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Residenz platzte aus allen Nähten Überwältigendes Echo auf Einladung zum Volles Haus beim Neujahrsempfang des Seniorenzentrums Diez: Einrichtungsleiter Hannappel begrüßte weit über 100 Gäste zum Empfang in der Residenz Oranienstein. Politiker, Vertreter des öffentlichen Lebens, Kooperationspartner, Ehrenamtler, Mitarbeiter und zahlreiche Bewohner gaben sich ein Stelldichein. Hier der Wortlaut der Rede Hannappels: Auch wenn man die Zeit nach Weihnachten und Neujahr am einfachsten erkennt an den vielen ü- bergewichtigen Joggern im Diezer Hain: Der Jahreswechsel ist immer noch angenehmer als die Wechseljahre! In der Mitarbeiterschaft hatten wir im abgelaufenen Jahr so etwas wie einen Generationenwechsel: neue Mitarbeiter in den unterschiedlichsten Bereichen wurden eingestellt. Langjährige verdienstvolle Mitarbeiter, die z.T. auf weit über 30- jährige Betriebszugehörigkeit zurückblicken können, verabschiedeten wir in den wohlverdienten Ruhestand. Wir sind stolz darauf, dass die Betriebszugehörigkeit unserer Mitarbeiter im Vergleich zu stationären Pflegeeinrichtungen allgemein im oberen Bereich liegt. Dadurch wurde viel Erfahrungswissen weitergegeben und unsere Bewohner müssen sich nicht dauernd an neue Gesichter gewöhnen: Die Bezugspflege ist gesichert. Die Mitarbeiter mussten sich 2010 neuen Herausforderungen stellen: Sie haben vielleicht die Diskussion um den nicht mehr im Verhältnis stehenden Dokumentationsaufwand bei der stationären Pflege verfolgt. Immer neue Vorschriften, immer eingehendere Prüfungen führen dazu, dass die Mitarbeiter der Pflege immer mehr Zeit auf schriftliche Erfassungen und weniger auf die eigentliche Pflege, Betreuung oder den Zuspruch für unsere Bewohner verwenden. Wir haben auf diesen Missstand mit einem neuen EDV-Erfassungssystem reagiert, in das wir anfangs erst einmal viel Zeit und Geld investieren mussten, das uns aber jetzt und in Zukunft beträchtliche Zeit bei der Dokumentation der pflegerischen Tätigkeiten spart, somit unseren Bewohnern, denen wir uns länger widmen können, zugute kommt und die Mitarbeiter entlastet. Bei der Pflege und Betreuung unserer Bewohner unterstützen uns die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer, aber auch die vielen Kooperationspartner, tatkräftig und mit großem persönlichen Einsatz. Hier in der Betreuten Wohnanlage beispielsweise finden einmal monatlich Schalterstunden der NASPA statt, ein Unterfangen, das sich wirtschaftlich für das Kreditinstitut mit Sicherheit nicht Landtagsabgeordneter Frank Puchtler dankte der AWO im Allgemeinen und den Mitarbeitern des Seniorenzentrums Diez im Besonderen für Ihr Engagement zugunsten Hilfsbedürftiger. Er kritisierte die schon bestehende und noch weiter um sich greifende Altersarmut. (o.) Einrichtungsleiter Helmut Hanappel gab einen Rückblick auf 2010 und einen Ausblick auf das neue Jahr (ganz o.) rechnet, aber daher als besonderer Service für unsere Bewohner umso höher zu bewerten ist. Aber auch – um ein anderes Beispiel zu nennen – der wöchentliche Besuchsdienst des Malteserhilfsdienstes ist zu einem geradezu unverzichtbaren Bestandteil im Betreuungsangebot für unsere Bewohner geworden.
Empfang in der AWO - Residenz Bezirksvorsitzender Rudi Frick machte dem Seniorenzentrum Diez zum Neujahrsempfang seine Aufwartung (l.) Der Mann am Klavier: Michael Wöll bot Klassisches und Populäres (o.) Die Bewohner genossen den Empfang (ganz o.) Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals bei Ihnen allen herzlich bedanken und sie ermuntern, Ihr für uns so wichtiges Engagement auch im Jahr 2011 fortzuführen. Auch für die gute und erfolgreiche Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartnern, die ihren Höhepunkt im abgelaufenen Jahr unter anderem im Weltalzheimertag fand, möchte ich herzlich danken. Wir werden dies – hoffentlich mindestens genauso erfolgreich – auch 2011 fortführen. Erfolg war uns im vergangenen Jahr bei den unterschiedlichsten Prüfungen, die von externen unabhängigen Instanzen und Instituten durchgeführt wurden, beschieden: Zu nennen ist hier das Überwachungsaudit durch den TÜV-Nord im Haus am Hain, die Rezertifizierung der Residenz Oranienstein nach der Norm DIN ISO 9000-2008 und der Spezialnorm DIN 77800 für das Betreute Wohnen, die gerade mal ein halbes Dutzend Einrichtungen in Rheinland-Pfalz vorweisen können, die Kundenfreundlichkeitsüberprüfung durch die BIFA sowie die Qualitätsprüfung durch den MDK mit einer Benotung von 1,6. Bei all diesen Prüfungen schnitten unsere Häuser überdurchschnittlich gut ab. Ebenso erfreulich war das Ergebnis der Bewohnerbefragung in der Residenz Oranienstein mit einer Weiterempfehlungsquote von fast 100 Prozent, die von der Gesellschaft für Sozialplanung GOS durchgeführt wurde. Hier wurden Kundenzufriedenheitswerte ermittelt, von denen andere Anbieter nur träumen, die uns aber gleichwohl nicht veranlassen, die Hände in den Schoß zu legen, sondern uns anspornen, den hohen Standard zu halten und womöglich noch auszubauen. Das ist auch erforderlich, denn die Konkurrenz gerade im Bereich Betreutes Wohnen wird immer stärker. Um unsere Attraktivität gerade auch für die so genannten jungen Alten zu steigern, befassen wir uns mit der Planung eines Wohlfühlbereichs mit Infrarotund Dampfsauna und einer Ruheoase im Untergeschoss, wo auch physiotherapeutische Anwendungen möglich sein sollen. Dies würde die Körper bildenden Gruppenveranstaltungen, die zweimal die Woche großen Zuspruch erhalten, ergänzen. Neben der Realisation dieses Vorhabens steht 2011 noch die Entscheidung auf der Agenda, wie mit dem aus dem stationären Regelbetrieb heraus gelösten Gartenhaus weiter verfahren wird. Abschließend möchte ich Paul Claudel zitieren: „Nichts kann den Menschen mehr stärken, als das Vertrauen, das man ihm entgegenbringt“
Seite 1 und 2: Mitten im Leben Seniorenzentrum Die
Seite 3: Interessierte Schüler befragten Se
Seite 7 und 8: Weihnachtsfeier in beiden Häusern

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