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Mitten<br />

im<br />

Leben<br />

Seniorenzentrum Diez<br />

Haus am Hain<br />

Resi<strong>de</strong>nz<br />

Oranienstein<br />

Hainecho<br />

Wir sind eine Gruppe von Menschen, die sich zusammen<br />

gefun<strong>de</strong>n haben, um in Zukunft ehrenamtliche,<br />

ambulante Hospizarbeit im Raum Diez/Hahnstätten/<br />

Katzenelnbogen zu leisten.<br />

Wir sind eine Regionalgruppe <strong>de</strong>r internationalen Gesellschaft<br />

für Sterbebegleitung und Lebensbeistand,<br />

IGSL, mit Sitz in Bingen. Gegrün<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong> die Gesellschaft<br />

1985 von Dr. Paul Becker, damals praktizieren<strong>de</strong>r<br />

Arzt im Vincentkrankenhaus, in Limburg.<br />

Es ist uns ein großes Anliegen, Menschen auf ihrer<br />

letzten Wegstrecke zu begleiten, d.h. sie und ihre<br />

Angehörigen so zu unterstützen und zu helfen, wie<br />

es gebraucht und gewünscht ist. Ebenso wichtig ist<br />

es uns, Menschen die Möglichkeit zu geben, sich mit<br />

<strong>de</strong>n Themen Sterben, Tod und Trauer in Gesprächs-<br />

Ausgabe 4/2010<br />

Hospizgruppe Diez lädt ein<br />

Liebe<br />

Leserinnen<br />

und Leser!<br />

Waltraud Baumgart,<br />

hier im Bild stehend,<br />

ist nach über 32-<br />

jähriger Tätigkeit im<br />

AWO-Seniorenzentrum<br />

in <strong>de</strong>n wohlverdienten<br />

Ruhestand<br />

gegangen. Bei <strong>de</strong>r Ehrung <strong>de</strong>r<br />

Mitarbeiter zum Jahresen<strong>de</strong><br />

durfte ich mich bei so vielen<br />

Kolleginnen und Kollegen für<br />

ihre Treue zu unserem Verband,<br />

aber auch für ihr außeror<strong>de</strong>ntliches<br />

Engagement bedanken.<br />

Es ist gut, auf bewährte<br />

Mitarbeiter, auf so viele feste<br />

Größen vertrauen zu dürfen!<br />

Ihr Helmut Hannappel<br />

run<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r, noch intensiver, in <strong>de</strong>n Seminarreihen<br />

zur Qualifizierung zum Hospizhelfer auseinan<strong>de</strong>r<br />

zu setzen.<br />

Wir bieten je<strong>de</strong>n ersten Donnerstag im Monat ab<br />

19.30 Uhr im Seniorenzentrum <strong>de</strong>r AWO im Gemeinschaftsraum<br />

ein offenes Treffen an.<br />

Die nächste Seminarreihe zur Qualifizierung zum<br />

Hospizhelfer beginnt am 11. Februar 2011 und<br />

fin<strong>de</strong>t im Kulturhaus Kreml in Zollhaus statt.<br />

Für weitere Informationen stehen wir gerne telefonisch<br />

zu Verfügung:<br />

Lothar Schmidt : 01754897908<br />

Astrid Renz-Leiter: 06432/63940<br />

Wir wür<strong>de</strong>n uns freuen, Sie bei einem unserer<br />

nächsten Treffen begrüßen zu können.<br />

AWO Rheinland


Gelungener Teenachmittag begeisterte Bewohner<br />

Es duftete nach Früchten<br />

Wegen positiver Resonanz wur<strong>de</strong> die Veranstaltung binnen Wochenfrist wie<strong>de</strong>rholt<br />

