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Newsletter September 2011 - Plattform sexuelle Bildung

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<strong>Plattform</strong>Sexuelle <strong>Bildung</strong><strong>Newsletter</strong> <strong>September</strong> <strong>2011</strong>www.<strong>sexuelle</strong>bildung.at


<strong>Plattform</strong>Sexuelle <strong>Bildung</strong>Inhalt“weibliche LUST I ”ImpressumEditorial .........................................................Gedicht - Mind-Map Lust..............................Lustvoll weiblich - weibliche LustEinführung......................................................Lustvolle Vielfalt..............................................Weibliche Lust als Thema in derSexualpädagogik?..........................................Interview mit Elia Bragana...........................Die Klitoris - neu gesehen undweiblicher Orgasmus...................................Magnolias - Das erotik-lifestyle portal vonFrauen für Frauen (und Männer)..................Literaturempfehlungen.................................Termine..........................................................34567910131519Herausgeberin<strong>Plattform</strong> <strong>sexuelle</strong> <strong>Bildung</strong>plattform@<strong>sexuelle</strong>bildung.atBank Austria, BLZ. 12000Kto.Nr: 501 320 236 94IBAN: AT66 1200 0501 3202 3694BIC: BKAUATWWEigenvervielfältigungErscheint 4x im Jahr


<strong>Plattform</strong>Sexuelle <strong>Bildung</strong>EditorialLiebe Kolleginnen und Kollegen,liebe Mitglieder,in den nächsten zwei <strong>Newsletter</strong>n haben wirdas Thema „weibliche Lust“ aufgegriffen (ein<strong>Newsletter</strong> zu männlicher Lust ist natürlich inPlanung) - ein, wie wir finden, sehr vernachlässigtesThema in der Sexuellen <strong>Bildung</strong> sowie inder Sexualpädagogik.Auch die Sexualforschung hinkt beim Thema„weibliche Lust“ massiv hinterher, und im Alltagder Sexualpädagogik gibt es daher noch viel indiesem Bereich zu tun…„Das Verhältnis Sexualpädagogik und Lust gestaltetsich oft als schwierig - es gibt konträreHaltungen bei pädagogisch Tätigen: Lust alsRisikofaktor vs. Lust als positive Lebensenergie.Skeptiker befürchten, dass die Thematisierung<strong>sexuelle</strong>r Lust unangemessensexualisieren und "schlafende Hunde" weckenkönnte und es nach wie vor gesellschaftlich verträglicherist, wenig oder gar keine Sexualitätzu haben als möglicherweise zu viel. Leider istdie Lustthematisierung und evtl. -förderungnoch kein selbstverständlicher Bestandteil insexualpädagogischen Konzeptionen.“ - Vgl.Martin Gnielka, Vortrag SexualpädagogiklehrgangSchloss Hofen, BregenzWie arbeiten Sexualpädagog_innen mit Mädchen/Frauenzum Thema Lust? Wo sind ihreGrenzen? In welcher Form sollen sie mit jungenFrauen zum Thema Selbstbefriedigung arbeiten?Sollten Mädchen überhaupt dazu ermutigt werden,ihre Lust zu entdecken oder in Gruppendarüber zu sprechen, oder ist dieser Bereich zuintim?Fragen, die oft auch für uns Sexualpädagog_innenschwer zu bearbeiten sind, beruflichwie privat, die die eigene Grenzen und dieder Auftraggeber_innen überschreiten. Aberwollen wir nicht nur problemzentrierte sondernauch lustfördernde Sexualpädagogik anbieten,müssen wir uns diesen wichtigen Fragen stellen.Dies kann uns aber nur mit kompetentemFachwissen zum Thema Lust, viel Einfühlungsvermögenund vor allem auch mit der persönlichenReflexion zum Thema gelingen.Daher möchten wir in diesem <strong>Newsletter</strong> „weiblicheLust I“ einige Aspekte genauer beleuchtenund euch damit die Möglichkeit geben, euchmit dem Thema auseinander zu setzten. Wirhaben Geschichtliches, Definitionsversuche,einen Artikel über die Lust in der Sexualpädagogik,ein spannendes Interview und einenFachbeitrag zum Thema „Klitoriskomplex undOrgasmus“ von der im Moment wohl populärstenSexualwissenschaftlerin in Österreich -Elia Bragagna - für euch recherchiert und zusammengetragen.Außerdem wird es lustvollund sinnlich bei der Vorstellung des erotik-lifestyleportals magnolias, und wer dann nochnicht genug hat, kann sich bei den Literaturempfehlungenaustoben.Wir hoffen, wir können euch dazu anregen, denLustfaktor bei euren sexualpädagogischenWorkshops und Konzepten vermehrt mit zudenken, denn wir können mit einer vielfältigen,körper-bejahenden, emanzipatorischen Sexu-


