Schwerpunktthema - lafim
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8 Dies & Das LAFIMAktuell 1/2010 | März 2010<br />
Der LAFIM trauert um<br />
den Vorsitzenden seines<br />
Kuratoriums<br />
JUBILÄEN<br />
Von Menschen und Häusern<br />
Wir danken allen Jubilaren, dass sie ein Stück von dem weitergeben, was wir<br />
in unserem Leitbild beschreiben: Nicht nur einen guten Job machen, sondern<br />
das Dasein für Menschen, die unsere Hilfe benötigen, das freundliche Wort,<br />
die liebevolle Geste, das ermutigende Lächeln.<br />
10 Jahre<br />
JOACHIM WAGNER,<br />
VORSITZENDER DES KURATORIUMS<br />
(1936 – 2010)<br />
Überraschend ist Prof. Dr. Wagner am 29. Januar verstorben.<br />
Der 1936 geborene Kardiologe war seit 2003<br />
Mitglied unserer Leitungsorgane und seit 2007 auch<br />
der Vorsitzende des Kuratoriums.<br />
In diese Zeit fallen wegweisende Entscheidungen für<br />
die Zukunft des LAFIM. Ganz eng mit ihm verbunden ist der Wandel des<br />
Landesausschusses zu seiner heutigen Struktur. Er hat mit Energie, Achtsamkeit<br />
und großer Zielstrebigkeit an der Entwicklung einer neuen Satzung<br />
mitgearbeitet, die dem LAFIM eine zukunftsfähige Form ermöglicht hat.<br />
Statt einer Mitgliederversammlung begleitet heute das Kuratorium die<br />
Arbeit des Vorstands. Dabei war Joachim Wagner mit der besonderen Gabe<br />
gesegnet, den guten vom schlechten Weg zu scheiden und dann einem guten<br />
Ziel entgegen zu gehen. Er war ein Mann, der vorausschauend dachte und<br />
wegweisendes Handeln schätzte. Das Ziel war für ihn, so hat er das einmal<br />
in einem Interview mit Horst Gürtler zum Ausdruck gebracht, dass der LAFIM<br />
ein sehr modern aufgestellter, Konzern ist, der nach neuen, guten Regeln<br />
auch in Zukunft im diakonischen Bereich seinen Stellenwert behalten und<br />
darin beispielgebend sein wird.<br />
Mit dem beschrittenen Weg des LAFIM in eine Holdingstruktur, sah er den<br />
LAFIM auf der Zielgeraden. Mit seinen Worten gesprochen: „Für den gesamten<br />
LAFIM ist eine Konstruktion erstellt, die ihn weitgehend krisenfest<br />
macht.“ Das war mit dem Vorstand zusammen sein großes Ziel: „Keiner der<br />
Mitarbeitenden, wenn er seine Arbeit gewissenhaft tut, muss befürchten,<br />
seinen Arbeitsplatz zu verlieren.“<br />
Mit einer Entscheidung hat er jedoch – ohne es ahnen zu können – ein<br />
besonderes Vermächtnis hinterlassen. Mit nicht nachlassender Energie<br />
und Engagement hat er sich dafür eingesetzt, dass der LAFIM ein Buch<br />
über seine Geschichte herausgibt. Unter dem Titel „Aber bitte mit „C“ ist<br />
aus der Feder des Journalisten Wolfgang Fietkau ein Buch entstanden, das<br />
nicht nüchtern die Fakten und die Chronik des LAFIM referiert, sondern<br />
den Geist des LAFIM erfasst und in seiner lockeren, oft humorvollen Weise<br />
Geschichten erzählt, die auf Ihre Weise erleben lassen, was der LAFIM ist<br />
und was ihn treibt, nämlich das „C“ wie Christus. Das gleiche C hat auch<br />
Joachim Wagner sein Leben lang geleitet.<br />
Der Landesausschuss dankt ihm und weiß ihn bei Gott in guten Händen.<br />
Sabine Kerwin ESZ „Dietrich Bonhoeffer“, Zossen<br />
Silke Lippski ESZ „Haus Abendfrieden“, Angermünde<br />
Karin Träger ESZ „Dietrich Bonhoeffer“, Zossen<br />
Marlen Haehnel ESZ „Kloster Lindow“, Lindow<br />
Carmen Kowalik ESZ „Dietrich Bonhoeffer“, Zossen<br />
Gabi Belk ESZ „Dietrich Bonhoeffer“, Zossen<br />
Petra Trost ESZ „Dietrich Bonhoeffer“, Zossen<br />
Gisela Schade ESZ „Kloster Lindow“, Lindow<br />
Anita Fortuniak ESZ „Morgenstern“, Welzow<br />
Kerstin Kießler ESZ „Kurt Bohm“, Ketzin<br />
Iris Fenske ESZ Havelberg<br />
Marianne Zabel ESZ Havelberg<br />
Martina Waßner ESZ „Lindenstraße“ Perleberg<br />
Regina Drechsler Fliedners<br />
