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VEBU - Donnerstag ist Veggietag

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Vegetarische Vol au vent<br />

300 g Shiitake-Pilze<br />

200 g Austernpilze<br />

250 g Steinpilze<br />

250 g Champignons<br />

50 ml Shoyu<br />

40 g Mehl<br />

30 g pflanzliche Margarine<br />

1 Schalotte, fein gehackt<br />

1 Zitrone<br />

2 Thymianzweige<br />

2 Petersilienzweige<br />

2 Lorbeerblätter<br />

2 Knoblauchzehen<br />

80 ml Fond aus geröstetem Gemüse<br />

20 ml Hafersahne (oder Reissahne)<br />

Chicoree-Tofutorte<br />

1 Blatt Mürbeteig<br />

3 Chicoree<br />

150 g Seidentofu<br />

1 EL Reismehl<br />

1 Schalotte<br />

1 EL Nussöl<br />

2 EL Öl (bspw. Arachidenöl)<br />

Muskatnuss<br />

Pfeffer und Salz<br />

Hauptgerichte<br />

Alle Pilze putzen und die Shiitake-, Austern-, und Kastanienpilze sowie Champignons<br />

in Stücke schneiden.<br />

Unterdessen die Brühe mit dem Shoyu, Thymian, Lorbeer und der Petersilie<br />

kochen und 20 Minuten bei geringer Hitze ziehen lassen.<br />

Die Brühe sieben und warm halten.<br />

Die Margarine in einer Pfanne schmelzen, Mehl hinzufügen und mit einem<br />

Pfannenwender umrühren. Anschließend allmählich die heiße Brühe unterrühren.<br />

Alle Pilze in einer großen Pfanne anbraten und die fein gehackten Schalotten und<br />

den Knoblauch dazugeben.<br />

Die Brühe und Hafersahne zufügen und alles einkochen bis die Soße die gewünschte<br />

Kons<strong>ist</strong>enz hat. Mit Pfeffer und Salz abschmecken und schließlich<br />

mit ein wenig Zitronensaft verfeinern.<br />

Mit einer Gabel Löcher in den Mürbeteig stechen und in einer Tortenform ausrollen.<br />

Ein Blatt Backpapier auf den Teig legen und mit Backbohnen zum Blindbacken<br />

auffüllen. Den Teig 5 bis 6 Minuten in einem vorgeheizten Ofen bei 200 Grad<br />

backen. Die Backbohnen und das Backpapier entfernen und den Teig noch weitere<br />

4 Minuten backen. Den Tortenboden aus dem Ofen nehmen.<br />

Die Schalotte fein zerhacken und in Nussöl glasig anbraten.<br />

Das Reismehl zufügen und den Seidentofu mit der Schalotte, Pfeffer, Salz und<br />

Muskatnuss vermischen.<br />

Diese Mischung auf den Tortenboden geben. Den Chicoree klein schneiden und<br />

im Öl goldbraun braten. Mit Pfeffer, Salz und Muskatnuss abschmecken. Wenn<br />

der Chicoree zu bitter schmeckt ein wenig Zucker hinzufügen. Den Chicoree über<br />

den Tofu verteilen und die Torte noch 10 Minuten im Ofen backen (bei 180 Grad),<br />

warm oder lauwarm servieren.<br />

Vegetarisch für Profis 33


Hauptgerichte<br />

Gefüllte Paprika mit<br />

scharf mariniertem Tofu und Jalapeños<br />

8 kleine Paprikas<br />

250 g Tofu<br />

2 Zuckermaiskolben<br />

1 Jalapeño<br />

5 Tropfen Chili-Öl<br />

3 EL Maisöl<br />

1 Zwiebel<br />

50 g entkernte Kalamata-Oliven<br />

Schale einer Limone<br />

Portobelloburger mit<br />

Paprika, Zuckermais und Seitan<br />

8 Portobellopilze (Riesenchampignons)<br />

2 Maiskolben<br />

1 rote Paprika<br />

125 g Seitan<br />

1 EL Chiliflakes<br />

1 weiße Zwiebel<br />

1 EL Shoyu<br />

3 Frühlingszwiebeln<br />

34 Vegetarisch für Profis<br />

Die Paprika oben aufschneiden, Trennwände und Kerne entfernen.<br />

Den Tofu in Würfel schneiden und mit Chili-Öl, Zwiebel, Jalapeños (in feinen<br />

Ringen), Limonenschale und Maisöl marinieren. Die Maiskörner von den Kolben<br />

schneiden und in Olivenöl erhitzen, bis sie weich werden.<br />

Die Limonenschale aus der Marinade entfernen und die Maiskörner darunter<br />

mischen.<br />

Die fein geschnittenen Oliven hinzufügen und die Paprikaschoten damit füllen.<br />

Die Deckel der Paprikas wieder aufsetzen, in eine Ofenschale legen und mit der<br />

Marinade übergießen. Bei 180 Grad 25 Minuten erhitzen.<br />

Die Körner von den Maiskolben schneiden und die Paprikas in kleine Würfel<br />

schneiden. Die Zwiebel klein schneiden und mit dem Mais und der Paprika in<br />

Olivenöl anbraten.<br />

Die Seitanwürfel in Olivenöl braun braten. Anschließend zu Mais und Paprika<br />

beigeben sowie Chiliflakes und Shoyu hinzufügen. Gut umrühren und mit Salz<br />

abschmecken.<br />

Die fein geschnittenen Frühlingszwiebeln dem Mais zufügen.<br />

Die Portobellopilze in Olivenöl braten.<br />

Den Mais über die Portobellos verteilen und einen zweiten Pilz drauf legen.<br />

Mit Salat servieren.


Nachspeisen<br />

Nachspeisen<br />

Desserts sind me<strong>ist</strong> von Natur aus schon vegetarisch – es sei denn, Sie verwenden Gelatine in der<br />

Herstellung. Wir möchten Ihnen im Folgenden einige leckere Rezeptideen für rein pflanzliche Nachspeisen<br />

präsentieren. Diese eignen sich auch für Personen, die auf Milchprodukte allergisch reagieren,<br />

die vegan leben und für alle anderen Menschen, die leichtere Desserts bevorzugen.<br />

Tartar von roten Früchten mit Pfeffer, Anis und Vanille-Eis<br />

Himbeeren (Zusammensetzung und Menge<br />

der Beeren nach Vorliebe)<br />

rote Johannisbeeren<br />

schwarze Johannisbeeren<br />

Brombeeren<br />

Erdbeeren<br />

Anissamen und schwarzer Pfeffer<br />

etwas abgeriebene Zitronenschale (dazu<br />

unbehandelte Zitrone verwenden!)<br />

2 EL Zucker<br />

Für das Vanille-Eis:<br />

400 ml Kokosmilch<br />

100 g Ahornsirup oder Agavendicksaft<br />

50 ml Olivenöl<br />

50 ml Sojasahne<br />

4 Vanilleschoten<br />

3 EL Maisstärke und etwas Wasser<br />

1 Messerspitze Safranpulver<br />

Kokosmilch zusammen mit dem Glukosesirup, dem Olivenöl und der Sojasahne<br />

erwärmen. Die aufgeschnittenen Vanilleschoten dazugeben und ziehen lassen.<br />

Wenn die Mischung zu kochen beginnt, Vanilleschoten entnehmen, Mark mit<br />

einem Messer herausschaben und dieses wieder in den Topf geben. Die leeren<br />

Schoten entsorgen.<br />

Alles mit der Maisstärke (und etwas Wasser) binden und für eine Minute durchziehen<br />

lassen.Safran dazugeben und abkühlen lassen, danach für mehrere Stunden<br />

im Kühlschrank abkühlen lassen. Das Vanille-Eis schließlich nach Anleitung Ihrer<br />

Eismaschine herstellen.<br />

Alle Beeren waschen und, wo nötig, Stiele entfernen. Dann mit einem Messer<br />

klein schneiden (nicht im Mixer zerkleinern!). Anissamen und Pfeffer mahlen und<br />

Früchte damit abschmecken. Die Früchte anschließend über einem Sieb abtropfen<br />

lassen, Saft auffangen. Den Fruchtsaft gemeinsam mit ein wenig Zitronenschale<br />

und Zucker zu einem Sirup einkochen lassen.<br />

Mit einem Ring das rote Früchte-Tartar auf dem Teller anrichten. Eine Vanille-Eiskugel<br />

darauf setzen und mit rotem Fruchtsirup übergießen, ggf. mit einer Zitronenmelisse<br />

o. ä. dekorieren.<br />

Außerhalb der Saison können Sie ganz einfach tiefgefrorene Früchte verwenden<br />

oder kreativ auf das jeweilige Obstangebot zurückgreifen.<br />

Vegetarisch für Profis 35


Nachspeisen<br />

Blaubeertarte<br />

150 g Blaubeeren bzw. Heidelbeeren<br />

100 g Seidentofu<br />

100 ml Reisdrink<br />

125 g pflanzliche Margarine<br />

200 g feiner Rohrzucker<br />

500 g Mehl<br />

1 Packung Backpulver<br />

Puderzucker<br />

3 EL Sesam<br />

1 EL Rohrzucker<br />

2 Platanenfrüchte (oder Esskastanien)<br />

5 cl Erdnussöl<br />

1 Messerspitze Zimt<br />

1 EL Reissirup<br />

Für das Kokosnuss-Sorbet:<br />

1 l Kokosmilch<br />

150 g Rohrzucker<br />

25 g Agavendicksaft<br />

Die Blaubeeren mit dem Tofu und der Reisdrink vermixen. Die Margarine separat<br />

mit dem Zucker zu einer cremigen Masse verrühren.<br />

Das Mehl sieben, gut mit der Margarine vermischen und nach und nach unter die<br />