<strong>Plattform</strong>Sexuelle <strong>Bildung</strong>alpädagogik den Samen für eine lustvolle,ganzheitliche Sexualität legen und auch Bewusstseinsbildungin unseren Institutionen undbei unseren Auftraggebenden dafür machen!!!Hier noch ein kleines Gedicht und eine Mind-Map zur Einstimmung....und dann ganz viel LUST beim Lesen! ;-)Für den VorstandMichaelaAus einem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts:„Eine einseitige Sexualerziehung in emanzipatorischer,repressionsfreier Richtung würde sicherdie von der Verfassung gezogenenGrenzen überschreiten…“Lass uns die Grenzen überschreitenlass uns einseitig seinlass uns darüber lachendass sie versuchenunseren Körper, unsere Seeleunsere Liebe zu verwalten.Lass uns vermeidendass unser Lachen höhnisch wirdlass uns daran denkendass die, die das sagenauch sich selbst verwalten:ihren Körper, ihre Seele, ihre Liebe.aus “Grundlos zärtlich” von Jörn PfenningWollust, Begierde, Leidenschaft,Begehren,ehren,Befriedigung, Unlust,(Abenteuer-)Lust,ust,Lustauf…/an…/mit…/bei… etwas habenSublimierung,Kulturelle lle Verwirklichung,möglichdurch „Umlenkung“der Trieb-Energieuniverselle,biologischeEnergieMotivation,Verlangen,WunschLUSTSexuelle Lust:Verlangen,(Wohl-)Gefallen,intensives,sinnlichesErleben,Spüren,Wunsch nach Nähe,Körperempfinden,Erregung, Orgasmus,Spaß,Ängste, Bedenken,MoralLibido/Urkraft,Lustprinzip(Freud)körperlich/sinnlichemotional,geistig, ästhetischBeeinflusstdurch biologischeogischeFaktoren (Gehirn,Wahrnehmung),hmung),Biografie, Kultur,ErziehungPositive Lebenserfahrung,steigertLebendigkeit,Selbstwert,SelbstsicherheitUnlust vermeiden (vernunftgeleitet) eleitet)Lustgewinn wird abgelehnt,wenn Gründebewusst werden, die Nachteile für sichund/oderAndere zur Folge hätten


<strong>Plattform</strong>Sexuelle <strong>Bildung</strong>Lustvoll weiblich - weibliche Lustvon Carola KoppermannLust ist eine „intensive, angenehme Weise desErlebens“, und: „Das Angenehme der Lust zeigtsich unmittelbar, anschaulich, emotionell nachvollziehbar,ohne jegliches Verständnis ihrerZiele“ (wikipedia, <strong>2011</strong>). Die Lust ist also da,auch wenn wir uns ihrer nicht bewusst sind undnicht verstehen, warum und wieso es sie gibt.Sie ist ein Grundprinzip unseres Daseins.gerne verrichten – also mit Lust. Viel eher aberfindet sich Lust im Freizeitverhalten: in derAbenteuerlust, in der Reiselust, auch in derLust, Zeit mit anderen Menschen zu verbringen.Wenn es diesmal um weibliche Lust gehen soll,steht allerdings der <strong>sexuelle</strong> Aspekt im Vordergrund.Der vorliegende Beitrag soll einigeAspekte aufzeigen und Denkanstöße bieten,denn eine umfassende Darstellung des Themaskann in diesem Rahmen gar nicht geleistetwerden. Eine Mind-Map, eine Literaturliste mit„Einsteiger_innen-Tipps“ sowie zwei Beiträgevon Dr.in Elia Bragagna, die sich in Wien alsÄrztin und Sexualtherapeutin auf vielfältigeWeise mit dem Thema befasst, sollen im wahrstenSinne des Wortes „Lust auf mehr“ machenund Anregungen für weiteres Nachdenken,Nachlesen und intensivere Auseinandersetzungbieten.Die Lust ist Ursprung und Ziel des glücklichenLebens (Epikur)Neben dem reinen Überleben - also Nahrung,Schutz vor Kälte/Hitze, Reproduktion - zieltunser Verhalten und Tun darauf ab, Lust zu gewinnenbzw. Unlust oder Schmerz zu vermeiden.Lust ist also - übrigens vom ersten Tagunseres Lebens an - eines von mehreren Motiven,die unser Handeln bestimmen. Und sie istnicht nur sexuell orientiert, auch wenn Sex undLust in unserem Denken oft eng miteinanderverknüpft sind. Aber ein gutes Essen kannebenso Lust bereiten, auch beruflicher Erfolg(oder die Aussicht darauf) lässt einen die ArbeitVon der Wollust, einem vor allem durch die Kirchegeprägten Begriff, die sie zu den sieben„schlechten Charaktereigenschaften“ zählte,aus denen die Sünden entstehen, spannt sichein weiter Bogen durch die Geschichte – dasThema Lust beschäftigte schon die griechischenPhilosophen. Diese Geschichte, unsere(religiös geprägte) Kultur beeinflusst unsereVorstellungen nach wie vor – der „sündige“ BegriffWollust, aber auch Worte wie „lüstern“ oder„(be-)gierig“ sind eher negativ besetzt. Es warein langer Weg bis zur „Befreiung des weiblichenBegehrens“ (Schenk 1991) in den 70erJahren, als durch eine Welle von Veröffentlichungenauch einer breiteren Öffentlichkeit bewusstwurde, dass sich Frauen nicht längermännliche Denkweisen über ihre Sexualitätaufzwingen lassen wollen (zur Geschichte vgl.


