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Juli 2013 - Paracelsus-Gymnasium-Hohenheim

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Dass sich die lange und herzlich applaudierenden Premierenzuschauer über solche und andere Inhaltedes Shakespeareschen Dramas Gedanken machen können, das liegt vor allem an den wirklichherausragenden Schauspielern des Abends. Allen voran die beiden Titelhelden, Isabel Kremer undJakob Wolf. Im letzten Jahr noch als „Sugar“ naiv-blond, in diesem Jahr als – im Stück –Vierzehnjährige für den geliebten Romeo in den Tod gehend, da war schauspielerisch ein weiter Wegzurückzulegen. Überzeugend und glaubhaft ebenfalls Romeo, dem man gerne sein schmachtendes„Ich-bin-nicht-von-dieser-Welt: Ich liebe!“ abnahm. Dass er dann doch immer wieder geerdet wurde,dafür sorgten Romeos Freunde mit derb-deftig-anzüglichen Sprüchen und feinem Humor auchzwischen den Zeilen. <strong>Juli</strong>an Russ als Mercutio schaffte den Spagat zwischen Tragik und Komik dannsogar noch als erster der vielen Toten auf den Brettern liegend. Das Gute an Eberhard RiesesInszenierung war auch: Es gab ausreichend viele Rollen, um den vielen begeistert an der Theater-AGmitmachenden Schülerinnen und Schülern ihre Spielwiese zu bieten. Und die betrat das gesamteEnsemble lustvoll und mit einer schnell auf die Zuschauer überspringenden Heiterkeit. Wunderbar dieBallszene mit der Tanzeinlage zum „Lord of the Dance“. Da stimmte alles: Choreographie, Musik,Szenenbild und Schauspiel.Apropos Musik: Ganz großes Kino dieses Mal vom Schulorchester unter Leitung von Andreas Medler.Das nutzte die kurzen Umbaupausen, um sich einerseits prächtig zu profilieren und andererseits dierichtige Stimmung für das nächste Bühnenbild aufkommen zu lassen. Auch da kann man durchauseinen Solisten unter den vielen Könnern besonders hervorheben: Das Orgelsolo beim „Eye of theTiger“, gespielt von Simon Gelsdorf, war ein musikalischer Leckerbissen.Apropos Bühnenbild (Stephan Bronsert), apropos Kostüme (Michaela Bühl-Wallis), apropos Technik undLicht (Florian Frech und Lukas Linus Lauer): Das schönste Schauspiel und die bestenschauspielerischen Leistungen gehen relativ unbemerkt über die Bühne, wenn es das Bühnenbild, dasLicht und die Technik nicht gibt. Und dass die Kostüme passen müssen, versteht sich zwar von selbst,muss aber auch erst mal gemeistert werden. Das Kompliment an alle Sparten: Sie haben sich demNiveau der schauspielerischen Leistungen würdig erwiesen. Wie die Atmosphäre des ShakespeareschenVerona, der Palast, von der Ballszene bis hin in die Gruft auf die Cusanus-Bühnen gezaubert wurden –Chapeau!Sicher will jetzt der eine oder andere jetzt noch wissen, wie denn so die Story war. Na, wie es sichShakespeare ausgedacht hat: Zwei verfeindete Familien haben Sohn und Tochter, die sich ineinanderverlieben und es nicht schaffen, über das Gemetzel unter den Familienmitgliedern hinweg ihre Liebebehaupten zu können. Den Rest kennt man: Gift ist im Spiel, ein nicht zugestellter Brief – auch damalswar auf die Post kein Verlass – und am Ende liegen die Akteure allesamt tot auf der Bühne rum – undder Rest der Familien arbeitet im Schlussbild über den – toten – Liebenden mit dem Degen daran, alleAkteure im Jenseits wieder zu vereinen.Ein recht unversöhnlicher Schluss. Da ist die prächtige Inszenierung von Eberhard Riese ganz in derGegenwart angekommen. Oder glaubt jemand ernsthaft, dass Shakespeare vor dem Hintergrund desJahres <strong>2013</strong> einen versöhnlichen Schluss mit Friede unter den feindlichen Familien niedergeschriebenhätte?Wer es übrigens nicht geschafft hat, in eine der sechs Vorstellungen zu gehen oder sich denTheaterabend auch mal im Fernsehen anschauen will: Man kann über die Theater-AG „Romeo und<strong>Juli</strong>a“ in beiden Besetzungen als DVD erwerben.Michael Mattig-GerlachSommerserenadeVielen Dank den zahlreichen Besuchern unserer Sommerserenade, die den Weg zu uns gefundenhaben! Zum wiederholten Male mussten wir aufgrund des Wetters (13 Grad, Schnürlregen) in denInnenraum der Schule ausweichen und konzertierten dabei zum ersten Mal im Musiksaal – eng, abertrocken.Das Programm war wie immer abwechslungsreich gestaltet von den Musik-AGs und hochkarätigenSolisten (Isabel Mandt (5a) an der Gitarre, Mark Aganin (7c), Klavier und Sophia Suckel (9a) Gesangund Gitarre), dabei gespickt mit Überraschungen und Experimenten.