Mit so viel Begeisterung hatten die Mitarbeiter<br />

<strong>de</strong>s Sozialdienstes nicht gerechnet, es wur<strong>de</strong><br />

ein gelungener Nachmittag, <strong>de</strong>r dann in weihnachtlicher<br />

Stimmung noch einmal wie<strong>de</strong>rholt<br />

wur<strong>de</strong>.<br />

Im Kaminzimmer, im Haus am Hain, war alles<br />

ganz urgemütlich eingerichtet und <strong>de</strong>koriert.<br />

Von Mitarbeitern <strong>de</strong>s Sozialdienstes wur<strong>de</strong>n<br />

verschie<strong>de</strong>ne Teesorten gekocht und ganz<br />

viele Kerzen überall im Raum angezün<strong>de</strong>t. Die<br />

Tische und Stühle waren in gemütlichen Gruppen<br />

zusammengestellt.<br />

Um 16 Uhr war es dann soweit, im Dämmerlicht<br />

nahmen die Bewohner <strong>de</strong>s Hauses im<br />

Kaminzimmer Platz, angelockt von <strong>de</strong>m Duft,<br />

<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Tee verbreitete. Auf <strong>de</strong>n Tischen stan<strong>de</strong>n<br />

leckere Plätzchenteller und lu<strong>de</strong>n zum<br />

Verweilen ein. Die Bewohner <strong>de</strong>s Hauses waren<br />

begeistert. Es gab verschie<strong>de</strong>ne Früchtetees<br />

und Roibuscharten zum Probieren.<br />

Bewohner und Mitarbeiter waren emsig in <strong>de</strong>r Adventszeit<br />

Der Nikolaus kam in unser Haus<br />

Die Tage und Wochen bis zum Heileigenabend<br />

war durch viele Aktivitäten geprägt. Waltraud<br />

Schmidt (Betreuungskraft) band mit einigen Bewohnern<br />

Adventskränze. Mit beson<strong>de</strong>rem Eifer<br />

war Bewohner Walter Will bei <strong>de</strong>r Sache. Der<br />

Wohnbereich wur<strong>de</strong> in Zusammenarbeit mit<br />

<strong>de</strong>n Bewohner vorweihnachtlich <strong>de</strong>koriert und<br />

die ersten Plätzchen wur<strong>de</strong>n gebacken.<br />

Auch <strong>de</strong>r Nikolaus hatte sich angekündigt. Mit<br />

Unterstützung durch zwei Weihnachtswichtel<br />

verteilte er an die Bewohner kleine Geschenke<br />

und hatte für je<strong>de</strong>n einen persönlichen Vers<br />

vorbereitet.<br />

<strong>Als</strong> Dank für <strong>de</strong>n Besuch trugen die Bewohner<br />

gemeinsam mit Waltraud Schmidt, Stefan<br />

Hasselbach (Betreuungskraft) und Schülerin Aline<br />

Schma<strong>de</strong>l, Lie<strong>de</strong>r und Gedichte vor.<br />

Bevor die Feiertage ihren Einzug hielten, fand<br />

man sich zu einer großen Weihnachtsfeier zusammen.<br />

Viele Angehörige waren gekommen<br />

und brachten selbst gebackenen Kuchen mit.<br />

Für musikalische Untermahlung sorgten die Ehrenamtler<br />

<strong>de</strong>r katholischen Kirchengemein<strong>de</strong><br />

Walter und Christa Malm sowie Inge Walter. Sie<br />

stimmten Weihnachtslie<strong>de</strong>r an und trugen Weihnachtsgedichte<br />

vor. <strong>Als</strong> Höhepunkt machte das<br />

Christkind, mit guten Wünschen zur Weihnachtszeit<br />

und für das neue Jahr, seine Aufwartung.<br />

Ein leckeres Weihnachtmenü run<strong>de</strong>te diesen<br />

gelungenen Tag ab.


Interessierte Schüler befragten Senioren<br />

Schüler aus <strong>de</strong>r Pestalozzi-Schule in Diez besuchten<br />

Bewohner im AWO Seniorenzentrum<br />

Am Nikolaustag erhielten die Bewohner vom<br />

Haus am Hain Besuch von <strong>de</strong>n Schülern <strong>de</strong>r<br />

Pestalozzischule in Diez.<br />

Die Kin<strong>de</strong>r sangen Weihnachtslie<strong>de</strong>r mit<br />

<strong>de</strong>n Bewohnern, trugen Gedichte vor und<br />

spielten Klavierstücke.<br />

Einige Wochen vorher waren die Kin<strong>de</strong>r<br />

schon einmal im Seniorenzentrum. Damals<br />

hatten sie die Bewohner interviewt. Sie hatten<br />

Fragebögen vorbereitet und fragten die<br />

Senioren nach ihren Kindheitserlebnissen.<br />

Wie haben sie früher gelebt, wie viele Geschwister<br />

hatten sie, mussten sie früher im<br />

Haus/Garten helfen etc. Die Bewohner waren<br />

von <strong>de</strong>m Wissensdurst <strong>de</strong>r Schüler begeistert<br />

