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die Vollversammlung der Vereinten Nationen,<br />
die Jahre von 2005 bis 2014 als Weltdekade<br />
„Bildung für nachhaltige Entwicklung“ auszurufen.<br />
Damit haben sich die UN-Mitgliedsstaaten<br />
in einer Resolution verpflichtet, in diesen zehn<br />
Jahren besonders intensive Anstrengungen zu<br />
unternehmen, um das Leitbild der nachhaltigen<br />
Entwicklung in allen (!!!) Bereichen der Bildung<br />
zu verankern.<br />
Umsetzung in Deutschland<br />
2004: Als Folge des Aufrufs an alle Verantwortlichen<br />
in Bund, Ländern und Gemeinden<br />
sowie Institutionen der Wirtschaft, Einrichtungen<br />
aus Forschung und Lehre und der Zivilgesellschaft<br />
sich zu einer „Allianz Nachhaltigkeit<br />
lernen“ zusammenzufinden, wird durch einen<br />
einstimmigen Bundestagsbeschlusses die Deutsche<br />
UNESCO-Kommission sowohl Initiator als<br />
auch Akteur dieser Dekade mit der Umsetzung<br />
der UN-Dekade in Deutschland beauftragt. Auf<br />
Einladung des einberufenen Nationalkomitees<br />
kommen seither rund 100 wichtige Initiativen<br />
der Bildung für nachhaltige Entwicklung einmal<br />
im Jahr zum Runden Tisch der UN-Dekade zusammen.<br />
2005: Der erste Nationale Aktionsplan<br />
(NAP) wird formuliert und ergänzt durch<br />
konkrete bildungspolitische Maßnahmen und<br />
Überprüfungskriterien für deren Umsetzung in<br />
Kindergarten, <strong>Schule</strong>, beruflicher Ausbildung,<br />
Universität über Forschungsinstitute, außerschulische<br />
Weiterbildungseinrichtungen bis zum<br />
informellen Lernen außerhalb von Bildungseinrichtungen.<br />
Da die UN-Dekade „Bildung für<br />
nachhaltige Entwicklung“ ein offener Prozess ist,<br />
werden Aktionsplan und Maßnahmenkatalog<br />
regelmäßig evaluiert und fortgeschrieben. Das<br />
Internet-Portal www.bne-portal.de ermöglicht<br />
jederzeit eine vielfältige wie aktuelle Information,<br />
gegliedert unter anderem auch nach<br />
Bundesländern.<br />
Fortführung in Baden-Württemberg<br />
Baden-Württemberg beteiligte sich seit Jahresbeginn<br />
2005 intensiv sowohl an der Nachhaltigkeitsstrategie<br />
des Landes in Wirtschaft und Politik<br />
als auch der UN-Dekade BNE. So gilt als Grundlagen<br />
jeglichen Unterrichtens, jeglicher Pädagogik:<br />
Bildung für nachhaltige Entwicklung vermittelt<br />
Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen<br />
nachhaltiges Denken und Handeln.<br />
Sie versetzt Menschen in die Lage, Entscheidungen<br />
für die Zukunft zu treffen und dabei<br />
abzuschätzen, wie sich das eigene Handeln<br />
auf künftige Generationen oder das<br />
Leben in anderen Weltregionen auswirkt.<br />
Bildung für nachhaltige Entwicklung<br />
vermittelt Wissen über:<br />
• globale Zusammenhänge und Herausforderungen<br />
wie den Klimawandel<br />
oder globale Gerechtigkeit;<br />
• die komplexen wirtschaftlichen, ökologischen<br />
und sozialen Ursachen dieser Probleme.<br />
Bildung für nachhaltige Entwicklung<br />
vermittelt Kompetenzen:<br />
Mit Gestaltungskompetenz wird die Fähigkeit<br />
bezeichnet, Wissen über nachhaltige Entwicklung<br />
anwenden und Probleme nicht nachhaltiger<br />
Entwicklung erkennen zu können. Sie<br />
umfasst zum Beispiel folgende Fähigkeiten:<br />
• vorausschauendes Denken;<br />
• interdisziplinäres Wissen;<br />
• autonomes Handeln;<br />
• Partizipation an gesellschaftlichen<br />
Entscheidungsprozessen.<br />
H u m p i s - a k t u e l l 9