Gemeinde - Kirche für morgen
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Beteiligungskirche„Entdecke die Möglichkeiten!“Wie konkrete Beteiligung der Mitarbeitenden einer <strong>Gemeinde</strong> hilft, die Umbrüchezu gestalten und ein neues „Wir-Gefühl“ zu schaffen, beschreibt Martin Schmid.Wie das gehen kann? Ende 2004wurde in der KreuzkirchengemeindeReutlingen ein Mitarbeiterforumeingerichtet. Vorausgegangen war einlängerer Prozess mit einer Befragungder Ehrenamtlichen, vielen Gesprächenund dem Ergebnis: Das „Wir-Gefühl“soll gestärkt werden. Mitarbeitendewollen mehr Information undBeteiligung.Zwei Mal im Jahr treffen sichseitdem Delegierte von Gruppen undProjekten. Das Mitarbeiterforum ähnelteinem Parlament. Es gibt aktuelleInformationen über Aktivitäten undPlanungen, u. a. auch Bau- und Konzeptionsfragen.Die Mitarbeitendenkommen ins Gespräch untereinander.Grundlegende Fragen werden diskutiert,z. B.: „Wie stelle ich mir (m)eine<strong>Gemeinde</strong> vor, in der ich mich zuhau-DasEin-Mann-Systemüberwinden„Unsere Mitarbeiterinnen undMitarbeiter sind die wichtigste Voraussetzung<strong>für</strong> unseren Erfolg. Wirbrauchen Mitarbeitende, die nichtnur neugierig auf neue Möglichkeitensind, sondern auch Verantwortung <strong>für</strong>die praktische Umsetzung übernehmenwollen.“ (aus: IKEA Grundsätzedes Mitarbeiterverständnisses).Können wir uns davon eine Scheibeabschneiden und entsprechendeMöglichkeiten <strong>für</strong> die <strong>Gemeinde</strong>situationentwickeln?Ich bin überzeugt: nur in dieserGrundhaltung sind die gravierendenUmbrüche in der <strong>Kirche</strong> zu bewältigen.Bei uns waren <strong>Gemeinde</strong>versammlungenund ein <strong>Gemeinde</strong>forumim Rahmen der Visitation ersteSchritte in diese Richtung. Mitarbeitendesollten als Multiplikatoren undkompetente Akteure mehr als bisherzum Zug kommen.Mitarbeiterforum – so eine Art MitarbeiterparlamentEntdecke die Möglichkeiten …Gespräch zwischen den Generationen, einander einschenken und gemeinsam genießen, den Begabungen Raum geben.12