<br />

Beratung. Dies ist selbstverständlich nur durch persönliches<br />

Engagement einer jeden Hebamme möglich, um<br />

bei steigenden Geburtenzahlen und maximaler Bettenauslastung<br />

eine gleich bleibend gute Qualität und Patienten-<br />

zufriedenheit zu gewährleisten. Die Universitätsfrauenklinik<br />

<strong>Jena</strong> ist Ausbildungsstätte der traditionsreichen <strong>Jena</strong>er<br />

Hebammenschule. Wir bemühen uns, den Berufsanfängerinnen<br />

nicht nur die moderne, hoch spezialisierte Geburts<strong>medizin</strong><br />

zu vermitteln, sondern auch die Geburtshilfe als<br />

altes „Handwerk“, welches man in allen Facetten gründlich<br />

erlernen muss. Ehemalige <strong>Jena</strong>er Hebammenschülerinnen<br />

arbeiten unter anderem in Dubai, Kanada, Malawi, Guatemala,<br />

England und der Schweiz.<br />

Zentrale Praxisanleiter zur ausbildung der<br />

Pflegeberufe am UKJ<br />

Aktuelle und zukünftige Entwicklungen, wie der Anstieg<br />

älterer Patienten und die zunehmende Spezialisierung und<br />

Technisierung der <strong>medizin</strong>ischen Fachgebiete, stellen neue<br />

Anforderungen und Herangehensweisen an die Pflegeausbildungen.<br />

Seit September 2009 gibt es am UKJ zwei<br />

zentrale Praxisanleiter, die <strong>für</strong> die inhaltliche Gesamtkoordination<br />

und Organisation der praktischen Ausbildung der<br />

Pflegeberufe verantwortlich sind.<br />

Auf den Stationen gibt es <strong>für</strong> die praxisnahe Ausbildung<br />

vor Ort Ausbildungsbeauftragte, die teilweise über die Zusatzqualifikation<br />

Praxisanleiter verfügen. Die zentralen<br />

Praxisanleiter bieten in einem Seminar eine Qualifikationsmöglichkeit<br />

zum Ausbildungsbeauftragten des UKJ an, mit<br />

dem Ziel, Mitarbeitern pädagogisches Grundlagenwissen zu<br />

vermitteln. Zusätzlich werden Tagesseminare angeboten,<br />

welche den Fortbildungsbedarf der teilnehmenden Ausbildungsbeauftragten<br />

berücksichtigen. Um Ausbildungsstrategien<br />

zu vereinheitlichen, finden gemeinsame Anleitungen<br />

mit den Auszubildenden, den zentralen Praxisanleitern und<br />

den Ausbildungsbeauftragten statt. Innerhalb klinikinterner<br />

Treffen werden alle organisatorischen und fachlichen<br />

Fragestellungen reflektiert.<br />

Um Theorie und Praxis innerhalb der Pflegeausbildung zu<br />

verbinden, werden die schon vorhandenen „Lehrvisiten“ in<br />

den <strong>Klinik</strong>en fortgeführt und erweitert. Darüber hinaus wird<br />

in der Gerontopsychiatrie eine „Woche des Schülers“ stattfinden,<br />

mit dem Ziel, das Arbeiten an komplexen Aufgabenstellungen<br />

zu üben. Nach drei Tagen Einarbeitung in jeweils<br />

zwei Schichten durch Praxisanleiter und Ausbildungsbeauftragte<br />

werden Auszubildende des 3. Ausbildungsjahres<br />

die Organisation der Station <strong>für</strong> zwei Tage unter fachlicher<br />

Aufsicht übernehmen. Um die Situation intensiver Anleitung<br />

breiter zu nutzen, sind Auszubildende des 1. Ausbildungsjahres<br />

ebenfalls in diese Woche integriert. Parallel<br />

dazu dient diese Woche als Prüfungsvorbereitung. Individuelle<br />

Förderangebote in Zusammenarbeit mit der Staatlichen<br />

Berufsbildenden Schule geben den Auszubildenden die<br />

Möglichkeit, ihre persönlichen Leistungsziele zu erreichen.<br />

Um dem prognostizierten Rückgang der Bewerber auf


Grund der geburtenschwachen Jahrgänge entgegenzuwirken<br />

und auch zukünftig geeignete Bewerber <strong>für</strong> die Pflegeberufe<br />

zu finden, wurden die Zugangskriterien <strong>für</strong> die<br />

Ausbildung erweitert und die Kooperation mit der Staatlichen<br />

Berufsbildenden Schule <strong>für</strong> Gesundheit und Soziales<br />

in <strong>Jena</strong> intensiviert. Schülern der 9. Klassen werden stationäre<br />

Einrichtungen des UKJ gezeigt sowie berufsorientierte<br />

Informationsveranstaltungen <strong>für</strong> Pflegeberufe in den<br />

Schulen durchgeführt. Der Pflegedienst des UKJ ist auf den<br />

regionalen öffentlichen Berufsinformationstagen regelmäßig<br />

vertreten, um interessante Berufsbilder in der Pflege zu<br />

präsentieren.<br />

Pflegerischer Springerpool am UKJ<br />

Der pflegerische Springerpool wird eingesetzt bei kurzfristigen<br />

Ausfällen von Mitarbeitern und bei erhöhtem Pflegebedarf.<br />

So wird ein aktiver Beitrag zur Qualitätssicherung<br />

in der Pflege geleistet. Der Springerpool versteht sich als<br />

die „Pflegefeuerwehr“ des Pflege- und Funktionsdienstes<br />

am UKJ.<br />

Die ca. 30 Mitarbeiter haben vielseitige Qualifikationen in<br />

der Allgemeinpflege aber auch in der Intensivpflege und<br />

im Operationsdienst. Damit ist ein großes Einsatzspektrum<br />

dieses Mitarbeiterpools möglich. Der Einsatzbereich reicht<br />

von der Normalpflegestation bis zur Intensivstation, Ambulanz,<br />

Tagesklinik, und der Zentralen Notfallaufnahme sowie<br />

dem Zentral-OP.<br />

Jahresbericht 2009<br />

Auf Grund ihres hohen Qualifikations- und Erfahrungsniveaus<br />

im gesamten pflegerischen Tätigkeitsspektrums<br />

werden Hinweise und Ratschläge besonders in schwierigen<br />

Situationen von allen Mitarbeitern des Pflege- und Funktionsdienstes<br />

gern angenommen. Deshalb konnte schon<br />

mehrmals ein „Tag des Springerpools“ auf verschiedenen<br />

Stationen durchgeführt werden. Dabei werden Stationsabläufe<br />

kritisch hinterfragt und es werden gemeinsam mit<br />

den Mitarbeitern vor Ort Lösungsmöglichkeiten gesucht.<br />

Quelle: Pflegedirektion<br />

27


28<br />

Jahresbericht 2009<br />

Die Gesundheits-Uni<br />

am <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Jena</strong><br />

Die Gesundheits-Uni <strong>Jena</strong> am <strong>Universitätsklinikum</strong><br />

<strong>Jena</strong> wurde mit einer<br />

Pressekonferenz am 26. Oktober<br />

2009 eröffnet. Diese Bildungseinrichtung<br />

<strong>für</strong> Patienten und die gesundheitsinteressierte<br />

Bevölkerung<br />

ist an der Stabsstelle Gesundheitsmarketing<br />

(Leitung: Hartwig Gauder)<br />

angesiedelt und wird von<br />

Dr. Sylvia Sänger geleitet.<br />

Mit der Gesundheits-Uni verfolgt das <strong>Universitätsklinikum</strong><br />

die Ziele, <strong>medizin</strong>isches Wissen an Patienten und die gesundheitsinteressierte<br />

Bevölkerung zu vermitteln, die Entscheidungs-<br />

und Systemkompetenz von Patientinnen, Patienten<br />

und der gesundheitsinteressierten Bevölkerung zu<br />

fördern, die Grundlagen <strong>für</strong> eine gesunde Lebensweise zu<br />

vermitteln, die aktive Mitgestaltung der Nachsorge nach<br />

Entlassung aus dem Krankenhaus zu unterstützen, das Vertrauen<br />

der Bevölkerung in die Einrichtungen und Mitarbeiter<br />

des <strong>Universitätsklinikum</strong>s zu stärken, die transsektorale<br />

Zusammenarbeit mit den Zuweisern zu unterstützen sowie<br />

die Einrichtungen der Selbsthilfe zu unterstützen und die<br />

Zusammenarbeit mit ihnen zu fördern.<br />

Diese Ziele sollen durch drei Säulen der Gesundheits-Uni<br />

erreicht werden: „Gesundheitswissen“, „Gesund leben“ und<br />

„Gestärkt werden“. Der Bereich Gesundheitswissen umfasst<br />

das Angebot von speziellen Vorlesungen, vertiefenden<br />

Blockseminaren, Aktionstagen und Informationsmaterial.<br />

Es werden ebenfalls spezielle Schulungsprogramme zur<br />

Unterstützung der Professionalisierung der Mitglieder von<br />

Selbsthilfegruppen angeboten wie zum Beispiel: „Systematische<br />

Recherche im Internet“ oder „Einführung in die<br />

Evidenzbasierte Medizin“. Prävention durch Bewegung und<br />

gesunde Lebensweise bildet den Schwerpunkt des Bereiches<br />

„Gesund leben“. Gemeinsam mit dem Universitätssportverein<br />

und dem Institut <strong>für</strong> Physiotherapie am <strong>Universitätsklinikum</strong><br />

werden Präventions- und Rehabilitationssportkurse<br />

<strong>für</strong> Patienten, Gesundheitsinteressierte und <strong>für</strong> Mitarbeiter<br />

des <strong>Universitätsklinikum</strong>s angeboten. Eine Unterstützung<br />

der Nachsorge nach dem <strong>Klinik</strong>aufenthalt soll der Bereich<br />

„Gestärkt werden“ bieten.<br />

Neben den Präsenzveranstaltungen unterhält die Gesundheits-Uni<br />

<strong>Jena</strong> unter der Adresse:<br />

www.gesundheitsuni-jena.de<br />

ein Internetangebot. Dieses Angebot wurde im November<br />

2009 von der Health on the Net Foundation (www.hon.ch)<br />

als gutes und verlässliches Angebot zertifiziert.<br />

Anzahl der Zugriffe<br />

3500<br />

3000<br />

2500<br />

2000<br />

1500<br />

1000<br />

500<br />

0<br />

1265<br />

2730<br />

3318<br />

Okt 09 Nov 09 Dez 09<br />

Entwicklung der Zugriffszahlen im Berichtszeitraum<br />

Nutzer erhalten auf den Webseiten der GU Hinweise und<br />

Material zu allen durchgeführten Veranstaltungen und (Bewegungs-)Kursen,<br />

eine Übersicht über qualitätsgeprüfte<br />

und verlässliche Angebote <strong>für</strong> <strong>medizin</strong>ische Laien und die<br />

Patientenmerkblätter der Gesundheits-Uni. Im Jahr 2009<br />

wurden von der Gesundheits-Uni in Zusammenarbeit mit<br />

<strong>medizin</strong>ischen Experten des <strong>Universitätsklinikum</strong>s Patientenmerkblätter<br />

zu den Themen „Altergerechte Medizin“ und<br />

„Neue Grippe – Grundregeln zum Schutz vor einer Infektion“<br />

erstellt.<br />

Als Partner der Gesundheits-Uni <strong>Jena</strong> konnten im Jahr 2009<br />

das Beratungszentrum <strong>für</strong> Selbsthilfe IKOS <strong>Jena</strong>, das Georg<br />

Streiter Institut <strong>für</strong> Pflegewissenschaft und der VdK Sozialverband<br />

gewonnen werden.<br />

Veröffentlichungen in 2009<br />

Sänger S. Eine Frage des Standpunkts?. Editorial,<br />

Qualitas Heft 2/2009<br />

http://www.schaffler-verlag.com/qualitas/akt_ausgabe.<br />

php?a=j<br />

Diel F, Egidi G, Klakow-Franck R, Klemperer D, Ollenschläger<br />

G, Sänger S, Weymayr Ch, Windeler J, Selbst zahlen? Individuelle<br />

Gesundheitsleistungen (IGeL) – ein Ratgeber <strong>für</strong><br />

Patientinnen und Patienten. Verfügbar unter:<br />

http://www.aezq.de/edocs/pdf/schriftenreihe/igel_kbv.pdf<br />

(01.09.2009)<br />

Sänger S. „Sepsis goes public“ Bericht über den 4. Internationalen<br />

Sepsiskongress in Weimar<br />

Zielmedien: Qualitas und <strong>für</strong> die Zeitschrift <strong>für</strong> Evidenz,<br />

Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen.<br />

Sänger S, Kirschning S, Schaefer C, Follmann M, Ollenschläger<br />

G. Prozesse in der onkologischen Versorgung, PatientenLeitlinien.<br />

Onkologe 2009. DOI 10.1007/s00761-009<br />

-1672-6


Vorträge in 2009<br />

» 2.10.2009, <strong>Jena</strong>: Vorlesung FH Studiengang Pfl egeforschung,<br />

8 Stunden, Thema „Systematische Informationsrecherche“<br />

» 29.11.2009, Hannover: Vortrag „Patientenleitlinien“,<br />

Diabetes Tour des Kirchheim Verlags<br />

» 5.12.2009, Köln: Vortrag: „Neue Formen der Patienteninformierung<br />

- Gesundheitsunis und evidenzbasierte<br />

Patienteninformationen“, Akutschmerzkongress<br />

» 7.12.2009, <strong>Jena</strong>: Vortrag: „Gesund bleiben, Gestärkt<br />

werden - Angebote <strong>für</strong> Pfl egende und Angehörige“, Tag<br />

<strong>für</strong> Pfl egende Angehörige“, Thüringer Pfl egetag 2009<br />

» 7.12.2009, <strong>Jena</strong>: Vortrag: “Gesundheitswissen, Gesund<br />

leben, Gestärkt werden - Die Gesundheits-Uni am <strong>Universitätsklinikum</strong>“,<br />

Thüringer Pfl egetag 2009<br />

» 12.12.2009, <strong>Jena</strong>: Vortrag: „Informationsdschungel<br />

Internet – Wie fi nde ich gute Informationen zu Krebserkrankungen?“,<br />

Adventsymposium Mammographie<br />

» 14.12.2009, <strong>Jena</strong>: Vortrag: „Surfen in der Informationsfl<br />

ut – Was muss ich beachten?“, Treffen der Selbsthilfegruppenleiter,<br />

IKOS<br />

» 14.12.2009, <strong>Jena</strong>: Vortrag: „Die Gesundheits-Uni am<br />

<strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Jena</strong>“, Treffen der Selbsthilfegruppenleiter,<br />

IKOS<br />

Schulungen Selbsthilfe und andere in 2009<br />

» 30. Oktober 2009: Thema „Informationen durch die<br />

Selbsthilfe verbessern“ anlässlich der Fachtagung der<br />

Allianz Chronischer Seltener Erkrankungen in Bonn.<br />

» 8. November 2009: Schulung von Vertreterinnen der<br />

Brustkrebsselbsthilfe (www.kombra.de) in „Systematischer<br />

Informationsrecherche“, Hamburg<br />

» 5.12.2009: Schulung: „Verständliche, evidenzbasierte<br />

Gesundheitsinformationen“, Bundeskongress der Medizinstudenten,<br />

in Zusammenarbeit mit der Patientenuniversität<br />

Hannover, <strong>Jena</strong><br />

Ansprechpartner<br />

Dr. Sylvia Sänger<br />

Gesundheits-Uni am <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Jena</strong><br />

Bachstraße 18, 07743 <strong>Jena</strong><br />

Telefon: 03641 9 33336, Fax: 03641 9 33322<br />

E-Mail: gesundheitsuni-jena@med.uni-jena.de<br />

Internet: www.gesundheitsuni-jena.de<br />

Jahresbericht 2009<br />

www.gesundheitsuni-jena.de<br />

<strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Jena</strong><br />

29


30<br />

Jahresbericht 2009<br />

rückblick 2009<br />

09.02.2009<br />

Der <strong>Jena</strong>er Sepsisexperte<br />

Prof. Dr. med. Konrad<br />

Reinhart erhält den<br />

Thüringer Forschungspreis<br />

<strong>für</strong> Angewandte<br />

Forschung.<br />

04.03.2009<br />

Das Präventionsprojekt „Vorfahrt <strong>für</strong><br />

Vorsorge“ startet. In der Gemeinschaftsaktion<br />

wollen das <strong>Universitätsklinikum</strong><br />

<strong>Jena</strong>, die Deutsche Rheuma-Liga,<br />

der Deutsche Diabetiker Bund und die<br />

Thüringische Krebsgesellschaft das Gesundheitsbewusstsein<br />

der Bevölkerung<br />

und die Prävention von chronischen<br />

Krankheiten verbessern.<br />

24.03.2009<br />

Abteilung <strong>für</strong> Palliativ<strong>medizin</strong> der Universitätsklinik<br />

<strong>Jena</strong> wird eröffnet.<br />

20.04.2009<br />

12.08.2009<br />

05.05.2009<br />

Mit einem symbolischen ersten Spatenstich<br />

beginnen am 5. Mai 2009 die Arbeiten<br />

am 2. Bauabschnitt des <strong>Universitätsklinikum</strong>s<br />

<strong>Jena</strong> (UKJ) in Lobeda und<br />

damit an der größten Baumaßnahme<br />

des Freistaates <strong>für</strong> die kommenden Jahre.<br />

Die Landesregierung und das <strong>Universitätsklinikum</strong><br />

werden bis 2014 eine<br />

Summe von 225 Millionen Euro in den<br />

Bau des <strong>Klinik</strong>komplexes investieren.<br />

Professor Dr. Frank Martin<br />

Brunkhorst erhält<br />

<strong>für</strong> seine Forschungsarbeiten<br />

zur Verbesserung<br />

der Sepsis-Therapie den<br />

Paul-Martini-Preis. Der<br />

Preis ist nach dem Internisten<br />

Paul Martini<br />

benannt ist, der als Vater<br />

der systematischen klinischen<br />

Forschung gilt.


21.06.2009<br />

Der Ausschuss Medizin des Wissenschaftsrates<br />

begutachtet das <strong>Universitätsklinikum</strong><br />

<strong>Jena</strong>.<br />

12.08.2009<br />

13.07.2009<br />

<strong>Jena</strong>er Nuklear<strong>medizin</strong>er nehmen ein<br />

PET/CT-Gerät der neuesten Generation<br />

in Betrieb.<br />

Richtfest <strong>für</strong> den neuen Hörsaal der <strong>Klinik</strong><br />

<strong>für</strong> Psychiatrie und Psychotherapie.<br />

26.10.2009<br />

19.10.2009<br />

Der neue Masterstudiengang Molekulare<br />

Medizin startet mit 25 Studierenden,<br />

darunter auch Medizinstudenten<br />

im klinischen Abschnitt. Die<br />

Medizinische Fakultät etabliert damit<br />

ein eigenes MD/PhD - Programm zur<br />

Ausbildung des klinischen Forschernachwuchses.<br />

Jahresbericht 2009<br />

www.gesundheitsuni-jena.de<br />

<strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Jena</strong><br />

<strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Jena</strong> startet Aufbau<br />

einer „Gesundheits-Uni“ <strong>für</strong> interessierte<br />

Bürger.<br />

21.12.2009<br />

Neuer Hybrid-Operationssaal am UKJ-<br />

Herzzentrum mit seltenem Eingriff eingeweiht.<br />

31


32<br />

Jahresbericht 2009<br />

Geschäftsbereich neubau<br />

Nachdem im Jahr 2008 der Geschäftsbereich Neubau etabliert und das Projektteam im Ergebnis verschiedener VOF-<br />

Verfahren zusammengestellt wurde, stand das Jahr 2009 im Zeichen der planerischen Vorbereitung der Baumassnahmen<br />

zum 2. Bauabschnitt des <strong>Universitätsklinikum</strong>s am Standort <strong>Jena</strong>-Lobeda.<br />

Zunächst mussten die planungsrechtlichen Voraussetzungen <strong>für</strong> die Gesamtmaßnahme geschaffen werden. Dazu wurde<br />

auf der Grundlage eines mit der Stadt <strong>Jena</strong> abgeschlossenen städtebaulichen Vertrages der Entwurf eines Bebauungsplanes<br />

auf der Grundlage des vom Architekturbüro „woernerundpartner“ vorgeschlagenen städtebaulichen Konzeptes<br />

erarbeitet.<br />

In intensiver Abstimmung mit der Stadt <strong>Jena</strong>, allen Trägern<br />

öffentlicher Belange und den beteiligten Nachbarn wurde<br />

dieser Entwurf diskutiert und als Beschlussvorlage in den<br />

Stadtrat eingebracht. Diese intensive Zusammenarbeit und<br />

die aktive Öffentlichkeitsarbeit des Geschäftsbereiches in<br />

den Stadtteilen Lobeda und Drackendorf sowie mit den<br />

betroffenen Nachbarn, den Wohnungsgenossenschaften<br />

„jenawohnen“ und „Carl Zeiss“, war die Voraussetzung da<strong>für</strong>,<br />

dass die notwendigen verwaltungsrechtlichen Schritte<br />

vom Bebauungsplan bis hin zum Abwägungsbeschluss planmäßig<br />

und ohne wesentliche Einsprüche vollzogen werden<br />

konnten. Mit dem in Vorbereitung befi ndlichen Satzungsbeschluss<br />

sind damit die Grundlagen <strong>für</strong> den weiteren Planungsprozess<br />

und die Voraussetzungen <strong>für</strong> die Einreichung<br />

der Bauanträge gegeben.<br />

Parallel dazu wurde das vom <strong>Klinik</strong>umsvorstand bestätigte<br />

Raum- und Funktionsprogramm in die Planung umgesetzt.<br />

Insgesamt ca. 46.000 m² Nutzfl äche, die vom Thüringer<br />

Ministerium <strong>für</strong> Bildung, Wissenschaft und Kultur als bedarfsgerecht<br />

bestätigt wurden, waren dabei im Einzelnen<br />

abzubilden und auf der Grundlage eines betrieborganisatorischen<br />

Grundlagenkonzeptes ablaufgerecht und funktional<br />

in eine Gebäudestruktur zu fassen.<br />

Bereits im Rahmen der Vorplanung wurden dazu mit allen<br />

späteren Nutzern (siehe nebenstehender Kasten) intensive<br />

Gespräche geführt. Mit Abschluss der Vorplanung lag <strong>für</strong><br />

jeden Nutzungsbereich auch eine abschließende Stellungnahme<br />

aus den einzelnen Funktionsbereichen vor, die mit<br />

Anmerkungen und Hinweisen <strong>für</strong> die nächsten Planungse-<br />

tappen Grundlage <strong>für</strong> die Freigabe der Vorplanung war. Die<br />

Kostenschätzung <strong>für</strong> den gesamten Umfang der Maßnahme<br />

ergab einen Finanzbedarf von ca. 286 Mio. €. Der Finanzierungsfehlbetrag,<br />

ausgehend von der in der Finanzierungsvereinbarung<br />

niedergelegten Budgetsumme von 225 Mio.<br />

€ führte zu Variantenuntersuchungen bezüglich Kostenreduzierungen<br />

und Abschnittsbildungen. In Abstimmung<br />

mit dem Kultusministerium als Zuwendungsgeber wurde<br />

im Ergebnis dieser Untersuchungen jedoch vereinbart, die<br />

gesamte Baumassnahme in das nächste Planungsstadium<br />

zu überführen und den Zuwendungsantrag in vollem Projektumfang<br />

vorzubereiten.<br />

Zusätzlicher Finanzbedarf besteht auf Grund erforderlicher<br />

fl ankierender Maßnahmen wie:<br />

»<br />

»<br />

»<br />

»<br />

Bau eines Parkhauses,<br />

Erweiterung des Dienstleistungszentrums,<br />

Umbau/Erweiterung zentrale Endoskopie, Zentrale<br />

Notaufnahme,<br />

Neubau eines Zentrums <strong>für</strong> klinisch-theoretische<br />

Medizin <strong>für</strong> den Bereich Blutspende der Transfusions<strong>medizin</strong>,<br />

der Pathologie, der Rechts<strong>medizin</strong> und ggf.<br />

der Humangenetik.<br />

Es besteht Einvernehmen darüber, dass nur die vollumfängliche<br />

Realisierung der Maßnahme dem eigentlichen Ziel,<br />

nämlich der qualitativen Verbesserung und gleichzeitig<br />

wirtschaftlichen Optimierung der Prozesse in Krankenversorgung,<br />

Forschung und Lehre tatsächlich gerecht werden


kann. Darauf aufbauend wurde die Planungsarbeit in die<br />

Entwurfsphase überführt. Parallel zur Detaillierung der<br />

Betriebsorganisation und in enger Anbindung an diesen<br />

Prozess wurde die Vorplanung durchgearbeitet und detailliert,<br />

die Räumlichkeiten wurden komplett, gemäß der<br />

ihnen zugewiesenen Funktionen ausgestattet, die Fachplanungen<br />

<strong>für</strong> alle Bereiche, insbesondere der technischen<br />

Gebäudeausrüstungen, entsprechend nachgeführt. Neben<br />

dem Team aus Architekten und Fachplanern waren dabei<br />

die Beiträge von Sonderfachleuten wie Hygieniker oder<br />

Brandschutzsachverständiger ebenso zu integrieren wie<br />

erste Abstimmungsergebnisse mit allen beteiligten Ämtern<br />

und Behörden auf Stadt- und Landesebene.<br />

Mit den künftigen Nutzern wurden, in Anknüpfung an die<br />

Gespräche im Rahmen der Vorplanung, weitere Gespräche<br />

zur Ausbildung aller einzelnen Räume und der erforderlichen<br />

Ausstattung auf der Grundlage defi nierter Ausstattungs-<br />

und Qualitätsstandards geführt, die wiederum im<br />

Abschluss des Entwurfs zu einer Bestätigung der Planungsetappe<br />

zusammengeführt werden.<br />

Zum Jahresende wurde die komplette Entwurfsplanung<br />

durch das Planungsteam zur Prüfung und Vorbereitung des<br />

Z-Bau-Antrages eingereicht, Grundlage da<strong>für</strong>, dass die Ausführung<br />

im Jahr 2010 wie vorgesehen starten kann.<br />

Jahresbericht 2009<br />

Der 2. Bauabschnitt im Überblick<br />

<strong>Klinik</strong>en <strong>für</strong>:<br />

- Augenheilkunde<br />

- Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

- Geriatrie<br />

- Hals-, Nasen und Ohrenheilkunde<br />

- Hautkrankheiten<br />

- Innere Medizin I bis III<br />

- Kinder- und Jugend<strong>medizin</strong><br />

- Kinderchirurgie<br />

- Nuklear<strong>medizin</strong><br />

- Strahlentherapie<br />

731 Betten, davon 60 ITS/IMC<br />

12 Operationssäle<br />

5.700 qm Forschungsfl äche<br />

2 Hörsäle<br />

Cafeteria zur Mitarbeiterspeisenversorgung<br />

33


34<br />

Jahresbericht 2009<br />

Geschäftsbereich Personalmanagement<br />

Besondere Problem- und Aufgabenfelder <strong>für</strong> den Geschäftsbereich<br />

Personalmanagement ergaben sich im Jahr<br />

2009 aus<br />

»<br />

»<br />

»<br />

»<br />

»<br />

steigenden Beschäftigtenzahlen,<br />

den Problemen bei der Ärztegewinnung in bestimmten<br />

Fachabteilungen,<br />

der Umsetzung der Tarifsteigerungen,<br />

der Sicherung der Qualität und Quantität in der Personalentwicklung,<br />

der weiteren Einführung der digitalen Personaleinsatzplanung.<br />

Im Zusammenhang mit Leistungssteigerungen in der Krankenversorgung,<br />

geplanten Kapazitäts-/ Strukturerweiterungen,<br />

Berufungs- und Bleibeverhandlungen aber auch<br />

aus der Stellenbesetzung aus dem vorangegangenen Jahr<br />

hat sich die Zahl der Vollkräfte 2009 gegenüber 2008 um<br />

rd. 2,2 % erhöht. Dabei liegen überdurchschnittliche Entwicklungen<br />

in den Beschäftigtengruppen Naturwissenschaftler<br />

(+6,4 %), Medizinisch-Technischer Dienst (+4 %)<br />

und Pflegedienst (+2,1 %) vor, während sich der Ärztliche<br />

Dienst insgesamt nur minimal um 0,2 % erhöhte.<br />

Das führt zu der nachfolgenden prozentualen Zusammensetzung<br />

des Personals am UKJ nach Beschäftigtengruppen:<br />

Ärzte 19,5 %<br />

Naturwissenschaftler 6,3 %<br />

Pflegedienst 25,5 %<br />

Med.-technischer Dienst 22,5 %<br />

Funktionsdienst 9,9 %<br />

Wirtsch.- u. Versorgungsdienst 5,7 %<br />

Klin. Hauspersonal 0,8 %<br />

Technischer Dienst 2,8 %<br />

Sonderdienst 0,5 %<br />

Verwaltungsdienst 6,4 %<br />

Sonstige 0,1 %<br />

Wie auch schon in den Vorjahren hat sich die Anzahl der<br />

Vollkräfte mit direkter Verbindung zur Krankenversorgung<br />

stärker erhöht als die Personalzahlen in den übrigen Bereichen.<br />

Schwerpunkte mit Personalzuwachs in der Krankenversorgung<br />

waren u. a.<br />

»<br />

»<br />

»<br />

»<br />

»<br />

»<br />

»<br />

»<br />

die <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Geriatrie<br />

die <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Neurologie<br />

die <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Psychiatrie<br />

die <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Neurochirurgie<br />

die <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Innere Medizin I<br />

die <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Frauenheilkunde und Geburtshilfe/<br />

Abt. Allgemeine Gynäkologie<br />

das Institut <strong>für</strong> Transfusions<strong>medizin</strong><br />

das Institut <strong>für</strong> Physiotherapie<br />

Im Bereich Lehre/ Forschung waren Schwerpunkte im Personalzuwachs:<br />

»<br />

»<br />

»<br />

»<br />

das Institut <strong>für</strong> Allgemein<strong>medizin</strong><br />

die Institute <strong>für</strong> Anatomie und Biochemie<br />

die Etablierung der AG Biomolekulare Photonik<br />

die Etablierung des Zentrums <strong>für</strong> Klinische Studien<br />

Weitere nennenswerte Stellenbesetzungen wurden vorgenommen<br />

<strong>für</strong> den Geschäftsbereich Neubaustab sowie <strong>für</strong><br />

das Zentrum <strong>für</strong> Informations- und Kommunikationstechnologie.<br />

Die Personalkostensteigerung entwickelte sich infolge der<br />

Tarifänderungen, Inanspruchnahme tariflicher Entwicklungsmöglichkeiten<br />

und sonstiger Entscheidungen (z. B.<br />

Aufwandsentschädigung <strong>für</strong> PJ`ler) 2009 mit voraussichtlich<br />

über 5,5 % überproportional zur Vollkräfteentwicklung<br />

(2,2 %).<br />

Die Einführung der digitalen Personaleinsatzplanung (PEP)<br />

wurde 2009 zielgerichtet in weiteren Bereichen, speziell<br />

im Ärztlichen Dienst, fortgesetzt. Damit nehmen bisher 14<br />

Einrichtungen im Ärztlichen Dienst an der digitalen Personaleinsatzplanung<br />

teil. In Vorbereitung zur Einführung von<br />

PEP sind die folgenden <strong>Klinik</strong>en:<br />

»<br />

»<br />

»<br />

»<br />

die <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Innere Medizin I,<br />

die <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Innere Medizin II Abt. Gastroenterologie/<br />

Hepatologie/ Infektologie,<br />

die <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Innere Medizin III und<br />

der <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Kinder- und Jugend<strong>medizin</strong> Sektion Neonatologie<br />

u. Intensiv<strong>medizin</strong>.<br />

Neben der Ausweitung der elektronischen Dienstplanung<br />

im Ärztlichen Dienst konnten auch die Beschäftigen des Institutes<br />

<strong>für</strong> Mikrobiologie in diese übernommen werden.<br />

Eine komplexe elektronische Personaleinsatzplanung erfordert<br />

eine ständige inhaltliche Erweiterung des Systems.<br />

Dementsprechend wurde im Jahr 2009 die maschinelle Ermittlung<br />

der Zulagen <strong>für</strong> Schicht- und Wechselschichtarbeit<br />

und die damit verbundene maschinelle Ermittlung des<br />

Zusatzurlaubs anhand der Daten aus dem elektronischen<br />

Dienstplan umgesetzt.<br />

Um die Mitarbeiter des <strong>Universitätsklinikum</strong>s <strong>Jena</strong> optimal<br />

<strong>für</strong> die Erfüllung ihrer aktuellen Aufgaben zu qualifizieren<br />

und die zukünftigen Herausforderungen bestmöglich<br />

bewältigen zu können, konzipiert und bietet das Personalmanagement<br />

eine Reihe von Personalentwicklungsmaßnahmen.<br />

Im Rahmen des klinikumsweiten Seminarangebots<br />

zur überfachlichen Qualifizierung wurden im Jahr<br />

2009 berufsgruppenübergreifend insgesamt 137 Veranstaltungen<br />

durchgeführt. Zusätzlich fanden verschiedene


einrichtungsbezogene Seminare sowie Workshops im Rahmen<br />

der Leitbildumsetzung statt. Zur Unterstützung der<br />

Personalgewinnung im Ärztlichen Dienst wurden verstärkt<br />

Personalmarketingmaßnahmen eingeleitet <strong>für</strong> die Zielgruppen<br />

PJ’ler, Assistenzärzte/- absolventen, Fachärzte sowie<br />

Oberärzte (z. B: Präsentation des UKJ bei Jobbörsen, u. a. in<br />

Österreich, Schaffung der technischen Voraussetzungen zur<br />

Online Bewerbung, Zahlung einer Aufwandsentschädigung<br />

<strong>für</strong> PJ`ler, Qualifizierung des Weiterbildungssystems <strong>für</strong><br />

Assistenzärzte u. a. durch Etablierung der Funktion „Weiterbildungsbeauftragter“.<br />

Das Gesamtkonzept soll 2010 mit<br />

dem Ziel vorliegen, die Attraktivität des UKJ als Arbeitgeber<br />

zu optimieren und vorhandene Attraktivitätskriterien nach<br />

außen zu kommunizieren.<br />

Zur bedarfsgerechten Qualifizierung von Führungskräften<br />

im Pflegedienst wurde gemeinsam von Pflegedirektion und<br />

Personalmanagement ein interner, modular aufgebauter<br />

Fortbildungslehrgang zur Stationsleitung etabliert, der<br />

2009 erstmalig durchgeführt wurde.<br />

Sonstiges - Besonderheiten im <strong>Klinik</strong>um<br />

Jahresbericht 2009<br />

Die nachstehend beschriebenen Investitionen im Bereich von Baumaßnahmen und Geräteausstattung stellen repräsentative<br />

Projekte des <strong>Universitätsklinikum</strong>s dar, die exemplarisch die Anstrengungen zur sukzessiven und zielgerichteten<br />

Verbesserung von Forschung und Lehre sowie der Krankenversorgung widerspiegeln.<br />

Großgerätebeschaffung 2009<br />

Über die im Zusammenhang mit den vorstehenden Bauvorhaben<br />

realisierten Großgerätebeschaffungen hinaus, konnten<br />

im Berichtsjahr 2009 weitere, umfangreiche Großgerätebeschaffungen<br />

im Volumen von ca. 3,86 Mio. € getätigt<br />

werden. Darunter konnte <strong>für</strong> die Forschung ein hochwertiges<br />

konfokales Laser-Scanning Mikroskop zur Nutzung <strong>für</strong><br />

mehrere Arbeitsgruppen installiert werden. Weiterhin wurden<br />

<strong>für</strong> die Verbesserung der Krankenversorgung ein Anästhesiearbeitsplatzsystem<br />

mit integriertem, servergestützen<br />

PDMS, ein zentral überwachtes Dialysesystem sowie <strong>für</strong> die<br />

Diagnostik zwei hochaufgerüstete Triple Quadrupol LC-MS-<br />

MS-Systeme beschafft.<br />

Finanziert wurden diese Investitionen aus Mitteln der<br />

Deutsche Forschungs Gemeinschaft (DFG), des Freistaates<br />

Thüringen, des Vollzugs des Gesetzes zur Umsetzung von<br />

Zukunftsinvestitionen (Konjunkturprogramm II), des Europäischen<br />

Fonds <strong>für</strong> regionale Entwicklung (EFRE) und Eigenmitteln<br />

des UKJ. Darüber hinaus konnten im Rahmen<br />

des Projektes Zentrum <strong>für</strong> Innovationskompetenz „Septomics“<br />

aus Drittmitteln weitere Großgeräte in einem anteiligen<br />

Volumen von 1,9 Mio. € finanziert werden. Hier ist<br />

insbesondere die Installation einer Biobank zur Lagerung<br />

von Gewebeproben bei -86°C zu nennen.<br />

Grundsanierung der <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Psychiatrie<br />

Bereits im Jahr 2008 konnte der komplett umgebaute und<br />

modernisierte Westflügel der <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Psychiatrie in Betrieb<br />

genommen werden. Gegenwärtig wird die Grundsanierung<br />

des Psychiatriegebäudes in einem 2. Bauabschnitt<br />

fortgesetzt. 2010 wird das vollständig sanierte Gebäude den<br />

Patientinnen und Patienten zur Verfügung stehen. Schöne<br />

helle Räume mit eigenen Sanitärtrakten sowie ein Patientengarten<br />

im Innenhof stellen ein deutlich verbessertes Angebot<br />

<strong>für</strong> die Patientinnen und Patienten dar. Die Gesamtkosten<br />

<strong>für</strong> die bis 2010 erfolgte Sanierung der <strong>Klinik</strong> werden<br />

einschließlich der Ausstattung ca. 19 Mio. € betragen.<br />

35


36<br />

<strong>Klinik</strong><br />

Jahresbericht 2009<br />

Stationäre leistungen i<br />

Die Kapazitäten unserer <strong>Klinik</strong>en<br />

aktuell aufgestelltevollstationäre<br />

Betten<br />

entlassenen Fälle<br />

vollstationär (ohne Beachtung<br />

Abrechnungsbestimmungen)<br />

2009 2008<br />

tagesklinische<br />

Behandlung<br />

möglich?<br />

Augenheilkunde 43 2833 2681 ja<br />

Anästhesiologie und Intensivtherapie 50 282 248<br />

Allgemeine, Viscerale und Gefäßchirurgie 90 3499 3340<br />

Herz- und Thoraxchirurgie 54 1563 1778<br />

Kinderchirurgie 20 1212 1091<br />

Neurochirurgie 48 1440 1282<br />

Unfallchirurgie 58 3067 2702<br />

Dermatologie 38 1877 1896 ja<br />

Frauenklinik - Gynäkologie 51 2028 1976 ja, Onkologie<br />

Frauenklinik - Geburtshilfe 36 3370 3373<br />

Geriatrie 39 586 515<br />

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde 65 3297 3247<br />

Kinderklinik - Allgemeine Pädiatrie 56 2416 2063 ja<br />

Kinderklinik-Neonatologie und Intensiv<strong>medizin</strong> 28 504 571<br />

Kinderklinik - Neuropädiatrie 15 705 734<br />

Innere Medizin I Kardiologie, Pneumonologie und<br />

internistische Intensiv<strong>medizin</strong><br />

120 5533 5540<br />

Innere Medizin II - Gastroenterolgie./ Hepatologie 59 2449 2376<br />

Innere Medizin II - Hämatologie / Onkologie 93 2298 2848 ja<br />

Innere Medizin II Neu seit 1.1.2009 Palliativ<strong>medizin</strong> 12 369<br />

Innere Medizin III Nephrologie, Rheumatologie,<br />

Diabetologie<br />

85 2662 2835 ja, Diabetologie<br />

Neurologie 60 2522 2475 ja<br />

Nuklear<strong>medizin</strong> 7 530 546<br />

Radiologie 35 654 579 ja<br />

Urologie 60 2443 2404<br />

Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie / Plastische<br />

Chirurgie<br />

38 1533 1659<br />

Kinder- und Jugendpsychiatrie 28 185 205 ja


Die wichtigsten Zahlen auf einen Blick<br />

Die wichtigsten Kennzahlen im Jahresvergleich<br />

Jahresbericht 2009<br />

2009 2008 +/- abs. +/- %<br />

Planbetten 1.324 1.307 17 1,3%<br />

Berechnungs-/Verweildauertage 429.024 423.044 5.980 1,4%<br />

durchschnittliche Verweildauer in Tagen 8,29 8,32 -0,03 -0,4%<br />

Fälle vollstationär (ohne Beachtung Abrechnungsbestimmungen) 51.776 50.853 923 1,8%<br />

Durchschnittliche Fallschwere (CMI) G-DRG 2009 1,483 1,502 -0,019 -1,3%<br />

Tagesklinische Berechnungstage 25.494 25.056 438 1,7%<br />

ausgewählte ambulante leistungen<br />

2009 2008<br />

Hochschulambulanzvertrag (i.d. FZ-OG) 120.601 120.746<br />

Zentrale Notaufnahme 9.631 8.867<br />

Ambulantes Operieren Anzahl 6.059 5.906<br />

Sozialpädiatrisches Zentrum Anzahl 3.499 3.194<br />

Psychiatrische Institutsambulanz Anzahl 2.076 2.057<br />

Persönliche Ermächtigungen in Dienstaufgabe Anzahl 7.309 3.972<br />

Zahn<strong>medizin</strong>ische Fälle Anzahl 12.433 13.387<br />

37


38<br />

Jahresbericht 2009<br />

Stationäre leistungen ii<br />

Stationäre aufnahmen nach einzugsgebieten am UKJ<br />

Bundesländer Aufnahmen 2009 Aufnahmen 2008<br />

Thüringen 44.159 43.343<br />

Sachsen-Anhalt 3.265 3.172<br />

Sachsen 2.248 2.209<br />

Bayern 600 634<br />

Hessen 165 148<br />

Brandenburg 118 123<br />

Baden-Württemberg 82 90<br />

Niedersachsen 79 84<br />

Nordrhein-Westfalen 86 82<br />

Berlin 72 78<br />

Mecklenburg-Vorpommern 46 36<br />

Rheinland-Pfalz 27 29<br />

Schleswig-Holstein 7 12<br />

Hamburg 12 10<br />

Saarland 7 9<br />

Bremen 8 9<br />

Summe 50.981 50.068<br />

sonstige/ausland 338 309


Stationäre leistungen ii<br />

Krankenhausleistungen in den Bereichen des KHEntgG und der BPflV<br />

vollstationärer<br />

Bereich<br />

KHEtngG<br />

entlassene DRG Fälle (ohne Abrechnungsbestimmungen,<br />

mit Wiederaufnahmefällen) gerundet<br />

2009<br />

vorläufige<br />

Werte<br />

Jahresbericht 2009<br />

2008<br />

Anzahl 49.700 48.800<br />

Durchschnittliche Fallschwere (CMI) G-DRG 2009 1,483 1,502<br />

Summe der Bewertungsrelationen (Relativgewichte)<br />

G-DRG 2009 (ohne Abrechnungsbestimmungen,<br />

mit Wiederaufnahmefällen) gerundet<br />

73.700 73.300<br />

Verweildauertage gerundet Anzahl 375.400 370.100<br />

BPflV Berechnungstage Anzahl 53.624 52.944<br />

Fälle nach BpflV Anzahl 2.076 2.053<br />

durchschnittliche Verweildauer Tage 25,83 25,79<br />

Gesamtes UKJ Berechnungs-/Verweildauertage Anzahl 429.024 423.044<br />

teilstationärer<br />

Bereich<br />

Fälle Anzahl 51.776 50.853<br />

KHEntgG Berechnungstage Anzahl 13.303 12.999<br />

Quartalsfälle Anzahl 4.085 3.931<br />

BPflV Berechnungstage Anzahl 12.191 12.057<br />

Quartalsfälle Anzahl 596 589<br />

durchschnittliche Verweildauer Tage 20,45 20,47<br />

39


40<br />

Jahresbericht 2009<br />

Zahlen und Fakten<br />

aktiva & Passiva<br />

Fortsetzung des positiven Trends der Vorjahre<br />

Das <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Jena</strong> konnte im Jahr 2009 das auf Wachstum orientierte Geschäftsmodell weiter fortsetzen.<br />

Dieses Wachstum resultiert aus einem Anstieg der Gesamtleistungen und spiegelt sich in einem positiven Ergebnis wider.<br />

Gesamtergebnis<br />

Das <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Jena</strong> konnte das Geschäftsjahr<br />

2009 mit einem Überschuss, der in etwa dem des Vorjahres<br />

entspricht (TEUR 3.291) abschließen. Grundsätzlich<br />

ist zu berücksichtigen, dass das UKJ im Zusammenhang mit<br />

dem Rechtsformwechsel 2007 durch das Land verpflichtet<br />

wurde, umfangreiche Bauinstandhaltungen sowie künftig<br />

einen nennenswerten Eigenanteil am 2. Bauabschnitt eigenständig<br />

zu finanzieren. Obwohl die Gesamtfinanzierung<br />

sich zunehmend schwieriger gestaltet, wird derzeit auch <strong>für</strong><br />

2010 von einem positiven Ergebnis ausgegangen.<br />

erträge<br />

Die betrieblichen Erträge, in Form der Erlöse aus allgemeinen<br />

Krankenhausleistungen, Erlöse aus Wahlleistungen,<br />

Erlöse aus ambulanten Leistungen des Krankenhauses, Nutzungsentgelte<br />

der Ärzte und der Bestandsänderung von<br />

unfertigen Leistungen, stiegen im Geschäftsjahr 2009 auf<br />

254,2 Mio. EUR (2008: 242,2 Mio. EUR). Dies entspricht einer<br />

Steigerung um 5 %.<br />

aufwand<br />

Der Personalaufwand stieg 2009 gegenüber den Vorjahren<br />

weiter an. In erster Linie ist diese Entwicklung auf die Erhöhung<br />

der Durchschnittsgehälter, insbesondere im Ärztlichen<br />

Dienst, durch die Erweiterung von Bereitschafts- und<br />

Rufbereitschaftsdiensten sowie auf das Vorziehen von Stufensteigerungen<br />

gemäß Tarifvertrag zur Personalbindung<br />

und –gewinnung zurückzuführen.<br />

Die Anzahl der Vollkräfte nahm 2009 um 147 Vollkräfte zu,<br />

wobei der maßgebliche Zuwachs in Beschäftigtengruppen<br />

mit direkter Verbindung zur Krankenversorgung zu verzeichnen<br />

ist.<br />

Der Materialaufwand und die Kosten <strong>für</strong> bezogene<br />

Leistungen sind nach Anstiegen in den Vorjahren in den<br />

Jahren 2008 und 2009 nahezu unverändert geblieben. Anstiege<br />

in einzelnen Bereichen konnten durch Einsparungen<br />

in anderen Bereichen kompensiert werden.


aktiva<br />

Passiva<br />

anlagevermögen<br />

Jahresbericht 2009<br />

Das <strong>Universitätsklinikum</strong> hat in 2008 und 2009 mit Vorbereitungsarbeiten <strong>für</strong> den 2. Bauabschnitt<br />

des <strong>Klinik</strong>ums in <strong>Jena</strong>-Lobeda begonnen. Die Abschreibungen haben in 2009 die Zugänge<br />

zum Anlagevermögen überstiegen, so dass sich das Anlagevermögen verringert hat.<br />

Umlaufvermögen<br />

Das Umlaufvermögen hat sich in 2009 im Vergleich zum Vorjahr nicht wesentlich verändert. Das<br />

UKJ verfügt trotz der Finanzierung der Kosten <strong>für</strong> die Vorbereitungsarbeiten zum 2. Bauabschnitt<br />

über einen annähernd gleichen Bestand an flüssigen Mitteln wie im Vorjahr.<br />

eigenkapital<br />

Das Eigenkapital erhöht sich in 2009 um den erwirtschafteten Jahresüberschuss.<br />

Sonderposten<br />

Die Sonderposten zur Finanzierung des Sachanlagevermögens enthalten Fördermittel, Zuweisungen<br />

und Zuschüsse der öffentlichen Hand sowie Zuwendungen Dritter.<br />

rückstellungen<br />

Die Rückstellungen betreffen in 2009 neben dem Personalbereich insbesondere Ansprüche der<br />

Kostenträger, Archivierungskosten und den Instandhaltungsbereich.<br />

41


42<br />

Jahresbericht 2009<br />

Zahlen und Fakten<br />

Drittmittel/ Publikationen<br />

Studenten und akademische Verfahren<br />

absolventen 2009 davon Frauen<br />

Human<strong>medizin</strong> 244 171 (71%)<br />

Zahn<strong>medizin</strong> 47 19 (40%)<br />

Gesamt 291 193 (66%)<br />

Promotionen 2009 davon Frauen<br />

Human<strong>medizin</strong> 129 76 (59%)<br />

Zahn<strong>medizin</strong> 28 17 (60%)<br />

Gesamt 157 93 (59%)<br />

Habilitationen 2009 davon Frauen<br />

Mediziner 16 1<br />

Zahn<strong>medizin</strong>er 1<br />

Naturwissenschaftler 2 1<br />

Ingenieure 1<br />

Geisteswissenschaftler 1<br />

Gesamt 20 2<br />

Publikationen<br />

2007 2008 2009<br />

Anzahl der Veröffentlichungen 649 700 676<br />

Gesamt-Impact-Faktor 1988 2565 2341


landeszuschuss und leistungsorientierte mittelvergabe (in mio. euro)<br />

2007 2008 2009<br />

Landeszuschuss <strong>für</strong> Forschung und Lehre 65,8 66,5 68,3<br />

Leistungsorientiert vergebene Mittel 15,1 15,4 16,9<br />

Darunter:<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

Leistungsorientiert vergebene Personalstellen 9,2 9,3 9,5<br />

IZKF 2,8 2,6 2,8<br />

Leistungsbezogenes Geräteprogramm 0,3 0 0,5<br />

Leistungsbezogenes Budget Forschung und Lehre 1,7 2,0 2,0<br />

Wissenschaftliche Hilfskräfte 0,1 0,1 0,2<br />

Kosten leistungsorientiert vergebener Laborfläche 1,0 1,2 1,4<br />

Praktische Kurse 0,1 0,2 0,2<br />

10,53<br />

Drittmittel in Mio Euro<br />

13,36 13,37<br />

2006 2007 2008 2009<br />

18,21<br />

Jahresbericht 2009<br />

EU<br />

Land<br />

Stiftungen<br />

Bund<br />

DFG<br />

nichtöffentlich (Firmen)<br />

43


44<br />

Jahresbericht 2009<br />

Berufungen<br />

navigationssystem <strong>für</strong> nervenzellen<br />

Professor Dr. ralf Stumm<br />

ist auf die Professur <strong>für</strong><br />

Neuropharmakologie berufen<br />

worden. Am Institut <strong>für</strong><br />

Pharmakologie und Toxikologie<br />

erforscht er die Regulationsmechanismen<br />

<strong>für</strong> die<br />

Wanderung von Nervenzellen.<br />

Das Zusammenspiel der<br />

Chemokine, kleiner Signalproteine<br />

zur Steuerung der<br />

Zellwanderung, mit hochspezifischen<br />

Rezeptoren in<br />

den Zellmembranen wirkt wie ein Navigationssystem neu<br />

gebildeter Zellen. „Von den etwa 50 Chemokinen, die wir<br />

kennen, interessiert mich zur Zeit besonders das <strong>für</strong> die<br />

Bewegung von Nervenzellen während der vorgeburtlichen<br />

Hirnentwicklung verantwortliche Neuropeptid und der zugehörige<br />

Rezeptor“, so Professor Ralf Stumm.<br />

Warum das Chemokin auch Immunzellen anlocken kann,<br />

wie die Produktion des Botenstoffs reguliert wird, unter<br />

welchen Umständen welche Zellen mit dem entsprechenden<br />

Rezeptor ausgestattet werden und wann er wieder abgebaut<br />

wird - das sind Fragen, an deren Beantwortung der<br />

Neuropharmakologe forscht.<br />

Damit findet er reichlich Anknüpfungspunkte an die Forschungsprojekte<br />

im Uniklinikum, wie die Schmerzforschung,<br />

die Signalweiterleitung in Zellen oder die Regenerationsprozesse<br />

nach einem Schlaganfall sowie im alternden Gehirn.<br />

In die studentische Ausbildung ist Professor Stumm bereits<br />

voll eingebunden: Im neu gestarteten Masterstudiengang<br />

Molekulare Medizin hält er eine englischsprachige Vorlesung.<br />

„Eine echte Herausforderung“, so der Hochschullehrer,<br />

der sich ab dem nächsten Jahr auch an der Pharmakologie-Ausbildung<br />

der Human- und Zahn<strong>medizin</strong>er beteiligen<br />

wird.<br />

Proteinen in der Zelle zuschauen<br />

Professor Dr. Christoph<br />

Biskup leitet die neue ArbeitsgruppeBiomolekulare<br />

Photonik am <strong>Universitätsklinikum</strong><br />

<strong>Jena</strong>. Sein<br />

zentrales Arbeitsgerät ist<br />

das Fluoreszenzmikroskop.<br />

Zusätzlich zu den<br />

Intensitätsmessungen,<br />

die meist zur morphologischen<br />

Charakterisierung<br />

genutzt werden, will der<br />

Physiologe auch andere<br />

Eigenschaften des Fluoreszenzlichtes wie die Lebensdauer,<br />

die Polarisation oder die spektralen 09.02.2009<br />

Eigenschaften im mikroskopischen<br />

Präparat quantitativ erfassen und mit anderen,<br />

beispielsweise simultan gemessenen elektrophysiologischen<br />

Größen kombinieren.<br />

„Wenn man zum Beispiel das Fluoreszenzspektrum zeitaufgelöst<br />

aufzeichnet, lassen sich die Beiträge einzelner Moleküle<br />

zur Gesamtfluoreszenz besser identifizieren, als dies<br />

mit herkömmlichen Methoden möglich ist“, nennt der 42-<br />

Jährige eine Anwendungsmöglichkeit.<br />

Die Verbindung hochauflösender optischer Abbildungsverfahren<br />

mit zellbiologischen Fragestellungen fasziniert den<br />

gebürtigen Kölner, der in seiner Heimatstadt Medizin- und<br />

Chemiestudium abschloss.<br />

In <strong>Jena</strong> sieht er <strong>für</strong> sein Forschungsgebiet die besten Voraussetzungen.<br />

Schon als Laborleiter am Institut <strong>für</strong> Physiologie<br />

II des Uniklinikums arbeitete Christoph Biskup eng mit<br />

Partnern in der Universität, auf dem Beutenberg-Campus<br />

und in der Industrie zusammen. Für künftige Projekte will<br />

er diese Kontakte weiter ausbauen.<br />

Unterschätzte Sepsis<br />

Professor Dr. Frank martin<br />

Brunkhorst ist auf die von<br />

der Deutschen Sepsisgesellschaft<br />

und der Stiftung <strong>für</strong><br />

Technologie, Innovation und<br />

Forschung Thüringen finanziertePaul-Martini-Professur<br />

<strong>für</strong> klinische Sespisforschung<br />

berufen worden.<br />

Seine Arbeitsgruppe ist<br />

Bestandteil des Zentrums<br />

<strong>für</strong> Innovationskompetenz<br />

„Septomics“ und wird im<br />

Rahmen der Pro-Exzellenz-Initiative des Freistaates gefördert.<br />

„Wir wollen die Sepsis-Forschung in Deutschland auf<br />

ein neues Niveau heben, um die Überlebenschancen von<br />

Sepsis-Patienten zu erhöhen. Besonders wichtig sind dabei<br />

die Verbesserung der Frühdiagnose und die Einführung<br />

von Standardmaßnahmen zur Sepsis-Behandlung in den<br />

klinischen Alltag“, beschreibt Professor Brunkhorst wesentliche<br />

Ziele.<br />

Der Intensiv<strong>medizin</strong>er, der als Oberarzt an der <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong><br />

Anästhesiologie und Intensiv<strong>medizin</strong> am UKJ arbeitete, gehört<br />

zu den treibenden Kräften der Sepsisforschung in <strong>Jena</strong>.<br />

In großen klinischen Studien testet er die Wirksamkeit von<br />

Therapiemaßnahmen.<br />

Professor Brunkhorst ist Koordinator des BMBF-geförderten<br />

Kompetenznetzes Sepsis und Generalsekretär der<br />

Deutschen Sepsisgesellschaft. Für sein Engagement wurde<br />

Professor Brunkhorst 2005 mit dem Bundesverdienstkreuz<br />

ausgezeichnet.


