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PDF: 416 KB - beim Landkreis Cuxhaven

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VNO Bestandsdarstellung 17<br />

Die Mobilitätsanforderungen reichen längst über die Grenzen einzelner <strong>Landkreis</strong>e hinaus. Der<br />

Zusammenarbeit zwischen den <strong>Landkreis</strong>en im Bereich der Verkehrs- und Mobilitätsplanung<br />

kommt deshalb eine hohe Bedeutung zu. Optimierungsmöglichkeiten bieten sich etwa<br />

� in der Abstimmung der Netzpläne und in der Koordination der unterschiedlichen Verkehrsmittel<br />

auf Schiene und Straße;<br />

� in der Zusammenlegung von Verkehrsunternehmen ;<br />

� im Ausbau von geeigneten (internetbasierten) Informationssystemen, die den Vertrieb von<br />

Mobilitätsangeboten aus einer Hand bieten.<br />

Inwieweit es dem ÖPNV gelingen wird, von der zunehmenden Mobilität und der steigenden Anzahl<br />

älterer Menschen zu profitieren, wird maßgeblich von der jeweiligen Ausgestaltung der Angebote<br />

bestimmt sein. Handlungsmöglichkeiten für die ÖPNV-Anbieter bestehen<br />

� in der barrierefreien Gestaltung der Angebote,<br />

� in der Schaffung leicht wahrnehmbarer und verständlicher Informationsangebote,<br />

� in der sicheren und qualitativ hochwertigen Gestaltung der Fahrzeuge und Haltepunkte.<br />

(4) Handlungsempfehlungen<br />

Zu den „Handlungsansätzen zur Sicherung der Mobilität für alle Bevölkerungsgruppen“ empfiehlt<br />

die Kommission:<br />

� Sich für eine effizientere Schülerbeförderung, insbesondere für eine verbesserte Koordinierung<br />

der landkreisübergreifenden Schülerbeförderung und eine Entzerrung des Beförderungsaufkommens<br />

durch gestaffelte Anfangs- und Endzeiten an den Schulen einzusetzen.<br />

� Versorgungsdefizite in Teilen der ländlichen Räume durch alternative Bedienkonzepte abzumildern,<br />

z.B. durch Rufbusse, Sammeltaxis, Bürgerbusse, Einrichtung von Mitfahrzentralen.<br />

� Die Regionalisierungsmittel des Bundes auch künftig für den bedarfsgerechten Ausbau des<br />

ÖPNV zu nutzen.<br />

� Bei der Gestaltung des Verkehrsangebotes den Besuch von Betreuungseinrichtungen auch<br />

während der Ferientage zu berücksichtigen.<br />

� Barrierefreie Informationssysteme auszubauen, die nachfragegerecht Informationen und<br />

Vertrieb von Mobilitätsangeboten aus einer Hand bieten.<br />

� Sich dafür einzusetzen, dass die Belange von in ihrer Mobilität eingeschränkten Personengruppe<br />

im ÖPNV und bei der Bewertung von Nahverkehrsprojekten hinreichend berücksichtigt<br />

werden (barrierefreie Gestaltung der Angebote, leicht verständliche Informationsangebote).<br />

� Verkehrsplanung und Verkehrswegebau stärker an den Interessen Älterer zu orientieren.<br />

2.2 Pendler<br />

Für die Betrachtung der Pendlerbeziehungen wird auf Daten des Niedersächsischen Landesamtes<br />

für Statistik zurückgegriffen. Zu beachten ist, dass sich die Angaben auf die sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigten beziehen. Danach ergaben sich für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Cuxhaven</strong> folgende Größenordnungen<br />

(Stand: 30.6.2006): Mit weitem Abstand stehen die Pendlerbeziehungen (Ein- und<br />

Auspendler) mit der Stadt Bremerhaven an der Spitze. Rund 18.000 der pendelnden sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigten haben als Ziel oder Quelle die Stadt Bremerhaven. Weitere, wichtige<br />

Zielorte für Pendler sind Bremen (3.933 Pendler), der <strong>Landkreis</strong> Stade (3.774), Hamburg (1.815)<br />

sowie die <strong>Landkreis</strong>e Rotenburg (1.637) und Osterholz-Scharmbeck (1.083).

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