<strong>Plattform</strong>Sexuelle <strong>Bildung</strong>Walker 2007). Im Zuge der Auseinandersetzungenum Schwangerschaftsabbrüche undihre gesetzlichen Regelungen diskutiertenFrauen ihre Sexualität und kämpften für eineweibliche Sicht der Dinge – mal feministisch,mal spirituell, mal wissenschaftlich, mal banalund häufig auch kontrovers. Sie verwehrtensich gegen eine Sexualität, die sich (ausschließlich)an männlichen Bedürfnissen orientiertund gegen Moralvorstellungen, dieSexualität nur im Rahmen von Ehe und Fortpflanzungfür zulässig erklärten. Auch die politischenDimensionen weiblicher Lust undSexualität wurden aufgezeigt – ein Thema, dasheute wieder gänzlich verschwunden zu seinscheint. Dabei kann es kein Zufall sein, dass soviele Mädchen und Frauen so wenig über ihrenKörper wissen (oder manchmal auch wissenwollen, weil das „irgendwie eklig“ ist) und siesich gleichzeitig einer Schönheits-Doktrin unterwerfen,in der Pharma-, Kosmetik- und Modeindustriegemeinsam mit einer nur scheinbarvielfältigen Medienlandschaft Frauen vorschreiben,wie sie auszusehen haben oder waseine „moderne Frau“ zum Thema Sex und Lustwissen muss (z.B. „Wie man Männern richtigLust macht“ oder „Werden sie die perfekte Liebhaberin“).Heute geben unzählige RatgeberFrauen Tipps, wie sie trotz Mehrfachbelastungdie richtige Mischung aus einfühlsamer Partnerinund begehrenswerter Liebhaberin hinbekommenund – falls sie selbst noch Lust dazuhaben – wie sie dabei auch selbst auf ihre Kostenkommen könn(t)en.Lustvolle VielfaltDer Wunsch zu wissen, wie es anderen Frauenergeht, wie sie Lust mit sich, mit anderen erleben,welche Probleme oder Fragen sie haben,wird durch diese Ratgeberliteratur nur begrenzterfüllt. Die oft rezeptartigen Anregungen helfenvielleicht einigen Frauen, dem komplexenWesen der weiblichen Lust werden sie jedochnicht gerecht. Schließlich setzt sich Lustempfindenbei jedem Menschen (auch bei Männern)aus einer Vielzahl von Faktorenzusammen, die unser individuelles Erleben prägenund mitbestimmen. Diese Prägung beginntspätestens mit der Geburt, und das Lernenendet nie – auch in fortgeschrittenem Alter könnenneue Erfahrungen zum Heilen alter Wundenbeitragen und neue Erlebnisräumeeröffnen. Ob es wirklich so ist, dass das weiblicheGehirn bereits bei der Geburt im Gegensatzzum männlichen so große Unterschiedeaufweist, dass Männer und Frauen für den Restihres Lebens aneinander vorbei reden müssen,wie uns das manche Neurobiolog_innen neuerdingserklären wollen, sei erst mal dahin gestellt,aber dass unsere genetische undhormonelle Mitgift eine Rolle spielt, wird wohlniemand anzweifeln. Dennoch beeinflussen imLaufe der Kindheit, der Jugend und auch im Erwachsenenaltervor allem die persönlichen Erfahrungen,wie <strong>sexuelle</strong> Lust erlebt wird. Nebenden Eltern und ihrem Umgang mit Sexualität,Körper und Gefühlen werden vor allem ersteErlebnisse unsere Vorlieben prägen, genausowie negative Erfahrungen oder Ängste uns be-


<strong>Plattform</strong>Sexuelle <strong>Bildung</strong>einflussen. Lusterleben setzt sich aus körperlichen,emotionalen, ästhetischen und geistigenAspekten zusammen, und natürlich könnenauch ganz banale äußere Faktoren wie Kindergeschreioder ein Rasenmäher unser Lustempfindeneinschränken oder fördern. VieleFrauen reagieren auf innere und äußere Belastungensensibel und es soll nicht verwundern,dass in einer Zeit hoher physischer und/oderpsychischer Belastung wenig Lust auf Sex vorhandenist. In den Perfektionsansprüchen, dieFrauen häufig an sich und/oder ihr sozialesUmfeld stellen, ist für die lustvolle Seite, dasGenießen und sinnliche Erleben, die Hingabeund das sich Fallen-Lassen, das Spenden undEmpfangen von Lust oft wenig Zeit.Der zwischenmenschliche Raum wirdimmer mehr mit Lustlosigkeit zubetoniert...Ernst FerstlWeibliche Lust als Thema in der Sexualpädagogik?Ich musste lange nachdenken, wann ich explizitzu diesem Thema gearbeitet habe! Natürlichspielt <strong>sexuelle</strong> Lust in vielen Bereichen unsererArbeit eine Rolle (mal mehr, mal weniger), aberausdrücklich thematisiert habe ich es langenicht. Um mich zu vergewissern, ob meine subjektiveSichtweise stimmt, habe ich einige gängigeMethodenbücher gesichtet undfestgestellt, dass die (weibliche) Lust so gut wienie als eigenes Thema behandelt wird. Es gehtum Liebe und Beziehungen, um Verhütung undVermeidung von Krankheiten, um Fortpflanzungund Prävention von <strong>sexuelle</strong>r Gewalt – irgendwiekommt das wenig lust-voll daher! Amehesten schimmert die Lust bei den ThemenSelbstbefriedigung (Sanders/Swinden 2006, S.147f), Identität und Körperwissen durch (vgl.Timmermanns/Tuider, S. 173ff), aber nur ineinem Buch wird schon im Titel darauf hingewiesen,dass sich ein eigenes Kapitel demThema widmet (Reichel/Reichel 2005). Selbstda, wo es um die Fakten geht, nämlich bei denGeschlechtsorganen, liegt der Schwerpunktimmer noch eindeutig auf der Fortpflanzungsfunktionund nicht beim Lustempfinden – wassich auch daran zeigt, dass die Darstellung derweiblichen Geschlechtsorgane entweder unvollständigoder schlichtweg falsch ist. Dieneuesten Erkenntnisse zum Klitoriskomplex,die Darstellung der Schwellkörper, Drüsen undMuskeln, die bei Erregung und Orgasmus zusammenwirkenund erst in ihrer Gesamtheitdas Lustempfinden ermöglichen, haben sichimmer noch nicht bis zu den Aufklärungsbücherndurchgesprochen.


