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7 Was soll für Ihr Kind in der Kita „erreicht“ - Lebenshilfe-Werk Kreis ...

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Integrative <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätte Kegelbergzwerge<br />

<strong>Lebenshilfe</strong>-<strong>Werk</strong> <strong>Kreis</strong> Waldeck-Frankenberg e.V.<br />

Friedrich-Trost-Straße 6<br />

35066 Frankenberg<br />

Telefon 06451 7221-420<br />

Stand 04.12.2008<br />

1


Inhaltsverzeichnis<br />

1 Vorwort.......................................................................................4<br />

2 Unser Selbstverständnis ..........................................................5<br />

3 Zur E<strong>in</strong>richtung..........................................................................6<br />

3.1 Statistische Daten...................................................................................................... 6<br />

3.2 Öffnungszeiten/Betreuungsmodelle........................................................................ 6<br />

4 Kommunale Gebührenordnung ...............................................8<br />

4.1 Stadt Frankenberg und Ortsteile <strong>für</strong> die Integrative <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätte<br />

„Kegelbergzwerge“ ................................................................................................... 8<br />

5 Träger .......................................................................................10<br />

5.1 <strong>Lebenshilfe</strong>-<strong>Werk</strong> <strong>Kreis</strong> Waldeck-Frankenberg e.V. (LHW)................................. 10<br />

5.2 Der Fachbereich <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er im LHW............................................................................ 10<br />

5.3 Integrative E<strong>in</strong>richtung – <strong>Was</strong> bedeutet das?....................................................... 11<br />

6 Menschen vor Ort....................................................................12<br />

7 <strong>Was</strong> <strong>soll</strong> <strong>für</strong> <strong>Ihr</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kita</strong> <strong>„erreicht“</strong> werden? ...........13<br />

7.1 Vermittlung von Ich-Kompetenz............................................................................. 13<br />

7.2 Vermittlung von Sach-Kompetenz ......................................................................... 13<br />

7.3 Vermittlung von Sozial-Kompetenz ....................................................................... 13<br />

7.4 Für e<strong>in</strong>e positive Entwicklung <strong>Ihr</strong>es <strong>K<strong>in</strong>d</strong>es …..................................................... 14<br />

7.5 Vorbereitung auf die Schule – von Anfang an!..................................................... 14<br />

8 Wie wird das erreicht?............................................................15<br />

8.1 Spielend die Welt be-greifen................................................................................... 15<br />

8.1.1 Freie Spielprozesse s<strong>in</strong>d Lernprozesse.............................................................................................15<br />

8.1.2 Bewegung - unmittelbarer Ausdruck k<strong>in</strong>dlicher Lebensfreude ..........................................................16<br />

8.1.3 Die Sprachen e<strong>in</strong>es <strong>K<strong>in</strong>d</strong>es ...............................................................................................................16<br />

8.1.4 <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er begegnen Musik mit spielerischer Neugier ............................................................................17<br />

8.1.5 <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er s<strong>in</strong>d kreativ .............................................................................................................................18<br />

8.1.6 <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er haben tausend Fragen ...........................................................................................................18<br />

8.2 För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> <strong>in</strong>dividuellen Lern- und Entwicklungsprozesse im Rahmen von<br />

Gruppen- und E<strong>in</strong>zelangeboten ............................................................................. 19<br />

8.3 Etablierung von Ritualen ........................................................................................ 22<br />

9 Die Rolle <strong>der</strong> Erzieher<strong>in</strong>..........................................................23<br />

a


10 Die Umsetzung <strong>in</strong> den Alltag..................................................24<br />

10.1 Der Tagesablauf....................................................................................................... 24<br />

11 Frühför<strong>der</strong>ung/Therapie-Angebote........................................25<br />

11.1 Interdiszipl<strong>in</strong>äre Frühför<strong>der</strong>ung ............................................................................. 25<br />

12 Die Eltern als Partner..............................................................26<br />

12.1 Sie s<strong>in</strong>d uns stets willkommen! ............................................................................. 26<br />

