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Stadt und Land - Betreuungsvereine

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AW_07_0715_StaLa_31 30.11.2007 11:16 Uhr Seite 6Hilfe, die ankamAWO Rheinland vermittelte Spenden derAktion „Nachbar in Not“NACHBARINNOTKoblenz. Eine positive Bilanzzieht die AWO Rheinland unterdie Aktion „Nachbar in Not“ desVereins „Helft uns leben“. AusSpendenmitteln der Rhein-Zeitungs-Leserwaren in diesem Jahr250.000 Euro zu verteilen.Anträgeauf Hilfsleistungen kamen ausallen Teilen des Verbreitungsgebietesder Zeitung. 762 Anträgewurden gestellt. Die Gliederungen<strong>und</strong> Einrichtungen vor Ort,denen die Not der Menschen amnächsten kommt, waren einmalmehr die treuen <strong>und</strong> redlichenVermittler zwischen Spendern<strong>und</strong> Empfängern.Der Fachbereich Mitgliederorganisationunter Leitung von Hans-Jörg Händle <strong>und</strong> unter großemEinsatz seines Teams setzte dieVerteilung der Spendengelderrechtzeitig in Gang. Ungezähltehauptamtliche <strong>und</strong> unentgeltlichtätige Mitarbeiter der AWO schautenvor Ort genau hin, erwogen,berieten <strong>und</strong> entschieden dann,Anträge auf Hilfsleistungen zustellen. Der Vorstand des Vereins„Helft uns leben“ fand eine detaillierte<strong>und</strong> gut vorbereitete Antragslistevor, nach der dann dieMittel verteilt wurden.In allen Fällenwurden Sachspenden eingekauft– meist gemeinsam mit derKlientel. Dies alles zusammen fordertedie Helfer der Kreisverbände,Ortsvereine <strong>und</strong> <strong>Betreuungsvereine</strong>zu besonderer Anstrengungheraus. Mit ein paar Telefonatenallein ist eine solche Aufgabenicht zu erfüllen.Wohin floss das Geld? Der Referentfür Öffentlichkeitsarbeitbeim Bezirksverband <strong>und</strong> Redakteurvon „<strong>Stadt</strong> <strong>und</strong> <strong>Land</strong>“, AxelHolz, ging dieser Frage nach. SeineErlebnisse schilderte er inneun Beispiel-Reportagen, dieder Rhein-Zeitung zur Verfügunggestellt wurden <strong>und</strong> die in derenVerbreitungsgebiet erschienensind oder erscheinen werden. Leservon „<strong>Stadt</strong> <strong>und</strong> <strong>Land</strong>“ könnendiese Reportagen nachlesen, <strong>und</strong>zwar im Internet www.aworheinland.de.Die Personenangabenin diesen Berichten sind soverändert, dass Außenstehendeneine Identifizierung nicht möglichsein sollte. (ah)Der Verein „Helft uns leben“ wird auch weiterhin Spendensammeln <strong>und</strong> diese dann lokal, regional <strong>und</strong> internationalverteilen. Sein Spendenkonto lautet:Helft uns leben · Kontonummer 1313Sparkasse Koblenz · (Bankleitzahl 570 501 20).PFLEGEERFOLG6AWO Rheinland<strong>Stadt</strong> <strong>und</strong> <strong>Land</strong>4/2007Heimkehr nach erfolgreicher PflegeDiez. Gute Pflege ist erfolgreich.Diese Erfahrung machte JohannaK. (83), die als Pflegefall in dasAWO Seniorenzentrum Diez kam<strong>und</strong> 17 Monate später wiedernach Hause zurückkehren konnte.Zusammen mit ihrem Mann lebteFrau K. in einem 2-Familien-Haus;sie saß im Rollstuhl,litt an der Parkinson-Krankheit<strong>und</strong> zeigte ersteSymptome von Altersverwirrtheit.Eine Pflege zu Hause war für ihreAngehörigen nicht mehr zu schaffen.Sie kommt ins Seniorenzentrum„Haus am Hain“, das amChristiansweg gelegen ist.Dort beginnt sofort eine rehabilitierendePflege nach den Vorgabendes Böhm-Modells. Frau K.wird in den Wohnbereich I aufgenommen.Dort lebt sie auf: Frühstückin der Wohnküche, die Zeitunglesen, Lieder singen, das Essenvorbereiten,den Tisch decken,das Geschirr spülen, Geschichtenerzählen. Alles ganz normal, wievon früher gewohnt.Zugleich wird trainiert,um ihr unsicheres Gehenzu stabilisieren.Nach zwei Monatensteigt Frau K. vom Rollstuhlauf den Rollatorum. Das stärkt ihre Lebensfreude;der Anflugvon Depression ist vergessen. Siebekommt regelmäßig Besuch vonihrem Ehemann; für den lässt siesich frisch frisieren. Frau K. wirdMitglied im Singkreis,<strong>und</strong> sie gehtregelmäßig in den Gottesdienst.Vor ein paar Wochen nun geschahdas, was viele nicht für möglichgehalten haben: Frau K. kehrtnach Hause heim. Das SeniorenzentrumDiez hat sich für sie alsein Ort das Auflebens erwiesen,nicht als einer des Aufbewahrens.Ein stolzer, vor allem ein glücklicherMoment!REHABILITIERENDEPFLEGE NACH DENVORGABEN DESBÖHM-MODELLSEinrichtungsleiterHelmut Hannappelberichtete, dass inden vergangenenzweieinhalb Jahreninsgesamt vier Seniorenwieder in ihre häuslicheUmgebung zurückgeführt wurden.Hinzu kamen solche Fälle,die vom „Haus am Hain“ ins BetreuteWohnen der Residenz„Oranienstein“ umzogen oderderen Pflegestufe herabgestuftwurde. (ah)

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