Jahresbericht 2009<br />

45


Jahresbericht 2009<br />

Überblick einrichtungen<br />

<strong>Klinik</strong>en und institute des <strong>Universitätsklinikum</strong>s <strong>Jena</strong>


Jahresbericht 2009


48<br />

leistungen in Zahlen 1)<br />

22350 Anästhesien <strong>für</strong> operative Eingriffe<br />

3770 intensiv<strong>medizin</strong>isch betreute Patienten<br />

3030 Beatmungspatienten<br />

3400 Fälle<br />

durchschnittliche Verweildauer der Patienten: 4 Tage<br />

1380 ambulante Fälle<br />

Qualitätsmanagement in Fakten<br />

QM-System nach DIN EN ISO 9001 (Zert-Nr.: 8832D)<br />

QM-Beauftragter: OA Dr. med. Dominik Geil<br />

Übergreifende Benchmarks<br />

» Qualitätsmanagement in der Intensiv<strong>medizin</strong> (unter<br />

dem Dach der LÄK Thüringen bundeslandweite<br />

Qualitätssicherung <strong>für</strong> Intensivstationen aller Fachrichtungen),<br />

http://www.laek-thueringen.de<br />

» Qualitätsmanagement in der postoperativen<br />

Schmerztherapie (QUIPS; gefördert durch das<br />

BMGS), http://www.quips-projekt.de<br />

» Europaweites Forschungsprojekt zur Verbesserung<br />

der Schmerztherapie nach Operationen (PAIN-OUT;<br />

gefördert durch die Europäische Kommission),<br />

http://pain-out.med.uni-jena.de<br />

» Arbeitskreis Medizinisches Qualitätsmanagement<br />

und Dokumentation der ADAC-Luftrettung<br />

antwort Patientenbefragungen<br />

Anästhesieambulanz, II/2008 (N=16): 2,0<br />

Schmerzsprechstunde, II/2008 (N=52): 1,7<br />

Besondere Projekte<br />

» Etablierung eines „Zwischenfallberichtsystems“<br />

mit periodischer Auswertung zur Erkennung von<br />

Schwerpunkten zur Qualitätsverbesserung<br />

http://www.pasos-ains.de<br />

» Teilnahme an der externen Qualitätssicherung<br />

Palliativ<strong>medizin</strong> „HOPE“ (Hospiz- und Palliativerhebung)<br />

» Zentrum <strong>für</strong> Innovationskompetenz SEPTOMICS<br />

zusammen mit dem Institut <strong>für</strong> Medizinische<br />

Mikrobiologie und dem Leibnitz-Institut Naturstoff-<br />

Forschung und Infektionsbiologie e.V., Hans-<br />

Knöll-Institut in <strong>Jena</strong>: BMBF gefördertes Projekt<br />

zur Verknüpfung von Grundlagen- und klinischer<br />

Forschung zur Diagnostik und Therapie schwerer<br />

Infektionen. Daran geknüpft ist eine Stiftungsprofessur.<br />

Kontaktforen <strong>für</strong> niedergelassene/ einweisende<br />

Schmerzkonferenz, gemeinsam mit Ärzten, Hospitanten,<br />

eingeladenen Hausärzten und Instituten UKJ jeden<br />

ersten Montag im Monat; Info: 9-32 33 50<br />

Hospitationen nach Vereinbarung über das Sekretariat<br />

leistungsbericht 2009<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> anästhesiologie und intensiv<strong>medizin</strong><br />

Erlanger Allee 101, D-07747 <strong>Jena</strong><br />

Direktor Prof. Dr. med. Konrad Reinhart<br />

Sekretariat Daniela Barthel<br />

Tel. 03641/ 9-32 31 01<br />

Fax 03641/ 9-32 31 02<br />

Internet www.kai.uniklinikum-jena.de<br />

angebote und ausstattung<br />

anästhesiologie<br />

Versorgung der Patienten <strong>für</strong> alle operativ tätigen <strong>Klinik</strong>en sowie Durchführung von<br />

Anästhesien <strong>für</strong> diagnostische und therapeutische Maßnahmen der konservativen Disziplinen<br />

mit Hilfe aller modernen Verfahren der Allgemein- und Regionalanästhesie.<br />

Begleitung der gesamten Transplantationschirurgie (Herz-, Lunge-, Leber-, Nieren-,<br />

Pankreastransplantation und multiviszeralen (Mehrorgan-) Transplantation). Versorgung<br />

von Neugeborenen bei großen Eingriffen; perioperative Betreuung bei kardiochirurgischen<br />

Eingriffen einschließlich transösophagealer Echokardiografi e.<br />

intensivtherapie<br />

Interdisziplinäre operative Intensivstation mit 50 Beatmungsbetten. Nutzung moderner<br />

Verfahren der Diagnostik und des Monitorings (Pulmonaliskatheter, Picco, TEE,<br />

TCD, Sonografi e, Duplex, evozierte Potenziale etc.) sowie Betreuung von Patienten mit<br />

extrakorporalen Unterstützungsverfahren (uni- oder biventrikuläre Herzunterstützungssysteme;<br />

IABP, ECMO, Nierenersatztherapie, Leberunterstützungstherapie).<br />

Einsatz eines elektronischen Patienten-Daten-Managementsystems inklusive der Darstellung<br />

radiologischer Diagnostik, der Laborleistungen und der Leistungen der Mikrobiologie.<br />

Schwerpunkte:<br />

» Behandlung septischer Patienten im Bereich der Intensiv<strong>medizin</strong> nach spezifi schen<br />

Leitlinien.<br />

»<br />

Umsetzung eines Schockraumkonzeptes in Zusammenarbeit mit der <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong><br />

Unfallchirurgie, dadurch wird insbesondere schwer verletzten Patienten eine optimale<br />

Überlebenschance geboten. Primärversorgung im Schockraum der Zentralen<br />

Notfallaufnahme. Sicherstellung der Notfallversorgung <strong>für</strong> das UKJ.<br />

Schmerztherapie<br />

Postoperativ im Rahmen eines Behandlungskonzeptes einer interdisziplinären Arbeitsgruppe,<br />

Umsetzung durch die Mitarbeiter der Schmerzambulanz in Zusammenarbeit<br />

mit den Stationsärzten und Pfl egekräften; Messung der Prozess- und Ergebnisqualität.<br />

Betreuung von Tumorpatienten im Rahmen der innerklinischen Konsiliartätigkeit und<br />

Unterstützung des ambulanten Palliativteams bei der häuslichen Betreuung Schwerstkranker.<br />

notfall<strong>medizin</strong><br />

Notärztliche Sicherstellung im Rettungsdienst der Stadt <strong>Jena</strong> sowie im Luftrettungsdienst<br />

(Hubschrauber „Christoph 70“) nahezu ausschließlich durch Mitarbeiter der <strong>Klinik</strong>.<br />

Absicherung der Funktion des Leitenden Notarztes <strong>für</strong> <strong>Jena</strong> und Weimar.<br />

Personal 2)<br />

110 Ärzte, davon 53 Fachärzte sowie 163 examinierte Pfl egekräfte sorgen sich um das<br />

Wohl der Patienten. Zusatzqualifi kationen liegen <strong>für</strong> folgende Gebiete vor: Weiterbildungsermächtigung<br />

<strong>für</strong> Intensiv<strong>medizin</strong>, Spezielle Schmerztherapie, Fachschwestern<br />

<strong>für</strong> Anästhesie und Intensivpfl ege.<br />

1) bei allen Einrichtungen: pro Jahr<br />

2) bei allen Einrichtungen: Vollkräfte zum 32.12.2009


Forschung<br />

36 Publikationen in Peer Review-Zeitschriften 2008. Die Summe der Impact-Faktoren<br />

betrug 212,95.<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Sepsis, Schmerztherapie, Versorgungsforschung.<br />

Die klinische Forschung widmet sich insbesondere den Themen:<br />

Interventionsstudien bei Sepsis, molekulare Mechanismen der Wirtsantwort und des<br />

Organversagens, Analyse infl ammationsrelevanter Signaltransduktion mittels DNA-<br />

Chips, Hämostasestörungen bei SIRS/ Sepsis, Benchmarking in der postoperativen<br />

Schmerztherapie; Implementierung leitliniengerechter Therapiealgorithmen.<br />

Die Mitarbeiter zeigen durch ihre Mitwirkung in Fachgesellschaften Verantwortung<br />

auch außerhalb der <strong>Klinik</strong>; Beispiele hier<strong>für</strong>: Council Member of the World Federation<br />

of societies of Intensive and Critical Care Medicine (Prof. Reinhart), Chairman of the<br />

Sepsis and Infl ammation Section of the European Society of Intensive Care Medicine<br />

(Prof. Reinhart), Chairman of the Working Groups/ Section „Systemic Infl ammation<br />

and Sepsis“ of the European Society of Intensive Care Medicine (ESICM) (Prof. Reinhart),<br />

Sprecher Kompetenznetz SepNet (Prof. Reinhart), Generalsekretär der Deutschen<br />

Sepsis-Gesellschaft e. V. (Prof. Brunkhorst), Leitlinien- und Weiterbildungskomitee der<br />

Deutschen Sepsis Gesellschaft, AK Intensiv<strong>medizin</strong> der Deutschen Gesellschaft <strong>für</strong> Anästhesiologie<br />

und Intensiv<strong>medizin</strong> (DGAI), Forum Qualitätssicherung und Ökonomie<br />

der DGAI, AK Enterale Ernährung der Deutschen Gesellschaft <strong>für</strong> Ernährungs<strong>medizin</strong>,<br />

AK der BÄK Therapie mit Blutkomponenten und Plasmaderivaten, Gemeinsamer AK<br />

„perioperative Qualitätsverbesserung“ der DGAI und der Deutschen Gesellschaft <strong>für</strong><br />

Chirurgie (DGCh), Leitlinienkommission der AWMF (Erstellung der S3-Leitlinien postoperative<br />

Schmerztherapie).<br />

Hotline Notfall, Akutverlegung<br />

9-32 31 09<br />

intensiv<strong>medizin</strong> Ltd. Oberarzt:<br />

Stationen Prof. Dr. med. Michael Bauer<br />

Intensivstation I 9-32 22 20<br />

Patienten nach kardio- und<br />

thoraxchirurgischen Eingriffen<br />

Stationsleitung: Kati Egerland<br />

Intensivstation II 9-32 22 30<br />

Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie,<br />

Kinderchirurgie, Gefäßchirurgie,<br />

Neurochirurgie, Mund-, Kiefer- und<br />

Gesichtschirurgie/ Plastische Chirur-<br />

gie, Hals-, Nasen- und Ohrenklinik,<br />

Urologie, Frauenheilkunde<br />

Stationsleitung: Marlene Henkel<br />

anästhesie Ltd. Oberarzt 9-32 31 11<br />

PD Dr. med. Markus Paxian<br />

Ltd. Anästhesieschwester<br />

Sabine Arndt 9-32 21 50<br />

ambulanzen Schmerzsprechstunde<br />

Mo-Fr, 8-15 Uhr, 9-32 33 50<br />

PD Dr. med. Winfried Meißner<br />

Anästhesiesprechstunde<br />

Mo-Fr, 8-16 Uhr, 9-32 31 59<br />

Privat- Prof. Dr. med. Konrad Reinhart<br />

sprechstunde 9-32 31 01 T.n.V.<br />

Besondere Dienste<br />

» Rettungshubschrauber/ Notarzteinsatzfahrzeug<br />

» leitender Notarzt (überregional)<br />

» hausinterner Reanimationsruf<br />

» Prämedikationsambulanz<br />

» Akutschmerzdienst und Schmerzambulanz<br />

» Schockraum<br />

» Rufbereitschaft Palliative Care<br />

» Ambulantes Palliativteam (in Kooperation)<br />

Verweise<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Herz- und Thoraxchirurgie, s. S. 56; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong><br />

Innere Medizin I, s. S. 64 ff; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Unfall-, Hand-<br />

und Wiederherstellungschirurgie, s. S. 58; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong><br />

Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie, s. S. 52; <strong>Klinik</strong><br />

<strong>für</strong> Neurochirurgie, s. S. 84; Zentrale Notfallaufnahme,<br />

s. S. 107; Institut <strong>für</strong> Diagnostische und Interventionelle<br />

Radiolgie, s. S. 110; Institut <strong>für</strong> Medizinische Mikrobiologie,<br />

s. S. 114; Institut <strong>für</strong> Klinische Chemie und<br />

Laboratoriumsdiagnostik, s. S. 112<br />

leistungsbericht 2009 49


50<br />

leistungen in Zahlen<br />

2830 stationäre Fälle, 11 % davon überregional 1)<br />

durchschnittliche Verweildauer der Patienten: 4 Tage<br />

12360 ambulante Fälle, 37 teilstat. Behandlungstage<br />

1600 stationäre Katarakt-Operationen<br />

1300 ambulante Laserbehandlungen<br />

1000 intravitreale Injektionen<br />

Qualitätsmanagement in Fakten<br />

QM-System in Planung<br />

QM-Beauftragter: OA Dr. med. Ulrich Voigt<br />

antwort Patientenbefragungen<br />

Ambulanz, II/2008 (N=110): 2,2<br />

Sehschule, II/2008 (N=24): 2,2<br />

Stationen, Oktober/November 2008 (N=28): 2,0<br />

Hotline Notfall, Akutverlegung 9-3 33 00<br />

Ambulante Notfälle 9-3 32 73<br />

Stationen 1A 9-3 33 01<br />

1B, C 9-3 33 00<br />

2 9-3 33 02<br />

ambulanzen<br />

9-3 32 73, direkter Zugang ist möglich<br />

Mo-Fr, 7:30-12 Uhr<br />

ab 12 Uhr Notfälle; Konsile<br />

Linsentrübungen/ Kataraktsprechstunde<br />

Grüner Star/ Glaukomsprechstunde<br />

Hornhautsprechstunde<br />

Netzhaut/ Glaskörpersprechstunde<br />

Makulasprechstunde<br />

Kontaktlinsensprechstunde<br />

Tränenwegsprechstunde<br />

Low vision Betreuung<br />

Kinder-, Schielsprechstunde (mit zusätzlichen<br />

Sprechzeiten: Mi, 15-18 Uhr)<br />

9-3 32 74, 9-3 36 01 oder 9-3 38 02<br />

Privatsprechstunde<br />

Prof. Dr. med. Jürgen Strobel<br />

Sprechstunde n. V. über das Sekretariat<br />

Hinweise zur Kostenübernahme/ Selbstzahler<br />

Folgende Leistungen sind als IGEL abzurechnen:<br />

Kosmetische Operationen; Botox-Anwendung bei<br />

kosmetischer Indikation; Katarakt-Operation mit<br />

Sonderlinsen<br />

Kontaktforen <strong>für</strong> niedergelassene/ einweisende<br />

» Hospitationen nach Vereinbarung über das<br />

Sekretariat<br />

» Hospitationen über die Gesellschaft der Augenärzte<br />

von Sachsen-Anhalt und Thüringen<br />

Verweise<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Anästhesiologie und Intensiv<strong>medizin</strong>, s. S. 48;<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, s. S. 60;<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Hautkrankheiten, s. S. 62; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Mund-,<br />

Kiefer- und Gesichtschirurgie/ Plastische Chirurgie, s.<br />

S. 100<br />

leistungsbericht 2009<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> augenheilkunde<br />

Bachstraße 18, D-07743 <strong>Jena</strong><br />

Direktor Prof. Dr. med. Jürgen Strobel<br />

Sekretariat Beate Manitz<br />

Tel. 03641/ 9-3 32 70<br />

Fax 03641/ 9-3 33 45<br />

Internet www.augenklinik.uniklinikum-jena.de<br />

angebote und ausstattung<br />

Die Augenklinik verfügt über modernste diagnostische Möglichkeiten <strong>für</strong> das vordere<br />

Augensegment: Keratometrie, Vorderabschnitts-OCT, Pachymetrie, Biometriegeräte,<br />

Spekularmikroskope u.a.; <strong>für</strong> die Analyse des Augenhintergrundes: Angiografi en, OCT,<br />

HRT u.a. sowie Elektrodiagnostik am Auge.<br />

An vier OP-Plätzen wird das vollständige Spektrum ophtalmologischer Operationen,<br />

z.B. Hornhauttransplantationen; Katarakt- und auch Glaukomoperationen sowie glaskörper-<br />

und netzhautchirurgische Eingriffe und plastisch-rekonstruktive Operationen<br />

der Lider durchgeführt (ambulant oder stationär). Durch die Einführung neuer OP-<br />

Verfahren und Nahttechniken in der Katarakt-Chirurgie konnten in den letzten Jahren<br />

die Liegezeiten der Patienten und die Wartezeiten auf eine OP gesenkt werden. Auch<br />

ambulante Operationen sind möglich. In der Strabologie werden Operationen an allen<br />

6 Augenmuskeln durchgeführt. Darüber hinaus wird der konservativen Behandlung<br />

verschiedenster Schielformen einschließlich der Amblyopiebehandlung große Aufmerksamkeit<br />

geschenkt.<br />

Ein großes Spektrum an ophthalmologischen Lasern (Argon-Laser, Dioden-Laser, Neodym-YAG-Laser,<br />

Erbium-YAG-Laser, CO 2 -Laser) sichert eine direkte Behandlung therapiebedürftiger<br />

Patienten. Zur Stabilisierung und Verbesserung der Quervernetzung der<br />

Hornhaut wurde als spezielles Behandlungsverfahren das Crosslinking <strong>für</strong> Keratokonuspatienten<br />

eingeführt. Diagnostik und Behandlung der altersabhängigen Makuladegeneration<br />

(AMD) einschließlich der Intravitrealen Injektionen. Die <strong>Klinik</strong> verfügt über<br />

43 Betten; vier OP-Plätze und einen Aufwachraum mit 4 Monitoring-Betten.<br />

Personal<br />

17 Ärzte, davon 5 Fachärzte, 10 examinierte Pfl egekräfte sowie 9 OP-Pfl egekräfte, sorgen<br />

sich um das Wohl der Patienten. Zusatzqualifi kationen liegen <strong>für</strong> folgende Gebiete<br />

vor: Weiterbildungsermächtigung <strong>für</strong> Augenheilkunde.<br />

Forschung<br />

5 Publikationen in Zeitschriften mit Peer Review 2008. Die Summe der Impact-Faktoren<br />

betrug 12,94. Prospektive und retrospektive Studien zu Pharmaka, Medical<br />

Devices, Operationsmethoden u.a. nur nach Prinzipien der Ethikkommission und der<br />

Deklaration von Helsinki mit ausführlichen schriftlichen und mündlichen Patientenaufklärungen<br />

und mündlichen und schriftlichen Einverständniserklärungen der Patienten.<br />

Für experimentelle Untersuchungen steht ein komplett ausgestattetes Wet<br />

Lab mit Miyake-Technik zur Verfügung. Eine Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit experimenteller<br />

Ophthalmologie und spektrometrischen Analysen der Netzhaut. Wissenschaftliche<br />

Arbeitsgruppen unter der Leitung des <strong>Klinik</strong>direktors: Chirurgie des<br />

vorderen Augensegmentes (Kataraktchirurgie; Glaukomchirurgie; Refraktive Chirurgie;<br />

Transplantationschirurgie; Implantationschirurgie), Chirurgie des hinteren Augenabschnittes<br />

(Netzhautchirurgie; Glaskörperchirurgie; Makulachirurgie; Diagnostik;<br />

Durchblutungsstörungen).<br />

1) >50 km Luftlinie


<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Kinderchirurgie<br />

Erlanger Allee 101, D-07747 <strong>Jena</strong><br />

Direktorin Prof. Dr. med. Felicitas Eckoldt<br />

Sekretariat Birgit Hild<br />

Tel. 03641/ 9-32 27 01<br />

Fax 03641/ 9-32 27 02<br />

Internet www.kinderchirurgie.uniklinikum-jena.de<br />

angebote<br />

» Gesamtes Spektrum der elektiven und akuten Kinderchirurgie<br />

» Diagnostik und Behandlung angeborener Fehlbildungen, vorgeburtliche Beratung<br />

gemeinsam mit der Abt. Pränataldiagnostik der <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Frauenheilkunde und<br />

Geburtshilfe (Prof. Schleußner), operative Versorgung angeborener Fehlbildungen<br />

und akuter Erkrankungen des Neugeborenen und nachfolgende konsiliarische<br />

Betreuung in der <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Kinder- und Jugend<strong>medizin</strong><br />

» Dispensairebetreuung in eigener Sprechstunde<br />

» Diagnostik und operative Versorgung von Patienten mit Geschlechtsdifferenzierungsstörungen<br />

(AGS, Gonadendysgenesie, Hermaphroditismus, Hypospadie)<br />

» Kinderurologie mit besonderer Berücksichtigung angeborener Harnwegsfehlbildungen<br />

» Abdominalchirurgie des Kindesalters (MIC und konventionell)<br />

» Kinderthoraxchirurgie (Lungen- und Thoraxwandfehlbildungen)<br />

» Kindertraumatologie (operative und konservative Akutversorgung von Frakturen,<br />

Weichteilverletzungen, thermischen Verletzungen), D-ärztliche Behandlung<br />

» Hydrocephaluschirurgie<br />

» Plastische Chirurgie des Kindesalters (Handchirurgie, Hämangiome, Narbenkorrekturen,<br />

Nachbehandlung nach thermischen Verletzungen)<br />

Personal<br />

11 Ärzte, davon 4 Fachärzte <strong>für</strong> Kinderchirurgie, 14 examinierte Gesundheits- und<br />

Krankenpfl eger, ein Erzieher und eine Stationshilfe sorgen sich um das Wohl der Patienten.<br />

Zusatzqualifi kationen liegen <strong>für</strong> folgende Gebiete vor: volle Weiterbildungsermächtigung<br />

<strong>für</strong> Common trunk und Kinderchirurgie; Zulassung zum D-Arzt-Verfahren<br />

Kinderchirurgie; Fachschwestern <strong>für</strong> Pädiatrie und Intensiv<strong>medizin</strong> und Personal mit<br />

spezifi scher operativer Qualifi kation.<br />

ausstattung<br />

18 Betten, davon 6 Monitoring-Betten; Rooming in; Kinderendoskopie, Laserchirurgie;<br />

Sonografi e bedside; Operationssaal mit Telekommunikationseinheit<br />

Forschung und lehre<br />

Wahlpfl ichtfach Vorlesung, Seminare und Praktika; Hauptvorlesungen in Blöcken<br />

Ernährung, Fortpfl anzung und Entwicklung; zahlreiche Promotionsarbeiten; wissenschaftliche<br />

Schwerpunkte:<br />

» Bauchwanddefekte (tierexperimentell)<br />

» Trichterbrust (Therapiekontrollstudie)<br />

»<br />

Schädel-Hirn-Trauma (Outcome-Studie)<br />

Leitende Mitwirkung in Fachgesellschaften durch Vertreter der <strong>Klinik</strong> in der Deutschen<br />

Gesellschaft <strong>für</strong> Kinderchirurgie; Arbeitsgemeinschaft Kinderurologie der Deutschen<br />

Gesellschaft <strong>für</strong> Chirurgie (DGKCh) und Thüringer Ambulanz <strong>für</strong> Kinderschutz (TAKS).<br />

leistungen in Zahlen<br />

1210 stationäre Fälle, 22 % davon überregional<br />

durchschnittliche Verweildauer der Patienten: 3 Tage<br />

3840 ambulante Fälle<br />

Qualitätsmanagement in Fakten<br />

QM-System nach DIN EN ISO 9001 (Zert.-Nr.: 8348D)<br />

QM-Beauftragte: Frau Catherin Lipinski<br />

Herr Paul Anegroaie<br />

Behandlung nach Leitlinien nationaler und internationaler<br />

Fachgesellschaften<br />

antwort Patientenbefragungen<br />

Ambulanz, II/2008 (N=21): 2,1<br />

Station, Oktober/November 2008 (N=45): 1,7<br />

Besondere Projekte<br />

Teddybär-Operationen<br />

Hotlines Notfall, Akutverlegung 9-32 27 15<br />

Thür. Amb. f. Kinderschutz 9-32 27 15<br />

Station 510, 9-32 64 70, ltd. OA Dr. med. S. Wolke<br />

ambulanz 9-32 27 76<br />

Allg. Sprechstunde Mo-Fr, 8-14 Uhr<br />

Spezialsprechstunden Mo-Do, 13-16 Uhr<br />

Mo Angeborene Fehlbildungen<br />

OA Dr. med. Stefan Wolke<br />

Di Kindertraumatologie, D-Arzt<br />

OA Dr. med. Michail Bondartschuk<br />

Mi Privatsprechstunde<br />

Prof. Dr. med. Felicitas Eckoldt<br />

Do Kinderurologie<br />

OÄ Dr. med. Chris Heinick<br />

Besonderer Dienste<br />

24h Bereitschaft <strong>für</strong> Notfallambulanz; Akutoperationen<br />

(Facharztstandard) und Thüringer Ambulanz <strong>für</strong><br />

Kinderschutz (TAKS).<br />

Hinweise zur Kostenübernahme/ Selbstzahler<br />

Die elterliche Mitaufnahme ist in den ersten 5 Lebensjahren<br />

kostenfrei. Bis zum 10. Lebensjahr entstehen<br />

täglich Kosten von 20,45 Euro, danach von 40,90 Euro.<br />

Kontaktforen <strong>für</strong> niedergelassene/ einweisende<br />

» Perinatalkonferenz, gemeinsam mit Abt. Pränataldiagnostik<br />

der <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Frauenheilkunde und<br />

Geburthilfe, Neonatologie; Kinder-nephrologie u.a.<br />

Spezialdisziplinen<br />

» Hospitationen nach Vereinbarung über das<br />

Sekretariat<br />

» Einweiserportal zweimal jährlich auf Ankündigung<br />

» Kinderchirurgische-Kindernephrologische Konferenz<br />

Verweise<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Kinder- und Jugend<strong>medizin</strong>, s. S. 80 ff; <strong>Klinik</strong><br />

<strong>für</strong> Frauenheilkunde und Geburtshilfe, s. S. 96; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong><br />

Urologie, s. S. 98<br />

leistungsbericht 2009 51


52<br />

leistungen in Zahlen<br />

3430 stationäre Fälle, davon 28 % überregional<br />

durchschnittliche Verweildauer der Patienten: 8 Tage<br />

5110 ambulante Fälle<br />

Qualitätsmanagement in Fakten<br />

QM-System nach DIN EN ISO 9001 (Zert-Nr.: 9640D)<br />

QM-Beauftragte: OA Dr. med. Hubert Scheuerlein<br />

Frau Karin Jandt<br />

Gefäßzentrum<br />

Kolo-Proktologie DGAV Kompetenzzentrum<br />

Gesetzliche Qualitätssicherung nach §137 SGB V<br />

10/2 Carotis-Rekonstruktion<br />

12/1 Cholezystektomie<br />

LTX Lebertransplantation<br />

PNTX Nieren- und Pankreas-<br />

(Nieren-)transplantation<br />

antwort Patientenbefragungen<br />

Ambulanz, II/2008 (N=72): 1,7<br />

Gefäßzentrum, II/2008 (N=23): 1,9<br />

LTX-Sprechstunde, II/2008 (N=43): 2,2<br />

Stationen, Oktober/November 2008 (N=75): 1,9<br />

Übergreifende Benchmarks<br />

Beteiligung an Evaluationen von Behandlungs-/ Untersuchungsergebnissen<br />

bei laparoskopischen Operationen<br />

am Dickdarm (Kolon und Rektum) wegen gut- und<br />

bösartiger Erkrankungen, bei allen Patienten mit<br />

Darmkrebs (kolorektalem Karzinom) und bei Lebertransplantationen.<br />

Strukturmerkmale des G-Ba<br />

Mindestmengenvereinbarung 1) <strong>für</strong> Transplantationen<br />

Leber (~80), Oesophagusresektionen (~40), Pankreaskopfresektionen<br />

(~120) und Bauchaortenaneurysmen<br />

(~130)<br />

maßnahmen zur Qualitätssicherung<br />

Interne Qualitätssicherung, z.B. Dokumentation und<br />

Monitoring von Morbidität und Mortalität <strong>für</strong> alle<br />

stationären Patienten seit Juni 2004. Fortbildung über<br />

die Anwendung der AWMF-Leitlinien. Qualitätssicherung<br />

Abdominales Aortenaneurysma der DGG<br />

Kontaktforen <strong>für</strong> niedergelassene/ einweisende<br />

» Wöchentliche interdisziplinäre Tumorkonferenz und<br />

-nachsorge <strong>für</strong> alle Patienten mit malignen<br />

Erkrankungen<br />

» Gefäßkonferenz mit den Partnern des Gefäßzentrums<br />

» monatliches interdisziplinäres Wundkonsil, Dermatologische<br />

Gemeinschaftspraxis, Engelplatz 8,<br />

07743 <strong>Jena</strong><br />

» Hospitationen nach Vereinbarung über das<br />

Sekretariat<br />

Verweise<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Anästhesiologie und Intensiv<strong>medizin</strong>, s. S. 48;<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Innere Medizin I, s. S. 64 ff; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Innere<br />

Medizin II, s. S. 68 ff; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Innere Medizin III, s. S.<br />

74 ff; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Neurologie, s. S. 86; Institut <strong>für</strong> Diagnostische<br />

und Interventionelle Radiologie, s. S. 110<br />

leistungsbericht 2009<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> allgemein-, Viszeral- und<br />

Gefäßchirurgie<br />

Erlanger Allee 101, D-07747 <strong>Jena</strong><br />

Direktor Prof. Dr. med. Utz Settmacher<br />

Sekretariat Sabine Roos, Marina Schudeja<br />

Tel. 03641/ 9-32 26 01<br />

Fax 03641/ 9-32 26 02<br />

Internet www.avc.uniklinikum-jena.de<br />

angebote<br />

Viszeralchirurgie:<br />

Minimalinvasive Chirurgie von Erkrankungen des Brust- und Bauchraumes, der Gallenblase,<br />

des Dickdarms, des Magens, der Nebennieren und von Bauchwandbrüchen.<br />

Operationen bei Mastdarmvorfall, Proktologie, Dickdarm- und Mastdarmkrebsleiden<br />

und entzündlichen Erkrankungen (herkömmliche und Schlüssellochmethode). Chirurgie<br />

bösartiger Tumoren des Brust- und Bauchraumes. Tumorchirurgie der Speiseröhre<br />

und des Magens, der Leber, der Gallenwege und der Bauchspeicheldrüse. Endokrine<br />

Chirurgie an der Nebenniere und Bauchspeicheldrüse. Operationen an der Schilddrüse<br />

bei gutartigen und bösartigen Veränderungen, Nebenschilddrüsen-Operationen, Überwachung<br />

der Stimmbandnerven. Akute Abdominalchirurgie (Notfall-OP).<br />

Gefäßchirurgie:<br />

Gefäßchirurgie mit den Schwerpunkten thorakoabdominaler Aortenersatz, endovaskuläre<br />

Gefäßtherapie, crurale und pedale Bypasschirurgie, Therapie der Halsschlagadereinengung.<br />

Rekonstruktive periphere Gefäßchirurgie inklusive der septischen Fußchirurgie,<br />

z.B. bei Komplikationen der Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus). Anlage<br />

von permanenten Zugängen (Shunts) <strong>für</strong> die künstliche Blutwäsche (Hämodialyse)<br />

aller Art. Chirurgie des Pfortaderhochdrucks durch Entlastungsoperationen (Shunts,<br />

Sperroperationen etc.).<br />

Transplantationen:<br />

Transplantationen von Leber (inklusive Lebendspende) und Bauchspeicheldrüse, kombinierte<br />

Nieren-Bauchspeicheldrüsen-Transplantationen, multiviszerale Transplantationen.<br />

interdisziplinäre endoskopie:<br />

Spiegelung des gesamten Verdauungstraktes (Diagnostik, Blutstillung, Überbrückung<br />

von Verengungen, Anlegen von Sonden zur Ernährung).<br />

Sonografi e:<br />

Sonografi e der Bauchorgane und Gefäße, einschließlich Kontrastmittelsonografi e.<br />

Kompetenzzentrum <strong>für</strong> Untersuchungen des gesamten Verdauungstraktes.<br />

Beratung durch spezialisierte ernährungsteams.<br />

Personal<br />

36 Ärzte, davon 18 Fachärzte sowie 44 examinierte Gesundheits- und Krankenpfl eger<br />

und Krankenpfl egerinnen sorgen sich um das Wohl der Patienten. Zusatzqualifi kationen<br />

liegen <strong>für</strong> folgende Gebiete vor: Weiterbildungsermächtigung <strong>für</strong> Allgemeine<br />

Chirurgie und Viszeralchirurgie sowie Gefäßchirurgie. Personal mit spezifi scher Weiterbildung:<br />

Fachärzte <strong>für</strong> Chirurgie mit Subspezialisten Viszeralchirurgie und Gefäßchirurgie.<br />

Weitere: 1 Arzthelfer, 4 Krankenschwestern, 1 Studienassistent-Krankenschwester,<br />

1 Wartelistenadministrator.<br />

1) Alle Tumorpatienten des UKJ werden dem klinischen Krebsregister angezeigt und dort standardisiert<br />

dokumentiert. Das Klinische Krebsregister fungiert auch als Nachsorgeleitstelle.


Forschung und lehre<br />

13 Publikationen in Zeitschriften mit Peer Review 2008. Die Summe der Impact-Faktoren<br />

betrug 30,66.<br />

Forschungsprojekte:<br />

» Verbesserung der Organperfusion nach Lebertransplantation und Leberresektion<br />

» Untersuchung der Regeneration von Lebergewebe unter Verwendung molekularbiologischer<br />

Techniken bei verschiedenen Formen primärer und sekundärer Tumoren<br />

der Leber<br />

» Biokompatibilität modifi zierter Gefäßprothesen<br />

» Prognosemodelle HCC (Hepatozelluläres Karzinom)<br />

» Zirkulierende Tumorzellen (HCC, kolorektales Karzinom)<br />

Leitende Mitwirkung in Fachgesellschaften durch Vertreter der <strong>Klinik</strong> in der Entwicklung<br />

und Mitwirkung bei der jährlichen Aktualisierung von Leitlinien und Standards<br />

gemeinsam mit der Deutschen Krebsgesellschaft zu folgenden Bereichen (entsprechende<br />

Publikationen im Internet): Lebermetastasen, Gallenblasenkarzinom, Gallengangskarzinom.<br />

Studentenausbildung durch Vorlesungen, Seminare, Blockpraktika, POL-Unterricht<br />

(problemorientiertes Lernen); Operationskurse, Famulaturen, Einbindung in Forschungsprojekte.<br />

ausstattung<br />

» 90 Betten<br />

» Geräte: mobiles DSA-Röntgengerät im OP, Sonografi egerät auf ITS und im OP,<br />

spezielle viszerale und vaskuläre Sonografi e, intraoperative Flussmessung, Radiofrequenzablation<br />

(offen, perkutan, laparoskopisch), Recurrens-Monitoring,<br />

laparoskopischer Ultraschall, CO -Angiografi e<br />

2<br />

aufnahmemanagement 9-32 26 10<br />

Hotline Viszeralchirurgie 9-32 26 09<br />

notdienst Gefäßchirurgie 9-32 26 09<br />

(24h) Transplantation 0170-18 37 42 8<br />

Transplant-Koordination 9-32 26 34<br />

(8-15 Uhr)<br />

Stationen<br />

110, Viszeralchirurgie 9-32 61 10<br />

OÄ Dr. med. Astrid Bauschke<br />

OA Dr. med. Rigo Voigt<br />

130, Gefäßchirurgie 9-32 61 30<br />

OA PD Dr. med. Jürgen Zanow<br />

220, Viszeral-, Gefäßchirurgie 9-32 62 20<br />

OA PD Dr. med. Michael Heise<br />

OA Dr. med. Hubert Scheuerlein<br />

Funktionsabteilungen<br />

Interdisziplinäre Endoskopie<br />

Mo-Fr, 8-15 Uhr 9-32 26 47<br />

OA Dr. med. Albrecht Michael<br />

Sonografi e<br />

Mo-Fr, 8-15 Uhr 9-32 26 40<br />

OÄ Dr. med. Gudrun Trebing<br />

ambulanzen<br />

Viszeralchirurgie 9-32 26 47<br />

Mo-Fr, 8-15 Uhr<br />

OÄ Dr. med. Gabriele Mtuka-Pardon<br />

Kolorektale Chirurgie 9-32 26 58<br />

Fr 8-16 Uhr<br />

OA Dr. med. Akram Gharbi,<br />

OA Dr. med. Hubert Scheuerlein<br />

Transplantation 9-32 26 58<br />

Di, Do, 8-16 Uhr<br />

OÄ Dr. med. Christina Malessa<br />

Gefäßchirurgie 9-32 26 45<br />

Mo, Di, Fr, 9-15 Uhr<br />

OA PD Dr. med. Jürgen Zanow<br />

Privatsprechstunde<br />

Prof. Dr. med. Utz Settmacher 9-32 26 01<br />

Mi, 8-10 Uhr u.n.V.<br />

Kooperationen und Zentren<br />

» Gefäßzentrum gemeinsam mit den <strong>Klinik</strong>en <strong>für</strong><br />

Innere Medizin I und III, <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Neurologie und<br />

dem Institut <strong>für</strong> Diagnostische und Interventionelle<br />

Radiologie<br />

» Interdisziplinäre Portalstation<br />

mit der <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Innere Medizin II<br />

» Interdisziplinäre Intensivstation<br />

» Wundzentrum-Mitgliedschaft im Thüringer Wundnetz<br />

http://www.wundnetz-thueringen.de<br />

» Kompetenz- und Referenzzentrum <strong>für</strong><br />

chirurgische Koloproktologie<br />

Besondere Dienste<br />

24h Hotline, Transplantationsdienst, Explantationsdienst,<br />

Endoskopiedienst gemeinsam mit KIM II<br />

leistungsbericht 2009 53


54<br />

leistungen in Zahlen<br />

590 stationäre Fälle, 3 % davon überregional<br />

durchschnittliche Verweildauer der Patienten: 22 Tage<br />

Qualitätsmanagement in Fakten<br />

QM-System nach DIN EN ISO 9001 (Zert.-Nr.: 10434D)<br />

QM-Beauftragte: Frau Silke Scheibe<br />

Teilnahme an ZERCUR<br />

Mitgliedschaft im Bundesverband Geriatrie<br />

antwort Patientenbefragungen<br />

Station 1, Oktober/November 2008 (N=10): 2,0<br />

Hotline 0160-71 48 818<br />

elektive anmeldung 9-3 49 14<br />

(8-14.30 Uhr)<br />

Stationen Station 1 9-3 81 15<br />

Station 2 9-3 49 06<br />

anmeldung zur ambulanten<br />

Sprechstunde 9-3 49 01<br />

Hospitationen<br />

nach Vereinbarung über das Sekretariat<br />

Verweise<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Neurologie, s. S. 86; Institut <strong>für</strong> Allgemein<strong>medizin</strong>,<br />

s. S. 108; Institut <strong>für</strong> Physiotherapie, s. S. 119;<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, s. S. 60<br />

leistungsbericht 2009<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Geriatrie<br />

Bachstraße 18, D-07743 <strong>Jena</strong><br />

Chefärztin Dr. med. Anja Kwetkat<br />

Sekretariat Doreen Sobol<br />

Tel. 03641/ 9-3 49 01<br />

Fax 03641/ 9-3 49 02<br />

Internet http://www.geriatrie.uniklinikum-jena.de<br />

angebote und ausstattung<br />

» ganzheitliche Versorgung akut erkrankter geriatrischer Patienten durch interdisziplinäres<br />

Team<br />

» geriatrisches Assessment und Konsile<br />

» aktivierend-therapeutische Pfl ege<br />

» geriatrisch-frührehabilitative Komplexbehandlung unter Einbeziehung des therapeutischen<br />

Teams<br />

» Beratung bei Hilfsmittelversorgung und Wohnungsanpassung<br />

» Planung und Koordination geriatrischer Versorgungsketten<br />

» Interdisziplinäre Diagnostik und Therapie von Gedächtnisstörungen<br />

» eine Tagesklinik mit 10 Plätzen ist <strong>für</strong> den Herbst 2010 geplant.<br />

<strong>medizin</strong>isches leistungsspektrum im einzelnen<br />

» Ultraschall (Abdomen und Schilddrüse)<br />

» Doppler-/ Duplexsonografi e der Arterien und Venen<br />

» Langzeit-EKG<br />

» Langzeit-Blutdruckmessung<br />

» Echokardiografi e<br />

Für weiterführende invasive oder spezifi sche Diagnostik steht das gesamte Leistungsspektrum<br />

der <strong>Klinik</strong>en des <strong>Universitätsklinikum</strong>s <strong>Jena</strong> zur Verfügung.<br />

ausstattung<br />

39 stationäre Betten. Beide Stationen sind komplett renoviert in heller, freundlicher<br />

Farbgestaltung mit weitestgehend behindertenfreundlicher Ausstattung. Sie bestehen<br />

überwiegend aus zehn 3-Bettzimmern, zwei 2-Bettzimmern sowie 5 Einzelzimmern.<br />

Jeweils 2 Zimmer teilen sich ein großzügig gestaltetes behindertengerechtes Bad. Jedes<br />

Bett kann mit einem Telefon ausgestattet werden. Fernseher sind in jedem Zimmer<br />

vorhanden. Des Weiteren gibt es auf jeder Station einen großen Aufenthaltsraum <strong>für</strong><br />

Patienten und Angehörige, in dem Gruppentherapien stattfi nden. Hier nehmen die<br />

mobileren Patienten auch die Mahlzeiten gemeinsam ein.<br />

Für das allgemeine Wohlbefi nden können Friseur- und Fußpfl egetermine vereinbart<br />

werden. In der Patientenbibliothek steht eine große Auswahl von Büchern in Großschrift<br />

zur Verfügung.<br />

Geräte: 2 mobile Überwachungsgeräte, 1 Sonografi egerät<br />

Personal<br />

8 Ärzte, davon 4 Fachärzte sowie 22 examinierte Gesundheits- und Krankenpfl eger<br />

und Krankenpfl egerinnen, 4 Altenpfl egerinnen und 5 Pfl egeassistentinnen sorgen sich<br />

um das Wohl der Patienten.<br />

Zusatzqualifi kationen liegen <strong>für</strong> folgende Gebiete vor: Klinische Geriatrie, Physikalische<br />

Therapie und Palliativ<strong>medizin</strong>.<br />

Weiterbildungsermächtigungen liegen <strong>für</strong> Innere Medizin und Geriatrie vor.<br />

Forschung und lehre<br />

Lehrauftrag der Chefärztin an der Friedrich-Schiller-Universität <strong>Jena</strong><br />

Angebot von geriatriespezifi schen CME Fortbildungen<br />

Aufbau Forschungsschwerpunkte: Einfl uss von Multimorbidität, Impfen im Alter<br />

Förderpreis der Wilhelm Woort-Stiftung <strong>für</strong> Alternsforschung 2009


leistungsbericht 2009<br />

55


56<br />

leistungen in Zahlen<br />

1440 stationäre Fälle, davon 48 % überregional<br />

durchschnittliche Verweildauer der Patienten: 11 Tage<br />

2010 ambulante Fälle<br />

32 minimalinvasive Eingriffe an der Mitralklappe<br />

123 minimalinvasive Eingriffe mit Aortenklappenersatz<br />

660 isolierte Bypassoperationen;<br />

davon 219 ohne HLM<br />

81 aortenchirurgische Eingriffe<br />

8 Herztransplantationen<br />

9 Lungentransplantationen<br />

Transplantationsambulanz <strong>für</strong> thorakale Organe<br />

18 Patienten auf der Warteliste, Betreuung der gelisteten<br />

Patienten mit Aktualisierung des Meldestatus<br />

(Stand: 10.03.2010)<br />

Qualitätsmanagement in Fakten<br />

QM-System in Planung<br />

QM-Beauftragter: Prof. Dr. med. Khosro Hekmat<br />

Gesetzliche Qualitätssicherung nach §137 SGB V<br />

HCH Herzchirurgie<br />

HTX Herztransplantation<br />

09/1-09/3 Herzschrittmacherimplantation<br />

10/2 Carotis-Rekonstruktion<br />

antwort Patientenbefragungen<br />

Sprechstunde HTC, II/2008 (N=18): 2,0<br />

Stationen, Oktober/November 2008 (N=20): 1,7<br />

Besondere Projekte<br />

» Patienteninformation am Tag der Gesundheitsforschung<br />

» Symposium „Update Herzchirurgie“<br />

» <strong>Jena</strong>er Transplantationssymposium<br />

Kontaktforen <strong>für</strong> niedergelassene/ einweisende<br />

» Herzkonferenz,<br />

gemeinsam mit der <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong><br />

Innere Medizin I, Mi, 16.30-17.30 Uhr, SR 1 <strong>Klinik</strong>umsneubau<br />

» Tumorboard,<br />

gemeinsam mit dem Tumorzentrum,<br />

der <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Strahlentherapie und Radioonkologie<br />

und der <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Innere Medizin<br />

» Hospitationen nach Vereinbarung über das<br />

Sekretariat<br />

leistungsbericht 2009<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Herz- und Thoraxchirurgie<br />

Erlanger Allee 101, D-07747 <strong>Jena</strong><br />

komm. Direktor Prof. Dr. med. Khosro Hekmat<br />

Sekretariat Andrea Dawideit-Lemmler<br />

Tel. 03641/ 9-32 29 01<br />

Fax 03641/ 9-32 29 02<br />

Internet www.htchirurgie.uniklinikum-jena.de<br />

angebote Herzchirurgie<br />

Schwerpunkte:<br />

» Komplett-arterielle Koronarchirurgie<br />

» Koronarchirurgie ohne Herz-Lungen-Maschine (OPCAB, MIDCAB)<br />

» Minimalinvasive Klappenchirurgie (Schlüsselloch-Chirurgie)<br />

» Thorakale Aortenchirurgie<br />

» Herz-, Lungentransplantation und kombinierte Transplantationen (z.B. mit Leber,<br />

Niere)<br />

» Rhythmuschirurgie (Herzschrittmacher, Defi brillatoren)<br />

» Herztumorchirurgie<br />

» Chirurgie von angeboren Herzfehlen im Erwachsenalter<br />

Spezielle OP-Techniken:<br />

» Rekonstruktive Aorten- und Mitralklappenchirurgie<br />

» Hybrid-Operationssaal mit kathetergestützten Herzklappenimplantationen (mit<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Kardiologie)<br />

» Kunstherzimplantationen<br />

Spezieller Service:<br />

24h Vor Ort Implantation einer mechanischen Kreislaufunterstützung (IABP, ECMO),<br />

falls der Patient nicht mehr transportabel ist<br />

angebote Thoraxchirurgie<br />

Schwerpunkte:<br />

» Behandlung von Lungenkrebs<br />

» Entfernung von Lungenmetastasen<br />

» Chirurgie von Mediastinaltumoren<br />

» Therapie von Brustwand und Rippenfellerkrankungen<br />

» Operation von Brustkorbdeformitäten (z.B. OP nach NUSS)<br />

» Behandlung von entzündlichen Erkrankungen der Lunge<br />

» Lungenvolumenreduktionschirurgie<br />

» Lungentransplantation<br />

» Sympathektomie bei übermäßigem Schwitzen (Hyperhidrosis)<br />

» Zwerchfellchirurgie<br />

» Behandlung des Thoraxtraumas<br />

Spezielle OP-Techniken:<br />

» Laser-Chirurgie (Nd:YAG)<br />

» Minimal invasive Thoraxchirurgie (Schlüsselloch-Chirurgie)<br />

» Lungenschonende Chirurgie<br />

Personal<br />

» 21 Ärzte, davon 6 Fachärzte sowie 42 Pfl egekräfte, davon 37 examinierte Gesundheits-<br />

und Krankenpfl eger, sorgen sich um das Wohl der Patienten<br />

» Weiterbildungsermächtigung <strong>für</strong> Herzchirurgie, Thoraxchirugie und Verbundsermächtigung<br />

<strong>für</strong> Allgemeinchirurgie (Common Trunk)<br />

» geschultes Personal mit Schwerpunkt Wundbehandlung und Schmerztherapie<br />

» Psychologe <strong>für</strong> die Betreuung der Patienten


Forschung und lehre<br />

8 Publikationen in Zeitschriften mit Peer Review 2008. Die Summe der Impact-Faktoren<br />

betrug 21,52.<br />

Forschungsprojekte<br />

» Studien zur Evaluation eines Klammergerätes <strong>für</strong> automatische zentrale und periphere<br />

Anastomosen in der Koronarchirurgie<br />

» Studie <strong>für</strong> kathetergestützten transapikalen Aortenklappenersatz<br />

» BYPASS-Studie zur Untersuchung des Effekts von Psychologen und Seelsorge auf<br />

den postoperativen Verlauf<br />

» Einfl uss unterschiedlicher Narkoseformen auf die Entstehung von oxidativem<br />

Stress nach Ischämie und Reperfusion im heterotopen Rattenherztransplantationsmodell<br />

» Gewinnung einer biologischen Matrix auf Basis von tierischem Perikard zur Züchtung<br />

von Herzklappen<br />

» Molekulare Mechanismen der Graftsklerose im Rahmen der aortokoronaren Bypassversorgung<br />

» Evaluation der Auswirkung von Unterdrücken im Brustkreislauf beim Einsatz einer<br />

neuen Universal-Herz-Lungen-Maschine im Schweinemodell zur Minimierung<br />

intraoperativer Luftembolien<br />

mitgliedschaft in Fachgesellschaften<br />

» Mitglied in der Kommission <strong>für</strong> Qualitätssicherung und Datenbankmanagement in<br />

der DGTHG (Deutschen Gesellschaft <strong>für</strong> Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie)<br />

» Mitgliedschaft in der ISHLT (International Society for Heart and Lung Transplantation),<br />

der EACTS (European Association for Cardiothoracic Surgery), der ISMICS<br />

(International Society for Minimally Invasive Cardiothoracic Surgery)<br />

Studentenausbildung durch Vorlesungen, Seminare, Blockpraktika, POL-Unterricht<br />

(problemorientiertes Lernen), Kurse, Famulaturen, Einbindung in Forschungsprojekte.<br />

ausstattung<br />

» 54 Betten, davon 18 Monitoring-Betten, 6 Betten in Einzelzimmern<br />

» 4 Herz-Lungen-Maschinen<br />

» Unterstützungssysteme, z.B. künstliche Lunge (ECMO) und Herzunterstützung<br />

(LVAD, RVAD, BiVAD)<br />

» Endoskopieset <strong>für</strong> minimalinvasive Chirurgie<br />

» operative Behandlung von Rhythmusstörungen des Herzens (Kryoablationsdevice)<br />

» Cell Saver (zur Rückgewinnung von Blut bei Operationen)<br />

» Bronchoskope<br />

» C-Bogen<br />

» Echokardiografi e inklusive transoesophageale Echokardiografi e und Gefäßdoppler<br />

» Spiroergometrie<br />

Hotline Notfall, Akutverlegung (24 h)<br />

9-32 29 09<br />

Stationen 130 B<br />

Allgemeine Herzchirurgie<br />

9-32 61 30<br />

140 A<br />

Thoraxchirurgie/ Herzchirurgie<br />

9-32 61 40<br />

140 B<br />

Privatstation/ Transplantation<br />

9-32 61 40<br />

ambulanzen<br />

Transplantationsambulanz <strong>für</strong> thorakale Organe<br />

Dr. med. Thomas Steinke<br />

Mo-Fr, 8-14 Uhr<br />

9-32 29 55<br />

Herz- und Thoraxchirurgische Ambulanz<br />

OA Dr. med. Peter Krieg<br />

Mo-Fr, 8-14 Uhr<br />

9-32 29 57<br />

Privatsprechstunde Prof. Dr. med. Khosro Hekmat<br />

über das Sekretariat, T.n.V.<br />

Hinweise zur Kostenübernahme/ Selbstzahler<br />

Auf Wunsch ist die Unterbringung in Einzelzimmern<br />

und/ oder Chefarztbehandlung möglich.<br />

Kooperationen<br />

Zusammenarbeit mit Eurotransplant und Teilnahme an<br />

Transplantationsdiensten.<br />

Verweise<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Anästhesiologie und Intensiv<strong>medizin</strong>, s. S. 48;<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Innere Medizin I, s. S. 64 ff; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Strahlentherapie<br />

und Radioonkologie, s. S. 92<br />

leistungsbericht 2009 57


58<br />

leistungen in Zahlen<br />

2610 stationäre Fälle, 26 % davon überregional<br />

durchschnittliche Verweildauer der Patienten: 7 Tage<br />

4730 ambulante Fälle<br />

102 Becken-Acetabulumverletzungen<br />

207 Behandlungen von Schwerverletzten<br />

43 Replantationen<br />

49 komplexe Handverletzungen<br />

606 ambulante Patienten in der Ergotherapie<br />

4558 stationäre Behandlungseinheiten<br />

83 stationäre Schienen, 420 ambulante Schienen<br />

Qualitätsmanagement in Fakten<br />

QM-System nach DIN EN ISO 9001 (Zert-Nr.: 9180D)<br />

QM-Beauftragter: Ltd. OA PD Dr. med. Thomas Mückley<br />

Zertifiziert als überregionales Traumazentrum<br />

im Traumanetzwerk Thüringen<br />

Gesetzliche Qualitätssicherung nach §137 SGB V<br />

17/1 Hüftgelenknahe Femurfraktur<br />

QI 1 Präoperative Verweildauer: 7,7 %<br />

Referenzbereich:15 %, Thür. gesamt: 12,1 %<br />

QI 8 Postoperative Wundinfektion: 0,6 %<br />

Referenzbereich: 5 %, Thür. gesamt: 1,6 %<br />

QI 10 Allg. postop. Komplikation: 1,9 %<br />

Referenzbereich: 8,7 %, Thür. gesamt: 3,2 %<br />

17/2 Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation<br />

17/3 Hüft-Totalendoprothesen-Wechsel<br />

17/5 Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation<br />

17/7 Knie-Totalendoprothesen-Wechsel<br />

Übergreifende Benchmarks<br />

» Teilnahme am Schwerverletztenregister<br />

der Deutschen Gesellschaft <strong>für</strong> Unfallchirurgie<br />

» Teilnahme am Beckenregister<br />

der Deutschen Gesellschaft <strong>für</strong> Unfallchirurgie<br />

antwort Patientenbefragungen<br />

Sprechstunde <strong>für</strong> UHW, II/2008 (N=47): 1,7<br />

Sprechstunde Ergotherapie, II/2008 (N=31): 1,4<br />

Stationen, Oktober/November 2008 (N=112): 1,7<br />

Kooperation mit den BG-<strong>Klinik</strong>en Bergmannstrost<br />

Halle (Saale)<br />

Kontaktforen <strong>für</strong> niedergelassene/ einweisende<br />

» Interdisziplinäre Tumorkonferenz und -nachsorge<br />

<strong>für</strong> alle Patienten mit malignen Erkrankungen.<br />

» Hospitationsmöglichkeiten bei der Versorgung<br />

zugewiesener Patienten und nach Vereinbarung<br />

über das Sekretariat.<br />

leistungsbericht 2009<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Unfall-, Hand- und<br />

Wiederherstellungschirurgie<br />

Erlanger Allee 101, D-07747 <strong>Jena</strong><br />

Direktor Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Gunther Hofmann<br />

Chefsekretariat Anka Schenzel<br />

Tel. 03641/ 9-32 28 01<br />

Fax 03641/ 9-32 28 02<br />

Internet www.uc.uniklinikum-jena.de<br />

angebote<br />

» Behandlung von Unfallfolgen und Gelenkverschleiß<br />

» Schwerverletztenversorgung<br />

» Becken- und Hüftgelenkschirurgie<br />

» Arthroskopische Chirurgie aller großen Gelenke<br />

» Endoprothetik:<br />

Hüfte, Knie, Schulter, Ellenbogen, Handgelenk<br />

» gesamte Handchirurgie<br />

» Einsatz von Navigationssystem <strong>für</strong> höhere Genauigkeit und kleinere Zugänge<br />

z.B. bei:<br />

Spezialeingriffen am Becken<br />

Einbau von Knieendoprothesen<br />

Eingriffen an Knie- und Sprunggelenken<br />

» Behandlung von Knochen- und Weichteiltumoren<br />

» Wiederherstellungschirurgie<br />

z.B. bei:<br />

Falschgelenken (Pseudarthrosen)<br />

Gelenkverschleiß nach Unfällen<br />

Achsfehlstellungen<br />

Beinlängenunterschieden<br />

Weichteildefekten<br />

Knochen und Gelenkinfektionen<br />

u.v.m.<br />

Personal<br />

» 21 Ärzte, davon 13 Fachärzte, 29 examinierte Gesundheits- und Krankenpfl eger,<br />

4 Pfl egeassistenten sowie 1 Psychologin und 4 Ergotherapeuten sorgen sich um<br />

das Wohl der Patienten.<br />

» Facharztqualifi kation und Zusatzqualifi kationen:<br />

Allgemeinchirurgie<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

spezielle Unfallchirurgie,<br />

spezielle Orthopädie<br />

Handchirurgie<br />

chirurgische Intensiv<strong>medizin</strong><br />

Notfall<strong>medizin</strong><br />

manuelle Therapie<br />

Sonografi e<br />

» Weiterbildungsmöglichkeiten:<br />

24 Monate Basischirurgie (Commun Trunk)<br />

48 Monate Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

36 Monate spezielle Unfallchirurgie


Forschung und lehre<br />

11 Publikationen in Zeitschriften mit Peer Review 2008.<br />

Die Summe der Impact-Faktoren betrug 21,97.<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

» Biomechanische Testung von Osteosynthesen<br />

» Neuentwicklung von Osteosynthese-Implantaten<br />

» Etablierung innovativer Operationsverfahren<br />

» navigationsgestützte Operationenverfahren<br />

» resorbierbare Implantate<br />

» Arthroseforschung<br />

» Verfahren zur Früherkennung von Knorpelschäden<br />

» Mirko- und Makro-Replantationen<br />

» funktionelle Charakterisierung der Rumpfmuskulatur bei Mensch und Tier<br />

» Analyse der Rumpfmuskelkoordination bei Rückenschmerzpatienten nach<br />

Wirbelkörperfrakturen<br />

» EMG-Signalanalyse und Modellierung<br />

leitende mitwirkung in Fachgesellschaften:<br />

» Deutsche Gesellschaft <strong>für</strong> Unfallchirurgie (DGU)<br />

» Arbeitsgemeinschaft <strong>für</strong> Osteosynthese (AO), Deutsche Sektion<br />

» Association for Orthopaedic Research (AFOR)<br />

» International Association for Dynamic Osteosynthesis (AIOD)<br />

» International Society of Pathophysiology<br />

» Verband leitender Orthopäden und Unfallchirurgen (LVOU), Thüringen<br />

lehre:<br />

durch Vorlesungen, Seminare, Blockpraktika, POL-Unterricht (problemorientiertes<br />

Lernen), Kurse, Famulaturen, Einbindung in Forschungsprojekte<br />

ausstattung<br />

58 Betten auf 2 Stationen<br />

Geräte: Arthroskopieeinheit, Standard-Bildwandler, 3D-Bildwandler, Trauma- und<br />

Endoprothetiknavigation, Sonografi egeräte, Cell Saver zur intraoperativen<br />

Rückgewinnung von Blut, Multimediale Operationssuite (intraoperative<br />

Videokonferenzmöglichkeit, Liveübertragung, Arthroskopie, Navigation), Mobile<br />

Überwachungsgeräte<br />

Hotline Trauma- und Replantationsdienst<br />

(An- und Rückfragen, Verlegungen, 24h)<br />

9-32 28 15<br />

notfälle Dienstarzt Zentrale Notfallaufnahme<br />

chirurgische Notfälle, 24h<br />

9-32 20 50<br />

internistische Notfälle, 24h<br />

9-32 20 25<br />

Stationen 230 9-32 62 30<br />

330 9-32 63 30<br />

Funktions- Unfall- und Wiederherstellungschirurgie<br />

abteilungen Ltd. OA PD Dr. med. Thomas Mückley<br />

Hand- und Mikrochirurgie<br />

OA Dr. med. Reinhardt Friedel<br />

Motorik/ Pathophysiologie/ Biomechanik<br />

Prof. Dr. med. Hans-Christoph Scholle<br />

ambulanzen dringliche und elektive Vorstellungen<br />

9-32 28 37 oder ~69<br />

Mo-Fr, 7-15:30 Uhr<br />

Unfallchirurgische und D-Arzt<br />

Sprechstunde, Mo-Fr, 8-15 Uhr<br />

Ltd. OA PD Dr. med. Thomas Mückley<br />

Hand- und Mikrochirurgische<br />

Sprechstunde, Di, Fr, 8-15 Uhr<br />

OA Dr. med. Reinhard Friedel<br />

Privat- und Spezialsprechstunden<br />

(Gelenk, Tumor, Endoprothetik, Becken-<br />

und Acetabulum, Fuß) nach Vereinbarung<br />

ergo- 9-32 52 66<br />

therapie Mo-Fr, 7:30-16 Uhr<br />

Spezial- Terminvergabe 9-32 28 07<br />

Sprechstd. Tumorsprechstunde, T.n.V.<br />

Prof. Dr. Dr. Gunther Hofmann<br />

Dr. med. Matthias Vogt<br />

Endprothetiksprechstunde, T.n.V.<br />

Prof. Dr. Dr. Gunther Hofmann<br />

OA DM. Ivan Marintschev<br />

Studiennachbetreuung, T.n.V .<br />

Athrosesprechstunde, T.n.V.<br />

OA PD Dr. med. Mattias Aurich<br />

Privatsprechstunde, T.n.V.<br />

Prof. Dr. Dr. Gunther Hofmann<br />

Verweise<br />

Institut <strong>für</strong> Physiotherapie, s. S. 119; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong><br />

Strahlentherapie und Radioonkologie, s. S. 92; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong><br />

Anästhesiologie und Intensiv<strong>medizin</strong>, s. S. 48; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong><br />

Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie, s. S. 52; <strong>Klinik</strong><br />

<strong>für</strong> Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie/ Plastische<br />

Chirurgie, s. S. 100<br />

leistungsbericht 2009 59


60<br />

leistungen in Zahlen<br />

3290 stationäre Fälle, 10 % davon überregional<br />

durchschnittliche Verweildauer der Patienten: 5 Tage<br />

9550 ambulante Fälle<br />

Qualitätsmanagement in Fakten<br />

QM-System nach DIN EN ISO 9001 (Zert-Nr.: 9546D)<br />

QM-Beauftragte: OÄ Dr. med. Gerlind Schneider<br />

antwort Patientenbefragungen<br />

Sprechstunden HNO, II/2008 (N=94): 2,3<br />

Sprechstunden Phoniatrie, II/2008 (N=24): 2,3<br />

Stationen, Oktober/November 2008 (N=224): 1,8<br />

Kontaktforen <strong>für</strong> niedergelassene/ einweisende<br />

» 8-16 Uhr Oberarzt der Poliklinik: 9-3 51 67<br />

sonst Dienstoberarzt: 9-3 51 10<br />

» interdisziplinäre Tumorkonferenz und -nachsorge<br />

<strong>für</strong> alle Patienten mit malignen Erkrankungen<br />

» Mittwochsfortbildungen 15-16 Uhr, Programm im<br />

Internet ersichtlich<br />

» Hospitationen nach Vereinbarung über das<br />

Sekretariat<br />

leistungsbericht 2009<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Hals-, nasen- und Ohrenheilkunde<br />

Lessingstraße 2, D-07743 <strong>Jena</strong><br />

Direktor Prof. Dr. med. Orlando Guntinas-Lichius<br />

Sekretariat Jeanette Brendel<br />

Tel. 03641/ 9-3 51 27<br />

Fax 03641/ 9-3 51 29<br />

Internet www.hno.uniklinikum-jena.de<br />

angebote<br />

Wir bieten Ihnen das gesamte Behandlungsspektrum im Bereich der Hals-, Nasen-<br />

und Ohrenheilkunde nach neuesten <strong>medizin</strong>isch-wissenschaftlichen Erkenntnissen:<br />

»<br />

»<br />

»<br />

»<br />

»<br />

»<br />

»<br />

»<br />

»<br />

»<br />

»<br />

»<br />

»<br />

»<br />

»<br />

»<br />

»<br />

»<br />

»<br />

»<br />

funktionserhaltende, laserchirurgische Resektionen von Tumoren des oberen Luftund<br />

Speiseweges<br />

rekonstruktive Operationen nach Tumoroperationen mit gestielten oder mikrovaskulär<br />

reanastomisierten Lappenplastiken<br />

Operation von Speicheldrüsentumoren unter Facialismonitoring<br />

Sialendoskopie<br />

sanierende und hörverbessernde Operationen des Mittelohres<br />

Implantation von knochenverankerten Epithesen und Hörgeräten<br />

Cochlea Implant<br />

videoendoskopische navigationsgestützte funktionelle NNH-Chirurgie<br />

endonasale Tränenwegschirurgie<br />

plastisch-ästhetische Chirurgie (Septorhinoplastik, Narbenkorrekturen, Hauttumoren,<br />

Ohrkorrekturen, Botulinumtoxin)<br />

laserchirurgische Therapie des Zenkerschen Divertikels<br />

Therapie von Trachealstenosen<br />

Diagnostik und Therapie des OSAS und habituellen Schnarchens<br />

Behandlung mit Botulinumtoxin bei funktionellen und ästhetischen Problemen<br />

Diagnostik und individuelle Trainingsprogramme bei Riech-, Hör- und Gleichgewichtsstörungen<br />

Diagnostik und Therapie von Ohrgeräuschen (Tinnitus)<br />

Diagnostik und Therapie von Stimm-, Sprech-, Sprach- und Schluckstörungen<br />

pädaudiologische Diagnostik<br />

ASS-Desaktivierung<br />

Phonochirurgie<br />

Personal<br />

» 17 Ärzte, davon 8 Fachärzte sowie 32 Pfl egekräfte, davon 29 examinierte Gesundheits-<br />

und Krankenpfl eger sowie 9 OP-Pfl egekräfte, MTAs, Logopäden, ein<br />

Gesangspädagoge und eine Psychologin sorgen sich um das Wohl der Patienten.<br />

Zusatzqualifi kationen liegen <strong>für</strong> folgende Gebiete vor: Weiterbildungsermächtigungen<br />

<strong>für</strong> HNO-Heilkunde, Tumortherapie, Plastische Operationen sowie Sprach-,<br />

Stimm- und kindliche Hörstörungen.<br />

» Fachgutachter <strong>für</strong> Berufsgenossenschaften und Sozialgerichte.