und gaben gerne Auskunft. Anschließend<br />

gab es auch noch ein Mittagessen<br />

für die Schüler.<br />

<strong>Als</strong> Dankeschön kamen sie <strong>de</strong>swegen noch<br />

einmal am Nikolaustag ins Haus. Sie hatten<br />

für je<strong>de</strong>n Anwesen<strong>de</strong>n einen Stern als Geschenk<br />

gebastelt und überreicht. Die Bewohner<br />

freuten sich sehr.<br />

Über Kegelkünste gestaunt<br />

Firmlinge bei AWO<br />

zu Besuch<br />

Auch die Firmlinge <strong>de</strong>r Diezer Herz-<br />

Jesu-Kirchengemein<strong>de</strong> mit Frau Loosacker<br />

besuchten das Haus am Hain.<br />

Die Jugendlichen hatten verschie<strong>de</strong>ne<br />

Projekte geplant. Da auch Interesse am<br />

AWO Seniorenzentrum in Diez bestand,<br />

kamen drei Firmlinge mit Frau Loosacker<br />

in die Einrichtung. Sie wollten einmal sehen,<br />

wie die Bewohner wohnen und leben<br />

und wie sie ihren Alltag gestalten. Da<br />

die Jugendlichen nur nachmittags Zeit<br />

hatten, wur<strong>de</strong> kurzerhand das Kegeln auf<br />

diesen Zeitpunkt verlegt. Die jungen Leute<br />

waren begeistert, wie fit manche <strong>de</strong>r<br />

Bewohner noch die Kugel laufen lassen.<br />

Frau Loosacker und ihre Schützlinge bedankten<br />

sich für <strong>de</strong>n schönen Nachmittag<br />

und waren erstaunt, welches Programm<br />

<strong>de</strong>n Senioren geboten wird.<br />

Rezeptvorschlag für ein ganzes Jahr<br />

Man nehme 12 Monate, putze sie ganz<br />

sauber von Bitterkeit, Pedanterie und<br />

Angst und zerlege je<strong>de</strong>n Monat in 30 o-<br />

<strong>de</strong>r 31 Teile, so dass <strong>de</strong>r Vorrat genau<br />

für 1 Jahr reicht.<br />

Es wird je<strong>de</strong>r Tag einzeln angerichtet<br />

aus 1 Teil Arbeit und 2 Teilen Frohsinn<br />

und Humor. Man füge 3 gehäufte Esslöffel<br />

Optimismus hinzu, 1 Teelöffel Toleranz,<br />

1 Körnchen Ironie und 1 Prise<br />

Takt.<br />

Dann wird die Masse sehr reichlich mit<br />

Liebe übergossen!<br />

Das fertige Gericht schmücke man<br />

mit Sträußchen kleiner Aufmerksamkeiten<br />

und serviere es täglich mit Heiterkeit<br />

und mit einer guten erquicken<strong>de</strong>n Tasse<br />

Tee…<br />

Gutes Gelingen!<br />

v. Katharina — Elisabeth Goethe ( Mutter<br />

von Joh. Wolfgang v. Goethe )


Resi<strong>de</strong>nz platzte aus allen Nähten<br />

Überwältigen<strong>de</strong>s Echo auf Einladung zum<br />

Volles Haus beim Neujahrsempfang <strong>de</strong>s Seniorenzentrums<br />

Diez: Einrichtungsleiter Hannappel<br />

begrüßte weit über 100 Gäste zum Empfang in<br />

<strong>de</strong>r Resi<strong>de</strong>nz Oranienstein. Politiker, Vertreter<br />