<strong>Plattform</strong>Sexuelle <strong>Bildung</strong>Wie auch immer das Thema Lust im sexualpädagogischenKontext didaktisch aufbereitetwird, so braucht es doch auch Feingefühl fürdie Formulierungen (z.B. von Arbeitsblättern)oder für die Gestaltung von Ausschreibungenvon Veranstaltungen. Das Wort „Lust …“ imTitel kann gerade bei der Arbeit mit Kindern undJugendlichen auch falsch ausgelegt werden.Vielleicht dienen die Anregungen in diesem<strong>Newsletter</strong> trotzdem (oder gerade deshalb)dazu, sexualpädagogisches Arbeiten aufhohem Niveau lustvoll zu hinterfragen, neueAnsätze zu entwickeln und/oder neue Methodenzu kreieren – über Rückmeldungen freuenwir uns wie immer, und bis zum nächsten<strong>Newsletter</strong> wünschen wir – viel Lust!Verwendete Literatur:Bragagna, Elia/Prohaska, Rainer (2010): Weiblich,sinnlich, lustvoll. Die Sexualität der Frau.Wien: Verlag Überreuter.Reichel, Auguste/Reichel, René (2005): MitAngst, Lust und Aggression leben. Münster:Ökotopia.Sanders, Pete/Swinden, Liz (2006): Lieben lernenlachen. Sozial- und Sexualerziehung für 6-bis 12-jährige. Mühlheim/Ruhr: Verlag an derRuhr.Schenk, Herrad (1991): Die Befreiung desweiblichen Begehrens. Köln: Kiepenheuer &Witsch.Timmermann, Stefan/Tuider, Elisabeth (2008):Sexualpädagogik der Vielfalt. Praxismethodenzu Identitäten, Beziehungen, Körper und Präventionfür Schule und Jugendarbeit. Weinheim/Basel:Juventa.Walker Barbara G. (2007): Das geheime Wissender Frau. Uhlstädt: Arun Verlag


<strong>Plattform</strong>Sexuelle <strong>Bildung</strong>Interview mit Elia Braganageführt von Carola KoppermannIm Interview mit der Ärztin, Therapeutin undBuchautorin Elia Bragagna, das ich im Juli führenkonnte, bestätigt sich dieses Bild. Ihrer Meinungnach engen die immer noch zu starrenRollenbilder, die katholisch geprägte Sexualmoralund normierende Medien die Vielfalt des(weiblichen) Begehrens nach wie vor stark ein.Sie macht in ihrer Praxis als Medizinerin undTherapeutin die gleichen Erfahrungen, wie sieoben beschrieben wurden: Frauen kennenihren Körper und daher auch die dem Lustempfindenzu Grunde liegenden Prozesse vielzu wenig. Nicht zuletzt deshalb hat sie, gemeinsammit ihrem Lebenspartner, das Buch„Weiblich, sinnlich, lustvoll“ geschrieben. DieTatsache, wie wenig selbst Fachleute über dieweibliche Anatomie wissen, veranlasst sie, Vorträgezu halten, in Fernsehen und Radio aufzutretenund Interviews zu geben, denn in ihrenAugen muss sich „die Wissenschaft schämenvor dem weiblichen Geschlecht!“Im Interview sagt sie: „Es gibt immer perfektereBilder davon, wie eine Frau zu sein hat. Sexverkommt so zu einem Performance-Akt, dabeiwäre es eigentlich wichtig, Ich-Stärke zu beweisenund zu sagen: ‚Ich will dem nicht entsprechen‘.“Sie wünscht sich vielmehr eine„Gegennorm“, die es Menschen erlaubt zusagen: „Meine Norm bin ich – ich zähle, meinKörper, meine Biografie, meine Bedürfnisse.“Das gelte im Übrigen für beide Geschlechter,denn die Frauen müssen lernen, ihre Wünscheund Bedürfnisse zu äußern, während die Männerin ihren Augen gefordert werden müssen,sich zu ändern. Dafür, so meint sie, müsste sichjedoch auch gesellschaftspolitisch etwas ändern:Menschen, die sich fühlen und ihre Bedürfnisseäußern und zeigen, dürfen nichtabgewertet werden. Diesbezüglich sieht sieeinen großen Handlungsbedarf bei der Erziehungvon jungen Menschen: „Ich finde, die Kinderund Jugendlichen stehen unter einemenormen Druck. Die Orientierungslosigkeit, diedie Eltern den Kindern mitgeben, in dem sieihre eigenen Positionen nicht klar haben, führtdazu, dass die Jugendlichen sich in der Pubertäteher an starren Rollenbildern orientieren.Dadurch wird ihnen vorenthalten, ihren eigenen,individuellen Weg zu gehen.“ Zum Abschlusswollte ich wissen, wie sie als Ärztin undTherapeutin zur Sexualpädagogik steht. Da sieeng mit dem Österreichischen Institut für Sexualpädagogikzusammenarbeitet, ist sie unsererArbeit gegenüber sehr aufgeschlossen undweist explizit darauf hin, dass es besser wäre(oder eigentlich notwendig), wenn Teams vonaußen, also Expert_innen, in die Schulenkämen und nicht Lehrer_innen sexualpädagogischeProjekte durchführen – ich denke, daskönnen wir als <strong>Plattform</strong> gerne unterstützen!Auf jeden Fall danken wir Frau Bragagna fürihre Bereitschaft zum Interview, ihre Beiträge imvorliegenden <strong>Newsletter</strong> und hoffen auf weitere,„lustvolle”, Zusammenarbeit!


