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1977 - Historische Gesellschaft der Deutschen Bank e.V.

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hung um 4,7 Mill. DM beträgt das Stammkapital<br />

20,O Mill. DM. Der durch die Bareinzahlung entstandene<br />

neue Geschäftsanteil wurde allein von <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong><br />

<strong>Bank</strong> AG übernommen; danach stehen 51,0% <strong>der</strong> Antei-<br />

le im Konzernbesitz. Das haftende Eigenkapital beträgt<br />

insgesamt 30,3 Mill. DM.<br />

An <strong>der</strong> Deutsche Kreditbank für Baufinanzierung AG,<br />

Köln, waren wir zum Jahresende <strong>1977</strong> mit 75% beteiligt<br />

und haben mit Wirkung Jahresübergang <strong>1977</strong>/78 die<br />

restlichen Anteile hinzuerworben. Die <strong>Bank</strong> ist als Spe-<br />

zialkreditinstitut im Bereich <strong>der</strong> Wohnungsbaufinanzie-<br />

rung tätig und gewährt Grundstücksankauf- und Bauträ-<br />

gerkredite sowie Vor- und Zwischenfinanzierungen von<br />

Hypotheken und Bausparverträgen. Neben diesen kurz-<br />

fristigen Krediten bietet die <strong>Bank</strong> auch langfristige Fi-<br />

nanzierungen an wie Zinsanpassungshypotheken und<br />

<strong>Bank</strong>vorausdarlehen in Verbindung mit Bausparverträ-<br />

gen o<strong>der</strong> Lebensversicherungen sowie Gesamtbaudar-<br />

lehen als Verbundfinanzierungen.<br />

Die <strong>Bank</strong> konnte im Berichtsjahr ihre Stellung im Bau-<br />

finanzierungsmarkt weiter festigen. Die Bewilligun-<br />

gen von kurzfristigen Baukrediten stiegen gegenüber<br />

dem Vorjahr um 17% auf 497 Mill. DM. Als Folge eines<br />

wie<strong>der</strong> etwas lebhafteren Bauträgergeschäfts hat sich<br />

die durchschnittliche Kreditsumme um mehr als ein<br />

Drittel vergrößert. Im langfristigen Geschäft konnten die<br />

bewilligten Kredite um 24% auf 310 Mill. DM erhöht<br />

werden.<br />

Die Bilanzsumme wuchs um 13,9% auf 2 229 Mill.<br />

DM. Bei einem Grundkapital von 42,O Mill. DM werden<br />

61,O Mill. DM Eigenmittel ausgewiesen. Das Jahreser-<br />

gebnis <strong>der</strong> <strong>Bank</strong> war erfreulich. Neben <strong>der</strong> Ausschüt-<br />

tung einer Dividende von 10% ist vorgesehen, 1,5 Mill.<br />

DM den Offenen Rücklagen zuzuführen.<br />

Die Tochtergesellschaft <strong>der</strong> <strong>Bank</strong>, die Deutsche Ge-<br />

sellschaft für Immobilien-Leasing mbH, Köln, verwaltet<br />

ihren Objektbestand planmäßig und konnte auch im<br />

Jahre <strong>1977</strong> ein positives Ergebnis erzielen. Die aktive<br />

Geschäftstätigkeit wird seit dem 1. Oktober 1976 von<br />

<strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Gesellschaft</strong> für Immobilien- und Anla-<br />