<strong>de</strong>s öffentlichen Lebens, Kooperationspartner,<br />

Ehrenamtler, Mitarbeiter und zahlreiche Bewohner<br />

gaben sich ein Stelldichein. Hier <strong>de</strong>r Wortlaut<br />

<strong>de</strong>r Re<strong>de</strong> Hannappels:<br />

Auch wenn man die Zeit nach Weihnachten und<br />

Neujahr am einfachsten erkennt an <strong>de</strong>n vielen ü-<br />

bergewichtigen Joggern im Diezer Hain: Der Jahreswechsel<br />

ist immer noch angenehmer als die<br />

Wechseljahre!<br />

In <strong>de</strong>r Mitarbeiterschaft hatten wir im abgelaufenen<br />

Jahr so etwas wie einen Generationenwechsel:<br />

neue Mitarbeiter in <strong>de</strong>n unterschiedlichsten<br />

Bereichen wur<strong>de</strong>n eingestellt. Langjährige verdienstvolle<br />

Mitarbeiter, die z.T. auf weit über 30-<br />

jährige Betriebszugehörigkeit zurückblicken können,<br />

verabschie<strong>de</strong>ten wir in <strong>de</strong>n wohlverdienten<br />

Ruhestand.<br />

Wir sind stolz darauf, dass die Betriebszugehörigkeit<br />

unserer Mitarbeiter im Vergleich zu stationären<br />

Pflegeeinrichtungen allgemein im oberen Bereich<br />

liegt. Dadurch wur<strong>de</strong> viel Erfahrungswissen<br />

weitergegeben und unsere Bewohner müssen<br />

sich nicht dauernd an neue Gesichter gewöhnen:<br />

Die Bezugspflege ist gesichert.<br />

Die Mitarbeiter mussten sich 2010 neuen Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />

stellen: Sie haben vielleicht die Diskussion<br />

um <strong>de</strong>n nicht mehr im Verhältnis stehen<strong>de</strong>n<br />

Dokumentationsaufwand bei <strong>de</strong>r stationären<br />

Pflege verfolgt. Immer neue Vorschriften, immer<br />

eingehen<strong>de</strong>re Prüfungen führen dazu, dass die<br />

Mitarbeiter <strong>de</strong>r Pflege immer mehr Zeit auf schriftliche<br />

Erfassungen und weniger auf die eigentliche<br />

Pflege, Betreuung o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Zuspruch für unsere<br />

Bewohner verwen<strong>de</strong>n.<br />

Wir haben auf diesen Missstand mit einem neuen<br />

EDV-Erfassungssystem reagiert, in das wir anfangs<br />

erst einmal viel Zeit und Geld investieren<br />

mussten, das uns aber jetzt und in Zukunft beträchtliche<br />

Zeit bei <strong>de</strong>r Dokumentation <strong>de</strong>r pflegerischen<br />

Tätigkeiten spart, somit unseren Bewohnern,<br />

<strong>de</strong>nen wir uns länger widmen können, zugute<br />

kommt und die Mitarbeiter entlastet.<br />

Bei <strong>de</strong>r Pflege und Betreuung unserer Bewohner<br />

unterstützen uns die zahlreichen ehrenamtlichen<br />

Helfer, aber auch die vielen Kooperationspartner,<br />

tatkräftig und mit großem persönlichen Einsatz.<br />

Hier in <strong>de</strong>r Betreuten Wohnanlage beispielsweise<br />

fin<strong>de</strong>n einmal monatlich Schalterstun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r<br />

NASPA statt, ein Unterfangen, das sich wirtschaftlich<br />

für das Kreditinstitut mit Sicherheit nicht<br />

Landtagsabgeordneter Frank Puchtler dankte <strong>de</strong>r<br />

AWO im Allgemeinen und <strong>de</strong>n Mitarbeitern <strong>de</strong>s<br />