Blaubeer-Creme heben.<br />

In einer gefetteten, mit Mehl bestäubten Tarte-Form verteilen und bei 180 °C ca.<br />

20 bis 25 Minuten backen.<br />

Kuchen gut abkühlen lassen und mit Puderzucker bestreuen.<br />

Mit Blaubeerkompott servieren<br />

Kokosnuss-Sorbet mit karamellisiertem Sesam<br />

und gebackener Platane<br />

36 Vegetarisch für Profis<br />

Die Hälfte der Kokosmilch mit 150 g Rohrzucker und dem Agavendicksaft erwärmen<br />

– nicht kochen! Den Rest der Kokosmilch zufügen und alles gut abkühlen<br />

lassen. Stellen Sie aus dieser Mischung das Kokosnuss-Sorbet entsprechend der<br />

Anleitung Ihrer Eismaschine her.<br />

Im restlichen Rohrzucker unterdessen den Sesam in einer Pfanne ohne Öl rösten.<br />

Wenn der Zucker zu karamellisieren beginnt, Pfanne von der Platte nehmen.<br />

Sesam aus der Pfanne auf ein Schneidebrett oder auf Backpapier geben. Die Hälfte<br />

des karamellisierten Sesams über das vollständig gefrorene Sorbet streuen und<br />

anschließend zurück in den Gefrierschrank stellen.<br />

Platanenfrüchte pellen und in feine Scheiben schneiden (ca. 0,5 cm dick). Diese<br />

Scheiben in Öl anbraten, bis sie goldbraun sind. Anschließend das Öl etwas abtupfen<br />

und Reissirup über die Platanen verteilen. In einer Pfanne kurz karamellisieren<br />

lassen und mit Zimt bestäuben, auf Küchenpapier trocknen lassen.<br />

Die gebratenen Platanen mit Kokosnuss-Sorbet servieren und mit dem restlichen<br />

karamellisierten Sesam dekorieren.


Panna Cotta mit Erdbeeren und Lavendel<br />

250 g frische Erdbeeren<br />

250 ml Kokosmilch<br />

10 cl Reissirup (oder Mais- bzw. Weizensirup)<br />

50 g Rohrzucker<br />

2 Lavendel-Stiele, Blüten abzupfen<br />

1 Vanilleschote<br />

3 g Agar-Agar<br />

250 ml Reisdrink<br />

Tiramisu-Brownie<br />

250 g Weizenmehl<br />

7 g Backpulver<br />

½ TL Salz<br />

200 ml Ahornsirup (ggf.<br />

durch anderen Sirup<br />

oder Zucker ersetzen)<br />

100 ml Wasser<br />

50 ml Olivenöl<br />

Für die Soße:<br />

50 ml Ahornsirup<br />

1 EL löslicher Kaffee<br />

zusammen mit Amaretto<br />

oder Rum (oder<br />

mehr Kaffee, wenn Sie<br />

keinen Alkohol verwenden<br />

möchten)<br />

etwas Wasser<br />

Für die Vanille-Creme:<br />

650 ml Sojadrink<br />

150 ml Ahornsirup<br />

1 kl. Päckchen Vanillezucker<br />

1 EL Agar-Agar<br />

2 EL Stärkemehl<br />

50 g Kakao<br />

Nachspeisen<br />

Erdbeeren waschen und putzen.<br />

Kokosmilch mit Zucker und Reissirup erhitzen.<br />

Aufgeschnittene Vanilleschote und Lavendelblüten zufügen.<br />

Diese Mischung sieben und die aromatisierte Kokosmilch erneut erwärmen.<br />

Agar-Agar untermischen (gut umrühren!) und langsam zum Kochen bringen.<br />

Erdbeeren mit Reisdrink vermixen und ebenfalls zur Kokosmilch dazugeben.<br />

Die fertige Creme auf Dessert-Schälchen verteilen und im Kühlschrank fest werden<br />

lassen. Kalt servieren und mit Lavendel und Minzblättchen o. Ä. dekorieren.<br />

Backofen auf 210 °C vorheizen. Auflaufform mit Öl einfetten. Aus Mehl,<br />

Salz, Backpulver, Olivenöl, 200 ml Ahornsirup und Wasser einen Kuchenteig<br />

kneten und in die gefettete Form geben. Den Kuchen ca. 30 bis<br />

45 Minuten goldbraun backen, anschließend abkühlen lassen und in<br />

etwa 1 cm breite Stücke schneiden.<br />

50 ml Ahornsirup mit Kaffee, Rum/Amaretto und etwas Wasser mischen.<br />

Die Vanille-Creme aus Sojadrink, 150 ml Ahornsirup, Vanillezucker,<br />

Agar-Agar und Stärkemehl zubereiten und unter ständigem Rühren zum<br />

Kochen bringen. Eine weitere Minute kochen und anschließend ca. fünf<br />

Minuten abkühlen lassen.<br />

Einen Teil der fertigen Creme in eine Schale geben, eine Schicht Kuchenstücke<br />

darauf verteilen und mit ein wenig Kaffee-Mischung beträufeln,<br />

sodass der Kuchen damit bedeckt <strong>ist</strong>. Anschließend ein weiteres Mal<br />

Creme, Kuchen und Kaffee-Mischung darüber schichten, mit Vanille-<br />

Creme abschließen.<br />

Über Nacht im Kühlschrank aufbewahren und am nächsten Tag vor dem<br />

Servieren mit Kakao bestäuben. Auf Tellern oder im Glas angerichtet<br />

überzeugt dieses vegane Tiramisu garantiert.<br />

Vegetarisch für Profis 37


Nachspeisen<br />

Karamellisierte Banane mit Schokoladen-Sorbet,<br />

Karamell und Erdnuss-Schaum<br />

200 ml Mandelmilch<br />

100 ml Kokosmilch<br />

50 g Erdnusscreme<br />

100 g Rohrzucker<br />

etwas Wasser<br />

pflanzliche Margarine<br />

2 Bananen<br />

gehackte Erdnüsse<br />

Für das Schokoladen-Sorbet:<br />

500 ml Mineralwasser<br />

100 g Invertzucker<br />

200 g Schokolade<br />

Twylas Schokoladentarte<br />

Für den Kuchenteig:<br />

350 g zerbröselte Kekse<br />

125 g pflanzliche Margarine<br />

Für die Füllung:<br />

250 g Seidentofu<br />

300 g geschmolzene dunkle Schokolade<br />

100-150 g (Hasel-)Nusscreme (auch möglich<br />

mit Erdnussbutter)<br />

einige EL Sojadrink oder -sahne<br />

Schokoladensplitter oder Mandelblättchen<br />

38 Vegetarisch für Profis<br />

Das Mineralwasser mit dem Invertzucker erwärmen, aber nicht zum Kochen bringen.<br />

Diese Mischung über die Schokolade geben und vorsichtig verrühren. Alles<br />

über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen und nach Anweisung in der Eismaschine<br />

zum Sorbet zubereiten.<br />

Mandel- und Kokosmilch auf ca. 60 C° erwärmen, Erdnusscreme dazu geben.<br />

Rohrzucker mit etwas Wasser in einer Pfanne schmelzen, bis er eine schöne Bräunung<br />

annimmt. Vorsichtig noch etwas Wasser unterrühren, um das Karamell leicht<br />

flüssig zu machen. Abschließend ein wenig Margarine dazugeben.<br />

Bananen schälen, halbieren und in einer beschichteten Pfanne in etwas Margarine<br />

goldbraun anbraten.<br />

Gehackte Erdnüsse auf einen Teller verteilen und eine Kugel Schokoladen-Sorbet<br />

darauf setzen. Die Mandel-Kokos-Erdnuss-Mischung mit Hilfe eines Mixers aufschäumen<br />

und eine Schaumwolke neben dem Sorbet platzieren. Banane dazu<br />

geben und alles mit Karamell beträufeln.<br />

Die Zutaten für den Kuchenteig vermischen, in eine gefettete Form geben und<br />

ca. 10 bis 15 Minuten bei 175 °C backen, danach abkühlen lassen.<br />

Alle übrigen Zutaten ebenfalls vermischen und auf den abgekühlten Kuchenteig<br />

verteilen. Vor dem Servieren für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank stellen.<br />

Zur Dekoration Schokoladensplitter oder Mandelblättchen darüber streuen.