Studienfahrt Costa Brava <strong>2013</strong>Als sich am letzten Sonntag der Pfingstferien 32 junge Menschen, die Vorfreude schon im Gesicht, unddrei fast genauso junge Lehrer (Frau Bayer, Herr Molner und Herr Raunecker) abends am Wolferversammelten, konnte noch niemand ahnen, was unsbevorstand: sechs Tage Sonne, Strand und herrlichglasklares Wasser! Nach über siebzehn Stunden Busfahrtund einem Zwischenstopp im Museum des SurrealistenSalvador Dali, wobei die Meinungen darüber von „ganzgroße Kunst“ bis zu „Krass, der Typ war hart auf Drogen,was der gemalt hat, Alter“ reichten, kamen wir endlich inunserem schönen Hotel „Eden Roc“ in Sant Feliu deGuixols an. Die drei Sterne des Hotels versprachen dabeinicht zuviel, wir schliefen also nicht in Bungalows, sondernin geräumigen und gut ausgestatteten Zimmern, und einige Glückspilze konnten sogar stolz ihreneigenen Kühlschrank vorzeigen. Kaum angekommen konnten sich dann die Ersten schon nicht mehrzurückhalten und sprangen mutig in das glasklare Wasser unserer Hotelbucht. Beim „Anschnorcheln“am Sandstrand von Sant Feliu mussten dann leider auch alle erfahren, dass die Wassertemperatur sicheher im Bereich arktischer Verhältnisse befand, und da nur wenige einen Neopren dabei hatten, kamendie meisten doch ziemlich zitternd aus dem Wasser heraus. Rein oder nicht rein, das war hier die Frage,doch die fantastischen Fische und Unterwasserwelten lockten schließlich doch bis auf ein paarunverbesserliche Warmduscher alle ins Wasser hinein.Am nächsten Tag hieß es früh aufstehen, denn immerhin stand Barcelona als besonderer Leckerbissenauf dem Programm. Nach einem Besuch des Aquariums, um unserem meeresbiologischenSchwerpunkt gerecht zu werden, durften wir anschließend die Stadt selbst erkunden, das Verfahren imchaotischen U-Bahnnetz der Stadt auf der Suche nach einem Park selbstverständlich eingeschlossen.Besonders interessant war hier auch der Markt der Stadt, Boqueria, auf welchem auch ganze, nochlebende Tintenfische und halbe Ziegen direkt zu kaufen waren, weshalb wir es äußerst schwer fanden,nicht gewisse Vorurteile gegenüber der spanischen Küche bestätigt zu sehen. Zur Besichtigung derimposanten Sagrada Familia trafen wir uns zwischendurch wieder, bevor wir dann abends noch genugZeit für Barcelonas Strand und kulinarische Köstlichkeiten wie die köstlichen Empanadas zurVerfügung hatten, und auch beim Fisch erwartete uns glücklicherweise keine „Grätchentragödie“.Den leider viel zu kurzen Rest unsere Zeit an der Costa Brava verbrachten wir dann mit demSchnorcheln in verschiedenen Buchten, Referaten, dem Sezieren von Fischen und der nicht geradeappetitlichen Seeigelbefruchtung, welche sich dabei immerhin als sexuell außerordentlich genügsamherausstellten. Selbstverständlich blieb dabei auch noch genug Zeit für eigene Aktivitäten übrig, undnachdem wir eine Frisbee aufgetrieben hatten, konnte Herr Molner eindrucksvoll seine coolen Movesunter Beweis stellen.Obwohl wir immer wieder stoisch korrigiert wurden, wenn wir von „Ferien“ sprachen, mit derBehauptung, es handle sich hier um eine ernste, wissenschaftliche Studienfahrt, so waren unsere sechsTage doch vor allem eines: ein tolles Erlebnis und eine gute Zeit für Jeden. Die Tatsache, dass derBiounterricht dabei gerade nicht trocken war, hat sicherlich die Themen Artenschutz im Mittelmeerund Meeresbiologie für alle verständlich und anschaulich gemacht. Über Seegurken, Quallen, Seeigeloder Fische zu sprechen ist dann nämlich doch etwas ganz anderes, als diese tatsächlich in der Hand zuhalten und mit eigenen Augen zu beobachten.Lukas Rohloff (J1)Studienfahrt SorrentEndlich war es soweit. Am Sonntagabend, den 2. Juni, ging es auf Studienfahrt.Ziel war das im Süden liegende Sorrent, welches die Mafia-Metropole Neapel zuseinen Nachbarn zählen kann. Nach einer 18-stündigen Fahrt kamen wir amMontag um die Mittagszeit an und wurden prompt von einer lachenden,verheißungsvollen Sonne begrüßt. Natürlich gab es gleich eine Portion Spaghettiund der Empfang war somit perfekt. Abends erkundeten wir die Innenstadt von Sorrent und ließen denAbend entspannt ausklingen. Am folgenden Tag ging es zur Villa Oplontis, die der zweiten und letztenEhefrau von Kaiser Nero gehörte.