Seniorenzentrums Diez im Beson<strong>de</strong>ren für Ihr Engagement<br />

zugunsten Hilfsbedürftiger. Er kritisierte<br />

die schon bestehen<strong>de</strong> und noch weiter um sich<br />

greifen<strong>de</strong> Altersarmut. (o.)<br />

Einrichtungsleiter Helmut Hanappel gab einen<br />

Rückblick auf 2010 und einen Ausblick auf das<br />

neue Jahr (ganz o.)<br />

rechnet, aber daher als beson<strong>de</strong>rer Service für<br />

unsere Bewohner umso höher zu bewerten ist.<br />

Aber auch – um ein an<strong>de</strong>res Beispiel zu nennen<br />

– <strong>de</strong>r wöchentliche Besuchsdienst <strong>de</strong>s Malteserhilfsdienstes<br />

ist zu einem gera<strong>de</strong>zu unverzichtbaren<br />

Bestandteil im Betreuungsangebot für unsere<br />

Bewohner gewor<strong>de</strong>n.


Empfang in <strong>de</strong>r AWO - Resi<strong>de</strong>nz<br />

Bezirksvorsitzen<strong>de</strong>r Rudi<br />

Frick machte <strong>de</strong>m<br />

Seniorenzentrum Diez<br />

zum Neujahrsempfang<br />

seine Aufwartung (l.)<br />

Der Mann am Klavier:<br />

Michael Wöll bot Klassisches<br />

und Populäres<br />

(o.)<br />

Die Bewohner genossen<br />

<strong>de</strong>n Empfang (ganz o.)<br />

Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals<br />

bei Ihnen allen herzlich bedanken und sie<br />

ermuntern, Ihr für uns so wichtiges Engagement<br />

auch im Jahr 2011 fortzuführen.<br />

Auch für die gute und erfolgreiche Zusammenarbeit<br />

mit unseren Kooperationspartnern,<br />

die ihren Höhepunkt im abgelaufenen<br />

Jahr unter an<strong>de</strong>rem im Weltalzheimertag<br />

fand, möchte ich herzlich danken. Wir wer<strong>de</strong>n<br />

dies – hoffentlich min<strong>de</strong>stens genauso<br />

erfolgreich – auch 2011 fortführen.<br />

Erfolg war uns im vergangenen Jahr bei <strong>de</strong>n<br />

unterschiedlichsten Prüfungen, die von externen<br />

unabhängigen Instanzen und Instituten<br />

durchgeführt wur<strong>de</strong>n, beschie<strong>de</strong>n: Zu<br />

nennen ist hier das Überwachungsaudit<br />

durch <strong>de</strong>n TÜV-Nord im Haus am Hain, die<br />

Rezertifizierung <strong>de</strong>r Resi<strong>de</strong>nz Oranienstein<br />

nach <strong>de</strong>r Norm DIN ISO 9000-2008 und <strong>de</strong>r<br />

Spezialnorm DIN 77800 für das Betreute Wohnen,<br />

die gera<strong>de</strong> mal ein halbes Dutzend Einrichtungen in<br />

Rheinland-Pfalz vorweisen können, die Kun<strong>de</strong>nfreundlichkeitsüberprüfung<br />

durch die BIFA sowie die<br />

Qualitätsprüfung durch <strong>de</strong>n MDK mit einer Benotung<br />

von 1,6. Bei all diesen Prüfungen schnitten unsere<br />

Häuser überdurchschnittlich gut ab.<br />

Ebenso erfreulich war das Ergebnis <strong>de</strong>r Bewohnerbefragung<br />

in <strong>de</strong>r Resi<strong>de</strong>nz Oranienstein mit einer<br />

Weiterempfehlungsquote von fast 100 Prozent, die<br />

von <strong>de</strong>r Gesellschaft für Sozialplanung GOS durchgeführt<br />

wur<strong>de</strong>. Hier wur<strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>nzufrie<strong>de</strong>nheitswerte<br />

ermittelt, von <strong>de</strong>nen an<strong>de</strong>re Anbieter nur träumen,<br />

die uns aber gleichwohl nicht veranlassen, die<br />

Hän<strong>de</strong> in <strong>de</strong>n Schoß zu legen, son<strong>de</strong>rn uns anspornen,<br />