<strong>Plattform</strong>Sexuelle <strong>Bildung</strong>Die Klitoris - neu gesehen!von Elia BragagnaGlauben Sie, Ihre Klitoriszu kennen? Wenn Sie dasstecknadelkopf- bis erbsengroßeKnöpfchen meinen,das Sie unter derKlitorisvorhaut hervortretensehen, dann kennen Siegenau deren kleinsten Anteil.Bei der Frau liegen,genauso wie beim Mann, die speziellenSchwellkörperstrukturen, die für die Sexualitätvon immenser Bedeutung sind, unter den Hautschichtendes Scheidenvorhofes und den äußerenGenitallippen verborgen. DieseSchwellkörper werden als Klitoris-Komplex bezeichnet.Der Klitoris-KomplexDer australischen Forscherin Dr. Helen O’Connellist die neue Erkenntnis zu verdanken, dassdie weiblichen Genitalien in ihrem Aufbau denmännlichen Schwellkörpern ähneln. O’Connellempfiehlt eine Neubenennung der Klitoris. Inihrer Gesamtheit wird sie Klitoris-Komplex genanntund besteht aus folgenden Anteilen.Die Klitorisspitze ist der kleinste, sichtbare Teildes Klitoris-Komplexes, sie enthält eine Vielzahlvon Sensoren und Nervenbündeln, undzwar doppelt so viele Nervenfasern wie die Eicheldes Penis. Sie kann auch Vibrationenschneller wahrnehmen als die Eichel. Ihre Sensorensprechen stark auf Druck, Bewegung undSchmerzen an. Das erklärt auch, warum vieleFrauen es nicht mögen, wenn die Klitorisspitzezu schnell und zu direkt stimuliert wird. Ohnesinnliches Einstimmen werden eher Schmerzenals <strong>sexuelle</strong> Erregung ausgelöst.Die Bewegungsfreiheit der Klitorisspitze wirddurch ein Halteband beengt. Bei Erregung kannsie sich dadurch nur etwas aufrichten und unterdie Kapuze der Klitorisvorhaut zurückziehen.Die Spitze setzt sich in den Klitoriskörper fort.Dieser besteht, wie der Penisschaft des Mannes,aus zwei Schwellkörpern. Diese sind voneinem festen Bindegewebe überzogen und inder Mitte durch eine Membran getrennt. Der Klitoriskörperist wie ein Boomerang geformt undspaltet sich in zwei Klitorisschenkel auf. Dieseverlaufen entlang der Schambeinäste, sind anihnen befestigt und können bis zu 9 cm langsein. An der Stelle, wo sich der Klitoriskörper indie beiden Schenkel aufteilt, entspringen zweimächtige Klitorisanteile: die Klitorisschwellkörper.Diese ziehen über einen Großteil deräußeren Harnröhre bis hin zum vorderen Drittelder Scheidenwände, um sich dort von außenganz dicht an diese anzuschmiegen. Man vermutet,dass diese Schwellkörper, wenn sie beiErregung angeschwollen sind, dazu beitragen,einen innigen Kontakt zwischen Penis undScheidenwand zu erzeugen.Die Stelle, an der alle Klitorisanteile verschmelzen,wird Klitoriswurzel genannt. Sieist eine äußerst sensible Stelle und liegt unterder zarten Haut des Scheidenvorhofes zwischendem Vorhautbändchen und der Harnröhrenöffnung.Mit Ausnahme der Klitorisspitzebestehen alle Anteile der Klitoris aus einemmehr oder weniger dichten System aus höh-