Forschung<br />

26 Publikationen in Zeitschriften mit Peer Review 2008. Die Summe der Impact-Faktoren<br />

betrug 54,78.<br />

Die Forschungsschwerpunkte der <strong>Klinik</strong> lassen sich wie folgt gruppieren:<br />

» Stimmrehabilitation nach Kehlkopftotalentfernung<br />

» Phase IV Beobachtungsstudie zur Anwendung des MedPulser® Elektroporationssystems<br />

bei Patienten mit Karzinomen im Kopf-Hals Bereich<br />

» Messung der Aktivität der Halsmuskulatur und deren Änderung bei Beschleunigungen<br />

» Evaluation des Stufenverfahrens BK 2301 (Lärmschwerhörigkeit)<br />

» Entwicklung druckbarer Implantate zum Knochenersatz im Schädelbereich<br />

» Entwicklung von Gewebeklebstoffen<br />

» TISOC-1 Studie Induktionschemotherapie vor Operation von Kopf-Hals-Tumoren<br />

» CONCERT 1 Studie Antikörpertherapie in Kombination von Radio- und Chemotherapie<br />

bei inoperablen Kopf-Hals-Tumoren<br />

» DeLOS II - Studie zum Kehlkopferhalt bei fortgeschrittenen Kopf-Hals-Tumoren<br />

durch Chemotherapie und nachfolgende Radiatio<br />

» Medikamentenstudie bei komplettem Ausfall des Gleichgewichtsorganes<br />

» Identifi kation von molekularen Markern zur Therapieentscheidung Tonsillektomie<br />

» Entwicklung von Trainingsmodellen <strong>für</strong> die Ausbildung (Gesichtsmodell, Ohrmuschelmodell,<br />

Felsenbeinmodell).<br />

ausstattung<br />

» 64 Betten, davon 11 Monitoring-Betten<br />

» 3 Op-Säle, 1 Aufwachraum, 1 ambulanter Op-Saal<br />

» Navigationssystem<br />

» CO - und Diodenlasersysteme<br />

2<br />

» B-Sonografi e, Dopplersonografi e<br />

» Schlafl abor (Polygrafi e, Polysomnografi e, nCPAP-Anpassung)<br />

» Funktionsabteilung (einschließlich BERA, Rhinomanometrie, akustische Rhinometrie,<br />

objektive Riechdiagnostik)<br />

» olfaktorisches Forschungslabor, Forschungslabor Biomaterialien<br />

Hotline 9-3 51 08 (8-16 Uhr) sonst 9-3 51 10<br />

Stationen 1 Allg. HNO, Onkologie 9-3 51 61<br />

PD Dr. med. Claus Wittekindt<br />

3 Kinder- und Wachstation 9-3 51 10<br />

Prof. Dr. med. Sven Koscielny<br />

4 Allg. HNO, Onkologie 9-3 51 63<br />

OA Dr. med. Joachim Stadler<br />

Funktionsabteilungen<br />

Audiometrie 9-3 51 18<br />

Vestibularisabteilung 9-3 51 16<br />

Phoniatrie/ Pädaudiologie 9-3 54 31<br />

ambulanzen<br />

9-35108 HNO-Fachsprechstunde, Mo-Fr, 8-12 Uhr<br />

Onkologische Sprechstunde<br />

OA Dr. med. Sven Koscielny<br />

OA Dr. med. Joachim Stadler, Mo, 8-12 Uhr<br />

Schlafbezogene Atemstörungen<br />

OÄ Dr. med. Gerlind Schneider<br />

Heike Marschner, Di, 12-16 Uhr<br />

Funktionell-ästhetische Chirurgie<br />

OÄ Dr. med. Gerlind Schneider<br />

Do,13-15 Uhr<br />

Allergien, Riech- u. Schmeckstörungen<br />

Dr. med. Jörg Flaschka, Fr, 13-15 Uhr<br />

Elektrophysiologische Sprechstunde<br />

OA Dr. med. Claus Wittekindt<br />

Dr. med. Gerd Fabian Volk, Fr, 13-15 Uhr<br />

Privatsprechstunde<br />

Prof. Dr. med. Orlando Guntinas-Lichius<br />

Di, 8-12 Uhr u.n.V.<br />

9-35116 Hör- und Gleichgewichtsstörungen<br />

OA Dr. med. Joachim Stadler<br />

Dr. med. Gerd Fabian Volk, Mi, 12-15 Uhr<br />

9-35431 Phoniatrisch-pädaudiologische<br />

Fachsprechstunde<br />

Dr. med. Jörg Flaschka<br />

OÄ Dr. med. Petra Schelhorn-Neise<br />

Mo-Fr, 8-12 Uhr<br />

Lippen-Kiefer-Gaumenspalten<br />

Mo, 7:30-11 Uhr<br />

Schluckstörungen, Di, 14-15 Uhr<br />

Sängersprechstunde, Do, 14-15 Uhr<br />

Verweise<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Strahlentherapie und Radioonkologie, s. S. 92;<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie/ Plastische<br />

Chirurgie, s. S. 100<br />

leistungsbericht 2009 61


62<br />

leistungen in Zahlen<br />

1880 stationäre Fälle, 27 % davon überregional<br />

durchschnittliche Verweildauer der Patienten: 5 Tage<br />

6040 teilstationäre Behandlungstage<br />

14510 ambulante Fälle<br />

Qualitätsmanagement in Fakten<br />

QM-System nach DIN EN ISO 9001 (Zert.-Nr.: 5409D)<br />

QM-Beauftragte: OÄ Dr. med. Mirjana Ziemer<br />

Herr Steven Goetze<br />

netzwerke<br />

PhleboNet Prof. Dr. J. Norgauer 9-3 75 02<br />

PsorNet Prof. Dr. J. Norgauer 9-3 75 02<br />

AllergoNet OÄ Dr. S. Schliemann 9-3 73 01<br />

antwort Patientenbefragungen<br />

Ambulanz, II/2008 (N=63): 2,3<br />

Allergiesprechstunde, II/2008 (N=73): 2,0<br />

Stationen, 2008 (N=133): 2,0<br />

Kontaktforen <strong>für</strong> niedergelassene/ einweisende<br />

» reguläre und außerordentliche Fortbildungen<br />

entsprechend Fortbildungsplan einschließlich<br />

wöchentliche Mittwochsfortbildung der <strong>Klinik</strong>;<br />

Programm im Internet<br />

» jährliches Treffen im Hotel Schwarzer Bär<br />

» Wundzentrum, Mitgliedschaft im Thüringer Wundnetz<br />

unter http://www.wundnetz-thueringen.de<br />

» interdisziplinäre Tumorkonferenz und -nachsorge<br />

<strong>für</strong> alle Patienten mit malignen Erkrankungen<br />

» Hospitationen nach Vereinbarung über das<br />

Sekretariat<br />

leistungsbericht 2009<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Hautkrankheiten<br />

Erfurter Straße 35, D-07743 <strong>Jena</strong><br />

Direktor Prof. Dr. med. Peter Elsner<br />

Sekretariat Brigitte Kleine<br />

Tel. 03641/ 9-3 73 50<br />

Fax 03641/ 9-3 73 43<br />

Internet www.derma.uniklinikum-jena.de<br />

angebote<br />

» dermatologische, allergologische sowie andrologische Regel- und Maximalversorgung<br />

» stationäre und ambulante Diagnostik<br />

» Therapie von Haut- und Geschlechtskrankheiten, Allergien und Berufskrankheiten<br />

» Laboratorien <strong>für</strong> allergologische Diagnostik, Gewebeuntersuchungen (Dermatohistologie),<br />

Mykologie, Andrologie<br />

» operative Dermatologie und Phlebologie<br />

» besondere Versorgungsschwerpunkte sind die Wundheilungstherapie, Extracorporale<br />

Photopherese, Psoriasis, Neurodermitis, Desensibilisierung und die Behandlung<br />

von bösartigen Tumoren der Haut<br />

Personal<br />

19 Ärzte, davon 8 Fachärzte und 23 Pfl egekräfte, davon 19 examinierte Gesundheits-<br />

und Krankenpfl eger sowie 2 Naturwissenschaftler und weiteres <strong>medizin</strong>ischtechnisches<br />

Personal sorgen sich um das Wohl der Patienten. Zusatzqualifi kationen<br />

liegen <strong>für</strong> folgende Gebiete vor: Allergologie, Berufsdermatologie, Andrologie,<br />

Phlebologie, Histologie und medikamentöse Tumortherapie. Es liegen Weiterbildungsermächtigungen<br />

vor <strong>für</strong>: Haut- und Geschlechtskrankheiten, Allergologie, Andrologie,<br />

medikamentöse Tumortherapie und Dermatohistologie.


Forschung<br />

21 Publikationen in Zeitschriften mit Peer Review 2008. Die Summe der Impact-Faktoren<br />

betrug 61,01.<br />

Forschungsschwerpunkte (u.a. im In-vitro-Forschungslabor, Skin Study Center und im<br />

hautphysiologischen Labor und Dermatohistologie):<br />

» Hautmodelle (z.B. ekzematöse Erkrankungen)<br />

» Andrologie (Endokrinologie, Fertilitäts- und Sexualstörungen des Mannes)<br />

» Allergie und Immuntherapie (Desensibilisierung durch sublinguale Immuntherapie)<br />

» Wunden (nervale Faktoren in der Wundheilung)<br />

» Beruf und Umwelt (Berufsdermatologie, Präventiv<strong>medizin</strong>)<br />

» Teledermatologie (Übertragung patientenbezogener Informationen über Datennetze)<br />

» Dermatohistologie<br />

» Dermatotoxikologie<br />

» Pilze und Haut (allergologisch relevante Pilze)<br />

» weitere Studien (z.B. Hausstauballergie)<br />

Leitende Mitwirkung in Fachgesellschaften durch Vertreter der <strong>Klinik</strong> in der Deutschen<br />

Dermatologischen Gesellschaft (DDG), im Berufsverband Deutscher Dermatologen, in<br />

der Deutschen Gesellschaft <strong>für</strong> Allergologie und klinische Immunologie (DGAKI), in<br />

der Arbeitsgemeinschaft Berufs- und Umweltdermatologie (ABD), in der Deutschsprachigen<br />

Mykologischen Gesellschaft (DMykG e.V.), in der AG Dermatologische Histologie<br />

(ADH), in der AG Dermatologische Forschung (ADF), in der AG Dermatologische Onkologie<br />

(ADO), in der Deutschen Gesellschaft <strong>für</strong> Andrologie (DGA), in der Deutschen<br />

Gesellschaft <strong>für</strong> Reproduktions<strong>medizin</strong> (DGRM), in der Deutsch-Bulgarischen Dermatologischen<br />

Gesellschaft, in der Deutsch-Japanischen Gesellschaft <strong>für</strong> Dermatologie<br />

und in der Gesellschaft <strong>für</strong> Tropendermatologie.<br />

ausstattung<br />

» 43 Betten<br />

» operative Eingriffsräume<br />

» Sonografi e/ Dopplersonografi e<br />

» Extracorporale Photopherese<br />

» UV-Bestrahlungskabinen/ -Liegen<br />

» Lasergeräte<br />

Hotline 0175/ 5831149 (Dienstarzt)<br />

Stationen A - Allgemeine Dermatologie 9-3 73 20<br />

B - Allgemeine Dermatologie 9-3 73 28<br />

C - Tagesstation 9-3 73 65<br />

Funktionsabteilungen<br />

Photodermatologie/ Balneotherapie<br />

Herr FA Steven Goetze<br />

Mo-Fr, 7:30-15:30 Uhr u.n.V. 9-3 75 92<br />

Andrologie<br />

OA Prof. Dr. med. Gerhard Schreiber<br />

Mi, Fr, 8-12 Uhr u.n.V. 9-3 73 41<br />

Extracorporale Photopherese<br />

OA Dr. med. Martin Kaatz<br />

Mo-Fr, 7-16 Uhr 9-3 73 36<br />

ambulanzen (über 9-37502)<br />

Poliklinik<br />

OA Dr. med. Jörg Tittelbach<br />

Mo-Mi, Fr 8-12, Do 13-16:30 Uhr<br />

Arthrosonografi e<br />

Prof. Dr. med. Johannes Norgauer, T.n.V.<br />

Dermatologisch-rheumatologische Gemeinschaftssprechstunde<br />

Herr FA Steven Goetze<br />

Di, 15-16:30 Uhr (dreiwöchentlich n.V.)<br />

Kollagenosensprechstunde<br />

Herr FA Steven Goetze<br />

Mo, Mi 13:30-15:30 Uhr und T.n.V.<br />

Neurodermitissprechstunde<br />

OA Dr. med. Martin Kaatz<br />

Mo, 13-16; Di, 13-15 Uhr und T.n.V.<br />

Onkologische Sprechstunde<br />

OA Dr. med. Martin Kaatz<br />

Mo, Di 8-12 Uhr, Do, 15:30-17:30 Uhr und T.n.V.<br />

Phlebologie: OA Dr. med. Martin Kaatz, T.n.V.<br />

Proktologische Sprechstunde<br />

Dr. med. Christiane Dieckmeyer, Do, 13-14:30 Uhr<br />

Psoriasissprechstunde<br />

Prof. Dr. med. Johannes Norgauer und<br />

OA Dr. med. Jörg Tittelbach; T.n.V.<br />

Wundsprechstunde<br />

OA Dr. med. Jörg Tittelbach, Mo, Fr, 9-11 Uhr und T.n.V.<br />

9-37301 OÄ Dr. med. Sibylle Schliemann<br />

Allergologie, Mo-Fr, 8-12 Uhr u.n.V.<br />

Gutachtensprechstunde, T.n.V.<br />

Berufsdermatologische Sprechstunde, T.n.V.<br />

Lasersprechstunde, Di, 14:30-15:30 Uhr<br />

Privatsprechstunde<br />

Prof. Dr. med. Peter Elsner<br />

9-3 73 21 T.n.V.<br />

Verweise<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Frauenheilkunde und Geburtshilfe, s. S. 93;<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Urologie, s. S. 98; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Mund-, Kiefer-<br />

und Gesichtschirurgie/ Plastische Chirurgie, s. S. 100<br />

leistungsbericht 2009 63


64<br />

leistungen in Zahlen<br />

5500 stationäre Fälle, 10 % davon überregional 1)<br />

durchschnittliche Verweildauer der Patienten: 6 Tage<br />

8070 ambulante Fälle 1) , davon 4140 in der Kardiologie<br />

360 Schrittmacher- und ICD-Implantationen<br />

4330 Herzkatheteruntersuchungen sowie ca. 2150<br />

perkutane Koronarinterventionen<br />

8330 transthorakale, 900 transösophageale Echokardiografieuntersuchungen<br />

2750 Langzeit-EKGs<br />

Qualitätsmanagement in Fakten<br />

QM-System nach DIN EN ISO 9001 (Zert.-Nr.: 1540D) 1)<br />

QM-Beauftragte: OÄ Dr. med. Gudrun Dannberg<br />

Gesetzliche Qualitätssicherung nach §137 SGB V<br />

09/1-09/3 Herzschrittmacherimplantation<br />

21/3 Koronarangiografie/ Perkutane<br />

transluminale Koronarangioplastie<br />

(PTCA)<br />

Übergreifende Benchmarks<br />

Qualitätsmanagement in der Intensiv<strong>medizin</strong>; unter<br />

dem Dach der LÄK Thüringen bundeslandweite Qualitätssicherung<br />

<strong>für</strong> Intensivstationen aller Fachrichtungen,<br />

http://www.laek-thueringen.de<br />

antwort Patientenbefragungen<br />

Kardiologische Funktionsabteilung/<br />

Schrittmachersprechstunde, II/2008 (N=116): 2,0<br />

Ambulanz, II/2008 (N=83): 1,8<br />

Stationen, Oktober/November 2008 (N=241): 2,0 1)<br />

Besondere Projekte<br />

» DMP im Bereich „Koronare Herzkrankheit (KHK)“<br />

» elektronisches Befundmanagement<br />

Kontaktforen <strong>für</strong> niedergelassene/ einweisende<br />

» Herzkonferenz, gemeinsam mit der <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Herzund<br />

Thoraxchirurgie, Mi, 16:30-17:30 Uhr, SR 1;<br />

<strong>Klinik</strong>umsneubau<br />

» <strong>Jena</strong>er Herzgespräche: 4x/ Jahr<br />

» Herzaktion Weimar: Kongress jährlich im Mai/ Juni<br />

» <strong>Jena</strong>er Herzschrittmachergespräche: 1x/ Jahr<br />

» Hospitationen nach Vereinbarung über das<br />

Sekretariat<br />

leistungsbericht 2009<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> <strong>innere</strong> <strong>medizin</strong> i - Kardiologie, angiologie,<br />

Pneumologie, internistische intensiv<strong>medizin</strong><br />

Erlanger Allee 101, D-07747 <strong>Jena</strong><br />

Direktor Prof. Dr. med. Hans - Reiner Figulla<br />

Sekretariat Romy Scholze, Angelika Jahn,<br />

Tel. 03641/ 9-32 41 01<br />

Fax 03641/ 9-32 41 02<br />

Internet www.kim1.uniklinikum-jena.de/Kardiologie.html<br />

angebote<br />

» umfassendes Spektrum aller diagnostischen und therapeutischen Verfahren <strong>für</strong> die<br />

Versorgung kardiologischer Patienten<br />

» komplettes Spektrum der katheterinterventionellen Therapie inklusive diagnostischem<br />

(Rechts-) Linksherzkatheter, einschließlich IVUS<br />

» Koronarangiografi e, Linksherzkatheter, Ballondilatation von Herzkranzgefäßen<br />

(PCI) unter intraaortaler Ballongegenpulsation (IABP)- bzw. Impella-Schutz bei<br />

Risiko-PTCA<br />

» Implantation von perkutanen Herzklappen (Aorta, Pulmonalis) im eigenen Hybrid-<br />

OP zusammen mit den Ärzten der Herzchirurgie<br />

» intravaskulärer Ultraschall, intrakoronare Druck- und Flussmessungen sowie die<br />

Rotablation<br />

» Endomyokardbiopsie<br />

» Valvuloplastie der Aortenklappe, Mitralklappen<br />

» Okkluderimplantationen beim offenen Foramen ovale oder Vorhofseptumdefekt<br />

» Septalastablation (TASH) bei hypertrophischer Kardiomyopathie<br />

» Einsatz der Herz-Lungen-Maschine, Herzunterstützungssysteme, Lungenersatztherapie<br />

» Ablation (auch Vorhoffl immern, paroxysmale VT)<br />

» Implantation und Wechsel von Schrittmachern und implantierbaren Defi brillatoren<br />

(ICD), Überwachung aller gängiger Hersteller und Bauarten<br />

» Resynchronisationstherapie bei Herzinsuffi zienz (CRT)<br />

» Echokardiografi e, einschließlich Tissue und transösophagealer Ultraschall (TEE),<br />

3-D Echokardiografi e<br />

» nichtinvasive transoesophageale elektrophysiologische Untersuchung<br />

» komplettes Spektrum der nichtinvasiven Funktionsdiagnostik<br />

» Befundung aller zentral gespeicherten EKGs des <strong>Klinik</strong>ums<br />

Personal<br />

44 Ärzte, davon 20 Fachärzte sowie 86 Pfl egekräfte, davon 76 examinierte<br />

Gesundheits- und Krankenpfl eger 1) sorgen sich um das Wohl<br />

der Patienten. Zusatzqualifi kationen liegen <strong>für</strong> folgende Gebiete vor:<br />

Weiterbildungsermächtigung <strong>für</strong> Innere Medizin, Kardiologie und <strong>für</strong> Intensiv<strong>medizin</strong>,<br />

spezielle Internistische Intensiv<strong>medizin</strong>ische Ernährungs- und Diätberatung,<br />

Raucherentwöhnungsprogramme.<br />

1) Daten <strong>für</strong> die gesamte <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Innere Medizin I<br />

2) Daten der Kardiologie und Angiologie 2009


Forschung und lehre<br />

27 Publikationen in Zeitschriften mit Peer Review 2008. Die Summe der gewichteten<br />

Impact-Faktoren betrug 63,85. 1)<br />

Ein Beispiel <strong>für</strong> innovative Forschungsergebnisse, die in die klinische Anwendung<br />

überführt wurden, bildet die perkutane Herzklappe als sehr schonendes Behandlungsverfahren<br />

mit erheblicher Erleichterung <strong>für</strong> unsere Patienten. Eine winzige gefaltete<br />

Klappe wird in einem Katheter zum Herzen in den Bereich der erkrankten Herzklappe<br />

geführt, entfaltet und platziert. Unsere Ärzte sind weltweit führend bei der Entwicklung<br />

neuer Klappen. Zuletzt wurden wir im Jahr 2008 mit dem Innovationspreis des<br />

Bundesministeriums <strong>für</strong> Bildung und Forschung ausgezeichnet.<br />

Leitende Mitwirkung in Fachgesellschaften durch Ärzte der <strong>Klinik</strong> in der Deutschen<br />

Gesellschaft <strong>für</strong> Kardiologie-, Herz- und Kreislaufforschung e.V., der Deutschen Gesellschaft<br />

<strong>für</strong> Innere Medizin e.V., der Deutschen Gesellschaft <strong>für</strong> Internistische Intensiv<strong>medizin</strong><br />

und Notfall<strong>medizin</strong> e.V. und dem Verein Thüringer Internisten e.V.<br />

Studentenausbildung durch Vorlesungen, Seminare, Blockpraktika, POL-Unterricht<br />

(problemorientiertes Lernen), Kurse, Famulaturen, Einbindung in Forschungsprojekte.<br />

ausstattung<br />

» 117 Betten1)<br />

, davon 60 Monitoring-Betten<br />

» 3 Herzkatheter-Messplätze<br />

» Hybrid-OP zur Herzklappenimplantation<br />

» eigener Herzkatheter mit elektrophysiologischem Messplatz, Navigations- und<br />

elektroanatomischem Mappingsystem<br />

» 4 High-End-Echo, 1x 3-D Echo<br />

» Geräte zur nichtinvasiven Diagnostik: Fahrradergometer, Spiroergometer, Langzeit-EKG<br />

und -Blutdruckmessungen, transoesophageale Vorhofstimulation<br />

» Labor <strong>für</strong> Endomyokardbiopsie<br />

» Kardio-MRT über das Institut <strong>für</strong> Diagnostische und Interventionelle Radiologie<br />

» Single Photon Emission Computed Tomografy (SPECT) und Therapie maligner<br />

Phäochromozytome und Neuroblastome (123I MIBG-Szintigramm) über die <strong>Klinik</strong><br />

<strong>für</strong> Nuklear<strong>medizin</strong><br />

» eigener OP <strong>für</strong> Schrittmacher- und Defi brillatorimplantation<br />

» Hybrid-OP zur Herzklappenimplantation<br />

Hotline (24h)<br />

Notfall, Akutverlegung<br />

Internistische Intensivstation<br />

9-32 22 53<br />

Stationen Internistische Intensivstation<br />

Anmeldung und Rückfragen <strong>für</strong><br />

Normalstation, Ulrike Rabia 9-32 41 05<br />

120 Kardiologie/ Angiologie 9-32 61 23<br />

420 Kardiologie 9-32 64 23<br />

Funktionsabteilungen<br />

Kardiologische Funktionsabteilung<br />

(einschließlich Elektrophysiologie<br />

Herzschrittmacher/ ICD) 9-32 41 73<br />

Echokardiografi e 9-32 41 64<br />

Herzkatheterlabor 9-32 41 68<br />

ambulanzen<br />

9-324150<br />

Sprechstunde Kardiologie<br />

Mo-Fr, 8-14 Uhr<br />

Herzinsuffi zienzsprechstunde<br />

Mi, Do, 8-14 Uhr<br />

Rhythmussprechstunde<br />

Di, 09-11 Uhr<br />

9-324163<br />

Herzschrittmachersprechstunde<br />

Di, Mi, 9-13 Uhr<br />

Defi brillatoren<br />

Do, 8-14 Uhr, tw. Fr, 8-11 Uhr<br />

Privatsprechstunde<br />

Prof. Dr. med. H. R. Figulla<br />

Mo, 9:30-14 Uhr u.n.V.<br />

9-32 41 01<br />

Besondere Dienste<br />

» 24 Std. kardiologischer Interventionsdienst<br />

» 24 Std. kardiologischer Dienst <strong>für</strong> alle spezifischen<br />

kardiologischen Probleme inklusive Schrittmacher<br />

und Defibrillatoren<br />

Verweise<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Anästhesiologie und Intensiv<strong>medizin</strong> s. S. 48;<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Herz- und Thoraxchirurgie s. S. 56; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong><br />

Nuklear<strong>medizin</strong> s. S. 91; Institut <strong>für</strong> Diagnostische und<br />

Interventionelle Radiologie, s. S. 110<br />

leistungsbericht 2009 65


66<br />

leistungen in Zahlen<br />

759 stationäre Fälle, 10 % davon überregional<br />

durchschnittliche Verweildauer der Patienten: 7 Tage<br />

1030 ambulante Fälle<br />

2400 Dopplerdruckmessungen der Beine<br />

1730 Ultraschall-Duplexmessungen der Gefäße<br />

834 Laufbandergometer-Belastungsmessungen<br />

290 Katheterinterventionen (PTA, Stentimplantation) im<br />

Bereich Arm, Nieren, Bauch, Becken- und Beinarterien,<br />

Hirngefäße<br />

83 kapillarmikroskopische Untersuchungen<br />

Qualitätsmanagement in Fakten<br />

QM-System nach DIN EN ISO 9001 (Zert.-Nr.: 1540D) 1)<br />

QM-Beauftragte: OÄ Dr. med. Gudrun Dannberg<br />

Übergreifende Benchmarks<br />

Qualitätsmanagement in der Intensiv<strong>medizin</strong>; unter<br />

dem Dach der LÄK Thüringen bundeslandweite Qualitätssicherung<br />

<strong>für</strong> Intensivstationen aller Fachrichtungen,<br />

http://www.laek-thueringen.de<br />

antwort Patientenbefragungen<br />

Stationen, Oktober/November 2008 (N=237): 2,0<br />

Hotline 9-32 41 75<br />

Stationen 120 b; Kardiologie/ Angiologie<br />

OA Dr. med. Stefan Betge<br />

9-32 61 20<br />

Funktionsabteilung Angiologischer Funktionsbe-<br />

reich, 9-32 41 75<br />

ambulanz Angiologische Spezialsprechstunde<br />

Prof. Dr. med. Günter<br />

Pöhlmann<br />

Di, Fr, 8-11 Uhr, 9-32 41 49<br />

interdisziplinäres Prof. Dr. med. Günter Pöhlmann<br />

Gefäßzentrum (<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Innere Medizin I)<br />

PD Dr. med. Jürgen Zanow<br />

(<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Allgemein-, Viszeralund<br />

Gefäßchirurgie)<br />

9-32 26 45<br />

Schwester Zanka Hetzer<br />

Kontaktforen <strong>für</strong> niedergelassene/ einweisende<br />

» Gefäßkonferenz, gemeinsam mit der <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Allgemein-,<br />

Viszeral- und Gefäßchirurgie, jeden 2. Do,<br />

15 Uhr, Seminarraum der <strong>Klinik</strong>en <strong>für</strong> Allgemein-,<br />

Viszeral- und Gefäßchirurgie, Neurologie und IDIR<br />

» „Angiologie zum Anfassen“, 2-Tageslehrgang über<br />

die LÄK Thüringen (3 x/ Jahr)<br />

» Hospitationen nach Vereinbarung über das<br />

Sekretariat<br />

Verweise<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie, s.<br />

S. 52; Institut <strong>für</strong> Diagnostische und Interventionelle<br />

Radiologie s. S. 110<br />

leistungsbericht 2009<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> <strong>innere</strong> <strong>medizin</strong> i<br />

Funktionsbereich angiologie<br />

Erlanger Allee 101, D-07747 <strong>Jena</strong><br />

Leiter Funktionsbereich Prof. Dr. med. Günter Pöhlmann<br />

Tel. 03641/ 9-32 41 20<br />

Fax 03641/ 9-32 41 02<br />

Internet www.kim1.uniklinikum-jena.de/<br />

Angiologie.html<br />

angebote<br />

Umfassendes Spektrum diagnostischer und therapeutischer Verfahren <strong>für</strong> die Versorgung<br />

von Patienten mit peripheren arteriellen Durchblutungsstörungen sowie mit<br />

venösen Thrombosen mit und ohne Lungenembolien und Lymphgefäßerkrankungen.<br />

Diagnostik:<br />

» Dopplerdruckmessungen der Beine, Arme und Finger<br />

» Bestimmung der standardisierten „schmerzfreien Gehstrecke“<br />

» Doppler-Duplexuntersuchungen der hirnzuführenden, zentralen und peripheren<br />

Arterien und Venen<br />

» MR-Angiografi e<br />

» Kapillarmikroskopie<br />

» Laser-Doppleruntersuchung<br />

» Messung des Sauerstoff-Partialdruck der Extremitäten<br />

Therapie:<br />

» Katheterinterventionen an zentralen und peripheren Arterien (Ballondilatation,<br />

Stentimplantation, Lysebehandlung)<br />

» Infusionstherapie<br />

» Wundmanagement<br />

Personal<br />

44 Ärzte, davon 20 Fachärzte sowie 86 Pfl egekräfte, davon 76 examinierte Gesundheits-<br />

und Krankenpfl eger 1) sorgen sich um das Wohl der Patienten. Zusatzqualifi kationen<br />

liegen <strong>für</strong> folgende Gebiete vor: Weiterbildungsermächtigung <strong>für</strong> Angiologie;<br />

Innere Medizin, Phlebologie, Gefäße in der <strong>innere</strong>n Medizin; Innere Medizin; Kardiologie<br />

und <strong>für</strong> Intensiv<strong>medizin</strong>, Spezielle Internistische Intensiv<strong>medizin</strong> 2) .<br />

ausstattung<br />

» 18 Betten auf der Station 120 b<br />

» Ultraschallduplexgerät mit Gefäßsonden<br />

» Möglichkeit der dreidimensionalen Rekonstruktionen der Ultraschallbefunde<br />

» Laufbandergometer<br />

» Kapillarmikroskopieeinheit<br />

» Spezialmanschetten <strong>für</strong> Finger- und Zehenarteriendrücke<br />

Forschung und lehre<br />

27 Publikationen in Zeitschriften mit Peer Review 2008. Die Summe der Impact-Faktoren<br />

betrug 63,85. 1)<br />

Vorlesungen, Seminare und Praktika im 5., 6. und 10. Semester Human<strong>medizin</strong><br />

1) Daten <strong>für</strong> gesamte <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Innere Medizin I<br />

2) Daten der Kardiologie und Angiologie 2009


<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> <strong>innere</strong> <strong>medizin</strong> i<br />

Funktionsbereich Pneumologie, allergologie<br />

Erlanger Allee 101, D-07747 <strong>Jena</strong><br />

Leiter Funktionsbereich Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Claus Kroegel<br />

Tel. 03641/ 9-32 41 31<br />

Fax 03641/ 9-32 41 32<br />

Internet www.kim1.uniklinikum-jena.de/<br />

Pneumologie_Allergologie.html<br />

angebote<br />

» Diagnostik und Therapie von Lungen- und Pleuraerkrankungen, obstruktiven Erkrankungen<br />

(Asthma bronchiale, chronisch-obstruktive Bronchitis), entzündlichen,<br />

autoimmunen und interstitiellen Lungenerkrankungen (Lungenfi brosen unterschiedlichster<br />

Ätiologie) sowie des Bronchialkarzinoms<br />

» invasive diagnostische Methoden bei Lungen-, Pleura- und Mediastinalerkrankungen,<br />

inklusive transthorakaler oder transbronchialer Pleurastanz- u. Nadelbiopsien<br />

» alle interventionell-bronchiologischen Techniken wie z.B. Ballon-Dilatation, Stent-<br />

Implantation, Thermokoagulation<br />

» Spirometrie mit Flussvolumenkurve; Ganzkörperplethysmografi e; Diffusionskapazitätsmessung;<br />

Resistance oszillatorisch; Impulsoszillometrie; Spiroergooxytensiometrie;<br />

Blutgasanalyse; spezifi sche und unspezifi sche inhalative Provokationstests<br />

(Expositionstests); Brochospasmolysetest; Belastungstests; O -Titration, Funktions-<br />

2<br />

messung der Ventilationspumpe (Pimax, P01), Schlafapnoescreening<br />

» Einstellung von Patienten mit weit fortgeschrittenen Lungenerkrankungen auf<br />

eine nicht-invasive Beatmung<br />

» Hauttests (Pricktest, ICT, Scratchtest), Provokationstests (konjunktival, nasal, oral,<br />

subcutan, i.v.), Expositionstests<br />

» spezifi sche Immuntherapien mit Insektengift und Inhalationsallergenen<br />

» orale Provokationstests bei Verdacht auf Nahrungsmittel-, Medikamentenallergien<br />

Personal<br />

44 Ärzte, davon 20 Fachärzte sowie 86 Pfl egekräfte, davon 76 examinierte Gesundheits-<br />

und Krankenpfl eger1) sorgen sich um das Wohl der Patienten. Weiterbildungsermächtigungen<br />

<strong>für</strong> Pneumologie und Allergologie; Zusatzqualifi kationen: Patientenschulungen<br />

<strong>für</strong> Asthma und COPD.<br />

ausstattung<br />

33 Betten auf der Station 440. Modernste Lungenfunktionseinrichtung mit 4 Messplätzen<br />

inklusive Ergometrie, Rhinomanometrie, Diffusionsmessung, Ganzkörperplethysmografi<br />

e. Bronchoskopie mit der Möglichkeit der Durchleuchtung, Lungen- und<br />

Pleurasonografi eraum. Speziell ausgestatteter Raum <strong>für</strong> die Diagnostik des Schlafapnoesyndroms.<br />

Integriertes Schlafl abor gemeinsam mit der <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Neurologie.<br />

Forschung und lehre<br />

27 Publikationen Zeitschriften mit in Peer Review 2008. Die Summe der Impact-<br />

Faktoren betrug 63,85. 1) Innovative Forschungsergebnisse auf folgenden Gebieten:<br />

Charakterisierung der asthmatischen Entzündung mittels segmentaler Allergenprovokation,<br />

Identifi kation und Charakterisierung alphaEbeta7+CD4+ Tregs im Rahmen<br />

der COPD/Emphysem, FoxP3+ yδ T-Lymphozyten als Schaltstelle zwischen TGF-ß1 und<br />

Myofi broblasten, Identifi kation einer neuen yδ T-Lymphozyten-Subpopulation bei<br />

COPD/Emphysem, Expansion von NKT-Zellen im Rahmen der Respiratorischen Bronchiolitis-Interstitiellen<br />

Lungenerkrankung (RB-ILD) und der Desquamativen Interstitiellen<br />

Pneumonitis (DIP). Leitung und Teilnahme an insgesamt 4 multizentrischen Studien<br />

zur Wirkung neuer Medikamente bei COPD und zur Diagnostik von Lungenembolie<br />

bzw. Pneumonie mittels transthorakaler Sonografi e. Leitende Mitwirkung in der Deutschen<br />

Gesellschaft <strong>für</strong> Pneumologie und Schlaf<strong>medizin</strong>, Mitteldeutschen Gesellschaft<br />

<strong>für</strong> Pneumologie und Deutschen Gesellschaft <strong>für</strong> Allergologie und Immunologie.<br />

Studentenausbildung durch Vorlesungen, Seminare, Blockpraktika, POL-Unterricht zu<br />

den Fachgebieten Umwelt<strong>medizin</strong>, Pneumologische Radiologie, Pneumologie, Praktische<br />

Allergologie, Tropen<strong>medizin</strong>.<br />

leistungen in Zahlen<br />

1270 stationäre Fälle, 7 % davon überregional<br />

durchschnittliche Verweildauer der Patienten: 7 Tage<br />

2900 ambulante Fälle<br />

Qualitätsmanagement in Fakten<br />

QM-System nach DIN EN ISO 9001 (Zert.-Nr.: 1540D) 1)<br />

QM-Beauftragte: OÄ Dr. med. Gudrun Dannberg<br />

Gesetzliche Qualitätssicherung nach §137 SGB V<br />

PNEU Ambulant erworbene Pneumonie<br />

antwort Patientenbefragungen<br />

Allergologische Sprechstunde, II/2008 (N=201):1,8<br />

Pulmonologische Sprechstunde, II/2008 (N=65):1,9<br />

Lungenfunktionsdiagnostik: II/2008 (N=11):2,2<br />

Stationen, Oktober/November 2008 (N=237): 2,0 1)<br />

Besondere Projekte<br />

» DMP in den Bereichen „Asthma“ und „COPD“<br />

» Diagnostik des Schlafapnoesyndroms (interdisziplinäres<br />

Projekt mit der <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Neurologie)<br />

» Untersuchung zur Rolle der Thoraxsonografie bei<br />

der Diagnostik von Pneumonien<br />

Hotline (24h) Bronchoskopiedienst<br />

über Zentrale Notfallaufnahme<br />

9-32 20 50<br />

Stationen Anmeldung 9-32 64 40<br />

440, Pneumologie 9-32 64 46<br />

PD Dr. med. Angelika Reißig<br />

Interdisziplinäres Thoraxkonsil, gemeinsam mit der<br />

Thoraxchirurgie, Strahlentherapie und Onkologie<br />

Funktions- Lungenfunktionslabor<br />

abteilung Mo-Fr, 7-15 Uhr u.n.V. 9-32 41 83<br />

Labor Pneumologie 9-32 58 18<br />

ambulanzen Spezialsprechstunde Pneumologie<br />

Frau Anne Moeser<br />

Mo-Fr, 7:30-14:30 9-32 41 80<br />

Spezialsprechstunde Allergologie<br />

OÄ PD Dr. med. Margot Henzgen<br />

Mo-Fr, 8-13 Uhr u.n.V. 9-32 41 90<br />

Kontaktforen <strong>für</strong> niedergelassene/ einweisende<br />

Hospitationen nach Vereinbarung über das Sekretariat<br />

Verweise<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Neurologie, s. S. 86; Institut <strong>für</strong> Medizinische<br />

Mikrobiologie, s. S. 114<br />

1) Daten <strong>für</strong> gesamte <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Innere Medizin I<br />

2) Daten der Pneumologie/ Allergologie 2009<br />

leistungsbericht 2009 67


68<br />

leistungen in Zahlen<br />

2270 stationäre Fälle, 26 % davon überregional<br />

durchschnittliche Verweildauer der Patienten: 10 Tage<br />

5420 ambulante Fälle<br />

ambulante und teilstationäre Konsultationen<br />

9040 Poliklinik Hämatologie/ Onkologie<br />

3170 Poliklinik KMT<br />

490 Fachambulanz Naturheilkunde in der Onkologie<br />

1950 teilstationäre Behandlungstage<br />

Chemotherapien<br />

4450 ambulante/ teilstat. Chemotherapieapplikationen<br />

9050 stationäre Chemotherapieapplikationen<br />

64 Stammzelltransplantationen, davon: 25 allogene u.<br />

39 autologe Stammzelltransplantationen<br />

Kompetenzzentrum naturheilverfahren<br />

2060 ambulante Konsultationen<br />

350 Neuaufnahmen<br />

Qualitätsmanagement in Fakten<br />

QM-System nach DIN EN ISO 9001 (Zert.-Nr.: 5523D) 1)<br />

QM-Beauftragter: OA Dr. med. Udo R. Lindig<br />

antwort Patientenbefragungen<br />

Sprechstunde KMT, II/2008 (N=102): 1,9<br />

Sprechst. Hämatologie/Onkologie, II/2008 (N=71): 2,0<br />

Sprechst. Beckenkammpunktion, II/2008 (N=22): 1,9<br />

Tagesklinik Onkologie, II/2008 (N=27): 1,8<br />

Stationen, Oktober/November 2008 (N=201): 2,1 1)<br />

Besondere Projekte<br />

Pflegesprechstunde im Rahmen der KMT-Ambulanz<br />

<strong>für</strong> Patienten mit Zustand nach Stammzelltransplantationen<br />

Studien zur Wirksamkeit von naturheilverfahren<br />

Fasten/ Arthrose<br />

Kneipp`sche Güsse-COPD<br />

Akupunktur-Fibromyalgie<br />

Fußreflexzonenmassage-Reizdarm<br />

Kontaktforen <strong>für</strong> niedergelassene/ einweisende<br />

» interdisziplinäre Tumorkonferenzen (internistische<br />

Onkologen, Chirurgen, Radiotherapeuten, Urologen,<br />

Dermatologen, Gynäkologen, Neurochirurgen):<br />

wöchentlich, Anmeldung über Sekretariat<br />

» Hospitationen nach Vereinbarung über das<br />

Sekretariat<br />

leistungsbericht 2009<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> <strong>innere</strong> <strong>medizin</strong> ii<br />

Hämatologie, Onkologie<br />

Erlanger Allee 101, D-07747 <strong>Jena</strong><br />

Direktor Prof. Dr. med. Andreas Hochhaus<br />

Sekretariat Claudia Wengler<br />

Tel. 03641/ 9-32 42 01<br />

Fax 03641/ 9-32 42 02<br />

Internet www.kim2.uniklinikum-jena.de/<br />

Haematologie_Onkologie_SZT.html<br />

angebote<br />

Der Schwerpunkt der hochspezialisierten Krankenversorgung umfasst die ambulante<br />

und stationäre Diagnostik und Therapie maligner Systemerkrankungen und solider<br />

Tumoren einschließlich der autologen und allogenen Stammzelltransplantation. Die<br />

Abteilung ist eingebunden in nationale und internationale Forschungsprogramme zur<br />

Optimierung der Therapie maligner Erkrankungen und betreut diese z.T. federführend.<br />

Im Fokus der Diagnostik und Therapie bei malignen Systemerkrankungen stehen<br />

Leukämien, Lymphomerkrankungen und multiple Myelome, wobei die Diagnostik<br />

und Therapie der chronischen myeloischen Leukämie und anderer myeloproliferativer<br />

Erkrankungen einen besonderen Schwerpunkt auch im Bereich der Forschung bildet.<br />

Auf dem Gebiet der Diagnostik und Therapie solider Tumoren stehen Tumoren des<br />

Gastrointestinaltraktes, Tumoren der Atmungsorgane und Weichgewebstumoren (Sarkome)<br />

im Vordergrund, auch auf diesem Gebiet wird durch umfassende Aktivitäten<br />

im Rahmen der klinischen Forschung an einer ständigen Verbesserung der immer<br />

komplexer werdenden und zunehmend individuell ausgerichteten Therapiemöglichkeiten<br />

gearbeitet. Der Arbeitsbereich Stammzelltransplantation ist ein akkreditiertes<br />

Zentrum der Deutschen Arbeitsgemeinschaft <strong>für</strong> Knochenmark- und Blutstammzelltransplantation<br />

(DAG-KBT) und Mitglied der European Blood- and Marrow-Transplantation-Group<br />

(EBMT). Dabei ist auch die Stammzellgewinnung <strong>für</strong> andere Transplantationszentren<br />

möglich. Im Jahr 2009 wurden 64 Patienten (25 allogen, 39 autolog)<br />

stammzelltransplantiert. Eine hochwertige multimodale Therapie wird durch eine<br />

umfassende Beteiligung an multizentrischen Studien zur Therapie von malignen Systemerkrankungen<br />

und solider Tumoren sichergestellt. Aktuell ist die Abteilung Hämatologie<br />

und Internistische Onkologie an 32 Studien beteiligt. Durch die Mitarbeit in<br />

mehreren organbezogenen Tumorkonferenzen ist ein hoher Grad an interdisziplinärer<br />

Zusammenarbeit gewährleistet. Die interdisziplinäre Portalstation sichert zusammen<br />

mit der <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie sowie unter Einbeziehung<br />

der Radiotherapeuten <strong>für</strong> Patienten mit malignen Erkrankungen einen hohen Grad<br />

an Interdisziplinarität im Rahmen komplexer Therapiekonzepte. Zur ambulanten und<br />

teilstationären Versorgung stehen die hämatologisch/onkologische Poliklinik, die Blutstammzelltransplantationsambulanz<br />

sowie die Tagesklinik mit 10 Therapieplätzen zur<br />

Verfügung. Die Spezialsprechstunde <strong>für</strong> Erkrankungen des Blutgerinnungssystems bietet<br />

modernste Diagnostik und Therapiemöglichkeiten speziell <strong>für</strong> hämostaseologische<br />

Krankheitsbilder. Ergänzend bietet die Fachambulanz Naturheilkunde in der Onkologie<br />

ein umfassendes therapeutisches Angebot an. Am <strong>Klinik</strong>um arbeitet ein Palliativteam<br />

zur optimalen ambulanten Betreuung von Patienten insbesondere mit malignen Erkrankungen,<br />

welches bei Bedarf ergänzend zur hausärztlichen Versorgung tätig wird.<br />

Es besteht die Möglichkeit der psychologischen Betreuung onkologischer Patienten<br />

durch eine Psychologin mit Schwerpunkt Psychoonkologie.<br />

Personal<br />

30 Ärzte, davon 18 Fachärzte sowie 60 examinierte Gesundheits- und Krankenpfl eger<br />

sorgen sich um das Wohl der Patienten. Zusatzqualifi kationen liegen <strong>für</strong> das Gebiet<br />

Hämatologie/Onkologie, Hämostaseologie und Palliativ<strong>medizin</strong> vor. Darüber hinaus:<br />

Weiterbildungsermächtigung <strong>für</strong> Innere Medizin und <strong>für</strong> den Schwerpunkt Hämatologie,<br />

internistische Onkologie sowie <strong>für</strong> Naturheilverfahren und Spezielle Schmerztherapie.<br />

Eine Diätassistentin zur Diätberatung und ein Ernährungsteam zur Versorgung<br />

von Patienten mit PEG ergänzen das Angebot.<br />

1) Daten <strong>für</strong> gesamte <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Innere Medizin II


Forschung<br />

Mitarbeiter der Abteilung Hämatologie/Internistische Onkologie konnten 2008 17<br />

Publikationen in Zeitschriften mit Peer Review platzieren, die Summe der Impact-<br />

Faktoren betrug 84,27.<br />

In Zentrum der klinischen und translationalen Forschung steht die Erkrankung der<br />

chronischen myeloischen Leukämie als Modellerkrankung in der Hämatologie und Onkologie.<br />

Die Abteilung ist aktiv an den Projekten des European Leukemia Net (ELN)<br />

beteiligt. Das <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Jena</strong> wurde Vollmitglied im ELN. Ein Beispiel <strong>für</strong><br />

innovative Forschungsergebnisse sind die Untersuchungen des Einfl usses der BMP’s<br />

(bone morphogenetic proteins) auf die Zellreifung und Invasivität von Brustkrebszelllinien.<br />

Dabei konnte gezeigt werden, dass die Wanderungsaktivität von Brustkrebszellen<br />

durch BMP2 erhöht wird. Dies hat möglicherweise Bedeutung <strong>für</strong> die bevorzugte<br />

Metastasierung von Tumoren der Brust in das Skelett. Neue Möglichkeiten<br />

zur Therapieüberwachung bei soliden Tumoren ergeben sich aus der Untersuchung<br />

der zirkulierenden Tumorzellen und deren Ansprechen auf systemische Therapien.<br />

Unter der neoadjuvanten Therapie beim Mammakarzinom konnte gezeigt werden, dass<br />

diese Zellen, die im Blut zirkulieren, auf die Therapie in der gleichen Weise ansprechen,<br />

wie der Tumor selbst. Ein gutes Ansprechen der zirkulierenden Zellen hat sich auch<br />

hochsignifi kant als Vorhersageparameter <strong>für</strong> das anschließende rezidivfreie Überleben<br />

erwiesen. Auch unter der adjuvanten Therapie ist ein gutes Ansprechen der zirkulierenden<br />

Tumorzellen hochsignifi kant mit einem verbesserten rezidivfreien Überleben<br />

korreliert. Ein weiterer innovativer Ansatz könnte die Eliminierung zirkulierender Tumorzellen<br />

aus dem Blut mit Hilfe von Magnetpartikeln werden. Es konnte gezeigt werden,<br />

dass Tumorzellen bevorzugt solche Dextran-umhüllten Eisenpartikel binden und<br />

aufnehmen. Im experimentellen System konnten bereits mit Hilfe starker Magneten<br />

solche Zellen zu über 90% aus der Blutprobe entfernt werden. Wenn gezeigt werden<br />

kann, dass eine solche Reinigung des Blutes zu einer verminderten Metastasenbildung<br />

führt, könnte daraus ein schonender therapeutischer Beitrag zur Verhinderung der<br />

Metastasenbildung entwickelt werden. Beispiele <strong>für</strong> Mitarbeit in Fachgesellschaften,<br />

Gremien und wissenschaftlichen Zeitschriften: American Society for Clinical Oncology,<br />

American Society of Hematology, International Association for Comparative Research<br />

on Leukemia and Related Diseases (Weltkomitee), American Association for Cancer<br />

Research (AACR), OSHO (Ostdeutsche Studiengruppe Hämatologie/Onkologie), Deutsche<br />

Gesellschaft <strong>für</strong> Hämatologie und Onkologie (Beirat), Arbeitsgemeinschaft <strong>für</strong><br />

Internistische Onkologie der Deutschen Krebsgesellschaft (Vorstand), Managing Editor<br />

„Journal of Cancer Research and Clinical Oncology“ (JCRCO), Mitherausgeber „Der<br />

Onkologe“, Mitglied, leitende Mitwirkung in Kneippärztebund e.V., Sebastian Kneipp<br />

Institut GmbH, Sektion Physiotherapie der LÄK Thüringen, Rheumazentrum <strong>Jena</strong> e.V..<br />

ausstattung<br />

93 Betten, davon 10 Monitoring-Betten, mobile Überwachungsgeräte; Stammzelltransplantations-Sterileinheiten,<br />

Stammzellapherese-Geräte, Reinraumlabor zur<br />

Stammzellgewinnung und -verarbeitung mit Herstellungserlaubnis nach AMG, Geräte<br />

zur Kryokonservierung von Stammzellen, FACS-Gerät (Fluoreszenzaktivierte Zellsortierung).<br />

notfalleinweisung 9-32 20 50<br />

(Zentrale Notfallaufnahme)<br />

9-32 42 80<br />

(Mo-Fr, 7:30-16:30 Uhr)<br />

diensthabender Oberarzt<br />

Stationen 450, Onkologie 9-32 64 53<br />

OA PD Dr. med. Sebastian Scholl<br />

451, Hämatologie, 9-32 68 53<br />

OA PD Dr. med. Paul La Rosée<br />

460, Onkologie 9-32 64 63<br />

mit integrierter interdisziplinärer<br />

Portalstation<br />

OA Dr. med. R. Udo Lindig<br />

520, Stammzelltransplantation<br />

9-32 68 90<br />

OA PD Dr. med. Herbert G. Sayer<br />

Funktionsbereiche<br />

Beckenkammpunktionen/<br />

Stammzellapherese 9-32 68 96<br />

Hämatologisches Speziallabor<br />

9-32 42 66<br />

Tagesklinik<br />

OA Dr. med. Lars-Olof Mügge<br />

Mo-Fr, 7-19 Uhr 9-32 64 93<br />

ambulanzen/ Sprechstunden<br />

Sprechstunde Hämatologie/ Onkologie<br />

OA Dr. med. Lars-Olof Mügge<br />

Mo-Fr, 7-15:30 Uhr 9-32 42 50<br />

Fachsprechstunde Naturheilkunde in der<br />

Onkologie<br />

Frau Doreen Jaenichen<br />

Mo, Di, 7-15:30 Uhr 9-32 42 50<br />

Sprechstunde KMT<br />

OA PD Dr. med. Herbert G. Sayer<br />

Mo-Fr, 7-15:30 Uhr 9-32 42 60<br />

Spezialsprechstunde Hämostaseologie<br />

Dr. med. Kristina Schilling<br />

Di, 7:30-13 Uhr 9-32 42 60<br />

Kompetenzzentrum Naturheilverfahren<br />

(Standort Bachstraße)<br />

Prof. Dr. med. Christine Uhlemann<br />

Sprechstunde: Mo-Fr, 8-16 Uhr<br />

Tel. 9-3 31 80, Fax 9-3 31 82<br />

Privatsprechstunde<br />

Prof. Dr. med. Andreas Hochhaus<br />

9-32 42 01, Mi, 9-12 Uhr u.n.V.<br />

Verweise<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Innere Medizin II, s. S. 68 ff; Klink <strong>für</strong> Allgemein-,<br />

Viszeral- und Gefäßchirurgie, s. S. 52; Interdisziplinäres<br />

Brustzentrum, s. S. 94; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Strahlentherapie<br />

und Radioonkologie, s. S. 92<br />

leistungsbericht 2009 69


70<br />

leistungen in Zahlen<br />

2420 stationäre Fälle, 16 % davon überregional<br />

durchschnittliche Verweildauer der Patienten: 7 Tage<br />

5640 ambulante Fälle<br />

330 Gelbfieberimpfungen<br />

Interdisziplinäre Endoskopie:<br />

5204 Ösophagogastroduodenoskopien<br />

2405 Koloskopien (mit und ohne Ileoskopie)<br />

960 ERCP Untersuchungen<br />

677 Sigmoideoskopien<br />

819 Endosonografien<br />

Qualitätsmanagement in Fakten<br />

QM-System nach DIN EN ISO 9001 (Zert.-Nr. 5523D) 1)<br />

QM-Beauftragter: OÄ Beate Zimmer<br />

antwort Patientenbefragungen<br />

Sprechstunde <strong>für</strong> Gastroenterologie und Hepatologie,<br />

II/2008 (N=152): 2,0<br />

Sprechstunde <strong>für</strong> Infektiologie, II/2008 (N=43): 1,9<br />

Stationen, Oktober/November 2008 (N=201): 2,1 1)<br />

Kooperationen<br />

» in Zusammenarbeit mit der <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Allgemein-,<br />

Viszeral- und Gefäßchirurgie und der Abteilung<br />

<strong>für</strong> Hämatologie/ Onkologie werden Patienten auf<br />

der Portalstation (Station 460/ 461) interdisziplinär<br />

betreut<br />

» Forschungsprojekte zu Störungen der Mikrozirkulation<br />

bei kritischkranken Patienten mit der <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong><br />

Anästhesie und Intensiv<strong>medizin</strong><br />

» Forschungsprojekte zu infektiösen Erkrankungen<br />

(bakterielle Peritonitis, Q-Fieber) mit dem Institut<br />

<strong>für</strong> Medizinische Mikrobiologie<br />

» Sirs Lab GmbH, <strong>Jena</strong><br />

» Clondiag Chip Technologies GmbH, <strong>Jena</strong><br />

» Innovent e. V., <strong>Jena</strong><br />

Kontaktforen <strong>für</strong> niedergelassene/ einweisende<br />

» wöchentliche interdisziplinäre Tumorkonferenz und<br />

-nachsorge <strong>für</strong> Patienten mit malignen<br />

Erkrankungen<br />

» Hospitationen nach Vereinbarung über das<br />

Sekretariat<br />

leistungsbericht 2009<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> <strong>innere</strong> <strong>medizin</strong> ii<br />

Gastroenterologie, Hepatologie, infektiologie<br />

Erlanger Allee 101, D-07747 <strong>Jena</strong><br />

Direktor Prof. Dr. med. Andreas Stallmach<br />

Sekretariat Kerstin Jäckel<br />

Tel. 03641/ 9-32 42 21<br />

Fax 03641/ 9-32 42 22<br />

Internet www.kim2.uniklinik-jena.de/Gastro__Hepa__Infekt_.html<br />

angebote<br />

Gastroenterologie<br />

Diagnostik und Therapie gastroenterologischer Krankheitsbilder mit Schwerpunktgebieten<br />

„Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED)“, einschließlich Behandlung<br />

mit innovativen Medikamenten im Rahmen kontrollierter Anwendungen in stationärer<br />

und ambulanter Betreuung. Diagnostik und Therapie benigner und maligner Erkrankungen<br />

des Ösophagus, des Magens sowie der Gallenwege und der Bauchspeicheldrüse.<br />

Hepatologie<br />

Diagnostik und Therapie der chronischen Hepatitis B und C (inklusive Studien im Rahmen<br />

des HepNet-Ost); Diagnostik und Therapie der autoimmunen Lebererkrankungen,<br />

Stoffwechselerkrankungen der Leber sowie Komplikationen der Leberzirrhose; Evaluierung<br />

<strong>für</strong> die Lebertransplantation in Kooperation mit der <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Allgemein-,<br />

Viszeral- und Gefäßchirurgie; Therapie der portalen Hypertension (Ösophagusvarizen,<br />

Aszites) einschließlich TIPS-Implantation; Diagnostik und Therapie des hepatozellulären<br />

Karzinoms inklusive perkutane Therapieverfahren.<br />

Infektiologie/ Ambulanz<br />

Betreuung von Patienten mit HIV-Infektionen. Gesamtes Spektrum reise<strong>medizin</strong>ischer<br />

Leistungen: Impfungen (z.B. Hepatitis A/ B, Japanische Enzephalitis, Pandemische<br />

Grippe). Beratungen zur Malaria- und Reisediarrhöeprophylaxe; Tropentauglichkeitsuntersuchungen<br />

Infektiologie/ Station<br />

10 Isolationsbetten (S2) zur Betreuung von Patienten mit komplexen Infektionskrankheiten,<br />

z.B. Lungentuberkulose, infektiöse Enteritiden. Infektiologischer Konsildienst<br />

<strong>für</strong> das Gesamtklinikum.<br />

Interdisziplinäre Endoskopie<br />

(gemeinsam mit der <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie)<br />

Umfassende Diagnostik und endoskopische Therapie von Erkrankungen des Magen-<br />

Darm-Traktes, der Leber, der Bauchspeicheldrüse oder der Gallenwege unter Anwendung<br />

einer modernsten Geräteausstattung. Schwerpunkte: Endosonografi e inklusive<br />

Interventionen, ERCP einschließlich perkutaner Darstellungs- und Behandlungsverfahren,<br />

Dünndarmdiagnostik (Kapselendoskopie, Ballon-Enteroskopie); Konfokale<br />

Laserendoskopie, Funktionsdiagnostik (Manometrie, pH-Metrie, Untersuchungen zur<br />

Dünndarmmotilität).<br />

Personal<br />

20 Ärzte, davon 7 Fachärzte sowie 23 examinierte Gesundheits- und Krankenpfl eger<br />

sorgen sich um das Patientenwohl. Zusatzqualifi kationen liegen <strong>für</strong> das Gebiet der<br />

Gastroenterologie, Infektiologie, Diabetologie und Ernährungs<strong>medizin</strong> vor. Die Weiterbildungsermächtigung<br />

besteht <strong>für</strong> die Innere Medizin - Gastroenterologie/ Infektiologie.<br />

Darüber hinaus stehen eine Diätassistentin und ein Ernährungsteam zur Betreuung<br />

von Patienten mit enteraler/ parenteraler Ernährung zur Verfügung.<br />

1) Daten <strong>für</strong> gesamte <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Innere Medizin II


Forschung und lehre<br />

Es konnten 11 Publikationen in Zeitschriften mit Peer Review 2008 platziert werden.<br />

Insgesamt betrug die Summe der Impact-Faktoren 24,40.<br />

Ein Beispiel <strong>für</strong> Forschungsergebnisse bilden die Arbeiten zur Analyse des mukosalen<br />

Genexpressionsprofi ls bei Patienten mit CED. Es zeigte sich, dass die Messung von<br />

Botenstoffen der Entzündung in der entzündeten Schleimhaut eine Prädiktion der<br />

Patienten erlaubt, die auf eine intensivierte immunsuppressive Therapie ansprechen<br />

werden. Andere Schwerpunkte bestehen im Bereich der Erforschung der TGFß-Signaltransduktionswege<br />

bei der Entstehung von Stenosen bei Patienten mit CED. In der<br />

Hepatologie liegt ein Schwerpunkt in der Erforschung der gestörten Immunreaktion<br />

bei Patienten mit Leberzirrose und Aszites.<br />

Im Bereich der Interdisziplinären Endoskopie setzt die <strong>Klinik</strong> seit 2006 als eines der<br />

ersten Zentren weltweit die konfokale Laserendomikriskopie zur Charakterisierung<br />

entzündlicher und (prä-)neoplastischer Veränderungen sowie der Mikroperfusion des<br />

Gastrointestinaltraktes ein. Die Arbeitsgruppe beteiligt sich an der Erforschung neuer<br />

Darreichungsformen von Medikamenten im Gastrointestinaltrakt (Nanopartikel) mittels<br />

konfokaler Laserendoskopie. Zudem werden intensinale Motilitätsstötungen bei<br />

verschiedenen Erkrankungen wissenschaftlich untersucht.<br />

Im Bereich der klinischen Forschung ist die <strong>Klinik</strong> an einer Vielzahl nationaler und<br />

internationaler Studien zu neuen Therapeutika in der Behandlung von Patienten mit<br />

CED (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, kollagene Colitis), der chronischen Virushepatitiden<br />

sowie bei Tumorerkrankungen des Gastrointestinaltraktes beteiligt. Die wissenschaftlichen<br />

Arbeiten werden durch die DFG, das BMBF und eine Vielzahl von Dritttmitteleinwerbungen<br />

unterstützt.<br />

Es besteht eine Mitwirkung in Fachgesellschaften durch Vertreter der <strong>Klinik</strong> in der<br />

Deutschen Gesellschaft <strong>für</strong> Verdauungs- und Stoffwechselerkrankungen.<br />

ausstattung<br />

» 61 Betten, z.T. mit mobilen Überwachungsgeräten<br />

» Sonografi egeräte, inklusive Duplex-/ KM-Sonografi e; Gastroskopie; Coloskopie;<br />

pH-Metrie, Manometrie; Atemgasteste; ERCP; PTCD; Endosonografi e inklusive<br />

Duplex-/ KM-Sonografi e; Kapselendoskopie; Ballon-Enteroskopie; Konfokale<br />

Laserendomikroskopie<br />

Hotline Notfall, Verlegung, Einweisung<br />

Befundanfragen 9-32 42 49<br />

Stationen 461, Hepatologie 9-32 68 60<br />

OA Dr. med. Andreas Herrmann<br />

500, Infektiologie 9-32 68 70<br />

OA Dr. med. Thomas Seidel<br />

OÄ Beate Zimmer<br />

Funktionsabteilung<br />

Interdisziplinäre Endoskopie<br />

Leitstelle: 9-32 23 30, T.n.V.<br />

OA Dr. med. Carsten Schmidt<br />

OA Dr. med. Albrecht Michael<br />

ambulanzen<br />

Gastroenterologische Ambulanz<br />

OA Dr. med. Carsten Schmidt<br />

Mo-Fr, 8-15:30 Uhr, 9-32 42 90<br />

Hepatologische Ambulanz<br />

OA Dr. med. Andreas Herrmann<br />

Mo-Fr, 8-15:30 Uhr, 9-32 42 95<br />

Infektiologische Ambulanz<br />

OA Dr. med. Thomas Seidel<br />

Mo-Fr, 8-15:30 Uhr, 9-32 42 75<br />

Privatsprechstunde<br />

Prof. Dr. med. Andreas Stallmach<br />

9-32 42 21, T.n.V.<br />

Hinweise zur Kostenübernahme/ Selbstzahler<br />

Spezielle Impfungen sind ggf. nicht erstattungsfähig<br />

Verweise<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Innere Medizin II, s. S. 68 ff; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Allgemein-,<br />