Am selben Tag fuhren wir in die legendäre Stadt Pompeji, die durch Ausbruch des Vesuvsjahrhundertelang verschüttet war. Dank einer Führerin wussten am Ende bestens über die StadtBescheid. (Und gehören laut Auskunft unserer Lehrer zu den wenigen Menschen, die in Pompeji imJuni nass geregnet wurde...)Nach dem jeweiligen Tagesprogramm konnten wir machen, was wir wollten. So bot sich für die Jungsdie Gelegenheit, Deutschlands Ehre in punkto Fußball,durch packende Streetfootball-Matches zu verteidigen.Am Mittwoch ging es nach Herculaneum (s. Bild rechts),eine ebenfalls lange Zeit vergessene Stadt, ebenso guterhalten wie Pompeji, die uns den Atem raubte.Nach standesgemäßem Pizza-Essen ging es zurAmalfiküste. Diese gilt als eine der schönsten Küstender Welt und stellte ein unbeschreibliches Erlebnis dar.Am vorletzten Tag ging es per Schiff auf die InselCapri. Eine von Schönheit kaum zu übertreffende Insel,auf der wir unter anderem die Ruinen der Villa Jovisbetrachten durften. Den Abschluss eines einmaligen Erlebnisses, durften in Neapel genießen, wo dasNationalmuseum mit seinen antiken Mosaiken und Statuen auf dem Programm stand.Die Studienfahrt <strong>2013</strong> war ein voller Erfolg, für den wir uns bei Herrn Ziegler und Frau Cadario sowieunserem Busfahrer herzlichst bedanken!Paul Arpatzis und Philipp SalverStreitschlichter -Wochenende26 Schüler aus der 8. und 9. Klassenstufe, diesich für die Streitschlichterausbildungangemeldet hatten, verbrachten mit FrauMontes, Herrn Maier und Herrn Dr. Zieglerdas Wochenende vom 05.07.13 bis zum07.07.13 auf einer Fortbildung zum ThemaStreitschlichten. Mit dieser Arbeitsphasehaben sie die Ausbildung für dieses Schuljahrbeendet und sind darauf vorbereitet, bei denneuen Fünftklässlern zukünftige Streitigkeitenzu schlichten.Die Fahrt zum schönen und naturbelassenenLutzenberg ging am Freitag dem05.07 um ca. 16:15 Uhr los. Nach dieseranstrengenden Reise waren alle froh, als siedas wunderbare Buffet der Herberge sahen. Nach einer Sensibilisierungsphase zum ThemaGruppendynamik und Ethik ging es dann auch für die meisten „früh“ ins Bett.Am Samstag wurden die werdenden Streitschlichter gleich nach dem Frühstück zu einem Treffengeholt. Bei diesen Treffen, die regelmäßig zwischen den Mahlzeiten stattfanden, wurden verschiedeneSituationen mit Streitigkeiten gruppenweise oder im Plenum nachgespielt und über diese danndiskutiert. Es wurden Arbeitsmaterialien zu den Themen Gefühle und Ich-Botschaften („Wie drückeich mich aus, ohne jemanden indirekt zu beschuldigen?“) ausgeteilt. Die Phasen wurden vor allem amAbend immer wieder aufgelockert durch Herrn Maiers lustige und spannende Gruppenspiele.Am Abend bereiteten zwei Schüler aus der 9. Klasse eine Nachtwanderung mit GPS-Geräten vor,welche allen Teilnehmern gefiel.Nach dem Frühstück und dem letzten Treffen am Sonntagmorgen traten wir die Heimreise an.Alle bedauerten die frühe Abreise sehr.Allgemein kann man sagen, dass es ein gelungener, abwechslungsreicher Ausflug mit genügend Freizeitwar.Maximilian Wiesinger, Miriam Müller (9c) und Maya Engel (9a)


Wochenendseminar der Politik-AG in Bad LiebenzellDie Burg ruft!Und sie rief uns zu einem sehrinteressanten, leider aber auch sehrkonfliktträchtigem Thema – demNahostkonflikt.Am Ende des Schuljahres haben sichalso tatsächlich noch hoch motivierteund politisch interessierte SchülerInnen,LehrerInnen und Ehemalige auf derBurg in Bad Liebenzellzusammengefunden, um bei großerHitze die Köpfe rauchen zu lassen. Sehrzu unserer Freude, fanden wieder neueSchülerinnen und Schüler den Weg indie schon fast eingeschworeneGemeinschaft und verjüngten dieseenorm, und das nicht nur bezüglich des Alters. Wie schon erwähnt, war das diesjährige Thema „derNahostkonflikt und die internationale Politik“; also spannend und aktuell zugleich. Frau Gandenberger,Studienleiterin auf der Burg, hat auf der Grundlage unserer Wünsche ein umfangreichesTagungsprogramm zusammengestellt. Begonnen haben wir das Wochenende mit dem Herauskitzelnunseres Vorwissens durch eine von Bildern angeregte Diskussion - ganz schön anstrengend für einenFreitagabend nach dem Abendessen. Um folglich etwas mehr Struktur in unser Wissen zu bringen,haben wir uns abschließend dem Thema historisch-chronologisch angenähert.Am nächsten Morgen bekamen wir dann Unterstützung von Christian Sterzing. Kurz zu seiner Person:Christian Sterzing, ehemaliges Mitglied des Bundestages, ist Rechtsanwalt und Pädagoge, Autor undPublizist. Er war jahrelanger Leiter des Büros Arabischer Naher Osten der Heinrich-Böll-Stiftung inRamallah und bis 2010 Vorstandsmitglied im Deutsch-Israelischen Arbeitskreis für Frieden im NahenOsten (diAk). Er war nicht nur als Redakteur der Zeitschrift „israel & palästina“ tätig, sondern hatauch zahlreiche Beiträge in