Snacks<br />

Pastinakfritten mit Kräuter-Veganaise<br />

1 kg Pastinaken<br />

Olivenöl zum Braten<br />

Für die Veganaise:<br />

4 Bund Estragon<br />

3 Bund glatte Petersilie<br />

1 Knoblauchzehe<br />

1,5 dl Olivenöl<br />

125 g Seidentofu<br />

1 EL Senf<br />

2 EL Zitronensaft<br />

Pfeffer und Salz<br />

Snacks<br />

Die Kräuter klein schneiden und mit Olivenöl und Knoblauch vermischen.<br />

Den Tofu mit Zitronensaft und Senf vermengen und nach und nach das Kräuteröl<br />

einrühren, bis die Kons<strong>ist</strong>enz einer Mayonnaise entsteht. Mit Salz und Pfeffer<br />

abschmecken.<br />

Pastinaken schälen, in Stäbchen schneiden und diese in reichlich Olivenöl in einer<br />

Fritteuse oder tiefen Bratpfanne bei ca. 170 °C knusprig goldbraun braten.<br />

Die fertigen Fritten mit Kräuter-Veganaise servieren.<br />

Vegetarisch für Profis 39


Snacks<br />

Lasagne<br />

12 Lasagne-Blätter<br />

250 ml Béchamel-Sauce (pflanzliche<br />

Margarine, Mehl, Sojadrink)<br />

2 Auberginen<br />

Olivenöl<br />

400 ml Tomatensauce<br />

Salz und Pfeffer<br />

Pinienkerne<br />

zerbröseltes Brot oder Polenta<br />

eventuell Spinat<br />

Gegrillte La Ratte-Kartoffelschiffchen<br />

mit Tempeh-Tartar<br />

250 g La Ratte-Kartoffeln (h<strong>ist</strong>orische französische<br />

Kartoffelsorte), in Spalten geschnitten<br />

Öl zum Braten<br />

Für das Tartar:<br />

100 g Tempeh<br />

Saft von ½ Zitrone<br />

2 dl Olivenöl<br />

1 Schalotte<br />

1 Bund Schnittlauch<br />

etwas Petersilie<br />

1 EL Gewürzgurken<br />

1 EL Kapern<br />

Pfeffer, Salz<br />

40 Vegetarisch für Profis<br />

Die Lasagne-Blätter nach Packungsangabe bissfest kochen (sofern sie nicht vorgegart<br />

sind). Unterdessen die Béchamel-Sauce unter ständigem Rühren zubereiten,<br />

indem das Mehl in zerlassene Margarine gestreut und schrittweise Sojadrink zugegeben<br />

wird, bis die Sauce eine dickflüssige Kons<strong>ist</strong>enz annimmt. Backofen auf<br />

200 °C vorheizen.<br />

Auberginen schälen und in dünne Scheiben schneiden, mit Olivenöl in einer Pfanne<br />

anbraten, salzen und pfeffern. Dann eine Schicht Tomatensauce in eine Auflaufform<br />

geben. Darauf eine Schicht Lasagne-Blätter, Béchamel-Sauce und anschließend<br />

Auberginenscheiben verteilen. Wieder Tomatensauce und Nudeln darüber<br />

schichten, bis die Soßen aufgebraucht sind. Nach Belieben lässt sich das Rezept<br />

um Spinat erweitern. Mit Béchamel-Sauce abschließen. Pinienkerne mit Brotbröseln<br />

bzw. Polenta vermischen und auf die Lasagne geben.<br />

Auf der mittleren Schiene des Ofens backen. Mit weiteren Pinienkernen garniert<br />

und z. B. mit einem frischen Salat serviert wird diese Lasagne auch „eingefleischte“<br />

Gourmets überzeugen.<br />

Kartoffelspalten mit etwas Öl von beiden Seiten anbraten oder frittieren.<br />

Tempeh in Würfel schneiden und in einen Mixer oder Mixbecher geben.<br />

Zitronensaft zugeben, pürieren und schrittweise Olivenöl untermischen, bis eine<br />

sämige Creme entsteht.<br />

Schalotte, Schnittlauch, Petersilie und Gurken klein schneiden, alles gut vermengen<br />

und gemeinsam mit den Kapern unter die Tempeh-Creme rühren.<br />

Mit Pfeffer und Salz abschmecken.<br />

Servieren Sie die Kartoffeln mit Tempeh-Tartar als leckere Vorspeise!


Spaghetti mit Champignon-Sahne-Sauce<br />

300 g Spaghetti<br />

25 g pflanzliche Margarine<br />

2 Schalotten, klein gewürfelt<br />

1 Knoblauchzehe<br />

500 g Champignons<br />

250 g (Soja-)Sahne<br />

Pfeffer und Salz<br />

Fettuccine mit Nüssen und Basilikum<br />

400 g Fettuccine<br />

250 g fein gehackte Walnüsse<br />

Olivenöl<br />

frischer, fein geschnitter Basilikum<br />

200 ml (Soja- oder Hafer-)Sahne<br />

Salz<br />

Die Spaghetti nach Packungsangabe kochen. Währenddessen die Sauce zubereiten:<br />

Margarine zerlassen und Schalottenwürfel sowie Knoblauch darin andünsten.<br />

In Scheiben geschnittene Champignons zugeben und goldbraun anbraten.<br />

Mit Salz und Pfeffer würzen. Hitze reduzieren und Sahne zugeben. Einköcheln<br />

lassen, bis eine sämige Sauce entsteht, die für einen kräftigeren Geschmack<br />

eventuell noch mit etwas Pfeffer abgeschmeckt werden kann.<br />

Die Sauce zur Pasta geben, alles gut verrühren und servieren, z. B. mit Brot,<br />

einem Salat oder auch einem Fleischersatzprodukt.<br />

Tipp: Benutzen Sie für einen feineren Geschmack getrocknete Pilze, die sich<br />

über Wochen als Vorrat lagern lassen. Auch ein Weißwein kann die Sauce noch<br />

verfeinern.<br />

Kochen Sie die Fettuccine und geben Sie die restlichen Zutaten dazu.<br />

Alles umrühren und noch einmal kurz erhitzen.<br />

Snacks<br />

Vegetarisch für Profis 41


Vegetarisch in der Großküche<br />

Vegetarisch in der Großküche<br />

Auch in Großküchen steigt die Nachfrage nach vegetarischen Gerichten stetig.<br />

Natürlich werden Großküchen in dieser Hinsicht mit besonderen Herausforderungen<br />

konfrontiert, denn vegetarische Produkte sind leider nicht immer in großen Mengen<br />

erhältlich. Aus diesem Grund möchten wir Ihnen hier einige Ratschläge präsentieren,<br />

wie Sie trotzdem für ein reichhaltiges vegetarisches Angebot sorgen können.<br />

Sie brauchen gar nicht erst lange nach vegetarischen Rezepten<br />

zu suchen, denn eine Menge vegetarischer Möglichkeiten stehen<br />

mit Sicherheit schon auf Ihrer Speisekarte: Salate, Brot, Gemüsesuppe<br />

sowie verschiedene Nudelgerichte und fleischlose Pizzen<br />

bieten bereits einen großen Spielraum für verschiedenste vegetarische<br />

Gerichte.<br />

Bei einem klassischen Gericht aus Kartoffeln oder Reis, Gemüse<br />

und Fleisch können Sie das Fleisch ganz leicht durch ein Fleischalternativprodukt<br />

ersetzen. Das Angebot solcher Produkte wird<br />

immer größer und auch die Qualität überzeugt. Darüber hinaus<br />

ähnelt die Zubereitung oft der von Fleisch. Informieren Sie sich<br />

einfach über das Angebot verschiedener Händler.<br />

Eine fleischlose Sauce für Nudeln oder Eintopf zuzubereiten <strong>ist</strong><br />

ein Kinderspiel. Ersetzen Sie beispielsweise das Hackfleisch durch<br />

Gehacktes aus Tofu oder Seitan oder verwenden Sie Tofu-Hähnchenstreifen.<br />

Diese Saucen können Sie übrigens auch einfrieren<br />

und nach Bedarf auftauen. Auch Bohnen, Kichererbsen und Linsen<br />

können Sie in Ihren Gerichten optimal anstelle von Fleisch<br />

verwenden.<br />

Bei vielen Gerichten können Sie das Fleisch auch einfach weglassen:<br />

Servieren Sie zum Beispiel Tomatensuppe ohne Fleischbällchen<br />

oder verzichten Sie beim Erbseneintopf auf Schinken. Ganz<br />

wichtig: Bereiten Sie Ihre Gerichte direkt ohne Fleisch zu und neh-<br />

42 Vegetarisch für Profis<br />

men Sie es nicht erst nach der Zubereitung raus! Sonst können<br />

sie nicht garantieren, dass Ihre Gerichte komplett fleischfrei sind.<br />

Verwenden Sie pflanzliche Milch, wie Soja- oder Reisdrink, statt<br />

tierischer Milch. Besonders Sojadrink lässt sich sehr vielseitig einsetzen<br />

und <strong>ist</strong> zum Beispiel auch zum Backen hervorragend geeignet.<br />

