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Gemeinde - Kirche für morgen

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BeteiligungskircheLust auf Beteiligung weckenAuch größere Gruppen können kreativ sein, Lösungen entwickeln. Reinhold Krebsbeschreibt in Kurzform drei Möglichkeiten.World CaféZiel:in kleinen Gruppen viele Aspekte zu einigenLeitfragen des Themas zusammentragen.Zeitbedarf:ein bis zwei StundenRaum und Material:Den Raum wie ein Café gestalten mit Tischen,an denen 4-5 Personen Platz finden. Auf denTischdecken große Papierbögen (A0) und 4bis 5 Marker bereitlegen. Hintergrundmusikund Getränke erhöhen die Café-Atmosphäre.Ablauf:Jeder Café-Tisch hat seine eigene Impuls-Frage, die auf dem Papierbogen steht.Führen Sie zwei bis drei Runden von ca. 20-30 Minuten durch.Die wichtigsten Ideen auf die Plakate schreibenoder zeichnen – je kreativer, desto besser.Bitten Sie nach der ersten Runde eine Person,als „Gastgeber“ am Tisch zu bleiben,während die anderen sich einem neuen Tischmit einer neuen Frage zuwenden.Bitten Sie die Gastgebenden, den Neuen diewichtigsten Ideen der letzten Runde mitzuteilen.Diese lassen sich inspirieren, kommentieren,ergänzen.Nach der letzten Gesprächsrunde werden dieEntdeckungen im Plenum mitgeteilt und diePlakate aufgehängt.Metaplan-Technik mit Post-itZiel:viele Ideen sammeln, nach Priorität sortierenZeitbedarf:20-40 MinutenRaum und Material:Pro Person 5 bis 10 große Post-it-Zettel undein Marker. Tür, Wand oder Fensterscheibezum Ankleben der Zettel.Ablauf:Zu einer Leitfrage/einem Thema schreibenalle in „Stillarbeit“ gut lesbar Stichworte aufihre Post-it-Zettel.Nacheinander kleben alle die Zettel an undkommentieren ihre Stichworte.Ähnliche Zettel können zueinander geklebtwerden.Durch Umhängen „Cluster“ von ähnlichenStichworten bilden.„Ranking“ der verschiedenen Cluster, indemdie Teilnehmenden z.B. je drei Punkte vergebenund diese mit ihren Markern anbringen.Zukunftswerkstatt (nach Robert Jungk)Ziel:Ein Problem wird von max. 20 - 25 Personenangegangen. Sie werden als Experten in eigenerSache gesehen und entwickeln gemeinsamzukunftsweisende Alternativen.Zeitbedarf:einige Stunden – bis zu einem ganzen WochenendeRaum und Material:Papierbahnen. Für die PhantasiephaseMusik, Teppichboden etc.Ablauf:1. Phase: KritikphaseWichtig ist hier: Verzicht auf Diskussion – kritischePunkte als Stichworte notieren – beimThema bleiben – Ranking der Kritikpunkte.Die wichtigsten bilden die Grundlage <strong>für</strong> die2. Phase: PhantasiephaseDas Herzstück der Zukunftswerkstatt: Utopien,Alternativen, Traumvorstellungen,Wunschzustände im Zukunftsjahr X werdenentworfen. Dabei gelten folgende Regeln:Alles ist möglich – es gibt keine Grenzen.Geld und Macht spielen keine Rolle.Spinnen ist erlaubt.Durch Entspannung, Meditation, Phantasiereisenoder Spiele werden die Teilnehmendenan ihre eigenen kreativen Potentiale herangeführt,um „das Undenkbare zu denken.“3. Phase: RealisierungsphaseDie Teilnehmenden werden auf den Bodender Realität zurückgeholt. Die Rahmenbedingungensind jetzt wieder zu berücksichtigen.Gemeinsam gilt es abzuwägen, welche Zielesofort, im nahen Zukunftsjahr X oder spätererreicht werden können.Konkrete erste Schritte werden in einemMaßnahmen-Plan festgehalten.BuchtippReinhold Krebs, Landesjugendreferent,liebt das „Kreativfeld“ großer Gruppen.Josef W. Seifert, Visualisieren. Präsentieren.ModerierenEin Standardwerk zum Thema, das in übersichtlicherForm das Wesentliche darstellt.Gabal Verlag – als Sonderausgabe zumSparpreis bei www.jokers.de14

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