12.2 Unsere Gesprächsangebote................................................................................... 26<br />

12.3 Elternbeirat............................................................................................................... 27<br />

13 Übergang Schule.....................................................................28<br />

13.1 Die E<strong>in</strong>schulung steht an … ................................................................................... 28<br />

14 Aufnahme <strong>in</strong> die <strong>Kita</strong>...............................................................30<br />

14.1 Die E<strong>in</strong>gewöhnungszeit und Ablösephase ........................................................... 30<br />

15 Das <strong>Kita</strong>-ABC...........................................................................33<br />

16 Kontaktadressen .....................................................................48<br />

b


1 Vorwort<br />

<strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätten haben nach dem SGB VIII und dem Hessischen <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er- und<br />

Jugendhilfegesetzbuch e<strong>in</strong>en eigenständigen Erziehungs- und Bildungsauftrag. E<strong>in</strong>e<br />

fachliche Grundlage ist <strong>der</strong> Hessische Bildungs- und Erziehungsplan <strong>für</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er von 0<br />

bis 10 Jahren.<br />

<strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätten ergänzen und unterstützen die Erziehung, Bildung und För<strong>der</strong>ung<br />

des <strong>K<strong>in</strong>d</strong>es <strong>in</strong> <strong>der</strong> Familie. Im Mittelpunkt steht dabei <strong>der</strong> pädagogische Auftrag, das<br />

<strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Gesamtentwicklung zu för<strong>der</strong>n, se<strong>in</strong>e geistige, seelische und körperliche<br />

Entwicklung anzuregen, se<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>schaftsfähigkeit zu stärken und allen <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ern<br />

gleiche Entwicklungschancen zu geben.<br />

Gerade die För<strong>der</strong>ung gleicher Entwicklungschancen bei allen <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ern ist <strong>für</strong> uns e<strong>in</strong><br />

beson<strong>der</strong>es Anliegen, das wir mit <strong>der</strong> <strong>in</strong>tegrativen Betreuung von <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ern mit und ohne<br />

(drohende) Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung umsetzen.<br />

Die ideelle Basis unserer pädagogischen Arbeit f<strong>in</strong>det sich wie<strong>der</strong> <strong>in</strong> dem Leitbild des<br />

<strong>Lebenshilfe</strong>-<strong>Werk</strong>es <strong>Kreis</strong> Waldeck-Frankenberg e.V. und <strong>in</strong> den Grundsätzen des<br />

Fachbereichs <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er.<br />

Wie wir als Integrative <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätte Kegelbergzwerge des <strong>Lebenshilfe</strong>-<br />

<strong>Werk</strong>es <strong>Kreis</strong> Waldeck-Frankenberg e. V. (im Folgenden auch <strong>Kita</strong> o<strong>der</strong> IKT genannt)<br />

diesen Auftrag umsetzen und welche fachlichen Grundlagen h<strong>in</strong>ter <strong>der</strong> pädagogischen<br />

Arbeit stehen, möchten wir Ihnen mit dieser Broschüre vorstellen.<br />

Fachbereich <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er – IKT Kegelbergzwerge<br />

4


2 Unser Selbstverständnis<br />

Fachbereich <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er – IKT Kegelbergzwerge<br />

Unser Selbstverständnis<br />

Die drei Integrativen <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätten mit den Standorten Frankenberg, Korbach,<br />

und Bad Wildungen s<strong>in</strong>d Teil des Fachbereichs <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er im <strong>Lebenshilfe</strong>-<strong>Werk</strong> <strong>Kreis</strong><br />

Waldeck-Frankenberg e.V. und arbeiten auf e<strong>in</strong>er geme<strong>in</strong>samen fachlichen Grundlage.<br />

Der zentrale Aspekt unserer fachlichen Arbeit ist die Verknüpfung <strong>der</strong> Grundsätze, die<br />

unsere Sichtweise von <strong>K<strong>in</strong>d</strong> und Eltern sowie von Interdiszipl<strong>in</strong>arität und unserem<br />

