Geschäftsbericht 2003 - Kardinal Schwarzenberg'sches ...
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Das Jahr <strong>2003</strong> aus pflegerischer Sicht<br />
Wir respektieren den Willen der Patienten<br />
Der Erfolg unserer Bemühungen hängt vom Zutun der Patienten<br />
ab. Darum bestimmen wir nicht über sie, sondern akzeptieren<br />
ihr Recht auf Selbstbestimmung.<br />
Qualitätssicherungspreis für unser<br />
Patientenbefragungssystem<br />
<strong>2003</strong> war durch die schrittweise Implementierung des hauseigenen<br />
Patientenbefragungssystems auf allen Abteilungen<br />
mit Ausnahme der Chirurgie (geplante Implementierung 2004)<br />
gekennzeichnet. Die Besonderheit und Qualität unseres Befragungsinstrumentes<br />
wurde bei einem internationalen Qualitätssicherungswettbewerb<br />
unter Beweis gestellt. Das eingereichte<br />
Projekt wurde als eines der zehn besten prämiert. Ein weiterer<br />
Qualitätsindikator ist die hohe Rücklaufquote. <strong>2003</strong> wurde<br />
der 10.000 Fragebogen retourniert. Der Fragenkatalog umfasst<br />
mittlerweile 300 Fragen, die unseren Mitarbeitern die enorm<br />
wich tige direkte Rückmeldung ermöglichen. Somit erkennen sie,<br />
wie die Pflegehandlungen auf den Patienten gewirkt haben. Die<br />
Patienten gaben uns so die Möglichkeit Bewährtes beizubehalten<br />
und Verbesserungspotentiale zu erkennen und umzusetzen. Die<br />
Freude der Patienten über spürbare Veränderungen einerseits<br />
und andererseits die Freude der Mitarbeiter darüber, dass die<br />
Patienten die Veränderungen erkennen, spornte unsere Mitarbeiter<br />
zu Höchstleistungen an.<br />
Umstrukturierungen und Verbesserungen<br />
für die Patienten<br />
Neben der konsequenten und ständigen Weiterbildung der<br />
Mitarbeiter mittels interner und externer Fortbildungen, zur<br />
Beibehaltung der hohen Pflegequalität, stand das Jahr <strong>2003</strong><br />
im Zeichen struktureller Arbeitsablaufanalysen. Als Beispiele<br />
für positive Veränderungen kann die Verbesserung der Patienteninformation,<br />
die Neuorganisation der Pflegedokumentation<br />
5<br />
oder die Erstellung von Pflegerichtlinien zur Verbesserung der<br />
Behandlungsqualität angeführt werden. Für die neuen Abteilungen<br />
Psychiatrie und Neurologie wurden Aufbaukonzepte<br />
entwickelt sowie Planungsarbeiten zum Abschluss gebracht.<br />
Bedingt durch die Ausweitung der Zentralen Aufnahme gehören<br />
nun die Gangbetten auf der Internen Abteilung endgültig der<br />
Vergangenheit an, wobei für eine strukturelle Lösung unbedingt<br />
eine Kooperation mit der Geriatrischen Abteilung im LKH St. Veit<br />
erforderlich ist. Gerade diese Vielzahl von Maßnahmen und die<br />
dadurch bedingten Veränderungen erfordern ein sehr hohes<br />
Maß an Flexibilität aller Mitarbeiter.<br />
Neuigkeiten<br />
Unsere Mitarbeiter hatten<br />
auch <strong>2003</strong> wieder innovative<br />
Ideen. Oft sind es<br />
Kleinigkeiten, die große<br />
Wirkung entfalten. Viele<br />
unserer Patienten werden<br />
nüchtern zur Blutabnahme<br />
auf die Interne Ambulanz<br />
bestellt. Auf Vorschlag der<br />
Mitarbeiter wird dort neuerdings kostenlos Tee bereitgestellt,<br />
was von den Patienten sehr gut angenommen wird.<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Gemäß unserem Leitbild wollen wir auch die Öffentlichkeit am<br />
Geschehen unseres Hauses teilnehmen lassen. <strong>2003</strong> konnten<br />
wir am Tag der offenen Tür im Kreißsaal, am Tag der Hygiene,<br />
beim Fest anlässlich des fünfjährigen Bestehens des Babytreffs,<br />
viele Menschen aus der Region begrüßen. Das <strong>Kardinal</strong><br />
Schwarzenberg‘sche Krankenhaus versteht sich aber auch als<br />
Netzwerk für die Gesundheitsversorgung des Pongaus und so<br />
waren wir bei verschiedensten Veranstaltungen wie beispielsweise<br />
auf der Berufsinformationsmesse oder in zahlreichen Schulen<br />
des Pongaus präsent. Rückblickend gesehen zeigt sich ganz<br />
deutlich, dass das <strong>Kardinal</strong> Schwarzenberg‘sche Krankenhaus<br />
<strong>2003</strong> wichtige interne und externe Impulse für die Pongauer<br />
Bevölkerung gesetzt hat.