Geschäftsbericht 2003 - Kardinal Schwarzenberg'sches ...
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Umbau 2004<br />
Ausblick<br />
auf das Jahr 2004<br />
Termingerecht kann zu Ostern 2004 der erste Bauabschnitt des<br />
Altbau-Umbaus in Betrieb genommen werden. Die Patienten<br />
der unfallchirurgischen Abteilung sind ab diesem Zeitpunkt in<br />
Zimmern mit angenehmem Ambiente und mit Nasszellen in<br />
jedem Zimmer untergebracht. Die Zimmer<br />
sind - wie bereits in einem Musterzimmer<br />
getestet - nach<br />
den Bedürfnissen der<br />
Patienten und der<br />
Pflegemitarbeiterausgerichtet.Besonders<br />
stolz<br />
sind wir auf<br />
die Konzeptionierung<br />
einer interdisziplinären<br />
operativen Sonderklassestation.<br />
Somit können alle<br />
operativen Patienten<br />
mit Zusatzversicherung<br />
auf einer Station untergebracht<br />
werden, die sich im Bereich<br />
der Hotelkomponente besonders von anderen<br />
Stationen abhebt und jedem Vergleich mit Sanatorien<br />
standhält. Mit der Übersiedelung beginnt für die Radiologie<br />
technisch gesehen eine neue Ära, die Zeit des filmlosen Röntgens.<br />
Mit einem modernen PACS-System (picture archiving<br />
and communication system) sind Bilder in digitaler Form jederzeit<br />
von allen Ärzten über Bildschirm abrufbar. Dies stellt<br />
eine wesentliche Qualitätsverbesserung dar und das Heraussuchen<br />
von Röntgenbildern gehört somit der Vergangenheit<br />
an. Die neu errichtete Zentrale Endoskopie bietet Patienten<br />
und Mitarbeitern in räumlicher und apparativer Hinsicht<br />
einen ausgezeichneten Standard. Zur Komplettierung der<br />
diagnostischen Bereiche befinden sich die chirurgische und<br />
die anästhesiologische Ambulanz in dieser Funktionsebene.<br />
Eine große Herausforderung, aber auch eine wesentliche<br />
Errungenschaft für die Patienten des Innergebirg wird die<br />
Errichtung des Herzkathetermessplatzes, welcher als Meilen-<br />
18<br />
stein in der kardiologischen Weiterentwicklung für die Region<br />
und für den Schwerpunkt unserer internistischen Abteilung<br />
gesehen werden kann.<br />
Kooperation mit dem AMS<br />
Nach intensiven Vorverhandlungen ist es nun gelungen gemeinsam<br />
mit dem AMS und dem Wifi eine zusätzliche<br />
Ausbildung zur/m Diplomierten Gesundheits-<br />
und Krankenschwester/-pfleger<br />
zu schaffen. Zielgruppe dieser<br />
Ausbildungsmaßnahme sind<br />
Erwachsene, die in diesen<br />
Beruf einsteigen wollen.<br />
Mit dieser Maßnahme<br />
setzen wir ein wichtiges<br />
Zeichen für die öffentlicheGesundheitsversorgung<br />
und für<br />
eine Beschäftigungsoffensive<br />
im Pongau.<br />
Mit der Führung einer<br />
eigenen Schule für Gesundheits-<br />
und Krankenpflege<br />
und der geplanten<br />
Kooperation beweisen wir, dass<br />
uns die Ausbildung von Pflegeberufen<br />
ein großes Anliegen ist, was man<br />
auch an der Tatsache des jährlichen Anbietens einer<br />
Sonderausbildung für Intensivpflege sehen kann.<br />
Krankenhausfinanzierung<br />
Etwas mit Sorge blicken wir auf die finanziellen Entwicklungen<br />
der letzten Jahre, die durch die Umstellung des Finanzierungssystems<br />
zu nachhaltigen negativen Auswirkungen auf die Gebarung<br />
unserer Betriebsgesellschaft führten. Mit Zuversicht sehen wir<br />
allerdings auf die Neuverhandlungen zwischen Bund und Länder<br />
und dürfen hoffen, dass die Budgetvorgaben des Landes mit den<br />
realen Gegebenheiten Einklang finden. Nachdem aber nahezu<br />
alle öffentlichen Entscheidungsträger unserem Krankenhaus Unterstützung<br />
und Wertschätzung zusagen, wird auch in Zukunft<br />
das <strong>Kardinal</strong> Schwarzenberg‘sche Krankenhaus als das Zentrum<br />
für die Gesundheitsversorgung der Region aktive Impulse für die<br />
Bevölkerung des Innergebirgs setzen.