Darüber hinaus profitieren nicht nur Vegetarier und Veganer<br />

davon, sondern auch Menschen mit einer Laktoseintoleranz werden<br />

Ihnen sehr dankbar sein.<br />

Sorgen Sie für genügend frisches Obst.<br />

Setzen Sie täglich eine vegetarische Suppe auf die Karte. Zusammen<br />

mit einem Salat und Brot können Sie dadurch bereits eine<br />

sehr nahrhafte und sättigende Mahlzeit anbieten. Trauen Sie sich<br />

ruhig, von der klassischen Tomatensuppe abzuweichen und probieren<br />

Sie andere Gerichte aus wie Linsensuppe, eine Vichyssoise,<br />

eine Suppe aus Süßkartoffeln, eine Apfel-Zwiebel-Suppe und dergleichen<br />

mehr. Die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt!<br />

Bieten Sie täglich einen sättigenden fleischlosen Salat an. Dazu<br />

lassen sich wunderbar eiweißreiche Zutaten wie Bohnen, Linsen<br />

oder Kichererbsen einsetzen. Mit etwas Öl/Essig, Senf oder Mayonnaise,<br />

Zwiebeln und Gewürzen kreieren Sie ganz einfach eine<br />

Basis für unzählige verschiedene Salatgerichte. Sie werden nicht<br />

nur Vegetarier damit bege<strong>ist</strong>ern!<br />

Eine Auswahl verschiedenster Salatrezepte finden Sie auf Seite 44.<br />

Auch aus vegetarischen Sandwiches können sie ein abwechslungsreiches<br />

Angebot zaubern. Unterschiedliche Vorschläge dazu<br />

finden Sie auf der nächsten Seite.


Belegte Brötchen und Brote<br />

Belegte Brote enthalten oft tierische Produkte. Die Auswahl vegetarisch belegter Brötchen <strong>ist</strong> daher<br />

häufig auf eine geringe Zahl lieblos zusammengestellter Gerichte begrenzt. Wer ein rein pflanzliches<br />

Sandwich möchte, muss sich oft mit etwas Salat, ein paar Tomaten und Karotten zufrieden<br />

geben, obwohl es so viele Möglichkeiten für vielfältige und nahrhafte Kreationen gibt. Vor allem<br />

im Bioladen oder beim Biogroßhändler sind diverse pflanzliche Brotaufstriche erhältlich, Sie können<br />

aber auch ganz leicht selbst welche zubereiten. Hier ein paar Beispiele:<br />

Pasteten-Sandwich<br />

Pastete können Sie kaufen oder spielend einfach selbst herstellen.<br />

Geben Sie einfach ein paar entkernte Oliven und einen Schuss<br />

Olivenöl in einen Mixer und schon haben Sie einen cremigen und<br />

streichzarten Aufstrich. Garnieren Sie das Brot noch mit gerösteten<br />

Auberginen, Artischockenherzen und Tomaten.<br />

Avocado-Sandwich<br />

Das Sandwich für den Sommer: ein paar Avocadoscheiben, Tomaten,<br />

Kopfsalat, Kresse, Gurken und ein wenig Senf. Der weiche<br />

Geschmack der Avocados und die Schärfe des Senfs verbinden<br />

sich zu einem unverwechselbaren Geschmack! Aus Avocados<br />

können Sie auch herrliche Guacamole zubereiten.<br />

Sandwich mit rotem Pesto<br />

Rotes Pesto <strong>ist</strong> eine Würzpaste aus roten Tomaten, Pinienkernen,<br />

frischem Basilikum und Olivenöl. Damit bestrichen und nach Belieben<br />

noch mit Artischocken, Nüssen, gebratenen Champignons<br />

und vielem mehr garniert, wird dieses Sandwich Ihre Gäste bege<strong>ist</strong>ern.<br />

Balsamico-Sandwich<br />

Belegen Sie das Sandwich mit Avocadoscheiben, auf denen sie in<br />

Olivenöl marinierte Tomatenstückchen, Balsamico-Essig und frisches<br />

Basilikum anrichten. Anschließend können Sie das Sandwich<br />

noch mit Knoblauch verfeinern.<br />

Veggie Hawaii<br />

Für dieses Sandwich benötigen Sie klassische Sandwichzutaten<br />

wie Salat, Tomaten und Gurken. Fügen Sie noch rote Paprikastreifen<br />

und Ananas hinzu und verwenden Sie Cocktailsauce oder<br />

(Soja-)Joghurt.<br />

Belegte Brötchen und Brote<br />

Hummus-Sandwich<br />

Hummus, ein vegetarischer Aufstrich aus Kichererbsen, <strong>ist</strong> problemlos<br />

in großen Mengen erhältlich. Wenn Sie es selbst herstellen<br />

möchten, pürieren Sie eine Dose Kichererbsen mit zwei Esslöffeln<br />

Olivenöl, zwei Esslöffeln Tahin (Sesampaste), ein wenig Zitronensaft<br />

und nach Bedarf etwas Knoblauch und Kreuzkümmel. Um<br />

die Streichfähigkeit zu erhöhen bietet sich Olivenöl, Gemüsebrühe<br />

oder einfach Wasser an.<br />

Bestreichen Sie nun das Sandwich mit Hummus, belegen Sie es<br />

mit Gurken, etwas Salat und Tomatenscheiben ergänzt durch ein<br />

wenig Senf. Variieren Sie die Hummusmischung mit geröstetem<br />

Kürbis, gerösteter Paprika, getrockneten Tomaten, Oliven, Avocado,<br />

Currypulver, … Ihrer Phantasie sind keine Grenzen gesetzt!<br />

Erdnussbutter-Sandwich<br />

Schon Elvis schwor darauf und auch in den Niederlanden <strong>ist</strong> dieses<br />

Sandwich ein echter Renner. Streichen Sie einfach eine dicke<br />

Schicht Erdnussbutter auf das Sandwich und belegen es mit Bananenscheiben.<br />

Vegetarisch für Profis 43


Salate und Salatbar<br />

Salate und Salatbar<br />

Soviel vorweg: Mit einer vielfältigen und attraktiven Salattheke können insbesondere<br />

Großküchen schnell punkten. Gäste, die von sich aus kein Fleisch konsumieren oder<br />

sich bewusst gesund ernähren möchten, werfen darauf zuerst einen Blick. Durch ein<br />

paar Extrazutaten können Sie einen Salat sogar in eine Hauptspeise verwandeln und<br />

somit neue Kunden gewinnen.<br />

Grundrezept für Salat:<br />

4-5 Tassen Bohnen (wahlweise auch Linsen<br />

oder Kichererbsen)<br />

1-2 EL Rotweinessig<br />

2-4 EL gehackte rote Zwiebel, Schalotten oder<br />

Frühlingszwiebeln<br />

60 ml Olivenöl, nach Geschmack<br />

Eine Handvoll gehackte Petersilie<br />

Salz und Pfeffer<br />

Verwenden Sie für ein reichhaltiges, ansprechendes<br />

Salatangebot z. B.:<br />

• Rohkost<br />

• gedünstetes Gemüse (wie Bohnen, Blumenkohl,<br />

Brokkoliröschen etc.)<br />

• Nudel- oder Kartoffelsalat<br />

• Taboulé<br />

• Kichererbsensalat oder Püree aus weißen Bohnen<br />

• Körner und Kerne<br />

• schmackhaftes Salatdressing<br />

Vermeiden Sie dabei unnötige Produkte tierischer Herkunft. Wer<br />

sich für Salat entscheidet, tut das in der Regel aus einem bestimmten<br />

Grund. Daher empfiehlt es sich Schinken, Thunfisch, Eier oder<br />

Mayonnaise separat und nicht im Salat anzubieten. So kann sich<br />

jeder Gast individuell seinen Salat zusammenstellen.<br />

Auch eine Kennzeichnung veganer bzw. vegetarischer Gerichte<br />

wird von Gästen sehr geschätzt.<br />

Wenn Sie an der Salattheke Brot servieren, ergänzen Sie dieses<br />

doch mit hochwertigen Aufstrichen wie Hummus oder Guacamole.<br />

Aus überschüssigem Gemüse lassen sich leicht selbstgemachte<br />

Brotaufstriche zubereiten (z. B. Gurkendip oder Rote-Bete-Aufstrich).<br />

44 Vegetarisch für Profis<br />

Italienischer Salat<br />

Verwenden Sie Cannellini-Bohnen und ersetzen den<br />

Brandweinessig durch Balsamico-Essig. Rosmarin oder Basilikum<br />

können die mediterrane Note noch intensivieren.<br />

Ebenso lässt sich der Salat mit Knoblauch, frischen Tomaten<br />

und Haselnüssen verfeinern.<br />

Englischer Salat<br />

Nehmen Sie gemischte Bohnen als Grundlage, ersetzen Sie<br />

den Essig durch Zitronen- oder Limettensaft und bestreuen<br />

Sie den Salat mit frischer Minze statt Petersilie. Zusammen<br />

mit Erbsen schmeckt dieser Salat besonders gut.<br />

Französischer Salat<br />

Für diesen Salat benötigen Sie Linsen (Du-Puy-Linsen),<br />

gehackte Schalotten und frischen Estragon anstelle der<br />

Petersilie. Butterbohnen oder auch gehackte Mandeln<br />

runden den Geschmack weiter ab.<br />

Asiatischer Salat<br />

Verwenden Sie Sojabohnen oder Adzuki-Bohnen, ersetzen<br />

Sie den Rotweinessig durch Reisessig und das Olivenöl<br />

durch ein Öl mit neutralerem Geschmack. Nehmen Sie<br />

gehackte Frühlingszwiebeln und verleihen Sie dem Dressing<br />

zusätzliche Schärfe, indem Sie einen Esslöffel gehackten<br />

Ingwer und einen Esslöffel Knoblauch hinzugeben.<br />

Schmecken Sie den Salat mit Sojassoße statt mit Salz ab.<br />

Auch gehackte Erdnüsse oder Sesam sowie frischer Spinat<br />

oder geschnittener Chinakohl passen hervorragend dazu.<br />

Griechischer Salat<br />

Nehmen Sie für dieses Rezept Riesenbohnen, Schalotten<br />

und Zitronensaft statt Essig. Fügen Sie dem Dressing<br />

Tomatenmark und einen Esslöffel Knoblauch hinzu. Vor<br />

allem gekochte Möhren und Walnüsse glänzen in diesem<br />

Salat.


