Laktosefrei genießen! Total bekömmlich! - Humpis-Schule
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Modellprojekt in Zusammenarbeit mit der Arkade e.V<br />
Psychische Krankheiten thematisieren<br />
Auch an unserer <strong>Schule</strong> zeigt es sich immer deutlicher,<br />
dass die Zahl der jungen Menschen, die<br />
unter psychischen Erkrankungen oder Störungen<br />
leiden, zunimmt. Genannt seien beispielsweise<br />
die bipolare Störung, Bulimie, Magersucht,<br />
Borderline-Psychose sowie allgemeine<br />
Depressionen. So boten wir im Dezember 2010<br />
in einer unserer Verkäuferklassen drei Module<br />
zum Thema psychische Krankheitsbilder bei<br />
jungen Menschen an. Wir wollten den Schülern<br />
aus gegebenem Anlass diesen hochsensiblen<br />
Bereich näher bringen und Ängste im<br />
Umgang mit erkrankten Mitschülern abbauen<br />
helfen. Wir behandelten in den drei Modulen:<br />
• Psychische Störungen und deren<br />
Krankheitsbilder<br />
• Drogeninduzierte Psychosen<br />
• Erfahrungsbericht eines Betroffenen<br />
Lucia Rettig und<br />
Detlef Schieren<br />
Rückmeldungen der beteiligten SchülerInnen:<br />
92 H u m p i s - i n t e r n<br />
Ich habe gesehen, was es eigentlich bedeutet,<br />
wenn man psychisch krank ist und<br />
wie schlimm das sein kann. Der Film hat<br />
mir gezeigt, welche Folgen Drogen haben<br />
können – ich würde Drogen nach<br />
dem Film nicht mal probieren wollen!<br />
Auch privat hat es mir sehr geholfen,<br />
viele meiner Fragen<br />
sind beantwortet worden.<br />
Ich finde, die Stunden haben uns sehr<br />
viel gebracht, wir konnten einiges<br />
über psychische Erkrankungen erfahren,<br />
was wir zuvor nicht wussten.<br />
Ich habe aus den Vorträgen gelernt,<br />
Menschen nicht nur nach<br />
den Äußerlichkeiten zu beurteilen,<br />
weil wir nie wissen, was<br />
sich in ihrem Innern verbirgt.<br />
Mir bleibt der Bericht des Mannes im<br />
Kopf: Die wahnsinnig gute Beschreibung<br />
seiner Krankheit hat mich sehr beeindruckt.<br />
Es hat sich etwas verändert in<br />
meiner Einstellung zu Drogenkonsum.<br />
Für mich war erschreckend, wie schnell es mit einem<br />
Menschen abwärts gehen kann. Wir nehmen<br />
vieles für selbstverständlich, was es gar nicht ist.