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7 Was soll für Ihr Kind in der Kita - Lebenshilfe-Werk Kreis Waldeck ...

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5.3 Integrative E<strong>in</strong>richtung – <strong>Was</strong> bedeutet das?<br />

Fachbereich <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er – IKT Mobile<br />

Träger<br />

Bildung und Erziehung gestalten sich im <strong>K<strong>in</strong>d</strong>esalter als sozialer Prozess, an dem<br />

sowohl die <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er als auch die Erwachsenen aktiv beteiligt s<strong>in</strong>d. Dieser Prozess f<strong>in</strong>det<br />

dort statt, wo e<strong>in</strong>e konstruktive Interaktion zwischen <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ern untere<strong>in</strong>an<strong>der</strong> und<br />

zwischen <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ern und Erwachsenen gelebt wird.<br />

Unter Erziehung versteht man <strong>in</strong> diesem Zusammenhang die Vermittlung von Werten<br />

und Normen sowie die E<strong>in</strong>fügung <strong>in</strong> die Regeln des sozialen Zusammenlebens.<br />

Bildung bedeutet hier die För<strong>der</strong>ung von Kenntnissen und Fertigkeiten, vor allem auf<br />

kognitivem und <strong>in</strong>tellektuellem Gebiet.<br />

Die k<strong>in</strong>dliche Entwicklung verläuft <strong>in</strong> verschiedenen Schritten, die aufe<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />

aufbauen und sich gegenseitig bee<strong>in</strong>flussen. Dabei entwickelt sich jedes <strong>K<strong>in</strong>d</strong><br />

<strong>in</strong>dividuell. Diese Entwicklung wird positiv unterstützt, wenn das <strong>K<strong>in</strong>d</strong> e<strong>in</strong>e Umwelt mit<br />

sozialen Kontakten zu an<strong>der</strong>en <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ern und Erwachsenen hat, wenn es vielfältige<br />

Anregungen f<strong>in</strong>det, die se<strong>in</strong> Interesse, Erfahrungen zu sammeln und auszuprobieren,<br />

wecken.<br />

<strong>K<strong>in</strong>d</strong>er lernen aus Alltagssituationen. Lebenspraktisches Handeln und Erfahren spielt<br />

darum e<strong>in</strong>e große Rolle.<br />

In <strong>der</strong> Integrativen <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätte ist das Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> von <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ern mit und ohne<br />

Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung geprägt durch e<strong>in</strong>e ganz natürliche und selbstverständliche<br />

Umgangsweise mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>. Dabei profitieren alle <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er gleichermaßen. Durch die<br />

geme<strong>in</strong>same Betreuung und För<strong>der</strong>ung von <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ern unterschiedlicher Alters- und<br />

Entwicklungsstufen f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong> beson<strong>der</strong>s <strong>in</strong>tensives wechselseitiges Lernen statt, bei<br />

dem <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung des sozialen Lernens e<strong>in</strong> beson<strong>der</strong>er Stellenwert zukommt.<br />

Unser pädagogisches Handeln wird bestimmt von e<strong>in</strong>er ganzheitlichen Sichtweise des<br />

<strong>K<strong>in</strong>d</strong>es. Jedes <strong>K<strong>in</strong>d</strong> ist e<strong>in</strong>zigartig und beson<strong>der</strong>s, mit Stärken und Schwächen, die es<br />

zu e<strong>in</strong>er Persönlichkeit machen. Die Stärkung se<strong>in</strong>er „Kompetenzen“ (siehe auch<br />

Kapitel 7) <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzung mit an<strong>der</strong>en <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ern und Erwachsenen s<strong>in</strong>d die<br />

wesentlichen Inhalte unserer Arbeit.<br />

Jedes <strong>K<strong>in</strong>d</strong> bekommt <strong>in</strong> <strong>der</strong> Integrativen <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätte dieselben Entwicklungschancen.<br />

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