Büchern, Zeitschriften und Zeitungen zu den politischen undgesellschaftlichen Entwicklungen im Nahen Osten veröffentlicht.Nach dieser äußerst interessanten und informativen Inputphase mit Fokus auf die lokalen Akteure,konnten wir unser Wissen mittels eines Rollenspiels testen und aktiv anwenden. Abgerundet wurde derTag mit einem Spielfilm zur gesellschaftlichen Situation in Israel und dem Westjordanland. Nicht zuvergessen sind natürlich die internationalen Akteure, die ihre eigenen Interessen und Rollen in diesemKonflikt haben, denen wir uns am nächsten Morgen widmeten. Nach der anschließendenAbschlussdiskussion im Plenum, ließen wir das Seminar Revue passieren und kamen zu dem Schluss,dass es auch dieses Mal wieder ein gelungenes Wochenende war - auch wenn wir leider denNahostkonflikt nicht lösen konnten.Dazu beigetragen haben nicht nur die hervorragende Aufbereitung und Vermittlung der schwierigenInhalte durch die Organisatoren, sondern auch die langen abendlichen Gespräche und das geselligeBeisammensein auf der Burgterrasse. Bei keiner Veranstaltung hat man solch eine schöne Runde ausSchülerInnen, LehrerInnen und Ehemaligen, die auf gleicher Augenhöhe teilnehmen.Wir freuen uns auf viele TeilnehmerInnen im nächsten Jahr und danken an dieser Stelle herzlich demVerein der Freunde des PGH, der dieses Wochenendseminar mit einem finanziellen Zuschussunterstützt und dem Team des Internationalen Forums, das dieses Wochenende immer wiederinteressant und abwechslungsreich gestaltet.Klara-Simone Masset


Lasst uns aufhören Luftschlösser zu bauen...Bereits zum zweiten Mal in Folge nahm das <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Gymnasium</strong>-<strong>Hohenheim</strong> am alljährlichen global-politischenPlanspiel „Model United Nations Baden-Württemberg“,kurz MUNBW, teil. Vom 26. bis zum 30. Mai schlüpftenBernhard Thierer (Wirtschafts- und Sozialrat), SebastianHöß (Kommission für nachhaltige Entwicklung (Bild vornerechts)) und Sven Assenheimer (Generalversammlung, (Bildhinten links)) für die Bolivarische Republik Venezuela, NiklasWendenburg (Hauptausschuss 1 (Bild hinten rechts)), WolfLickefett (Generalversammlung (Bild vorne links) und IsabelKremer (Kommission für Friedenskonsolidierung (Bild vorneMitte)) für Afghanistan in die Rollen der obersten nationalenVerhandlungsführer bei den Vereinten Nationen - dievollständige Wahrung des diplomatischen Kodexselbstverständlich inklusive. Nach Seminartag undEinführungsveranstaltung im Stuttgarter Rathaus, bei derunter anderem Kultusminister Stoch zu den Delegiertensprach, begann am Montag im Haus der Wirtschaft dieallgemeine Debatte.Die ersten Delegierten äußerten sich zu den komplexen Themen, die von der „grenzüberschreitende[n]Zusammenarbeit bei der Nutzung erneuerbarer Energien“ bis hin zur „gezielte[n] Tötung bei derTerrorismusbekämpfung“ reichten, und versuchten Unterstützerstaaten für die eigenenResolutionsentwürfe zu gewinnen.In der Generalversammlung, in der zu Beginn, und letztendlich ausschließlich, das Thema „Die Rolledes Internets bei der Förderung der Meinungsfreiheit” behandelt wurde, sammelten sich die Vertreterder einzelnen Staaten, um die Resolutionsentwürfe des Vereinigten Königreiches, jenen von Chile undden eher sicherheitsbetonenden Vorschlag Pakistans, den sowohl Afghanistan als auch die BolivarischeRepublik Venezuela unterstützten. Für diese Delegierten galt es nun, den Resolutionsentwurf gegen die„Anfeindungen der Imperialisten“ zu verteidigen und eventuell einzelne operative Absätze derResolutionsentwürfe mit Hilfe von Änderungsanträgen anzupassen. Dies gelang weitestgehend gut undso konnte die „verantwortungsbewusste“ Resolution zur Meinungsfreiheit im Internet in den letztenzehn Minuten der Konferenz trotz zahlreicher Störfeuer des Vereinigten Königreichs und derVereinigten Staaten von Amerika verabschiedet werden.Der Weg dorthin war auf jeden Fall kein einfacher. Jede Lobbying-Phase, jede Kaffee- undMittagspause wurde, sofern nicht die Stuttgarter Nachrichten oder die MUNBW-Presse ein Interviewwünschten, dafür genutzt, unsichere Staaten zu überzeugen, argumentativ an den Resolutionsentwurfzu binden und somit eine Mehrheit der „souveränen Staaten“ zu bilden.In der Kommission für Friedenskonsolidierung hatte die Delegierte Afghanistans weniger zu kämpfen.In den Grundpositionen herrschte weitestgehend Konsens. Anders in der Delegation der BolivarischenRepublik Venezuela selbst. In der Debatte um die „Reduktion des Verlusts von biologischer Vielfalt“konkurrierten Umwelt- gegen Wirtschaftsinteressen, vertreten durch die Delegierten im jeweiligenGremium.Beendet wurde der Einblick in die Welt der globalpolitischen Verhandlungsführung mit demDiplomatenball, der den Delegierten, ebenso wie die Konferenz als Ganzes, in schöner Erinnerungbleiben wird.Bedanken möchten wir uns herzlich beim Plieninger Bezirksbeirat, der die Teilnahme finanziellermöglicht hat.Sven Assenheimer, ehem. J2 und Politik-AG


