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DIE OSTINDIEN- KOMPANIE - AktivSchweden

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GöteborgDie Ostindien-Kompanie– prägt Göteborg noch heuteDer Ostindiensegler Götheborg bietet einenimposanten Anblick, als er majestätisch in denHafen hinein gleitet. Dies ist eines der größtenvoll getakelten Holzsegelschiffe der Welt.Ostindienfahrer GötheborgLänge ohne Bugspriet: 40,9 m Länge mit Bugspriet: 58,5 m Breite: 11 m Höhe über Wasserlinie: 47 mTiefgang: 5,25 m Gewicht Schiff und Ladung: 1.150 t Besatzung: Etwa 80 Personen, davon 20Stammbesatzung, 50 Kadetten und 10 Plätze für Forscher, Journalisten usw. Bevorratung: Essen für80 Personen für 60 Tage sowie 30 Tage Reserve Navigation: GPS, elektronische Seekarten, Radar,Kreiselkompass und SATCOM B Motor für den Antrieb: 2 Volvo Penta TAMD 163A (16 l) mit je 405 kW =Gesamtleistung 1.100 PSViele Einwohner Göteborgsscheinen eine große Liebe fürdas Meer und Schiffe zu hegen,was mit Blick auf dieGeschichte der Stadt gar nichtso verwunderlich ist. Im 17. Jahrhundertlegten die Fischerei sowie der Exportvon Eisen-und Holzwaren mit Schiffendie Grundlagen für die Stadtgründung.Im Jahre 1731 etablierte sich hier dieOstindien-Kompanie und Göteborg wurdezum Zentrum des Handels mit Chinaund dem Fernen Osten. Später dann, im 19.und 20. Jahrhundert, entwickelte sich dieWerftindustrie und es wurden hier einigeder größten Schiffe der Welt gebaut.Ostindienfahrer GötheborgVon unserem Blickwinkel aus, unten in einemkleinen Boot, bietet der OstindienfahrerGötheborg einen imposanten Anblick, wieer majestätisch in Richtung Stadt gleitet.Zusammen mit zahlreichen anderen begeistertenZuschauern in Booten und am Kaiempfangen wir den Stolz der Stadt Göteborgim Sommer 2008 nach einer Ostseerundfahrtwieder zuhause. Das Originalschiff, dieGötheborg, lief am 12. September 1745 inder Hafeneinfahrt von Göteborg auf Grundund sank. Es hatte Tee, Porzellan, Seide undGewürze geladen und war nach seiner drittenChinareise, nach fast drei Jahren, wieder aufdem Weg in den Heimathafen.Wertvolle LadungIn mehreren Anläufen und mit unterschiedlichemErfolg war versucht worden, diewertvolle Ladung zu bergen, deren Wertinsgesamt etwa dem gesamten damaligenStaatshaushalt Schwedens entsprach. Überden Grund des Untergangs gab es zahlreicheSpekulationen. Versicherungsbetrug? Ausfalldes Ruders? Betrunkener Kapitän?Dann aber geriet das Schiff in Vergessenheitund wurde erst 240 Jahre später von einemTaucher wiederentdeckt, woraufhinmeeresarchäologische Ausgrabungen amWrack begannen. Dabei wurde auch die Ideegeboren, ein gigantisches Modell in natürlicherGröße zu bauen.Zurück in KantonBegonnen wurde das interessante Bauprojektim Juni 1995, und acht Jahre später war esendlich Zeit für den Stapellauf. Die erste langeReise führte das Segelschiff nach Kanton inChina und dauerte insgesamt etwa 20 Monate.Auf dem ganzen Weg während dieser langenund teilweise mühsamen Reise nach Chinaund zurück traf die Besatzung immer wiederauf viele Neugierige. In fast jedem Hafendrängten sich Hunderte Besucher, um einenBlick auf das Segelschiff zu werfen und vielleichtauch einmal an Bord gehen zu dürfen.Die Götheborg ist heute eines der größtenvoll getakelten Holzsegelschiffe der Welt,das internationale Sicherheitsvorschriftenfür hochseegängige Schiffe erfüllt. DasProjekt basiert auf moderner Forschungkombiniert mit der Wiederbelebung traditionellerHandwerksmethoden aus dem 18.Jahrhundert. Sieht man den Ostindienfahrerunter vollen Segeln draußen auf dem Meer,ist es unmöglich, ihn vom Originalschiff zuunterscheiden. Oberhalb der Wasserlinie istes ein historisches Segelschiffen. Die modernenMaschinen und der größte Teil der kompliziertentechnischen Ausrüstung verbergensich tief unten im Rumpf des Schiffes.Nächste Station ShanghaiAuch während dieser, etwas kürzeren Reise inder Ostsee wurde das Schiff begeistert begrüßt.„Überall wohin kamen, wurden wir wiedie Könige empfangen. Dieses Schiff symbolisiertwirklich ganz Schweden“, berichtetExpeditionsleiter Emanuel Persson bei derRückkehr.Für das Jahr 2009 ist eine neue Reisenach China geplant, die wahrscheinlichin westliche Richtung über denPanamakanal bis nach Shanghai führenwird, wo man rechtzeitig zur Weltausstellung2010 ankommen will.Von Kristin Fridholmwww.soic.sewww.repslagarbanan.sewww.maritiman.se33