Viszeral- und Gefäßchirurgie, s. S. 52<br />

leistungsbericht 2009 71


72<br />

leistungen in Zahlen 2)<br />

370 stationäre Fälle, 7 % davon überregional<br />

durchschnittliche Verweildauer der Patienten: 10 Tage<br />

140 Fälle mit<br />

Spezialisierter Ambulanter Palliativversorgung<br />

Qualitätsmanagement in Fakten<br />

QM-System nach im Aufbau 1)<br />

QM-Beauftragte: OÄ Dr. med. Elke Gaser<br />

Qualitätssicherung<br />

Teilnahme an der externen Qualitätssicherung<br />

Palliativ<strong>medizin</strong> „HOPE“ (Hospiz- und Palliativerhebung)<br />

Hotline 9-39 22 33<br />

Station 9-39 22 33<br />

ambulantes<br />

Palliativteam 0160-90 97 90 56<br />

Besondere Projekte<br />

wissenschaftliche Begleitung der Inbetriebnahme des<br />

„Zentrums <strong>für</strong> Palliativ<strong>medizin</strong>“; Förderung durch die<br />

Deutsche Krebshilfe (2009-2011)<br />

Kontaktforen <strong>für</strong> niedergelassene/ einweisende<br />

» nephrologisch-palliativ<strong>medizin</strong>ische Fallkonferenzen<br />

» Hospitationen nach Vereinbarung über das<br />

Sekretariat<br />

Verweise<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Anästhesiologie und Intensiv<strong>medizin</strong> s. S. 48;<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Innere Medizin II, Hämatologie/ Onkologie, s.<br />

S. 68; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Neurologie, s. S. 86<br />

leistungsbericht 2009<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> <strong>innere</strong> <strong>medizin</strong> ii<br />

abteilung <strong>für</strong> Palliativ<strong>medizin</strong><br />

Erlangen Allee 101, D-07747 <strong>Jena</strong><br />

Chefärzte PD Dr. med. Ulrich Wedding<br />

PD Dr. med. Winfried Meißner<br />

Sekretariat Birgit Roselt<br />

Tel. 03641/ 9-39 22 01<br />

Fax 03641/ 9-39 22 02<br />

Internet http://www.kim2.uniklinik-jena.de/Palliativ<strong>medizin</strong>.html<br />

angebote<br />

Stationäre, teilstationäre, ambulante Betreuung von Patienten mit weit fortgeschrittenen<br />

Erkrankung und Symptomen:<br />

» palliativ<strong>medizin</strong>ische Komplexebehandlung<br />

» Schmerztherapie<br />

» Therapie von Atemnot, Verdauungsbeschwerden, Unruhe und Angst<br />

» Chemotherapie, Immuntherapie<br />

» Pleura-, Ascites und Liquorpunktionen<br />

» Transfusionen<br />

» physio-, ergo- und musiktherapeutische Ansätze<br />

» Entspannungstherapie<br />

» Familiengespräche, Krisenintervention<br />

» Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung (SAPV)<br />

» psychoonkologische Betreuung<br />

Personal<br />

5 Ärzte, davon 3 Fachärzte, 1 Psychologin mit Zusatzweiterbildung Psychoonkologie<br />

und Traumatologie sowie 17 Pfl egekräfte, davon 14 examinierte Gesundheits- und<br />

Krankenpfl eger (4 mit Fachweiterbildung Palliativcare) sorgen sich gemeinsam mit<br />

einer Physiotherapeutin, einer Ergotherapeutin und einem Seelsorger um das Wohl<br />

der Patienten.<br />

Zusatzqualifi kationen liegen <strong>für</strong> folgende Gebiete vor:<br />

» Innere Medizin<br />

» Hämatologie und Onkologie<br />

» Anästhesiologie<br />

» spezielle Schmerztherapie<br />

» Palliativ<strong>medizin</strong><br />

» Aromatherapie, Wundmanagement, Stomapfl ege<br />

Weiterbildungsermächtigungen liegen <strong>für</strong> Palliativ<strong>medizin</strong>, Innere Medizin und Spezielle<br />

Schmerztherapie vor.<br />

ausstattung<br />

12 Betten, 2 Doppelzimmer, 8 Einzelzimmer, Raum <strong>für</strong> Ergo- und Physiotherapie,<br />

Zimmer <strong>für</strong> Angehörigenübernachtung<br />

Forschung und lehre<br />

4 Publikationen in Zeitschriften mit Peer Review 2008. Die Summe der Impact-Faktoren<br />

betrug 8,1.<br />

Vorlesungen: Ethik in der Medizin, Onkologieblock, Medizin des Alterns und des alten<br />

Menschen.<br />

Seminare: Wahlpfl ichtseminare im Onkologieblock, Wahlfach Palliativ<strong>medizin</strong><br />

Studien: Patientenregister der Initiative geriatrische Hämathologie und Onkologie<br />

1) Anschluss an das QM-System der <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Innere Medizin II im Juni 2010


leistungsbericht 2009<br />

73


74<br />

leistungen in Zahlen<br />

880 stationäre Fälle, 31 % davon überregional<br />

durchschnittliche Verweildauer der Patienten: 10 Tage<br />

3270 ambulante Fälle, davon 1300 in der Nierentransplantationssprechstunde<br />

2680 stationäre Dialysen pro Jahr<br />

Qualitätsmanagement in Fakten<br />

QM-System nach DIN EN ISO 9001 (Zert.-Nr.: 8173D) 1) ,<br />

QM-Beauftragter: OA Dr. med. Martin Busch<br />

Gesetzliche Qualitätssicherung nach §137 SGB V<br />

NLS-FU Follow-Up Nierenlebendspende<br />

PNTX-FU Follow-Up Pankreas- und Pankreas<br />

Nierentransplantation<br />

übergreifendes Transplantationsregister:<br />

Eurotransplant Register<br />

antwort Patientenbefragungen<br />

Ambulanz, II/2008 (N=53): 1,9<br />

Stationen, Oktober/November 2009 (N=100): 2,2 1)<br />

Kontaktforen <strong>für</strong> niedergelassene/ einweisende<br />

» Biopsiekonferenz und Transplantationskonferenz<br />

als regelmäßige Weiterbildungsveranstaltungen<br />

<strong>für</strong> klinisch tätige und niedergelassene Ärztinnen<br />

und Ärzte zu aktuellen Fragen der Nephrologie und<br />

Fragen der Transplantations<strong>medizin</strong>, Programme<br />

werden jeweils per Post zugesendet<br />

» Weiterbildungsveranstaltungen <strong>für</strong> klinische und<br />

niedergelassen tätige Ärztinnen und Ärzte zu<br />

aktuellen Fragen der Nephrologie und Fragen der<br />

Transplantations<strong>medizin</strong> auf Einladung.<br />

» Hospitationen nach Vereinbarung über das<br />

Sekretariat<br />

leistungsbericht 2009<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> <strong>innere</strong> <strong>medizin</strong> iii<br />

nephrologie<br />

Erlanger Allee 101, D-07747 <strong>Jena</strong><br />

Direktor Prof. Dr. med. Gunter Wolf<br />

Sekretariat Barbara Moxter<br />

Tel. 03641/ 9-32 43 01<br />

Fax 03641/ 9-32 43 02<br />

Internet www.kim3.uniklinikum-jena.de/<br />

angebote<br />

» ambulante und stationäre Versorgung von Patienten mit Erkrankungen der Nieren<br />

inklusive Patienten mit einem akuten Nierenversagen oder mit chronischer<br />

Niereninsuffi zienz<br />

» Behandlung von Systemerkrankungen, welche sich u.a. an den Nieren manifestieren<br />

wie z.B. der Systemische Lupus erythematodes, die Amyloidose mit Nierenbeteiligung,<br />

verschiedene Vaskulitiden (Wegener Granulomatose oder mikroskopische<br />

Polyangiitis) sowie Patienten mit Malignomen, welche entweder durch die<br />

Erkrankung selbst oder aber durch die Toxizität verschiedener Therapieformen eine<br />

Niereninsuffi zienz erleiden<br />

» Behandlung von Dialysepatienten<br />

» Diagnose und Behandlung von Hochdruckkrankheiten<br />

» alle gängigen Verfahren der extrakorporalen Detoxikation, insbesondere intermittierende<br />

Hämodialysen, Hämofi ltrationen und Hämodiafi ltrationen.<br />

» Möglichkeit von Plasmapherese-, Immunadsorptions- und Hämoperfusionsbehandlungen<br />

» Betreuung der Nierenersatzverfahren (z.B. CVVH) bei Patienten auf der Internistischen<br />

Intensivtherapiestation<br />

» Schulung und Betreuung von Peritonealdialysepatienten<br />

» Nachbetreuung von Patienten nach Nierentransplantation (NTX), nach kombinierter<br />

Pankreas- und Nierentransplantation (PNTX) und nach Nierenlebendspende<br />

Personal<br />

28 Ärzte, davon 12 Fachärzte sowie 44 Pfl egekräfte (38 examinierte Gesundheits- und<br />

Krankenpfl eger, inklusive Fachschwestern <strong>für</strong> Dialyse) 1) sorgen sich um das Wohl der<br />

Patienten. Weiterbildungsermächtigung <strong>für</strong> Innere Medizin (allgemein) und Nephrologie,<br />

jeweils komplett (Professor Wolf).<br />

1) Daten <strong>für</strong> gesamte <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Innere Medizin III


Forschung und lehre<br />

42 Publikationen in Zeitschriften mit Peer Review konnten 2008 platziert werden. Die<br />

Summe der Impact-Faktoren betrug 86,30. 1)<br />

Die wissenschaftlichen Schwerpunkte des Bereiches liegen in der Erforschung des Renin-Angiotensin<br />

Systems, der Progression von Nierenerkrankungen, der Erforschung<br />

von Mechanismen entzündlicher Nierenerkrankungen, der Diabetischen Nephropathie<br />

und der Untersuchung von Fragestellungen zur Renalen Fibrose.<br />

Der Bereich Nephrologie untersucht in verschiedenen Studien die Rolle von AGEs und<br />

anderen Risikofaktoren bei der präterminalen und dialysepfl ichtigen Niereninsuffi zienz.<br />

Darüber hinaus wird an Multicenter-Studien teilgenommen.<br />

Die Ausbildung des Nachwuchses wird über die Hauptvorlesung Nephrologie im Rahmen<br />

des Blockes Ernährung, Verdauung, Resorption, Stoffwechsel und Ausscheidung,<br />

das Seminar Propädeutik von Nierenerkrankungen und das Blockpraktikum Innere Medizin<br />

gesichert.<br />

Prof. Wolf arbeitet in nationalen und internationalen wissenschaftlichen Gremien und<br />

Gesellschaften mit und weist seine wissenschaftliche Referenz in internationalen und<br />

nationalen Editorial Boards aus, z.B. Journal of the American Society of Nephrology;<br />

Kidney International, Nephrology Dialysis Transplantation; Kidney and Blood Pressure<br />

Research, Nieren- und Hochdruckkrankheiten, Nephro-News, BioMedCentral Nephrology,<br />

Am J Physiol: Renal, Hypertension, European Journal of Clinical Investigation,<br />

Current Hypertension Review, Der Nephrologe.<br />

ausstattung<br />

» Dialysestation mit 11 Behandlungsplätzen <strong>für</strong> Hämodialyse-Patienten, darunter<br />

3 Behandlungsplätze <strong>für</strong> Dialysepatienten mit einer chronischen Hepatitis B und/<br />

oder C-Infektion<br />

» 27 Betten auf der nephrologischen Station<br />

» Nephrosonografi e inklusive Duplexsonografi e<br />

» modernste Geräte zur Durchführung aller gängigen Verfahren der extrakorporalen<br />

Detoxikation inklusive Plasmapherese-Immunadsorptions- und Hämoperfusionsbehandlungen<br />

» nephrologisches Speziallabor<br />

» wissenschaftliches Labor<br />

einweisung<br />

Nephrologie, OA Dr. med. Martin Busch<br />

9-32 46 21<br />

<strong>für</strong> transplantierte Patienten auch über<br />

OÄ PD Dr. med. Undine Ott 9-32 43 28<br />

Stationen 430, Nephrologie 9-32 68 23<br />

OA Dr. med. Martin Busch<br />

Stationsschwester: Marion Oklitz<br />

410, Dialyse 9-32 64 13<br />

OA PD Dr. med. Undine Ott<br />

Stationsschwester: Birgit Reichmann<br />

ambulanzen<br />

Nieren- und Hochdruckerkrankungen<br />

OÄ PD Dr. med. Undine Ott<br />

Schwester: Christine Martin<br />

Mo-Fr, 8-13 Uhr 9-32 43 53<br />

Transplantationsambulanz<br />

OÄ PD Dr. med. Undine Ott<br />

Schwester: Christine Martin<br />

Mo-Fr, 8-13 Uhr 9-32 43 51<br />

Privatsprechstunde<br />

Prof. Dr. med. Gunter Wolf<br />

Termine über das Sekretariat 9-32 43 01<br />

Besondere Dienste<br />

24-Stunden nephrologische Rufbereitschaft<br />

über die Telefonzentrale 9-30 0<br />

oder die Zentrale Notfallaufnahme,<br />

9-32 20 50<br />

Verweise<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Urologie, s. S. 98; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Kinder- und<br />

Jugend<strong>medizin</strong>, s. S. 80; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Anästhesiologie und<br />

Intensiv<strong>medizin</strong>, s. S. 48; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Innere Medizin III,<br />

Rheumatologie/ Osteologie, s. S. 78; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Innere<br />

Medizin III, Endokrinologie/ Stoffwechselerkrankungen,<br />

s. S. 76<br />

leistungsbericht 2009 75


76<br />

leistungen in Zahlen<br />

870 stationäre Fälle, 14 % davon überregional<br />

durchschnittliche Verweildauer der Patienten: 10 Tage<br />

4670 ambulante Fälle<br />

905 teilstationäre Behandlungstage<br />

513 Gruppenschulungen<br />

162 Einzelschulungen<br />

Qualitätsmanagement in Fakten<br />

QM-System nach DIN EN ISO 9001 (Zert.-Nr.: 8173D) 1)<br />

QM-Beauftragte: OA Dr. med. Martin Busch 1)<br />

OA Dr. med. Christof Kloos<br />

QM-System der Deutschen Diabetesgesellschaft<br />

(DDG):Anerkennung als Behandlungseinrichtung <strong>für</strong><br />

Typ-1- und Typ-2-Diabetes<br />

Anerkennung als stationäre und ambulante Einrichtung<br />

<strong>für</strong> die Behandlung des diabetischen Fußsyndroms<br />

Übergreifende Benchmarks<br />

Benchmarking in der Arbeitsgemeinschaft strukturierte<br />

Diabetestherapie (ASD) der Deutschen Diabetesgesellschaft<br />

antwort Patientenbefragungen<br />

Ambulanz, II/2008 (N=215): 2,1<br />

Tagesklinik, II/2008 (N=18): 1,9<br />

Stationen, Oktober/November 2008 (N=100): 2,2 1)<br />

Besondere Projekte<br />

» DMP in den Bereichen „DM Typ 1“ und „DM Typ 2“<br />

» Früherkennung von Patienten mit erhöhtem Risiko<br />

<strong>für</strong> diabetische Folgeerkrankungen<br />

» dynamische retinale Gefäßanalyse<br />

» Entwicklung und Evaluation eines ambulanten<br />

strukturierten Behandlungsprogrammmes zur Optimierung<br />

der intensivierten Insulintherapie<br />

» Diabeteskarte Thüringen, ein kontinuierliches<br />

Projekt zur Versorgungsepidemiologie des Typ-2-<br />

Diabetes<br />

» Einflussfaktoren auf das fetale Outcome bei Frauen<br />

mit Schwangerschaftsdiabetes<br />

» Wissenschaftliche Begleitung des Diabetes TÜV der<br />

deutschen BKK<br />

Kontaktforen <strong>für</strong> niedergelassene, 9-3 4843<br />

» Ansprechpartner: Prof. Dr. med. Ulrich A. Müller,<br />

OÄ PD Dr. med. Wilgard Hunger-Battefeld,<br />

OA Dr. med. Christof Kloos, Dr. med. Gudrun Eidner<br />

» Fallkonferenz im Qualtiätszirkel des Diabeteszentrums<br />

Thüringen e.V. (http://www.diabetesthueringen.de)<br />

» Weiterbildungsveranstaltungen (Diabetologe, Diabetesassistentin<br />

DDG, Diabetesberaterin DDG, Wundexperte<br />

DDG) über Sekretariat (Annett Bechstedt)<br />

» Hospitationen nach Vereinbarung über das<br />

Sekretariat<br />

leistungsbericht 2009<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> <strong>innere</strong> <strong>medizin</strong> iii<br />

endokrinologie, Stoffwechselerkrankungen<br />

Erlanger Allee 101, D-07747 <strong>Jena</strong><br />

Leiter Funktionsbereich Prof. Dr. med. Ulrich A. Müller<br />

Sekretariat Annett Bechstedt<br />

Tel. 03641/ 9-3 48 43<br />

Fax 03641/ 9-3 30 09<br />

Internet www.kim3.uniklinikum-jena.de/<br />

angebote<br />

» Diagnose und Therapie von Erkrankungen des Glukosestoffwechsels (Diabetes<br />

mellitus Typ 1, Diabetes mellitus Typ 2, Gestationsdiabetes, sekundärer Diabetes<br />

mellitus)<br />

» Diagnose und Therapie von diabetischen Folgeerkrankungen, insbesondere des<br />

Diabetischen Fußsyndroms<br />

» Diabetes und Schwangerschaft (in Zusammenarbeit mit der <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe <strong>Jena</strong>)<br />

» Diagnose und Therapie von Erkrankungen des Endokriniums (Hypophyse, Schilddrüse,<br />

Nebenschilddrüse, Nebenniere, Pankreas, Gonaden, PCO-Syndrom, Fertilität)<br />

» Behandlung von angeborenen Stoffwechselerkrankungen<br />

» Diagnose und Therapie der Arteriellen Hypertonie (primäre und sekundäre Form)<br />

» Diagnose von Lipidstoffwechselstörungen<br />

» strukturierte stationäre Behandlungsprogramme <strong>für</strong> Diabetes mellitus Typ 2 - mit<br />

Insulintherapie, intensivierte konventionelle Insulintherapie und Insulinpumpentherapie<br />

» tagesklinische Behandlung <strong>für</strong> ein- oder mehrtägige Intervention bei speziellen<br />

Behandlungsproblemen, die nach mehrmaliger ambulanter Vorstellung nicht<br />

lösbar sind oder einer besonderen Überwachung und Betreuung bedürfen sowie<br />

aufwendige Testverfahren zur Beurteilung der hormonellen Achsen in der Endokrinologie<br />

» ambulante strukturierte Behandlungs- und Schulungsprogramme <strong>für</strong> Kleingruppen<br />

unter Anleitung einer Diabetesberaterin und ärztlicher Betreuung <strong>für</strong>: Diabetes<br />

mellitus Typ 2 ohne Insulintherapie, Diabetes mellitus Typ 2 mit Insulintherapie,<br />

Diabetes mellitus Typ 2 mit fl exibler Insulintherapie „Vor dem Essen Insulin“,<br />

intensivierte konventionelle Insulintherapie <strong>für</strong> Diabetes mellitus Typ 1, Bluthochdruckschulungsprogramm,<br />

problembezogene Einzelschulungen n.B.<br />

» Teilnahme am DMP Diabetes mellitus Typ 2 und Typ 1 als stationäre und ambulante<br />

Behandlungseinrichtung<br />

» Interdisziplinäre Hypophysensprechstunde (in Zusammenarbeit mit der <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong><br />

Neurochirurgie) als zusätzliche Sprechstunde<br />

» Spezialsprechstunde zur Betreuung von Patienten mit morbider Adipositas<br />

(in Zusammenarbeit mit der <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie)<br />

» Diagnostik von Gefäßkrankheiten (Angiologie)<br />

1) Daten <strong>für</strong> die gesamte <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Innere Medizin III


Personal<br />

28 Ärzte, davon 12 Fachärzte sowie 44 Pfl egekräfte (38 examinierte Gesundheits- und<br />

Krankenpfl eger, inklusive Fachschwestern <strong>für</strong> Dialyse) sorgen sich um das Wohl der<br />

Patienten. 1)<br />

Die Weiterbildungsermächtigung gilt <strong>für</strong> die Innere Medizin/ Endokrinologie (Prof.<br />

Müller). Darüber hinaus stehen eine Ernährungswissenschaftlerin, psychologisch ausgebildete<br />

Fachkräfte und weiteres erfahrenes Personal z.V.<br />

Die Mitarbeiter sind Mitglieder in folgenden wissenschaftliche Gesellschaften: Thüringer<br />

Gesellschaft <strong>für</strong> Diabetes und Stoffwechselerkrankungen, Thüringer Gesellschaft<br />

<strong>für</strong> Innere Medizin, Mitteldeutscher Arbeitskreis Endokrinologie (MEAK), Deutsche<br />

Diabetesgesellschaft (DDG), Deutsche Gesellschaft <strong>für</strong> Endokrinologie (DGE), Arbeitsgemeinschaft<br />

<strong>für</strong> seltene angeborene Stoffwechselerkrankungen (ASIM), Arbeitsgemeinschaft<br />

strukturierte Diabetestherapie der DDG, Arbeitsgemeinschaft Diabetes<br />

und Schwangerschaft der DDG, Verband der Diabetesberatungs- und Schulungsberufe<br />

Deutschland (VDBD), Netzwerk <strong>für</strong> Evidenzbasierte Medizin (DNEbM), Dachverband<br />

der Deutschen Diabetes Gesellschaften und Verbände (diabetes DE), Deutsche Gesellschaft<br />

<strong>für</strong> Andrologie (DGA), Deutsche Gesellschaft <strong>für</strong> Angiologie/Gesellschaft <strong>für</strong><br />

Gefäß<strong>medizin</strong> (DGA), European Association for the Study of Diabetes (EASD), American<br />

Diabetes Association (ADA).<br />

Forschung und lehre<br />

42 Publikationen in Zeitschriften mit Peer Review konnten 2008 platziert werden. Die<br />

Summe der Impact-Faktoren betrug 86,30).<br />

Die Forschungsschwerpunkte des Bereiches liegen vorwiegend bei der Insulintherapie<br />

des Diabetes mellitus, der Entwicklung und Evaluation von Patientenschulungsprogrammen,<br />

Aspekten des öffentlichen Gesundheitswesens (Public Health), Qualitätskontrolle<br />

von Therapie und Behandlung, Diabetes und Schwangerschaft, Progressionsfaktoren<br />

diabetischer Folgeerkrankungen.<br />

ausstattung<br />

» 27 Betten, 10 Plätze in der Tagesklinik<br />

» täglich drei ambulante Sprechstunden<br />

» HbA1c-Messungen vor Ort<br />

einweisung Station 431 (Erlanger Allee 101)<br />

Endokrinologie/ Stoffwechselerkrankungen<br />

OÄ PD Dr. med. Wilgard Hunger-Battefeld<br />

9-32 43 23<br />

ambulanz/ Tagesklinik/ Schulungen (Bachstraße 18)<br />

Terminvereinbarungen, Mo-Fr, 14-16 Uhr, 9-3 47 16<br />

Bitte mitbringen: Überweisungsschein, gültige Chipkarte,<br />

aktuelle Medikamentenliste, wichtige Vorbefunde<br />

(Laborwerte, Augenarztbefund, Sonogramm, CT, MRT),<br />

Blutzuckermessgerät, Insulininjektionsgeräte, Blutdruckmessgerät,<br />

Diabetestagebuch<br />

Diabetessprechstunde<br />

Mo-Fr, 7:30-13 Uhr und Do, 14-18 Uhr<br />

angeborene seltene Stoffwechselerkrankungen, T.n.V.<br />

Gefäßdiagnostik, Fr, 8.30 - 11.30 Uhr<br />

adipositassprechstunde, T.n.V.<br />

lipidsprechstunde, T.n.V.<br />

Fußsprechstunde, Mi, 7:30-13 Uhr<br />

multidisziplinär, inklusive angiologischer Diagnostik,<br />

Schuhanpassung und podologischer Komplextherapie<br />

Fuß- und Schuhkontrolle, Di, 7:30-13 Uhr<br />

Schwangerensprechstunde, Mi, 7:30-13 Uhr<br />

interdisziplinär, mit der <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Frauenheilkunde und<br />

Geburtshilfe<br />

endokrinologie, Mo-Fr, 7:30-13 Uhr<br />

Hypophysensprechstunde, Fr, 7:30-13 Uhr<br />

interdisziplinär, mit der <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Neurochirurgie<br />

Übergangssprechstunde, T.n.V.<br />

<strong>für</strong> Kinder- und Jungendliche mit DM oder Stoffwechselerkrankungen<br />

mit der Kinderklinik<br />

Kinderwunschsprechstunde, T.n.V.<br />

mit der <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

andrologische erkrankungen, T.n.V.<br />

mit der <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Hautkrankheiten<br />

Privatsprechstunde Prof. Dr. med. Ulrich A. Müller<br />

Mo, Di, 8-13 Uhr, Do, 14-18 Uhr<br />

Tagesklinik Mo-Fr, 7:30-16 Uhr<br />

Patientenschulungen 9-3 30 71 und 9-3 46 34<br />

Mo-Do, 7:30-16 Uhr<br />

Verweise<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Kinder- und Jugend<strong>medizin</strong>, s. S. 80; <strong>Klinik</strong><br />

<strong>für</strong> Innere Medizin III, Nephrologie, s. S. 74; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong><br />

Innere Medizin III, Rheumatologie/ Osteologie, s. S. 78;<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Neurochirurgie, s. S. 84; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Augenheilkunde,<br />

s. S. 50; Zentrum Ambulante Medizin, s. S. 124;<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Frauenheilkunde und Geburtshilfe, s. S. 96;<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Innere Medizin II, Hämatologie/ Onkologie, s.<br />

S. 68; Institut <strong>für</strong> Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik,<br />

s. S. 112<br />

leistungsbericht 2009 77


78<br />

leistungen in Zahlen<br />

ca. 890 stationäre Fälle, davon 64 % überregional<br />

durchschnittliche Verweildauer der Patienten: 10 Tage<br />

7140 ambulante Fälle<br />

Qualitätsmanagement in Fakten<br />

QM-System nach DIN EN ISO 9001 (Zert.-Nr.: 8173D) 1)<br />

QM-Beauftragter: OA Dr. med. Martin Busch 1)<br />

OA Dr. med. Thorsten Eidner<br />

Übergreifende Benchmarks<br />

» Der FB Rheumatologie und Osteologie bildet den<br />

Kern des Interdisziplinären Rheumazentrums am<br />

<strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Jena</strong>; enge Kooperationen/<br />

Konsilsprechstunden mit den <strong>Klinik</strong>en/ Instituten<br />

<strong>für</strong> Orthopädie, Hauterkrankungen, Physiotherapie,<br />

Naturheilverfahren, Diagnostische und Interventionelle<br />

Radiologie, Geburtshilfe, b.B. auch Neurologie,<br />

Psychiatrie, Augenheikunde, Immunologie u.a.<br />

» Das Rheumazentrum <strong>Jena</strong> ist Mitglied der AG Deutscher<br />

Rheumazentren und hier in ein permanentes<br />

Qualitätscontrolling eingebunden (Rheuma-Kerndokumentation).<br />

antwort Patientenbefragungen<br />

Ambulanz, II/2008 (N=142): 2,0<br />

Stationen, Oktober/November 2008 (N=100): 2,2 1)<br />

Besondere Projekte<br />

Ausbau einer elektronischen Patientenakte mit selbstmodifizierbarer<br />

Datenbank, komlexem Abfrage- und<br />

Exportsystem und Briefgeneration<br />

Kontaktforen <strong>für</strong> niedergelassene/ einweisende<br />

» Angebot an niedergelassene Rheumatologen und<br />

aus dem Umfeld zur Mitarbeit im Rheumazentrum<br />

»<br />

Fallkonferenzen, klinische Visiten ab 2008<br />

leistungsbericht 2009<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> <strong>innere</strong> <strong>medizin</strong> iii<br />

rheumatologie, Osteologie<br />

Erlanger Allee 101, D-07747 <strong>Jena</strong><br />

komm. Leiter Funktionsbereich PD Dr. med. Peter Oelzner<br />

Sekretariat Karin Scheibe<br />

Tel. 03641/ 9-32 43 11<br />

Fax 03641/ 9-32 43 12<br />

Internet www.kim3.uniklinikum-jena.de<br />

angebote<br />

Es werden folgende Krankheitsbilder behandelt:<br />

» Kollagenosen (systemischer Lupus erythematodes, systemische Sklerose, Polymyositis/<br />

Dermatomyositis, Antiphospholipid-Syndrom, Sjögren-Syndrom), insbesondere<br />

komplizierte Krankheitsbilder mit Beteiligung <strong>innere</strong>r Organe<br />

» systemische Vaskulitiden, insbesondere ANCA-assoziierte systemische Vaskulitiden<br />

mit Organbeteiligung<br />

» komplizierte Verläufe bei rheumatoider Arthritis und seronegativen Spondarthritiden,<br />

insbesondere Patienten mit persistierender entzündlicher Aktivität und<br />

Krankheitsprogression trotz üblicher Therapie oder komplizierender Komorbidität<br />

(z.B. Infektionen unter Immunsuppression)<br />

» metabolische Osteopathien, insbesondere schwere Verlaufsformen der Osteoporose<br />

und sekundärer Osteopathien, z.B. im Rahmen von Malassimilationssyndromen,<br />

renalen Grunderkrankungen u.a., Morbus Paget, Speicherkrankheiten und andere<br />

seltene systemische Osteopathien<br />

Außerdem werden folgende Leistungen angeboten:<br />

» breite Differentialdiagnostik bei unklaren Erkrankungen, welche aufgrund der<br />

Symptomkonstellation an eine rheumatische Systemerkrankung denken lassen<br />

(z.B. Fieber unklarer Genese, unklare paraklinische Entzündungszeichen, unklare<br />

Arthralgien, Arthritiden)<br />

» therapeutische Interventionen in enger Zusammenarbeit mit den anderen <strong>Klinik</strong>en<br />

des <strong>Universitätsklinikum</strong>s, des Instituts <strong>für</strong> Physiotherapie und der <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong><br />

Orthopädie Eisenberg<br />

» differentialdiagnostische Abklärung und Therapiefestlegung von Schmerzerkrankungen<br />

(Fibromyalgie, Somatisierungsstörung); Kooperation mit dem Institut <strong>für</strong><br />

Physiotherapie, der Schmerzambulanz der <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Anästhesiologie und Intensiv<strong>medizin</strong><br />

und dem Kompetenzzentrum <strong>für</strong> Naturheilverfahren.<br />

Personal<br />

28 Ärzte, davon 12 Fachärzte sowie 44 Pfl egekräfte (38 examinierte Gesundheits- und<br />

Krankenpfl eger, inklusive Fachschwestern <strong>für</strong> Dialyse) sorgen sich um das Wohl der Patienten.<br />

1) Die Weiterbildungsermächtigung gilt <strong>für</strong> die Innere Medizin/ Rheumatologie<br />

(PD Dr. med. Oelzner).<br />

1) Daten <strong>für</strong> die gesamte <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Innere Medizin III


Forschung<br />

42 Publikationen in Zeitschriften mit Peer Review konnten 2008 platziert werden. Die<br />

Summe der Impact-Faktoren betrug 86,30. 1)<br />

Die Forschungsschwerpunkte des Bereiches sind:<br />

» Teilnahme an Multicenter-Studien zur Therapie entzündlich-rheumatischer<br />

Erkrankungen<br />

» Untersuchungen zur Pathogenese, zum klinischen Verlauf und zur Krankheitsverarbeitung<br />

bei Patienten mit Vaskulitiden<br />

» Knochenresorptionsregulierende Faktoren, Vitamin D-Status, Entzündungsphänomene<br />

sowie Makler der Knochen- und Knorpeldegradation bei entzündlichrheumatischen<br />

Erkrankungen<br />

» Beeinfl ussung der Schmerzwahrnehmung durch Biologika bei Patienten mit einer<br />

rheumatoiden Arthritis - Kooperation mit dem Institut <strong>für</strong> Physiologie (Neurophysiologie)<br />

» Quantifi zierung der röntgenologischen Skelettveränderungen der rheumatoiden<br />

Arthritis mittels Computerassistierter Röntgenbildanalyse durch Digitale Radiogrammetrie<br />

und die semiautomatische Gelenkspaltweitenmessung<br />

» Bedeutung von Advanced Glycation End Products (AGEs) im Knochengewebe bzw.<br />

beim Knochenremodeling<br />

» Labordiagnostik und Histomorphometrie bei renaler Osteopathie<br />

» Typ-1-Diabetes und Knochenstoffwechsel<br />

» Entzündungsaktivität, Gelenkdestruktion und Histomorphometrie des periartikulären<br />

und gelenkfernen Knochens im Tiermodell der Antigen-induzierten Arthritis<br />

der Ratte - Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe Immunpathologie des Instituts<br />

<strong>für</strong> Pathologie<br />

lehre<br />

» Vorlesungsreihe „Rheumatologie und Osteologie“ <strong>für</strong> Human<strong>medizin</strong>er<br />

» Rheumatologische Praktika<br />

» Untersuchungskurs und Blockpraktikum Innere Medizin<br />

» Vorlesung und Praktika Innere Medizin <strong>für</strong> Stomatologie-Studenten<br />

» Studentische Summerschool Rheumatologie<br />

» Wahlmodul Rheumatologie im Master-Studiengang „Molekulare Medizin“<br />

» Krankheitslehre <strong>für</strong> Pharmazeuten<br />

ausstattung<br />

» 31 Betten<br />

» 2-3 Ambulanzsprechstunden täglich<br />

» Arthrosonografi e, Osteodensitometrie, Speziallabor, Histologie, Histomorphometrie<br />

einweisung Station 441<br />

Rheumatologie und Osteologie<br />

OA Dr. med. Thomas Neumann<br />

9-32 68 46<br />

ambulanz Rheumatologie<br />

Dr. med. Thorsten Eidner<br />

Mo-Fr, 7:30-13 Uhr<br />

9-32 43 60<br />

Osteologie<br />

OÄ Dr. med. Gabriele Lehmann<br />

Mo-Fr, 7:30-13 Uhr<br />

9-32 43 60<br />

Knochendichtemessung<br />

OÄ Dr. med. Gabriele Lehmann<br />

Dr. med. Thorsten Eidner<br />

Mo-Fr, 7:30-13 Uhr<br />

9-32 43 66<br />

Interdisziplinäre Rheumatologischdermatologische<br />

Sprechstunde<br />

<strong>für</strong> Patienten mit Kollagenosen, Arthritis<br />

psoriatica, Fibromyalgie, 2x/ Monat<br />

in der <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Hautkrankheiten<br />

9-3 75 02<br />

Rheumatologisch-orthopädische<br />

Sprechstunde<br />

9-32 43 60<br />

Hinweis Sprechstunden <strong>für</strong> frühe entzündlichrheumatische<br />

Fälle sind nicht zeitlich<br />

festgelegt, Akuttermine werden aber von<br />

der Ambulanz nach telefonischer Anmeldung<br />

entsprechend Dringlichkeit zeitnah<br />

vergeben.<br />

Verweise<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Hautkrankheiten, s. S. 62; Institut <strong>für</strong><br />

Physiotherapie, s. S. 119; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Innere Medizin II,<br />

Hämatologie/ Onkologie, s. S. 68; Institut <strong>für</strong> Klinische<br />

Chemie und Laboratoriumsdiagnostik, s. S. 112; <strong>Klinik</strong><br />

<strong>für</strong> Anästhesiologie und Intensiv<strong>medizin</strong>, Schmerzambulanz,<br />

s. S. 48; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Innere Medizin III, Nephrologie,<br />

s. S. 74; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Innere Medizin III, Endokrinologie/<br />

Stoffwechselerkrankungen, s. S. 76; Institut <strong>für</strong><br />

Pathologie, s. S. 117<br />

leistungsbericht 2009 79


80<br />

leistungen in Zahlen<br />

2410 stationäre Fälle, 30 % davon überregional<br />

durchschnittliche Verweildauer der Patienten: 4 Tage<br />

1400 teilstationäre Behandlungstage<br />

14430 ambulante Fälle<br />

Qualitätsmanagement in Fakten<br />

QM-System nach DIN EN ISO 9001 (Zert.-Nr. 7172D)<br />

QM-Beauftragte: OA Dr. med. Axel Dost<br />

Dr. med. Gabriele Rönnefarth<br />

Übergreifende Benchmarks<br />

ONKOKISS<br />

Strukturmerkmale des G-Ba<br />

Vereinbarung über die Maßnahmen zur Qualitätssicherung<br />

<strong>für</strong> die stationäre Versorgung von Kindern und<br />

Jugendlichen mit hämatoonkologischen Krankheiten (in<br />

Kraft seit 01.01.2007)<br />

antwort Patientenbefragungen<br />

Ambulanzen, II/2008 (N=1042): 2,0<br />

Tagesklinik, II/2008 (N=148): 2,0<br />

Stationen, Oktober/November 2008 (N=122): 1,8<br />

Kontaktforen <strong>für</strong> niedergelassene/ einweisende<br />

» halbjährlich: Treffen der AG der Kinderdiabetologen<br />

Thüringens, <strong>Jena</strong>er Pädiatrietage und Treffen der<br />

Kinderendokrinologen sowie CF-Ärztezirkel Leipzig<br />

<strong>für</strong> Mitteldeutschland<br />

» jährlich: Kindernephrourologische Fortbildung<br />

Telefonische Beratungsgespräche<br />

» 24-Stunden-Bereitschaftsdienst/ Beratungdienst<br />

9-3 82 53 Onkologie und Hämostaseologie<br />

0175-67 73 112 <strong>für</strong> Fragen zur Diabetes-Therapie<br />

» Hospitationen nach Vereinbarung über das<br />

Sekretariat<br />

Verweise<br />

Institut <strong>für</strong> Diagnostische und Interventionelle<br />

Radiologie s. S. 110; Institut <strong>für</strong> Klinische Chemie und<br />

Laboratoriumsdiagnostik, s. S. 112; Institut <strong>für</strong> Physiotherapie,<br />

s. S. 119; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Kinder- und Jugend<strong>medizin</strong>,<br />

Neuropädiatrie/ Sozialpädiatrisches Zentrum<br />

sowie Neonatologie und Pädiatrische Intensiv<strong>medizin</strong>,<br />

s. S. 82 f; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Kinderchirurgie, s. S. 51; Institut <strong>für</strong><br />

Transfusions<strong>medizin</strong>, s. S. 120; Institut <strong>für</strong> Medizinische<br />

Mikrobiologie, s. S. 114; Institut <strong>für</strong> Virologie und Antivirale<br />

Therapie, s. S. 116; Institut <strong>für</strong> Pathologie, s. S. 117<br />

leistungsbericht 2009<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Kinder- und Jugend<strong>medizin</strong><br />

allgemeine Pädiatrie, Hämatologie,<br />

Onkologie und immunologie<br />

Kochstraße 2, D-07743 <strong>Jena</strong><br />

Direktor Prof. Dr. med. James F. Beck<br />

Sekretariat Bärbel Jehn<br />

Tel. 03641/ 9-3 82 70<br />

Fax 03641/ 9-3 84 70<br />

Internet www.kinderklinik.uniklinik-jena.de<br />

angebote<br />

» Diagnostik und Therapie von Kindern und Jugendlichen mit Erkrankungen des<br />

gesamten Spektrums der allgemeinen Kinderheilkunde (ambulant, teilstationär<br />

und stationär)<br />

» Diagnostik und Therapie von Kindern und Jugendlichen aus dem überregionalen<br />

Bereich in Spezialambulanzen bzw. stationär, einschließlich der Nachsorge<br />

» Diagnostik, Therapie und Nachsorge von Kindern und Jugendlichen mit hämatologisch-onkologischen<br />

Erkrankungen<br />

» Tagesklinik mit Arbeitsbereich <strong>für</strong> pädiatrische Endoskopien und Biopsien<br />

» Diagnostik und Therapie der Mukoviszidose bei Kindern und Erwachsenen (Mukoviszidosezentrum)<br />

» Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Nieren und Harnwege; Blasentraining<br />

bei Blasenentleerungsstörungen (Urotherapie)<br />

» Diagnostik und Therapie von Kindern und Jugendlichen mit Diabetes mellitus;<br />

Schulung nach den Richtlinien der DDG und Führung von Patienten mit Insulinpumpen<br />

» Blutstammzelltransplantationen aus Nabelschnurblut, peripherem Blut und Knochenmark<br />

(autolog, allogen haploidentisch verwandt/ unverwandt)<br />

» Immuntherapie nach allogener Blutstammzelltransplantation<br />

» Hämophiliezentrum, Depot von Gerinnungspräparaten <strong>für</strong> Notfälle<br />

» Beratung bei Ernährungsproblemen, Berechnung von individuellen Ernährungsprotokollen,<br />

Anleitung bei der Herstellung von Diäten<br />

» Reise<strong>medizin</strong>ische Beratung; Impfungen (Gelbfi eberimpfstelle Thüringen)<br />

» Unterbringung von Begleitpersonen (Kassenleistung), z.T. im Patientenzimmer, <strong>für</strong><br />

chronisch Kranke im Ronald-McDonald-Haus oder in den Elternwohnungen der<br />

Elterninitiative <strong>für</strong> krebskranke Kinder <strong>Jena</strong> e.V.<br />

» Schulunterricht in Deutsch, Mathematik, weitere Fächer auf Anfrage<br />

» stundenweise Geschwisterbetreuung im Besuchertreff<br />

» Elternschule (Angebot <strong>für</strong> Eltern der Region)<br />

» Zusammenarbeit mit Eltern- bzw. Betroffenen-Selbsthilfegruppen<br />

» Thüringer Zentrum <strong>für</strong> Endokrinologie beim Neugeborenen-Screening (AGS und<br />

angeborene Schilddrüsenunterfunktion)<br />

» Asthmaschulungen <strong>für</strong> Patienten und ihre Angehörigen<br />

» Physiotherapiegrundkurs <strong>für</strong> Patienten mit Mukoviszidose und Angehörige<br />

» ärztliche Betreuung der Diabetes-Sommerschulungen <strong>für</strong> Kinder und Jugendliche<br />

mit Diabetes mellitus Typ 1 (<strong>für</strong> Thüringen)<br />

» ärztliche Betreuung der Kinder und Jugendlichen mit chronischer Niereninsuffi zienz,<br />

Dialyse und Zustand nach Nierentransplantation in der Ferien-Dialyse-Freizeit<br />

» Betreuung durch den <strong>Klinik</strong>-Clown Knuddel<br />

Personal<br />

21 Ärzte, davon 10 Fachärzte (Kinder- und Jugend<strong>medizin</strong>, inklusive SP Kinder-Hämatologie<br />

und -Onkologie; Kinder-Kardiologie. Zusatzbezeichnungen <strong>für</strong> Kinder-Endokrinologie<br />

und Diabetologie; Kinder-Nephrologie; Kinder-Pneumologie) sowie 47<br />

examinierte Pfl egekräfte sorgen sich um das Wohl der Patienten.


Forschung<br />

17 Publikationen in Peer Review Zeitschriften 2008. Die Summe der Impact-Faktoren<br />

betrug 64,28.<br />

Ein Beispiel <strong>für</strong> innovative Forschungsergebnisse bildet der Nachweis der präleukämischen<br />

Klone zum Zeitpunkt der Geburt bei Kindern mit akuter lymphoblastischer<br />

Leukämie (ALL). Dazu wurden die Bluttropfen der Karten <strong>für</strong> das Neugeborenenscreening<br />

verwendet und eine hoch sensitive leukämiespezifi sche Polymerase-Kettenreaktion<br />

entwickelt. Damit konnte der Beweis erbracht werden, dass bei der Mehrheit<br />

der Kinder mit Vorläufer-B-Zell-ALL die Leukämie bereits einen pränatalen Ursprung<br />

hat.<br />

leitende mitwirkung in folgenden Fachgesellschaften:<br />

Arbeitsgemeinschaft <strong>für</strong> Pädiatrische Nephrologie, Arbeitsgemeinschaft der Kinderdiabetologen<br />

Thüringens, Steuerungsgruppe DPV (Diabetes Präventionsdatenbank),<br />

Sprecher der mitteldeutschen Mukovisidoseambulanzen, Ständige Kommission Pädiatrie<br />

der Gesellschaft <strong>für</strong> Thrombose- und Hämostaseforschung.<br />

ausstattung<br />

» 56 Betten, davon 5 Intensivpfl egebetten mit Reinraum-Standard<br />

» Belastungs-EKG/ Ergometrie, Spirometrie/ Lungenfunktionsprüfung, Bodyplethysmografi<br />

e<br />

» Kinderendoskope <strong>für</strong> Bronchoskopie, Ösophagogastroduodenoskopie; Koloskopie<br />

» Geräte <strong>für</strong> Nierenersatzverfahren (Hämofi ltration, Dialyse, Peritonealdialyse), Urofl<br />

ow/ Blasendruckmessung<br />

» Cytapheresegeräte <strong>für</strong> die Sammlung von Blutstammzellen, Geräte <strong>für</strong> Plasmaaustausch<br />

und Immunadsorption<br />

» UV-Bestrahlungskammer <strong>für</strong> die Photopherese<br />

notfall/ akutverlegung 9-3 82 11<br />

Stationen:<br />

1, Allgemeinpädiatrische Station mit Spezialisierung<br />

auf Stoffwechsel, Endokrinologie und Gastroenterologie<br />

9-3 82 51<br />

3, Spezialisierung auf Patienten mit onkologischen,<br />

hämatologischen, immunologischen und rheumatologischen<br />

Erkrankungen<br />

9-3 82 53<br />

6, Knochenmark- und Blutstammzelltransplantationen<br />

9-3 82 56<br />

8a, Allgemeinpädiatrische Station mit Spezialisierung<br />

auf Infektions-, Nieren-, Herz- und Lungenkrankheiten<br />

9-3 82 58<br />

Tagesklinik OÄ Dr. med. Claudia Vilser 9-3 84 48<br />

Funktionsabteilungen<br />

Pädiatrische Ernährungsberatung<br />

Kathrin Schönherr/ Katja Schädlich 9-3 83 47<br />

Psychoonkologie, Susanne Hübler 9-3 84 45<br />

Sozialarbeit, Martina Haase 9-3 82 43<br />

allgemeine Poliklinik<br />

<strong>für</strong> Kinder- und Jugendmedzin<br />

OA Dr. med. Jochen Mainz, 24-h-Notdienst 9-3 82 11<br />

Fachambulanzen (Zeiten betreffen Terminannahme)<br />

Pädiatrische Pneumologie/ Allergologie/ Mukoviszidosezentrum<br />

(auch <strong>für</strong> Erwachsene)<br />

OA Dr. med. Jochen Mainz 9-3 84 25<br />

Mo-Fr, 6:30-7:30 Uhr oder 9-3 82 84<br />

Nephrologische Ambulanz/ Ambulanz des KfH-<br />

Nierenzentrums <strong>für</strong> Kinder und Jugendliche<br />

OÄ Dr. med. Ulrike John, Mo-Fr, 8-15 Uhr 9-3 82 86<br />

Diagnostik und Therapie von endokrinologischen<br />

Erkrankungen<br />

OÄ Dr. med. Claudia Vilser<br />

Mo-Fr, 6-15 Uhr 9-3 83 69 oder 9-3 83 40<br />

Gastroenterologie/ Hepatologie<br />

Dr. med. Birgitta Hucke, Dr. med. Steffen Reinsch<br />

(Anrufbeantworter und Rückruf) 9-3 83 16<br />

Kinder-Rheumatologie<br />

Katharina Jantz, Mo-Fr, 7:30- 16:30 Uhr 9-3 82 11<br />

Diabetologie,<br />

OA Dr. med. Axel Dost, Mo-Fr, 8-16 Uhr 9-3 82 11<br />

Kinderkardiologie<br />

OA Dr. med. Bert Hennig, Mo-Fr, 7:30-16 Uhr<br />

9-3 84 17<br />

Hämatologie, Onkologie und Immunologie<br />

Prof. Dr. med. James F. Beck/ Hämostaseologie,<br />

OA Dr. med. Karim Kentouche, Mo-Fr, 7:30- 15:30 Uhr<br />

9-3 84 26<br />

Stammzellentransplantation<br />

Prof. Dr. med. James F. Beck 9-3 84 26<br />

leistungsbericht 2009 81


82<br />

leistungen in Zahlen<br />

510 stationäre Fälle, 11 % davon überregional<br />

durchschnittliche Verweildauer der Patienten: 14 Tage<br />

Qualitätsmanagement in Fakten<br />

QM-System nach DIN EN ISO 9001 (Zert.-Nr.:7172D)<br />

QM-Beauftragter: Steffen Schmidt<br />

Gesetzliche Qualitätssicherung nach §137 SGB V<br />

Neo Thüringer Perinatalerhebung<br />

Perinatalzentrum Level I seit 01.01.2006 gemäß der Vereinbarung<br />

des Gemeinsamen Bundesausschusses über<br />

Maßnahmen zur Qualitätssicherung der Versorgung<br />

von Früh- und Neugeborenen<br />

antwort Patientenbefragungen<br />

Stationen, Oktober/November 2008 (N=122): 1,8<br />

Kontaktforen <strong>für</strong> niedergelassene/ einweisende<br />

» Treffen der AG Thüringer Neonatologen e.V.<br />

» Hospitationen nach Vereinbarung über das<br />

Sekretariat<br />

notfälle pädiatrische Intensiv<strong>medizin</strong><br />

9-3 83 13<br />

Akutverlegung <strong>für</strong> Neugeborene<br />

9-3 82 59<br />

Stationen 9, Neonatologische Intensiv<strong>medizin</strong><br />

Standort Kochstraße 2 9-3 82 59<br />

8b, Pädiatrische Intensiv<strong>medizin</strong><br />

Standort Kochstraße 2 9-3 83 13<br />

OA Dr. med. Andreas Huster<br />

Neo II, Neonatologische Intensiv<strong>medizin</strong><br />

Standort Bachstraße 18 9-3 33 91<br />

OA Dr. med. Peter Hartmann<br />

5, Neugeborenenstation<br />

Standort Kochstraße 2 9-3 82 55<br />

Dr. med. Claus Doerfel<br />

Funktionsabteilung<br />

Schlafl abor 9-3 82 91<br />

Dr. med. Claus Doerfel<br />

Verweise<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Kinder- und Jugend<strong>medizin</strong>, Allgemeine Pädiatrie,<br />

s. S. 80; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Anästhesiologie und Intensiv<strong>medizin</strong>,<br />

s. S. 48; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Kinder- und Jugend<strong>medizin</strong>,<br />

Neuropädiatrie, s. S. 83; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Kinderchirurgie, s. S.<br />

51; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Augenheilkunde, s. S. 50<br />

leistungsbericht 2009<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Kinder- und Jugend<strong>medizin</strong><br />

neonatologie und Pädiatrische intensiv<strong>medizin</strong><br />

Kochstraße 2, D-07743 <strong>Jena</strong><br />

Leiter PD Dr. med. Axel Hübler<br />

Sekretariat Petra Matthes<br />

Tel. 03641/ 9-3 82 41<br />

Fax 03641/ 9-3 82 40<br />

Internet www.kinderklinik.uniklinik-jena.de<br />

angebote und ausstattung<br />

» Reanimation und Erstversorgung von Früh- und Neugeborenen im Kreißsaal (Perinatalzentrum<br />

Level I)<br />

» Intensivtransport, Intensivüberwachung und Intensivtherapie des reifen und<br />

unreifen Neugeborenen (in 22 Betten, wovon 6 Betten als Intensivbetten und 8 als<br />

Intermediate-Care-Betten ausgerüstet sind)<br />

» prä- und postoperative Betreuung von Neugeborenen mit kinderchirurgischen<br />

Indikationen<br />

» pädiatrische Intensivbehandlung von Kindern und Jugendlichen in 4 Intensivbetten<br />

» Polysomnografi en; das Schlafl abor ist anerkannt durch die Deutsche Gesellschaft<br />

<strong>für</strong> Schlaf<strong>medizin</strong> (DGSM)<br />

» Konsil mit Ärzten der <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

» kinderärztliche Erstuntersuchung, Vorsorgeuntersuchung U2, Sonografi e der Säuglingshüfte,<br />

Neugeborenen-Hörscreening sowie das Pulsoxymetriescreening und die<br />

Abnahme des Neugeborenenscreenings<br />

Personal<br />

15 Ärzte, davon 7 Fachärzte sowie 55 examinierte Gesundheits- und Kinderkrankenpfl<br />

eger sorgen sich um das Wohl der Patienten. Zusatzqualifi kationen liegen <strong>für</strong> folgende<br />

Gebiete vor: volle Weiterbildungsermächtigungen <strong>für</strong> das Fachgebiet Kinderheilkunde<br />

und das Teilgebiet Neonatologie (PD Dr. med. Axel Hübler); 2 Ärzte verfügen<br />

über die Teilgebietsanerkennung Neonatologie.<br />

Forschung<br />

Schwerpunkte liegen auf Untersuchungen zur kurz- und mittelfristigen Entwicklung<br />

neonatologischer Risikopatienten. Es bestehen am <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Jena</strong> Kooperationen<br />

mit der Abteilung Geburtshilfe der <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Frauenheilkunde und Geburthilfe<br />

und dem Biomagnetischen Zentrum der <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Neurologie. Die Sektion beteiligt<br />

sich an multizentrischen Studien im Fachgebiet (aktuell: PHELBI-Studie).<br />

Der Leiter der Sektion, PD Dr. med. Axel Hübler, ist derzeit Vorsitzender des Arbeitskreises<br />

Thüringer Neonatologen e.V.


<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Kinder- und Jugend<strong>medizin</strong><br />

neuropädiatrie und Sozialpädiatrisches Zentrum<br />

Kochstraße 2, D-07743 <strong>Jena</strong><br />

Direktor Prof. Dr. med. Ulrich Brandl<br />

Sekretariat Doris Weiß<br />

Tel. 03641/ 9-3 84 15<br />

Fax 03641/ 9-3 80 73<br />

Internet www.kinderklinik.uniklinik-jena.de<br />

angebote<br />

» Behandlung von Erkrankungen des Nervensystems, Fehlbildungen und Verletzungen<br />

des Nervensystems, Störungen der Entwicklung und Motorik, Muskelerkrankungen<br />

» Diagnostik und Behandlung von Epilepsien im Kindesalter<br />

» prächirurgische Diagnostik und chirurgische Therapie von Epilepsien einschließlich<br />

Vagusnerv-Stimulation im Rahmen des Epilepsiezentrums <strong>Jena</strong><br />

» Behandlung der mit Epilepsien verbundenen Störungen der geistigen Leistungsfähigkeit<br />

und des Verhaltens<br />

» Epilepsieschulungen <strong>für</strong> Kinder und Eltern<br />

» Ganglaborgestützte Behandlung von zerebralen Bewegungsstörungen<br />

» Diagnostik und Therapie bei genetischen Syndromen und angeborenen Stoffwechselerkrankungen<br />

(Thüringer Stoffwechselzentrum)<br />

» psychologisch-pädagogische Untersuchungsverfahren einschließlich computergestützter<br />

Tests und der Analyse des Spiel- und Lernverhaltens<br />

» Sozialpädiatrisches Zentrum:<br />

- Früherkennung und Behandlung von Entwicklungsstörungen und drohenden<br />

Behinderungen<br />

- interdisziplinäre Therapiekonzepte <strong>für</strong> Kinder mit chronischen neurologischen<br />

Erkrankungen<br />

» Spezialambulanz <strong>für</strong> Kinder mit Kopfschmerz und Migräne einschließlich psychosomatischer<br />

Diagnostik<br />

» Kopfschmerztraining <strong>für</strong> Patienten<br />

ausstattung<br />

» 18 Betten, davon 1 Monitoring-Bett (mit 24h-EEG)<br />

» Geräte: Ganglabor, EEG/ Video-EEG, EMG-EP-Messplatz<br />

Personal<br />

10 Ärzte, davon 8 Fachärzte (Kinder- und Jugend<strong>medizin</strong>, SP Neuropädiatrie (4), EEG-<br />

Zertifi kat, FA Neuropsychiatrie des Kindes- und Jugendalters) sowie 11 Pfl egekräfte,<br />

davon 10 examinierte Gesundheits- und Krankenpfl eger (1 mit Fachweiterbildung, z.T.<br />

auch auf dem Gebiet der Intensivpfl ege) sorgen sich um das Wohl der Patienten. Das<br />

Team lebt wesentlich von der Interdisziplinarität der Berufsgruppen; es wird getragen<br />

u.a. durch vier Psychologinnen, je eine Physiotherapeutin, Heilpädagogin, Ergotherapeutin,<br />

Erzieherin, Logopädin, Pädagogin, Sozialarbeiterin, einen Sportwissenschaftler<br />

sowie eine Soziologin.<br />

Forschung<br />

Mehrere laufende Arbeiten untersuchen:<br />

» Mechanismen kognitiver Störungen bei Epilepsien im Kindesalter<br />

» Einfl uss pathologischer EEG-Schlafmuster auf Lernprozesse<br />

» Effekte von Antiepileptika auf das unreife Gehirn (tierexperimentell)<br />

Eine neue Studie untersucht die Wirkungsmechanismen von Antiepileptika mittels<br />

der Magnetoencephalografi e.<br />

Lehrbuchbeiträge<br />

4 Publikationen peer reviewed<br />

Leitende Mitwirkung durch Prof. Brandl im Vorstand der Gesellschaft <strong>für</strong> Neuropädiatrie<br />

seit 2006 (mit Tagungspräsidentschaft 2008) sowie im Thüringer Muskelzentrum.<br />

leistungen in Zahlen<br />

710 stationäre Fälle, 19 % davon überregional<br />

durchschnittliche Verweildauer der Patienten: 4 Tage<br />

5280 ambulante Fälle, teilweise im Sozialpädiatrischen<br />

Zentrum gemäß § 119 SGB V<br />

Qualitätsmanagement in Fakten<br />

QM-System nach DIN EN ISO 9001 (Zert.-Nr.:7172D)<br />

QM-Beauftragte: Elisabeth Hienert-Brandl<br />

antwort Patientenbefragungen<br />

Sozialpädiatrisches Zentrum, II/2008 (N=26): 1,9<br />

Ambulanz, II/2008 (N=46): 2,3<br />

Stationen, Oktober/November 2008 (N=122): 1,8<br />

Kontaktforen <strong>für</strong> niedergelassene/ einweisende<br />

» Hospitationen nach Vereinbarung über das<br />

Sekretariat<br />

» Neuropädiatrisches Kolloquium (jährlich)<br />

» Neuropädiatrische Fallkonferenz Thüringen<br />

neuropädiatrische Station 9-38 260/ 261<br />

10, OA Dr. med. Gunter Skirl<br />

Funktionsabteilungen<br />

Neurophysiologisches Labor/ EEG<br />

OA Dr. med. Gunter Skirl<br />

Mo-Fr, 8-16 Uhr 9-38 245<br />

Ganglabor<br />

Dipl. Sportwiss. Steffen Geisendorf<br />

9-38 061<br />

Ernährungsberatung bei genetischen<br />

Stoffwechselerkrankungen<br />

Kathrin Schönherr, Katja Schädlich<br />

9-38 347<br />

ambulanzen<br />

9-38 263 Sozialpädiatrisches Zentrum<br />

OÄ Dr. med. Angelika Eger<br />

Mo-Fr, 8-16 Uhr<br />

9-38 420 Poliklinische Sprechstunde<br />

OA Dr. med. Gunter Skirl<br />

Di, 9:30-13 Uhr, Mi, 11:30-13 Uhr<br />

Kopfschmerzsprechstunde<br />

Anke Naussed, Do, 8:30-13 Uhr<br />

9-38 427 Sprechstunde f. angeborene Stoffwechselerkrankungen<br />

und klinische Genetik<br />

Dr. med. Claudia Haase<br />

Dr. med. Ralf Husain, Mo-Fr, 8-14 Uhr<br />

Privat- Prof. Dr. med. Ulrich Brandl<br />

sprechstunde Di, 13-17 Uhr o.n.V., 9-38 415<br />

Hinweise zur Kostenübernahme<br />

Die ambulante Behandlung im Sozialpädiatrischen Zentrum<br />

und den Spezialsprechstunden setzt bei gesetzlich<br />

versicherten Patienten eine Überweisung durch den<br />

Kassenarzt voraus.<br />

Verweise<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Neurologie, s. S. 86; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Kinder- und<br />

Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, s. S. 90<br />

leistungsbericht 2009 83


84<br />

leistungen in Zahlen<br />

1430 stationäre Fälle, 24 % davon überregional<br />

durchschnittliche Verweildauer der Patienten: 9 Tage<br />

5330 ambulante Fälle<br />

2033 Operationen:<br />

712 Eingriffe an der Wirbelsäule, davon 271 instrumentierte<br />

Spondylodesen sowie 51 Tumoren; 39 Eingriffe<br />

bei Kindern (inklusive Tumoren)<br />

280 Eingriffe am Liquorsystem<br />

204 Eingriffe bei Hirntumoren und Hirngefäßmissbildungen<br />

226 Eingriffe bei Schädel-Hirn-Verletzungen<br />

25 Eingriffe an peripheren Nerven<br />

311 diagnostische Eingriffe und Infiltrationen<br />

187 schmerzchirurgische Eingriffe<br />

49 sonstige Eingriffe<br />

15185 elektrophysiologische Untersuchungen<br />

457 intraoperative Monitorings<br />

Qualitätsmanagement in Fakten<br />

QM-System im Aufbau<br />

QM-Beauftragte: OÄ Dr. med. Susanne Kuhn<br />

OA Dr. med. Albrecht Waschke<br />

antwort Patientenbefragungen<br />

Ambulanz, II/2008 (N=71): 2,0<br />

Stationen, Oktober/November 2008 (N=16): 1,6<br />

Kontaktforen <strong>für</strong> niedergelassene/ einweisende<br />

» interdisziplinäre Tumorkonferenz gemeinsam mit<br />

der <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Innere Medizin II und der <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong><br />

Strahlentherapie und Radioonkolgie, Do, 14:30 Uhr,<br />

im Besprechungsraum der <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Neurochirurgie<br />

» Fallvorstellung mgl., Vereinbarung unter 9-32 30 01<br />

» Hospitationen nach Vereinbarung über das<br />

Chefsekretariat<br />

leistungsbericht 2009<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> neurochirurgie<br />

Erlanger Allee 101, D-07747 <strong>Jena</strong><br />

Direktor Prof. Dr. med. Rolf Kalff<br />

Chefsekretariat Gabi Hermann<br />

Tel. 03641/ 9-32 30 01 Fax ~02<br />

<strong>Klinik</strong>sekretariat Cornelia Heyer<br />

Tel. 03641/ 9-32 30 11 Fax ~12<br />

Internet www.neurochirurgie.uniklinik-jena.de<br />

angebote<br />

» operatives Leistungsspektrum: gesamtes neurochirurgisches Fachgebiet einschließlich<br />

Kinderneurochirurgie, Epilepsiechirurgie und Hirnstimulationsverfahren bei<br />

Morbus Parkinson, interdisziplinäre Schädelbasischirurgie, gesamte Wirbelsäulenchirurgie<br />

einschließlich Prothetik<br />

» Neuroonkologisches Zentrum mit wöchentlicher interdisziplinärer Tumorkonferenz,<br />

so dass den Patienten neben modernsten Operationstechniken (funktionelle<br />

Neuronavigation, Fluoreszenz- und Lasertechnik) ein interdisziplinäres Behandlungskonzept<br />

individuell angeboten wird<br />

» Epilepsiechirurgie im Rahmen des Epilepsiezentrums gemeinsam mit den <strong>Klinik</strong>en<br />

<strong>für</strong> Kinder- und Jugend<strong>medizin</strong> - Neuropädiatrie und Neurologie<br />

» Wirbelsäulenzentrum gemeinsam mit dem Lehrstuhl <strong>für</strong> Orthopädie in Eisenberg<br />

Personal<br />

18 Ärzte, davon 9 Fachärzte sowie 35 Pfl egekräfte, davon 32 examinierte Gesundheits-<br />

und Kinderkrankenpfl eger und sowie Medizinisch-technische Assistenten und<br />

Arzthelferinnen sorgen sich um das Wohl der Patienten. Zusatzqualifi kationen liegen<br />

<strong>für</strong> folgende Gebiete vor: Weiterbildungsermächtigung <strong>für</strong> Neurochirurgie.