Vernissage: Königreich des HimmelsEine Kooperation zwischen Schule und Kirchengemeinde für einen guten ZweckAm Freitag, den 21. Juni <strong>2013</strong>, fanden sich etwa 70 Personen im Gemeindezentrum Padua derkatholischen Kirchengemeinde St. Antonius <strong>Hohenheim</strong> ein, um 70 Bilder von Schülerinnen undSchülern des PGHs anzuschauen und dabei für eine Bewohnerin des Behindertenzentrums in Birkachzu spenden, welcher eine Sommerfreizeit ermöglicht werden sollte.Musikalisch umrahmt wurde die Vernissage von Viviana Messa (8b) am Flügel und für eine thematischeHinführung durch ein Rollenspiel sorgten Schülerinnen und Schüler der Klasse 7 des PGH.Für das leibliche Wohl war ebenfalls ausreichend gesorgt: durch fair gehandelte Cocktails, angebotenvon der Jugend der katholischen Kirchengemeinde als auch mit einer Getränke- und Knabbereiauswahlvon Gemeindeseite.Aus den Schülerbildern wurden im Vorfeld der Vernissage vier Motive ausgewählt, die als Faltkartengedruckt wurden und auf der Vernissage gegen eine Spende zu erwerben waren.Dabei kamen rund 550 Euro zusammen, sodass die Sommerfreizeit der Bewohnerin des BHZsvollständig durch diese Einnahmen finanziert werden kann.Allen Künstlern, Besuchern, Helfern und Spendern ein herzliches „Vergelt´s Gott“!Situation von Frau Leonie (Bewohnerin BHZ)Frau Leonie bekommt wie alle Bewohnerinnen und Bewohner des BHZ monatlich ein kleinesTaschengeld von rund 120 Euro. Von diesem Geld muss sie sehr viele Ausgaben tätigen wie z. B.Hygieneartikel und Kleidung kaufen, Getränke beim Ausgehen bezahlen und auf eine Sommerfreizeitsparen, die um die 500 Euro kostet.Aufgrund ihrer Behinderung ist es ihr nicht mehr möglich, sich noch etwas beim Arbeiten in einerWerkstatt dazu zu verdienen, sodass die 120 Euro monatlich wirklich knapp bemessen sind.Deshalb schien es lohnenswert, Frau Leonie zu unterstützen.Die Bilder der Schülerinnen und SchülerDas Thema „Reich Gottes“ taucht in ganzverschiedenen Facetten sowohl im Bildungsplander Klasse 5 als auch im Bildungsplan derKlasse 7 auf. In evangelischer und katholischerKooperation sowie in Absprache mit demKunstkollegium wurden zunächst in denFächern evangelische und katholische Religionin beiden Klassenstufen (5 und 7) eineDoppelstunden zu den jeweiligen „Unterthemen“im Themenkomplex „Reich Gottes“unterrichtet.Bei den Fünftklässlern stand die Reich Gottes-Vorstellung des biblischen Propheten Jesaja imVordergrund, der über das kommende ReichGottes im 11. Kapitel seines Buches schreibt:„Da wohnt der Wolf beim Lamm, der Pantherliegt beim Böcklein.“ Im anschließendenKunstunterricht haben sich die Schülerinnen mit ihrer eigenen Vorstellung vom friedlichen ParadiesGottes beschäftigt und dabei entstanden kreative Bilder von einem wahren „Wohlfühl-Ort“ – vomReich Gottes.In der Klassenstufe 7 wurde das Thema „Reich Gottes“ unter dem Aspekt der menschlichen Mitarbeitan diesem Friedensreich betrachtet. Dazu diente im Religionsunterricht die Geschichte vom ZöllnerZachäus, der von Jesus Vergebung erfährt (Lk 19), und sein Leben grundlegend ändert. Aus dieserbiblischen Erzählung entstanden schöne Bildergeschichten.In dieser Geschichte spiegelt sich sehr gut die Spannung des christlichen Verständnisses vom ReichGottes wieder. Dieses Reich des Friedens und der Liebe wird überall dort spürbar, wo man zueinandersteht und sich selbstlos hilft. Doch wissen wir alle auch, dass es viel Leid, Krieg und Missgunst auf derWelt und unter uns Menschen gibt, deshalb ist unsere Mitarbeit gefragt, sodass wir diesemFriedenszustand immer näher kommen. Aber ohne Gott, der dieses Reich vollendet, können wir


Menschen dieses „Paradies“ nicht herbeiführen. Wir bedürfen dazu des Anstoßes Gottes, wie Zachäus,und letztlich muss Gott selbst dieses Reich vollenden.Die Schülerinnen und Schüler haben mit ihren Bildern ein Stück an diesem Reich Gottes mitgearbeitetund haben ganz besonders Frau Leonie und vielen Menschen eine Freude bereitet.Eva-Maria Weber (Pastoralassistentin)Türkisch-Unterricht am PGHDank unserer Eltern und der Schulleitung des PGH findetseit Januar jeden Mittwoch von 14 bis 16 Uhr einTürkischkurs unter der Leitung von Herrn Gökten statt.Wir schreiben Gedichte und Geschichten und erfahren indiesen zwei Stunden viel über unser Land, seine Kultur,seine Geschichte und die geografischen Besonderheiten.Natürlich unterstützt uns der Unterricht auch im Gebrauchunserer Muttersprache, sei es bei der Aussprache oder beider Grammatik. Tests und Abfragen helfen uns, uns zuverbessern.Wir hoffen sehr, dass der Türkischunterricht auch in den folgenden Jahren fortgeführt wird!Bedianur