Antje Rakowski ESZ Havelberg<br />
Heike Nebelin ESZ Havelberg<br />
Birgit Gerth ESZ „Kurt Bohm“, Ketzin<br />
Annegret Alex ESZ „Friedenshaus“, Forst<br />
Ilona Girke ESZ „Dietrich Bonhoeffer“, Zossen<br />
DIE GESAMTMITARBEITERVERTRETUNG<br />
POTSDAM Der Jahreswechsel liegt hinter uns. Wir haben<br />
uns eingeübt in das Schreiben des neuen Jahres 2010. Was<br />
wird es uns bringen? Wieder Neues, Zusätzliches, Anderes?<br />
Oder werden wir am Ende des Jahres endlich wieder sagen<br />
können: „Eigentlich war es ein gutes Jahr“. Das wünsche<br />
ich Ihnen und uns allen im LAFIM sehr!<br />
Jeder von Ihnen, jeder von uns musste viel verarbeiten<br />
und viel leisten, besonders im zurück liegenden Jahr. Die<br />
Mitarbeitenden der Dienste für Menschen mit Behinderungen<br />
und der Dienste für junge Menschen hatten das große<br />
Glück, dass ihre Anstrengungen auch finanziell über das<br />
nach AVR zustehende Maß hinaus honoriert worden sind.<br />
Für die Mitarbeitenden der Dienste für Menschen im Alter<br />
und der Zentralen Dienste konnte sich der Vorstand dazu<br />
nicht durchringen, also kein gleiches Recht für alle LAFIM-<br />
Mitarbeitenden. Wir GMV-Mitglieder waren nach sehr auf-<br />
Neu im Schloss:<br />
Sternchenparadies<br />
Im Lebenszentrum am Schloss gibt es nun<br />
eine Tagesmutter<br />
Noch werden die neuen Räume<br />
für die „kleinen Kunden“ hergerichtet.<br />
Foto Schaukelsessel<br />
„Mondreise“: www.haba.de<br />
Corina Goßlau<br />
Tagesmutter<br />
Ute Salewski Fliedners<br />
Silvia Block Diakonieverbund Eberswalde<br />
Elke Plaschke ESZ „Dietrich Bonhoeffer“, Zossen<br />
Kerstin Kuhne ESZ „Willi Kupas“, Wittenberge<br />
Petra Kaulke ESZ Havelberg<br />
Alexander Ptak ESZ „Hasenheyer-Stift“, Potsdam<br />
Regina Krüger ESZ „Haus Wilhelmsdorf“, Brandenburg<br />
Doreen Neubauer ESZ „Marthaheim“, Frankfurt<br />
Sabine Cholewa-Brummer ESZ „Haus Wilhelmsdorf“, Brandenburg<br />
Karin Hahn ESZ „Am Spreeufer“, Lübben<br />
Gabriele Mukle ESZ „Kurt Bohm“, Ketzin<br />
25 Jahre<br />
Therese Kranhold ESZ „An der Berste“, Luckau<br />
Birgit Lehradt ESZ „Morgenstern“ Welzow<br />
Hausjubiläen<br />
Als wir das Lebenszentrum „Am Schloss“<br />
konzipiert haben, zeichnete sich schnell<br />
ab, dass hier etwas ganz besonderes<br />
entstehen würde. Damals konnten wir<br />
allerdings noch nicht ahnen, daß es bald<br />
einen andern Namen für den von uns<br />
beschrittenen Weg geben<br />
würde: Das Finsterwalder<br />
Modell.<br />
Ab 1. März wird es nun einen<br />
weiteren Baustein geben:<br />
Die Kindertagespflege<br />
„Sternchenparadies“.<br />
Die Idee dazu entstand,<br />
als sich herausstellte, dass<br />
es bei einigen Mitarbeitenden<br />
im Lebenszentrum „Am Schloss“<br />
den Bedarf für Kinderbetreuung gab.<br />
Kaum war der Bedarf erkannt, wurden<br />
die Voraussetzungen für die Einrichtung<br />
einer Kindertagespflege geschaffen.<br />
Frei nach dem Motto des Hauses „Menschen<br />
begegnen Menschen“ könnte<br />
man nun sagen: Generationen begegnen Generationen. Und<br />
so werden ab dem 1. März 2010 die Begegnungen zwischen<br />
den Menschen im Lebenszentum „Am Schloss“ noch bunter!<br />
Mit der Kindertagespflegestätte „Sternchenparadies“ wird<br />
die Angebotspalette um ein wichtiges Angebot, das allen<br />
Finsterwalder Eltern zur Verfügung steht, erweitert.<br />
Die Tagesmutter Corina Goßlau wird Kinder bis zum dritten<br />
Lebensjahr betreuen können. Den offiziellen Startschuß<br />
gab es Am 19. Februar 2010 mit einem Tag der offenen Tür.<br />
Auf dem Programm standen neben der Vertragsunterzeichnung<br />
und Schlüsselübergabe, Führungen und Informationen<br />
über die zukünftige Tagesbetreuung. Eine kleine Tombola<br />