Forschung<br />

2 Publikationen in Zeitschriften mit Peer Review (6,79 Impact-Faktoren) im Jahr<br />

2008.<br />

Die Forschungsinteressen der <strong>Klinik</strong> sind durch die folgenden Schwerpunkte gekennzeichnet:<br />

» Interaktion von Gliomen mit dem peritumoralen Hirngewebe<br />

Gliom-Mikroglia-Interaktion<br />

Gliom-Perizyten-Interaktion<br />

Gliom-Neuron-Interaktion<br />

» Etablierung eines Rezeptor-Screening-Systems in Gliomen<br />

» Untersuchung von Resistenzmechanismen in malignen Gliomen unter Chemotherapie<br />

» Etablierung eines neuen Tumormodells <strong>für</strong> Meningiome<br />

» Untersuchung der Meningiom-Hirn-Interaktion<br />

» Untersuchung von Hormonrezeptoren auf Meningiomen<br />

» Analyse seltener Hirntumor-Erkrankungen des Kindes- und Erwachsenenalters<br />

(u.a. primitiver neuroektodermaler Tumor, solitärer fi bröser Tumor)<br />

» spinale Neuronavigation<br />

» Tumorfl uoreszenz bei höhergradigen hirneigenen Tumoren<br />

» photodynamische Lasertherapie<br />

» brain mapping mittels navigierter transkranieller Magnetstimulation (Motorik und<br />

Sprache)<br />

» Hirndurchblutungsstörungen nach SAB<br />

» Minimalinvasive Wirbelsäulenchirurgie<br />

» Proliferations- und Migrationsverhalten humaner Gliomzellen<br />

Leitende Mitwirkung in Fachgesellschaften durch Vertreter der <strong>Klinik</strong> in der Deutschen<br />

Wirbelsäulengesellschaft, dem Berufsverband Deutscher Neurochirurgen und<br />

der Deutschen Gesellschaft <strong>für</strong> Neurochirurgie.<br />

ausstattung<br />

» 38 stationäre Betten Station 320<br />

» 10 Intermediate Care Betten Station 310<br />

» 14 ITS-Betten interdisziplinäre ITS<br />

» elektrophysiologisches Labor mit allen Modalitäten (EMG, NLG, EEG, evozierte<br />

Potentiale, Doppler, navigationsgestütztes Brainmapping)<br />

Hotline (24h) Notfall, Akutverlegung<br />

9-32 30 15<br />

Stationen 310 9-32 63 10<br />

320 9-32 63 20<br />

ITS 9-32 30 25<br />

Funktions- Elektrophysiologische<br />

abteilungen Abteilung<br />

9-32 30 41 und 9-32 30 43<br />

ambulanzen Anmeldung über 9-32 30 50<br />

Allgemeine Neurochirurgische<br />

Ambulanz<br />

Mo-Fr, 7:30-15:30 Uhr<br />

Pädiatrische Neurochirurgie<br />

Do, 12-14 Uhr<br />

Tumorsprechstunde<br />

Di, 8-14 Uhr<br />

Schmerztherapie<br />

Do, 12-14 Uhr<br />

Funktionelle Neurochirurgie<br />

Do, 12-14 Uhr<br />

Hypophysensprechstunde<br />

interdisziplinär<br />

Fr, 11-14 Uhr<br />

Wirbelsäulensprechstunde<br />

Mo, 7:30-15:30 Uhr<br />

Sprechstunde<br />

Wirbelsäulenzentrum<br />

Mo, T.n.V., 9-32 30 11<br />

Privat- Prof. Dr. med. Rolf Kalff<br />

sprechstunde 9-32 30 01, T.n.V.<br />

Verweise<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Innere Medizin II, s. S. 68 ff; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Kinder-<br />

und Jugend<strong>medizin</strong>, s. S. 80 ff; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Neurologie, s.<br />

S. 86; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Strahlentherapie und Radioonkologie,<br />

s. S. 92<br />

leistungsbericht 2009 85


86<br />

leistungen in Zahlen<br />

2520 stationäre Fälle, davon 17 % überregional<br />

durchschnittliche Verweildauer der Patienten: 7 Tage<br />

1470 teilstationäre Behandlungstage<br />

6840 ambulante Fälle<br />

Interdisziplinäres Schlaflabor: 455 Fälle<br />

Multimodale Schmerztherapie: 84 Fälle<br />

Im Rahmen modernster Schlaganfallbehandlung<br />

wurden 9 % der Patienten mit einer Thrombolyse<br />

behandelt.<br />

Qualitätsmanagement in Fakten<br />

QM-System im Aufbau<br />

QM-Beauftragter: Prof. Dr. med. Matthias Schwab<br />

»<br />

»<br />

»<br />

»<br />

»<br />

»<br />

»<br />

Die Neurologische Intensivstation ist über die<br />

Qualitätssicherung Intensiv<strong>medizin</strong> in Thüringen<br />

und die Schlaganfallstation als „Überregionale<br />

Stroke Unit“ zertifiziert.<br />

Ausbildungsstätte der DEGUM und DGKN <strong>für</strong><br />

„Spezielle Neurologische Ultraschalldiagnostik“<br />

Ausbildungsstätte der DGKN <strong>für</strong> EEG, EMG und<br />

Evozierte Potenziale<br />

Leitlinien/ Standards zu den Bereichen: akuter<br />

Schlaganfall, Sekundärprophylaxe Schlaganfall,<br />

Meningitis, Multiple Sklerose, Schlafstörungen,<br />

Status epilepticus, Bewegungsstörungen, neuromuskuläre<br />

und Motoneuronerkrankungen<br />

wöchentliche berufsübergreifende Teambesprechung<br />

Teilnahme an interdisziplinären Konferenzen:<br />

Epilepsie-, Schmerz-, Gefäß-, neuroradiologische,<br />

neurologisch-palliativmedzinische Konferenz<br />

neurologische Fallkonferenzen mit allen neurologischen<br />

<strong>Klinik</strong>en Thüringens<br />

Übergreifende Benchmarks<br />

» Qualitätssicherungsprojekt Schlaganfall Nordwestdeutschland<br />

» Qualitätsmanagement in der Intensiv<strong>medizin</strong>; unter<br />

dem Dach der LÄK Thüringen bundeslandweite<br />

Qualitätssicherung <strong>für</strong> Intensivstationen aller Fachrichtungen,<br />

http://www.laek-thueringen.de<br />

» Multiple Sklerose Register der Deutschen Multiple<br />

Sklerose Gesellschaft<br />

antwort Patientenbefragungen<br />

Ambulanz, II/2008 (N=66): 2,0<br />

Tagesklinik Neurologie, II/2008 (N=31): 1,6<br />

Stationen, Oktober/November 2008 (N=62): 1,9<br />

Kontaktforen <strong>für</strong> niedergelassene/ einweisende<br />

» Rundtischgespräche zu aktuellen Therapien (z.B.<br />

Multiple Sklerose) auf Einladung<br />

» Hospitationsprogramme zur Diagnostik und<br />

Therapie spezifischer Krankheitsbilder<br />

(Information über das Sekretariat)<br />

leistungsbericht 2009<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> neurologie<br />

Erlanger Allee 101, D-07747 <strong>Jena</strong><br />

Direktor Prof. Dr. med. Otto Witte<br />

Sekretariat Rita Kaie<br />

Tel. 03641/ 9-32 34 01<br />

Fax 03641/ 9-32 34 02<br />

Internet www.neuro.uniklinikum-jena.de<br />

angebote<br />

In der <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Neurologie werden sämtliche Erkrankungen des zentralen und peripheren<br />

Nervensystems sowie Muskelerkrankungen diagnostiziert und behandelt.<br />

Der <strong>Klinik</strong> sind angeschlossen: eine neurologische Intensivstation, eine überregionale<br />

Stroke Unit, eine neurologische Tagesklinik zur <strong>für</strong> die Patienten effi zienten<br />

Diagnostik und Therapie, das Mitteldeutsche Kopfschmerzentrum als eines von vier<br />

Kopfschmerzzentren in Deutschland, ein überregionales Multiple-Sklerose-Zentrum<br />

(DGSM zertifi ziert), ein Epilepsiezentrum (mit der Neuropädiatrie und Neurochirurgie)<br />

und ein interdisziplinäres Schlafl abor. Die <strong>Klinik</strong> leitet das Thüringer Muskelzentrum<br />

und arbeitet aktiv im interdisziplinären Gefäßzentrum (DGG und DRG zertifi ziert) sowie<br />

im Beckenbodenzentrum des <strong>Universitätsklinikum</strong>s.<br />

Diagnostikmöglichkeiten sind größtenteils 24h vorgehalten - z.B. über neurologische<br />

Duplex- und Dopplersonografi e (ca. 14.000 Untersuchungen pro Jahr) und neurophysiologische<br />

Untersuchungen (ca. 11.000 Untersuchungen pro Jahr).<br />

Therapeutische Konzepte umfassen neben moderner Pharmakotherapie:<br />

» spezielle Therapieverfahren (Medikamentenpumpen; Immunadsorption und Plasmapherese,<br />

Tiefenhirnstimulation bei Bewegungsstörungen, Vagusnervstimulation<br />

und Operation bei Epilepsien)<br />

» multimodale Schmerztherapie (mit der anästhesiologischen Schmerzambulanz und<br />

den Instituten <strong>für</strong> Physiotherapie und Psychosoziale Medizin und Psychotherapie)<br />

» multimodale Kopfschmerztherapie am Mitteldeutschen Kopfschmerzzentrum<br />

» interventionelle Behandlung von Gefäßstenosen und -missbildungen (mit der<br />

Neuroradiologie)<br />

» Implantation von L-Dopapumpen und tiefen Hirnstimulatoren zur Behandlung<br />

von Bewegungsstörungen und Epilepsien (mit der <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Neurochirurgie)<br />

» geriatrische und neurologische Frührehabilitation<br />

» funktionelle Übungsbehandlungen durch interdisziplinäre Teams aus Ärzten,<br />

Psychologen, Ergotherapeuten u.a., spezifi sche Trainingprogramme (Taubsches<br />

Training), spezielle Entspannungstherapien, Anwendung von Therapiekonzepten<br />

wie Bobath, Perfetti oder Kinästhetik sowie ADL- Training<br />

» Ergotherapie<br />

» Aphasietraining, Realitäts-Orientierungstraining, Hirnleistungstraining<br />

» Vorstellung und Erprobung von Hilfsmitteln, Rehabilitationsberatung<br />

» Patientenakademien zu allen wichtigen neurologischen Krankheitsbildern.<br />

Personal<br />

37 Ärzte, davon 10 Fachärzte, sowie 46 examinierte Gesundheits- und Krankenpfl eger,<br />

Psychologen, 14 MTAs, Ergotherapeuten und ein Sozialarbeiter sorgen sich um das<br />

Wohl der Patienten.


Forschung und lehre<br />

33 Publikationen wurden 2008 in Zeitschriften mit Peer Review platziert. Die Summe<br />

der Impact-Faktoren betrug 99,53.<br />

» zerebrale Plastizität: Molekulare und funktionelle Analyse der Funktionserholung<br />

nach Schlaganfall, therapeutische Bedeutung endogener neuraler Stammzellen,<br />

Regeneration von Nervenfasern im Zentralnervensystem<br />

» Hirnentwicklung und Programmierung von Erkrankungen im späteren Leben<br />

» Stress und autonome Funktionsstörungen<br />

» Pathophysiologie der Hirnalterung und therapeutische Möglichkeiten<br />

» bildgebende Analyse zerebraler Lern- und Anpassungsprozesse<br />

» Faseranatomie und zerebrale Volumetrie<br />

» computergestützte MRT-Frühdiagnostik neurodegenerativer Erkrankungen<br />

» Biomagnetisches Zentrum: Messung von magnetischen und elektrischen Potenzialen<br />

des Hirns und des Herzens<br />

Innovative Ergebnisse: u.a. Untersuchungen zur Erweiterung der Indikationen<br />

<strong>für</strong> die Thrombolysetherapie beim Schlaganfall, zur Förderung zentraler Regenerationsprozesse<br />

durch medikamentöse Interventionen, zur Förderung der Funktionserholung<br />

nach Schlaganfall durch spezifi sche Therapien (z.B. Taubsches Training), zur<br />

Physiologie des Schlafes, zur Wahrnehmung von Geräuschen im Mutterleib und dem<br />

Einfl uss von Umweltreizen auf die frühe Hirnentwicklung.<br />

Mitarbeiter der <strong>Klinik</strong> arbeiten leitend in Fachgesellschaften mit, z.B.: Kompetenznetz<br />

Schlaganfall, Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe, AG Motorik der Deutschen Gesellschaft<br />

<strong>für</strong> Schlaf<strong>medizin</strong>, Thüringer Gesellschaft <strong>für</strong> Neurologie und Psychiatrie.<br />

Die Studentenausbildung erfolgt in reformierten, integrierten Ausbildungsprogrammen<br />

mit den Schwerpunkten problemorientiertes Lernen und Ausbildung am Krankenbett.<br />

Regelmäßig werden angeboten: Curriculum Schlaganfall zur Standardisierung der Diagnostik<br />

und Therapie des Schlaganfalls in Thüringen, Kolloquien der Neurologie zur<br />

klinischen Weiterbildung von Neurologen, Updates der Neurologie zur Weiterbildung<br />

von Nichtneurologen zur Neurologie.<br />

ausstattung<br />

66 Betten in Einzel- und Doppelzimmern, davon 10 Betten Neurologische Intensivstation,<br />

12 Betten Stroke Unit, 4 Betten Epilepsie und Schlafmonitoring, 6 Betten<br />

Neuro-Geriatrie sowie 6 Betten Tagesklinik; Funktionsdiagnostik: 24h-EEG und Neuromonitoring,<br />

Elektromyografi e und Elektroneurografi e, Evozierte Potenziale, autonome<br />

Funktionsdiagnostik, Videonystagmografi e, Magnetenzephalografi e, Bewegungsmonitoring<br />

und Analyse, Ultraschalldiagnostik der hirnversorgenden Gefäße,<br />

Langzeit-EKG; Liquorlabor in Kooperation mit dem Institut <strong>für</strong> Klinische Chemie und<br />

Laboratoriumsdiagnostik; Interdisziplinäres Schlafl abor: ambulante Polygrafi en, polysomnografi<br />

sche Schlafdiagnostik, Tagestests, Beatmungseinstellung; Epilepsiemonitoring:<br />

Langzeit-VideoEEG-Monitoring, prächirurgisches Monitoring<br />

Stationäre aufnahme (24 h) 9-32 34 56<br />

Diensthabender neurologe (24 h) 9-32 34 15<br />

Privatsprechstunde<br />

Prof. Dr. med. Witte, T.n.V. 9-32 34 01<br />

Schlaganfall-infotelefon 9-32 34 57<br />

Stationen<br />

9-32 22 60 neurologische iTS/ Stroke Unit<br />

9-32 63 40 340, Neurologische Allgemeinstation<br />

9-32 63 30 330, Neurologische Allgemeinstation<br />

ambulanzen anmeldung, mo-Fr, 7:30-15:30 Uhr<br />

9-32 34 50 allgemeine neurologie<br />

9-32 34 50 Spezialambulanzen<br />

Bewegungsstörungen<br />

Neuromuskuläre und Motoneuronerkrankungen<br />

Botox-Sprechstunde<br />

Neurovaskuläre Erkrankungen<br />

Schwindel und Stürze<br />

Gedächtnisstörungen<br />

Neurologische Schmerzambulanz<br />

9-32 34 50 epilepsiezentrum<br />

9-32 34 50 multiple-Sklerose-Zentrum<br />

9 32 35 10 mitteldeutsches<br />

Kopfschmerzzentrum<br />

9-32 34 70 neurologische Tagesklinik<br />

Mo-Fr, 8–16 Uhr<br />

9-32 34 48 Interdisziplinäres Schlafl abor<br />

schlaflabor@med.uni-jena.de<br />

Verweise<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Innere Medizin I, s. S. 64 ff; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Hals-,<br />

Nasen- und Ohrenheilkunde, s. S. 60; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Neurochirurgie,<br />

s S. 84; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Kinder- und Jugend<strong>medizin</strong>,<br />

Neuropädiatrie und Sozialpädiatrisches Zentrum s. S. 83<br />

leistungsbericht 2009 87


88<br />

leistungen in Zahlen<br />

1840 stationäre Fälle, 12 % davon überregional<br />

durchschnittliche Verweildauer der Patienten: 23 Tage<br />

482 behandelte Fälle in der Tagesklinik<br />

6000 ambulante Fälle<br />

Qualitätsmanagement in Fakten<br />

QM-System nach DIN EN ISO 9001 (Zert.-Nr.: 6051D)<br />

QM-Beauftragte: OÄ Dr. med. Uta Pietsch<br />

regelmäßige bundesweite Vergleiche der Patientenstrukturen<br />

entsprechend Psych-PV<br />

Erhebungsbogen <strong>für</strong> die Strukturqualität der Fachbereiche<br />

in Thüringen (TLS)<br />

antwort Patientenbefragungen<br />

Ambulanz, II/2008 (N=51): 1,8<br />

Stationen, Oktober/November 2008 (N=300): 2,0<br />

Besondere Projekte<br />

Projekt „Arzneimittelsicherheit in der Psychiatrie“ als<br />

Teil eines bundesweiten und auch die Schweiz und Österreich<br />

einbeziehenden Projektes zur Erfassung unerwünschter<br />

Psychopharmakanebenwirkungen (UAW)<br />

Kontaktforen <strong>für</strong> niedergelassene/ einweisende<br />

» anlässlich des Nervenärztestammtischs möglich,<br />

der alle 2-3 Monate mittwochs 20 Uhr im Hotel<br />

Schwarzer Bär stattfindet; Koordination Dr. med.<br />

Barbara Teubner<br />

» Die Weiterbildungsveranstaltungen der <strong>Klinik</strong><br />

sind offen <strong>für</strong> interessierte Fachkollegen;<br />

Kontakt über Andrea Klumbies (9-3 52 82) und<br />

http://www.psychiatrie.uniklinikum-jena.de<br />

» Hospitationen nach Vereinbarung über das<br />

Sekretariat<br />

leistungsbericht 2009<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong><br />

Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Philosophenweg 3, D-07743 <strong>Jena</strong><br />

Direktor Prof. Dr. med. Heinrich Sauer<br />

Sekretariat Marion Rosenkranz-Büttner<br />

Tel. 03641/ 9-3 52 46<br />

Fax 03641/ 9-3 52 80<br />

Internet www.psychiatrie.uniklinikum-jena.de<br />

angebote<br />

Es werden Patienten mit sämtlichen psychischen Störungen behandelt:<br />

» Angst- und Zwangserkrankungen, Persönlichkeitsstörungen, Belastungs- und<br />

somatoforme Störungen; Krisensituationen, affektive und schizophrene Erkrankungen,<br />

Abhängigkeitserkrankungen und Gedächtnisstörungen bzw. Demenzen<br />

» Behandlung psychisch kranker Mütter mit den Kindern (bis 2 Jahre) in der Mutter-<br />

Kind-Behandlungseinheit<br />

» Behandlung erfolgt multimodal durch eine indikative Kombination aus qualifi<br />

zierter Einzelpsychotherapie, Psychopharmakotherapie, Ergotherapie, Mototherapie,<br />

Entspannungstraining (Progressive Muskelrelaxation, Yoga, Autogenes<br />

Training), psychoedukative Gruppen (Informationsgruppe, Psychosengruppe),<br />

indikative Gruppenpsychotherapie, euthyme Therapieansätze (Genusstraining),<br />

Unterstützung durch Sozialdienst und Neuropsychologie<br />

» psychotherapeutische Verfahren: kognitive Verhaltenstherapie, tiefenpsychologisch<br />

fundiert bzw. psychoanalytisch<br />

» spezielle Gruppenpsychotherapie (je nach Stationsprofi l): Angstgruppe, Zwangsgruppe,<br />

Depressionsgruppe, Soziales Kompetenztraining, Suchtgruppe, Psychodynamische<br />

Gruppe, Kommunikative Bewegung<br />

» zusätzlich therapeutische Möglichkeiten <strong>für</strong> Elektrokrampfbehandlung, Lichttherapie,<br />

transkranielle Magnetstimulation<br />

Personal<br />

27 Ärzte, davon 13 Fachärzte (Psychiatrie, Psychiatrie und Neurologie, Psychiatrie<br />

und Psychotherapie, Neurologie), Psychologen sowie 85 Pfl egekräfte, davon 73 examinierte<br />

Gesundheits- und Krankenpfl eger sorgen sich um das Wohl der Patienten.<br />

Zusatzqualifi kationen der Ärzte liegen <strong>für</strong> folgende Gebiete vor: Sucht<strong>medizin</strong>ische<br />

Grundversorgung, Psychiatrische Geriatrie, Weiterbildungsermächtigung <strong>für</strong> Psychiatrie<br />

und Psychotherapie und Psychotherapeutische Medizin.


Forschung<br />

27 Publikationen in Zeitschriften mit Peer Review 2008. Die Summe der Impact-Faktoren<br />

betrug 116,63.<br />

Die aktuellen Forschungsprojekte der <strong>Klinik</strong> untersuchen Ursachen, Verlauf und Therapie<br />

von psychiatrischen Erkrankungen. Im Vordergrund stehen neurobiologische<br />

Forschungsstrategien. Schwerpunkte der Forschungsaktivitäten liegen im Bereich von<br />

Schizophrenie, Depression, Zwangserkrankung und Schmerzsymptomatik. Relevante<br />

inhaltliche Bereiche: kognitive Kontroll- und Lernprozesse, strukturelle Konnektivität,<br />

hirnmetabolische Veränderungen, Schmerzforschung, Psychopharmakologie, Psychotherapieforschung<br />

und Genetik.<br />

Bildgebende Verfahren mit der strukturellen und funktionellen Magnetresonanztomografi<br />

e (MRT, fMRT) sowie der Diffusionstensorbildgebung (DTI) und der Magnetresonanzspektroskopie<br />

(MRS) nehmen methodisch eine zentrale Stellung ein. Zusätzlich<br />

werden autonome Funktionsdiagnostik, neurogenetische Verfahren und biochemische<br />

Ansätze verfolgt.<br />

Die laufenden Projekte werden durch das Land Thüringen sowie verschiedene Projektträger<br />

wie BMBF, DFG und EU fi nanziell unterstützt.<br />

lehre<br />

Seit der Gründung der <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Psychiatrie im Jahre 1804 spielt neben der Behandlung<br />

von Patienten die Weitergabe des fundierten Wissensschatzes und die Förderung<br />

der wissenschaftlichen Neugier eine enorme Rolle. Erst dadurch wurden wichtige Entdeckungen<br />

wie das EEG durch Hans Berger ermöglicht. Dabei gestaltet die <strong>Klinik</strong> einen<br />

wesentlichen Teil des interdisziplinären Kurses „Nervensystem und Psyche“, der neben<br />

Vorlesungen, Stationstagen, Seminaren und Wahlpfl ichtseminaren auch auf problemorientierten<br />

Lerngruppen beruht. Besonderer Wert wird dabei auf die Vermittlung praktischer<br />

Fähigkeiten gelegt, um die zukünftigen Ärzte auf die Praxis gut vorzubereiten.<br />

Ein enger Kontakt zu den Studierenden ist da<strong>für</strong> eine wesentliche Voraussetzung und<br />

wird beipielsweise in Form von fakultativen Visiten in Kleingruppen realisiert.<br />

ausstattung<br />

» 130 Betten, davon 9 Überwachungsbetten und 35 tagesklinische Plätze<br />

» 2 Behandlungsplätze <strong>für</strong> Mutter und Kind<br />

Die laufende vollständige Sanierung ist Mitte 2010 abgeschlossen.<br />

einweisungen über 0175/ 58 31 158<br />

Stationen P1 Akutpsychiatrie 9-3 52 93<br />

OA Dr. med. Stefan Smesny<br />

P2 Psychosen 9-3 52 47<br />

OA PD Dr. med. Ralf Schlösser<br />

P3 Verhaltenstherapie Angst-<br />

und Zwangserkrankungen<br />

9-3 31 63<br />

OA Dr. med. Igor Nenadic<br />

P4 Abhängigkeitserkrankungen<br />

9-3 52 69<br />

OA PD Dr. med. Sebastian Lemke<br />

P5 Verhaltenstherapie affektiver<br />

Störungen und Mutter-Kind-<br />

Einheit 9-3 52 95<br />

OÄ Dr. med. Uta Pietsch<br />

P6 Gerontopsychiatrie 9-3 5266<br />

OA Dr. med. Thomas Jochum<br />

P7 Kriseninterventionsstation<br />

9-3 57 01<br />

OA Dr. med. Igor Nenadic<br />

AB Psychosomatik 9-3 80 92<br />

in Kooperation mit dem<br />

Institut <strong>für</strong> Psychosoziale<br />

Medizin<br />

OÄ Dr. med. Susanne Mohr<br />

Tageskliniken<br />

gemeinsam mit „aktion Wandlungswelten e.V.“<br />

<strong>für</strong> Allgemeinpsychiatrie<br />

Humboldtstraße 16 30 97 48<br />

<strong>für</strong> Gerontopsychiatrie<br />

Beutnitzer Str. 15 59 73 33<br />

ambulanzen Allgemeinpsychiatrische Ambulanz/<br />

9-3 52 54 Psychiatrische Institutsambulanz<br />

Dr. med. Gudrun Ansorge-Wolf<br />

Mo-Fr, 7:30-16 Uhr<br />

Spätsprechstunde n.V.<br />

Schmerzsprechstunde<br />

OA Dr. med. Thomas Jochum<br />

Fr, 13-16 Uhr<br />

Gedächtnissprechstunde<br />

Dr. med. Rene Neubauer<br />

T.n.V., innerhalb Ambulanzsprechzeiten<br />

9-3 52 87 Terminvereinbarung/ telefonische<br />

Sprechzeit: mo-Fr, 9-9:30 Uhr<br />

Verhaltenstherapie-Ambulanz<br />

Dr. phil. Gregor Peikert, Mo-Fr, 8-17 Uhr<br />

9-3 78 01 Psychosomatische Sprechstunde<br />

Dr. med. Susanne Mohr, T.n.V.<br />

9-3 52 46 Privatsprechstunde<br />

Prof. Dr. med. Heinrich Sauer, T.n.V.<br />

Verweise<br />

Institut <strong>für</strong> Diagnostische und Interventionelle Radiologie,<br />

s. S. 110; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Neurologie, s. S. 86; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong><br />

Neurochirurgie, s. S. 84; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Innere Medizin I, s.<br />

S. 64 ff<br />

leistungsbericht 2009 89


90<br />

leistungen in Zahlen<br />

190 stationäre Fälle, 25 % davon überregional<br />

durchschnittliche Verweildauer der Patienten: 39 Tage<br />

114 Fälle in der Tagesklinik<br />

1050 ambulante Fälle<br />

Qualitätsmanagement in Fakten<br />

QM-System nach DIN EN ISO 9001 (Zert.-Nr.: 8869D)<br />

QM-Beauftragter: Dr. phil. Marc Ligges<br />

regelmäßige bundesweite Vergleiche der Patientenstrukturen<br />

entsprechend Psych-PV<br />

antwort Patientenbefragungen<br />

Ambulanz, II/2008 (N=22): 2,3<br />

Stationen, Oktober/November 2008 (N=80): 2,2<br />

Besondere Projekte<br />

» KoBRA (Kooperation durch Beratung - Ressourcenorientierung<br />

- Ambulante Hilfen); gefördert durch<br />

Thüringer Ministerium <strong>für</strong> Soziales, Familie und<br />

Gesundheit<br />

» TAKS (Thüringer Ambulanz <strong>für</strong> Kinderschutz)<br />

aufnahmearzt 0160/ 93 95 53 55<br />

Stationen 1 „W. Strohmayer“<br />

9-3 53 22<br />

2 „Th. Ziehen“<br />

9-3 66 90<br />

Tagesklinik 9-3 56 90<br />

ambulanzen 9-3 53 20<br />

Privat- Prof. Dr. med. Bernhard<br />

sprechstunde Blanz<br />

T.n.V. über das Sekretariat<br />

Kontaktforen <strong>für</strong> niedergelassene/ einweisende<br />

Hospitationen nach Vereinbarung über das Sekretariat<br />

Verweise<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Psychiatrie und Psychotherapie, s. S. 88; <strong>Klinik</strong><br />

<strong>für</strong> Kinder- und Jugend<strong>medizin</strong>, s. S. 80<br />

leistungsbericht 2009<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

und Psychotherapie<br />

Philosophenweg 3-5, Am Steiger 6, D-07743 <strong>Jena</strong><br />

Direktor Prof. Dr. med. Bernhard Blanz<br />

Sekretariat Ramona Lippold<br />

Tel. 03641/ 9-3 65 81<br />

Fax 03641/ 9-3 65 83<br />

Internet www.kjp.uniklinikum-jena.de<br />

angebote<br />

Behandelt werden Kinder, Jugendliche und Heranwachsende mit allen kinder- und<br />

jugendpsychiatrischen Erkrankungen wie:<br />

»<br />

»<br />

»<br />

»<br />

»<br />

»<br />

»<br />

»<br />

Verhaltens- und Aufmerksamkeitsstörungen<br />

Essstörungen<br />

Emotionale Störungen wie Depressionen, soziale und andere Ängste sowie Zwänge,<br />

Tics<br />

Störungen sozialer Funktionen mit Beginn in der Kindheit und Jugend (Mutismus,<br />

Bindungsstörungen)<br />

Ausscheidungsstörungen (Einnässen, Einkoten)<br />

Psychosen (Schizophrenie, Manie und Depressionen)<br />

Lern-, Leistungs-, Teilleistungsstörungen sowie Entwicklungsstörungen<br />

Persönlichkeitsstörungen<br />

Leitlinienorientiertes Arbeiten in individuell zugeschnittenen therapeutischen Angeboten<br />

umfasst Diagnostik, Psychoedukation, Psychotherapie, Familientherapie und<br />

Elternberatung, Ergotherapie, Mototherapie, Soziotherapie und Sozialarbeit, Entspannungsverfahren,<br />

Konzentrationstraining, Psychopharmakotherapie.<br />

Personal<br />

Ein Team aus 8 Ärzten (5 FÄ) sowie 26 Pfl egekräften (24 examinierte Gesundheits- und<br />

Krankenpfl eger) sowie Dipl.-Psychologen, Dipl.-Sozialarbeiterinnen, Ergo-, Mototherapeuten,<br />

Dipl.-Lehrer und Erzieher sorgen sich um das Wohl der Patienten.<br />

Zusatzqualifi kationen liegen <strong>für</strong> folgende Gebiete vor: Weiterbildungsermächtigung<br />

<strong>für</strong> Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie (Prof. Dr. med. Blanz, Dr. med.<br />

Gerhard) und Ausbildungsberechtigung <strong>für</strong> EEG (Dr. med. Gerhard).<br />

Forschung<br />

2 Publikationen in Peer Review Zeitschriften 2008. Die Summe der Impact-Faktoren<br />

betrug 4,87.<br />

Schwerpunkte\ Kooperationsprojekte<br />

» LRS-Projekt (fMRT und EEG): Dr. phil. Carolin Ligges, 9-3 55 36<br />

» Genetik bei LRS: Dr. phil. Carolin Ligges (in Kooperation mit der Universität Leipzig<br />

und dem Fraunhofer-Institut f. Zelltherapie und Immunologie Leipzig), 9-3 55 36<br />

» Neuronale Netzwerkaktivität: Dr. phil. Carolin Ligges<br />

(in Kooperation mit IMSID <strong>Jena</strong>), 9-3 55 36<br />

» Perinatale Programmierung: Dr. phil. Carolin Ligges, Dr. phil. Marc Ligges<br />

(in Kooperation mit den <strong>Klinik</strong>en <strong>für</strong> Frauenheilkunde und Geburtshilfe und <strong>für</strong><br />

Neurologie, IMSID), 9-3 55 36<br />

Leitende Mitwirkung in Fachgesellschaften durch Vertreter der <strong>Klinik</strong> in der DGKJP,<br />

Thüringer Gesellschaft <strong>für</strong> Neurologie, Psychiatrie und Kinder- und Jugendpsychiatrie.


<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> nuklear<strong>medizin</strong><br />

Bachstraße 18, D-07743 <strong>Jena</strong><br />

Chefarzt Dr. med. Martin Freesmeyer<br />

Sekretariat Katrin Schorcht<br />

Tel. 03641/ 9-3 32 20<br />

Fax 03641/ 9-3 32 44<br />

Internet www.nuklear<strong>medizin</strong>.uniklinik-jena.de<br />

angebote<br />

Therapien<br />

Radiojodtherapie bei gut- und bösartige Schilddrüsenerkrankungen; Schmerztherapie<br />

bei Skelettmetastasen; Radiosynoviorthese (Therapie bei entzüdlichen Gelenkerkrankungen);<br />

Radioimmuntherapie (Zevalin bei Non Hodgkin Lymphom); MIBG-Therapie<br />

(Neuroblastom, Phäochromocytom)<br />

Diagnostik<br />

» Konventionelle nuklear<strong>medizin</strong>ische Untersuchungen (Szintigrafi e und SPECT)<br />

folgender Organe: Schilddrüse, Herz, Skelett, Niere, Lunge, Hirn (Rezeptoren,<br />

Perfusion), Lymphknoten (Wächterlymphknoten), Nebenniere, Nebenschilddrüse,<br />

Speicheldrüse, Knochenmark, Magen-Darm-Trakt etc.<br />

» PET/ CT:<br />

- Onkologie (zahlreiche bösartige Erkrankungen)<br />

- Kardiologie (Herz, Vitalitätsdiagnostik)<br />

- Zenralnervensystem (Demenz, Hirntumore)<br />

Personal<br />

Im Jahr 2007 wurde die Leitung der <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Nuklear<strong>medizin</strong> durch Herrn Dr. med.<br />

Martin Freesmeyer übernommen. 7 Ärzte, 7 Medizinisch-technische Röntgenassistenten,<br />

4 Pfl egekräfte, 1 Radiochemiker und 2 Medizin-Physik-Experten sorgen sich<br />

um das Wohl der Patienten.<br />

Zusatzqualifi kationen liegen <strong>für</strong> folgende Gebiete vor: 4 Fachärzte <strong>für</strong> Radiologie, 1<br />

DEGUM-Tutor, 7 Strahlenschutzbeauftragte<br />

ausstattung<br />

» 10 Betten auf einer neu errichteten modernen Radionuklidtherapiestation (ab<br />

3/2010): 4 Einzel- und 3 Doppelbettzimmer ausgestattet mit TV und WLAN sowie<br />

einem Heimtrainer zur Freizeitgestaltung<br />

» Geräte: 4 Gammakameras (3 geeignet <strong>für</strong> SPECT), Belastungs-EKG/ Ergometrie,<br />

Sonografi egerät, Sondenmessplatz<br />

» neu errichteter moderner PET/ CT-Arbeitsbereich: 4 Ring PET / 40 Zeilen CT<br />

Forschung<br />

» intraoperativer Einsatz von elektronisch kollimierten Gammasonden (radioguided<br />

surgery)<br />

» Stellenwert der PET/ CT beim HCC<br />

» Planung: Stellenwert der PET/ CT in der gynäkologischen Onkologie, Vergleich PET/<br />

CT und Ganzkörper-MRT<br />

» Teilnahme an multizentrischen Studien:<br />

Morbus Hodgkin bei Kindern (HD 2002, EuroNet-PHL-C1)<br />

Radioimmuntherapie bei Non-Hodgkin-Lymphom (HD 15-Protokoll)<br />

BMS Malignes Melanom CA 184-022<br />

ZEAL Trial 307940/1206-20 (Zevalin)<br />

lehre<br />

» Spitzenplätze bei der Evaluierung der Ausbildung von Medizinstudenten<br />

» Vorlesungsskript <strong>für</strong> Medizinstudenten über das Intranet abrufbar<br />

leistungen in Zahlen<br />

530 stationäre Fälle, 15 % davon überregional<br />

durchschnittliche Verweildauer der Patienten: 4 Tage<br />

2160 ambulante Fälle<br />

180 teilstationäre Behandlungstage<br />

Qualitätsmanagement in Fakten<br />

QM-System nach DIN EN ISO 9001 (Zert-Nr.: 7301D)<br />

QM-Beauftragte: Dipl.-Ing. Steffen Wiegand<br />

Dipl.-Ing. Thomas Scholz<br />

antwort Patientenbefragungen<br />

Ambulanz, II/2008 (N=26): 2,1<br />

Stationen, Oktober/ November 2008 (N=32): 1,9<br />

Station Radiojodtherapie, 9-3 50 85<br />

Stationsschwester:<br />

Simone Buchwald<br />

Sekretariat Frau Katrin Schorcht 9-3 32 20<br />

Mo-Fr, 7:30-16 Uhr<br />

Privat- CA Dr. med. Martin Freesmeyer<br />

sprechstunde 9-3 32 20, T.n.V.<br />

Hinweise zur Kostenübernahme/ Selbstzahler<br />

PET/ CT-Untersuchungen sind in vielen Fällen über die<br />

gesetzliche Krankenversicherung finanzierbar. Eine<br />

Beratung diesbezüglich ist jederzeit möglich.<br />

Kontaktforen <strong>für</strong> niedergelassene/ einweisende<br />

» Tumorkonferenz des UKJ, wöchentlich<br />

gemeinsam mit den entsprechenden Fachdisziplinen<br />

(z.B. Thoraxchirurgie, Abdominalchirurgie,<br />

Gynäkologie)<br />

» Hospitationen nach Vereinbarung über das<br />

Sekretariat<br />

Verweise<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Strahlentherapie und Radioonkologie, s. S.<br />

92; Institut <strong>für</strong> Diagnostische und Interventionelle<br />

Radiologie, s. S. 110; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Allgemein-, Viszeral-<br />

und Gefäßchirurgie, s. S. 52; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Herz- und<br />

Thoraxchirurgie, s. S. 56; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Innere Medizin I, s.<br />

S. 64 ff; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Hautkrankheiten, s. S. 62; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong><br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe, s. S. 93; Inderdisziplinäres<br />

Brustzentrum, s. S. 94; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Urologie, s. S.<br />

98; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, s. S.<br />

60; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Neurologie, s. S. 86; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Psychiatrie<br />

und Psychotherapie, s. S. 88; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Kinder- und<br />

Jugend<strong>medizin</strong>, s. S. 80 ff<br />

leistungsbericht 2009 91


92<br />

leistungen in Zahlen<br />

650 stationäre Fälle, 14 % überregional<br />

durchschnittliche Verweildauer der Patienten: 10 Tage<br />

1310 ambulante Fälle<br />

180 teilstationäre Behandlungstage<br />

Qualitätsmanagement in Fakten<br />

QM-System nach DIN EN ISO 9001 (Zert.-Nr.: 5006D)<br />

QM-Beauftragte: OÄ Dr. med. Nasrin Abbasi-Senger<br />

Qualitätssicherung nach Röntgenverordnung und<br />

Qualitätssicherung in der Strahlentherapie (jeweils<br />

Ärztliche Stelle bei der LÄK)<br />

antwort Patientenbefragungen<br />

Ambulanz, II/2008 (N=99): 1,8<br />

Sprechstunde Tumornachsorge, II/2008 (N=64): 1,9<br />

Stationen, Oktober/November 2008 (N=31): 1,6<br />

Kontaktforen <strong>für</strong> niedergelassene/ einweisende<br />

interdisziplinäre Tumorkonferenzen<br />

Mo 14:30 Uhr MKG-/ Plastische Chirurgie<br />

15:00 Uhr Abdominalchirurgie, Thoraxchirurgie/<br />

Pulmonologie, Hauttumore,<br />

Weichteiltumore im<br />

<strong>Klinik</strong>um Lobeda und b.B.<br />

Di 15:00 Uhr Telekonferenz mit Darmzentrum<br />

Weimar<br />

Mi 13:30 Uhr HNO-Tumoren, in Chefsekre-<br />

tariat HNO-Abteilung<br />

15:00 Uhr Interdisziplinäres Brustzentrum,<br />

Do 14:30 Uhr Telekonferenz Neurochirurgie,<br />

Kinderonkologie b.B.<br />

Fr 13:00 Uhr Telekonferenz Hämatoonkologie<br />

Naumburg<br />

Poliklinik<br />

Mo-Fr mit Überweisungsschein<br />

8-12 Uhr, nach Voranmeldung<br />

9-3 35 54 o. 9-3 33 62<br />

Selbstzahler/ priv. Versicherte<br />

8-12 Uhr, nach Voranmeldung<br />

9-3 40 04<br />

notfall ab 16 Uhr Stationen oder<br />

9-3 36 98<br />

Stationen I 9-3 32 16<br />

II 9-3 44 88<br />

Verweise<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Nuklear<strong>medizin</strong>, s. S. 91; <strong>Klinik</strong> und Poliklinik<br />

<strong>für</strong> Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie/ Plastische<br />

Chirurgie, s. S. 100; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Allgemein-, Viszeral- und<br />

Gefäßchirurgie, s. S. 52; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Hals-, Nasen- und<br />

Ohrenheilkunde, s. S. 60; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Frauenheilkunde und<br />

Geburtshilfe, s. S. 94; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Neurochirurgie, s. S. 84;<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Herz- und Thoraxchirurgie, s. S. 56; <strong>Klinik</strong>en<br />

<strong>für</strong> Innere Medizin I-III, s. S. 64 ff; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Kinder- und<br />

Jugend<strong>medizin</strong>, s. S. 80 ff; Interdisziplinäres Brustzentrum,<br />

s. S. 94<br />

leistungsbericht 2009<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Strahlentherapie und<br />

radioonkologie<br />

Bachstraße 18, D-07743 <strong>Jena</strong><br />

Direktor Prof. Dr. med. Thomas Wendt<br />

Chefsekretariat Ines Barth<br />

Tel. 03641/ 9-3 40 04<br />

Fax 03641/ 9-3 34 03<br />

Internet www.strahlenklinik.uniklinik-jena.de<br />

angebote<br />

» Strahlentherapie sowie Radiochemotherapie bei bösartigen Tumorerkrankungen<br />

» Dreidimensionale CT-Bestrahlungsplanung mit Einbindung von MRT (Magnetresonanztomografi<br />

e) und PET/ CT (Positronenemissionstomografi e)<br />

» Intensitätsmodulierte Strahlentherapie (IMRT)<br />

» Stereotaktische fraktionierte Bestrahlung sowie stereotaktische Einzeitbestrahlung<br />

(Radiochirurgie) von Tumoren des Gehirns und Kopfes<br />

» Atemgetriggerte Bestrahlung bei Lungentumoren und Tumoren des Mediastinums<br />

zur Lungenschonung mit 4D-CT-basierter Planung<br />

» Ganzkörperbestrahlung zur Konditionierung vor Knochenmark- bzw. Stammzellentransplantation<br />

» Intracavitäre und interstitielle Brachytherapie, (Tumoren der Brust, Tumoren im<br />

Mund-Kiefer-Gesichtsbereich und im Hals-Nasen-Ohrenbereich)<br />

» Bestrahlung entzündlicher und degenerativer (gutartiger) Erkrankungen<br />

Forschung und lehre<br />

» Teilnahme in mehreren nationalen und internationalen klinischen Therapiestudien<br />

(Schwerpunkte: interstitielle Brachytherapie bei Mamma-Karzinom, Kopf-Hals-<br />

Tumoren, Enddarmtumoren, Hirntumoren)<br />

» Einbeziehung von Daten aus PET/CT-Bildgebung in die Bestrahlungsplanung<br />

(Kopf-Hals-Tumoren, Hirntumoren, gynäkologische Tumoren)<br />

» Einbeziehung von DTI-MRT (Diffusionstensor-Bildgebung) in die Bestrahlungsplanung<br />

von intrakraniellen Tumoren<br />

» Untersuchungen zur peripheren Strahlenexposition in Abhängigkeit der<br />

Bestrahlungstechniken<br />

» Planungsvergleich von verschiedenen IMRT-Techniken (klassisch versus dynamisch)<br />

» Publikationen in Zeitschriften mit Peer Review - 3 Publikationen im Jahr 2008<br />

(Impact-Faktor 8,55).<br />

» Studentenausbildung durch Vorlesungen, Seminare, Blockpraktika, Famulaturen,<br />

Einbindung in Forschungsprojekte (Promotionen), Praktika <strong>für</strong> Studenten der<br />

Fachhochschulen und Technischen Universität Ilmenau<br />

Personal<br />

8 Ärzte, davon 4 Fachärzte sowie 16 examinierte Gesundheits- und Krankenpfl eger<br />

sorgen sich um das Wohl der Patienten. Zusatzqualifi kationen liegen <strong>für</strong> folgende Gebiete<br />

vor: volle Weiterbildungsermächtigung <strong>für</strong> Strahlentherapie, Facharzt <strong>für</strong> Strahlentherapie<br />

mit Weiterbildung in Palliativ<strong>medizin</strong>, Fachschwestern <strong>für</strong> Onkologie. Weitere<br />

Mitarbeiter: 14 MRTA, 4 Physiker, 1 Physikingenieur, 1 Techniker in physikalischer<br />

Werkstatt.<br />

ausstattung<br />

» 35 Betten<br />

» technische Ausstattung: 2 Linearbeschleuniger <strong>für</strong> Photonen und Elektronen,<br />

Brachytherapieanlage, Computertomografi e zur Bestrahlungsplanung (0.5), Röntgensimulator


<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

endokrinologie und reproduktions<strong>medizin</strong><br />

Bachstraße 18, D-07743 <strong>Jena</strong><br />

Leiter Prof. Dr. med. Ingo B. Runnebaum, MBA<br />

Tel. 03641/ 9-3 35 29<br />

Fax 03641/ 9-3 31 91<br />

Internet www2.uni-jena.de/ufk<br />

angebote<br />

Gynäkologische Endokrinologie Interdisziplinäres Endometriosezentrum: Minimalinvasive<br />

Operationen und Hormonbehandlung, Innere Medizin, Urologie, Abdominalchirurgie,<br />

Schmerztherapie. Diagnostik, Therapie und Beratung: Polyzystisches<br />

Ovarialsyndrom (PCO), Hyperandrogenämie, Hyperprolaktinämie, Haarausfall, vermehrter<br />

Haarwuchs, Akne, Amenorrhoe, Zyklusstörungen, Ovarfunktion, Premature<br />

ovarian failure, hormonelle Behandlung bei Geschlechtsumwandlung, individuelle<br />

Hormonsubstitution, Kontrazeption. Sterilitätsbehandlung Diagnostik: Zyklusdiagnostik<br />

und Nachweis des Eisprungs, Tubendiagnostik, Spermiogramme nach WHO<br />

und diagnostische Aufarbeitung, Sperm Survival Test, Funktionsteste (MAR-Test, HOS-<br />

Test, Bindungsteste, Leukozytendifferenzierung), DNA-Fragmentierung von Spermien.<br />

Therapie: hormonelle Behandlung zur Ovulationsinduktion, Zyklusmonitoring; Intrauterine<br />

Insemination; IVF/ ET; ICSI, MESA/ TESE; Auswahl geeigneter Eizellen <strong>für</strong> den Transfer<br />

(Spindeldarstellung, Zona pellucida-Beurteilung, Vorkern-Scoring), Assisted Hatching,<br />

Blastozystenkultur, Kryokonservierung <strong>für</strong> Kinderwunschbehandlung (Eizellen,<br />

Hodengewebe, Spermien), Vitrifi kation von reifen und unreifen Eizellen, Insemination<br />

und IVF mit Spendersamen (auf Antrag). Fertilitätserhalt bei onkologischen Patienten<br />

(Männer und Frauen, eines von 3 Zentren in Deutschland mit Kryokonservierung<br />

von Ovargewebe, Teil des Netzwerks „Fertiprotekt“).<br />

Forschung und lehre<br />

18 Publikationen in Peer Review Zeitschriften 2008. Die Summe der Impact-Faktoren<br />

betrug 116,12. 1) Aktuelle Forschungsprojekte: Funktionsparameter zur Beurteilung<br />

der Ovarfunktion, minimal-invasive Therapie der Endometriose, Pathogenese, Diagnostik<br />

und Therapie des Polyzystischen Ovars, Eizellreifung in vitro, non-invasive<br />

Methoden zur Eizell- und Embryonenbeurteilung, Vitrifi kation von Eizellen. Regelmäßige<br />

wissenschaftliche Veranstaltungen: Mitgliedschaft in nationalen und internationalen<br />

Berufsverbänden und wissenschaftlichen Gesellschaften (Leitlinienerstellung,<br />

Kongresse, Fort- und Weiterbildung), Gründungsmitglied und Mitarbeit im Netzwerk<br />

FertiProtekt, Andrologische Fortbildungstage, Arbeitskreis Reproduktions<strong>medizin</strong> am<br />

UKJ. Hauptvorlesung Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktions<strong>medizin</strong>. Vorlesung,<br />

Seminare und Praktikum im Masterstudiengang „Molekulare Medizin“. Vorlesungsabschnitt<br />

„Ethik in der Medizin“.<br />

Personal<br />

2 Fachärzte mit der Teilgebietsbezeichung „Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktions<strong>medizin</strong>“<br />

(Prof. Weiss, Prof. Runnebaum), ein Assistenzarzt, eine Reproduktionsbiologin,<br />

eine MTA, eine Arzthelferin. Zusatzqualifi kationen liegen <strong>für</strong> folgende<br />

Gebiete vor: Schwerpunkt Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktions<strong>medizin</strong>.<br />

Weiterbildungsermächtigung <strong>für</strong> Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktions<strong>medizin</strong><br />

(voll). Fachanerkennung Reproduktionsbiologie (AGRBM), Senior Clinical Embryologist<br />

(ESHRE), Supervisor <strong>für</strong> Reproduktionsbiologie<br />

ausstattung<br />

2 ambulante Betten, Ultraschall, Standardausstattung <strong>für</strong> ART-Labore, modernste Kryobank<br />

mit vollautomatischer Befüllung und online-Überwachung, Vorratsbehälter <strong>für</strong><br />

Quarantänelagerung, Transportbehälter, Polarisationsmikroskopie zur Optimierung der<br />

Eizellauswahl und der ICSI, Laser, mikroskopische Bilddokumentation, Laminarfl ow <strong>für</strong><br />

Verarbeitung von Gewebe<br />

1) Gynäkologie gesamt<br />

leistungen in Zahlen<br />

3500 Konsultationen<br />

820 Spermiogramme<br />

150 intrauterine Inseminationen<br />

30 In Vitro Fertilisation (IVF)<br />

70 Intracytoplasmatische Spermieninjektion<br />

(ICSI)<br />

10 Mikrochirurgische epididymale<br />

Spermienaspiration (MESA/ TESE)<br />

55 Kryokonservierungen<br />

Qualitätsmanagement in Fakten<br />

Richtlinien zur Durchführung der Maßnahmen der<br />

künstlichen Befruchtung (BÄK)<br />

Zertifiziert und rezertifiziert nach DIN EN ISO 9001<br />

Teilnahme am Deutschen IVF-Register<br />

Jahresmeldung an PEI (Gewebegesetz)<br />

Fortbildung nach dem Fortbildungskatalog der AGRBM<br />

Kontaktforen <strong>für</strong> niedergelassene/ einweisende<br />

» telefonisch ganztägig über 0151-17 10 14 74<br />

» Hospitationen nach Vereinbarung über das<br />

Sekretariat<br />

» interdisziplinärer Arbeitskreis Reproduktions<strong>medizin</strong>:<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Urologie; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Hautkrankheiten<br />

(Andrologie); Institut <strong>für</strong> Humangenetik<br />

» Interdisziplinäre Sprechstunde: PCO - metabolisches<br />

Syndrom - Adipositas<br />

(Internistische Endokrinologie)<br />

» Interdisziplinäres Konsil<br />

Funktions- Prof. Dr. med. Jürgen M. Weiss<br />

bereich 0151-17 10 14 74<br />

ambulanzen 9-3 35 29<br />

Hormonsprechstunde<br />

Kinderwunschsprcchstunde<br />

Endometriosesprechstunde<br />

Kindersprechstunde<br />

Prof. Dr. med. Jürgen M. Weiss<br />

Mo-Fr, 8-15 Uhr u.n.V.<br />

labore Gynäkologische Molekularbiologie<br />

Prof. Dr. Matthias Dürst<br />

9-3 42 75<br />

Reproduktionsbiologie<br />

Dr. rer. nat. Ines Hoppe, 9-3 36 17<br />

0515-58 01 96 91<br />

ines.hoppe@med.uni-jena.de<br />

Andrologisches Labor, 9-3 32 48<br />

IVF-Labor 9-3 31 86<br />

Kryo-Bank 9-3 33 74<br />

Hinweise zur Kostenübernahme/ Selbstzahler<br />

Richtlinien des Gemeinsamen Bundesausschusses der<br />

Ärzte und Krankenkassen zur Durchführung der künstlichen<br />

Befruchtung<br />

Verweise<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Urologie, s. S. 98; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Hautkrankheiten,<br />

s. S. 62; Institut <strong>für</strong> Humangenetik, s. S. 111; Institut <strong>für</strong><br />

Psychosoziale Medizin und Psychotherapie, s. S. 115<br />

leistungsbericht 2009 93


94<br />

leistungen in Zahlen<br />

2830 stationäre Fälle, 13 % davon überregional 1)<br />

durchschnittliche Verweildauer der Patienten: 5 Tage<br />

10740 ambulante Fälle<br />

1310 teilstationäre Behandlungstage<br />

17500 Mammografien 2)<br />

250 Stanzbiopsien<br />

über 210 Primärfälle Mammakarzinom<br />

317 Operationen bei Diagnose Mammakarzinom, davon<br />

mehr als 80 % minimalinvasiv oder brusterhaltend<br />

83 Operationen bei Descensus uteri<br />

Platz 6 im Maximalversorgungsanteil unter den 35<br />

deutschen Universitäts-Frauenkliniken (VUD)<br />

Qualitätsmanagement in Fakten<br />

QM-Beauftragte: Dr. med. Anne Egbe<br />

QM-Systeme nach DIN EN ISO 9001 (5005D 1) , 7279D 2) )<br />

Brustzentrum mit Zertifikat der DKG und der DGS<br />

European Society of Gynaecological Oncology (ESGO)<br />

European Board and College of Obstetrics and Gynaecology<br />

(EBCOG)<br />

Royal College of Obstetricians and Gynaecologists<br />

Training Centre<br />

Endometriose-Zentrum<br />

Dysplasie-Zentrum - Sprechstunde (AGCPC)<br />

Kinderwunsch-Zentrum<br />

Universitäts-Beckenbodenzentrum (Sprechstd. Dt.<br />

Kontinenzgesellschaft)<br />

Gesetzliche Qualitätssicherung nach §137 SGB V<br />

15/1 Gynäkologische Operationen<br />

Organerhaltung bei Ovareingriffen größer<br />

als im Landesdurchschnitt<br />

18/1 Mammachirurgie<br />

Indikation zur brusterhaltenden Therapie<br />

größer als im Landesdurchschnitt<br />

antwort Patientenbefragungen<br />

Ambulanz, II/2008 (N=85): 2,1<br />

Sprechstunde Brustzentrum, II/2008 (N=175): 2,1<br />

Tagesklinik Brustzentrum, II/2008 (N=34): 2,0<br />

Stationen, Oktober/November 2008 (N=8): 1,9 1)<br />

Besondere Projekte<br />

DMP im Bereich „Mamma-Karzinom“<br />

Kontaktforen <strong>für</strong> niedergelassene/ einweisende<br />

» Interdisziplinäres Tumorkonsil: Mi, 15 Uhr im Konferenzraum<br />

der <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Frauenheilkunde<br />

» Hospitationen im OP und in Sprechstunden nach<br />

Vereinbarung über das Sekretariat<br />

leistungsbericht 2009<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Frauenheilkunde und Geburtshilfe -<br />

Gynäkologie sowie interdisziplinäres Brustzentrum<br />

Bachstraße 18, D-07743 <strong>Jena</strong><br />

Direktor/ Leiter IBZ Prof. Dr. med. Ingo B. Runnebaum, MBA<br />

Sekretariat Stefanie Jackson<br />

Tel. 03641/ 9-3 30 63<br />

Fax 03641/ 9-3 39 86<br />

Internet www.uni-jena.de/ufk/brustzentrum<br />

angebote<br />

Brust<br />

» Alle brusterhaltenden und ablativen Operationen, Wächterlymphknotenentfernung<br />

» Plastisch rekonstruktive Brustchirurgie, onkoplastische Operationen (Reduktion,<br />

Wiederaufbau, mit Prothese und/ oder Eigengewebe, gestielte und freie Lappen)<br />

» Lipofi lling (Auffüllen von Defekten mit Eigenfettgewebe), Liposuktion<br />

» Ästhetisch operative Brustverkleinerungen und –vergrößerungen<br />

» Interdisziplinäre Sprechstunde mit Internist, Strahlentherapeut, Psychoonkologe<br />

und Genetiker<br />

Becken<br />

» Minimalinvasive Operationsmethoden <strong>für</strong> die Behandlung benigner und maligner<br />

gynäkologischer Erkrankungen mit laparoskopisch radikaler Hysterektomie und<br />

pelviner und paraortaler Lymphonodektomie<br />

» Minimalinvasive Hysterektomie als vaginale Hysterektomie (VH), laparoskopisch<br />

assistierte HE (LAVH), totale laparokopische HE (TLH), laparoskopische suprazervikale<br />

HE (LASH)<br />

» Narbenfreies Operieren durch natürliche Körperöffnungen wie Vagina: Natural<br />

Orifi ce Transluminal Endoscopic Surgery (NOTES)<br />

» Minimalinvasive Operationen als LESS (Laparo-Endoscopic Single-Site Surgery),<br />

SILS (Single-incision-laparoscopic-surgery) und SPA (Single Port Access)<br />

» Multiviszerale maximale und supramaximale operative Komplettresektion des<br />

fortgeschrittenen Ovarialkarzinoms<br />

» Früher Gebärmutterhalskrebs kombiniert laparoskopisch vaginal operiert (ohne<br />

Bauchschnitt) , auch unter Erhaltung der Fertilität (Radikale Trachelektomie als<br />

Zervixteilentfernung)<br />

» Exenteration bei fortgeschrittenen Tumorerkrankungen im Becken mit Blasenund<br />

Scheidenrekonstruktion<br />

» Gebärmutterschleimhautverödung (Endometriumablation) mittels Goldnetz- und<br />

anderer Verfahren<br />

» Tagesklinik <strong>für</strong> Chemo- und antihormonelle Therapie maligner Erkrankungen<br />

» Langfristige Tumornachsorge in Kooperation mit den niedergelassenen Praxen<br />

» ambulante und tagesklinische Behandlung von Krebserkrankungen (z.B. Chemotherapie)<br />

» Minimal-invasive Operationen der Endometriose durch kombiniert laparoskopisch<br />

vaginales Vorgehen – insbesondere bei rektovaginaler Endometriose<br />

» Diagnose, Therapie und Prävention der humanen Papillomvirus (HPV)-assoziierten<br />

Erkrankungen des unteren weiblichen Genitaltraktes mit zertifi zierter Spezialsprechstunde<br />

und eigener Molekulardiagnostik<br />

» operative Korrektur der Beckenbodeninsuffi zienz und der Stressinkontinenz im<br />

Beckenbodenzentrum<br />

» Sämtliche reproduktions<strong>medizin</strong>ische Methoden zur Behandlung der Sterilität und<br />