Payar (9c) und Rosa Melissa Gehrung (10b)BreakdanceAm 15. Januar <strong>2013</strong> begann die erste Breakdancestunde.Es waren ca. 12 Schülerinnen und Schüler gekommen.Das Tanzen machte vielen von ihnen Spaß und sie kamennun regelmäßig um 14:30 Uhr bis 15:45 Uhr zumTraining.Hier ein Interview:Wie hat dir der Breakdanceunterricht von Leventgefallen?Elisa: Mir hat es sehr gut gefallen. Levent ist ein guter Trainer. Erzeigt uns ein paar Tanzschritte und wir machen darausunseren eigenen Freestyle.Iwan: So einen Lehrer würde ich, glaube ich, nirgendwo mehr finden.Levent ist lustig und bringt uns Vieles bei.War die Show, die ihr am 13. Mai <strong>2013</strong> bei der Veranstaltung „City for Children“ vorgeführt habt, voneuch selbst ausgedacht und einstudiert?Iwan: Ja, eigentlich schon. Wir haben viele Ideen mit eingeführt und es machte viel Spaß. Wir übten richtig fleißig.Elisa: Ja und Nein. Wir haben mit Levent zusammengearbeitet und jeder durfte etwas vorschlagen, z.B. was als nächsteskommt.Wenn nächstes Jahr noch einmal Breakdance am PGH von Levent angeboten werden würde, würdestdu dann wieder kommen?Elisa: Auf jeden Fall! Ich bin immer bereit, noch etwas im Breakdance zu lernen.Iwan: Na klar! Ich würde sofort nochmal kommen.Elisa Berger und Iwan Meckler (6b)


SponsorenlaufAuch bei unserem dritten Sponsorenlauf amDonnerstag, den 11.07.13, lachte die Sonne,während rund 350 Schülerinnen und Schüler fürdas Projekt Schule als Staat ihre Runden zogen.Getragen von einer tollen Atmosphäre, vor allemim Pausenhof, zeigten viele herausragendeLeistungen. So lief z.B. bei der Klassenstufen 5jeder Aktive im Schnitt 12,9 Runden, also ca. 18km.Insgesamt liefen wir rund 3200 Runden, wasungefähr der Strecke von Granada in Südspanienbis nach Moskau entspricht!Aktuell gehen nun die einzelnen Sponsorenbeträge in der Schule ein. Wir werden bis zum letztenSchultag einen Zwischenstand ermitteln. Wenn auch Sie etwas spenden wollen/müssen, können Sieauch den Betrag auf das Konto des Vereins der Freunde überweisen. (Bei Spenden bis zu 200€ genügtder Kontoauszug als Spendenbescheinigung.)Weitere Informationen und Aktualisierungen befinden sich auf unserer Schulhomepage:www.paracelsus-gymnasium.de.Im Namen der Schule möchte sich die Fachschaft Sport bei allen Läufern, Helfern und Sponsorenherzlich bedanken für ihr Engagement und ihren Einsatz!Matthias WachterSchulfestNach langen Vorbereitungen hat das Schulfest am Freitag, den 12.07., um 16Uhr mit einer Begrüßung seitens Herr Dr. Frey begonnen, gefolgt voneinem musikalischen Beitrag des großen Orchesters und tänzerischenBeiträgen der Breakdance-AG und der Mädchensportgruppe der 7a.Außerdem berichtete Herr Wachter vom Sponsorenlauf am Tag davor.Bei besten wettertechnischen Voraussetzungen kamen allerdings leider erstnach und nach Besucher, weswegen das Bühnenprogramm relativ wenigBeachtung fand. Ab 20 Uhr hat dann die Ehemaligen-Schülerband Silver ihrProgramm gestartet.Demgegenüber fanden die kulinarischen Beiträge großen Anklang und vieleswar am Ende ausverkauft. Dabei haben an vielen Stellen Schüler, Eltern undLehrer zusammengearbeitet.Gut angenommen wurden die Aktionsspiele, die unter der Leitung vonHerrn Platz und Frau Horn von den Sechstklässlern durchgeführt wurden.Eine Neuerung war auch der von Frau Haack ins Leben gerufene Bücherbasar, der ebenfalls gutbesucht war. (vgl. nachfolgender Artikel)Zu den beliebten Klassikern gehören mittlerweileder GAPP- und der Scotland-Raum, in denenjeweils die Autauschprogramme vorgestelltwerden. Außerdem die Bottle-Party, die leiderdieses Mal recht spärlich ausgefallen ist. Wir (dasOrganisationsteam) wünschen uns hier, aberauch generell bei der Vorbereitung des Festesnoch mehr Beteiligung von Schülerseite.Insgesamt war es ein gelungenes Fest mitgemütlichem Beisammensein und vielen gutenGesprächen. Vielen Dank an all die fleißigenHelfer aus Schüler-, Eltern- und Lehrerschaftund die eingegangenen Spenden!<strong>Juli</strong>a Rech


Erster Bücherbasar des PGHBeim diesjährigen Schulfest am 12. <strong>Juli</strong> haben wir denersten Bücherbasar des PGH veranstaltet. ÜberSpenden von zahlreichen Schülern, Eltern undLehrern des PGH kam eine für uns nahezuunüberschaubare Menge an Büchern für den Verkaufzusammen. Das Angebot reichte von Reiseführernüber Kunstbände, Nachschlagewerke, deutsche undenglische Belletristik bis hin zu Kinder- undJugendbüchern.