gen-Leasing mbH in Düsseldorf fortgeführt, an <strong>der</strong> die<br />

Deutsche <strong>Bank</strong> AG und die Commerzbank AG mit je<br />

50% beteiligt sind.<br />

Die gemäß $9 319 ff. AktG eingeglie<strong>der</strong>te Deutsche<br />

Ueberseeische <strong>Bank</strong> hat aufgrund des Beschlusses ihrer<br />

Hauptversammlung vom 21. März <strong>1977</strong> ihren Sitz von<br />

Hamburg nach Frankfurt (Main) verlegt. Sie ist geschäft-<br />

lich nur noch in Lateinamerika tätig, und zwar über<br />

rechtlich unselbständige Nie<strong>der</strong>lassungen unter dem<br />

Namen Banco Aleman Transatlantico in Buenos Aires/<br />

Argentinien (mit einer nachgeordneten Filiale in Rosa-<br />

rio/Prov. de Sta. Fe und 10 Stadtzweigstellen/Deposi-<br />

tenkassen in Groß-Buenos Aires) und in Asuncion/Para-<br />

guay sowie unter dem Namen Banco Alemäo Transat-<br />

Iantico in Säo Paulo/Brasilien.<br />

Die Südamerika-Filialen haben sich auch im Jahre<br />

<strong>1977</strong> zufriedenstellend entwickelt. Die Bilanzsumme er-<br />

höhte sich um 21,8% auf 494,O Mill. DM.<br />

Der Jahresüberschuß von 7,5 MiII. DM wurde den Of-<br />

fenen Rücklagen zugewiesen. Bei einem Grundkapital<br />

von 60,O Mill. DM belaufen sich die gesamten Eigenmit-<br />

tel auf 99,O Mill. DM. In <strong>der</strong> Hauptversammlung <strong>der</strong> Ge-<br />

sellschaft vom 15. März 1978 wurde beschlossen, die<br />

Deutsche Ueberseeische <strong>Bank</strong> gemäß 00 15 und 3<br />

UmwG auf die Deutsche <strong>Bank</strong> AG umzuwandeln. Die La-<br />

teinamerika-Filialen werden mit Eintragung dieses Be-<br />

schlusses im Handelsregister zu Filialen <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong><br />

<strong>Bank</strong> AG.<br />

Die Frankfurter Hypothekenbank, Frankfurt (Main),<br />

betreibt alle Geschäfte einer Hypothekenbank; sie ist<br />

die älteste und größte private Hypothekenbank. Der Ge-<br />

schäftsbereich erstreckt sich auf das Bundesgebiet und<br />

West-Berlin. Außerdem werden im EG-Raum Kommu-<br />

naldarlehen gewährt. Im Jahre <strong>1977</strong> erreichten die Dar-<br />

lehenszusagen 2 716 Mill. DM, darunter im Hypotheken-<br />

geschäft 1 415 Mill. DM und im Kommunaldarlehensge-<br />

schäft 1 301 Mill. DM. Die Bilanzsumme stieg um 14,4%<br />

auf 15 284 Mill. DM (im Vorjahr +7,5%).<br />

Das Grundkapital beträgt 63,4 Mill. DM. Nach <strong>der</strong> vor-<br />

gesehenen Zuführung aus dem Jahresüberschuß <strong>1977</strong><br />

in Höhe von 15 Mill. DM werden die Offenen Rücklagen<br />

mit 309,4 Mill. DM ausgewiesen. Um weitere 5 Mill. DM<br />

sollen die Rücklagen durch Beschluß <strong>der</strong> Hauptver-<br />

sammlung aufgestockt werden. Die gesamten Eigenmit-<br />

tel betragen dann 377,8 Mill. DM.<br />

Für das Geschäftsjahr <strong>1977</strong> ist wie<strong>der</strong> die Zahlung ei-<br />

ner Dividende von DM 10,- je Aktie im Nennwert von<br />

DM 50,- vorgesehen.<br />

Von <strong>der</strong> Frankfurter Hypothekenbank werden alle An-<br />

teile an <strong>der</strong> Frankfurter <strong>Gesellschaft</strong> für Vermögensanla-<br />

gen mbH, Frankfurt (Main), gehalten. Diese ist ihrerseits<br />

an <strong>Gesellschaft</strong>en beteiligt, die Aufgaben im Interesse<br />

des Darlehensgeschäfts <strong>der</strong> <strong>Bank</strong> übernommen haben.

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