Infertilität<br />

» Interdisziplinäres prä- und postoperatives Management maligner gynäkologischer<br />

Erkrankungen<br />

1) Gynäkologie gesamt<br />

2) Interdisziplinäres Brustzentrum


Forschung<br />

18 Publikationen in Zeitschriften mit Peer Review 2008. Die Summe der Impact-Faktoren<br />

betrug 116,12. 1)<br />

Die Forschungsprojekte der <strong>Klinik</strong> sind (1.) auf minimalinvasive Operationstechniken<br />

zum Organ- und Funktionserhalt und (2.) auf die Untersuchung von molekularen Ursachen<br />

der Genital- und Brustkrebsentstehung fokussiert und werden von der Deutschen<br />

Forschungsgemeinschaft und dem BMBF gefördert.<br />

Jährlich werden ca. 25 wissenschaftliche Fortbildungen, Tagungen und Kongresse<br />

durchgeführt. Als Beispiele sind zu nennen: <strong>Jena</strong>er Mamma-Workshop mit Live-Operationen,<br />

<strong>Jena</strong>er Fortbildungstage Reproduktions<strong>medizin</strong>, Post-ASCO, Tag der offenen<br />

Tür im Interdisziplinären Brustzentrum und das <strong>Jena</strong>er Neujahrs-Symposium.<br />

Die Mitarbeiter zeigen durch ihre Mitwirkung in Fachgesellschaften Verantwortung<br />

auch außerhalb der <strong>Klinik</strong>; Beispiele sind die Mitarbeit in den Kommissionen AGO Ovar<br />

und AGO Uterus der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Gesellschaft <strong>für</strong><br />

Gynäkologie und Geburtshilfe (Leitlinienerstellung, Kongresse etc.), Arbeitsgemeinschaft<br />

Gynäkologische Endoskopie, Studiengruppe AGO Mamma, AG Zertifi zierter<br />

Brustzentren, Internationale Fachgesellschaften wie ESGO und ESGE.<br />

Personal<br />

24 Ärzte und Wissenschaftler, davon 3 Professoren, 10 Fachärzte. 28 examinierte Gesundheits-<br />

und Krankenpfl eger (eine Fachweiterbildung Onkologie) 1) , 15 OP-Schwestern<br />

und 2 Fachbegleiterinnen <strong>für</strong> Brusterkrankte (Breast nurse) und 2 Studienassistenten<br />

(study nurse) sorgen sich um das Wohl der Patienten.<br />

Zusatzqualifi kationen liegen <strong>für</strong> folgende Gebiete vor: Weiterbildungsermächtigung<br />

<strong>für</strong> Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Schwerpunkt Gynäkologische Onkologie mit<br />

Weiterbildungsermächtigung Schwerpunkt Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktions<strong>medizin</strong><br />

mit Weiterbildungsermächtigung.<br />

Besondere Dienste: Stets mindestens 1 Oberarzt und 2 Assistenzärzte im Bereitschaftsdienst<br />

plus 1 Oberarzt im Rufdienst<br />

ausstattung<br />

» 54 Betten, davon 10 Monitoring-Betten <strong>für</strong> Intensivüberwachung<br />

» 10 Therapiestühle, davon 3 mit Massagefunktion<br />

» Digitales Mammografi egerät sowie MR-Mammograf über die Diagnostische und<br />

Interventionelle Radiologie<br />

» Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät im OP <strong>für</strong> Portanlagen und Röntgen auf der<br />

Wachstation<br />

» 4D-Sonografi egerät/ 5 Dopplersonografi egeräte<br />

» Elektromyografi e (EMG)-Gerät zur Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit<br />

» endoskopische Operationen in 3 OP-Sälen der <strong>Klinik</strong> (Laparoskope, Hysteroskope,<br />

Zystoskope), live Übertragung von OPs in Hörsäle und Tagungsräume<br />

» Urofl ow/ Blasendruckmessung<br />

» CO2-Laser<br />

» Geräte im OP-Bereich: High-Defi nition-Endoskopietechnik mit Systemintegration<br />

in 3 OP-Sälen, Hochfrequenz-Chirurgie mit Argon, ForceTriad Energy Plattform/<br />

Liga Sure, Ultraschall-Chirurgie mit Sonoca zur selektiven Tumorablation, Zeiss-<br />

OP-Mikroskop mit Mind-Stream-Gerät, Gammafi nder, Technetium-Navigator<br />

<strong>für</strong> Endoskopie und offene Operationen, Kolposkope, Duktoskop, Ultraschall <strong>für</strong><br />

Follikelpunktion sowie Brust- und Beckenchirurgie<br />

Hotline 16-7:30 Uhr 0151-16 35 93 67<br />

(Dienstarzt)<br />

7:30-16 Uhr 9-3 34 92 (Ambulanz)<br />

Stationen Anmeldung: Anja Nagy, 9-3 42 14<br />

3 allg./ operative Gynäkologie, 9-3 30 59<br />

4 Gyn. Onkologie, 9-3 30 66<br />

5 Tagesklinik, 9-3 35 59<br />

6 Low Care, 9-3 37 95<br />

ambulanzen<br />

9-3 34 92 1) Gynäkologische Poliklinik<br />

OA Dr. med. Harald Winzer<br />

Prof. Dr. Jürgen M. Weiss<br />

Mo-Fr, 8-13 Uhr<br />

Kinderwunsch und Endokrinologie<br />

Prof. Dr. med. Jürgen M. Weiss<br />

Mo-Fr, 8-12 Uhr<br />

Kindergynäkologie<br />

Dr. med. Angela Lauten<br />

Prof. Dr. med. Jürgen M. Weiss<br />

Do, 13-15 Uhr<br />

Dysplasiesprechstunde<br />

Dr. med. Cornelia Scheungraber<br />

Dr. med. Harald Winzer<br />

Dr. med. Marc Radosa<br />

Dr. med. Jana Westphal<br />

Di, Mi, 13-16:30 Uhr<br />

Urogynäkologie/ Beckenbodenzentrum<br />

OÄ Dr. med. Anke Mothes<br />

OA Dr. med. Herbert Diebolder<br />

Frau Alexandra Köhler<br />

Mo, 15-18, Do, 9-16 Uhr, Fr, 9-13 Uhr<br />

Tumornachsorge<br />

Dr. med. Harald Winzer<br />

Do, 13-16<br />

9-3 32 05 2) Sprechstunden des Brustzentzrums<br />

Tumor-, Brustsprechstunde, Plastische<br />

Brustrekonstruktionen<br />

Ltd. OA Dr. med. Oumar Camara<br />

(Koordinator IBZ)<br />

OÄ Dr. med. Ines Koch<br />

Dr. med. Anne Egbe<br />

Mo-Do 8-14 Uhr, Fr 9-14 Uhr<br />

Sprechstunde der Brustschwestern<br />

MammaCare-Kurse<br />

S. Kerstin Zellmann<br />

S. Sylke Kiel<br />

T.n.V<br />

Privat- Prof. Dr. med. Ingo B. Runnebaum<br />

sprechst. Mo, 12-17 Uhr, T.n.V.<br />

Verweise<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie, s.<br />

S. 52; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Innere Medizin II, s. S. 68 ff; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong><br />

Strahlentherapie und Radioonkologie, s. S. 92; Institut<br />

<strong>für</strong> Diagnostische und Interventionelle Radiologie, s.<br />

S. 110; Institut <strong>für</strong> Pathologie, s. S. 117; Institut <strong>für</strong><br />

Humangenetik, s. S. 111; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Urologie, s. S. 98<br />

leistungsbericht 2009 95


96<br />

leistungen in Zahlen<br />

3370 stationäre Fälle, davon 4 % überregional<br />

durchschnittliche Verweildauer der Patienten: 5 Tage<br />

4110 ambulante Fälle<br />

1434 Geburten<br />

Qualitätsmanagement in Fakten<br />

QM-System nach DIN EN ISO 9001 (Zert-Nr.: 5005D)<br />

QM-Beauftragte: OÄ Dr. med. Mehtap Bulgay-Mörschel<br />

Perinatalzentrum Level I seit 01.01.2006 gemäß der Vereinbarung<br />

des Gemeinsamen Bundesausschusses über<br />

Maßnahmen zur Qualitätssicherung der Versorgung<br />

von Früh- und Neugeborenen: optimale Versorgung<br />

extremer Frühgeburten, enge Zusammenarbeit mit<br />

Neonatologie, Wochenstation und Neonatologie sind<br />

„Tür an Tür“<br />

Gesetzliche Qualitätssicherung nach §137 SGB V<br />

16/1 Geburtshilfe<br />

antwort Patientenbefragungen<br />

Ambulanz, II/2008 (N=44): 2,3<br />

Stationen, Oktober/November 2008 (N=8): 1,9<br />

Wöchnerinnenbefragung, 12/06-3/07 (N=127): 1,8<br />

Kontaktforen <strong>für</strong> niedergelassene/ einweisende<br />

» Gespräche: n. B. über Sekretariat 9-3 32 30<br />

» Perinatologisches Konsil: mittwochs UFK <strong>Jena</strong><br />

» Schwangerenambulanz, 9-3 30 74<br />

» Hospitationen nach Vereinbarung über das<br />

Sekretariat<br />

leistungsbericht 2009<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Frauenheilkunde und<br />

Geburtshilfe - Geburtshilfe<br />

Bachstraße 18, D-07743 <strong>Jena</strong><br />

Direktor Prof. Dr. med. Ekkehard Schleußner<br />

Sekretariat Gabriele Schack<br />

Tel. 03641/ 9-3 32 30<br />

Fax 03641/ 9-3 39 86<br />

Internet www.geburtshilfe.uniklinikum-jena.de<br />

angebote<br />

» Perinatalzentrum Level I in Thüringen gemeinsam mit der <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Kinder- und<br />

Jugend<strong>medizin</strong> - Neonatologie<br />

» Mitbetreuung und Betreuung von Risikoschwangerschaften<br />

» Diagnostik und Therapie von Komplikationen in der Schwangerschaft<br />

» Pränataldiagnostik<br />

» ambulante psychotherapeutische Betreuung auf Wunsch<br />

» Schwangereninformationsabende, Aquafi tness <strong>für</strong> Schwangere, Akupunktur, Geburtsvorbereitungskurse<br />

» gesamtes Spektrum an Entbindungsmöglichkeiten bei Risiko- und Nicht-Risikoschwangerschaft<br />

(Spontangeburten, vaginal-operative Entbindung, Sectio),<br />

Möglichkeiten von Aromatherapie und Akupunktur<br />

» Erfassung und Behandlung besonderer mütterlicher Risiken: Zuckerkrankheit,<br />

Gerinnungsstörungen, Infektionen, Verdacht auf fetale Fehlbildungen, psychische<br />

Belastungen und Medikamenteneinnahme in der Schwangerschaft<br />

» Spezialeinrichtung zur Erfassung kindlicher Herzrhythmusstörungen<br />

» Wochenbettbetreuung, Nachsorge<br />

» Wochenbettgymnastik, Rückbildungsgymnastik, Beckenbodengymnastik, Babymassage<br />

» Laktationsberatung im Wochenbett, Stillcafe, Stillberatung<br />

» regelmäßige Kreißsaalführungen (jeden 2. und 4. Do im Monat 19 Uhr)<br />

Personal<br />

14 Ärzte, davon 6 Fachärzte, 42 examinierte Krankenschwestern und Hebammen im<br />

Kreißsaal, Schwangeren- und Wochenstation sowie der geburtshilfl ichen Ambulanz<br />

sorgen sich um das Wohl der Patientinnen. Zusatzqualifi kationen liegen <strong>für</strong> folgende<br />

Gebiete vor: Weiterbildungsermächtigung <strong>für</strong> Frauenheilkunde und Geburtshilfe, spezielle<br />

Geburtshilfe und Perinatal<strong>medizin</strong>, Fachschwester <strong>für</strong> Still- und Laktationsberatung,<br />

Hebammen mit individueller Weiterbildungen.<br />

Zusatzqualifi kationen: Fakultative Weiterbildung Perinatologie und Geburtshilfe, DE-<br />

GUM II, Zusatzbezeichnung „Psychotherapie“.


Forschung<br />

6 Publikationen Zeitschriften mit in Peer Review 2008. Die Summe der Impact-Faktoren<br />

betrug 19,55.<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

» Entwicklungsphysiologie der Herzfrequenzregulation<br />

» Reproduktionsimmunologie<br />

» Plazentaperfusionslabor (Experimentelle Studie zu Plazentafunktion)<br />

» fetale Magnetokardiografi e<br />

» Psychosomatische Geburtshilfe<br />

» FIPS Studie (Fetale Programmierung-Intrauterine Wachstumsrestriktion-Plazentare<br />

Marker-Studie)<br />

» PETN Studie (Studie zur Prophylaxe von Plazentainsuffi zienz)<br />

» ETHIG Studie (Effektivität der Thromboseprophylaxe als Intervention in der Gravidität)<br />

Mitwirkung in Fachgesellschaften:<br />

Prof. Dr. med. Schleußner ist Vorstandsmitglied folgender Gesellschaften:<br />

» Gesellschaft <strong>für</strong> Pränatale und Geburts<strong>medizin</strong><br />

» AG Materno-Fetale-Medizin der Deutschen Gesellschaft <strong>für</strong> Gynäkologie und<br />

Geburtshilfe<br />

» Mitteldeutsche Gesellschaft <strong>für</strong> Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Weitere:<br />

» Leitlinienkommission „Tokolyse“ und „Präeklampsie“ (Prof. Dr. med. Schleußner)<br />

» Vorsitzender des Qualitätssicherungsausschusses der LÄK Thüringen<br />

(Prof. Dr. med. Schleußner)<br />

» Fachgruppenvorsitzende in Externen Qualitätssicherung bei der Landesärztekammer<br />

Thüringen (OÄ Dr. med. Bulgay-Mörschel)<br />

ausstattung<br />

» 56 Betten (21 Wöchnerinnenbetten und 21 Säuglingsbetten, 14 Schwangerenstation),<br />

davon 4 Wachbetten Wöchnerinnen<br />

» Rooming-in Station<br />

» 3D/ 4D-Ultraschall<br />

» Dopplersonografi e und Pränataldiagnostik DEGUM II<br />

» EKG, STAN, CTG<br />

Hotline Kreißsaal 9-3 30 70<br />

Stationen I Wochenbettstation, 9-3 30 68<br />

OA Dr. med. Uwe Schneider<br />

II Antepartale Station, 9-3 31 01<br />

OÄ Dr. med. Mehtap Bulgay-Mörschel<br />

ambulanzen Ultraschallsprechstunde<br />

Pränataldiagnostik/ Perinatolog.<br />

Konsil<br />

Geburtshilfl icher Ultraschall<br />

Gynäkologischer Ultraschall<br />

Prof. Dr. med. Ekkehard Schleußner<br />

OÄ Dr. med. Mehtap Bulgay-Mörschel<br />

Hebamme Andrea Schröter<br />

9-3 34 09, Mo-Fr, 8-16 Uhr<br />

Spezialsprech- 9-3 30 74<br />

stunden Schwangerensprechstunde<br />

OA Dr. med. Uwe Schneider<br />

Dr. med. Tanja Groten, Mo-Fr, 8-16 Uhr<br />

Medikamentenberatung<br />

OÄ Dr. med. Mehtap Bulgay-Mörschel<br />

T.n.V.<br />

Psychosomatische Geburtshilfe<br />

OÄ Dr. med. Mehtap Bulgay-Mörschel<br />

donnerstags<br />

Interdisziplinäres Kompetenzzentrum<br />

Diabetes in der<br />

Schwangerschaft<br />

OÄ PD Dr. med. Wilgard Hunger-<br />

Battefeld<br />

Dr. med. Tanja Groten<br />

Mi, 7:30-13 Uhr<br />

Thrombophiliesprechstunde<br />

Prof. Dr. med. Ekkehard Schleußner<br />

Dr. med. Andreas Brückmann<br />

Di, 11-16 Uhr und Fr 8-15 Uhr<br />

Infektionen in der Schwangerschaft<br />

OÄ Dr. med. Mehtap Bulgay-Mörschel<br />

T.n.V.<br />

Hinweise zur Kostenübernahme/ Selbstzahler<br />

Ambulante Akupunkturen sind von den Patientinnen<br />

zu tragen.<br />

Verweise<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Kinder- und Jugend<strong>medizin</strong>, Neonatologie/<br />

Pädiatrische Intensiv<strong>medizin</strong>, s. S. 82; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Innere<br />

Medizin III, Endokrinologie/ Stoffwechselerkrankungen,<br />

s. S. 76<br />

leistungsbericht 2009 97


98<br />

leistungen in Zahlen<br />

2440 stationäre Fälle, 12 % davon überregional<br />

durchschnittliche Verweildauer der Patienten: 6 Tage<br />

9770 ambulante Fälle<br />

75 Nierentransplantationen<br />

5 Nierenlebendspenden<br />

Qualitätsmanagement in Fakten<br />

QM-System nach DIN EN ISO 9001 (Zert-Nr.: 9378D)<br />

QM-Beauftragter: OA Dr. med. Torsten Huschke<br />

Qualitätszertifikat des „European Board of Urology“<br />

(1997, 2002, 2007)<br />

Gesetzliche Qualitätssicherung nach §137 SGB V<br />

NLS Nierenlebendspende<br />

PNTX Nieren- und Pankreas-Nieren-<br />

transplantation<br />

Übergreifende Benchmarks<br />

Datenerfassung und -auswertung sowie Vergleich über<br />

den Eurotransplantverbund<br />

antwort Patientenbefragungen<br />

Ambulanz, II/2008 (N=): 2,0<br />

Stationen, Oktober/November 2008 (N=114): 1,6<br />

Besondere Dienste<br />

» Transplantationsdienst <strong>für</strong> Niere in Kombination mit<br />

Herz, Leber, Pankreas in Zusammenarbeit mit den<br />

organtransplantierenden Chirurgischen <strong>Klinik</strong>en und<br />

der Inneren Medizin III<br />

» Organentnahmedienst<br />

Kontaktforen <strong>für</strong> niedergelassene/ einweisende<br />

» im Rahmen des Tumorboards gemeinsam mit der<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Innere Medizin II, <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Allgemein-,<br />

Viszeral- und Gefäßchirurgie sowie allen anderen<br />

an der Tumortherapie beteiligten <strong>Klinik</strong>en und Instituten:<br />

Mo, 15 Uhr, Besprechungsraum Chirurgie,<br />

Standort Lobeda<br />

» Hospitationen nach Vereinbarung über das<br />

Sekretariat<br />

leistungsbericht 2009<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Urologie<br />

Lessingstraße 1, D-07743 <strong>Jena</strong><br />

komm. Direktor PD Dr. med. Heiko Wunderlich<br />

Sekretariat Annerose Krauße<br />

Tel. 03641/ 9-3 52 06<br />

Fax 03641/ 9-3 50 03<br />

Internet www.urologie.uniklinikum-jena.de<br />

angebote<br />

» Tumortherapie <strong>für</strong> Niere (organerhaltende und radikale Nierentumorchirurgie,<br />

Targeted Therapy, Immunchemotherapie), Harnblase (photodynamische Diagnostik,<br />

transurethrale Therapie, lokale Chemotherapie und Immuntherapie, radikale Blasenentfernung,<br />

orthotoper Harnblasenersatz - kontinenzerhaltend und erektoprotektiv,<br />

andere operative Harnumleitungsverfahren, systemische Chemotherapie),<br />

Prostata (radikale Prostatektomie, potenzerhaltende Prostataentfernung, Markierung<br />

des Sentinel-Lymphknoten, hormonelle Therapie) und Hoden (operative<br />

Therapie des Primärtumors, diagnostisch-therapeutische Entfernung der Lymphknoten,<br />

Implantation von Hodenprothese, Diagnostik und Therapie von Nabennierentumoren)<br />

» Nierentransplantation im Verbund von Eurotransplant bei Erwachsenen und<br />

Kindern, Nierenlebendspende (auch in laparoskopisch assistierter Technik) und<br />

Nachsorge<br />

» Behandlung von gutartigen Prostataerkrankungen (medikamentös, operativ:<br />

transurethrale Elektroresektion, Schnittoperation und lasergestützte Therapieverfahren)<br />

» Behandlung von Harnsteinleiden (medikamentöse Therapie und Metaphylaxe,<br />

ESWL, operative Therapie, minimal invasive Steinentfernung und Harnsteindispensaire<br />

mit Stoffwechseluntersuchungen)<br />

» gynäkologische Urologie (Diagnostik bei Harninkontinenz der Frau, konservative<br />

und operative Therapie), Therapie urogynäkologischer Fisteln<br />

» Neurourologie (Diagnostik bei Harnblasenfunktionsstörungen, Videourodynamik,<br />

konservative und operative Therapie)<br />

» Diagnostik und Therapie von Fertilitätsstörungen des Mannes (konservativ,<br />

operative Gewinnung von Spermien zur assistierten Fertilisation interdisziplinär),<br />

Refertilisierungsoperationen<br />

» weiteres: konservative und operative Therapie erektiler Dysfunktion; Prothetik an<br />

Hoden, Penis, Sphinkter (ProACT, AMS-Sphinkter), Neuroimplantate; operative<br />

Therapie des Lymphödems der Genitalregion; Harnröhrenchirurgie<br />

» kinderurologische Behandlung auf kinderurologischer Station mit gesamtem<br />

Spektrum der operativen Therapie am Urogenitaltrakt einschließlich mikrochirurgischer<br />

Eingriffe; konservative Therapie der Blasenentleerungsstörungen bei<br />

MMC; Biofeedback-Training; Therapie von Harnsteinerkrankungen im Kindesalter<br />

einschließlich ESWL; Uroonkologie im Kindesalter; Korrektur von urogenitalen<br />

Fehlbildungen; Adrenogenitales Syndrom<br />

Personal<br />

17 Ärzte, davon 7 Fachärzte sowie 32 examinierte Gesundheits- und Krankenpfl eger<br />

sorgen sich um das Wohl der Patienten. Zusatzqualifi kationen liegen <strong>für</strong> folgende<br />

Gebiete vor: Weiterbildungsermächtigung <strong>für</strong> Urologie, Andrologie (PD Wunderlich),<br />

Medikamentose Tumortherapie (PD Steiner), Sonograpie des Urogenitaltraktes (Dr.<br />

Huschke, PD Wunderlich); Fachschwestern <strong>für</strong> OP, Intensivtherapie, Kinderkrankenpfl<br />

ege, Nephrologie/ Dialyse. Ausbildungen zur Basalen Stimulation und Schmerztherapie.<br />

Wir haben speziell ausgebildetes Personal in unserem Forschungslabor.


Forschung<br />

15 Publikationen in Zeitschriften mit Peer Review konnten 2008 platziert werden. Die<br />

Summe der Impact-Faktoren betrug 31,10.<br />

Ein Beispiel <strong>für</strong> innovative Forschungsergebnisse stellt die OP-Methode der „<strong>Jena</strong>er<br />

Harnblase“ (= radikale Zystektomie mit partiellem Prostataerhalt) dar. Der nervenschonende<br />

Eingriff, der die Patienten mit einer neuen Blase ausstattet und in der<br />

Folge die Inkontinenz ganz wesentlich verringern bis verhindern kann, ermöglicht den<br />

Erhalt der <strong>für</strong> die Potenz wichtigen Nervenstränge. Weiterhin bietet die <strong>Klinik</strong> wenig<br />

invasive Operationsverfahren auch auf dem Gebiet der Prostatachirurgie an. Durch<br />

die Abtragung der vergrößerten Vorsteherdrüse mit einer hochmodernen, höchste<br />

Stromstärken leitenden Schlinge werden die verletzten Blutgefäße sofort verschweißt<br />

und der Blutfl uss gestoppt. Ebenso gehört die organerhaltende Nierentumorchirurgie<br />

ggf. nach vorausgegangener Nierentumorbiopsie und die Betreuung von Patienten mit<br />

metastasiertem Nierenzellkarzinom zum Standardrepertoire der <strong>Klinik</strong>.<br />

Die <strong>Klinik</strong> ist mit zahlreichen Arbeitsgruppen an verschiedenen Projekten auf dem<br />

Gebiet der Grundlagen- und klinischen Forschung tätig, z.B. AG Urothelkarzinom, AG<br />

Nierenzellkarzinom, AG Harnsteinleiden und AG Urologische Ultraschalldiagnostik, AG<br />

Neurourologie und Gynäkologische Urologie, Molekularbiologisches Forschungslabor.<br />

Die Mitarbeiter zeigen durch ihre Mitwirkung in Fachgesellschaften Verantwortung<br />

auch außerhalb der <strong>Klinik</strong>: Mitteldeutsche Gesellschaft <strong>für</strong> Urologie, Deutsche Transplantationsgesellschaft,<br />

Europäische Gesellschaft <strong>für</strong> Urologie, Thüringer Gesellschaft<br />

<strong>für</strong> Onkologie, Deutsche Gesellschaft <strong>für</strong> Urologie und Société Internationale<br />

d‘Urologie.<br />

ausstattung<br />

» 60 Betten, 8 mit Intensivüberwachung und 8 Kinderbetten<br />

» Sonografi egeräte/ Dopplersonografi egeräte; digitale Röntgengeräte; Urodynamische<br />

Messplätze (einschließlich Harnstrahlmessung mit paralleler Aufzeichnung<br />

des Beckenboden-EMG’s); Videourodynamik, mobiles Gerät zur Zystomanometrie<br />

in Narkose; Urolizer zur Messung des Harnsteinrisikos; Neuromodulationstestung<br />

» Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie von Niere, Harnleiter und Harnblase;<br />

Endoskopische Stoßwellenlithotripsie zur Harnleitersteinzertrümmerung; Laser<br />

zur Behandlung von Tumoren des Harntraktes, des Genitalbereiches sowie von<br />

Steinen; Spezialgeräte zur bioptischen Gewebeentnahme; Stimulationssystem <strong>für</strong><br />

artifi zielle Erektion; Hämodialyse, Peritonealdialyse<br />

» Ausrüstung <strong>für</strong> Nierentransplantationen, Implantationen von Blasenschrittmachern,<br />

Penis-, Sphinkter- und Hodenprothesen<br />

Hotline 9-3 52 03, Diensthabender Arzt<br />

(ab 16:15 Uhr)<br />

aufnahmesekretariat<br />

9-3 50 40, Frau Monika Falk<br />

Stationen 1, Wachstation 9-3 51 89<br />

OA PD Dr. med. Thomas Steiner<br />

2, Allgemeine Urologie 9-3 51 95<br />

OA PD Dr. med. Heiko Wunderlich<br />

3, Kinderurologie 9-3 52 19<br />

OA PD Dr. med. Heiko Wunderlich<br />

4, Allgemeine Urologie 9-3 50 04<br />

OA PD Dr. med. Thomas Steiner<br />

Funktionsabteilungen<br />

Abteilung <strong>für</strong> ESWL, Endoskopie<br />

Bildgebung und Urodynamik 9-3 52 14<br />

Kerstin Pechmann<br />

Transplantationskoordinationszentrale<br />

9-3 52 20 oder 45 09 43, Conny Kube<br />

Molekularbiologisches Labor 9-3 51 99<br />

OÄ PD Dr. med. Kerstin Junker<br />

ambulanzen<br />

9-3 51 90, OA Dr. med. Torsten Huschke<br />

Allg. Sprechstunde, Mo-Fr, 8-16 Uhr<br />

Tumorsprechstunde, Mo, Di, Do, 8-12 Uhr<br />

Kindersprechstunde, Mi, 8-16 Uhr u.n.V.<br />

Andrologische Sprechstunde/ Fertilisationssprechstunde,<br />

Di, 14-15.30Uhr<br />

interdisziplinäre Sprechstunde<br />

Prostatakarzinom, Di, 14-15.30 Uhr<br />

Transplantationssprechstunde, Trans-<br />

plantation/ Nachsorge,<br />

Do, 13-15.30 Uhr<br />

Ambulante Videourodynamik<br />

Mi, 8-15 Uhr<br />

Urogynäkologische Sprechstunde<br />

Mi, 8-15 Uhr<br />

Spezialsprechstunden<br />

Harnsteinsprechstunde<br />

Neuro-Urologische Sprechstunde<br />

Sprechstunde <strong>für</strong> Erektile Dysfunktion<br />

Privatsprechstunde<br />

PD Dr. med. Heiko Wunderlich<br />

Mi, 13-15 Uhr u.n.V.<br />

Hinweise zur Kostenübernahme/ Selbstzahler<br />

Genaue Informationen erhalten Sie bei Frau Monika<br />

Falk, 9-3 50 40.<br />

Verweise<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Innere Medizin III, s. S. 74 ff; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong><br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe, s. S. 93; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong><br />

Hautkrankheiten, s. S. 62; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Strahlentherapie<br />

und Radioonkologie, s. S. 92<br />

leistungsbericht 2009 99


leistungen in Zahlen<br />

1530 stationäre Fälle, 25 % davon überregional<br />

durchschnittliche Verweildauer der Patienten: 8 Tage<br />

5860 ambulante Fälle<br />

Qualitätsmanagement in Fakten<br />

QM-System nach DIN EN ISO 9001 (Zert-Nr.: 10463D)<br />

QM-Beauftragte:<br />

OÄ Dr. med. Dr. med. dent. Christina Wolf<br />

antwort Patientenbefragungen<br />

Ambulanz, II/2008 (N=38): 2,0<br />

Stationen, Oktober/November 2006 (N=42): 1,7<br />

Besondere Projekte<br />

» Durchführung von Mortalitäts- und Morbiditätskonferenzen<br />

» Zertifizierung der internen Fortbildungsveranstaltungen<br />

Kontaktforen <strong>für</strong> niedergelassene/ einweisende<br />

» 24-stündige Hotline unter 9-32 36 15<br />

» Spezialsprechstunden<br />

» interdisziplinäre Tumorkonferenzen mit den <strong>Klinik</strong>en<br />

<strong>für</strong> Innere Medizin II (Onkologie), Strahlentherapie<br />

und Radioonkologie und ggf. weiterer Fachdisziplinen,<br />

Mo, 14 Uhr<br />

» Hospitationen nach Vereinbarung über das<br />

Sekretariat<br />

100<br />

leistungsbericht 2009<br />

<strong>Klinik</strong> und Poliklinik <strong>für</strong> mund-, Kiefer- und<br />

Gesichtschirurgie/ Plastische Chirurgie<br />

Erlanger Allee 101, D-07747 <strong>Jena</strong><br />

Direktor Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Stefan Schultze-Mosgau<br />

Sekretariat Ute Günther Tel. 03641/ 9-32 36 01, Fax ~ 02<br />

Cornelia Mark Tel. 03641/ 9-32 36 30, Fax ~ 32<br />

Sindy Groß Tel. 03641/ 9-32 36 05, Fax ~ 32<br />

Internet www.mkg.uniklinikum-jena.de<br />

angebote<br />

Wir garantieren eine individuell zugeschnittene Behandlung unter den professionellen<br />

Rahmenbedingungen eines modernen <strong>Universitätsklinikum</strong>s.<br />

Unser Leistungsspektrum umfasst u.a.:<br />

» die Versorgung/ Rekonstruktion des Gesichtsschädels nach Unfällen<br />

» die operative Therapie und Wiederherstellung bei bösartigen Erkrankungen im<br />

Kopf- und Halsbereich<br />

» die funktionellästhetischen Weichteil- und Knochenrekonstruktion inklusive aller<br />

modernen mikrochirurgischen Verfahren<br />

» die chirurgische Therapie von kraniofacialen Fehlbildungen (z.B. Lippen-, Kiefer-,<br />

Gaumenspalten) oder Kieferfehlstellungen (Dysgnathien)<br />

» die Schädelbasischirurgie (interdisziplinär)<br />

» die Behandlung/ Korrektur von hypertrophen Narben<br />

» Korrektur von Haut- und Weichgewebedefekten im Kopf- und Halsbereich<br />

» die konservative und chirurgische Therapie von Kiefergelenkserkrankungen<br />

» die Versorgung von Wundheilungsstörungen nach großen chirurgischen Eingriffen<br />

plastisch-ästhetische Gesichtschirurgie:<br />

» Augenlid-, und Gesichtsstraffung/ Faltenbehandlung; Korrektur von Nase, Lippen,<br />

Kinn und Ohren; Laserbehandlung<br />

plastisch-ästhetische Chirurgie:<br />

» Straffung der Bauchdecke; Fettreduktion (Liposuction); Narbenkorrekturen<br />

» die präprothetische Chirurgie zur Wiederherstellung der Kaufunktion,<br />

einschließlich des Knochen- und Weichteilmanagement und dem Einbringen<br />

künstlicher Zahnwurzeln (zahnärztliche Implantate)<br />

umfangreiche ambulante Leistungen:<br />

» Diagnostik von Kiefergelenks- und Speicheldrüsenerkrankungen<br />

» Behandlung von unfallbedingtem Zahnverlust, Kiefer- und Weichteilzysten<br />

» chirurgische Zahnerhaltung<br />

» Extraktion von Zähnen<br />

» Setzen und Nachbehandlung von dentalen Implantaten sowie lokalen Maßnahmen<br />

zur Verbesserung des Kiefer/ Knochenangebotes vor Implantation zur Wiederherstellung<br />

der Kaufunktion mit einem implantatgetragenem Zahnersatz<br />

Personal<br />

15 Ärzte, davon 4 Fachärzte sowie 15 Pfl egekräfte, davon 14 examinierte Gesundheits-<br />

und Krankenpfl eger (4 mit Fachweiterbildung) sorgen sich um das Wohl der Patienten.<br />

Zusatzqualifi kationen liegen <strong>für</strong> Kinderkrankenpfl ege, neonatologische Intensivpfl ege,<br />

Stationsleitung und Praxisanleitung <strong>für</strong> Pfl egeschüler vor.


Forschung und lehre<br />

Das Forschungsspektrum der <strong>Klinik</strong> umfasst klinische sowie experimentell-translationale<br />

Bereiche, die sich inhaltlich an den Behandlungsschwerpunkten orientieren.<br />

Im Rahmen der klinischen Forschung erfolgt der Fokus auf die prospektive Evaluation<br />

des Behandlungsergebnisses unter funktionellen und ästhetischen Aspekten. Durch die<br />

systematische Erfassung therapie- und patientenspezifi scher Einfl ussfaktoren auf den<br />

Erfolg der therapeutischen Maßnahmen wird unmittelbar eine Individualisierung und<br />

Optimierung der Behandlung <strong>für</strong> den einzelnen Patienten möglich. Die Patienten profi<br />

tieren somit direkt von den neuesten Forschungsdaten. Experimentell-translational<br />

werden in einer großangelegten Assoziationsstudie die genetischen Ursachen von Lippen-<br />

, Kiefer- und Gaumenspalten untersucht. Darüber hinaus werden in 3 Großtier-<br />

und 2 Kleintierprojekten neue Therapieansätze zur Verbesserung der Wundheilung erprobt,<br />

minimalinvasive chirurgische Zugänge mit den etablierten Standards verglichen<br />

und neuartige Biomaterialien auf ihre Gewebeverträglichkeit untersucht.<br />

Prof. Dr. Dr. Schultze-Mosgau ist Mitglied des Vorstand des Landesverbandes der<br />

Deutschen Gesellschaft <strong>für</strong> Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie; Vorsitzender<br />

des Vorstandes der Landeskonferenz der Ärztlichen Direktoren/ Leiter der <strong>Klinik</strong>en,<br />

Medizinischen Universitätsinstitute und -Abteilungen des Freistaates Thüringen; Alex<br />

Mitglied der Kammerversammlung der Landeszahnärztekammer; Vorsitzender der<br />

Kommission TätigkeitsschwerpunktImplantologie; Ltd. Auditor im Gesundheitswesen;<br />

EFQM-Assessor; Fellow of EBOMS.<br />

Lehrveranstaltungen werden in den Studiengängen Zahn<strong>medizin</strong> und Human<strong>medizin</strong><br />

angeboten; E-Learning-Angebote befi nden sich auf der Metacoon-Plattform: Virtuelle<br />

Vorlesung Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, fallbasiertes, interaktives Praktikum<br />

Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie/ Plastische Chirurgie. Das postgraduale Weiterbildungsangebot<br />

der <strong>Klinik</strong> umfasst u.a. Curricula zur Erlangung des Tätigkeitsschwerpunktes<br />

Implantologie im Auftrag der Deutschen Gesellschaft <strong>für</strong> Implantologie (DGI)/<br />

Arbeitsgemeinschaft Praxis und Wissenschaft (APW) und der Landeszahnärztekammer<br />

Thüringen (LZÄK); Aufbaukurse (Continua) auf dem Gebiet der Implantologie; Mikrochirurgische<br />

Trainingskurse mit Live-Operationen; Möglichkeit zur Hospitation; umfangreiches<br />

Angebot an Fort- und Weiterbildungen auch auf der Homepage.<br />

ausstattung<br />

» 38 Betten, davon 4 Monitoring-Betten mit der Möglichkeit zur Nachbeatmung<br />

(CPAP)<br />

» Geräte: Endoskop mit digitaler Videoaufzeichnung (AIDA), Laser, Operationsmikroskope,<br />

kopfgetragenes Operationsmikroskop, intraoperatives Röntgengerät/<br />

Durchleuchtungsgerät (C-Bogen), OP-Navigationsgerät, Cell Saver, Bildgebung<br />

über Ultraschall, Computertomogramm (CT) und Magnetresonanztomograf (MRT),<br />

Telefonkonferenzsystem, Teleradiologie (über das Institut <strong>für</strong> Diagnostische und<br />

Interventionelle Radiologie)<br />

24h-Hotline <strong>für</strong> notfälle, akutverlegung<br />

9-32 36 15, Dienstarzt MKG-/ Plastische Chirurgie<br />

Station 240<br />

Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie/ Plastische<br />

Chirurgie<br />

Telefon 9-32 62 40<br />

Telefax 9-32 62 42<br />

Sprechstunden in der Poliklinik <strong>für</strong> mund-,<br />

Kiefer- und Gesichtschirurgie/ Plastische<br />

Chirurgie im Zentrum <strong>für</strong> Zahn-, mund- und<br />

Kieferheilkunde (am Holzmarkt)<br />

Terminvereinbarung unter 9-32 36 50<br />

ambulante Behandlungen<br />

Mo-Fr 08:00-15:00 Uhr<br />

Kiefergelenksprechstunde<br />

letzter Mi des Monats 14:30-15:30 Uhr<br />

Sprechstunden in der ambulanz der <strong>Klinik</strong> und<br />

Poliklinik <strong>für</strong> mund-, Kiefer- und<br />

Gesichtschirurgie/ Plastische Chirurgie<br />

(Standort lobeda)<br />

Terminvereinbarung unter 9-32 36 50<br />

ambulante Nachsorge Mo-Fr 08:00-15:30 Uhr<br />

Tumorsprechstunde Do 08:00-13:00 Uhr<br />

Interdisziplinäre<br />

Tumorkonferenz Mo 14:00-15:00 Uhr<br />

Sprechstunde <strong>für</strong> Lippen-<br />

Kiefer-Gaumen-Spalten und<br />

kraniofaziale Fehlbildungen Mo 08:00-12:00 Uhr<br />

Plastisch-Ästhetische<br />

Sprechstunde Fr 08:00-11:00 Uhr<br />

Dysgnathiesprechstunde Mi 13:00-15:30 Uhr<br />

Sprechstunde <strong>für</strong> LASER-<br />

Therapie und Hämangiome Mo 08:00-12:00 Uhr<br />

Bisphosphonatsprechstunde Fr 09:00-12:00 Uhr<br />

Privatsprechstunden in der ambulanz der <strong>Klinik</strong><br />

und Poliklinik <strong>für</strong> mund-, Kiefer- und<br />

Gesichtschirurgie/ Plastische Chirurgie<br />

(Standort lobeda)<br />

Terminvereinbarung unter 9-32 36 05<br />

Implantatsprechstunde Di 13:00-15:30 Uhr<br />

Chefsprechstunde Di, Do 13:00-15:30 Uhr<br />

Hinweise zur Kostenübernahme/ Selbstzahler<br />

Informationen über das Chefsekretariat: 9-32 36 05<br />

Verweise<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Innere Medizin II, Onkologie, s. S. 68; <strong>Klinik</strong><br />

<strong>für</strong> Strahlentherapie und Radioonkologie, s. S. 92; <strong>Klinik</strong><br />

<strong>für</strong> Hautkrankheiten, s. S. 62; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Neurochirurgie,<br />

s. S. 84; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Herz- und Thoraxchirurgie, s. S. 56;<br />

Poliklinik <strong>für</strong> Kieferorthopädie, s. S. 104; Poliklinik <strong>für</strong><br />

Zahnärztliche Prothetik und Werkstoffkunde, s. S. 102;<br />

Poliklinik <strong>für</strong> Konservierende Zahnheilkunde, s. S. 105<br />

leistungsbericht 2009 101


leistungen in Zahlen<br />

8268 Konsultationen, davon 4139 Erstkonsultationen<br />

Qualitätsmanagement in Fakten<br />

QM-System nach DIN EN ISO 9001 (Zert-Nr.: 8667D)<br />

QM-Beauftragter:<br />

Ltd. OA Dr. med. dent. Klaus-Peter Wefers<br />

Übergreifende Benchmarks<br />

externe Evaluation im Universitätsverbund Halle-<br />

Leipzig-<strong>Jena</strong> (LEU)<br />

antwort Patientenbefragungen<br />

Ambulanz, II/2008 (N=69): 1,7<br />

Kontaktforen<br />

» Prothetischer Arbeitskreis<br />

jeden 2. Mittwoch im Monat ab 17 Uhr<br />

im Seminarraum An der Alten Post 4<br />

» Hospitationen nach Vereinbarung über das<br />

Sekretariat<br />

Poliklinische Dienstbereitschaft<br />

Mo-Fr, 8-11 Uhr und 14-15:30 Uhr, 9-3 44 00<br />

Spezialsprechstunden<br />

nur bei Bedarf und nach externer Überweisung<br />

(Anmeldung über das Sekretariat 9-3 44 71)<br />

» Kiefergelenkbehandlung<br />

» Materialunverträglichkeit<br />

» Implantatversorgung<br />

» Privatsprechstunde<br />

Prof. Dr. med. dent. Harald Küpper<br />

Funktionsbereiche über Sekretariat 9-3 44 71<br />

» Werkstoffkunde und Technologie<br />

» Propädeutische Prothetik<br />

» Funktionstherapie<br />

Verweise<br />

Zentrum <strong>für</strong> Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, s. S.<br />

102 ff; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Anästhesiologie und Intensiv<strong>medizin</strong>,<br />

s. S. 48; Institut <strong>für</strong> Diagnostische und Interventionelle<br />

Radiologie, s. S. 110<br />

102<br />

leistungsbericht 2009<br />

Poliklinik <strong>für</strong> Zahnärztliche Prothetik und<br />

Werkstoffkunde<br />

An der Alten Post 4, D-07743 <strong>Jena</strong><br />

Direktor Prof. Dr. med. dent. Harald Küpper<br />

Sekretariat Annegret Kaiser<br />

Tel. 03641/ 9-3 44 71<br />

Fax 03641/ 9-3 44 72<br />

Internet www.zzmk.uniklinikum-jena.de<br />

angebote<br />

» festsitzender Zahnersatz (Kronen und Brücken), herausnehmbarer Zahnersatz<br />

(Zahnprothesen), Kombinationszahnersatz, bedingt abnehmbarer Zahnersatz,<br />

Implantatprothetik, Geroprothetik<br />

» Nutzung von Cerec 3D, Cerec in-lab (CAD/ CAM-Hochpräzisions-Schleifgeräte),<br />

Vollschutzröntgen <strong>für</strong> Titangussanalysen und Hochfrequenzgießapparatur (<strong>für</strong><br />

Präzisionsguss von metallenem Zahnersatz)<br />

» Funktionsdiagnostik und Therapie craniomandibulärer Dysfunktionen<br />

» Materialunverträglichkeitsuntersuchung und biologische Werkstoffprüfung<br />

» Narkosesanierung in Zusammenarbeit mit der <strong>Klinik</strong> und Poliklinik <strong>für</strong> Mund-,<br />

Kiefer- und Gesichtschirurgie/ Plastische Chirurgie<br />

Personal<br />

12 Zahnärzte, davon 8 Fachzahnärzte sowie 11 zahn<strong>medizin</strong>ische Fachangestellte<br />

und 3 Auszubildende garantieren eine Patientenbehandlung nach den neuesten<br />

Empfehlungen der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde sowie eine hochwertige<br />

Ausbildung der Studierenden in der Zahn<strong>medizin</strong>. Wir sind Ansprechpartner <strong>für</strong><br />

niedergelassene Zahnärzte und die Weiterbildung über die Zahnärztekammern und<br />

die Zahn<strong>medizin</strong>ischen Fachgesellschaften. Darüber hinaus stehen Prüfärzte <strong>für</strong><br />

materialwissenschaftliche Fragestellungen zur Verfügung.<br />

Leitende Mitwirkung in Fachgesellschaften: European Society of Esthetic Dentistry<br />

und Deutsche Gesellschaft <strong>für</strong> Alterszahn<strong>medizin</strong>.<br />

Forschung und lehre<br />

Das Zentrum <strong>für</strong> Hochschulentwicklung (CHE) bewertete die Zahnklinik auch im Jahr<br />

2009 höchst positiv: Platz 1 von 33 deutschen Zahnkliniken in allen erhobenen Parametern<br />

zu Lehre.<br />

Studierende übernehmen in den Klinischen Kursen unter Anleitung und Aufsicht z.T.<br />

die zahnprothetischen Behandlungen von Patienten.


Poliklinik <strong>für</strong> Präventive Zahnheilkunde und<br />

Kinderzahnheilkunde<br />

An der Alten Post 4, D-07743 <strong>Jena</strong><br />

Leiterin Prof. Dr. med. dent. Roswitha Heinrich-Weltzien<br />

Sekretariat Nadine Arnhold<br />

Tel. 03641/ 9-3 48 01<br />

Fax 03641/ 9-3 48 02<br />

Internet www.zzmk.uniklinikum-jena.de<br />

angebote<br />

Kinder und Jugendliche werden von unserem Team entsprechend ihrem psycho-physiologischen<br />

Entwicklungsstand behandelt und betreut. Unser Leistungsangebot umfasst<br />

das gesamte Spektrum kinderzahnärztlicher Tätigkeit:<br />

» präventive Betreuung von Kindern<br />

» Behandlung von Kindern mit Zahnarztangst<br />

» Behandlung in Allgemeinanästhesie in Kooperation mit der <strong>Klinik</strong> und Poliklinik<br />

<strong>für</strong> Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />

»<br />

»<br />

»<br />

Beratung und Behandlung von<br />

- chronisch kranken und behinderten Patienten<br />

- Patienten mit genetischen und erworbenen Strukturstörungen der<br />

Zahnhartsubstanz<br />

- Patienten mit traumatischen Verletzungen der Milch- und bleibenden Zähne<br />

Kleinkindsprechstunde<br />

Konsultationsdienst <strong>für</strong> niedergelassene Zahnärzte zur kinderzahnärztlichen<br />

Behandlung<br />

Personal<br />

2 Zahnärzte, davon 1 Fachzahnärztin <strong>für</strong> Kinderzahnheilkunde, 1 Zahnärztin mit Tätigkeitsschwerpunkt<br />

Kinderzahnheilkunde der Landeszahnärztekammer Thüringen, 1<br />

Zahnärztin in Weiterbildung zur Erlangung der Spezialisierung <strong>für</strong> Kinderzahnheilkunde<br />

der Deutschen Gesellschaft <strong>für</strong> Kinderzahnheilkunde sowie 1 zahn<strong>medizin</strong>ische<br />

Fachangestellte, 1 Medizinisch-Technische Angestellte und 1 Sekretärin<br />

Forschung und lehre<br />

2 Publikationen in Zeitschriften mit Peer Review konnten 2008 platziert werden. Die<br />

Summe der Impact-Faktoren betrug 3,14. 26 Promotionen werden betreut, davon<br />

wurden 2009 zwei erfolgreich abgeschlossen.<br />

Die Forschungsschwerpunkte umfassen:<br />

» Effektivitätsbewertung von Kariespräventionsprogrammen bzw. unterschiedlichen<br />

Kariespräventiva unter Berücksichtigung des Kariesrisikos<br />

» Aufbau einer Internetplattform „Kinderlachen“ mit dem Fraunhofer Institut <strong>für</strong><br />

digitale Kindermedien<br />

Aktive Mitarbeit in nationalen (DGZMK, DGZ, GKP, AFG) und internationalen (ORCA,<br />

IADR, EAPD) Fachgesellschaften. Aktive Teilnahme an 4 internationalen Kongressen.<br />

Lehrveranstaltungen werden in den Studiengängen Zahn<strong>medizin</strong> und Human<strong>medizin</strong><br />

angeboten. Das Leistungsspektrum umfasst Vorlesungen, Seminare, Phantomkurs, klinische<br />

Kurse und Praktika. 11 Kindergärten der Stadt <strong>Jena</strong> werden gruppenprophylaktisch<br />

betreut. Die Studenten sind weiterhin in Mütterschulungen zur Vorbeugung der<br />

frühkindlichen Karies in Hebammenpraxen eingebunden. Es besteht die Möglichkeit<br />

zur Hospitation außerhalb der Lehrverpfl ichtungen.<br />

Metacoon-Lernplattform: E-Learning-Angebote, Vorlesungen, aufbereitete Metaanalysen<br />

zu Diagnostik- und Therapieverfahren in der Kinderzahnheilkunde.<br />

Zusätzlich: Informationsveranstaltungen <strong>für</strong> Hebammen, Kinderärzte, Allgemeinärzte,<br />

Gynäkologen, Erzieher und Eltern zu evidenzbasierten Maßnahmen der Kariesprävention.<br />

EIN<br />

FÜR R ZÄHNE Z HNE<br />

© Poliklinik <strong>für</strong> Präventive Zahnheilkunde und Kinderzahnheilkunde<br />

Dr. Y. Wagner , Prof. Dr. R. Heinrich-Weltzien<br />

leistungen in Zahlen<br />

1015 Konsultationen, davon 812 Erstkonsultationen<br />

13 Sanierungen unter Intubationsnarkose<br />

Qualitätsmanagement in Fakten<br />

QM-System nach DIN EN ISO 9001 (Zert-Nr.: 8667D)<br />

QM-Beauftragte: Nadine Arnhold<br />

Aktualisierung der Leitlinie „Fissurenversiegelung, ZZQ“<br />

antwort Patientenbefragungen<br />

Ambulanz, II/2008 (N=19): 1,9<br />

Besondere Projekte<br />

» Kooperationsvereinbarungen mit dem Landesgesundheitsamt<br />

Brandenburg, der Landesarbeitsgemeinschaft<br />

Jugendzahnpflege Thürungen e. V., den<br />

Jugend- und Gesundheitsämtern der Stadt <strong>Jena</strong>,<br />

des Eneppe-Ruhr-Kreises und Kyffhäuserkreises<br />

» Wissenschaftliche Begleitung des nationalen<br />

Gesundheitsprogramms <strong>für</strong> Grundschüler „Fit for<br />

School“ auf den Philippinen<br />

Kontaktforen <strong>für</strong> niedergelassene/ einweisende<br />

Konsultationen, telefonische und schriftliche Anfragen<br />

werden jederzeit und gern beantwortet<br />

Tel. 9-3 48 01 Sekretariat Frau Arnhold<br />

Fax 9-3 48 02<br />

abteilung Kinderzahnheilkunde<br />

Prof. Dr. med. dent. Roswitha Heinrich-Weltztien<br />

Dr. med. dent. Yvonne Wagner<br />

Dr. medic (RO) Ina Manuela Schüler<br />

Sprechstunden<br />

Terminvereinbarung 9-3 45 75 über Brigitte Kellner<br />

Patientenbehandlung Mo-Do 8-12 Uhr<br />

Mi, Do 13-15:30 Uhr<br />

Spezialsprechstunde <strong>für</strong><br />

Kleinkinder Di 8-12 Uhr<br />

Spezialsprechstunde <strong>für</strong><br />

chronisch erkrankte oder<br />

behinderte Kinder Mi 8-15 Uhr<br />

Privatsprechstunde T.n.V.<br />

Verweise<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Kinder- und Jugend<strong>medizin</strong>, Sozialpädiatrisches<br />

Zentrum, s. S. 83; <strong>Klinik</strong> und Poliklinik <strong>für</strong> Mund-,<br />

Kiefer- und Gesichtschirurgie/ Plastische Chirurgie, s. S.<br />

100; Zentrum <strong>für</strong> Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, s.<br />

S. 102 ff; Poliklinik <strong>für</strong> Kieferorthopädie, s. S. 104; Institut<br />

<strong>für</strong> Diagnostische und Interventionelle Radiologie,<br />

s. S. 110<br />

leistungsbericht 2009 103


leistungen in Zahlen<br />

6772 Konsultationen<br />

davon 2775 Erst- und 224 stationäre Konsultationen<br />

Qualitätsmanagement in Fakten<br />

QM-System nach DIN EN ISO 9001 (Zert-Nr.: 8667D)<br />

QM-Beauftragte: Dr. med. dent. Vanessa Eggert<br />

Übergreifende Benchmarks<br />

positive externe Evaluation im Rahmen des Universitätsprojektes<br />

Lehrevaluation Halle-Leipzig-<strong>Jena</strong><br />

antwort Patientenbefragungen<br />

Ambulanz, II/2008 (N=69): 1,8<br />

Kontaktforen <strong>für</strong> niedergelassene/ einweisende<br />

» Hospitationen nach Vereinbarung über das<br />

Sekretariat<br />

» telefonische und schriftliche Anfragen werden<br />

jederzeit und gern beantwortet<br />

104<br />

Hotline 9-3 45 41 Kathrin Junge<br />

9-3 45 49 Marion Bärschneider<br />

Sprechstunden<br />

Kieferorthopädische Sprechstunde<br />

(inklusive Behandlung von Akutpatienten)<br />

Mo-Fr, 08-16 Uhr; Do,18 Uhr; Fr, 13 Uhr o.n.V.<br />

Anmeldung: 9-3 44 00<br />

Erstberatungssprechstunde<br />

Do, 14-18 Uhr und von 14-18 Uhr<br />

nach Terminvergabe: 9-3 45 41<br />

Dysgnathie-Sprechstunde<br />

Mi, 13-15 Uhr; nach Terminvergabe: 9-32 36 50<br />

LKGS-Sprechstunde<br />

Mo, 8-12 Uhr; Terminvergabe: 9-32 36 50<br />

Privat-<br />

sprechstunde Mo, 14-16 Uhr, nach Terminver-<br />

gabe, 9-3 45 35<br />

Verweise<br />

Zentrum <strong>für</strong> Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, s. S.<br />

102 ff; <strong>Klinik</strong> und Poliklinik <strong>für</strong> Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie/<br />

Plastische Chirurgie, s. S. 100; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong><br />

Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, s. S. 60; Institut <strong>für</strong><br />

Diagnostische und Interventionelle Radiologie, s. S. 110<br />

leistungsbericht 2009<br />

Poliklinik <strong>für</strong><br />

Kieferorthopädie<br />

An der Alten Post 4, D-07743 <strong>Jena</strong><br />

Komm. Direktor Prof. Dr. med. dent. Harald Küpper<br />

Sekretariat Kathrin Junge<br />

Tel. 03641/ 9-3 45 41<br />

Fax 03641/ 9-3 45 42<br />

Internet www.zzmk.uniklinikum-jena.de<br />

angebote<br />

» kieferorthopädische Behandlung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen<br />

» Prävention und Frühbehandlung bei Zahn- und Kieferfehlstellungen<br />

» interdisziplinäre Behandlung von Patienten mit ausgeprägten Kieferfehlstellungen<br />

(Dysgnathien)<br />

» Kieferorthopädische Frühbehandlung und Begleittherapie bei Patienten mit<br />

Lippen-, Kiefer-, Gaumenspalten sowie syndromalen Erkrankungen oder Behinderungen<br />

» interdisziplinäre Diagnostik und Therapie bei Kiefergelenkserkrankungen (Craniomandibuläre<br />

Dysfunktionen)<br />

» interdisziplinäre Therapie bei Patienten mit obstruktivem Schlafapnoesyndrom<br />

(OSAS) und habituellem Schnarchen<br />

Personal<br />

11 Zahnärzte, davon 2 Fachzahnärzte, zahn<strong>medizin</strong>ische Assistenten sowie zahnärztliche<br />

Helferinnen garantieren eine Patientenbehandlung nach den neuesten Empfehlungen<br />

der Deutschen Gesellschaft <strong>für</strong> Kieferorthopädie sowie eine hochwertige<br />

Ausbildung der Studierenden. Zusatzqualifi kationen <strong>für</strong> den Tätigkeitsschwerpunkt<br />

Funktionsdiagnostik/ Funktionstherapie liegen vor.<br />

Wir sind Ansprechpartner <strong>für</strong> niedergelassene Zahnärzte und die Weiterbildung über<br />

die Zahnärztekammer und die Zahn<strong>medizin</strong>ischen Fachgesellschaften.<br />

Mitwirkung in Fachgesellschaften: Deutsche Gesellschaft <strong>für</strong> Kieferorthopädie (DG-<br />

KFO), World Federation of Orthodontics (WFO), European Orthodontic Society (EOS),<br />

Vereinigung der Hochschullehrer <strong>für</strong> Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (VHZMK)<br />

Forschung und lehre<br />

» Prävention von Demineralisationen im Rahmen der festsitzenden kieferorthopädischen<br />

Therapie<br />

» Untersuchungen zur Wirkungsweise der Funktionsreglers nach Fränkel


Poliklinik <strong>für</strong><br />

Konservierende Zahnheilkunde<br />

An der Alten Post 4, D-07743 <strong>Jena</strong><br />

Komm. Direktor PD Dr. med. dent. Dr. med. habil. B. W. Sigusch<br />

Sekretariat Gabriele Daut<br />

Tel. 03641/ 9-3 45 81<br />

Fax 03641/ 9-3 45 82<br />

Internet www.zzmk.uniklinikum-jena.de<br />

angebote<br />

» Kariologie:<br />

CAD/ CAM gestützte Füllungstherapie (Cerec-Anwendung seit 1996),<br />

minimalinvasive Therapie kariöser Läsionen mit Laser (Waterlase), ästhetische<br />

Zahnheilkunde mit modernen Komposit-Materialien<br />

» Moderne Endodontie:<br />

Einsatz von Ultraschall, OP-Mikroskop und Nutzung spezieller<br />

Methoden zur Desinfektion des Wurzelkanals nach Keimbestimmung<br />

» Parodontologie:<br />

minimalinvasive, antiinfektiöse 2-Schritt-Therapie, regenerative<br />

Parodontalchirurgie (Einsatz des Waterlase), laborgestützte Parodontitisdiagnostik,<br />

antientzündliches und antimikrobielles photodynamisches Therapieverfahren zur<br />

Parodontitistherapie, Therapie von Patienten mit Parodontitis und Allgemeinerkrankungen,<br />

Periimplantitistherapie<br />

» Prophylaxe:<br />

professionelle Zahnreinigung, Beratung und Therapie von Patienten<br />

mit Parodontitis speziell auch im Zusammenhang mit schwerwiegenden Allgemeinerkrankungen,<br />

Ernährungsanamnese und -beratung<br />

» Beratung und Therapie von Patienten mit Zahnbehandlungsangst<br />

» Behandlung körperlich und geistig beeinträchtigter Patienten<br />

» konservierende und parodontologische Behandlung in Allgemeinanästhesie<br />

Personal<br />

14 Zahnärzte, davon 1 Arzt und Zahnarzt, 3 Fachzahnärzte (davon 1 Fachzahnarzt <strong>für</strong><br />

Kinderzahnheilkunde) sowie 2 zahn<strong>medizin</strong>ische Fachangestellte, zahn<strong>medizin</strong>ische<br />

Assistenten und 2 Auszubildende sorgen sich um das Wohl der Patienten. Zusatzqualifi<br />

kationen <strong>für</strong> folgende Gebiete liegen vor: Je ein Zahnarzt mit Tätigkeitsschwerpunkt<br />

Endodontologie und Parodontologie (z.Z. in Ausbildung zum Spezialisten der DGZ-<br />

MK).<br />

Forschung und lehre<br />

4 Publikationen 2008 in Zeitschriften mit Peer Review. Die Summe der Impact-Faktoren<br />

betrug 9,12.<br />

42 Promotionen wurden betreut und 3 erfolgreich abgeschlossen.<br />

Es wird neben zahlreichen klinischen und laborseitig geführten Studien an zwei Verbundprojekten<br />

(1. biolitec/ Innovent e.V., 2. Königseeimplantate/ Innovent e.V./ UKJ)<br />

gearbeitet, ein drittes Projekt befi ndet sich in der Antragsphase.<br />

In Zusammenarbeit mit der biolitec AG <strong>Jena</strong> wird in klinischen Studien die Wirksamkeit<br />

der Photodynamischen Therapie in ihrer antientzündlichen und antiinfektiösen<br />

Wirkung bei Patienten mit Gingivitis und Parodontitis untersucht. Darüber hinaus<br />

fi nden in Zusammenarbeit mit dem Institut <strong>für</strong> Materialwissenschaft und Werkstofftechnologie<br />

sowie verschiedenen anderen Instituten der Friedrich-Schiller-Universität<br />

<strong>Jena</strong> Untersuchungen zur Entwicklung neuer Biomaterialien statt.<br />

Studenten übernehmen in den klinischen Kursen unter Anleitung z.T. die zahnerhaltenden<br />