<strong>de</strong>n hohen Standard zu halten und womöglich<br />

noch auszubauen. Das ist auch erfor<strong>de</strong>rlich, <strong>de</strong>nn<br />

die Konkurrenz gera<strong>de</strong> im Bereich Betreutes Wohnen<br />

wird immer stärker.<br />

Um unsere Attraktivität gera<strong>de</strong> auch für die so genannten<br />

jungen Alten zu steigern, befassen wir uns<br />

mit <strong>de</strong>r Planung eines Wohlfühlbereichs mit Infrarotund<br />

Dampfsauna und einer Ruheoase im Untergeschoss,<br />

wo auch physiotherapeutische Anwendungen<br />

möglich sein sollen. Dies wür<strong>de</strong> die Körper bil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />

Gruppenveranstaltungen, die zweimal die<br />

Woche großen Zuspruch erhalten, ergänzen.<br />

Neben <strong>de</strong>r Realisation dieses Vorhabens steht 2011<br />

noch die Entscheidung auf <strong>de</strong>r Agenda, wie mit <strong>de</strong>m<br />

aus <strong>de</strong>m stationären Regelbetrieb heraus gelösten<br />

Gartenhaus weiter verfahren wird.<br />

Abschließend möchte ich Paul Clau<strong>de</strong>l zitieren:<br />

„Nichts kann <strong>de</strong>n Menschen mehr stärken,<br />

als das Vertrauen, das man ihm entgegenbringt“


Kochbuch <strong>de</strong>s Seniorenzentrums<br />

in <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>sbibliothek<br />

Im Kochbuch <strong>de</strong>r Seniorenkochgruppe Filou<br />

<strong>de</strong>s AWO-Seniorenzentrums in Diez fin<strong>de</strong>t<br />

man Koch- und Backrezepte aus Omas Zeiten,<br />

die sparsam und lecker zugleich sind.<br />

Rezepte, die in all <strong>de</strong>n Jahren mit Fast Food<br />

Ketten und Fertiggerichten mehr und mehr<br />

in Vergessenheit geraten.<br />

Bei ihren Recherchen nach Veröffentlichungen<br />

aus und über <strong>de</strong>n ehemaligen Regierungsbezirk<br />

Koblenz ist das Lan<strong>de</strong>sbibliothekszentrum<br />

auch auf das von <strong>de</strong>r ´Kochgruppe Filou´ aus<br />

<strong>de</strong>m AWO-Seniorenzentrum am Christiansweg<br />

kürzlich herausgegebene Kochbuch gestoßen.<br />

Im Rahmen <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>smediengesetzes Rheinland-<br />

Pfalz sammelt und archiviert die Lan<strong>de</strong>sbibliothek<br />

als Pflichtexemplarbibliothek alle<br />

Druckwerke mit <strong>de</strong>m Ziel, sämtliche Publikationen<br />

für Informations- und Forschungszwecke<br />

auch regional verfügbar zu haben sowie langfristig<br />

zu erhalten.<br />

Im Grun<strong>de</strong> also ein ganz normaler Akt. Trotz<strong>de</strong>m<br />

erscheint dieser Vorgang erwähnenswert.<br />

Sind doch die Autoren und Herausgeber dieses<br />

Kochbuches Menschen, von <strong>de</strong>nen dies nicht<br />

gera<strong>de</strong> erwartet wird. Die Bewohner <strong>de</strong>s Seniorenzentrums<br />