Integrationsverständnis bilden. Diese Grundsätze def<strong>in</strong>ieren die Art unserer Arbeit.<br />

• Für uns ist jedes <strong>K<strong>in</strong>d</strong> e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zigartige und unverwechselbare Person. Es hat<br />

das Recht auf die Wahrung se<strong>in</strong>er Persönlichkeit sowie die <strong>für</strong> se<strong>in</strong>e<br />

Entwicklung erfor<strong>der</strong>liche Anregung, Unterstützung und Begleitung. Diese<br />

Sichtweise bildet die Grundlage unserer Arbeit. Ausgangspunkt ist immer die<br />

Berücksichtigung <strong>der</strong> Individualität des <strong>K<strong>in</strong>d</strong>es, die unser flexibles Handeln<br />

bestimmt.<br />

• Für uns s<strong>in</strong>d die Eltern Beziehungspartner und Auftraggeber. Die geme<strong>in</strong>same<br />

Abstimmung <strong>der</strong> Erwartungen und Zielvorstellungen ist <strong>für</strong> uns die<br />

Grundvoraussetzung <strong>für</strong> e<strong>in</strong>e gleichwertige und vertrauensvolle<br />

Zusammenarbeit, die sich an <strong>der</strong> <strong>in</strong>dividuellen familiären Situation orientiert.<br />

• Integration und geme<strong>in</strong>same Sozialisation von <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ern mit und ohne<br />

Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung und nicht <strong>der</strong>en getrenntes Aufwachsen verstehen wir als normal<br />

und streben wir an. Integration ist e<strong>in</strong> dynamischer, andauern<strong>der</strong> Prozess und<br />

ke<strong>in</strong> e<strong>in</strong>mal abgeschlossener Vorgang. Sie vollzieht sich <strong>in</strong> den verschiedenen<br />

Interaktionen von <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ern untere<strong>in</strong>an<strong>der</strong>, zwischen <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ern und Erwachsenen<br />

sowie <strong>in</strong> <strong>der</strong> Interdiszipl<strong>in</strong>ären Zusammenarbeit. Im Vor<strong>der</strong>grund steht nicht das<br />

e<strong>in</strong>seitige Beheben von Defiziten. Im Prozess <strong>der</strong> Integration haben das soziale<br />

Lernen und das Erleben von Beziehungen Priorität.<br />

• Unter Interdiszipl<strong>in</strong>arität verstehen wir die Zusammenführung <strong>der</strong><br />

verschiedenen Fachdiszipl<strong>in</strong>en unter E<strong>in</strong>beziehung <strong>der</strong> Eltern <strong>in</strong> den<br />

För<strong>der</strong>prozess. Dabei handelt es sich um e<strong>in</strong>en fortlaufenden Prozess mit<br />

geme<strong>in</strong>samer Zielausrichtung. Dies setzt die Bereitschaft zur Kommunikation<br />

und Kooperation mit allen Beziehungspartnern (Eltern, <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätte,<br />

Frühför<strong>der</strong>ung sowie an<strong>der</strong>en mediz<strong>in</strong>isch-therapeutischen und psychosozialen<br />

Fachdiensten) voraus.<br />

5


3 Zur E<strong>in</strong>richtung<br />

Fachbereich <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er – IKT Kegelbergzwerge<br />

Zur E<strong>in</strong>richtung<br />

In <strong>der</strong> Integrativen <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätte Kegelbergzwerge werden <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er mit und ohne<br />

(drohende o<strong>der</strong> bestehende) Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung geme<strong>in</strong>sam betreut.<br />

Das Angebot <strong>der</strong> Integrativen <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätte richtet sich an <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er ab dem<br />

vollendeten dritten Lebensjahr bis zur E<strong>in</strong>schulung aus <strong>der</strong> Stadt und den<br />

dazugehörigen Stadtteilen. Integrationsplätze können auch von <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ern aus dem<br />