<strong>Plattform</strong>Sexuelle <strong>Bildung</strong>lenartig geformten Blutgefäßen (cavernöseStrukturen), umgeben von glatten Muskelzellen.Bei passender Stimulation füllen sie sich,wie die Penisschwellkörper des Mannes, prallmit Blut und werden sensibler für Berührungenund Druck.Ähnlich wie beim Mann sind die Schwellkörperder Klitoris in eigene Muskeln eingebettet(Musculus ischiocavernosus und Musculus bulbospongiosus),deren Aufgabe es ist, bei Erregungmit Pumpbewegungen noch mehr Blut indie Schwellkörper zu pressen und diese dadurchnoch stärker aufzufüllen.Weiblicher OrgasmusKlitoral, vaginal, G-Punkt? – um den Orgasmusder Frau ranken sich viele Mythen. Der Orgasmus:Höhepunkt und Ende der <strong>sexuelle</strong>n Erregung.Befreiung, Befriedigung undEntspannung. Männer kommen (fast) immer,Frauen dagegen haben (häufig) ihre Schwierigkeitenmit dem ersehnten Höhepunkt. Umkaum etwas ranken sich allerdings auch soviele Mythen, wie um den Orgasmus, vor allemden weiblichen. Um zu verstehen, was ein Orgasmusist, sollten wir den Vorgang erst einmalvon physiologischer Seite betrachten.Der Orgasmus der Frau beginnt – wie jede <strong>sexuelle</strong>Aktivität – im Gehirn. Das Belohnungszentrumist für das Erleben des Höhepunktswesentlich. Und natürlich sind wie immer jedeMenge Botenstoffe am Erleben des Orgasmusbeteiligt. Der Orgasmus wird gerne mit einem„neuronalen Feuerwerk“ verglichen. Seinen Ursprunghat der <strong>sexuelle</strong> Höhepunkt in einemder entwicklungsgeschichtlich ältesten Teiledes Gehirns, der Amygdala (Mandelkern), dieetwa auch für Angstreaktionen zuständig ist.Körperlich (physiologisch) kommt es bei einemOrgasmus zu rhythmischen Muskelkontraktionenin der Vagina, im Bauch und im Beckenboden.Auch der Uterus zieht sich rhythmischzusammen. Diese Kontraktionen setzen sichbis zu einer Minute fort. Frauen können, im Ge-


<strong>Plattform</strong>Sexuelle <strong>Bildung</strong>gensatz zu Männern, auch rasch hintereinandermehrere Orgasmen erleben, weil sie nacheinem Orgasmus nicht sofort eine Erholungspausebenötigen.Im Anschluss an einen Orgasmus werden die„Kuschelhormone“ Prolaktin, Oxytocin und Vasopressinausgeschüttet, die an der Bindung anden Partner/die Partnerin beteiligt sind.ausgelöst – je näher dieses empfindliche Organübrigens am Scheideneingang liegt, desto eherwird eine Frau auch beim Geschlechtsverkehreinen Höhepunkt erleben.Leider geistern immer noch Orgasmusmythendurch die Öffentlichkeit. Nachfolgend finden Siedie häufigsten angeführt:Finde Deinen G-Punkt, dann wirst Du immerzum Orgasmus kommen!Wenn Du beim Geschlechtsverkehr nicht„kommst“, machst Du etwas falsch!Nur ein vaginaler Orgasmus ist das Wahre –und er ist auch intensiver als ein klitoraler Orgasmus!Entspann Dich – dann klappt`s auch mit demOrgasmus!Wenn Du keinen Orgasmus beim Sex mit DeinemPartner/Deiner Partnerin erreichst, bist Duschlecht im Bett und Dein Partner/Deine Partnerinhat versagt!Die schönsten Orgasmen sind jene, bei denenIhr gleichzeitig „kommt“!Klitoral, vaginal – ganz egal?Ein zweites wesentliches Thema, über dasauch heute noch diskutiert wird, ist die Unterscheidungzwischen vaginalem und klitoralemOrgasmus. In diesem Zusammenhang mussSigmund Freud, der Begründer der Psychoanalyse,erwähnt werden: Er hat die Mär vonden klitoralen und vaginalen Orgasmen nämlichin die Welt gesetzt. Er sprach davon, dassFrauen zuerst – als junge Mädchen – „unreife“,also klitorale Orgasmen hätten. Erst wenn siedann Sex mit einem Mann hätten, würden siesich zu „reifen“ Frauen mit „reifen“, also vaginalenOrgasmen entwickeln. Das ist schlichtund ergreifend Blödsinn. Die meisten Orgasmensind, das haben ForscherInnen herausgefunden,durch die Reizung der Klitoris


<strong>Plattform</strong>Sexuelle <strong>Bildung</strong>Magnolias: Erotik-lifestyle portalvon Frauen für Frauen (und Männer)MAGNOLIAS will verführen, informieren und inspirieren,und das: Einzigartig sexy und 100%„schmuddelfrei“.Das Unternehmen hat sich dem Lebensgefühlverschrieben, Frauen und Paare, die sich mitden Themen Erotik und Partnerschaft auseinandersetzenwollen, in eine ästhetische und niveauvolleWelt der Sinnlichkeit zu verführen.Das Unternehmen wurde im Jahr 2006 vonJudit Rabenstein gegründet und war das ersteErotik-Lifestyle Portal für Frauen im deutschsprachigenRaum. Der Beweggrund der engagiertenUnternehmerin war, dass Frauendamals – und auch großteils heute noch – inder Welt der Erotik als Zielgruppe nicht wahrgenommenwerden. Frauen werden – wennüberhaupt – lediglich mitbedient.Das erotik-lifestyle portal unter www.magnolias.atetablierte sich in kürzester Zeit als Web-Trendsetter für erotisch-ästhetische Produkteund als seriöser Anbieter von mittlerweile über100 abgehaltenen Workshops und Events zuden Themen Sexualität, Weiblichkeit und Partnerschaftim deutschsprachigem Raum.Mit der Eröffnung des Flagship-Stores in derWiener Innenstadt im Jahr 2008 wurde eineweitere wichtige strategische Maßnahme genommen,um den Bekanntheitsgrad und dieExklusivität zu steigern.MAGNOLIAS hat den Begriff „Erotik-Lifestyle“geprägt und zählt mittlerweile zu dem Trendsetternim internationalen Umfeld.In den vergangen Jahren ist es durch eigenePR-Aktivitäten gelungen, den Bekanntheitsgraddes Unternehmens mit geringen materiellenRessourcen zu steigern.Nicht nur neueste Studien und Umfrageergebnissebeweisen, dass Frauen ein großes Interessean lustvollen Themen und an einempositiven Umgang mit Erotik im Allgemeinenhaben: die Idee, das Konzept und die Umsetzungvon MAGNOLIAS brachten neuenSchwung und Ästhetik in die bis dato leicht verschmuddelteWelt der Erotik. Eine Frauenquotevon 80% in der Kundendatenbank bestätigt:MAGNOLIAS ist auf dem richtigen Weg!MAGNOLIAS vereint Menschen, die Erotik, Sexualitätund Sinnlichkeit bewusst leben und genießenwollen und offenbart seinen Kundenvielfältigste Inhalte rund um diese Themen.