Behandlungen von Patienten. Die Kurse im 9. und 10. Semester sind interdisziplinär<br />

mit anderen Fachgebieten gestaltet.<br />

leistungen in Zahlen<br />

10240 Konsultationen, davon 5010 Erstkonsultationen<br />

Gruppenprophylaxe in Kindertagesstätten (Vertrag mit<br />

der LAG Jugendzahnpflege Thüringen)<br />

Qualitätsmanagement in Fakten<br />

QM-System nach DIN EN ISO 9001 (Zert-Nr.: 8667D)<br />

QM-Beauftragte: Dr. med. dent. Karin Seidler<br />

Übergreifende Benchmarks<br />

positive externe Evaluation im Rahmen des Universitätsprojektes<br />

Lehrevaluation Halle-Leipzig-<strong>Jena</strong><br />

antwort Patientenbefragungen<br />

Poliklinik, II/2008 (N=159): 1,8<br />

Kontaktforen <strong>für</strong> Überweisende<br />

» Hospitationen nach Vereinbarung über das<br />

Sekretariat<br />

» Supervision bei Erwerb von Tätigkeitsschwerpunkten<br />

der LZÄK<br />

Funktionsbereiche<br />

Kariologie/ Endodontologie 9-3 45 81<br />

Parodontologie 9-3 45 95<br />

Sprechstunden<br />

Allgemeine Sprechstunde 9-3 44 00<br />

(inklusive Behandlung von Akutpatienten)<br />

Mo-Fr, 8-15:30 Uhr o.n.V.<br />

Schwere Parodontitis 9-3 45 95<br />

Mi, 10-12 Uhr<br />

PD Dr. med. dent. Dr. med. habil. B. W. Sigusch<br />

Endodontie-Sprechstunde 9-3 45 93<br />

Do 11-12 Uhr<br />

Sprechstunde <strong>für</strong> Patienten mit Erosionen<br />

der Zahnhartsubstanz 9-3 45 95<br />

T.n.V.<br />

Sprechstunde <strong>für</strong> Patienten mit besonderen<br />

therapeutischen Bedürfnissen (Angstpatienten)<br />

T.n.V. 9-3 45 91<br />

Privat- PD Dr. Dr. med. habil. B. W. Sigusch<br />

sprechstunde T.n.V. 9-3 45 81<br />

Verweise<br />

Zentrum <strong>für</strong> Zahn-, Mund-und Kieferheilkunde, s. S.<br />

102 ff; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Anästhesiologie und Intensiv<strong>medizin</strong>,<br />

s. S. 48; Institut <strong>für</strong> Diagnostische und Interventionelle<br />

Radiologie, s. S. 110<br />

leistungsbericht 2009 105


leistungen in Zahlen<br />

1212 versorgte Betten<br />

1432 versorgte Betten in externen<br />

Häusern<br />

85000 angeforderte Arzneimittel,<br />

Verbandsstoffe, Infusionen<br />

25000 Zytostatika-Zubereitungen<br />

6500 angeforderter Laborbedarf <strong>für</strong><br />

Krankenversorgung, Lehre und<br />

Forschung<br />

Qualitätsmanagement in Fakten<br />

QM-System nach DIN EN ISO 9001 (Zert.-Nr.: 6647D)<br />

QM-Beauftragter: Mathias Kupfer<br />

zweijährliche Revisionen durch das Thüringer Landesverwaltungsamt<br />

bzgl. ordnungsgemäßer und qualitätsgerechter<br />

Arbeit der Apotheke sowie der Einhaltung<br />

diverser Gesetze aus dem pharmazeutischen Bereich<br />

(ApoG, AMG, TFG usw.)<br />

Ringversuche zur Harnsteinanalytik der Deutschen<br />

Vereinten Gesellschaft <strong>für</strong> Klinische Chemie und Laboratoriums<strong>medizin</strong><br />

e.V. (DGKL) Bonn<br />

Teilnahme an Ringversuchen des Zentralen Laboratoriums<br />

Deutscher Apotheker<br />

Besondere Projekte<br />

» Unit-dose-Versorgung des Intensivbereiches, des<br />

Aufwachraums und der Kinderchirurgie<br />

» Stationsapotheker<br />

Besondere Dienste<br />

» Notfalldepot <strong>für</strong> das UKJ sowie <strong>für</strong> das Land<br />

Thüringen<br />

» Personalverkauf <strong>für</strong> Mitarbeiter des UKJ<br />

abteilungen<br />

Klinische Pharmazie<br />

Dr. Ulrike Zuther, 9-32 54 09<br />

E-Mail: Ulrike.Zuther@med.uni-jena.de<br />

Pharmazeutische Technologie<br />

FA Christine Schmidt, 9-32 54 41<br />

E-Mail: Christine.Schmidt@med.uni-jena.de<br />

Zentrale Zytostatikaherstellung<br />

Sandra Einax, 9-32 54 49<br />

E-Mail: Sandra.Einax@med.uni-jena.de<br />

Diagnostika und Laborservice<br />

Dr. Johannes Wange, 9-32 54 20<br />

E-Mail: Johannes.Wange@med.uni-jena.de<br />

Arzneimittelinformation<br />

Michael Sauer, 9-32 54 27<br />

E-Mail: AM-Info@med.uni-jena.de<br />

106<br />

leistungsbericht 2009<br />

apotheke<br />

des <strong>Universitätsklinikum</strong>s<br />

Erlanger Allee 101, D-07747 <strong>Jena</strong><br />

Direktor PD Dr. Michael Hartmann, MBA, MPH<br />

Sekretariat Kristina Jäschke<br />

Tel. 03641/ 9-32 54 01<br />

Fax 03641/ 9-32 54 02<br />

Internet www.apotheke.uniklinikum-jena.de<br />

angebote<br />

» Versorgung der Abteilungen des UKJ mit Arzneimitteln, Labordiagnostika, Verbandstoffen,<br />

Zytostatikazubereitungen, patientenindividuellen Zubereitungen<br />

» Versorgung von 6 Fremdhäusern mit Arzneimitteln<br />

» Belieferung externer Rettungsdienste<br />

» Mitarbeit an Klinischen Studien, Herstellungserlaubnis <strong>für</strong> Klinische<br />

Prüfpräparate<br />

» automatische Betäubungsmittelabgabe (Pyxis) im Anästhesie-OP, Aufwachraum<br />

und Intensivbereich<br />

» Information und Beratung zum Arzneimittelbudget<br />

» individuelle Beratung zur Arzneimitteltherapie der Patienten<br />

» Arzneimittelinformationsstelle Landesapothekerkammer Thüringen<br />

» Literaturservice <strong>für</strong> die versorgten Einrichtungen<br />

» Gewährleistung der Arzneimittelsicherheit<br />

» Durchführung von Harnsteinuntersuchungen <strong>für</strong> das UKJ, Fremdhäuser und niedergelassene<br />

Ärzte<br />

Personal<br />

Unsere Mitarbeiter, darunter 9 Apotheker, 4 Pharmazieingenieure, 14 pharmazeutisch<br />

kaufmännische Assistenten/ Apothekenfacharbeiter und 9 pharmazeutisch technische<br />

Assistenten sorgen sich um das Patientenwohl. Weiterbildungsermächtigung Fachapotheker<br />

<strong>für</strong> Klinische Pharmazie, Ermächtigung zur Praktischen Ausbildung <strong>für</strong> das<br />

Zytostatika-Zertifi kat.<br />

Mitarbeit in Kommissionen:<br />

» Geschäftsführung in der Arzneimittelkommission<br />

» Vorsitz der Laborkommission<br />

» Mitarbeit in der Beschaffungskommission<br />

» Mitarbeit in der Transfusionskommission<br />

» Mitglied in der Pharmaceutical Benefi t Management Group (PBMG)<br />

ausstattung<br />

» Kommissionierautomat, Pyxis-Automaten, IR-Spektrometer, UV-Spektrometer,<br />

HPLC-Analysengerät<br />

» Herstellungsraum <strong>für</strong> Klinische Prüfmuster<br />

» komplette Ausstattung <strong>für</strong> Harnsteinanalytik<br />

lehre und Forschung<br />

» Vorlesungen: Gesundheitsökonomie, öffentliche Gesundheit und Gesundheitssystemvergleich<br />

– Vorlesung an der Medizinischen Fakultät sowie Pharmaökonomie<br />

im Rahmen der Vorlesung Klinische Pharmazie an der Pharmazeutisch-<br />

Naturwissenschaftlichen Fakultät; Lehrauftrag an der Universität Zürich sowie am<br />

Centre for Pharmaceutical Care Basel<br />

» Ausbildungsmöglichkeit zum Fachapotheker <strong>für</strong> Klinische Pharmazie<br />

» 2 Publikationen 2008 in Zeitschriften mit Peer Review. Die Summe der Impact-<br />

Faktoren betrug 2,37.<br />

» Forschungsprojekte: Gesundheitsökonomische Evaluationen, insbesondere Entscheidungsbaumanalysen<br />

und Markov-Modellierungen


Zentrale notfallaufnahme<br />

und notfallambulanz<br />

Erlanger Allee 101, D-07747 <strong>Jena</strong><br />

Leiter OA Raik Schäfer<br />

Koordinatorin Ilona Timmler<br />

Tel. 03641/ 9-32 20 01<br />

Fax 03641/ 9-32 20 02<br />

angebot<br />

» zentrale Anlauf- und Koordinierungsstelle aller Notfallpatienten sowie aller nicht<br />

fachlich zugeordneten Patienten<br />

» Besetzung Notfallaufnahme und Notfallambulanz täglich 24 Stunden<br />

» Notfallbehandlung auf Facharztniveau<br />

» tägliche Versorgung von bis zu 150 Patienten in der Notfallaufnahme<br />

» Wahrnehmung von Aufgaben des „front ends“ (Portalfunktion)<br />

» Durchgangsverfahren der Berufsgenossenschaften bei Primärkontakt im Auftrag<br />

des D-Arztes<br />

» zentrale Kommunikationsschnittstelle <strong>für</strong> alle Notfallpatienten zu internen und<br />

externen Partnern<br />

» konsiliarische Einbindung aller Fachbereiche<br />

» Vorkehrungen und Management <strong>für</strong> Massenanfall von Notfallbetroffenen und<br />

Verletzten (MANV)<br />

Personal<br />

17 Ärzte, 27 Pfl egekräfte, 8 Mitarbeiter im Leitstellenmanagement, 1 Koordinatorin sowie<br />

Rettungsassistenten und Arzthelferinnen sorgen sich um das Wohl der Patienten.<br />

Zusatzqualifi kationen liegen <strong>für</strong> folgende Gebieten vor: Weiterbildungsermächtigung<br />

<strong>für</strong> Notfall<strong>medizin</strong>.<br />

ausstattung<br />

» 6 ambulante Behandlungsplätze, 14 liegende Behandlungsplätze inklusive Monitoring,<br />

2 Schockräume (chirurgisch und internistisch) mit Notfallausstattung<br />

und einem integriertem Mulitslice-CT, 2 Eingriffsräume (septisch, aseptisch) <strong>für</strong><br />

Notfallversorgung<br />

» transportable Beatmungseinheiten, Gipsraum, Schalt- und Auswertungsraum,<br />

Sonografi e- und Röntgenraum, 2 Isolierzimmer <strong>für</strong> Patienten mit ansteckenden<br />

Krankheiten<br />

Forschung und lehre<br />

» Möglichkeit der Ausbildung zur/m ArzthelferIn<br />

» Möglichkeit <strong>für</strong> PJler und Rettungsassistenten in Ausbildung <strong>für</strong> ein Notfallpraktikum<br />

» Beteiligung an Notfallstudien, auch in Zusammenarbeit mit Fachabteilungen des<br />

UKJ; aktuell mit der <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Unfallchirurgie und der <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Innere Medizin I<br />

» Referenzklinik im Polytraumaregister der Deutschen Gesellschaft <strong>für</strong> Unfallchirurgie<br />

(DGU)<br />

» leitende Mitarbeit in der Deutschen Gesellschaft Interdisziplinäre Notfallaufnahme<br />

e.V. (DGINA e.V.)<br />

» Beteiligung an studentischer Ausbildung der Medizinstudierenden im IOK Notfall<strong>medizin</strong><br />

sowie wiederkehrende fakultative KV-Veranstaltungen und Nahtkurse<br />

leistungen in Zahlen<br />

28000 Patientenkontakte<br />

10300 Stationsüberweisungen<br />

1540 Schockpatienten<br />

207 Polytraumapatienten<br />

Qualitätsmanagement in Fakten<br />

QM-System im Aufbau<br />

QM-Beauftragter: Dr. med. Christian Hohenstein<br />

internes Qualitätsmanagement im Rahmen von<br />

interdisziplinären Fallkonferenzen<br />

antwort Patientenbefragungen<br />

Ambulanz, II/2008 (N=35): 2,7<br />

notfall<br />

9-32 20 50 Leitstelle<br />

9-32 20 25 diensthabender Arzt (Internist)<br />

9-32 20 15 diensthabender Arzt (Chirurg)<br />

Kassenärztlicher notfalldienst in <strong>Jena</strong><br />

59 76 31 Mo-Fr 19-7 Uhr<br />

Mi, Fr ab 13 Uhr<br />

Sa, So 24h<br />

Kontaktforen <strong>für</strong> niedergelassene/ einweisende<br />

Hospitationen, Gespräche oder Konferenzen b.B. nach<br />

Vereinbarung über Koordinatorin<br />

Weitere notfallnummern<br />

Giftnotruf 03641-73 07 30<br />

Frauenhaus <strong>Jena</strong> 03641-44 98 72<br />

Telefonseelsorge (evangelisch) 0 800-111 0 111<br />

Telefonseelsorge (katholisch) 0 800-111 0 222<br />

Kinder- und Jugendtelefon 0 800-111 0 333<br />

Elterntelefon 0 800-111 0 550<br />

Verweise<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie,<br />

s. S. 58; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Anästhesiologie und Intensiv<strong>medizin</strong>,<br />

s. S. 48; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Innere Medizin I, s. S. 64 ff<br />

leistungsbericht 2009 107


leistungen in Zahlen<br />

240 Lehrpraxen<br />

12 PJ-Plätze pro Jahr<br />

5 Ärzte in Weiterbildung im UKJ Rotationsprogramm<br />

Allgemein<strong>medizin</strong><br />

Qualitätsmanagement in Fakten<br />

QM-System im Aufbau<br />

QM-Beauftragte: Simone Möhring-Moldenhauer<br />

Besondere Projekte<br />

» Multicare-Multimorbiditätsmuster in der hausärztlichen<br />

Versorgung, eine prospektive Beobachtungsstudie<br />

» Priorisierung in der Medizin - eine theoretische und<br />

empirische Analyse unter besonderer Berücksichtigung<br />

der gesetzlichen Krankenversicherung<br />

» Primary care Monitoring for depressive Patients<br />

Trial (PRoMPT): Depressionsversorgung in der<br />

häuslichen Praxis<br />

108<br />

leistungsbericht 2009<br />

institut <strong>für</strong> allgemein<strong>medizin</strong><br />

Bachstraße 18, D-07743 <strong>Jena</strong><br />

Direktor Prof. Dr. med. Dipl.-Päd. Jochen Gensichen, MPH<br />

Sekretariat Simone Möhring-Moldenhauer<br />

Tel. 03641/ 9-39 58 00<br />

Fax 03641/ 9-39 58 02<br />

Internet www.allgemein<strong>medizin</strong>.uni-jena.de<br />

angebote<br />

» Kooperation in Forschung und Lehre mit 240 niedergelassenen Hausarztpraxen in<br />

Thüringen<br />

» Fortbildungsveranstaltungen <strong>für</strong> niedergelassene Hausärzte<br />

» Koordination <strong>für</strong> Ärzte in Weiterbildung Allgemein<strong>medizin</strong> am UKJ<br />

» Ausbildung der Medizinstudierenden in ambulant-hausärztlicher Medizin<br />

» Beratung von klinisch tätigen Ärzten und öffentlichen Entscheidungsträgern zur<br />

hausärztlichen Versorgung<br />

Personal<br />

5 Ärzte (3 Fachärzte <strong>für</strong> Allgemein<strong>medizin</strong>, 2 Ärzte in Weiterbildung <strong>für</strong> Allgemein<strong>medizin</strong>),<br />

2 Diplom-Psychologen, 1 Diplom-Gesundheitswirtin, 1 wissenschaftlicher<br />

Assistent, 1 Teamkoordinatorin<br />

Mitarbeit in Kommissionen:<br />

» European Association of Quality in General Practice/ Family Medicine (EQUIP)<br />

» Nationale Versorgungsleilinie<br />

» Deutsche Gesellschaft <strong>für</strong> Allgemein<strong>medizin</strong> und Familien<strong>medizin</strong> (DEGAM)<br />

» Bellagio Group on Population oriented Primary Care<br />

Forschung und lehre<br />

1 Publikation (Impactfaktor 2,03) im Jahr 2008 und 8 Publikationen (Impaktfaktor von<br />

28,16 insgesamt) im Jahr 2009 konnten platziert werden.<br />

Die Forschung des Institutes ist in Arbeitsgruppen bzw. auch thematisch organisiert.<br />

Schwerpunkte: Chronic Care, Multimorbidität, Bindung, Coping und Compliance, Bellagio-Modell,<br />

PRimary care Monitoring for depressive Patients Trial (PRoMPT), Priorisierung,<br />

Health Care Climate Questionnaire (HCCQ-D) und Medizinische Fachangestellte<br />

(MFA) – Zukünftige Arbeitsteilung in der Allgemeinarztpraxis.<br />

Das Institut ist in der Lehre <strong>für</strong> das Fach Allgemein<strong>medizin</strong> mit mehreren Lehrangeboten<br />

im Curriculum des <strong>Universitätsklinikum</strong>s <strong>Jena</strong> vertreten.<br />

Im 8. Semester fi ndet <strong>für</strong> alle Studierenden das Blockpraktikum Allgemein<strong>medizin</strong><br />

statt. Die Vorlesungsreihe Allgemein<strong>medizin</strong> wird im 10. Semester angeboten. Seit<br />

2006 haben Studierende die Möglichkeit, ihr PJ-Wahlfach in einer hausärztlichen<br />

Lehrpraxis zu absolvieren. Studierende des 7. – 11. Semesters können das Wahlfach<br />

Allgemein<strong>medizin</strong> „Kommunikation und Interaktion in der ambulanten hausärztlichen<br />

Versorgung“ besuchen.<br />

Die Ausbildung im Fach Allgemein<strong>medizin</strong> erfolgt in enger Zusammenarbeit mit mehr<br />

als 240 engagierten Lehrpraxen in ganz Thüringen. Die Lehrpraxen werden in regelmäßigen<br />

Lehrärztetreffen auf die studentische Ausbildung vorbereitet und akkreditiert.<br />

Das Institut <strong>für</strong> Allgemein<strong>medizin</strong> sieht sich auf dem gesamten Bildungsweg als Partner<br />

der Ärzte. In diesem Sinne wird <strong>für</strong> die Ausbildung zum Facharzt <strong>für</strong> Allgemein<strong>medizin</strong><br />

ein strukturiertes Weiterbildungsprogramm am <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Jena</strong> angeboten.<br />

Begleitend hierzu erfolgen regelmäßige Weiterbildungsveranstaltungen <strong>für</strong> die<br />

angehenden Fachärzte sowie eine Begleitung durch das Mentorenprogramm.


institut <strong>für</strong> arbeits-,<br />

Sozial- und Umwelt<strong>medizin</strong><br />

Jahnstraße 3, D-07743 <strong>Jena</strong><br />

Direktor Prof. Dr. med. Rainer Schiele<br />

Sekretariat Edith Krahn<br />

Tel. 03641/ 9-3 34 76<br />

Fax 03641/ 9-3 45 63<br />

Internet www.iam.uniklinikum-jena.de<br />

angebote<br />

Arbeits- und umwelt<strong>medizin</strong>ische Ambulanz: Sprechstunde und Konsiliartätigkeit<br />

innerhalb des <strong>Klinik</strong>ums und <strong>für</strong> niedergelassene Ärzte zu arbeits-, sozial- und umwelt<strong>medizin</strong>ischen<br />

Fragen inklusive orientierender Bewertung chemischer und physikalischer<br />

Belastungsparameter, Beratung und Begutachtung bei Verdacht auf Berufskrankheiten<br />

und verminderter Erwerbsfähigkeit, Untersuchungen zur berufl ichen<br />

Eignung von Jugendlichen gemäß Jugendarbeitsschutzgesetz.<br />

Betriebsärztliche Betreuung: Betriebsärztliche Tätigkeit lt. Arbeitssicherheitsgesetz<br />

im Auftrag von Unternehmen, arbeits<strong>medizin</strong>ische Vorsorgeuntersuchungen nach<br />

berufsgenossenschaftlichen und staatlichen Vorschriften, Einstellungs- und Tauglichkeitsuntersuchungen,<br />

Beratung zu Fragen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes<br />

und Unfallverhütung, Mitarbeit im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung,<br />

Suchtprävention, Schutz werdender und stillender Mütter, Mitarbeit bei klinikhygienischen<br />

Fragestellungen.<br />

Sozial<strong>medizin</strong>: Untersuchung des demografi schen Wandels und seine Implikation <strong>für</strong><br />

Gesundheitsförderung, Prävention und Versorgung. Darüber hinaus Themenverantwortlichkeit<br />

in der DGSMP <strong>für</strong> den Schwerpunkt „Gesundheit im Alter“.<br />

Chemisch-Toxikologisches Labor: Quantitative Metallanalysen im biologischen Material<br />

z.B. <strong>für</strong> Blei, Cadmium, Quecksilber, Arbeits<strong>medizin</strong>isches Fluorid-Biomonitoring,<br />

Dienstleistunganalytik <strong>für</strong> die BG der keramischen und Glas-Industrie.<br />

Arbeitsgruppe Raumklimatologie: Bestimmung von Innenraumbelastungen.<br />

Chemisch: fl üchtige organische Substanzen (VOC), Aldehyde, Stickstoffdioxid, Kohlendioxid;<br />

Mikrobiologisch: Luftkeimgehalte (Schimmelpilze, Bakterien), Allergene (u.<br />

a. Milben, Katze); Physikalisch: thermischer Komfort, Partikelbelastungen (Feinstaub,<br />

Schallpegel)<br />

Personal<br />

4 Fachärzte <strong>für</strong> Arbeits<strong>medizin</strong>, Sozial<strong>medizin</strong> und <strong>für</strong> Hygiene/ Umwelt<strong>medizin</strong>.<br />

ausstattung<br />

Medizinisch: Audiometrie-Labor (Hörtestlabor), Sehtest, Gesichtsfeldprüfung, Belastungs-EKG/<br />

Ergometrie (Belastungstest mit Herzstrommessung), Langzeit-EKG,<br />

Sonografi egerät/ Dopplersonografi egerät/ Duplexsonografi egerät, Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung,<br />

Ganzkörperplethysmografi e.<br />

Technisch: Aerosolspektrometer, Atomabsorptionsspektrometer, Blutgasanalysator,<br />

Gaschromatografi e, Plattenfotometrische Allergen- und Endotoxinanalytik, Raumklimaanalysator,<br />

Sammel- und Messsystem zur Pollenanalytik, Schalldruckpegel-Messgerät.<br />

lehre und Forschung<br />

2 Publikationen mit Impakt-Faktor 2008. Die Summe der Impakt-Faktoren betrug<br />

10,15.<br />

Vorlesungen, Seminare, Praktika, POL-Fälle zu den Gebieten Arbeits<strong>medizin</strong>, Sozial<strong>medizin</strong>,<br />

Umwelt<strong>medizin</strong> und Hygiene <strong>für</strong> Studierende der Human- und Zahn<strong>medizin</strong>.<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

» Staublungenerkrankungen<br />

» Allergien<br />

» Schädlingsbekämpfungsmittel » Berufsbedingte Erkrankungen der<br />

» Metalle und Metalloide<br />

Wirbelsäule<br />

» Lärm- und Vibrationsschäden<br />

leistungen in Zahlen<br />

Betreuung von mehr als 1300 Beschäftigten in 18<br />

Firmen der Umgebung.<br />

1150 Vorsorgeuntersuchungen, davon:<br />

» 752 Arbeits<strong>medizin</strong>ische Untersuchungen<br />

» 51 Betriebsbegehungen/ ASU<br />

» 79 Impfungen<br />

» 268 Konsiliartätigkeit <strong>für</strong> das <strong>Klinik</strong>um<br />

14 Begutachtungen in Berufskrankheitenverfahren<br />

8 Umwelt<strong>medizin</strong>ische Beratungen<br />

Qualitätsmanagement in Fakten<br />

QM-Beauftragter: Dr. rer. nat. Michael Erler<br />

» Qualitätskontrolle arbeits- und umwelt<strong>medizin</strong>ischer<br />

toxikologischer Laborparameter<br />

» gesetzeskonformes Arbeiten unter Beachtung der<br />

Leitlinien der Fachgesellschaft (DGAUM ) sowie der<br />

Bundesärztekammer<br />

» Übernahme des Qualitätssicherungskonzeptes des<br />

Bundesministeriums <strong>für</strong> Arbeit und Sozialordnung<br />

bezüglich Zertifizierung betriebsärztlicher<br />

Leistungen nach vorgegebenen Qualitätskriterien<br />

» standardisierte Ermächtigungsverfahren<br />

antwort Patientenbefragungen<br />

Betriebsambulanz, II/2008 (N=43): 2,0<br />

arbeits<strong>medizin</strong>ische ambulanz<br />

9-3 36 93 oder 9-3 34 76<br />

Rita Cebulla, Edith Krahn<br />

raumklimatologie<br />

9-3 45 30<br />

PD Dr. Ing. Dr. med. habil. Wolfgang Bischof<br />

Chemisch-toxikologisches labor<br />

9-3 38 61<br />

Dr. rer. nat. Michael Erler<br />

Kontaktforen <strong>für</strong> niedergelassene/ einweisende<br />

Fortbildungsveranstaltungen und Hospitationen<br />

Verweise<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, s. S. 60;<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Hautkrankheiten, s. S. 62<br />

leistungsbericht 2009 109


leistungen in Zahlen<br />

410 000 Untersuchungen <strong>für</strong> stationäre Patienten<br />

333.000 Untersuchungen <strong>für</strong> ambulante Patienten<br />

1.465 Untersuchungen <strong>für</strong> Dritte<br />

antwort Patientenbefragungen<br />

Bereich Mammografie/ Bachstr., II/2008 (N=18): 2,0<br />

Bereich KIM, II/2008 (N=15): 1,9<br />

Bereich Lobeda, II/2008 (N=58): 2,1<br />

Sprechstunde IDIR - MRT, II/2008 (N=55): 1,8<br />

Kontaktforen <strong>für</strong> Überweisende<br />

» Interdisziplinäres Tumorkonsil im Rahmen des<br />

Brustzentrums (Brusttumoren, gynäkologische<br />

Tumoren, Mammografie-Screening)<br />

Mi, 15 Uhr Konferenzraum der <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Frauenheilkunde<br />

und Geburthilfe<br />

» Hospitationen nach Vereinbarung über das<br />

Sekretariat<br />

arbeitsbereiche<br />

Standort Lobeda<br />

Allgemeine Röntgendiagnostik<br />

Prof. Dr. med. Christiane Schleicher 9-32 48 33<br />

Kinderradiologie<br />

Prof. Dr. med. Hans-Joachim Mentzel 9-3 83 37<br />

Standort <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Kinder- und Jugend<strong>medizin</strong><br />

Neuroradiologie<br />

Prof. Dr. med. Thomas E. Mayer 9-32 47 61<br />

Mammadiagnostik<br />

Prof. Dr. med. Werner A. Kaiser 9-32 48 01<br />

Verweise<br />

Interdisziplinäres Brustzentrum, s. S. 94; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong><br />

Kinder- und Jugend<strong>medizin</strong>, s. S. 80<br />

110<br />

leistungsbericht 2009<br />

institut <strong>für</strong> Diagnostische und<br />

interventionelle radiologie<br />

Erlanger Allee 101, D-07747 <strong>Jena</strong><br />

Direktor Prof. Dr. med. Dipl.-Chem. Werner A. Kaiser<br />

Sekretariat Cornelia Reich<br />

Tel. 03641/ 9-32 48 01<br />

Fax 03641/ 9-32 48 02<br />

Internet www.idir.uniklinikum-jena.de<br />

angebote und ausstattung<br />

» Röntgen/ Durchleuchtung<br />

» Computertomografi e<br />

» Angiografi e<br />

» Sonografi e<br />

» Mammadiagnostik (Mammografi e, Röntgen-Mammografi e, Mammasonografi e,<br />

stereotaktische Biopsien)<br />

» Magnetresonanztomografi e (Kernspintomografi e)<br />

» Interventionelle Methoden: Sono-, CT- und MRT-gestützte Biopsien und Drainagen,<br />

lokale Fibrinolyse, PTA, Stents, TIPSS, Implantation von Cavafi ltern, Embolisationen<br />

(Chemoembolisation, Blutungen), Sympathikolysen, Thermoablationen,<br />

Kryotherapie, Gallengangsinterventionen (PTCD, Stent)<br />

» Neuroradiologische Interventionen: Embolisation von intrakraniellen und spinalen<br />

Aneurysmen, AV-Malformationen und Durafi steln, lokale Fibrinolyse bei<br />

akutem Schlaganfall, Stenting hirnversorgender Arterien<br />

» Visiten: tägliche radiologische Visiten: Allgemeine Chirurgie, Neurologie, Kinderklinik,<br />

Urologie, Innere Medizin I-III; interdisziplinäre Spezialvisiten <strong>für</strong>: Intensivtherapie,<br />

Rheumatologie, Thoraxchirurgie/ Pulmonologie, Gefäßchirurgie/ Angiologie,<br />

Neurochirurgie, HNO, Psychiatrie, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Mund-,<br />

Kiefer- und Gesichtschirurgie, Tumorboard Gynäkologie, Interdisziplinäre Weichteilsprechstunde<br />

Personal<br />

Professoren, Fach- und Assistenzärzte sowie Chemiker, Physiker, Biologen und Medizinische<br />

Röntgenassistenten garantieren hohe Quaqlität der Diagnostik und Intervention.<br />

Forschung und lehre<br />

34 Publikationen in Zeitschriften mit Peer Review 2008. Die Summe der Impact-Faktoren<br />

betrug 104,63.<br />

Die Forschung des Institutes ist über Arbeitsgruppen organisiert. Schwerpunkte: Neuroradiologie,<br />

Osteologie und Osteodensitometrie, gynäkologische Radiologie, Herz-<br />

MRT/ CT, funktionelle Osteologie, experimentelle Radiologie, Kinderradiologie, interventionelle<br />

Radiologie, Neuroradiologie, Kinderosteodensitometrie und <strong>medizin</strong>ische<br />

Physik. Die Arbeitsgruppen sind jeweils intersdisziplinär mit Ärzten verschiedener<br />

Fachrichtungen besetzt. Ein Ergebnis langjähriger Erfahrungen in der klinischen Anwendung<br />

der MR-Mammografi e mündete 2006 in einer Vereinbarung zur ambulanten<br />

Magnetresonanz-Mammografi e <strong>für</strong> Versicherte der Techniker Krankenkasse. Es können<br />

Tumore in einem frühen, heilbaren Stadium (schon ab einer Größe von 3 mm) gefunden<br />

werden.<br />

Die Lehre wird in Vorlesungen, Kursgruppen und Seminaren – aber auch im Rahmen<br />

des problemorientiertes Lernens (POL) dargeboten.


institut <strong>für</strong><br />

Humangenetik<br />

Kollegiengasse 10, D-07743 <strong>Jena</strong><br />

komm. Leiter Prof. Dr. rer. nat. Aria Baniahmad<br />

Sekretariat Anja Kirschner<br />

Tel. 03641/ 9-3 55 01<br />

Fax 03641/ 9-3 55 02<br />

Internet www.humangenetik.uniklinikum-jena.de<br />

angebot<br />

Im Fokus des Arbeitsbereiches Humangenetik stehen Diagnostik und Weiterbildung<br />

auf den Gebieten: klinische Genetik, genetische Beratung, Zytogenetik, Tumorgenetik,<br />

molekulare Zytogenetik, Molekulargenetik.<br />

Die genetische Beratung erfolgt in enger Kooperation mit der Praxis <strong>für</strong> Humangenetik<br />

im Zentrum <strong>für</strong> ambulante Medizin. In der Praxis werden u.a. humangenetische<br />

Beratungen und Diagnostik auf dem Gebiet der vorgeburtlichen Medizin, bei familiärer<br />

Häufung von Krebserkrankungen, bei mehreren Fehlgeburten unklarer Ursache, bei<br />

unerfülltem Kinderwunsch, bei Planung einer künstlichen Befruchtung, bei Blutsverwandtschaft<br />

und Kinderwunsch und bei unklaren Erkrankungen oder Fehlbildungen<br />

mit Verdacht auf einen genetischen Hintergrund durchgeführt.<br />

Der Arbeitsbereich Anthropologie untergliedert sich in die Teilbereiche Entwicklungsanthropologie,<br />

Paläoanthropologie und die osteologische Sammlung. Arbeits- und<br />

Forschungsschwerpunkte sind Wachstum und Entwicklung von Kindern, Jugendlichen<br />

und jungen Erwachsenen, säkularer Trend, Adipositas, Rekonstruktion der bevölkerungsbiologischen<br />

Situation ur- und frühgeschichtlicher Bevölkerungen, forensische<br />

Anthropologie und Osteologie.<br />

Personal<br />

3 Ärzte (davon 2 Fachärzte), 12 Naturwissenschaftler und 12 Medizinisch-technische<br />

Assistenten sichern eine hochwertige Diagnostik ab.<br />

Die Mitarbeiter des Institutes sind national und international präsent durch Mitgliedschaften<br />

in über 20 Fachgesellschaften.<br />

Forschung und lehre<br />

28 Publikationen in Zeitschriften mit Peer Review konnten 2008 platziert werden. Die<br />

Summe der Impact-Faktoren betrug 99,65.<br />

Forschungstätigkeiten:<br />

» Zelluläre Seneszenz<br />

» Prostatakrebs: Mechanismen der Hormontherapien<br />

» epigenetische und hormonelle Regulation<br />

» kleine überzählige Marker-Chromosomen<br />

» maligne endokrine Tumoren<br />

» Kern- und Chromosomenarchitektur<br />

» Epigenetik auf Einzelzellniveau<br />

lehrangebote:<br />

Vorlesungen, Seminare, Praktika: Humangenetik <strong>für</strong> Studierende der Medizin, Master<br />

Molecular Medicine, Master Molecular Life Sciences, Biologie, Biochemie, Biologische<br />

Anthropologie und Evolutionäre Anthropologie.<br />

leistungen in Zahlen<br />

843 genetische Beratungen<br />

740 zytogenetische Untersuchungen (439 pränatal, 301<br />

postnatal)<br />

1540 molekularzytogenetische Untersuchungen (FISH)<br />

860 tumorgenetische Untersuchungen<br />

683 molekulargenetische Untersuchungen (16 Chorea<br />

Huntington, 82 Zystische Fibrose, 22 Azoospermiefaktor,<br />

88 uniparentale Disomie (UPD), 27 Ausschluss<br />

mütterlicher Kontamination, 24 MLPA-Subtel., 229<br />

pränatale Schnelltests,195 DNA-Asservierungen)<br />

Qualitätsmanagement in Fakten<br />

QM-System nach DIN EN ISO 15189 im Aufbau<br />

QM-Beauftragte: Frau Isabell Hartmann<br />

Ringversuche<br />

» Berufsverband Deutscher Humangenetiker e.V./<br />

Deutsche Gesellschaft <strong>für</strong> Humangenetik:<br />

„Qualitätssicherung Zytogenetik“ inklusive Strukturanalysen<br />

und „Molekulare Zytogenetik (FISH)“ zu<br />

Mikrodeletionssyndromen, zu kleinen überzähligen<br />

Markerchromosomen und pränataler Schnelltest<br />

» Huntington’sche Erkrankung des BVmedgen (Berufsverband<br />

Medizinische Genetik e.V.)<br />

» Azoospermiefaktor<br />

» Zystische Fibrose (CF-network, Eurogentest)<br />

Kontaktforen <strong>für</strong> Überweisende<br />

» pränatale Gesprächsrunde auf Einladung<br />

» Internet/ Homepage der Praxis <strong>für</strong> Ambulante<br />

Medizin http://www.zam.uniklinikum-jena.de<br />

Diagnostikbereiche<br />

Zytogenetik Dr. rer. nat. Anja Weise 9-3 55 30<br />

Molekulare Zytogenetik (FISH)<br />

PD Dr. rer. nat. med. habil. Thomas Liehr 9-3 55 33<br />

Tumorgenetik<br />

Dr. rer. nat. Anita Glaser 9-3 55 34<br />

Dr. rer. nat. Kristin Mrasek 9-3 55 35<br />

Molekulargenetik<br />

Prof. Dr. rer. nat. Aria Baniahmad 9-3 55 24<br />

DNA-Asservierung und Mikrosatellitendiagnostik<br />

Prof. Dr. rer. nat. Ferdinand von Eggeling 9-3 55 26<br />

entwicklungsanthropologie und<br />

Paläoanthropologie<br />

PD Dr. rer. nat. K. Kromeyer-Hauschild 9-3 46 17<br />

Humangenetische Beratung<br />

Terminvereinbarung<br />

Mo - Fr, 12:30-13:00 Uhr 9-3 49 24<br />

OÄ Dr. med. Isolde Schreyer<br />

Verweise<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Innere Medizin II, s. S. 68 ff; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong><br />

Kinder- und Jugend<strong>medizin</strong>, s. S. 80; Interdisziplinäres<br />

Brustzentrum, s. S. 94; Zentrum <strong>für</strong> Ambulante Medizin,<br />

s. S. 124<br />

leistungsbericht 2009 111


leistungen in Zahlen<br />

Zahl der Untersuchungen pro arbeitsbereich<br />

2,9 Mill. Klinische Chemie<br />

250.000 Hämostaseologie<br />

400.000 Hämatologie<br />

160.000 Vitamin-, Hormondiagnostik<br />

45.000 Allergie- und Autoimmundiagnostik<br />

70.000 Infektionsserologie (Hepatitis)<br />

30.000 Therapeutisches Drug Monitoring<br />

20.000 Tumormarker<br />

13.500 Liquoruntersuchungen in Zusammenarbeit<br />

mit der <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Neurologie<br />

11.000 Durchflusszytometrie Zusammenarbeit<br />

mit der <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Innere Medizin II<br />

700 <strong>medizin</strong>ische Analytik/ Stoffwechseldiagnostik<br />

1.000 Knochenmarksdiagnostik in Zusammenarbeit<br />

mit der <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Innere Medizin II<br />

Qualitätsmanagement in Fakten<br />

QM-System, akkreditiert nach DIN EN ISO 15189 und<br />

DIN EN ISO/IEC 17025<br />

QM-Beauftragte: OA Dr. med. Klas Böer<br />

Frau Kathrin Schulze<br />

Frau Heide Kittel<br />

Teilnahme an Ringversuchen des INSTAND e.V. und der<br />

Deutschen Vereinten Gesellschaft <strong>für</strong> Klinische Chemie<br />

und Laboratoriums<strong>medizin</strong> e.V. (DGKL)<br />

Kontakt <strong>für</strong> einsender<br />

Hotline 9-32 50 50<br />

Hinweise zur Kostenübernahme/ Selbstzahler:<br />

Untersuchungen auf Rechnungsbasis<br />

Verweise<br />

Apotheke, s. S. 106; Institut <strong>für</strong> Transfusions<strong>medizin</strong>, s.<br />

S. 120; Institut <strong>für</strong> Medizinische Mikrobiologie, s. S. 114;<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Neurologie; s. S. 86; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Innere Medizin<br />

II, s. S. 68 ff<br />

112<br />

leistungsbericht 2009<br />

institut <strong>für</strong> Klinische Chemie und<br />

laboratoriumsdiagnostik<br />

Erlanger Allee 101, D-07747 <strong>Jena</strong><br />

komm. Direktor Dr. med. Dr. rer. nat. Michael Kiehntopf<br />

Sekretariat Martina Brendel<br />

Tel. 03641/ 9-32 50 01<br />

Fax 03641/ 9-32 50 02<br />

Internet www.ikcl.uniklinikum-jena.de<br />

angebote und ausstattung<br />

» Querschnittseinrichtung als zentraler Dienstleister <strong>für</strong> laborärztliche Versorgung<br />

und Beratung in allen Bereichen der Krankenversorgung.<br />

» Stoffwechsellabor und Medizinische Analytik<br />

» Monitoring von Immunsuppressiva mit Tandem-Massenspektrometer<br />

» Entwicklung diagnostischer Verfahren zur molekularer Diagnostik/ Molekularbiologie<br />

(Expressions- und Proteom-Analyse, Massenspektrometrie)<br />

» Molekularbiologisches und gentechnisches Labor/ Funktionelle Neurogenetik und<br />

molekulare Diagnostik<br />

» Biomaterial-Bank (automatisierte Probenverteilung und Archivierung)<br />

Personal<br />

3 Fachärzte, 6 Assistenzärzte, 5 wissenschaftliche Mitarbeiter und technische Mitarbeiter<br />

sichern eine hochwertige Diagnostik ab.<br />

Laborärztliche Kompetenz, klinisch-chemische methodische Expertise und wissenschaftliche<br />

Kooperationsbereitschaft prägen das Profi l des Institutes.<br />

Außerhalb des <strong>Universitätsklinikum</strong>s übernehmen die leitenden Mitarbeiter Verantwortung<br />

bspw. in folgenden Gremien: AG Pharmakogenenetik und AG Proteomik in<br />

der Klinischen Chemie der Deutschen Vereinten Gesellschaft <strong>für</strong> Klinische Chemie und<br />

Laboratoriums<strong>medizin</strong> e.V., Fachkollegiat Medizin der Deutschen Forschungsgemeinschaft<br />

(DFG), Vorstand BioInstrumente <strong>Jena</strong> e.V. (jeweils Prof. Deufel), AG Biomaterialbanken<br />

der Telematikplattform <strong>für</strong> Medizinische Forschungsnetze e. V. (TMF; Dr. med.<br />

Dr. rer. nat. Kiehntopf).<br />

Forschung und lehre<br />

24 Publikationen in Zeitschriften mit Peer Review 2008. Die Summe der Impact-Faktoren<br />

betrug 128,35.<br />

In den Aufgaben in Forschung und Lehre ist die Klinische Chemie in zahlreiche Partnerschaften<br />

innerhalb und außerhalb der Medizinischen Fakultät eingebunden. Besonders<br />

erwähnenswerte Projekte greifen folgende Themen auf:<br />

» funktionelle Neurogenetik der hereditären Spastik<br />

» transgene Tiermodelle<br />

» adulte Stammzellkulturen aus Hautbiopsien<br />

»<br />

»<br />

neue Methoden der diagnostischen Analytik (Identifi zierung von Zellen durch<br />

Raman-Spektroskopie; diagnostische Proteinmuster mit SELDI-TOF-MS<br />

Design, Betrieb, Qualitätssicherung von Biomaterial-Banken


institut <strong>für</strong> Pharmakologie und Toxikologie<br />

arbeitsbereich Klinische Pharmakologie<br />

Dornburger Straße 159, D-07743 <strong>Jena</strong><br />

Leiterin des Arbeitsbereiches PD Dr. rer. nat. Marion Hippius<br />

Sekretariat Bärbel Brendel<br />

Tel. 03641/ 9-3 77 70<br />

Fax 03641/ 9-3 77 88<br />

Internet www.ikph.uniklinikum-jena.de<br />

angebote<br />

Der Arbeitsbereich Klinische Pharmakologie ist als selbstständiger Arbeitsbereich am<br />

UKJ tätig und deckt das gesamte Gebiet der Klinischen Pharmakologie ab. Hierbei<br />

stellen pharmakotherapeutische Untersuchungen wie pharmakoepidemiologische,<br />

pharmakogenetische und pharmakokinetische Analysen im Rahmen einer Arzneimitteltherapie<br />

im Hinblick auf die Minimierung von Arzneimittelrisiken zur Verbesserung<br />

der Arzneimittelsicherheit wesentliche Leistungsschwerpunkte dar. Ein therapeutisches<br />

Drug Monitoring <strong>für</strong> Arzneimittel in besonderen Fällen zur Erstellung von<br />

Dosierungsempfehlungen ergänzt das. Der Arbeitsbereich hat die Leitung von 2 Pharmakovigilanzzentren<br />

(<strong>Jena</strong>, Weimar) gemäß 12. AMG-Novelle inne. Im Rahmen eines<br />

Arzneimittelberatungsdienstes <strong>für</strong> das UKJ und der KV Thüringen steht der Arbeitsbereich<br />

als Ansprechpartner bei Fragen zu Arzneimitteln und Arzneimitteltherapien zur<br />

Verfügung.<br />

Der Arbeitsbereich ist Partner <strong>für</strong> die Planung und Durchführung klinischer Studien<br />

innerhalb und außerhalb des UKJ. Analytische Methoden zur Bestimmung von<br />

Arzneimitteln werden im Rahmen von Forschungstätigkeiten und auch auf Anfrage<br />

aufgebaut. Die Leiterin des Arbeitsbereiches steht der Arzneimittelkommission des<br />

Universitätslinikums vor. Ein Facharzt <strong>für</strong> Klinische Pharmakologie ist Mitglied der<br />

Ethik-Kommission des <strong>Universitätsklinikum</strong>s <strong>Jena</strong>, arbeitet als Berater bei der Erstellung<br />

von Investigator Initiated Trials (IIT) und anderen Studien, bei denen die Übernahme<br />

der Sponsorfunktion durch die Universität erforderlich ist.<br />

Personal und ausstattung<br />

Im Arbeitsbereich Klinische Pharmakologie sind unter anderem 4 Ärzte (inklusive Drittmittel),<br />

davon 1 Facharzt (Klinische Pharmakologie), 3 Apotheker, 3 Laborassistenten<br />

tätig. Die Mitarbeiter sind in o.g. Kommissionen und auch national und international<br />

präsent (u.a. VKliPha, GAA, DGPT, Gesellschaft <strong>für</strong> Rheumatologie).<br />

Geräte: HPLC-Geräte, Ausrüstung PCR-Labor, Probandenbetten.<br />

Forschung und lehre<br />

13 Publikationen in Zeitschriften mit Peer Review 2008. Die Summe der Impact-Faktoren<br />

betrug 46,43.<br />

Forschungsschwerpunkte: Pharmakovigilanz: siehe Besondere Projekte, Einfl uss pharmakogenetischer<br />

Faktoren auf unerwünschte Arzneimittelwirkungen, Einfl uss physiologischer<br />

und pathologischer Faktoren auf Kinetik und Dynamik von Arzneimitteln,<br />

Einfl uss pharmakogenetischer Faktoren auf Arzneimitteltherapie und Krankheiten,<br />

Pharmakoepidemiologische Analysen zum Arzneimitteleinsatz und -gebrauch sowie<br />

von Erkrankungen, Genotypisierung arznei- und fremdstoffmetabolisierender Enzyme<br />

und Arzneistofftransporter.<br />

Für die Studiengänge Human<strong>medizin</strong>, Zahn<strong>medizin</strong> und Pharmazie werden verschiedenste<br />

Lehrveranstaltungen durchgeführt.<br />

Der Arbeitsbereich bietet die einzige Möglichkeit zur Facharztausbildung <strong>für</strong> Klinische<br />

Pharmakologie in Thüringen.<br />

leistungen<br />

Medizinische Betreuung<br />

Beratungen und Therapieauskünfte<br />

spezielles Drug Monitoring<br />

Lehre (Human<strong>medizin</strong>, Zahn<strong>medizin</strong>, Pharmazie)<br />

Forschung<br />

Qualitätsmanagement in Fakten<br />

QM-Beauftragte: PD Dr. rer. nat. Marion Hippius<br />

QM-System im Aufbau<br />

Besondere Projekte<br />

» BfArM „Erfassung und Bewertung von unerwünschten<br />

Arzneimittelwirkungen, die zu Krankenhausaufenthalten<br />

führen“, s.a. http://www.med.<br />

uni-jena.de/ikph/Projekte/uaw/uaw.htm<br />

» Deutsche Krebshilfe „Geriatrische Onkologie“;<br />

Therapieoptimierung beim alten Patienten mit<br />

Tumorerkrankungen<br />

arbeitsbereiche<br />

Arzneimittel- PD Dr. med. Katrin Farker<br />

beratung 9-3 77 70 oder 9-3 77 84<br />

Pharmakogenetik PD Dr. med. Katrin Farker<br />

9-3 77 84<br />

Laborbereich Dr. rer. nat. Ute Merkel<br />

9-3 78 20<br />

Pharmakovigilanz- <strong>Jena</strong>, 9-3 77 75<br />

zentren PD Dr. rer. nat. Marion Hippius<br />

Weimar, 9-3 77 84<br />

PD Dr. med. Katrin Farker<br />

Kontaktforen <strong>für</strong> niedergelassene/ einweisende<br />

Auskünfte/ Anfragen<br />

über das Sekretariat 9-3 77 70<br />

leistungsbericht 2009 113


leistungen in Zahlen<br />

150.920 Befunde p.a., davon:<br />

89.350 bakteriologische Befunde<br />

10.750 krankenhaushygienische Befunde<br />

18.300 serologische Befunde<br />

9.490 virologische Befunde<br />

760 parasitologische Befunde<br />

10.270 Untersuchungen<br />

zum Blutspendescreening<br />

Qualität in Fakten<br />

QM-System nach DIN EN ISO 15189 (DAC-ML-0581-08)<br />

QM-Beauftragte: OA Dr. med. Michael Baier<br />

Bettina Meinung<br />

Übergreifende Benchmarks<br />

» Teilnahme an nationalen und internationalen<br />

bakteriologischen, serologischen, virologischen und<br />

parasitologischen Ringversuchen<br />

» Herstellung und Bereitstellung von Untersuchungsmaterial<br />

<strong>für</strong> nationale Ringversuche<br />

» Sollwertlabor <strong>für</strong> die Auswertung der nationalen<br />

Ringversuche in der Bakteriologie, Virologie und<br />

Serologie<br />

» Konsiliarlaboratorium <strong>für</strong> Chlamydieninfektionen<br />

des Menschen (bestellt durch RKI)<br />

Kontaktforen <strong>für</strong> einsender<br />

» 24-h Rufbereitschaft 9-32 12 20<br />

(Störmeldezentrale)<br />

» offene Institutsseminare nach Ankündigung<br />

» Hospitationen nach Vereinbarung über das<br />

Sekretariat<br />

» 4wöchiger Tropenkurs <strong>für</strong> Studierende und Ärzte<br />

(zertifiziert durch LÄK, anerkannt von Ärzte ohne<br />

Grenzen (MSF))<br />

Bereiche<br />

Laborbereich Bakteriologie, 9-39 36 24<br />

Prof. Dr. med. Wolfgang Pfister<br />

Krankenhaushygiene, 9-39 36 39<br />

Dr. rer. nat. Birgit Edel<br />

Serologie/ Virologie, 9-39 36 20<br />

OA Dr. med. Michael Baier<br />

Parasitologie, 9-39 36 42<br />

Dr. med. Anke Hildebrandt<br />

Gutachtenerstellung<br />

9-39 35 00 Prof. Dr. med. Eberhard Straube<br />

9-39 35 15 Prof. Dr. med. Wolfgang Pfister<br />

Verweise<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Anästhesiologie und Intensiv<strong>medizin</strong>,<br />

s. S. 48; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Innere Medizin I, s. S. 64; Institut <strong>für</strong><br />

Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik, s. S.<br />

112; Institut <strong>für</strong> Virologie und Antivirale Therapie, s. S.<br />

116<br />

114<br />

leistungsbericht 2009<br />

institut <strong>für</strong><br />

<strong>medizin</strong>ische mikrobiologie<br />

Erlanger Allee 101, D-07747 <strong>Jena</strong><br />

Direktor Prof. Dr. med. Eberhard Straube<br />

Sekretariat Martina Meyer<br />

Tel. 03641/ 9-39 35 00<br />

Fax 03641/ 9-39 35 02<br />

Internet www.mibi.uniklinikum-jena.de<br />

angebote<br />

bakteriologische, serologische, virologische und parasitologische Routine- und<br />

Spezialdiagnostik<br />

» 24-h-Rufbereitschaft und klinische Beratung (Störmeldezentrale)<br />

» Virusschnelldiagnostik (RSV, Infl uenza, HIV)<br />

» Chlamydiendiagnostik, molekulare Typisierung (als Konsiliarlabor)<br />

» molekularbiologischer Nachweis schwer und nicht anzüchtbarer Erreger, 16-S-PCR<br />

und Sequenzierung, auch unter Antibiotikatherapie<br />

» molekularbiologische Epidemiologie von Hospitalkeimen<br />

» infektiologisches Monitoring nach Transplantation<br />

» MRSA-Screening, Erfassung von Hospitalerregern und besonderen Resistenzen<br />

nach §23 Infektionsschutzgesetz<br />

» Anaerobierdiagnostik, Bestimmung odontopathogener Bakterien<br />

» serologisches und molekularbiologisches Blutspendescreening<br />

» Resistenztestung von Helicobacter pylori<br />

» Typisierung von Streptokokken und Pneumokokken<br />

» Teilnahme an ITS-Visiten, abteilungsspezifi sche Resistenzstatistik<br />

» biologische Tests zur Funktionsüberprüfung von Sterilisatoren<br />

Personal<br />

7 Ärzte, davon 6 Fachärzte sowie 4 Naturwissenschaftler sorgen gemeinsam mit dem<br />

technischen Personal <strong>für</strong> die schnelle und richtige Analyse der Einsendungen. 4 Mitarbeiter<br />

sind habilitiert, 4 Doktoranden und 2 MTAs werden drittmittelfi nanziert. Zusatzqualifi<br />

kationen liegen <strong>für</strong> folgende Gebiete vor: Weiterbildungsermächtigung <strong>für</strong><br />

Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie, Laboratoriums<strong>medizin</strong>. Leitende<br />

Mitwirkung durch Prof. Straube in der PEG (Präsident), DGHM (Sprecher AG Diagnostische<br />

Verfahren), Beiratsmitglied der Nationalen Forschungsplattform <strong>für</strong> Zoonosen<br />

(BMBF), FSU <strong>Jena</strong> (Senator).<br />

ausstattung<br />

DNA-Sequenzer, Real-Time-PCR-Arbeitsplätze, Konfokales LASER-scanning-Mikroskop,<br />

S3-Labore, S2-Gentechniklabore<br />

Forschung<br />

11 Publikationen in Zeitschriften mit Peer Review 2008. Die Summe der Impact-Faktoren<br />

betrug 36,63.<br />

Laufende Forschungsprojekte: Q-Fieberausbruch <strong>Jena</strong> (BMBF-Zoonose-Kompetenznetzwerk<br />

<strong>für</strong> Q-Fieber in Deutschland); Persistente Chlamydieninfektionen (BMBF-<br />

Zoonose-Kompetenznetzwerk Chlamydien); Modulation der Apoptose und Antigenpräsentation<br />

von Wirtszellen durch Chlamydien (International Leibniz Research School<br />

(ILRS) for Microbial and Biomolecular Interactions); Manipulation of the host cell response<br />

by Chlamydia (<strong>Jena</strong> School for Microbial Communication, Exzellenzinitiative<br />

der DFG); Differenzierte Rezidivprophylaxe des oberfl ächlichen Harnblasenkarzinoms<br />

(PRO-INNO II/ AiF); BMBF-Zentrum <strong>für</strong> Innovative Kompetenz „Septomics“, Mitantragsteller;<br />

Center for Sepsis Control & Care (CSCC, Interdisziplinäres Forschungs- und<br />

Behandlungszentrum des BMBF), zentrale Einrichtung.


institut <strong>für</strong> Psychosoziale<br />

<strong>medizin</strong> und Psychotherapie<br />

Stoystraße 3, D-07743 <strong>Jena</strong><br />

Direktor Prof. Dr. phil. Bernhard Strauß<br />

Sekretariat Annett Marcu, Anke Berger<br />

Tel. 03641/ 9-3 67 00<br />

Fax 03641/ 9-3 65 46<br />

Internet www.mpsy.uniklinikum-jena.de<br />

angebote<br />

» Konsiliar- und Liaisonsdienste innerhalb des <strong>Universitätsklinikum</strong>s in folgenden<br />

Bereichen und <strong>Klinik</strong>en: klinik <strong>für</strong> Hautkrankheiten, <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Innere Medizin III,<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Frauenheilkunde und Geburtshilfe (Geburtshilfe und Brustzentrum),<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Herz- und Thoraxchirurgie,<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Innere Medizin I, <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Urologie, <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Allgemein-, Viszeral- und<br />

Gefäßchirurgie, <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, <strong>Klinik</strong><br />

<strong>für</strong> Anästhesiologie und Intensiv<strong>medizin</strong><br />

» Psychologische Evaluierung bei Transplantationspatienten Lebendspender<br />

» Supportive Gespräche <strong>für</strong> Angehörige<br />

» Psychologische Begutachtung nach dem Transsexuellengesetz<br />

» Sexualtherapie<br />

» stationäre und ambulante psychosomatische Psychotherapie<br />

» Schulung und Weiterbildung von Pfl egekräften zum Entlassungsmanagement<br />

» Programme zur Primärprävention von Essstörungen an Schulen in Kooperation mit<br />

dem Thüringer Kultusministerium; Informationsvorträge <strong>für</strong> Eltern und Lehrer<br />

» Zusammenarbeit mit der Organisation IKOS e.V. im Bereich Selbsthilfegruppen bei<br />

Essstörungen<br />

Personal<br />

13 Psychologen und 2 Ärzte betreuen nach evidenzbasierten wissenschaftlichen Konzepten<br />

die Patienten des <strong>Klinik</strong>ums.<br />

Forschung und lehre<br />

13 Publikationen in Peer Review Zeitschriften 2008. Die Summe der Impact-Faktoren<br />

betrug 17,85.<br />

Das Institut ist <strong>für</strong> die Lehre in den Pfl ichtfächern Medizinische Psychologie und Medizinische<br />

Soziologie sowie Einführung in die Berufsfelderkundung verantwortlich.<br />

Daneben werden fakultative Lehrveranstaltungen angeboten. Prof. Strauß wurde als<br />

Ombudsmann der Medizinischen Fakultät des <strong>Universitätsklinikum</strong>s <strong>Jena</strong> bis 2012<br />

wiedergewählt. Die Mitarbeiter zeigen durch ihre Mitwirkung in Fachgesellschaften<br />

Verantwortung auch außerhalb des Instituts, Beispiele hier<strong>für</strong>: Vorsitz der deutschen<br />

Gesellschaft <strong>für</strong> Medizinische Psychologie (DGMP; Prof. Strauß), President of Society<br />

for Psychotherapy Research 2009 (SPR; Prof. Strauß).<br />

leistungen in Zahlen<br />

1150 Patienten<br />

3070 Patientenkontakte<br />

Qualitätsmanagement in Fakten<br />

QM-Beauftragter: PD Dr. phil. Uwe Berger<br />

Konfliktbeauftragter UKJ: Prof. Dr. phil. Bernhard Strauß<br />

Kontaktforen <strong>für</strong> einsender<br />

» Hospitationen nach Vereinbarung über das<br />

Sekretariat<br />

» Homepage/ Internet<br />

arbeitsbereiche<br />

» Patientenversorgung, Konsiliardienste, Liasondienste<br />

» Gutachtenerstellung<br />

» Lehre und Forschung<br />

Besondere Projekte<br />

» Drittmittelprojekt des Bundesministeriums <strong>für</strong><br />

Bildung und Forschung (BMBF) von Juli 2006 bis<br />

Juni 2009 mit den Programmen PriMa (Primärprävention<br />

Magersucht) und Torera (Primärprävention<br />

Bulimie, Fress-Attacken und Adipositas)<br />

» differenzielle Wirkung psychodynamischer und kognitivbehavioraler<br />

Psychotherapie bei Sozialphobie<br />

und Bindungscharakteristika als differenzielle Prädiktoren<br />

<strong>für</strong> den Behandlungserfolg bei Patienten<br />

mit sozialer Phobie<br />

» differenzielle Behandlungseffekte psychologischer<br />

Betreuung und seelsorgerlicher Begleitung auf die<br />

post-operative Erholung herzchirurgischer Patienten<br />

(BYPASS Bypass-Surgery with Psychological and<br />

Spiritual Support, DFG, ab 2007)<br />

» Projekt im Auftrag des Bundesministeriums <strong>für</strong> Gesundheit<br />

zur Erstellung eines Gutachtens zur Ausbildung<br />

zum Psychologischen Psychoterapeuten/<br />

zur Psychologischen Psychoterapeutin und zum<br />

Kinder- und Jugendlichentherapeuten/ zu Kinderund<br />

Jugendlichenpsychotherapeutin in Deutschland<br />

(Zeitraum: Januar 2008 - April 2009). Übergabe des<br />

Gutachtens an Bundesgesundheitsministerin Ulla<br />

Schmidt im Mai 2009.<br />

Verweise<br />

Interdisziplinäres Brustzentrum, s. S. 94; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong><br />

Anästhesiologie und Intensiv<strong>medizin</strong>, s. S. 48; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong><br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe, s. S. 93; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong><br />

Innere Medizin II, s. S. 68 ff; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Innere Medizin III,<br />

Diabetologie, s. S. 76; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Herz- und Thoraxchirurgie,<br />

s. S. 56; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Neurologie, s. S. 86<br />

leistungsbericht 2009 115


leistungen in Zahlen<br />

10500 virologische molekularbiologische und<br />

serologische Untersuchungen<br />

240 spezialisierte Untersuchungen HSV/ VZV<br />

Beantwortung von 210 Anfragen bezüglich HSV/ VZV<br />

Abgabe von 70 Virusstämmen bzw. Zellkulturen<br />

Qualitätsmanagement in Fakten<br />

QM-Beauftragte: Bettina Meinung<br />

QM-System im Aufbau; externe Qualitätskontrollen<br />

gemäß DIN-Qualitätsmanagement Medizinische Mikrobiologie<br />

und Immunologie<br />

Ringversuche<br />

» INSTAND-Ringversuche <strong>für</strong> virologische Diagnostik;<br />

Status eines Sollwertlabors zur Vorbereitung von<br />

INSTAND-Ringversuchen<br />

» Ringversuche zur Viruzidieprüfung von<br />

Desinfektionsmitteln und Antiseptika<br />

Kontaktforen <strong>für</strong> niedergelassene/ einweisende<br />

Hospitationen nach Vereinbarung über das Sekretariat<br />

116<br />

Hotline Konsiliarlabor HSV und VZV<br />

Varizellenschutzimpfung<br />

Antivirale Chemotherapie<br />

9-39 57 00<br />

E-Mail: virologie@med.uni-jena.de<br />

Diagnostikbereiche<br />

Molekularvirologische Analyse<br />

Virusanzucht, Zellzucht<br />

Resistenzbestimmung<br />

Serologie<br />

Ansprechpartner:<br />

Prof. Dr. med. Andreas Sauerbrei, 9-39 57 00<br />

E-Mail: Andreas.Sauerbrei@med.uni-jena.de<br />

Hinweise zur Kostenübernahme/ Selbstzahler:<br />

Untersuchungen auf Rechnungsbasis<br />

Verweise<br />

Institut <strong>für</strong> Medizinische Mikrobiologie, s. S. 114; Institut<br />

