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Schwerpunktthema - lafim

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4 <strong>Schwerpunktthema</strong> LAFIMAktuell 1/2010 | März 2010<br />

Zertifizierung im LAFIM<br />

Der Vorstand dankt Frau Schütz.<br />

AM ANFANG STAND DER<br />

VORSTANDSBESCHLUSS VOM<br />

9. OKTOBER 2008<br />

ein harmonisiertes LAFIM-Qualitätsmanagementsystems<br />

auf der Basis des<br />

webbasierten Handbuchs – „orgavision“<br />

einzuführen. Das Vorhaben soll<br />

2010 mit der Zertifizierung nach DIN<br />

EN ISO 9001-2008 für alle Teile des<br />

Unternehmens abschließen.<br />

Für die Realisierung dieses großen<br />

Vorhabens wurde eine Projektgruppe<br />

bestehend aus Klaus Ehrmann, Wolfgang<br />

Biedermann, Edith Schütz sowie<br />

Ewald Gratzl als externen Beratern, ins<br />

Leben gerufen.<br />

Was heißt „ein harmonisiertes Qualitätsmanagementsystem“?<br />

Im gesamten<br />

LAFIM soll das Qualitätsmanagementsystem<br />

eine einheitliche Struktur aufweisen,<br />

Synergieeffekte erkannt und<br />

sinnvoll genutzt werden.<br />

Der erste Schritt für uns Qualitätsmanagementbeauftragte<br />

war es, die Möglichkeiten<br />

des Online-Handbuches zu<br />

erkennen und zu beherrschen.<br />

Darauf aufbauend haben wir eine Handbuchgliederung<br />

sowie die Gliederung<br />

für eine QM-Verfahrensanweisung<br />

festgelegt.<br />

Diese Festlegungen sollen Unternehmensweit<br />

genutzt werden.<br />

ONLINE-HANDBUCH<br />

FÜR DEN BEREICH „DIENSTE<br />

FÜR MENSCHEN IM ALTER“<br />

ERSTELLEN (12-2008)<br />

POTSDAM Mit unseren<br />

derzeitigen<br />

Projekten verfolgen<br />

wir die Strategie, unserLeistungsportfolio<br />

um leistungs- und<br />

zukunftsfähige Angebote<br />

zu erweitern.<br />

Die uns anvertrauten<br />

Menschen möchten<br />

so lange wie möglich<br />

selbst bestimmt leben<br />

und wohnen. Unser<br />

Ziel ist es, pflege-<br />

oder hilfebedürftigen<br />

Menschen die jeweils<br />

optimale Lebensform<br />

anzubieten und damit<br />

ihren Wünschen zu<br />

entsprechen.<br />

Zusammen mit den damaligen Regionalleitern,<br />

der Pflegefachreferentin,<br />

der QMB und der externen Beratung<br />

wurde in drei Qualitätszirkeln das alte<br />

Handbuch unter folgender Fragestellung<br />

überprüft:<br />

• Was kann übernommen werden?<br />

• Was soll überarbeitet werden?<br />

• Was muss hinzugefügt werden?<br />

Wir hatten nicht viel Zeit. Im März 2009<br />

sollte die Einführung in den ersten<br />

neun Evangelischen Seniorenzentren<br />

beginnen. Nebenbei musste gewährleistet<br />

werden, dass auch das „alte“<br />

Handbuch mit gepflegt wird.<br />

MITARBEITER AUF DEM WEG<br />

ZUR ZERTIFIZIERUNG<br />

Besonders eng eingebunden waren die<br />

ESZ in Angermünde, Lindow, Oranienburg,<br />

Lübben, Forst, Potsdam sowie<br />

Stahnsdorf.<br />

Die Mitarbeiter dieser Häuser waren die<br />

Wegbereiter für das Online-Handbuch<br />

im Bereich „Dienste für Menschen im<br />

Alter“.<br />

Sieben Einführungstage pro Einrichtung<br />

im 14tägigen Rhythmus standen<br />

zeitlich zur Verfügung. Danach folgte<br />

ein Monat Sommerpause und im Anschluss<br />

ein internes Systemaudit.<br />

In der Zeit haben wir den Mitarbeitern,<br />

besonders in den o. g. Einrichtungen,<br />

sehr viel abverlangt.<br />

Neben der noch laufenden DAN-Einführung<br />

hieß es nun ein völlig überarbeitetes<br />

QM-System zu integrieren, der<br />

Bauprojekte<br />

des LAFIM<br />

A M S T A N D O R T<br />

POTSDAM wird in<br />

der Stiftstraße das<br />

Gebäude der Stiftung<br />

Hasenheyer in<br />

eine Wohngemeinschaf<br />

t für 28 demenziell<br />

erkrankte<br />

Bewohner umgebaut. Der Bedarf für diese<br />

Zielgruppe ist groß. Der Bauantrag wurde<br />

gestellt und wir hoffen, Anfang 2010 mit dem<br />

Umbau beginnen zu können, so dass unsere<br />

ersten Bewohner im Januar 2011 einziehen<br />