Umkreis <strong>in</strong> Anspruch genommen werden.<br />

Zusätzlich können wir voraussichtlich ab 2009 – sofern Plätze frei s<strong>in</strong>d – <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ern<br />

bereits ab dem vollendeten 18. Lebensmonat e<strong>in</strong>en Platz anbieten.<br />

Die Aufnahme von <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ern mit Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung ist <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er „Rahmenvere<strong>in</strong>barung<br />

Integration“ geregelt. Um das Grundpr<strong>in</strong>zip <strong>der</strong> <strong>in</strong>tegrativen Arbeit, nämlich die<br />

För<strong>der</strong>ung e<strong>in</strong>es jeden <strong>K<strong>in</strong>d</strong>es se<strong>in</strong>em jeweiligen <strong>in</strong>dividuellen Bedarf entsprechend,<br />

gewährleisten zu können, sieht diese Rahmenvere<strong>in</strong>barung e<strong>in</strong>e Reduzierung <strong>der</strong><br />

Gruppenstärke bei gleichzeitiger höherer Personalausstattung vor. In unserer <strong>Kita</strong><br />

werden dabei <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel je fünf <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er mit und zehn <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er ohne<br />

Integrationsmaßnahme pro Gruppe betreut.<br />

3.1 Statistische Daten<br />

In <strong>der</strong> IKT Kegelbergzwerge werden <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel bis zu 80 <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er mit und ohne<br />

Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung betreut. Je nach Gruppenstruktur (Regelgruppe, <strong>in</strong>tegrativ,<br />

altersübergreifend) werden pro Gruppe 15 bis 25 <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er betreut.<br />

3.2 Öffnungszeiten/Betreuungsmodelle<br />

Wir bieten von Mo – Fr. die folgenden gestaffelten Betreuungszeiten an:<br />

07:00 – 13:00 Uhr<br />

07:30 – 15:00 Uhr<br />

07:00 – 17:00 Uhr<br />

Dabei ist die Verlängerung <strong>der</strong> Betreuungszeit bis 15:00 / 17:00 Uhr nach Absprache<br />

auch an e<strong>in</strong>zelnen Tagen möglich.<br />

Die Schließungszeiten s<strong>in</strong>d im Kalen<strong>der</strong>jahr 2009 mit 26 Tagen vorgesehen.<br />

6


Fachbereich <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er – IKT Kegelbergzwerge<br />

Zur E<strong>in</strong>richtung<br />

Während <strong>der</strong> Schließungszeiten, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e <strong>in</strong> den Sommerferien, wird <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel<br />

e<strong>in</strong>e Bedarfsbetreuung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Zeit von 07:30 – 15:00 Uhr angeboten.<br />

Voraussetzung da<strong>für</strong> ist, dass m<strong>in</strong>d. 10 <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er aus <strong>der</strong> IKT da<strong>für</strong> angemeldet werden.<br />

Die maximale Gruppenstärke umfasst 20 <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er.<br />

7


4 Kommunale Gebührenordnung<br />

Fachbereich <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er – IKT Kegelbergzwerge<br />

Kommunale Gebührenordnung<br />

Die Höhe <strong>der</strong> Gebühren <strong>für</strong> die Nutzung <strong>der</strong> IKT wird von <strong>der</strong> Stadt durch ihre<br />

kommunale Gebührenordnung festgelegt. Nachfolgend die Gebührenordnung <strong>für</strong> das<br />

Jahr 2008.<br />

E<strong>in</strong>e Ermäßigung o<strong>der</strong> Übernahme <strong>der</strong> Betreuungsgebühr (e<strong>in</strong>kommensabhängig)<br />

kann beim Fachdienst Jugend des <strong>Kreis</strong>es beantragt werden. Gern <strong>in</strong>formieren wir Sie<br />

näher über das Antragsverfahren.<br />

4.1 Stadt Frankenberg und Ortsteile <strong>für</strong> die Integrative <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätte<br />

„Kegelbergzwerge“<br />

Betreuungszeit<br />

<strong>Kita</strong>-Beitrag / Monat<br />

1. <strong>K<strong>in</strong>d</strong> 2. <strong>K<strong>in</strong>d</strong><br />

