Klinik für innere medizin i - Universitätsklinikum Jena

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alma maTer JenenSiS Universtät seit 1558 Jahresbericht 2009 5
6 Jahresbericht 2009 Gut gerüstet für die kommenden aufgaben Vorwort des Vorstandes war für das Universitätsklinikum Jena geprägt von zwei Ereignissen, die die künftige Entwicklung des UKJ maßgeblich beeinflussen werden: Zum einen der erste Spatenstich als symbolischer Baubeginn des 2. Abschnitts unseres Klinikumsneubaus in Lobeda. Zum anderen die Begutachtung durch den Wissenschaftsrat, der sich das UKJ im Sommer 2009 gestellt hat. Nach diesem Besuch stellte der Wissenschaftsrat dem UKJ ein positives Zeugnis aus: Zwei Jahre nach dem Rechtsformwechsel, der Fakultät und Klinikum als selbstständige Teilkörperschaft etablierte, bewertet der Wissenschaftsrat das Jenaer Integrationsmodell als eine „gute Basis für die künftige Entwicklung des UKJ“. Darüber hinaus würdigt er die Neuausrichtung des Forschungsprofils der Medizinischen Fakultät auf die Schwerpunkte „Sepsis“ und „Altern“. Dennoch sieht auch das höchste bundesdeutsche Wissenschaftsgremium das UKJ in einer schwierigen Phase, in der Weichen für die Zukunft gestellt werden. Einen zentralen Stellenwert nimmt hier natürlich das Bauvorhaben ein, dessen 2. Stufe wir im Mai, auf den Tag genau zehn Jahre nach dem ersten Spatenstich, begonnen haben. In diesem Bauabschnitt werden die räumlichen Voraussetzungen für die Zusammenführung aller klinischen Einrichtungen des UKJ - mit Ausnahme der psychiatrischen Kliniken – an einem Ort geschaffen. Damit nimmt das 1999 begonnene Projekt des Klinikumsneubaus am Standort Lobeda seine endgültige Gestalt an. Mit dem für 2015 geplanten Bezug endet die Zeit der Interimslösungen und des immensen logistischen und finanziellen Aufwands für die Versorgung von Kliniken an derzeit immer noch sechs Standorten. So erfreulich diese Aussichten sind, so groß ist der Kraftakt, der vor uns liegt: Das Baugeschehen wird vor allem für die Einrichtungen in Lobeda Einschränkungen und Übergangslösungen mit sich bringen. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klinikums werden von den Veränderungen betroffen sein. Viele Kräfte werden durch Planungen, Bau und schließlich die Umzüge gebunden. Nicht zuletzt stellt auch die Finanzierung des größten Bauprojektes des Freistaates das Klinikum vor eine große Herausforderung: ca. 30 Prozent der Kosten muss das UKJ aus eigenen Mitteln finanzieren. Das ist eine große Aufgabe für das Klinikum und vor allem die Krankenversorgung, aus deren Leistungen dies mit erwirtschaftet werden muss. Auch der Wissenschaftsrat betont in seiner Stellungnahme die Notwendigkeit des Bauvorhabens. Nicht nur vor dem Hintergrund, dass außer dem UKJ alle Thüringer Krankenhäuser nahezu vollständig saniert sind. Sondern auch, weil eine anhaltende Teilung des Klinikums das UKJ im Wettbewerb entscheidend benachteiligen würde. In diesem Wettbewerb stehen wir zum einen in der Krankenversorgung, der dafür beste Bedingungen attestiert wurden: Unter anderem steigerten wir in den letzten fünf
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