können. Damit wäre der LAFIM mit diesem<br />

Leistungsangebot Vorreiter in Potsdam.<br />

UNSER VORHABEN, IN FRANKFURT (ODER)<br />

eine vollstationäre Einrichtung im Hausgemeinschaftskonzept<br />

zu bauen, nimmt nun nach einer<br />

tiefgreifenden Umplanung endlich Form an. Hier<br />

werden in 6 Hausgemeinschaften je 13 Bewohner<br />

in einer familienähnlichen Gemeinschaft<br />

zusammen leben. Ziel ist es, die Einrichtung im<br />

Sommer 2011 zu beziehen.<br />

NEUE WEGE GEHEN WIR AUCH IN TELTOW.<br />

Hier planen wir ebenfalls ein Lebenszentrum.<br />

Auf dem Grundstück der Einrichtung wird ein<br />

Neubau für 8 Hausgemeinschaften mit je 12<br />

Bewohnern errichtet. Die Nähe zu Berlin hat<br />

Einrichtung anzupassen und es auch<br />

noch zu leben. Und das alles in einem<br />

Zeitraum von knapp sechs Monaten.<br />

Jeder der QM-Erfahrung hat, müsste<br />

jetzt fragen – wie soll denn das geklappt<br />

haben und am Ende steht sogar<br />

noch die Zertifizierung.<br />

Wir hatten drei Vorteile:<br />

1. Für die Mitarbeiter war Qualitätsmanagement<br />

kein Fremdwort. Der<br />

gesamte Pflegebereich hatte seine<br />

QM-Vorgaben für Pflege und Betreuung.<br />

Den PDCA-Zyklus anzuwenden<br />

ist für Pflegende selbstverständlich.<br />

Ein Beschwerde- und Fehlermanagement<br />

wurde in den Einrichtungen<br />

mehr oder weniger gut gelebt.<br />

2. Wir hatten zwei nette und erfahrene<br />

externe Berater, die den gesamten<br />

Umsetzungsprozess begleiteten<br />

und noch weiter hin begleiten. Ihre<br />

Lockerheit in der QM-Umsetzung<br />

wirkte motivierend und förderlich<br />

für alle Beteiligten.<br />

3. Wir haben das Online-Handbuch auf<br />

dessen Basis sich vieles leichter gestalten<br />

lässt.<br />

Ohne diese drei Voraussetzungen hätten<br />

wir das Ziel in dieser kurzen Zeit<br />

nicht erreicht.<br />

DAS ZERTIFIZIERUNGAUDIT<br />

(8/9-2009)<br />

Es war sehr spannend. Welche Einrichtungen<br />

werden auditiert, haben wir alles<br />

entsprechend der Norm erfüllt und<br />

werden die Mitarbeiter die Fragen beantworten<br />

und ihre Vorgehensweisen<br />

beschreiben können.<br />

Allen Beteiligten noch einmal recht<br />

herzlichen Dank. Sie haben großartig<br />

ihre Arbeit verteidigt.<br />

Die auditierten Geschäftsbereiche<br />

„Dienste für Menschen im Alter“ einschließlich<br />

„Lebenszentrum“, die Einrichtungen<br />

des Diakonieverbundes<br />

Eberswalde und<br />

WI-LAFIM haben<br />

die Zertifizierung<br />

nach DIN EN ISO<br />

9 0 01-20 0 8 erreicht.<br />

Edith Schütz<br />

Von Personen<br />

Goldenes Kronenkreuz für Martina Wolff<br />

ANGERMÜNDE Am 30. November<br />

2009 sollte im Evangelischen<br />

Seniorenzentrum „Haus Abendfrieden“<br />

in Angermünde ein Goldenes<br />

Kronenkreuz an Frau Martina Wolff<br />

überreicht werden. Doch leider lagen<br />

das Goldene Kronenkreuz und die Urkunde<br />

für Frau Wolff gut verschlossen<br />

in den Zentralen Diensten. So konnte<br />

Herr Mahnke, Mitglied des Diakonischen<br />

Rates, nur die Laudatio verlesen,<br />

die Ehrung vornehmen und Glückwünsche überbringen. Am 15.Dezember<br />

2009 werden nun auch das Goldene Kronenkreuz und die Urkunde überreicht.<br />

Frau Wolff ist tätig als Mitarbeiterin im hauswirtschaftlichen Bereich und im<br />

Catering.<br />

Seit dem 8. Februar 1988 ist Martina Wolff beim Landesausschuss für Innere<br />

Mission in unserer Angermünder Einrichtung tätig. Ihre Ausbildung zur Wirtschaftsdiakonin<br />

absolvierte sie in Greifswald. Seit dem 1. Dezember 2004<br />

ist Frau Wolff bei der WI-LAFIM GmbH beschäftigt. Als Beiköchin hat sie so<br />

manches Mal die Extrawünsche der Bewohner liebevoll erfüllt. Über viele<br />

Jahre hat sie sich in der Mitarbeitervertretung engagiert. Martina Wolff ist es<br />

wichtig, in einer kirchlichen, diakonischen Einrichtung zu arbeiten. Bis 2003<br />

tat sie ihren Dienst in der alten Einrichtung in der Angermünder Seestrasse,<br />