mit Preisen der anderen Dienstleister im Lebenszentrum „Am Schloß“: Friseur,<br />
Podologie und Kosmetik, Physiotherapie und Wi-LaCantina rundeten den kleinen<br />
Festakt ab. AM & MD<br />
Bis Ende April feiern wir auch bei unseren Häusern eine Reihe von Jubiläen:<br />
10.3. 10 Jahre ESZ „Kurt Bohm“, Ketzin<br />
16.4. 85 Jahre Hotel „Haus Chorin“<br />
20.4. 80 Jahre ESZ „Stoeckerhaus“, Frankfurt/Oder<br />
21.4. 40 Jahre Altenpflege „Elisabethstift“, Oranienburg<br />
reibenden, langen Verhandlungen jedoch froh, dass ihnen<br />
wenigstens ein gewisser Betrag gezahlt wurde.<br />
Den Mitarbeitenden der Dienste für Menschen im Alter<br />
(DMA) möchten wir außerdem sagen: Auch über die Jahre<br />
2010/2011 hinaus bleiben Sie mit Ihren Dienstverträgen<br />
trotz Übergang in eine gGmbH unter Anwendung der AVR!<br />
Wir nehmen den Vorstand beim Wort!<br />
Ein Wort noch zu den Mitarbeitervertretungswahlen vom<br />
1. Januar bis 30. April 2010: Wir bitten Sie sehr darum, alles<br />
daran zu setzen, in der eigenen Einrichtung eine Mitarbeitervertretung<br />
zu haben, die sich vor Ort auskennt. Die GMV<br />
bietet allen neu gewählten MV-Mitgliedern eine Fortbildung<br />
zur Einführung in das Mitarbeitervertretungsrecht am<br />
17. Juni 2010 an. Außerdem stehen wir nach wie vor für<br />
Beratungen zur Verfügung. Also: keine Angst!<br />
Angelika Spiekermann<br />
DAS REDAKTIONSTEAM:<br />
IMPRESSUM<br />
Martin Dubberke<br />
Referent für Kommunikation,Medien<br />
und Fundraising<br />
mdubberke@<br />
<strong>lafim</strong>.de<br />
Olaf Eggert<br />
Öffentlichkeitsreferent<br />
bei Fliedners<br />
oeggert@<strong>lafim</strong>.de<br />
Kathleen Lehmann<br />
Soziale Betreuung<br />
im ESZ Teltow<br />
klehmann@<strong>lafim</strong>.de<br />
Ilka Lück<br />
Verwaltungskraft<br />
ESZ Wilhelmsdorf<br />
ilueck@<strong>lafim</strong>.de<br />
Andreas M. Mende<br />
Geschäftsführer<br />
Lebenszentrum<br />
gemeinn. GmbH<br />
u. Diakonieverbunde<br />
Eberswalde<br />
gemeinn. GmbH<br />
amende@<strong>lafim</strong>.de<br />
Peter Molle<br />
Fachkoordinator für<br />
Marketing bei den<br />
Diensten für Menschen<br />
im Alter<br />
pmolle@<strong>lafim</strong>.de<br />
Christiane Soyeaux<br />
Fachkoordinatorin<br />
für Marketing bei<br />
den Diensten für<br />
Menschen im Alter<br />
csoyeaux@<strong>lafim</strong>.de<br />
DIE AUTOREN DIESER AUSGABE:<br />
Christian Tölken, Vorstandsvorsitzender<br />
/ Matthias Fiedler, Theologischer<br />
Vorstand / Martin Dubberke, Referent<br />
für Kommunikation, Medien und Fundraising<br />
/ Edith Schütz, Stabsstelle Qualitätsmanagement<br />
/ Birgit Wittenberg,<br />
Stabsstelle für Projektkoordinierung /<br />
Christfried Rzehak, CIO / Ulrike Bennewitz,<br />
Geschäftsbereichsleiterin Dienste<br />
für Menschen im Alter / Olaf Eggert,<br />
Öffentlichkeitsreferent bei Fliedners /<br />
Andreas M. Mende, Geschäftführer Lebenszentrum<br />
gemeinnützige GmbH und<br />
Diakonieverbunde Eberswalde gemeinnützige<br />
GmbH / Peter Molle, Fachkoordinator<br />
für Marketing bei den Diensten<br />
für Menschen im Alter / Christiane Soyeaux,<br />
Fachkoordinatorin für Marketing<br />
bei den Diensten für Menschen im Alter<br />
/ Angelika Spiekermann, Vorsitzende<br />
GMV / Susanne Brusch, Theologiestudentin<br />
im Diakoniepraktikum<br />
Herausgeber: Vorstand des LAFIM, Berliner<br />
Str. 148, 14467 Potsdam | Redaktion:<br />
Kathleen Lehmann, Ilka Lück, Olaf<br />
Eggert (OE), Andreas M. Mende (AM),<br />
Peter Molle (PM), Christiane Soyeaux<br />
(CS), Martin Dubberke (MD) v.i.S.d.P |<br />
Gesamtherstellung: verbum GmbH,<br />
www.verbum-berlin.de | 13. Jahrgang<br />
| Auflagenhöhe: 1.900 | Redaktionsschluss<br />
für die nächste Ausgabe:<br />
15. April 2010