<strong>Juli</strong>a HaackEinen herzlichen Dank an alle SpenderInnen und KäuferInnen!Preisträger Problem des Monats 2012/<strong>2013</strong>Im Schuljahr 2012/<strong>2013</strong> fand bereits zum 13.ten Mal der Mathematik-Wettbewerb „Problem desMonats“ für die Klassen 5 und 6 statt. Wie jedes Jahr puzzelten wieder viele SchülerInnen an denteilweise kniffligen Aufgaben herum. Zahlreiche SchülerInnen kamen dabei nicht nur auf clevereLösungsideen, sie brachten sie auch zu Papier und anschließend zu Ihren Mathe- LehrerInnen(zur Bewertung bzw. Korrektur).Dafür erhalten folgende SchülerInnen einen Preis bzw. eine Anerkennung:Klasse 5A: 1.Preise: Anna-Lena Vetter Isabel MandtAnerkennung: Mirjam Henneberg Kai VorderwühlbeckeKlasse 5C: 1.Preise: Nele Riedmüller Florian BrandenburgKlasse 6A: 1.Preise: Michael Conrad Joshua LenzNico SchnorrerKlasse 6B: 1.Preise: Carolin Bösch Carina HoffmannIwan MecklerKlasse 6C: 1.Preis: Justin FischerAls Preise gibt es in diesem Schuljahr neben schönen Urkunden mal wieder etwas zumKnobeln. Viel Spaß mit der Würfelschlange sowie dem Knobelfass.K. Stiefel


<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Gymnasium</strong>-<strong>Hohenheim</strong>E l t e r n b e i r a t<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Gymnasium</strong>-<strong>Hohenheim</strong>, <strong>Paracelsus</strong>str. 36, 70599 StuttgartMinisterium für Kultus, Jugend und SportBaden-WürttembergHerrn Minister Andreas Stoch MdLPostfach 10344370029 StuttgartUlrich FellmethVorsitzender Elternbeiratfon: 0711-4597997mobil: 0171-4904229mail: ulrich.fellmeth@t-online.deStuttgart, 15. 07. <strong>2013</strong>Offener BriefKürzung der Anrechnungsstunden für Lehrerinnen und LehrerSehr geehrter Herr Minister Stoch,die Eltern des <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s-<strong>Hohenheim</strong> haben mich als Vorsitzenden desElternbeirats beauftragt, Ihnen unsere Enttäuschung und Entrüstung über die Kürzung derAnrechnungsstunden für außerunterrichtliche Aufgaben mitzuteilen und Sie aufzufordern,diese Kürzungen zurückzunehmen.Ich darf Ihnen versichern, dass die große Mehrheit unseres Elternbeirats denBildungsreformen der Landesregierung positiv gegenübersteht. Insbesondere die Stärkungder ganzheitlichen Persönlichkeitsentwicklung, die individuelle Förderung heterogenerLerngruppen und der Ausbau einer qualifizierten Ganztagesschule finden unsereausdrückliche Unterstützung. Die von Ihnen nun verfügten Maßnahmen treffen im Kerngenau diese Reformansätze und sind deshalb ein Schlag ins Gesicht für Lehrer/innen,Schüler/innen und Eltern, die sich für Innovation und Weiterentwicklung von Schuleeinsetzen und diese Reformen praktisch umsetzen wollen.Der Elternbeirat des PGH ist seit mehreren Jahren aktiv an der internen SteuergruppeSchulentwicklung beteiligt und bringt immer wieder Vorschläge ein zur Stärkung desSchulstandorts <strong>Hohenheim</strong>, zur Verbesserung des sozialen Miteinanders und der sozialenVerantwortung, sowie zur Optimierung der individuellen Förderung. Nach den jetztvorgesehenen Kürzungen ist an die Realisierung bereits vorgesehener Veränderungen, wiezum Beispiel Einführung einer sozialen Woche, eines Sozialpraktikums, einerSchlichtungsstelle, Ausbau des Klassenrates nicht zu denken. Vielmehr ist zu befürchten,dass Aktivitäten, die das Profil des PGH mitprägen, wie die jährliche Aufführung einesMusicals, Lehrer- Eltern-Chor, Orchester, Technik-AG, Politik-AK, Sponsorenlaufzurückgefahren werden, um die für den Unterrichtsablauf notwendigen Sonderaufgabensicherzustellen.Die Mehrheit der Eltern des PGH hat großes Verständnis für die notwendige Einleitung derNullverschuldung in Baden-Württemberg und damit verbundene schmerzhafte Kürzungenim Landeshaushalt. Und auch beim Elternbeirat des PGH finden nicht alle aktuellenForderungen und Proteste der Lehrergewerkschaften und –verbände ungeteilteZustimmung.


Wenn wir uns allerdings an der Losung Ihres Fraktionsvorsitzender MdL Claus Schmiedelorientieren, wonach die „SPD vor allem dort spart, wo es nicht so weh tut“, dann ist Ihnenmit der vorgesehenen Kürzung der Anrechnungsstunden ein echter Volltreffer gelungen.Für einen vergleichsweise geringen Sparbeitrag haben Sie ein Maximum an Frustration beiLehrern, Eltern und Schülern ausgelöst.Nicht zuletzt aus dem beruflichen Alltag Ihrer Frau wissen Sie, wie wichtig für alle amSchulleben Beteiligten und auch für das gesellschaftliche Umfeld Aktivitäten und Eventssind, die Schulen nach innen und außen Profil und Anerkennung geben. Ohne Zweifel sindeine gute Unterrichtsversorgung und räumlich angemessen ausgestattete Schulen derGrundpfeiler für ein funktionierendes Bildungswesen. Aktivierung von Neugier, Umgangmit Vielfalt, Aufbruch zu Entdeckungsreisen, Stärkung von Begabungen, sozialemEngagement und emotionaler Bindung ermöglichen wir jedoch häufig gerade durchAktivitäten und Erlebnisse der Schulgemeinschaft in Form unterrichtsergänzenderAngebote.Dieses kostbare Gut werden wir als Eltern des PGH auch weiterhin gemeinsam mitLehrer/innen, Schüler/innen und den Partnern in den Stadtbezirken Plieningen / Birkachpflegen. Durch den Ausbau einer