wo die Bedingungen in der Küche weit aus schwieriger waren als heute.<br />

Mit der Verleihung des Goldenen Kronenkreuzes der Diakonie verbinden wir<br />

unseren Dank für die aktive Mitarbeit in den zurückliegenden Jahren. CS<br />

Was macht eigentlich: Sabine Posth?<br />

POTSDAM „Gibt es ein Leben nach<br />

dem LAFIM?“, so lautete meine erste<br />

Frage an Sabine Posth, die bis zum<br />

31. Dezember 2007 im Vorzimmer des<br />

Vorstandes in den zentralen Diensten<br />

als Sekretärin gearbeitet hat. Ja, es<br />

gibt ein Leben danach und es fühlt<br />

sich gut an.<br />

Morgens ausschlafen, dann das gemeinsame<br />

Frühstück mit dem Mann<br />

Gerhard, Zeitung lesen, die Pflege des Gartens am Haus, die Töchter, das<br />

Enkelkind. Die Freude über die vielen Reisen steht ihr ins Gesicht geschrieben,<br />

im Sommer 2008 u.a. mit dem Campinganhänger um die Ostsee bis nach<br />

Hammerfest in Norwegen, der nördlichsten Stadt Europas.<br />

Im Oktober 1979 begann ihre Zeit beim Landesausschuss, damals noch in der<br />

Gregor-Mendel-Straße. Ihr erster Arbeitstag fällt mit dem 65. Geburtstag von<br />

Direktor Werner Michalsky zusammen. Sie besucht einen Schreibmaschinen-<br />

und Stenokurs und geht die ganzen Jahre fast durchweg gerne zur Arbeit.<br />

Sie erlebt Kirche als eine Parallelwelt in der DDR und freut sich über die damit<br />

verbundene gedankliche Freiheit. Voller Freude erzählt sie von der Verabschiedung<br />

am letzten Arbeitstag, von der Wertschätzung der Kollegen und von der<br />

geschenkten Reise zu „König der Löwen“ nach Hamburg.<br />

Sie ist dankbar, auf ein sinnerfülltes Arbeitsleben im Landesausschuss zurückblicken<br />

zu können und durch den Rentenbeginn nicht in ein „schwarzes<br />

Loch“ gefallen zu sein.<br />

Noch gerne nimmt sie am „LAFIM – Geschehen“ teil. Auf dem Tisch sehe ich<br />

das LAFIM – Quiz anlässlich der Verabschiedung von Horst Gürtler und spüre<br />

dabei, wie wichtig es ist, auch ehemalige Mitarbeitende in die Unternehmenskommunikation<br />

weiter einzubeziehen. PM<br />

in einer Vorprojektstudie<br />

die Teilnehmer inspiriert,<br />

hier zusätzlich zur Kurzeitpflege<br />

ein Pflegehotel zu<br />

bieten. Pflegebedürftige<br />

Menschen können dadurch<br />

auch einmal in den Genuss<br />

kommen, in einer reizvollen<br />

Umgebung Urlaub zu machen.<br />

Den Urlaubsgästen<br />

werden während des Aufenthaltes<br />

die erforderliche<br />

Pflege und eine exklusive<br />

Betreuung geboten. Unser derzeitiges Ev. Seniorenzentrum<br />

„Bethesda“ wird umfunktioniert in<br />

ein Begegnungszentrum mit Café, Mittagstisch<br />

und attraktiven Veranstaltungen. Eine Tagespflege,<br />

ein ambulanter Dienst und barrierefreie<br />

Wohnungen runden das Leistungsangebot ab.<br />

IN DER STADT BELZIG wird unser Standort um<br />

eine Wohnstätte mit 21 Plätzen für Menschen<br />

mit Behinderungen erweitert. Das erworbene<br />

Hotel Belizi wird ab Januar 2010 für die Bedürf-<br />

nisse der Bewohner vollständig barrierefrei umgebaut.<br />

Es bietet zu den Gemeinschaftsräumen<br />

in den Wohnbereichen zusätzlich Pflegebäder,<br />

Gemeinschaftsbereiche und einen Therapieraum.<br />

Ein Wohnbereich wird als Trainingsbereich<br />

genutzt, um Menschen auf ein selbstständiges<br />

Wohnen in einer ambulanten Wohnform vorzubereiten.<br />

IM EVANGELISCHEN SENIORENZENTRUM<br />

„LINDENSTRASSE“ wird es bald eine ganz<br />

neue Geräuschkulisse geben. Der Kindergarten<br />

der evangelischen Kirchengemeinde wird in<br />

unser Haus einziehen. Dazu sind einige räumliche<br />

Veränderungen und Umbauten erforderlich.<br />

Hierdurch öffnet sich unsere Einrichtung in einer<br />

neuen Form und ermöglicht unseren Bewohner<br />

wie auch den Kindern ein aufeinander Zugehen,<br />

Kennen lernen und Erleben. Es ermöglicht vielschichtige<br />

Erfahrungen, die für junge wie alte<br />

Menschen wertvoll sind und insbesondere den<br />

Alltag unserer Bewohner bereichern.<br />

Birgit Wittenberg

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