Marokkanischer Salat<br />

Hier kommen Kichererbsen und Zitronensaft statt Essig<br />

zum Einsatz, außerdem können sie das Dressing durch<br />

Kümmelpulver, klein geschnittenen Koriander und Knoblauch<br />

interessant würzen. Ein wenig Harissa-Paste verleiht<br />

dem Dressing zusätzliche Raffinesse und wirkt besonders<br />

gut mit Paprikastückchen, Gurken und Tomaten.<br />

Taboulé (Getreidesalate)<br />

Wenn selbst in Frankreich, welches nicht zu den vegetarierfreundlichsten<br />

Ländern gehört, sogar an Tankstellen<br />

köstliches Taboulé angeboten wird, dann können Sie<br />

sicher sein, dass es auch an Ihrer Salatbar ein Hit wird.<br />

Tipp:<br />

Ersetzen Sie beim Taboulé den Couscous durch Bulgur (etwas<br />

gröberer Weizen) oder Quinoa. Diese beiden Sorten<br />

sollten Sie vorher kochen.<br />

150 g Couscous<br />

150 ml Olivenöl<br />

100 ml Zitronensaft<br />

Pfeffer und Salz<br />

4 große Handvoll zerkleinerte glatte Petersilie<br />

2 Handvoll zerkleinerte Minze<br />

100 g geschnittene Lauchzwiebeln<br />

8 gehackte, mittelgroße Tomaten, ohne Samen und Saft<br />

Lassen Sie den Couscous eine Viertelstunde lang in kochendem<br />

Wasser quellen, bis er das gesamte Wasser aufgenommen<br />

hat. Geben Sie die restlichen Zutaten hinzu.<br />

Verleihen Sie dem Salat zusätzliches Aroma, indem Sie ein<br />

paar P<strong>ist</strong>azien und getrocknete Aprikosenstückchen oder<br />

eingeweichte Rosinen hinzufügen. Lassen Sie in diesem<br />

Fall die Petersilie und die Zwiebeln weg und geben Sie<br />

dem Salat mit Zimt einen exotischen Geschmack.<br />

Salate und Salatbar<br />

Vegetarisch für Profis 45


Hintergrund<br />

Eine Welt des<br />

herrlichen Geschmacks<br />

In den unterschiedlichsten Kulturen und Religionen gehört vegetarisches<br />

Essen längst zum Alltag. In vielen deutschen Städten gibt es mittlerweile<br />

asiatische, türkische, marokkanische oder jüdische Geschäfte und Supermärkte.<br />

Gehen Sie dort auf eine Entdeckungsreise und Sie werden sicher<br />

auf Falafel, gewürzten Tofu, Seetang und viele weitere vegetarische<br />

Köstlichkeiten stoßen. Auch wenn manches für Sie ungewohnt scheinen<br />

mag, probieren Sie es aus: Der Geschmack wird Sie überzeugen!<br />

Eines der wichtigsten Utensilien der vegetarischen Küche <strong>ist</strong> der<br />

Wok. Dank seiner speziellen Form wird Gemüse darin schnell<br />

gar und verliert weniger Vitamine und Mineralstoffe. Sie werden<br />

kaum etwas finden, das sich nicht in einem Wok zubereitet lässt.<br />

Vor allem verschiedene Gemüsesorten wie Zucchini, Brokkoli, Karotten<br />

oder Blumenkohl lassen sich in Stückchen oder Streifen geschnitten<br />

hervorragend im Wok zubereiten. Darüber hinaus können<br />

Champignons, Tofuwürfel (am besten vorgebraten), Tempeh<br />

oder Seitan für weitere Abwechslung in Ihren Gerichten sorgen.<br />

Kokosmilch kann eine ideale und exotische Ergänzung sein.<br />

Nun sollten wir uns aber noch den unzähligen Kräutern, aromatischen<br />

Ölen und duftenden Saucen aus aller Welt zuwenden. Im<br />

Folgenden präsentieren wir Ihnen einige Anreize, wie Sie Ihren<br />

Gerichten einen Hauch internationaler Küche geben können.<br />

Der intensive Geruch von indischem Curry entsteht durch die unendlich<br />

zahlreichen Mischungen unterschiedlicher Kräuter, Gewürze<br />

oder Masalas. Die wohl bekannteste Version <strong>ist</strong> das Garam<br />

Masala, zubereitet aus Kreuzkümmel, Koriander, Kardamom,<br />

schwarzem Pfeffer, Nelken, Muskatblüte, Lorbeeren und Zimt.<br />

Neben diesen Kräutern können Sie für ein leckeres Curry auch<br />

Kurkuma, Bockshornklee, Senf, Safran, Ingwer und Curryblätter<br />

verwenden. Einen exotisch-cremigen Mix erhalten Sie mit einem<br />

Schuss Kokosmilch. Dazu passt Reis oder Fladenbrot.<br />

Zu einem italienischen Gericht gehören bunte Paprika, Oliven und<br />

getrocknete oder frische Tomaten. Damit lässt sich wunderbar<br />

eine Tomatensauce verfeinern, nach Belieben ergänzt durch weiteres<br />

Gemüse. Was wäre ein italienisches Gericht außerdem ohne<br />

den aromatischen Duft von Oregano, Majoran, Basilikum, (Zitronen-)Thymian,<br />

Estragon, Rosmarin, Cayennepfeffer oder Salbei.<br />

Italienisches Pfannengemüse passt nicht nur zu Pasta, sondern<br />

auch zu einer Calzone oder ofenfrischem Focaccia.<br />

In der afrikanischen Küche gehören Bohnen zu den wichtigsten<br />

Zutaten. Auch sie können in Wokgerichten verwendet werden,<br />

sollten aber vorher gekocht werden. In afrikanischen Lebensmit-<br />

46 Vegetarisch für Profis<br />

telgeschäften finden Sie eine Fülle an Zutaten, mit denen Sie<br />

Ihren Gerichten das gewisse Etwas verleihen können. Kochbananen<br />

beispielsweise sind sehr köstlich, sollten aber einen gewissen<br />

Reifegrad erreicht haben, worauf eine goldgelbe Schale mit<br />

schwarzen Stellen hinwe<strong>ist</strong>. Typische Kräuter der afrikanischen<br />

Küche sind frisch geriebener Ingwer, Pili-Pili, Safran, Senfkörner,<br />

Egusi (Melonenkerne), Minze, Bockshornklee, Muskatnuss, Thymian<br />

und natürlich … Currypulver! Für einen besonders vollmundig-cremigen<br />

Geschmack sind Palm- oder Kokosöl zum Braten<br />

ideal. Ein Schuss Zitronensaft harmoniert ebenfalls hervorragend<br />

mit den verschiedenen Kräutern. Servieren Sie Ihr Wokgericht<br />

mit Reis, Maniok, Süßkartoffeln oder Yams.<br />

Auch in Mexiko sind Bohnen eine grundlegende Zutat für viele<br />

Gerichte, aber auch Mais, Paprika und Tomaten sind häufig zu<br />

finden. Weitere traditionelle Gewürze sind Chili- und Paprikapulver,<br />

Lorbeerblätter und Jalapeñopfeffer. Wokgemüse können Sie<br />

ganz klassisch im Wrap servieren oder in Enchiladas sowie Tacos<br />

füllen.<br />

Sie können Ihre Gäste auch mit süß-würziger thailändischer Küche<br />

verzaubern. Fügen Sie Ihrem gebratenen Gemüse kleine<br />

Stückchen Ananas oder Mango hinzu. Lassen Sie alles in einer<br />

köstlichen Sauce aus frisch geriebenem Ingwer, feinem Zitronengras,<br />

Paprika und gehackten Limonenblättern, trockenem Weißwein<br />

und Reissirup köcheln. Als Krönung können Sie noch Kokosmilch<br />

beigeben. Servieren Sie das Gericht mit Basmati-Reis.<br />

Seien Sie vorsichtig mit im Handel erhältlichen Currypasten, da<br />

diese Fisch enthalten können.<br />

Zu den klassischen Zutaten für chinesische Gerichte gehören unter<br />

anderem Bambussprossen, Pok Choi (Senfkohl) und orientalische<br />

Pilze, wie Shii-Take. Auch Tofu-Würfel (am besten vorgebraten)<br />

und Tempeh-Scheiben dürfen nicht fehlen. Bereichern<br />

Sie Ihre chinesischen Pfannengerichte mit einer Mischung aus<br />

Sesamöl, Tamari, geröstetem Sesam und geriebenem Ingwer.<br />

Weitere beliebte Gewürze sind Kümmel, Sternanis und Cayennepfeffer.<br />

Servieren Sie Ihr Gerichte mit Nudeln oder Reis.