professionellen Ganztagesbetreuung und einerqualifizierten individuellen Förderung von Schülerinnen und Schülern würden wir uns indiesen Bemühungen durch Ihr Ministerium unterstützt sehen. Die Rücknahme dervorgesehenen Kürzung der Anrechungsstunden wäre dazu ein erster kleiner, jedochdurchaus wirksamer Schritt.Mit freundlichen GrüßenIhrUlrich FellmethVorsitzender Elternbeirat PGHProjekt „Schule als Staat“Das PGH wird zu „Paradonien“Wie wäre es, wenn Schule einmal anders abliefe? WennSchüler statt normalen Unterrichts das Leben derErwachsenen leben könnten? Wenn sie einen bezahltenJob hätten, wählen oder gar sich wählen lassen könntenund in allem dieselben Rechte wie ihre Lehrer hätten? Alldies wird am Ende des kommenden Schuljahres wahr,nämlich während des Projekts „Schule als Staat“.Für mehrere Tage verwandelt sich das Schulgelände desPGH in einen Staat, mit eigener Flagge und eigenerWährung. Schüler und Lehrer sind Bürger dieses Staatesmit gleichen Rechten und Pflichten. Ein Organisationsteam ist bereits dabei, eine Verfassung und einWirtschaftssystem auszuarbeiten. Kürzlich einigten die Organisatoren sich auf den Namen„Paradonien“ für den zu gründenden Staat. Natürlich bekommt Paradonien auch seine eigene Flaggeund Hymne. Auch an einer eigenen Währung, dem „Paga“, wird gerade gearbeitet. Schon Monate vorBeginn dieser Projekttage haben alle Beteiligten die Möglichkeit, Parteien zu gründen und sich für dasParlament des Staates zur Wahl zu stellen. Auch eine Regierung und ein Staatsoberhaupt werdengewählt. Natürlich haben alle Bürger einen Job, sei es als selbstständige Unternehmer oder alsAngestellte oder Staatsbedienstete. Auch die Unternehmensgründung und Stellensuche wird deutlichvor Beginn des eigentlichen Projektes erfolgen, sodass ab dem ersten Tag von „Schule als Staat“ sofortein geregelter Alltag in unserem Staat herrscht.


Doch was heißt schon „Alltag“? So viele spannende Dinge können passieren: Die Fünftklässlerin istArbeitgeberin ihres Deutschlehrers. Ein Unternehmen geht Pleite, ein anderes sucht verzweifeltMitarbeiter, weil die Geschäfte besser laufen als erträumt. Politische Unruhen, Rechtsstreit…alles kannpassieren. „Schule als Staat“ wird alles, aber nicht langweilig. Nicht nur erproben alle Schüler einmal dieErwachsenenwelt, ein solch gemeinsames Projekt schafft auch ein Wir-Gefühl. Und nicht zuletzt wird„Schule als Staat“ ein Riesenspaß!Für die Vorbereitung und Vorfinanzierung dieses immens aufwändigen Vorhabens braucht dieOrganisationsgruppe alle Unterstützung, die sie bekommen kann. Auch Geldspenden sind sehrwillkommen, um z.B. die Währung drucken, Informationsmaterial und vieles andere beschaffen zukönnen. Aber auch mit Sachspenden (z.B. Kühlschränke, Lieferwagen zum Wareneinkauf,Reinigungsmaterial) können Interessierte das Projekt unterstützen. Ansprechpartner sind Frau Masset(ksmasset@gmx.de) und Herr Hönekop (hoenekop@paracelsus-gymnasium.de).Frank HönekopWir gratulieren den stolzen Abiturienten des Jahres <strong>2013</strong>:Sven Assenheimer, Sema Ayan, Pascal Bayer, Oliver Bolay, Simon Brand, Daniela Braverman, RobinBreiter, Michael Budzilowicz, Christian Chimaras, Daniela de Craigher, Luna Ecker, Gebhard Ernst,Marcel Finkbeiner, Florian Frech, Isabelle Frisemo, Augustine George, Amir Meron Ghidy, FelixGleichauf, Simone Gleixner, Marcel Gollé-Leidreiter, Heiko Hahn, Lucas Heisler, Lea Hertel, JannikHinrichs, Sebastian Höß, Philip Hoffmann, Rainer Huß, Maximilian Jans, Matthias Kassube, IsabelKremer, Tanja Krings, Jan Krüger, Wolf Lickefett, Isabell Liebhart, Jana Martin, MichelleMergenthaler, Franziska Meyer, Armando Persin, Marian Quaas, Marlen Riedel, Kathrin Ruffner, <strong>Juli</strong>anRuss, Manuela Salum, Katharina Seidenspinner, Diana Seigies, Tobias Strohmeyer, TimotheusTenbohlen, Sevvalli Thavapalan, Aileen Thome, Pascal Vogler, Daniel Voigt, Niklas Wendenburg, SaraWendler, Veronika Wiedersich, Nina Wik, Jakob Wolf, Jessica Wolf, Sarah Zeitler, Justus Zesch.


TermineSchuljahr <strong>2013</strong> / 2014Erste SchultageMontag, 09.09.<strong>2013</strong>1. Schultag für die Klassen 6 – J21.Std.Dienstbesprechung (Aufenthaltsraum)2.u.3.Std. Klassenlehrergeschäfte (J2 nur 2. Stunde !)ab 4.Std. Unterricht nach Plan (J2 ab 3. Stunde !)Kein NachmittagsunterrichtDienstag, 10.09.<strong>2013</strong> 1. Schultag für die Klassen 509.30 Uhr Begrüßung im Musiksaal (SL, KL, Elternvertreter)10.00 Uhr Zirkusvorstellung (THP)11.00 Uhr Klassenlehrerstunde (in den Klassenzimmern)11.00 Uhr zeitgleich hierzu: Informationsveranstaltung fürdie Eltern (Aufenthaltsraum)ca.12.00 Uhr Ende des ProgrammsMittwoch, 11.09.<strong>2013</strong>Orientierungsspiel für die neuen FünftklässlerSchulfotograf (11:30 – 13:00 Uhr)gez. Dr. Frey

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