<strong>Plattform</strong>Sexuelle <strong>Bildung</strong>Über 100 Presseclipping in europaweiten Frauenmagazinenwie Cosmopolitan (D), WOMAN(AT), INTIMA (FR) aber auch in renommiertenWirtschaftmedien wie ATELLO, Profil, SalzburgerNachrichten und Presse zeigen das großemediale Interesse am exklusiven Erotik-LifestyleUnternehmen.Die Gründerin, Judit Rabenstein, wurde in denletzten 3 Jahren von zwei österreichischenFrauenmagazinen zur Unternehmerin des Jahresnominiert.MAGNOLIAS hat Erotik und sinnliche Produkteals Trendsetter salonfähig gemacht und somitden Markt für Dritte geöffnet.MAGNOLIAS - live your phantasiesWas Sie erwartet:Auf dem erotik-lifestyleportal Magnoliasgibt es nebeneinem ästhetischenShop mit ausgewählten- allesamtvon Frauen getesteten- ErotikproduktenauchHoteltipps fürs Kuschelwochenendezu zweit und einerotisches Lexikon.Etwas ganz Besonderessind aber dieMagnolias-Events -speziell für Frauenin regelmässigenAbständen gibt's"Die Welt der Erotik-LifestyleProdukte"imstimmigen Ambiente der CHANG-Lounge Barin Wien. Bei Dinner & chill out im geschlossenen(Damen)Rahmen genießen Frauen ganzunter sich den Fun-Workshop.Also: Kompetente Beratung, professionelle Erklärungenüber gesundheitliche Aspekte,Pflege, Materialkunde (denn Plastik ist nichtgleich Plastik!) und natürlich inklusive Produktvorführungzum Anschauen, Riechen, Schmekkenund Anfassen!Magnolias ist aber viel mehr als nur ein ästhetischerOnlineshop mit Erotiklexikon. Nebenden Fun-Workshops finden regelmässige Expertinnenvorträgezu interessanten Frauenthemenrund um Liebe, Sexualität und Erotik statt:Da sprechen unter anderem die homöopathischeAllgemeinmeidzinerin Dr. Ulrike Schuller-Schreib über Frauenleiden und alternativeMedizin, die 5-fache Mama und MentaltrainerinFreia F. C. Weixelbaum über Schnulleralarmstatt Candlelight-Dinner oder Ulli Niederkircherüber Tantra, Sexualität und Spiritualität.Judit RabensteinGeschäftsführerin Magnolias.at -live your phantasiesjudit@magnolias.atwww.magnolias.atQuellen: Red, Judit Rabenstein,Fotos: Rabenstein, Magnolias.at


<strong>Plattform</strong>Sexuelle <strong>Bildung</strong>LiteraturlisteAngier Natalie:Frau. Eine intime Geographiedes weiblichen Körpers.München 2002.Kunert Wiebke, Kunert Alex H.:Handbuch der Onanie: DiesesBuch macht glücklich undschön.<strong>2011</strong>.Bragagna Elia, ProhaskaRainer:Weiblich, sinnlich, lustvoll.Die Sexualität der Frau.Wien 2010.Redd Nancy Amanda:Body Drama. Echte Frauen.Echte Körper. Echte Probleme.Echte Antworten.Köln 2009.Brokemper Peter:Schönheit. Ein Projektbuch.Hintergründe - Perspektiven -Denkanstöße.Mülheim/Ruhr 2009.Reichel Auguste, Reichel René:Mit Angst, Lust und Aggressionleben.Münster 2005.Ernst Andrea, Herbst Vera:Kursbuch Frauen.Zu den Themen Seele und Körper;Liebe, Partnerschaft und Sexualität;Ausbildung und Beruf; Politik, Alltagund Familie.Renz Meral:Sexualpädagogik in interkulturellenGruppen. Infos, Methodenund Arbeitsblätter.Mülheim/Ruhr 2007.Köln 1997.Hauner Andrea, Reichart Elke:Bodytalk. Der riskante Kultum Körper und Schönheit.München 2004.Ribbert Bärbel, Hoops Karen,Rethmeier Annette:Von Liebe, Lust und Last. Frauen aus allerWelt schreiben über Sexualität. Ein Readerfür Sexualpädagoginnen. Herausgeber FamilienplanungszentrumHamburg 1997