Haus am Hain befin<strong>de</strong>n sich nicht<br />

nur im´ gesegneten´ Alter. <strong>Als</strong> Buchautoren und<br />

Herausgeber sind sie Debütanten. Gemeinsam<br />

mit zwei Mitarbeite rinnen, setzten die Seniorin-<br />

nen vor einigen Monaten ihre I<strong>de</strong>e, ein eigenes<br />

Kochbuch zu gestalten, in die Tat um<br />

und präsentierten ihr Ergebnis <strong>de</strong>r Öffentlichkeit.<br />

Die Gruppe, die sich je<strong>de</strong>n Mittwoch<br />

unter <strong>de</strong>r Regie von Sandra Künzler<br />

,Mitarbeiterin <strong>de</strong>s Sozialdienstes, und<br />

Hauswirtschaftsleitung Christa Röppel zum<br />

gemeinsamen Kochen trifft, wollte die Rezepte,<br />

die vor allem von <strong>de</strong>n Bewohnern<br />

kommen, sammeln und in ihrem Kochbuch<br />

für nachfolgen<strong>de</strong> Generationen festhalten. In<br />

<strong>de</strong>m illustrierten Buch, das in Fleischgerichte,<br />

Gemüse, Salate, Suppen, Süßspeisen,<br />

Kuchen und regionale Gerichte unterteilt ist,<br />

fin<strong>de</strong>n sich so verlocken<strong>de</strong> Rezepte wie<br />

Schlesisches Himmelreich´, Sauerbraten<br />

anno 1935, ´Himmel und Er<strong>de</strong>´ o<strong>de</strong>r Dampfnu<strong>de</strong>ln.<br />

Mit <strong>de</strong>r Aufnahme in die Lan<strong>de</strong>sbibliothek<br />

sind wir unserem Wunsch, die teilweise<br />

als ´Arme- Leute und Flüchtlingsessen´<br />

bezeichneten Rezepte für die Nachwelt<br />

festzuhalten sehr nahe gekommen, freut<br />

sich das Koch-Team.<br />

Das Buch das in seiner Erstauflage mit fünfzig<br />

Exemplaren gedruckt wur<strong>de</strong>, ist mit nur<br />

3,50 Euro ein regelrechtes Schnäppchen<br />

und eine lohnen<strong>de</strong> Anschaffung. Da die<br />

Erstauflage innerhalb einer Woche vergriffen<br />

war , mussten wir schon zweimal nach drucken<br />

lassen, berichtet das Team.<br />

Die Mitglie<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>r Kochgruppe<br />

Filou dürfen<br />

zu Recht<br />

stolz auf ihr<br />

Kochbuch<br />

„Aus Omas<br />

Zeiten“ sein,<br />

das jetzt Aufnahme<br />

in die<br />

Lan<strong>de</strong>sbibliothek<br />

fand.


Weihnachtsfeier in bei<strong>de</strong>n Häusern <strong>de</strong>s AWO-Seniorenzentrums<br />

Es roch nach Glühwein und Stollen<br />

Es roch nach Glühwein und Stollen, als die<br />

Gäste zur Weihnachtsfeier kamen.Der festlich<br />

geschmückte Speisesaal, das Kaminzimmer<br />

und <strong>de</strong>r gesamte Eingangsbereich<br />

im Haus am Hain sowie das liebevoll <strong>de</strong>korierte<br />

Foyer in <strong>de</strong>r Resi<strong>de</strong>nz Oranienstein<br />

lu<strong>de</strong>n zum Verweilen ein.<br />

Für festlich, vorweihnachtliche Stimmung sorgten<br />

die Ehrenamtler <strong>de</strong>s Singkreises im Haus<br />

am Hain und Pianist Michael Wöll, die gemeinsam<br />

mit Bewohnern und Angehörigen Lie<strong>de</strong>r<br />

zum Advent anstimmten. Ein Grußwort <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n<br />

Kirchengemein<strong>de</strong>n überbrachten Frau<br />

Theis, Frau Kniese sowie Frau Kalkhofen und<br />

wünschten <strong>de</strong>n Bewohnern frohe Festtage.<br />

Danica Hartmann zeigte ihr Können auf <strong>de</strong>r<br />

Querflöte,<br />

Der Chor <strong>de</strong>r Adventsgemein<strong>de</strong> Limburg trugen<br />