Bio und Veggie<br />

Biologisch und vegetarisch <strong>ist</strong> nicht das Gleiche. Weder sind alle Bioprodukte vegetarisch, noch alle<br />

vegetarischen Produkte biologisch. Wie sieht es jedoch mit dem Konsumverhalten im Zusammenhang<br />

mit vegetarischen und Bioprodukten aus? Durchschnittlich gesehen wählen Vegetarier häufiger<br />

als Nicht-Vegetarier Bioprodukte. Wenn Sie also ein gesundes und umweltbewusstes Publikum<br />

ansprechen möchten, dann locken sie mit Bioprodukten leicht zusätzliche Gäste an.<br />

Es gibt viele gute Gründe, auf Bioprodukte zurückzugreifen, denn<br />

Bio <strong>ist</strong> …<br />

… gut für Ihren Körper!<br />

Studien haben ergeben, dass Bioprodukte oft mehr Vitamine und<br />

sekundäre Pflanzenstoffe enthalten, als konventionell angebaute<br />

Produkte. Darüber hinaus sind sie reicher an Antioxidantien, welche<br />

eine wichtige Rolle bei der Krebsvorbeugung spielen.<br />

… einfach lecker!<br />

Bio-Lebensmitteln enthalten weniger künstliche Zusatzstoffe und<br />

Konservierungsmittel, stattdessen werden entweder natürliche<br />

Zusätze verwendet oder gänzlich darauf verzichtet. Außerdem<br />

wird Obst und Gemüse genügend Zeit gegeben, um in natürlicher<br />

Umgebung und zur entsprechenden Jahreszeit zu reifen.<br />

Wer einmal Biotomaten oder Biogurken probiert hat, wird den<br />

Geschmacksunterschied bestätigen.<br />

… gut für die Landwirtschaft!<br />

Biobauern setzen keine Chemikalien ein, um Unkraut und Schädlinge<br />

zu bekämpfen. Darüber hinaus werden keine chemischen<br />

Düngemittel eingesetzt. Aus diesem Grunde steht die biologische<br />

Landwirtschaft für Nachhaltigkeit und den Anbau in Einklang mit<br />

der Natur.<br />

… gut für die Natur!<br />

In Biobetrieben und deren Umgebung werden Sie eine Artenvielfalt<br />

von Tieren wie Bienen und Schmetterlingen finden. Darüber<br />

hinaus produzieren Biobetriebe weniger Kohlenstoffdioxid (CO2),<br />

einem der Hauptverursacher für den Klimawandel.<br />

Mehr Infos zu biologischer Ernährung finden Sie unter:<br />

Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft e.V. (BÖLW)<br />

Marienstr. 19-20, 10117 Berlin, Tel. 030 28482-300<br />

www.boelw.de<br />

Hintergrund


Hintergrund<br />

Vegetarische<br />

Produkte finden<br />

Bezugsquellen<br />

• Bio-Betrieb Käpplein<br />

68753 Waghäusel<br />

Liefergebiet: bundesweit<br />

www.bio-kaepplein.de<br />

• bioFrische GmbH<br />

10829 Berlin<br />

Liefergebiet: bundesweit<br />

www.biofrische.de<br />

• BIOPARTNER Deutschland<br />

(Bio-Partner GmbH)<br />

85652 Pliening /Landsham<br />

Liefergebiet: bundesweit<br />

www.bio-partner.de<br />

• bios - Gabriele Rempe GmbH<br />

59010 Hamm<br />

Liefergebiet: bundesweit<br />

www.bios-rempe.de<br />

• Bodan Großhandel für<br />

Naturkost GmbH<br />

88662 Überlingen-Lippertsreute<br />

Liefergebiet: Bayern, Baden-<br />

Württemberg<br />

www.bodan.de<br />

• C.F. Grell Naturkost<br />

24568 Kaltenkirchen<br />

Liefergebiet: Niedersachsen, Schleswig-<br />

Holstein, Mecklenburg-Vorpommern<br />

www.grell.de<br />

• Demeter Felderzeugnisse GmbH<br />

64660 Alsbach<br />

Liefergebiet: bundesweit<br />

www.felderzeugnisse.de<br />

• EPOS Bio Partner Süd GmbH<br />

85652 Pliening/Landsham<br />

Liefergebiet: Süddeutschland<br />

www.epos-biopartner-sued.de<br />

• Frischdienst Union GmbH<br />

33775 Versmold<br />

Liefergebiet: bundesweit<br />

www.frischdienst-union.de<br />

48 Vegetarisch für Profis<br />

• Frucht-Express Import-Export GmbH<br />

14550 Groß Kreutz<br />

Liefergebiet: Berlin, Brandenburg,<br />

Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen<br />

www.frucht-express.de<br />

• Gebrüder Franz GmbH<br />

Naturwarenhandel<br />

66740 Saarlouis<br />

Liefergebiet: Saarland, Rheinland-Pfalz<br />

www.gebrfranz.de<br />

• GV-Partner Warenhandels-GmbH<br />

24113 Kiel<br />

Liefergebiet: Schleswig-Holstein,<br />

Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern,<br />

Niedersachsen, Berlin, Brandenburg,<br />

Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen<br />

www.gv-partner.de<br />

• H.Ö.P. - Handelsgesellschaft für<br />

ökologische Produkte<br />

49179 Borgwedde<br />

Liefergebiet: bundesweit<br />

www.hoep-bioprodukte.de<br />

• Landlinie GmbH & Co.KG<br />

50354 Hürth<br />

Liefergebiet: Niedersachsen, NRW,<br />

Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland,<br />

Baden-Württemberg, Bayern<br />

www.landlinie.de<br />

• MAXTOFU<br />

79353 Bahlingen am Kaiserstuhl<br />

Liefergebiet: Deutschland, Schweiz,<br />

Österreich<br />

www.maxtofu.de<br />

• Nabuko Bio Großverbraucher Service<br />

29525 Uelzen<br />

Liefergebiet: bundesweit<br />

www.nabuko-biogvs.de<br />

• Naturkost Elkershausen GmbH<br />

37079 Göttingen<br />

Liefergebiet: Niedersachsen, Bremen,<br />

Nordrhein-Westfalen, Hessen,<br />

Thüringen<br />

www.naturkost-elkershausen.de<br />

AVE<br />

Umfangreiches und<br />

vielseitiges Großhandelsangebot<br />

veganer Produkte.<br />

www.absolute-vegan-empire.com<br />

• Naturkost Erfurt GmbH<br />

99085 Erfurt<br />

Liefergebiet: Thüringen, Sachsen-Anhalt<br />

www.naturkost-erfurt.de<br />

• NF-Naturkost-Frischdienst GmbH<br />

30453 Hannover<br />

Liefergebiet: Hannover 200 km Umkreis<br />

www.naturkost-hannover.de<br />

• Ökoring Handels GmbH<br />

82291 Mammendorf<br />

Liefergebiet: bundesweit<br />

www.oekoring.com<br />

• pax an GmbH<br />

72829 Engstingen<br />

Liefergebiet: Stuttgart 200 km Umkreis<br />

www.paxan.de<br />

• Phönix Naturprodukte GmbH<br />

61191 Rosbach<br />

Liefergebiet: Hessen und angrenzende<br />

Bundesländer<br />

www.phoenix-naturkost.de<br />

• Rinklin Naturkost GmbH<br />

79356 Eichstetten<br />

Liefergebiet: Baden-Württemberg,<br />

Rheinland-Pfalz, Saarland<br />

www.rinklin-naturkost.de<br />

• Service-Bund GmbH & Co. KG<br />

23547 Lübeck<br />

Liefergebiet: bundesweit<br />

www.servicebund.de<br />

• Terra Naturkost<br />

12347 Berlin<br />

Liefergebiet: Berlin, Brandenburg,<br />

Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-<br />

Anhalt<br />

www.terra-natur.de


Kochbücher,<br />

Kochkurse und Webseiten<br />

Kochbücher<br />

• Cucina vegana<br />

Vegan genießen auf italienische Art<br />

Abwechslungsreiche Rezepte aus der mediterranen<br />

Küche: Genuss ohne Reue<br />

Heike Kügler-Anger, Pala Verlag ISBN 978-3895662478<br />

• Einfach Vegetarisch<br />

100 einfache Rezepte – ein Rezept für jede Gelegenheit<br />

Rose Elliot, Umschau Buchverlag, ISBN 978-3865286369<br />

• Vegan backen<br />

Süße Träume werden wahr!<br />

Angelika Eckstein, Pala Verlag, ISBN 978-3895662393<br />

• Vegan Lecker lecker!<br />

Raffinierte Köstlichkeiten der veganen Cuisine –<br />

Simple & tasty Marc Pierschel, ISBN 978-3000264207<br />

• Vegan Kochbuch Vol. 1 und 2:<br />