<strong>für</strong> Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik,<br />

s. S. 112<br />

leistungsbericht 2009<br />

institut <strong>für</strong> Virologie und<br />

antivirale Chemotherapie<br />

Hans-Knöll-Str. 2, D-07745 <strong>Jena</strong><br />

Direktor Prof. Dr. med. Peter Wutzler<br />

Sekretariat Christina Bornschein<br />

Tel. 03641/ 9-39 57 01<br />

Fax 03641/ 9-39 57 02<br />

Internet www.med.uni-jena.de/virologie<br />

angebote und ausstattung<br />

» spezialisierte molekulare und serologische Diagnostik von Virusinfektionen bei<br />

Patienten nach Transplantation, Immunsuppression sowie pränatale Diagnostik<br />

» qualitativer und quantitativer Nachweis viraler DNA bzw. RNA mittels Polymerasekettenreaktion<br />

[Herpesviren, Adenoviren, Papovaviren (BKV, JCV), Noroviren,<br />

Infl uenzaviren, Parvoviren, Enteroviren]<br />

» Virusanzüchtung und Virustypisierungen (Herpesviren, Adenoviren, Infl uenzaviren,<br />

Parainfl uenzaviren, Mumpsvirus, Masernvirus, Enteroviren)<br />

» Virusantigennachweis mittels Immunhistologie, IFT und ELISA (CMV, Rota-,<br />

Astro-, respiratorische Viren)<br />

» phänotypische bzw. genotypische Resistenzbestimmung gegen antivirale Chemotherapeutika<br />

(HSV, VZV, CMV)<br />

» Genotypisierung des VZV, Infl uenza- und anderer ausgewählter Viren mittels<br />

Sequenzierung<br />

» Bestimmung virusspezifi scher Antikörper (Herpesviren, Enteroviren, FSME-Virus,<br />

LCM-Virus, Infl uenzaviren, Parainfl uenzaviren, RSV, Masernvirus, Mumpsvirus,<br />

Rötelnvirus, Parvovirus B19)<br />

» sensitiver Nachweis von VZV-spezifi schen Antikörpern vor und nach Varizellenimpfung<br />

(FAMA)<br />

» spezialisierte Diagnostik von HSV- und VZV-Infektionen im Rahmen der Aufgaben<br />

als Konsiliarlabor <strong>für</strong> HSV und VZV<br />

» Prüfung der viruziden Wirkung von Desinfektionsmitteln und Antiseptika<br />

Personal<br />

3 Fachärzte; ein wissenschaftlicher Assistent; 5 Medizinisch-technische Laborassistenten;<br />

Weiterbildungsermächtigung <strong>für</strong> Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie:<br />

Prof. Wutzler, Prof. Sauerbrei<br />

Leitende Mitwirkung in Fachgesellschaften durch Prof. Wutzler in der Deutschen Vereinigung<br />

zur Bekämpfung der Viruskrankheiten e.V. (Vorsitzender), der Gesellschaft <strong>für</strong><br />

Virologie e.V. und der Paul-Ehrlich-Gesellschaft <strong>für</strong> Chemotherapie e .V.<br />

Forschung und lehre<br />

» 19 Publikationen mit einem Impactfaktor von 67,16 (2008)<br />

» Bearbeitung von fünf DFG- bzw. BMBF-Projekten<br />

» Forschungsschwerpunkte: Antivirale Testung neuer Verbindungen, Genotypisierung<br />

von Varicella-Zoster-Virus-Isolaten, Weiterentwicklung von DNA-Vakzinen<br />

zum Schutz gegen Infl uenzavirus-Infektionen, Monitoring von Vakzineassoziierten<br />

Varizellen, Analyse der Rolle von porzinen Infl uenzaviren in der Evolution<br />

humaner Infl uenzaviren, Virussequenzierung zur Klärung taxonomischer Fragen,<br />

Untersuchungen zur Pathogenese und Therapie der Coxsackievirusinduzierten<br />

Myokarditis, Resistenztestung von Infl uenza- und Enteroviren<br />

» Vorlesungen z.B. im Fachgebiet „Virologie“ <strong>für</strong> Studenten der Medizin, Zahn<strong>medizin</strong>,<br />

Biologie und Biochemie<br />

» umfangreiche Praktika und Seminare zu speziellen virologischen Arbeitsmethoden<br />

und Betreuung von Diplomanden und Doktoranden


institut <strong>für</strong><br />

Pathologie<br />

Ziegelmühlenweg 1, D-07743 <strong>Jena</strong><br />

Direktor Prof. Dr. med. Iver Petersen<br />

Sekretariat Angelika Tümptner<br />

Tel. 03641/ 9-3 40 02<br />

Fax 03641/ 9-3 31 11<br />

Internet www.pathologie.uniklinikum-jena.de<br />

angebote Pathologie<br />

» histopathologische Diagnostik mit gesamter Bandbreite<br />

» immunhistochemische Diagnostik, diagnostische Molekularpathologie<br />

» zytologische Diagnostik<br />

» Ultrastrukturpathologie<br />

» Paidopathologie<br />

» Schnellschnittdiagnostik<br />

» Obduktionspathologie, Untersuchung von Feten im Arbeitskreis mit Geburtshelfern<br />

und Anatomen<br />

» Transplantationspathologie<br />

» Referenzzentrum <strong>für</strong> Weichgewebstumoren<br />

» Neuropathologie (Nerven- und Muskelbiopsien, Tumorpathologie, Schnellschnittdiagnostik,<br />

autoptische Untersuchungen bei Erkrankungen des Nervensystems<br />

inklusive sog. Prion-Krankheiten)<br />

Personal<br />

13 Ärzte, davon 9 Fachärzte, 8 Wissenschaftler sowie 19 Medizinisch-technische Assistenten<br />

und 2 Präparatoren. Zusatzqualifi kationen liegen <strong>für</strong> folgende Gebiete vor:<br />

Weiterbildungsermächtigung <strong>für</strong> Pathologie und Neuropathologie.<br />

ausstattung<br />

» Mikrotome und Kyrostate<br />

» Einbettstation, Färbeautomaten Histologie, Eindeckautomat, Immunfärbeautomaten<br />

» Mikroskope/ Stereomikroskope, Laser Scanning Mikroskop LSM510, Fluoreszenzmikroskope<br />

» PCR Cycler inkl. Realtime-PCR, Elektrophoreseeinheiten, Geldokumentationssystem<br />

» Standardausrüstung <strong>für</strong> Zellkultur/ S1 Laboratorien<br />

» ELISA Washer/ ELISA Reader<br />

» Fluoreszenzmessgerät „Fluostar Galaxy“<br />

» FPLC-System zur Proteinbestimmung<br />

Forschung<br />

Pathologie: 25 Publikationen in Zeitschriften mit Peer Review 2008. Die Summe der<br />

Impact-Faktoren betrug 85,96.<br />

Arbeitsbereich Neuropathologie: 7 Publikationen in Zeitschriften mit Peer Review in<br />

2008. Die Summe der Impact-Faktoren betrug 18,18.<br />

Die Mitarbeiter zeigen durch ihre Mitwirkung in Fachgesellschaften Verantwortung<br />

auch außerhalb des Instituts, bspw. in der Deutschen Gesellschaft <strong>für</strong> Pathologie, der<br />

Deutschen Gesellschaft <strong>für</strong> Bindegewebsforschung und der Deutschen Gesellschaft<br />

<strong>für</strong> Neuropathologie und Neuroanatomie, International Agency for the Study on Lung<br />

Cancer.<br />

leistungen in Zahlen<br />

Pathologie<br />

22736 histologische Fälle<br />

17527 zytologische Fälle<br />

31435 immunhistologische Untersuchungen<br />

731 molekularpathologische Untersuchungen<br />

3007 Untersuchungen Referenzzentrum<br />

193 Sektionen<br />

arbeitsbereich neuropathologie<br />

1819 Untersuchungen<br />

133 Muskel- und Nervenbiopsien<br />

184 Neuropathologische Sektionen<br />

Qualitätsmanagement in Fakten<br />

QM-System nach DIN EN ISO 9001 (Zert.-Nr.: 8060D)<br />

QM-Beauftragte:<br />

Pathologie OA Dr. med. Eberhard Schulze<br />

Dipl. Ing. (FH) Carola König<br />

Neuropathologie OA PD Dr. med. Bernd F. M. Romeike<br />

Antwort Anfordererbefragung: IV/2009 (N=52): 3,0<br />

maßnahmen zur Qualitätssicherung Pathologie<br />

» routinemäßige interne Qualitätskontrolle auf dem<br />

Wege ständiger Einholung von Zweit- und Drittmeinungen<br />

in diagnostisch relevanten Fragen<br />

» Referenzzentrum Weichteiltumore, deutschlandweit<br />

» Teilnahme an Tumorboards der operativen Fächer<br />

Bereiche Histopathologie und Immunhistologie,<br />

9-3 31 20<br />

Prof. Dr. med. Iver Petersen<br />

OA Dr. med. Thomas Knösel<br />

Obduktionspathologie, 9-3 31 24, ~21<br />

Dr. med. Bernhard Theis<br />

Zytopathologie, 9-3 36 67<br />

OA Dr. med. Eberhard Schulze<br />

Gynäkopathologie, 9-3 31 18<br />

OA Dr. med. Mieczyslaw Gajda<br />

Molekularpathologie, 9-3 36 24, ~1 51<br />

PD Dr. rer. nat. Alexander Berndt<br />

Dr. med. Yuan Chen<br />

Neuropathologie, 9-32 47 59, ~ 55<br />

OA PD Dr. med. Bernd F. M. Romeike<br />

Referenzlabor, 9-3 48 78<br />

Prof. Dr. med. Detlef Katenkamp<br />

Immunpathologie, 9-3 31 13<br />

Prof. Dr. rer. nat. Rolf Bräuer<br />

Kontaktforen <strong>für</strong> anforderer<br />

» Tumorkonsile Interdisziplinäres Brustzentrum:<br />

Mi, 15 Uhr; Chirurgisches Tumorboard: Mo, 15 Uhr;<br />

Interdisziplinäres neurochirurgisches Tumorboard:<br />

Do, 14:30 Uhr; Hospitationen n. V. über das<br />

Sekretariat<br />

» Hotline Rufbereitschaft über Störmeldezentrale<br />

9-32 12 20<br />

Verweise<br />

Zentraler OP, s. S. 122; Interdisziplinäres Brustzentrum,<br />

s. S. 94<br />

leistungsbericht 2009 117


leistungen in Zahlen<br />

4520 Forensische Alkoholbestimmungen<br />

1850 Fälle der Forensischen Toxikologie<br />

2400 Fälle der Klinischen Toxikologie<br />

690 Sektionen<br />

250 Abstammungsbegutachtungen<br />

120 Chimärismusuntersuchungen<br />

350 Fälle der Forensischen Molekulargenetik<br />

110 Gewaltopferuntersuchungen/ Begutachtungen<br />

180 Allgemeine Forensische Gutachten<br />

Qualitätsmanagement in Fakten<br />

QM-System nach DIN EN ISO 17025 (DACH)<br />

QM-Beauftragte: Dr. rer. nat. Grit Kießling<br />

Ringversuche in Zusammenarbeit mit<br />

» Gesellschaft <strong>für</strong> Toxikologische und Forensische<br />

Chemie<br />

» Deutsche Gesellschaft <strong>für</strong> Klinische Chemie und<br />

Laboratoriums<strong>medizin</strong> e.V.<br />

» Spurenkommission der gemeinsamen Kommission<br />

der rechts<strong>medizin</strong>ischen und kriminaltechnischen<br />

Institute<br />

» Deutsche Gesellschaft <strong>für</strong> Abstammungsbegutachtung<br />

» Deutsche Gesellschaft <strong>für</strong> Rechts<strong>medizin</strong><br />

Bereitschaftsdienste 32 12 20<br />

Toxikologische Rufbereitschaft<br />

Rechts<strong>medizin</strong>ische Rufbereitschaft<br />

arbeitsbereiche<br />

Medizin 9-3 55 97<br />

Dr. med. Ricorda Arnold<br />

Molekulargenetik 9-3 55 43<br />

Dr. rer. nat. Juliane Sanft<br />

Toxikologie 9-3 55 84<br />

PD Dr. rer. nat. Frank Peters<br />

Forensische Biomechanik 9-3 55 03<br />

Dr. rer. nat. Holger Muggenthaler<br />

Forensische Entomologie 9-3 79 27<br />

Dr. rer. nat. Senta Niederegger<br />

Verweise<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Kinderchirurgie, s. S. 51; <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe, s. S. 93<br />

118<br />

leistungsbericht 2009<br />

institut <strong>für</strong><br />

rechts<strong>medizin</strong><br />

Fürstengraben 23, D-07743 <strong>Jena</strong><br />

Direktorin Prof. Dr. med. Gita Mall<br />

Sekretariat Birgit Wagner<br />

Tel. 03641/ 9-3 55 51<br />

Fax 03641/ 9-3 55 52<br />

Internet www.remed.uniklinik-jena.de<br />

angebote<br />

(einziges rechts<strong>medizin</strong>isches Institut in Thüringen)<br />

» Abstammungsgutachten gemäß Richtlinien des Robert-Koch-Institutes 1995,<br />

Novellierung 1996<br />

» DNA-Untersuchungen gemäß der Empfehlungen und Richtlinien der DNA-Kommission<br />

der ISFG<br />

» klinisch-toxikologische Analysen bei akuten (und chronischen) Vergiftungen sowie<br />

Abusus von Ethanol, Betäubungsmitteln und Arzneistoffen<br />

» Therapeutic Drug Monitoring insbesondere von Psychopharmaka und zahlreicher<br />

weiterer spezieller Arzneistoffe<br />

» forensische Blutalkoholbestimmung, einschließlich Begleitalkohole und Lösungsmittel<br />

» forensische Quantifi zierung von Betäubungsmitteln<br />

» toxikologisch-chemische Analysen von Obduktionsmaterial<br />

» Drogenscreening und Haaranalysen im Rahmen der Fahreignungsbegutachtung<br />

» Leichenschau vor Feuerbestattung<br />

» Obduktion, Nachweis übereinstimmender Individualmerkmale, autoptische Sicherung<br />

<strong>innere</strong>r Merkmale, odontologische Identifi zierung<br />

» Erfassung, Beschreibung, Dokumentation und Interpretation einzelner Blutspuren<br />

oder deren Muster<br />

» Todeszeitbestimmung<br />

» Begutachtungen: von Verletzungen, der Kausalität von Unfällen und Verletzungsfolgen,<br />

bei Verdacht auf ärztliche oder pfl egerische Sorgfaltpfl ichtverletzung, der<br />

Fahrtüchtigkeit insbesondere unter Alkohol-, Drogen- und Medikamenteneinfl uss,<br />

der Schuldfähigkeit unter Alkohol-, Drogen- und Medikamenteneinfl uss<br />

Personal<br />

9 Ärzte, davon 7 Fachärzte, 8 Naturwissenschaftler (1 davon Forensischer Toxikologe<br />

und 1 Klinischer Toxikologe) und 11 Technische Assistenten.<br />

Forschung<br />

» Biotechnologische Synthese von Wirkstoffmetaboliten mittels heterolog in Spalthefen<br />

exprimierter humaner Cytochrom P450 Enzyme.<br />

» Entwicklung und Validierung moderner forensisch- und klinisch-toxikologischer<br />

Analysenmethoden<br />

» Eignung von Ultraschall zur DNA-Extraktion von Spuren<br />

» Waschverfahren der DNA-Extraktion<br />

» Entwicklung forensisch relevanter Fliegenmaden unter kontrollierten Bedingungen<br />

» Erforschung forensisch relevanter Insekten in Thüringen<br />

» Rasterelektronenmikroskopische Untersuchungen zur Artbestimmung forensisch<br />

relevanter Fliegenmaden<br />

» Validierung eines physikalischen Abkühlungsmodells zur Todeszeitschätzung<br />

» Parameterindentifi kation zum Abkühlungsverhalten von Leichen<br />

» Differentialdiagnose von Verletzungsspuren an Skelettmaterial<br />

» Zerstörungsfreie Blutdetektion mittels Refl exionsspektrometrie<br />

» Zahnzementannulationsmethode zur Lebensalterbestimmung<br />

Die Mitarbeiter zeigen durch ihre Mitwirkung in Fachgesellschaften Verantwortung<br />

auch außerhalb des Instituts.


institut <strong>für</strong><br />

Physiotherapie<br />

Erlanger Allee 101, D-07747 <strong>Jena</strong><br />

komm. Direktor Prof. Dr. med. Ulrich Smolenski<br />

Sekretariat Cornelia König<br />

Tel. 03641/ 9-32 52 01<br />

Fax 03641/ 9-32 52 02<br />

Internet www.physiotherapie.uniklinikum-jena.de<br />

angebote und ausstattung<br />

Diagnostik:<br />

» Untersuchung von Funktionseinschränkungen des muskuloskeletalen Systems mittels<br />

Muskel- und Bewegungsfunktionstests, spezifi scher Assessmentsysteme sowie<br />

apparativer Funktionsdiagnostik inklusive Gleichgewichts- und Fußdruckmessung<br />

sowie Oberfl ächen-Elektromyografi e<br />

» apparative Leistungstestung weiterer Funktionssysteme, z.B. Spiro-Ergometrie<br />

» berufl iche Belastungserprobung mittels Arbeitsplatzsimulationssystem ERGOS<br />

Therapie:<br />

» krankheitsspezifi sches Management der physiotherapeutischen und<br />

rehabilitativen Betreuung ambulanter und stationärer Patienten<br />

» Anwendung spezieller Krankengymnastikkonzepte auf neurologischer<br />

Grundlage, manual<strong>medizin</strong>ischer Techniken, <strong>medizin</strong>ischer Trainingstherapie<br />

und schmerztherapeutischer Behandlungsmöglichkeiten (Akupunktur,<br />

Neuraltherapie, Physikalische Therapie, Naturheilverfahren)<br />

» Testung von Hilfsmittel-Versorgung inklusive Zusammenarbeit mit dem örtlichen,<br />

größten Sanitätshaus zur Orthesen- und Schuhversorgung<br />

» Rehakonzepte (Ambulante Rehabilitation <strong>für</strong> Berufsgenossenschaften und GUV)<br />

Personal<br />

5 Fachärzte <strong>für</strong> Physikalische und Rehabilitative Medizin und einer Zusatzweiterbildung<br />

<strong>für</strong> Manuelle Medizin, Schmerztherapie, Naturheilverfahren wie<br />

auch Neuraltherapie und Akupunktur sowie ca. 40 Therapeuten (darunter auch<br />

Ergotherapeut und Sportwissenschaftler) betreuen die Patienten freundlich,<br />

kompetent und unter ärztlicher Supervision.<br />

Fachgremienarbeit:<br />

Präsidentschaft in der DGMM und in der Manuellen Medizin, Mitarbeit in der Gesellschaft<br />

<strong>für</strong> Physikalische Medizin und Rehabilitation, Mitglied des Wissenschaftlichen<br />

Beirates des Bundesverbandes Polio e. V., Herausgebertätigkeit Zeitschrift <strong>für</strong> Physikalische<br />

Medizin, Rehabilitation, Kurort<strong>medizin</strong> und Zeitschrift <strong>für</strong> Manuelle Medizin<br />

und Manual Musculoskeletal Medicine<br />

Forschung und lehre<br />

» 1 Publikation mit dem Impakt-Faktor 0,57 konnte 2008 platziert werden.<br />

» PJ-Praktika zur Untersuchung und Therapiemittelapplikation<br />

» interdisziplinäre Vorlesung<br />

» Betreuung von Praktikanten der Physiotherapieschulen sowie Gestaltung des<br />

Unterrichtes spezieller Fachgebiete<br />

leistungen in Zahlen<br />

Diverse Krankengymnastik 104 860<br />

Ergotherapie 8 950<br />

Massage 4 790<br />

Hydrotherapie 4 670<br />

Manuelle Lymphdrainage (groß) 4 240<br />

Manuelle Therapie 3 540<br />

AOTR (seit Juni 2009) 135<br />

Qualitätsmanagement in Fakten<br />

QM-System nach DIN EN ISO 9001 (Zert.-Nr. 7657D)<br />

QM-Beauftragte: Herr Norman Best, Herr Tim Girisch<br />

Kontaktforen <strong>für</strong> Überweisende<br />

» Hospitationen nach Vereinbarung über das<br />

Sekretariat<br />

» Interdisziplinäre Sprechstunden<br />

» Fortbildungen lt. Kalender (Vertrieb über Sekretariat<br />

und über:<br />

http://www.med.uni-jena.de/physiotherapie)<br />

ambulantes Therapie- und rehazentrum<br />

Tel. 9-32 52 79<br />

Mo-Do 07 - 18 Uhr<br />

Fr 07 - 16 Uhr<br />

Ärztliche Sprechstunden<br />

Tel. 9-32 52 78<br />

Sprechstunde Mo-Fr, 08-11:00 Uhr<br />

Personalsprechstunde Mo-Fr, 11-11:30 Uhr<br />

Kopfschmerzsprechstunde Mo-Fr, 11:30-12:15 Uhr<br />

allgemeine Sprechstunde mit Schwerpunkten:<br />

Arthrose, Rückenschmerz, Morbus Bechterew,<br />

neurologische Erkrankungen, Postpoliosprechstunde,<br />

Sportverletzung<br />

Privatsprechstunde<br />

Prof. Dr. med. Ulrich Smolenski, Mo, 10-11 Uhr<br />

Do, 14-15 Uhr<br />

» zugelassen <strong>für</strong> ambulante Rehabilitation und<br />

muskulo-skelettale Erkrankungen <strong>für</strong> alle Kassen<br />

» zugelassen <strong>für</strong> Erweiterte Ambulante Physiotherapie<br />

im Rahmen der berufsgenossenschaftlichen<br />

Heilverfahren<br />

Verweise<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Anästhesiologie und Intensiv<strong>medizin</strong>,<br />

Schmerzambulanz, s. S. 48; Chirurgische <strong>Klinik</strong>en, s. S.<br />

51 ff; Interdisziplinäres Brustzentrum, s. S. 94<br />

leistungsbericht 2009 119


leistungen in Zahlen<br />

» Arzneimittelherstellung/ Blutdepot<br />

Versorgung des <strong>Klinik</strong>ums mit Blutprodukten<br />

25955 TE Erythrozytenkonzentrate (EA 11 %)<br />

6968 TE Thrombozytenkonzentrate (EA 98 %)<br />

16 TE Granulozytenkonzentrate (EA 100 %)<br />

12 TE Stammzellkonz. allogen (Eigenanteil 100 %)<br />

14455 TE SD-Plasma (Plasmen)<br />

10720 TE Plasma zum Verkauf (Eigenanteil 100 %)<br />

12 TE Eigenblutspenden (Eigenanteil 100 %)<br />

»<br />

120<br />

Versorgung von Praxen mit Blutprodukten<br />

1098 TE Erythrozytenkonzentrate<br />

85 TE Thrombozytenkonzentrate<br />

» Therapeutische Apheresen/ Therapien<br />

14 Therapien mit paternalen Lymphozyten; 143 x<br />

Immunadsorption, 138 x Plasmaausstausch, 25 x<br />

Photopherese, 22 x Leukapherese, 3 x WB-/PLT-Depletion,<br />

9 x Hämodilutionen/ Aderlass, 3 x autologe<br />

Stammzellen<br />

» Prätransfusionelle Diagnostik<br />

86227 serologische Verträglichkeitsproben<br />

13946 Blutgruppenbestimmungen <strong>für</strong><br />

Patientendiagnostik und<br />

9983 <strong>für</strong> Arzneimittelherstellung<br />

33727 Antikörpersuchteste (Patientendiagnostik)<br />

10052 Antikörpersuchteste (Spenderdiagnostik)<br />

2301 Antikörperdifferenzierungen<br />

4048 spetifische Antigenaustestungen<br />

808 Immunhämatoloische AK-Titerbestimmung<br />

1217 direkte und monospezifische AHG-Teste<br />

6994 Hämolysinbestimmungen (Patientenbestimmungen<br />

und Arzneimittelherstellungen)<br />

» Transplantationsimmunologie<br />

105 serologische Typisierungen<br />

6832 HLA molekulargenetische Typing Class I<br />

(2 digits/ 3 Genorte)/ und II (2 digits/ 2 Genorte):<br />

Patientenanforderungen 3.142 (4<br />

digits/ 5 Genorte)<br />

16128 HLA-Antikörpersuche und –spezifizierung<br />

575 Kreuzteste vor Transfusionen/ -plantationen<br />

686 HPA-Typisierungen<br />

260 HNA-Typisierung<br />

8156 Antikörperuntersuchungen gegen Plättchen-/<br />

Granulozytenantigene<br />

1156 HIT-Antikörper<br />

860 Confirmatory typing<br />

40 Durchflusszytometrie Arzneimittelherst.<br />

283 Patientendiagnostik,Transplantations<strong>medizin</strong><br />

leistungsbericht 2009<br />

institut <strong>für</strong><br />

Transfusions<strong>medizin</strong><br />

Erlangen Allee 101, D-07747 <strong>Jena</strong><br />

Direktorin Prof. Dr. med. Dagmar Barz<br />

Sekretariat Silke Helmke<br />

Tel. 03641/ 9-32 55 21<br />

Fax 03641/ 9-32 55 22<br />

Internet www.transfusions<strong>medizin</strong>.uniklinikum-jena.de<br />

angebote und ausstattung<br />

Therapeutische anwendungen<br />

Transfusion von Blutkomponenten, Immuntherapie (Paternale Lymphozyten), Hämodilution,<br />

Aderlass, Hämapherese zur Entfernung krankheitsverursachender Proteine bei<br />

chronischen und akuten Erkrankungen (Immunadsorption, Plasmapherese, Plasmaaustausch,<br />

Immunfi ltration, Photopherese, Lipidapherese, Zelladsorption)<br />

Spenden<br />

Blut: Vollblutspenden, Apheresespenden (Thrombozyten, Granulozyten, Erythrozyten,<br />

Stammzellen, Plasma, Lymphozyten)<br />

Knochenmark: Knochenmarkfremdspenderdatei des ZKRD (Ulm), Suchzentrum <strong>für</strong><br />

Knochenmarkfremdspender (mit Zertifi kat)<br />

arzneimittelherstellung<br />

Erythrozyten-, Thrombozyten-, Granulozyten-, Lymphozyten-, Stammzellenkonzentrate,<br />

Humanplasma, Spezialkonserven: Austauschkonserven, Babykonserven, gewaschene<br />

Konserven, bestrahlte Konserven, immunologisch ausgewählte Konserven (mit<br />

Zertifi kat)<br />

Prätransfusionelle Diagnostik<br />

serologische- und molekulargenetische Typisierung erythrozytärer Antigene, Diagnostik<br />

von Allo- und Autoantikörpern gegen erythrozytäre Antigene, Kompatibilitätstestung<br />

vor Erythrozytentransfusionen (Kreuzteste, Antikörpersuchteste)<br />

Blutkonservendepot<br />

Ausgabe von Erythrozyten-, Thrombozyten-, Granulozyten-, Lymphozyten-, Stammzellen<br />

– inklusive sämtlicher Spezialblutkonserven und Humanplasma sowie Plasmaderivate,<br />

Depot <strong>für</strong> Gerinnungspräparate inklusive Novoseven <strong>für</strong> den Freistaat Thüringen<br />

Versorgung niedergelassener Arztpraxen mit Blutprodukten sowie Betreuung von Patienten<br />

zur Therapie mit paternalen Lymphozyten<br />

Qualitätssicherung der arzneimittelherstellung<br />

Infektionsserologie, Blutgruppenbestimmung, Qualitätskontrolle von Arzneimitteln<br />

und Abklärung von UAWs<br />

Weiteres<br />

» Labor <strong>für</strong> Transplantationsimmunologie (intern/ extern national)<br />

» Eurotransplantlabor des Freistaates Thüringen, EFI-akkreditiert<br />

» Gewebetypisierung (Serologische/ Molekularbiologische hoch-, niederaufl ösende<br />

Typisierung, Sequenzierung)<br />

» Diagnostik von Allo- und Auto-Antikörpern: Antikörperscreening, -differenzierung,<br />

Kreuzteste gegen HLA- und Non-HLA-Antigene<br />

» Kompatibilitätstestung vor/ nach Transfusionen/ Transplantationen<br />

» Look back Untersuchungen nach Transfusionsgesetz <strong>für</strong> das UKJ<br />

Leitung der Weiterbildungskurse nach TFG bei der LÄK Thüringen: Grundkurse Transfusionsverantwortliche/<br />

Transfusionsbeauftragte, Refresherkurs sowie Kurs Qualitätsbeauftragte<br />

Hämotherapie.


Forschung und lehre<br />

5 Publikationen in Zeitschriften mit Peer Review konnten 2008 platziert werden. Die<br />

Summe der Impact-Faktoren betrug 11,58.<br />

Die Forschung des Instituts widmet sich vor allen Dingen Autoimmunerkrankungen,<br />

der Kontaminierung von Arzneimitteln aus Blut mit Bakterien zur weiteren Minimierung<br />

von UAWs, der Reaktionsdiagnostik nach Organtransplantation, dem effektiven<br />

Ersatz von Thrombozyten, Granulozyten und bestrahlten Blutprodukten in der <strong>Klinik</strong>,<br />

einer effi zienteren Gerinnungstherapie vor und nach operativen Eingriffen sowie dem<br />

Nachweis von endothelialen Stammzellen im peripheren Blut und ihre Eignung als<br />

Marker <strong>für</strong> Beginn von Gefäßerkrankungen. Darüber hinaus interessieren immunologische<br />

Ursachen <strong>für</strong> Aborte in der Schwangerschaft, die therapeutische Apherese und<br />

AB0-inkompatible solide Organtransplantationen.<br />

Prof. Barz zeigt durch ihre Mitwirkung in zahlreichen Gremien Verantwortung auch<br />

<strong>für</strong> das Geschehen außerhalb des Instituts; Beispiele hier<strong>für</strong> sind der Vorsitz der Fachkommission<br />

<strong>für</strong> Transfusions<strong>medizin</strong> der LÄK Thüringen sowie der AG Knochenmarkspenderdateien<br />

der Blutspendedienste Deutschlands, die Mitgliedschaft im wissenschaftlichen<br />

Beirat der BÄK und der Bayerischen Kammer <strong>für</strong> Transplantations<strong>medizin</strong><br />

und die Tätigkeit als Beisitzer im Vorstand der Deutschen Gesellschaft <strong>für</strong> Immunhämatologie<br />

und Transfusions<strong>medizin</strong>. Sie ist auch Transfusionsverantwortliche des<br />

UKJ, leitet die Transfusionskommission und ist Vorsitzende der Ethikkommission des<br />

<strong>Klinik</strong>ums.<br />

Durch die Mitarbeiter des Instituts werden umfangreiche Verpfl ichtungen in der Lehre<br />

verschiedener Fakultäten wahrgenommen: Wahlpfl ichtfach mit Praktikum Transfusions<strong>medizin</strong>,<br />

Infektimmunologie Vorlesung, Praktikum <strong>für</strong> Blutgruppenserologie, Praktikum<br />

Onkologie im AB Transplantationsimmunologie, Praktikum im AB Transplantationsimmunologie<br />

<strong>für</strong> Studenten der ethischen Fakultät, Vorlesung Ethik in der Medizin,<br />

Weiterbildungen zur Hämotherapie <strong>für</strong> am UKJ neu eingestellte Ärzte und Schwestern<br />

nach TFG, 20 laufende Promotionen.<br />

Personal<br />

7 Ärzte (5 FÄ), eine ärztliche Forschungsstelle, 9 Schwestern, 5 Naturwissenschaftler<br />

sowie 28 MTAs und 2 Arzthelferinnen sorgen sich um das Wohl der Patienten/ Spender.<br />

Zusatzqualifi kationen liegen <strong>für</strong> folgende Gebiete vor: Weiterbildungsermächtigung<br />

<strong>für</strong> Fachimmungenetiker, Ärzte in der Facharztausbildung in der Transfusions<strong>medizin</strong><br />

<strong>für</strong> 3 Jahre, Fachschwestern <strong>für</strong> therapeutische Apherese, Personal mit spezifi schen<br />

Weiterbildung: Transplantationsimmunologie, andere Berufsgruppen: Fachbiologin<br />

der Medizin, Pharmazeutische Fachkompetenz.<br />

Hotline Notfall (24 h)<br />

9-32 55 66/ ~61<br />

arbeitsbereiche<br />

AB Arzneimittelherstellung<br />

(Blutentnahmen)<br />

AB Knochenmarkspenderdatei<br />

OA Dr. med. Thomas Lorenzen, 9-3 54 75<br />

AB Therapien, Therapeutische Apheresen<br />

OÄ Dr. med. Silke Rummler, 9 32 55 81<br />

AB Labor Prätransfusionelle Diagnostik<br />

AB Depot <strong>für</strong> Arzneimittel aus Blut<br />

Dr. med. Heike Jütte, 9-32 55 91<br />

AB Labor Transplantationsimmunologie<br />

Prof. Dr. med. Dagmar Barz, 9-32 55 21<br />

Alle benannten Ärzte stehen auch <strong>für</strong> Konsiliardienste zur<br />

Verfügung.<br />

Besondere Dienste<br />

24-h Dienst prätransfusioneller Diagnostik und Blutkonservendepots,<br />

Rufbereitschaft, Chefdienst <strong>für</strong> Ärzte und<br />

Schwestern.<br />

Hinweise zur Kostenübernahme/ Selbstzahler<br />

Arzneimittel „paternale Lymphozyten“ zur Therapie bei<br />

Patientinnen mit habituellen Aborten<br />

Kontaktforen <strong>für</strong> niedergelassene/ einweisende<br />

» Teilnahme an interdisziplinären Konferenzen<br />

Hämatologie-KMT der <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Innere Medizin II,<br />

Nephrologie der <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Innere Medizin III, der <strong>Klinik</strong><br />

<strong>für</strong> Anästhesiologie und Intensiv<strong>medizin</strong>, der <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong><br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe, aller chirurgischer<br />

Fachgebiete und der Kinderklinik<br />

» Seminare an der Landesärztekammer zur Anwendung<br />

von Blutprodukten, Curriculum der Bundesärztekammer<br />

unter Leitung von Prof. Barz<br />

Qualitätsmanagement in Fakten<br />

QM-System nach DIN EN ISO 15189 (Reg. Nr.: DAC-ML-0634-09)<br />

QM-Beauftragter: Dr. rer. nat. Volker Oberle<br />

Ringversuche des INSTAND e.V. (Immunhämatologie,<br />

Immungenetik und Infektionsserologie) und Eurotransplant<br />

(serologische und molekulargenetische Gewebetypisierungen<br />

und Antikörperdiagnostik, Kreuztest)<br />

jährliche Inspektionen durch die Bundes- und Landesbehörde<br />

<strong>für</strong> die Arzneimittelherstellung<br />

Lieferantenaudits durch plasmaverarbeitende Industrie<br />

jährliche Inspektion durch EFI<br />

QM-Handbuch <strong>für</strong> klinische Anwendung von Blutkomponenten<br />

und Plasmaderivaten des UKJ<br />

antwort Patientenbefragungen<br />

Ambulanz, II/2008 (N=169): 1,9<br />

Verweise<br />

Kooperationszentrum <strong>für</strong> Stammzellen (mit der <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong><br />

Kinder- und Jugend<strong>medizin</strong>, s. S. 80 und der <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Innere<br />

Medizin II, s. S. 68); Institut <strong>für</strong> Klinische Chemie und<br />

Laboratoriumsdiagnostik, s. S. 112; Institut <strong>für</strong> Medizinische<br />

Mikrobiologie, s. S. 114; Apotheke, s. S. 106<br />

leistungsbericht 2009 121


leistungen in Zahlen<br />

14.000 Operationen<br />

28.000 OP Stunden<br />

Qualitätsmanagement in Fakten<br />

QM-System im Aufbau<br />

QM-Beauftragter: Herr Christoph Schack<br />

122<br />

Hotline (24h) notfall<br />

9-32 21 00<br />

9-32 21 50<br />

Kontaktforen <strong>für</strong> nutzer<br />

» Interdisziplinäre OP-Managementkonferenz,<br />

quartalsweise auf Einladung, Bibliothek KAI<br />

» Hospitationen nach Vereinbarung<br />

» über OP-Leitstelle oder OP-Manager<br />

Verweise<br />

alle operativen Einrichtungen<br />

leistungsbericht 2009<br />

Zentraler OP<br />

Erlangen Allee 101, D-07747 <strong>Jena</strong><br />

OP-Leitstelle<br />

Tel. 03641/ 9-32 21 50<br />

Fax 03641/ 9-32 21 52<br />

ausstattung<br />

» 14 <strong>für</strong> jede Fachdisziplin nutzbare OP-Säle im Zentral-OP, davon ein OP in Lokalanästhesie<br />

» Nutzungsprioritäten unter Berücksichtigung der fachspezifi schen apparativen Anforderungen,<br />

wie intraoperative Computertomografi e, minimalinvasive Chirurgie,<br />

Laserchirurgie, Mikrochirurgie, Eingriffe mit Herz-Lungen Maschine<br />

» 5 Eingriffsräume<br />

Personal<br />

» 76 Mitarbeiter OP-Pfl egepersonal<br />

» Fachweiterbildungen: Anästhesie und Intensiv<strong>medizin</strong>, Operationsdienst, tw. praktischen<br />

Ausbildungen MTA-O<br />

» 65 Mitarbeiter Anästhesiepfl egepersonal (zentraler OP, Aufwachraum, Innenstadt)


Zentrale<br />

Sterilgutversorgungsabteilung<br />

Erlangen Allee 101, D-07747 <strong>Jena</strong><br />

Abteilungsleiterin Steffi Bandlow<br />

Tel. 03641/ 9-32 02 77<br />

Fax 03641/ 9-32 06 22<br />

angebote<br />

» Versorgung aller Pfl egebereiche, U/B-Bereiche sowie aller OPs (Ausnahme Augenklinik)<br />

mit wieder aufzubereitenden Materialien<br />

» Veranlassung von Ersatzbeschaffung und Reparaturen des Instrumentariums<br />

» Sterilisation <strong>für</strong> Dritte<br />

ausstattung<br />

» 4 Dampfsterilisatoren<br />

» 1 Plasmasterilisator<br />

» 2 Taktbandwaschanlagen<br />

» 2 Wasch-Standgeräte<br />

» 1 Wagen- und Containerwaschanlage Cleanstation<br />

Personal<br />

» 32 Mitarbeiter<br />

leistungen in Zahlen<br />

143960 Sterilguteinheiten pro Jahr<br />

Qualitätsmanagement in Fakten<br />

QM-System nach DIN EN ISO 9001 (Zert.-Nr.: 7806D)<br />

QM-Beauftragte: Steffi Bandlow, Ines Mächler<br />

Antwort Anfordererbefragung: II/2008 (N=43): 2,2<br />

Hotline 9-32 21 90<br />

arbeitsbereiche<br />

Waschbereich 9-32 21 93<br />

Packbereich 9-32 21 91<br />

Ausgabelager 9-32 21 91<br />

Kontaktforen <strong>für</strong> nutzer<br />

Hospitationen nach Vereinbarung über die Leitung<br />

leistungsbericht 2009 123


Geschäftsführer<br />

Silvia Schaser<br />

Tel. 03641/ 9-3 49 19<br />

Praxis <strong>für</strong> allgemein<strong>medizin</strong><br />

Dr. med. Kathrina Arnold-Korbien<br />

Fachärztin <strong>für</strong> Allgemein<strong>medizin</strong>/ Homöopathie<br />

Dr. med. Maik Pollaschek<br />

Facharzt <strong>für</strong> Allgemein<strong>medizin</strong>/ Manuelle Medizin/Chirotherapie/<br />

Notfall<strong>medizin</strong><br />

Tel. 0 36 41-9-3 49 20<br />

Fax 0 36 41-9-3 49 21<br />

Mo-Fr 8-12 Uhr<br />

Mo 14-16 Uhr<br />

Di 16-18 Uhr<br />

Do 15-17 Uhr<br />

Praxis <strong>für</strong> Humangenetik<br />

Dr. med. Isolde Schreyer<br />

Fachärztin <strong>für</strong> Humangenetik<br />

Dr. med. Solveig Schulz<br />

Fachärztin <strong>für</strong> Humangenetik und Gynäkologie<br />

Tel. 0 36 41-9-3 49 24<br />

Fax 0 36 41-9-3 49 25<br />

telefonische Terminvereinbarung<br />

Mo-Fr 12:30-13 Uhr<br />

Sprechzeiten Mo 8-14 Uhr<br />

Di 13-18 Uhr<br />

Mi 13-16 Uhr<br />

Do 8-12 und 13-19 Uhr<br />

Fr 8-12 Uhr<br />

Hebammenpraxis<br />

Constanze Petter-Patzlaff, Hebamme<br />

Tel. 0 36 41-9-3 49 29<br />

Fax 0 36 41-9-3 49 69<br />

Mobil 0171-17 70 550<br />

Mo 9:30-12 Uhr<br />

Do 16:30-19 Uhr<br />

Praxis <strong>für</strong> <strong>innere</strong> <strong>medizin</strong><br />

Dr. med. Christian Hubold<br />

Facharzt <strong>für</strong> Innere Medizin/ Gastroenterologie<br />

Tel. 0 36 41-9-3 49 60<br />

Fax 0 36 41-9-3 49 61<br />

Mo, Do 8-16 Uhr<br />

Di 8-18 Uhr<br />

Mi, Fr 8-14 Uhr<br />

124<br />

leistungsbericht 2009<br />

Zentrum <strong>für</strong> ambulante <strong>medizin</strong><br />

Uniklinikum <strong>Jena</strong><br />

Carl-Zeiß-Platz 8, D-07743 <strong>Jena</strong><br />

Ärztliche Leitung Dr. med. Kathrina Arnold-Korbien<br />

Tel. 03641/ 9-3 49 20<br />

Fax 03641/ 9-3 49 21<br />

Internet www.zam.uniklinikum-jena.de<br />

Alle im Zentrum zusammengeschlossenen Praxen arbeiten eng mit den <strong>Klinik</strong>en und<br />

Instituten des <strong>Universitätsklinikum</strong>s <strong>Jena</strong> zusammen und können auf das Spezialistenwissen<br />

der Uni-Experten zurückgreifen.<br />

Praxis <strong>für</strong> allgemein<strong>medizin</strong><br />

» Leistungsspektrum einer Hausarztpraxis<br />

Besondere Angebote:<br />

» Langzeitblutdruckmessung<br />

» Borreliose-Diagnostik und Therapie<br />

» Homöopathische Akut- und Konstitutionstherapie<br />

» Misteltherapie bei verschiedenen Krebsarten<br />

» Phytotherapie<br />

» Naturheilverfahren<br />

» Manuelle Medizin/ Chirotherapie<br />

» Kinesio-Taping<br />

Vorsorgeangebote<br />

» Gesundheits-Check ab 35<br />

» Krebsvorsoge <strong>für</strong> Männer ab 45<br />

» Vorsorgeuntersuchungen bei Kindern und Jugendlichen<br />

» Hautkrebsscreening<br />

Praxis <strong>für</strong> Humangenetik<br />

» Beratungen zu Erbkrankheiten und erblichem Tumorrisiko<br />

» pränatale Chromosomenanalyse, pränataler Schnelltest<br />

» postnatale Chromosomenanalyse<br />

» tumorgenetische Diagnostik<br />

» molekularzytogenetische Diagnostik<br />

» molekulargenetische Diagnostik<br />

Das Angebot unserer Leistungen erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem Institut <strong>für</strong><br />

Humangenetik des UKJ.<br />

Hebammenpraxis<br />

» Beratung und Schwangerenvorsorge<br />

» Geburtsvorbereitungskurse und geburtsvorbereitende Akupunktur<br />

» Wochenbettbetreuung und Stillberatung<br />

» Wiege- und Messtage <strong>für</strong> Neugeborene<br />

» Erziehungsberatungstätigkeit<br />

» Rückbildungskurse<br />

Hebammenleistungen werden von den Krankenkassen übernommen.<br />

Praxis <strong>für</strong> <strong>innere</strong> <strong>medizin</strong><br />

» Diagnostik und Betreuung von Patienten mit Erkrankungen des Magen-Darm-<br />

Traktes, der Bauchspeicheldrüse und der Leber und chronisch-entzündlicher<br />

Darmerkrankungen<br />

» Therapie akuter und chronischer Virushepatitiden B und C<br />

» Diagnostik und Nachsorgebetreuung von Patienten mit soliden Tumoren des<br />

Magen-Darm-Traktes, der Leber, der Bauchspeicheldrüse und Tumoren der Lunge;<br />

keine onkologischen Therapien<br />

» Durchführung von Koloskopien, Gastroskopien, Aszites, Pleuralpunktionen<br />

» Darmkrebsvorsorge


leistungsbericht 2009<br />

125


126<br />

Jahresbericht 2009<br />

So erreichen Sie uns<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> anästhesiologie und<br />

intensiv<strong>medizin</strong><br />

Prof. Dr. Konrad Reinhart<br />

Tel.: 03641/9-32 31 01<br />

Notfall, Akutverlegung<br />

Tel.: 03641/9-32 31 09<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> augenheilkunde<br />

Pof. Dr. Jürgen Strobel<br />

Tel.: 03641/9-3 32 70<br />

ambulante Notfälle<br />

Tel.: 03641/9-3 32 73<br />

Notfall, Akutverlegung<br />

Tel.: 03641/9-3 33 00<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> allgemeine, Viszeralund<br />

Gefäßchirurgie<br />

Prof. Dr. Utz Settmacher<br />

Tel.: 03641/9-32 26 01<br />

Notfall<br />

Tel.: 03641/9-32 26 09<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> allgemeine, Viszeralund<br />

Gefäßchirurgie<br />

Prof. Dr. Utz Settmacher<br />

Tel.: 03641/9-32 26 01<br />

Transplantationen (24h)<br />

Funk: 0170-18 37 42 8<br />

Transplant-Koordination<br />

Tel.: 03641/9-32 26 34 (8-15 Uhr)<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Kinderchirurgie<br />

Prof. Dr. Felicitas Eckoldt<br />

Tel.: 03641/9-32 27 01<br />

Notfall, Akutverlegung<br />

Tel.: 03641/9-32 27 15<br />

Arztzimmer<br />

Tel.: 03641/9-32 64 78<br />

Thüringer Ambulanz <strong>für</strong> Kinderschutz<br />

(TAKS) 9-32 27 15<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Geriatrie<br />

Dr. Anja Kwetkat<br />

Tel.: 03641/9-3 49 01<br />

Notfall<br />

Tel.: 03641/9-3 49 14<br />

(8-14.30 Uhr)<br />

Tel.: 0160-71 48 81 8<br />

(14.30-8 Uhr)<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Herz- und<br />

Thoraxchirurgie<br />

Prof. Dr. Khosro Hekmat<br />

Tel.: 03641/9-32 29 01<br />

Notfall, Akutverlegung<br />

Tel.: 03641/9-32 29 09<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Unfall-, Hand- und<br />

Wiederherstellungschirurgie<br />

Prof. Dr. Dr. Gunther Hofmann<br />

Tel.: 03641/9-32 28 01<br />

Notfall<br />

Tel.: 03641/9-32 20 50<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Unfall-, Hand- und<br />

Wiederherstellungschirurgie<br />

Prof. Dr. Dr. Gunther Hofmann<br />

Tel.: 03641/9-32 28 01<br />

Trauma- und Replantationsdienst<br />

Tel.: 03641/9-32 28 15<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Frauenheilkunde und<br />

Geburtshilfe<br />

Frauenheilkunde, iBZ<br />

Prof. Dr. Ingo B. Runnebaum<br />

Tel.: 03641/9-3 30 63<br />

Notfall, Akutverlegung<br />

Funk: 0151/16 35 93 67 (16-7Uhr)<br />

Tel.: 03641/9-3 34 92 (7-16 Uhr)<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Frauenheilkunde und<br />

Geburtshilfe<br />

Frauenheilkunde, endokrinologie<br />

und reproduktions<strong>medizin</strong><br />

Prof. Dr. Ingo B. Runnebaum<br />

Tel.: 03641/9-3 35 29<br />

Funk: 0151/171 01 474<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Frauenheilkunde und<br />

Geburtshilfe<br />

Geburtshilfe<br />

Prof. Dr. Ekkehard Schleußner<br />

Tel.: 03641/9-3 32 30<br />

Kreißsaal<br />

Tel.: 03641/9-3 30 70<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Hals-, nasen- und<br />

Ohrenheilkunde<br />

Prof. Dr. Orlando Guntinas-Lichius<br />

Tel.: 03641/9-3 51 27<br />

Notfall, Akutverlegung<br />

Tel.: 03641/9-3 51 10 (16-8 Uhr)<br />

Tel.: 03641/9-3 51 08 (8-16 Uhr)<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Hautkrankheiten<br />

Prof. Dr. Peter Elsner<br />

Tel.: 03641/9-3 73 50<br />

Notfall, Akutverlegung<br />

Funk: 0175/ 58 31 14 9 (Dienstarzt)<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> <strong>innere</strong> <strong>medizin</strong> i<br />

Kardiologie<br />

Prof. Dr. Hans-Reiner Figulla<br />

Tel.: 03641/9-32 41 01<br />

Kardiopass, Akutverlegung<br />

Tel.: 03641/9-32 22 53<br />

Stationäre Aufnahme<br />

Tel.: 03641/9-32 41 05<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> <strong>innere</strong> <strong>medizin</strong> i<br />

Pneumologie/ allergologie<br />

Prof. Dr. Dr. Claus Kroegel<br />

Tel.: 03641/9-32 41 31<br />

Bronchoskopie über Zentrale<br />

Notfallaufnahme<br />

Tel.: 03641/ 9-32 20 50<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> <strong>innere</strong> <strong>medizin</strong> i<br />

angiologie<br />

Prof. Dr. Günter Pöhlmann<br />

Tel.: 03641/9-32 41 20<br />

Notfall<br />

Tel.: 03641/9-32 41 75<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> <strong>innere</strong> <strong>medizin</strong> ii<br />

Hämatologie und internistische<br />

Onkologie<br />

Prof. Dr. Andreas Hochhaus<br />

Tel.: 03641/9-32 42 01<br />

stationäre Einweisungen, Notfall<br />

Tel.: 03641/9-32 20 40<br />

diensthabender Oberarzt<br />

Tel.: 03641/9-32 42 80<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> <strong>innere</strong> <strong>medizin</strong> ii<br />

Palliativ<strong>medizin</strong><br />

PD Dr. Ulrich Wedding<br />

PD Dr. Winfried Meißner<br />

Tel.: 03641/9-39 22 01<br />

Hotline<br />

Tel.: 03641/9-39 22 33<br />

Ambulantes Palliativteam<br />

Tel.: 0160-90 97 05 6<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> <strong>innere</strong> <strong>medizin</strong> ii<br />

Gastroentterologie, Hepatologie<br />

und infektiologie<br />

Prof. Dr. Andreas Stallmach<br />

Tel.: 03641/9-32 42 21<br />

Notfall, Verlegung, Einweisung<br />

Tel.: 03641/9-32 42 49<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> <strong>innere</strong> <strong>medizin</strong> ii<br />

Fachambulanz<br />

Naturheilverfahren<br />

Prof. Dr. Christine Uhlemann<br />

Tel.: 03641/9-3 31 80<br />

Funktionsabteilung interdisziplinäre<br />

endoskopie<br />

OA Dr. Carsten Schmidt<br />

QA Dr. Albrecht Michael<br />

Kontakt<br />

Tel.: 03641/9-32 23 30<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> <strong>innere</strong> <strong>medizin</strong> iii<br />

nephrologie<br />

Prof. Dr. Gunter Wolf<br />

Tel.: 03641/9-32 43 01<br />

stationäre Aufnahme<br />

Tel.: 03641/9-32 46 21<br />

transplantierte Patienten<br />

Tel.: 03641/9-32 43 28<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> <strong>innere</strong> <strong>medizin</strong> iii<br />

rheumatologie/ Osteologie<br />

Prof. Dr. Gert Hein<br />

Tel.: 03641/9-32 43 11<br />

stationäre Aufnahme<br />

Tel.: 03641/9-32 68 46<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> <strong>innere</strong> <strong>medizin</strong> iii<br />

endokrinologie/ Stoffwechselerkrankungen<br />

Prof. Dr. Ulrich A. Müller<br />

Tel.: 03641/9-3 48 43<br />

stationäre Aufnahme<br />

Tel.: 03641/9-32 43 23<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Kinder – und Jugend<strong>medizin</strong><br />

Allgemeine Pädiatrie,<br />

Hämatologie, Onkologie/<br />

Immunologie<br />

Prof. Dr. James F. Beck<br />

Tel.: 03641/9-3 82 70<br />

Notfall, Akutverlegung<br />

Tel.: 03641/9-3 82 11<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Kinder – und Jugend<strong>medizin</strong>,<br />

Neonatologie und<br />

Pädiatrische Intensiv<strong>medizin</strong><br />

PD OA Dr. Axel Hübler<br />

Tel.: 03641/9-3 82 41<br />

Notfall<br />

Tel.: 03641/9-3 83 13<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Kinder- und Jugend<strong>medizin</strong><br />

Neonatologie und<br />

Pädiatrische Intensiv<strong>medizin</strong><br />

OA Dr. Axel Hübler<br />

Tel.: 03641/9-3 82 41<br />

Akutverlegung <strong>für</strong> Neugeborene<br />

Tel.: 03641/9-3 82 59


<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Kinder– und Jugend<strong>medizin</strong><br />

Neuropädiatrie und<br />

Sozialpädiatrisches Zentrum<br />

Prof. Dr. Ulrich Brandl<br />

Tel.: 03641/ 9-3 84 15<br />

Station<br />

Tel.: 03641/9-3 82 60 oder<br />

03641/9-3 82 61<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

und Psychotherapie<br />

Prof. Dr. Bernhard Blanz<br />

Tel.: 03641/9-3 65 81<br />

Aufnahme<br />

Funk: 0160-93 95 53 55<br />

oder Tel.: 03641/9-3 53 16<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> neurochirurgie<br />

Prof. Dr. Rolf Kalff<br />

Tel.: 03641/9-32 30 01<br />

Notfall, Akutverlegung<br />

Tel.: 03641/9-32 30 15<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> neurologie<br />

Prof. Dr. Otto W. Witte<br />

Tel.: 03641/9-32 34 01<br />

stationäre Aufnahme<br />

Tel.: 03641/9-32 34 56<br />

diensthabender Arzt<br />

Tel.: 03641/9-32 34 15<br />

Schlaganfall-Infotelefon<br />

Tel.: 03641/9-32 34 57<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Prof. Dr. Heinrich Sauer<br />

Tel.: 03641/9-3 52 46<br />

Einweisungen<br />

Funk: 0175/ 58 31 15 8<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> nuklear<strong>medizin</strong><br />

Dr. Martin Freesmeyer<br />

Tel.: 03641/9-3 32 20<br />

Kontakt Station<br />

Tel.: 03641/9-3 40 85<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Strahlentherapie und<br />

radioonkologie<br />

Prof. Dr. Thomas Wendt<br />

Tel.: 03641/9-3 40 04<br />

Notfall<br />

Tel.: 03641/9-3 35 54 (8-16 Uhr)<br />

Tel.: 03641/9-3 36 98 (16-8 Uhr)<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Urologie<br />

PD Dr. Heiko Wunderlich<br />

Tel.: 03641/9-3 52 06<br />

Aufnahme<br />

Tel.: 03641/9-3 50 40<br />

Notfall (ab 16:15 Uhr)<br />

Tel.: 03641/9-3 52 03<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> mund-, Kiefer- und<br />

Gesichtschirurgie/ Plastische<br />

Chirurgie<br />

Prof. Dr. Dr. Stefan Schultze-<br />

Mosgau<br />

Tel.: 03641/9-32 36 01<br />

Notfall, Akutverlegung<br />

Tel.: 03641/9-32 36 15<br />

Poliklinik <strong>für</strong> Zahnärztliche Prothetik<br />

und Werkstoffkunde<br />

Prof. Dr. Dr. Harald Küpper<br />

Tel.: 03641/9-3 44 71<br />

Leitstelle<br />

Tel.: 03641/9-3 44 00<br />

Poliklinik <strong>für</strong> Präventive Zahnheilkunde<br />

und Kinderzahnheilkunde<br />

Prof. Dr. Dr. Roswitha Heinrich<br />

Weltzien<br />

Tel.: 03641/9-3 48 01<br />

Leitstelle<br />

Tel.: 03641/9-3 44 00<br />

Poliklinik <strong>für</strong> Kieferorthopädie<br />

Prof. Dr. Dr. Harald Küpper<br />

Tel.: 03641/9-3 45 41<br />

Leitstelle<br />

Tel.: 03641/9-3 44 00<br />

Poliklinik <strong>für</strong> Konservierende<br />

Zahnheilkunde<br />

Prof. Dr. Dr. B. W. Sigusch<br />

Tel.: 03641/9-3 45 81<br />

Leitstelle<br />

Tel.: 03641/9-3 44 00<br />

Zentrale notaufnahme und<br />

notfallambulanz<br />

OA Raik Schäfer<br />

Koordinatorin<br />

Tel.: 03641/9-32 20 01<br />

Kassenärztlicher Notfalldienst<br />

Tel.: 03641/59 76 31 (Mo-Fr 19-7<br />

Uhr; Mi, Fr ab 13 Uhr; Sa, So 24h)<br />

Leitstelle Tel.: 03641/9-32 20 50<br />

Zentrale notaufnahme<br />

OA Raik Schäfer<br />

Koordinatorin<br />

Tel.: 03641/9-32 20 01<br />

diensthabender Chirurg<br />

Tel.: 03641/9-32 20 15<br />

diensthabender Internist<br />

Tel.: 03641/9-32 20 25<br />

Zentraler OP<br />

Notfall<br />

Tel.: 03641/9-32 21 00<br />

Tel.: 03641/9-32 21 50<br />

Zentrale Sterilgutversorgungsabteilung<br />

Steffi Bandlow<br />

Tel.: 03641/9-32 02 77<br />

Hotline<br />

Tel.: 03641/9-32 21 90<br />

institut <strong>für</strong> Diagnostische und<br />

interventionelle radiologie<br />

Prof. Dr. Werner A. Kaiser<br />

Tel.: 03641/9-32 48 01<br />

institut <strong>für</strong> Klinische Chemie und<br />

laboratoriumsdiagnostik<br />

Dr. Dr. Michael Kiehntopf<br />

Tel.: 03641/9-32 50 01<br />

Kontakt <strong>für</strong> Einsender<br />

Tel.: 03641/9-32 50 50<br />

institut <strong>für</strong> <strong>medizin</strong>ische mikrobiologie<br />

Prof. Dr. Eberhard Straube<br />

Tel.: 03641/9-39 35 00<br />

24-h Rufbereitschaft<br />

Tel.: 03641/9-32 12 20<br />

institut <strong>für</strong> Pathologie<br />

Prof. Dr. Iver Petersen<br />

Tel.: 03641/9-3 40 02<br />

24-h Rufbereitschaft<br />

Tel.: 03641/9-32 12 20<br />

(Störmeldezentrale)<br />

Jahresbericht 2009<br />

institut <strong>für</strong> rechts<strong>medizin</strong><br />

Prof. Dr. Gita Mall<br />

Tel.: 03641/9-3 55 51<br />

24-h Rufbereitschaft<br />

Tel.: 03641/9-32 12 20<br />

(Störmeldezentrale)<br />

institut <strong>für</strong><br />

Transfusions<strong>medizin</strong><br />

Prof. Dr. Dagmar Barz<br />

Tel.: 03641/9-32 55 21<br />

Notfall<br />

Tel.: 03641/9-32 55 66 oder ~61<br />

institut <strong>für</strong> Virologie und<br />

antivirale Chemotherapie<br />

Prof. Dr. Peter Wutzler,<br />

Tel.: 03641/39 57 01<br />

Konsiliarlabor HSV und VZV<br />

Tel.: 03641/39 57 00<br />

Zentrum <strong>für</strong> ambulante <strong>medizin</strong><br />

Uniklinikum <strong>Jena</strong><br />

Geschäftsführung<br />

Tel.: 03641/9-3 49 19<br />

Ärztliche Leitung Dr. Katharina<br />

Arnold- Korbien<br />

Tel.: 03641/9-3 49 20<br />

UniversitätsTumorCentrum<br />

Tel.: 03641/9-3 31 14<br />

apotheke des UKJ<br />

PD Dr. Michael Hartmann<br />

Tel.: 03641/9-32 54 01<br />

Weitere notfallnummern<br />

03641-<br />

Giftnotruf 73 07 30<br />

Frauenhaus <strong>Jena</strong> 44 98 72<br />

Seelsorge (evang.) 0 800-111 0 111<br />

Seelsorge (kathol.) 0 800-111 0 222<br />

Kinder- und<br />

Jugendtelefon 0 800-111 0 333<br />

Elterntelefon 0 800-111 0 550<br />

127


Herausgeber:<br />

Vorstand des <strong>Universitätsklinikum</strong>s <strong>Jena</strong><br />

Bachstraße 18, 07743 <strong>Jena</strong><br />

www.uniklinikum-jena.de<br />

Nachdruck, auch auszugsweise nur mit Zustimmung der Redaktion<br />

Redaktion:<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Fotos:<br />

Klinisches Medienzentrum<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Gestaltung:<br />

Klinisches Medienzentrum<br />

Druck:<br />

Druckhaus Gera

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