Liedtexte vor, die zum Nach<strong>de</strong>nken anregten.<br />

<strong>Als</strong> musikalischer Ohrenschmaus waren Karin<br />

Funk und Hans-Georg Hofmann zu Gast, die<br />

begleitet am Klavier vom Michael Wöll weihnachtliche<br />

Weisen sangen. Im ersten Stock <strong>de</strong>s<br />

Haus am Hain, hatten die Angehörigen ein köstliches<br />

Kuchenbuffet aufgebaut. Hier feierte man<br />

in familiärer Atmosphäre gemeinsam in <strong>de</strong>r gemütlichen<br />

Wohnküche. Und als dämmerte,<br />

konnte man das Christkind durch die Gänge huschen<br />

sehen, es hatte für alle Bewohner ein<br />

Weihnachtsgeschenk mitgebracht.<br />

Danica Hartmann, Mitarbeiterin<br />

<strong>de</strong>s Sozialdienstes,<br />

stimmte die Bewohner<br />

durch ihr Querflötenspiel<br />

auf das Weihnachtsfest ein<br />

(l.). Ein Grußwort <strong>de</strong>r<br />

bei<strong>de</strong>n Kirchengemein<strong>de</strong>n<br />

überbrachten Frau Theis,<br />

Frau Kniese sowie Frau<br />

Kalkhofen (ganz l.). Weihnachtliche<br />

Klänge brachten<br />

<strong>de</strong>r Chor <strong>de</strong>r Adventsgemein<strong>de</strong><br />

Limburg (unten<br />

l.) und die Ehrenamtler<br />

<strong>de</strong>s Singkreises (unten) zu<br />

<strong>de</strong>n Bewohnern <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n<br />

AWO-Häuser.


Die Haustechniker bewährten sich<br />

Der frühe Wintereinbruch<br />

bescherte <strong>de</strong>n Bewohnern<br />

<strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Häuser<br />

d e s A W O -<br />

Seniorenzentrums in<br />

Diez nicht nur zauberhafte,<br />

romantische Ausblicke:<br />

Tückisch glatt war<br />

es nach ausgiebigen<br />

Schneefällen und tiefem<br />

Frost, so dass Hausmeister<br />

Dieter Spitz und<br />

seine Mitarbeiter gefor<strong>de</strong>rt<br />

waren. Pünktlich und<br />

zuverlässig räumten sie<br />

Zufahrts– und Gehwege<br />

und streuten sie ab, so<br />

dass die Hausbewohner<br />

keine Rutschpartien<br />

fürchten mussten.<br />

Praktikum in<br />

Resi<strong>de</strong>nz sehr<br />

erfolgreich<br />

Praktikantin Sandra Best<br />

hinterließ nach ihrem<br />

Abschied aus <strong>de</strong>r Resi<strong>de</strong>nz<br />

Oranienstein traurige<br />

Gesichter: Mit ihrer<br />

engagierten und freundlichen<br />

Einstellung erntete<br />

sie von allen Seiten nur<br />

Sympathien.<br />

Im Rahmen ihrer beruflichen Neuorientierung<br />

absolviert Sandra Best eine mehrjährige Ausbildung,<br />

die im Praxisteil Ausbildungs -<br />

begleiten<strong>de</strong> Praktika beinhaltet. Nach<strong>de</strong>m sie<br />

sich bereits in <strong>de</strong>r Verwaltung im AWO - Haus<br />

am Hain mit Bravour schlug, griff Sandra Best<br />

beherzt in die Betriebsabläufe <strong>de</strong>r Betreuten<br />

Wohnanlage Resi<strong>de</strong>nz Oranienstein ein und<br />

führte ein breites Spektrum unterschiedlicher<br />

Aufgabengebiete, von hauswirtschaftlichen<br />

Tätigkeiten über Veranstaltungsdurchführung<br />

und EDV-Arbeiten aus.<br />

Alle Bewohner und Kollegen wünschen ihr für<br />

die weitere Ausbildung alles Gute!<br />

Impressum<br />

HAINECHO<br />

Herausgeber: AWO-Seniorenzentrum Diez<br />

Layout: P.O.P Werbeagentur GmbH<br />

Druck: Warlich Druck Ahrweiler<br />

Redaktion:<br />

Helmut Hannappel (verantwortlich), Volker Hermanns,<br />

Nicole Graulich, Rainer Schachmann, Ute Trenz<br />

Christiansweg 1, 65582 Diez, Tel: 06432-9320<br />

Fax: 06432-932115, E-Mail: volker.hermanns@aworheinland.<strong>de</strong>,<br />

Fotos: AWO-Archiv

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