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Der Kärntner Jäger - Kärntner Jägerschaft

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6 <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong> Nr. 194/2010 T O L L W U T<br />

Tollwutmonitoring 2010/2011<br />

Wie auch in den letzten Jahren startet<br />

das Amt der <strong>Kärntner</strong> Landesregierung<br />

im Dezember das Monitoring<br />

der Tollwutimpfaktion 2010 sowie<br />

die Überprüfung des Tollwutstatus<br />

in Kärnten. Dazu ist es notwendig,<br />

eine gewisse Anzahl von Kontrollfüchsen<br />

und Blutproben zur Tollwutuntersuchung<br />

an das nationale<br />

Referenzlabor einzusenden. Das<br />

sind 201 Füchse (Blutprobe<br />

und/oder Kadaver bzw. Fuchsschädel)<br />

aus den Impfgebieten und 281<br />

Füchse (nur Kadaver bzw. Schädel)<br />

aus nicht beimpften Gebieten.<br />

Die Einsendeformulare für das Jahr<br />

2011 werden Ende November über<br />

die <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft (Hege -<br />

ring leiter) ausgegeben und können<br />

bereits ab Dezember 2010 verwendet<br />

werden. Die Formulare sind in<br />

diesem Jahr blau und dürfen nur im<br />

Original verwendet werden. Die<br />

AGES Mödling nimmt keine Kopien<br />

von Formularen an, d.h. das<br />

eingesendete Tier wird nicht untersucht<br />

und es kann auch keine Prämie<br />

ausbezahlt werden.<br />

BLUTPROBEN (SEROLOGIE)<br />

Blutproben dienen zur Überprüfung,<br />

ob die ausgebrachten Impfköder<br />

von den Füchsen aufgenommen<br />

und in Folge Tollwutresistenz aufgebaut<br />

wurde. Aus diesem Grund<br />

können Blutproben nur aus dem<br />

Impfgebiet eingesendet werden<br />

(siehe Abbildung 1).<br />

Aus den blau markierten Impfgebieten<br />

– das sind der Bezirk Hermagor,<br />

im Bezirk Villach die Gemeinden<br />

Arnoldstein, Feistritz an der<br />

Gail, Finkenstein am Faaker See,<br />

Hohenthurn, Nötsch im Gailtal, Rosegg<br />

und St. Jakob – können Blutproben<br />

bereits ab 1. Dezember eingesandt<br />

werden.<br />

Aus den grün markierten Impfgebieten<br />

können Blutproben erst ab<br />

1. Jänner 2011 eingesendet werden.<br />

Das sind im Bezirk Klagenfurt<br />

Land die Gemeinden Feistritz im<br />

Rosental, Ferlach, St. Margareten<br />

im Rosental und Zell, im Bezirk<br />

Völkermarkt die Gemeinden Bleiburg,<br />

Eberndorf, Eisenkappel-Vellach,<br />

Feistritz ob Bleiburg, Gallizien,<br />

Globasnitz, Neuhaus, Ruden,<br />

St. Kanzian am Klopeiner See sowie<br />

im Bezirk Wolfsberg die Gemeinden<br />

Lavamünd, St. Georgen<br />

und St. Paul im Lavanttal.<br />

Diese Aufteilung der Gebiete ergibt<br />

sich aufgrund von verspäteter Köderanlieferung.<br />

Serologieproben können nur mit<br />

dem neuen blauen Formular eingesandt<br />

werden! Letztes mögliches<br />

Einsendedatum für Blutproben ist<br />

der 28. Februar 2011.<br />

GEWEBEPROBEN<br />

Fuchskadaver bzw. -schädel können<br />

aus ganz Kärnten ab 1. Dezember<br />

2010 bis Ende 2011 mit dem<br />

blauen Formular eingesandt werden.<br />

Sollten noch grüne Formulare<br />

vorhanden sein, so können diese bis<br />

Ende 2010 ebenfalls für die Einsendung<br />

verwendet werden, allerdings<br />

nur für Gewebeproben (Kadaver<br />

bzw. Fuchsschädel).<br />

ABLAUF DER EINSENDUNG<br />

Das blaue Einsendeformular ist<br />

über den zuständigen Hegeringleiter<br />

zu beziehen. Die Einsendung erfolgt<br />

nach wie vor über die Gemeinde<br />

oder Bezirkshauptmannschaft.<br />

<strong>Der</strong> obere Teil des Formulars<br />

wird als Untersuchungsantrag gemeinsam<br />

mit dem Fuchs eingesandt.<br />

Es ist unbedingt erforderlich, den<br />

unteren Abschnitt des Untersuchungsantrages<br />

abzutrennen und<br />

an das Amt der <strong>Kärntner</strong> Landesregierung,<br />

Abt. 14 – Unterabteilung<br />

Veterinärwesen, Kirchengasse 43,<br />

9020 Klagenfurt, einzusenden, damit<br />

die Abrechnung der Prämie erfolgen<br />

kann. Es wird ersucht das<br />

Formular leserlich (Blockschrift)<br />

und vollständig auszufüllen, damit<br />

eine Anweisung der Prämie erfolgen<br />

kann.<br />

Wie im letzten Jahr wurde auch<br />

heuer die Probenanzahl limitiert.<br />

Sind keine blauen Formulare mehr<br />

erhältlich, so können keine weiteren<br />

Füchse eingesandt werden.<br />

Die einzige Ausnahme stellt ein berechtigter<br />

Tollwutverdacht dar. Bei<br />

Abb.1.: Tollwutimpfgebiete in Kärnten entlang des Grenzbereiches zu Italien und Slowenien. Aus den Impfgebieten der Bezirke Hermagor und Villach<br />

(blau markiert) können Blutproben bereits ab 1. Dezember eingesendet werden. Aus den beimpften Gebieten in den Bezirken Klagenfurt, Völkermarkt<br />

und Wolfsberg (grün markiert) sind Blutproben ab 1. Jänner möglich. Die Einsendung von Fuchskadavern bzw. Fuchsschädeln ist aus ganz<br />

Kärnten ab 1. Dezember möglich.

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