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Gemeinde - Kirche für morgen

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<strong>Kirche</strong> <strong>für</strong> <strong>morgen</strong><strong>Kirche</strong> <strong>für</strong> <strong>morgen</strong> will glückliche Pfarrerinnenund PfarrerIm Herbst steht die <strong>Kirche</strong>nwahl vor der Tür. Marc Stippich stellte drei Verantwortlichenvon <strong>Kirche</strong> <strong>für</strong> <strong>morgen</strong> kritische Fragen.Wie soll<strong>Kirche</strong>2030aussehen?Herr Krebs, sechs Jahre <strong>Kirche</strong> <strong>für</strong><strong>morgen</strong>. Bis vor kurzem waren SieVorsitzender. Mit nur zwei Synodalen:Konnten Sie da überhaupt kirchenpolitischetwas bewegen?Offiziell hatte <strong>Kirche</strong> <strong>für</strong> <strong>morgen</strong>wenig Einfluss in der Synode. Nurzwei Mal konnten wir einen Antrageinbringen. Aber das ist nur die formelleSeite.Uns geht es um Inhalte, nicht umMacht. Das ist eines unserer Credos.Daran halten wir fest. Inhaltlich hatsich viel in unsere Richtung bewegt.Das liegt am „Grünen-Effekt“. Als dieGrünen die politische Arena betraten– als kleine vierte Partei, wurden sieoffiziell <strong>für</strong> dumm verkauft. Inoffizielljedoch wurden die anderen Parteienplötzlich auch ein wenig grün. WerAugen hat, entdeckt in der kirchenpolitischenLandschaft heute einen„Zitronengelb-Schimmer“. Das istunser größter Erfolg!Zum Beispiel wird mittlerweiledas Projekt Jugendkirche von allenGesprächskreisen positiv bewertet.Oder: Legen Sie das EKD-Papier„<strong>Kirche</strong> der Freiheit“ neben unserWahlprogramm von 2001. Fastkönnte man meinen, manche Passagenseien bei uns abgeschrieben...Sind sie natürlich nicht. Aber daszeigt: Wir sind in vielem der innerkirchlichenDiskussion um einigeJahre voraus.Ich hoffe, dass wir im Herbst einpaar Synodale mehr stellen könnenund dann <strong>für</strong> ein neues Selbstbewusstseinin der Synode sorgen. Vonder <strong>Kirche</strong>nverfassung her kann dieSynode diese <strong>Kirche</strong> wirklich gestalten.Sie muss es nur wollen.Herr Stöffler, Sie haben inzwischenden ersten Vorsitz bei <strong>Kirche</strong><strong>für</strong> <strong>morgen</strong> übernommen. Warumbrauchen wir angesichts dreier etablierterund profilierter Gesprächskreisenoch eine vierte Gruppierung?Schaut man die drei Gesprächskreisean, dann sieht man, dass dieeigentlichen Zukunftsfragen vonihnen nur sehr zögerlich gestelltwerden. Warum? Weil erstens dasDenken strukturell immer noch in der<strong>Kirche</strong> des 19. Jahrhunderts gefangenist: einer <strong>Kirche</strong>, die von oben nachunten funktioniert, die vom klassischenPfarramt und von flächende-Friedemann Stöffler, Tübingen, ist neuer Vorsitzender und eine Zitrone der ersten Stunde.

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