cholesterinbewusst, laktosefrei und klimafreundlich kochen<br />

Raffiniert einfach – Farbfotos für jedes Gericht wecken<br />

die Lust aufs Nachkochen<br />

Attila Hildmann, Shaker Media Verlag,<br />

ISBN 978-3868582178 und 978-3868585025<br />

• Vegane Kochkunst:<br />

Kreative Küche für Vitalität und Lebensfreude<br />

Einfache und phantasievolle Rezepte – Genuss pur!<br />

Matthias Langwasser, Regenbogenkreis,<br />

ISBN 978-3000211249<br />

• Käse Veganese<br />

Milchfreie Alternativen zur Käseküche<br />

Heike Kügler-Anger, Pala-Verlag ISBN 3895662372<br />

• Die Vegane Küche<br />

150 vegetarische Rezepte für alle, die ganz auf<br />

tierische Produkte verzichten wollen<br />

Ingrid Newkirk, Heyne Verlag ISBN 3453125509<br />

• Vegan Genießen<br />

Vollwertige Rezepte aus nah und fern<br />

Suzanna Barkawitz, Pala-Verlag ISBN 3895662666<br />

Kochkurse<br />

Hintergrund<br />

• www.attilahildmann.com bzw.<br />

www.youtube.com/attilahildmanntv<br />

Internetpräsenz des veganen Kochs Atilla Hildmann mit<br />

einem Angebot an Videos, Büchern und Kochkursen<br />

info@attilahildmann.com<br />

• www.veganheadchef.com<br />

Internetpräsenz des veganen Kochs Björn Moschinski mit<br />

einem Angebot an Videos, Rezepten und Kochkursen<br />

bjoern@veganheadchef.com<br />

Webseiten<br />

• www.chefkoch.de/rs/s0t57/Vegan-Rezepte.html<br />

• www.culinaria-vegan.de<br />

• www.donnerstag-veggietag.de/rezepte<br />

• www.rezeptefuchs.de<br />

• www.veganwelt.de<br />

• www.vegetarische-initiative.de/vegi_rezepte.htm<br />

• www.vegetarische-rezepte.com/veganerezepte<br />

• www.zentrum-der-gesundheit.de/vegane-rezepte.html<br />

Vegetarisch für Profis 49


Hintergrund<br />

Über die Kampagne<br />

„<strong>Donnerstag</strong> <strong>ist</strong> <strong>Veggietag</strong>“<br />

Da wir hierzulande zu viel Fleisch und zu wenig Gemüse und Obst essen, ruft<br />

der <strong>VEBU</strong> nach belgischem Vorbild den <strong>Donnerstag</strong> zum <strong>Veggietag</strong> aus. Entsprechend<br />

soll an <strong>Donnerstag</strong>en weder Fleisch noch Fisch gegessen und unsere<br />

Geschmacksnerven stattdessen mit vegetarischen Leckereien verwöhnt werden.<br />

Im Mai 2009 erklärte die belgische Stadt Gent als offiziell erster<br />

Teilnehmer der Kampagne den <strong>Donnerstag</strong> zum <strong>Veggietag</strong>.<br />

Seitdem sind zahlreiche weitere Städte hinzugekommen. „<strong>Donnerstag</strong><br />

<strong>ist</strong> <strong>Veggietag</strong>“ hat außerdem den Preis für das beste Gesundheitsprojekt<br />

erhalten, verliehen vom Brüsseler Gesundheitskongress<br />

2008. Auch in Deutschland erntet die Kampagne mehr<br />

und mehr positive Resonanz und gewinnt kontinuierlich neue<br />

Mitstreiter wie z. B. jüngst die Stadt Bremen …<br />

Der <strong>VEBU</strong> unterstützt konkret u. a. Kochprofis mit Tipps und Informationen,<br />

die Sie an Ihre Kunden, Mitarbeiter und andere Interessenten<br />

weitergeben können, sodass noch mehr Menschen<br />

an „<strong>Donnerstag</strong> <strong>ist</strong> <strong>Veggietag</strong>“ teilnehmen. Auf der Internetseite<br />

des Vereins (www.vebu.de), im monatlichen Newsletter und speziell<br />

auch in dieser eigens entwickelten Koch-Broschüre werden<br />

Kochtipps, Rezepte und hilfreiche Hintergrundinformationen zur<br />

vegetarischen Ernährung bereitgestellt. Darüber hinaus wird dafür<br />

geworben, an <strong>Donnerstag</strong>en auswärts vegetarisch zu essen:<br />

Dafür veröffentlichen wir L<strong>ist</strong>en und Stadtpläne mit Restaurants,<br />

die leckere vegetarische Gerichte in Ihrer Karte führen.<br />

Selbstverständlich sind das Hotelgewerbe, Cateringfirmen und<br />

die gesamte Gastronomie wichtige Partner dieser vegetarischen<br />

Kampagne. Wenn wir die Nachfrage nach vegetarischen Gerichten<br />

und Menüs anregen, muss die Angebotsseite natürlich mitziehen.<br />

Wir versuchen daher das Angebot vegetarischer Speisen aktiv zu<br />

erweitern, indem wir das notwendige Wissen zu vegetarischer Ernährung<br />

und vegetarischer Küche (inklusive leckerer Rezeptideen)<br />

liefern und Küchenchefs in Hotels, Cateringfirmen und Restaurants<br />

zur Verfügung stellen. Zu diesem Zweck wurde das Projekt<br />

„Vegetarisch für Profis“ initiiert, zu welchem auch die vorliegende<br />

Broschüre zählt. Neben vegetarischen Kochworkshops für Profiköche<br />

und der Zusammenarbeit mit verschiedenen Caterern von<br />

Betriebskantinen und Mensen, haben wir eine eigene Homepage<br />

www.donnerstag-veggietag.de aufgebaut, auf der Profiköche<br />

ausführliche Tipps und Anregungen zur vegetarischen Küche finden<br />

können. Dort finden Sie außerdem vielfältige Ratschläge und<br />

50 Vegetarisch für Profis<br />

Informationen, wie an „<strong>Donnerstag</strong> <strong>ist</strong> <strong>Veggietag</strong>“ teilgenommen<br />

werden kann. Restaurants, die langfr<strong>ist</strong>ig an der Kampagne partizipieren,<br />

werden von uns extra hervorgehoben und präsentiert.<br />

Bitte nutzen Sie also die diversen Möglichkeiten, um aktiv Kompetenzen<br />

und Know-How zu erwerben.<br />

Am „<strong>Donnerstag</strong> <strong>ist</strong> <strong>Veggietag</strong>“<br />

können Sie beispielsweise …<br />

• … ein vegetarisches Tagesangebot anpreisen. Das reguläre<br />

Tagesmenü sollte dann als fleischlose Alternative des<br />

Hauptangebotes dargestellt werden.<br />

• … das vegetarische Tagesangebot bewusst in die Aufmerksamkeit<br />

Ihrer Gäste rücken, indem Sie dazu z. B. einen<br />

extra Aperitif, ein vegetarisches Häppchen oder eine<br />

Tasse Kaffee anbieten.<br />

• … die vegetarischen Aktionen und Angebote, z. B. mittels<br />

eines Aushangs oder Posters, besonders hervorheben.<br />

„<strong>Donnerstag</strong> <strong>ist</strong> <strong>Veggietag</strong>“-Poster, Postkarten, Faltblätter,<br />

Videos und anderes Marketingmaterial sind auf der Webseite<br />

www.donnerstag-veggietag.de verfügbar.<br />

Wünschen Sie mehr Informationen und Anreize?<br />

Schreiben Sie uns einfach eine Email an<br />

info@donnerstag-veggietag.de oder besuchen Sie<br />

unsere Homepage www.donnerstag-veggietag.de


Über den <strong>VEBU</strong> –<br />

Vegetarierbund Deutschland e.V.<br />

Der Vegetarierbund Deutschland e.V. (<strong>VEBU</strong>) <strong>ist</strong> bereits seit 1892<br />

die größte deutsche Interessenvertretung für Menschen, die sich<br />

für einen vegetarischen oder veganen Lebensstil entschieden haben.<br />

In zahlreichen Regionalgruppen werden Kampagnen und<br />

Projekte bundesweit durchgeführt. Zu den Aufgaben des <strong>VEBU</strong><br />

gehören: Presse-, Kampagnen- und Öffentlichkeitsarbeit, politische<br />

Lobbyarbeit, die Lizenzvertretung des „V-Label“ für die<br />

Kennzeichnung vegetarischer Produkte, das Angebot der <strong>VEBU</strong>-<br />