<strong>Plattform</strong>Sexuelle <strong>Bildung</strong>Roche Charlotte:Feuchtgebiete.2009.Sundahl Deborah:Weibliche Ejakulation und derG-Punkt.2006Sanders Pete, Swinden Liz:Lieben, Lernen, Lachen. Sozial-und Sexualerziehung für6-12-jährige.Mülheim/Ruhr 2006.Timmermanns Stefan,Tuider Elisabeth:Sexualpädagogik der Vielfalt.Praxismethoden zu Identitäten, Beziehungen,Körper und Prävention fürSchule und Jugendarbeit.Weinheim/Basel 2008.Schenk Herrad:Die Befreiung des weiblichenBegehrens.Köln 1991.Vavrik Elfriede:Nacktbadestrand.<strong>2011</strong>.Schuetz Esther Elisabeth,Kimmich Theo:Körper und Sexualität. Entdecken,verstehen, sinnlichvermitteln.Walker Barbara G.:Das geheime Wissen derFrau.Uhlstädt 2007.Freiburg 2001.Seyffert Sabine:Kleine Mädchen, starke Mädchen.Spiel und Phantasiereisen,die mutig undselbstbewusst machen.München 1997.Zimmer Renate:Handbuch der Sinneswahrnehmung.Grundlagen einerganzheitlichen Erziehung.Freiburg 2005.


<strong>Plattform</strong>Sexuelle <strong>Bildung</strong>Joannides Paul:Wild Thing: Sextips for Boysand Girls.2008.Haarmann Claudia:Unten rum: die Scham istnicht vorbei.2008.Berman Laura:Lustvoll weiblich. GlücklicheSexulität ein Leben lang.2009.Ensler Eve:Die Vagina-Monologe.2005.West Anne:Der Venus-Effekt: Spielregelnfür Liebe, Sex und anderelustvolle Kleinigkeiten.2006.Barbach Lonnie:Welche Farbe hat die Lust?Frauen erzählen ihre erotischenFantasien.2008.Christinger Doris:Eine Liebesschule für Frauen.2009.Friday Nancy:Befreiung zur Lust. Frauenund ihre <strong>sexuelle</strong>n Fantasien.1993.Sorel Cleo:Verlockende Lust: SinnlicheErotik.2005.Friday Nancy:Verbotene Früchte. GeheimeFantasien der Frauen.1994.


<strong>Plattform</strong>Sexuelle <strong>Bildung</strong>Maaz Hans-Joachim:Die neue Lustschule. Sexualitätund Beziehungskultur.2009.DVD:Klitoris –die schöne Unbekannte.2007.Klitoris - die schöne UnbekannteAlterseinstufung: Freigegeben ab 16 JahrenFormat: DVDErscheinungstermin: 25. <strong>September</strong> 2007


<strong>Plattform</strong>Sexuelle <strong>Bildung</strong>Termine<strong>Plattform</strong> Weiterbildung - Bau.Stelle KörperKörperarbeit in der SexualpädagogikSamstag, 19. November <strong>2011</strong>09.00 Uhr bis 12.30 Uhr14.00 Uhr bis 17.00 UhrJUFA BregenzMehrerauerstrasse 56900 BregenzAnmeldung:plattform@<strong>sexuelle</strong>bildung.atMitgliederversammlungder <strong>Plattform</strong> <strong>sexuelle</strong> <strong>Bildung</strong>Sonntag, 20. November <strong>2011</strong>JUFA BregenzMehrerauerstrasse 56900 BregenzInfo:plattform@<strong>sexuelle</strong>bildung.atDiversity in der Frauenberatung27./28. Oktober <strong>2011</strong>SalzburgEmail: netzwerk@netzwerk-frauenberatung.atWeb: www.netzwerk-frauenberatung.atTel: 01/595 37 60, Fax: 01/59537 61Barbie oder Bitch?Der öffentliche Diskurs um Sexualität: NeueFreiheit oder konservative Wende? Positionenund Perspektiven feministischer MädchenarbeitFachtag am 22.09.<strong>2011</strong> in GießenDetailinfos:www.lag-maedchenpolitik-hessen.de/"Ein Mädchenleben in rosarot?!"Mädchensozialisation und praktische Mädchenarbeit,Vernetzungstreffen feministischeMädchenarbeit27.09.<strong>2011</strong>, 14.00 – 17.00 UhrTamswegDetailinfos:www.akzente.net/Vernetzungstreffen-feministische-Ma.99.0.htmFachtagung: Kein Sex vor der Ehe vs. You-Porn - Neue Herausforderungen der Sexualpädagogik20.11.<strong>2011</strong>Wissensturm LinzVeranstalter:PGA - Verein für prophylaktische Gesundheitsarbeit,Bily und AIDSHILFE OBER-ÖSTERREICH in Kooperation mitWissensturm Volkshochschule Linz, KinderundJugendanwaltschaft OÖ, Die Oberösterreicherin,WE.G.E 42 und Magazin Wege.„Zwischen Porno und Romantik“Ein Seminar für Eltern von Jugendlichen14.10.<strong>2011</strong>, 16.00 – 19.00 Uhr15.10.<strong>2011</strong>, 09.00 – 17.30 UhrGemeinschaftspraxisHalbgasse 25/2/51070 WienAnmeldung:Bis 30.09.<strong>2011</strong>per Tel.: 43/699 103 77 115oder per Email an:seminaranmeldungokt11@gmail.com


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