GöteborgDer Nordkaparen wurde in der Fabrik Kockums Mekaniska Verkstad in Malmö gebaut.Insgesamt wurden sechs baugleiche Schiffe der so genannten Drachenklasse ausgeliefertund mit jeweils 12 Torpedos mit einem Gewicht von je 1,6 t bestückt.Vom Deck des Zerstörers Småland kann man u.a. auf dasFeuerschiff Fladen herunter schauen, das seinen Namenerhielt, als es von 1966 - 1969 als mobiler Leuchtturm amFladens Rev Dienst tat.Das Leben auf See– so wie es früher warAuf meinem Weg durch die schmalenGänge des U-Bootes höre ichden 12-Zylinder-Motor brummen.Es ist eng und ziemlich dunkel...Wer hier gearbeitet hat, durftenicht an Klaustrophobie leiden,denn die Räume sind klein unddie Gänge schmal. Ich kann nurversuchen, mir vorzustellen, wiees gewesen sein muss, wenn dieses Metallschiff175 m tief in dunkles Wasser abtaucht.Das U-Boot Nordkaparen ist eines von insgesamt19 Schiffen, die zu Göteborgs maritimemErlebniszentrum (Göteborgs MaritimaUpplevelsecentrum) gehören. Mit seinen 70 mist der Nordkaparen das längste U-Boot,das die schwedische Marine je hatte. SeineBesatzung bestand aus 37 Mann.Ein realistisches GefühlAuf meinem Weg durch das U-Boot ertöntdas authentische Geräusch des 12-Zylinder-Motors aus versteckten Lautsprechern. Ichkann in die einzelnen Räume hineinschauenund sehen, wie es in den Kabinen aussah undin der winzigen Kombüse, in der der Kochdas Essen für die gesamte Besatzung zubereitenmusste. Mein Museumsführer RolfThorsell, pensionierter Marineoffizier, berichtetin lebendigen Bildern, wie das Lebenauf diesem U-Boot aussah, das zwischen1962 und 1984 in Dienst war.Moderner ZerstörerAls wir wieder oben sind, begeben wir unszu dem wesentlich geräumigeren ZerstörerSmåland, der das größte erhaltene und alsMuseum genutzte Kriegsschiff Skandinaviensist. Er wurde in den 1950er Jahren auf derEriksbergs-Werft hier in Göteborg gebaut.Nach seiner Fertigstellung war er mit seinenZwillingskanonen an Bug und Heck,die 42 Schuss pro Lauf und Minute abfeuernkonnten, der modernste Zerstörer derWelt. Außerdem war er mit hochmodernenLenkflugkörpern, Hubschrauberlandeplatzusw. ausgestattet.Auf dem Platz des KapitänsEine Führung im Maritiman, wie das maritimeZentrum auch genannt wird, ist wirklichein Erlebnis. Als Besucher darf ich aufsteilen Fallreeps herumklettern und durchenge Schotts kriechen. Ich darf mich sogarauf den Stuhl des Kapitäns ganz obenim Zerstörer, 18 m über dem Meeresspiegel,setzen und kann mich dann auf der HafenbarkasseDan Broström, die jetzt als Eingangund Café dient, bei Kaffee und Kuchenentspannen.Das Feuerschiff FlodsprutanNeben Kriegsschiffen gibt es auch zahlreicheBoote, die in zivilem Dienst gestanden haben.Unter anderem ein sehr schönes Feuerschiff,das jetzt auch für größere Veranstaltungenund Feste genutzt wird. Dieses Boot mitNamen „Flodsprutan“ war beispielsweisedabei, als die Amerikaschiffe Kungsholm undGripsholm begrüßt wurden und Prominentewie Greta Garbo an Bord hatten.Von Kristin FridholmTop locationin GothenburgIndulge yourself at the Nordic region’s largest hotel. Rightin the middle of Gothenburg and close to all the major events.Experience our genuine personal attention in a sumptiousatmosphere where a warm welcome is always waiting.Welcome!gothiatowers.com+46-31-750 88 0034<strong>AktivSchweden</strong>-184x65-HotelGothia1 1 2008-12-16 15:54:04

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