Card (Bonuskarte) und die Herausgabe des Magazins „natürlich<br />

vegetarisch“. Dabei <strong>ist</strong> der <strong>VEBU</strong> unabhängig von Wirtschaftsverbänden<br />

sowie weltanschaulich und parteipolitisch neutral.<br />

Der <strong>VEBU</strong> informiert über die verschiedenen vegetarischen Ernährungsformen<br />

und die jeweiligen Beweggründe wie beispielsweise<br />

ethische, gesundheitliche und ökologische Motivationen. Die<br />

Interessen der wachsenden Zahl der vegetarisch oder vegan lebenden<br />

Menschen vertritt der <strong>VEBU</strong> auf politischer Ebene im Dialog<br />

mit kommunalen, bundesweiten und europäischen Entscheidungsträgern.<br />

Als Ratgeber le<strong>ist</strong>et die Organisation praktische<br />

Unterstützung bei der Umstellung auf eine fleischfreie und pflanzenbetonte<br />

Ernährung in allen Lebensabschnitten. Strukturelle<br />

Verbesserungen für vegetarisch und vegan lebende Menschen<br />

sind ein erklärtes Ziel: Sei es die klare Kennzeichnung vegetarischer<br />

und veganer Produkte oder die Verbesserung des Angebots<br />

in Supermärkten, Mensen und Restaurants.<br />

Die Kampagnenarbeit beinhaltet unter anderem die Aktion „<strong>Donnerstag</strong><br />

<strong>ist</strong> <strong>Veggietag</strong>“ und hat das Ziel, die Bevölkerung über<br />

vegetarische Ernährung und ihre Vorteile für Mensch, Tier und<br />

Umwelt aufzuklären und nicht zuletzt auch vegetarisches Essen<br />

in Deutschen Mensen, Kantinen und Großküchen präsenter zu<br />

machen.<br />

Der Vegetarierbund Deutschland e.V. <strong>ist</strong> Ihr bundesweiter, kompetenter<br />

Ansprechpartner für Ihre Fragen zu den Themen vegetarische<br />

und vegane Ernährung.<br />

Vegetarierbund Deutschland e.V. (<strong>VEBU</strong>)<br />

- Hauptstadtbüro -<br />

Glatzer Str. 5<br />

10247 Berlin<br />

Telefon: 030 20050799<br />

info@vebu.de<br />

www.vebu.de<br />

Ganz viele Vorteile<br />

durch die <strong>VEBU</strong>-Card<br />

natürlich vegetarisch<br />

Hintergrund<br />

Mit der <strong>VEBU</strong>-Card können Mitgieder des <strong>VEBU</strong> bei vielen<br />

Kooperationspartnern bis zu 50 % günstiger einkaufen.<br />

Weitere Informationen auf unserer Webseite www.vebu.de<br />

Das <strong>VEBU</strong>-Magazin finden<br />

Sie im Bahnhofsbuchhandel<br />

und bei ausgewählten<br />

Zeitschriftenhändlern.<br />

<strong>VEBU</strong>-Mitgieder erhalten<br />

das Magazin kostenlos.<br />

Vegetarisch für Profis 51


„Kreativität in der Küche <strong>ist</strong> auch mit rein<br />

pflanzlichen Produkten ein endloses Feld.<br />

Viele unserer Gäste sind weder Vegetarier<br />

noch Veganer. Sie kommen, um etwas<br />

Neues zu probieren und gesund zu essen.“<br />

Josita Hartanto, Chefköchin des veganen<br />

Gourmet-Restaurants „La mano verde“ in Berlin<br />

„Vegetarier und Veganer sind keine<br />

„Beilagen-Esser“, sondern haben ebenso<br />

kulinarische Bedürfnisse – und es <strong>ist</strong> nicht<br />

schwer, diese zu erfüllen.“<br />

Björn Moschinski, veganer Koch und Caterer<br />

„Mein Ziel war und <strong>ist</strong> es immer, gesunde<br />

Zutaten zu köstlichen Speisen zu transformieren.<br />

So komme ich locker auf meine fünf<br />

Portionen Obst und Gemüse und schlemme<br />

nebenbei. Das <strong>ist</strong> doch toll!“<br />

Attila Hildmann, veganer Kochbuchautor<br />

„Vielfalt <strong>ist</strong> absolut wichtig. Frische Kräuter,<br />

Abwechslung bei den Gerichten. Die Desserts<br />

sollten ebenfalls kreativ sein. Reden<br />

Sie mit Ihren Gästen, profitieren und lernen<br />

Sie aus deren Feedback. Kochen Sie so, wie<br />

Sie selbst gerne essen und geben Sie es mit<br />

Leidenschaft weiter.“<br />

Eva Grundmann, Leiterin der rein vegetarischen<br />

Mensa der Freien Universität Berlin,<br />

Veggie-Mensa No. 1<br />

„In der Branche gibt es zu wenige Spezial<strong>ist</strong>en<br />

auf diesem Gebiet. Sie sind gesucht,<br />

da die Anzahl der vegetarischen Gäste zunimmt,<br />

die ganz bewusst auswählen<br />

und sehr spezielle Wünsche haben.“<br />

Gabriele Kurz, vegetarische Köchin aus Bayern, kocht<br />

im vegetarischen Gourmetrestaurant „Magnolia“ in<br />

Dubai, Arabische Emirate und im bayrischen Hotel<br />

und Restaurant Lockstein 1 in Berchtesgaden<br />

„Wir verstehen Essen und Trinken als<br />

Genuss und einen Ausdruck großer Lebensfreude.<br />

Es <strong>ist</strong> uns ein Anliegen, Ihnen die<br />

große Vielfalt und Kunst unserer vegetarischen<br />

Küche vorzustellen.“<br />

Norbert Walter, Betreiber des vegetarischen<br />

Restaurants und Caterers „Radieschen“ in Darmstadt<br />

Impressum<br />

Vegetarierbund Deutschland e.V. (<strong>VEBU</strong>)<br />

Hauptstadtbüro · Glatzer Str. 5 · 10247 Berlin<br />

Tel.: 030 20050799 · www.vebu.de · info@vebu.de<br />

Text: Tobias Leenaert, Philippe Van den Bulck (EVA - Ethical Vegetarian Alternative)<br />

Fotos: ©ManuWe/<strong>ist</strong>ockphoto.com (Titelbild), ©IgorDutina/ <strong>ist</strong>ockphoto.com,<br />

©goccedicolore/fotolia.com, ©Shariff Che‘Lah/fotolia.com, Lyra Alves,<br />

Philippe Van den Bulck, Heikki Verdurme, Bram Debaenst (FoodPhoto), WEST<br />

„Moderne Menschen wenden sich immer<br />

mehr der vegetarischen Lebensweise zu:<br />

sei es aus ethischen oder ökologischen<br />

Motiven oder aus Gründen des persönlichen<br />

Geschmacks. Das Bewusstsein, dass fleischlose<br />

Kost die richtige Basis für eine gesunde<br />

Ernährung <strong>ist</strong>, nimmt zu.“<br />

Pavan Sharma, Betreiber des indisch-vegetarischen<br />

Restaurants „Zimt und Koriander“ in Wiesbaden<br />

„Die gastronomische Küche hat das Vegetarische<br />

entdeckt – und umgekehrt. Diese<br />

Synergieeffekte versprechen die Entstehung<br />

von immer mehr vegetarischen und veganen<br />

Rezepte in kreativer und gastronomischer<br />

Manier. Auch in Zukunft wird der Kunde<br />

nach einem verstärkt vegetarischen und abwechslungsreichen<br />

Angebot verlangen, um<br />

gesünder und ausgewogener zu essen.“<br />

Frank Fol, veganer Chefkoch<br />

„Vegetarisch Kochen hat Zukunft. Ich bin<br />

sicher, dass in zehn bis fünfzehn Jahren<br />

die Hälfte der Gäste ihre Ernährung dahingehend<br />

umgestellt haben werden. Die<br />

Fleisch- und Fischindustrie kann in dieser Art<br />

nicht weiterbestehen. Stattdessen führt die<br />

Ressourcenknappheit zu höherer Qualität.“<br />

Jonnie Boer, Chefkoch im „De Librije“<br />

„Wir können unseren hohen Fleisch- und<br />

Fischkonsum einfach nicht mehr verantworten<br />

und das wird sich auch in Zukunft<br />

nicht ändern.“<br />

Mark Bittman, Amerikanischer Starkoch<br />

„In unserem Bankettsaal finden sich mehr<br />

und mehr Vegetarier ein. Während man<br />

früher als Vegetarier noch verlacht wurde,<br />

versuchen wir jetzt, eine vollwertige Alternative<br />

zu Fleisch und anderen tierischen Produkten<br />

anzubieten. In meinen Kochbüchern<br />

achte ich auch immer auf eine angemessene<br />

Anzahl rein pflanzlicher Rezepte.“<br />

Felix Alen, Chefkoch im „Hof te Rhode“

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