07:00 – 13:00 Uhr (freitags 12:30 Uhr) 72,50 € 36,00 €<br />

07:30 – 15:00 Uhr (freitags 14:30 Uhr) 80,00 € 47,00 €<br />

07:00 – 17:00 Uhr (freitags 16:30 Uhr) 85,00 € 50,00 €<br />

Der gleichzeitige Besuch e<strong>in</strong>es dritten <strong>K<strong>in</strong>d</strong>es ist gebührenfrei.<br />

Das letzte Jahr vor <strong>der</strong> E<strong>in</strong>schulung ist ebenfalls gebührenfrei (Bamb<strong>in</strong>i-Programm).<br />

Das heißt <strong>in</strong> <strong>der</strong> Praxis, <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er werden <strong>in</strong> dem <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ergartenjahr vor e<strong>in</strong>treten<strong>der</strong><br />

Schulpflicht von den <strong>Kita</strong>-Gebühren freigestellt.<br />

„Zusatzzeiten“ s<strong>in</strong>d <strong>für</strong> 1,00 € / Stunde „zubuchbar“.<br />

Das heißt <strong>in</strong> <strong>der</strong> Praxis, wenn Sie z. B. e<strong>in</strong>en Platz bis 15:00 Uhr haben, aber <strong>in</strong><br />

Ausnahme Betreuungszeit länger als 15:00 Uhr benötigen, kann ihr <strong>K<strong>in</strong>d</strong> nach<br />

Absprache <strong>für</strong> 1,00 € / Stunde bis max. 17:00 Uhr bleiben, wenn an diesem Tag <strong>in</strong><br />

unserer Spätbetreuung / „Zwergenmahlzeit“ noch Kapazitäten frei s<strong>in</strong>d.<br />

Die oben genannten Regelungen richten sich nach <strong>der</strong> Gebührenordnung <strong>der</strong> Stadt<br />

Frankenberg, gültig seit dem 01.08.07.<br />

8


Das Mittagessen kostet zurzeit 1,95 € / Teilnahme.<br />

Fachbereich <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er – IKT Kegelbergzwerge<br />

Kommunale Gebührenordnung<br />

Das Gruppengeld <strong>der</strong> Integrativen <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätte „Kegelbergzwerge“ beträgt zurzeit<br />

6,50 € / Monat (z. B. <strong>für</strong> Frühstück, Getränke, Gruppenaktivitäten).<br />

Der Beitrag <strong>für</strong> die Spätbetreuung / „Zwergenmahlzeit“ (15:00 – 17:00 Uhr) beträgt<br />

zurzeit 3,50 € / Monat ab <strong>der</strong> ersten Teilnahme / Monat.<br />

Gruppengeld, Mittagessen und Zwergenmahlzeit s<strong>in</strong>d unabhängig von e<strong>in</strong>er evtl.<br />

Bezuschussung o<strong>der</strong> Freistellung von <strong>der</strong> <strong>Kita</strong>-Gebühr!<br />

Wir weisen darauf h<strong>in</strong>, dass wir <strong>in</strong>sgesamt jeweils maximal 20 Plätze mit e<strong>in</strong>er<br />

Betreuungszeit bis 13:00 Uhr und maximal 20 Plätze mit e<strong>in</strong>er Betreuungszeit bis<br />

17:00 Uhr anbieten können. Alle an<strong>der</strong>en <strong>Kita</strong>-Plätze haben e<strong>in</strong>e Betreuungszeit bis<br />

15:00 Uhr.<br />

Es besteht täglich die Wahlmöglichkeit, ob <strong>Ihr</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong> am Mittagessen teilnehmen <strong>soll</strong><br />

o<strong>der</strong> bis 12:00 Uhr abgeholt wird. (<strong>K<strong>in</strong>d</strong>er, die länger als bis 12:00 Uhr <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Integrativen <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätte betreut werden, nehmen am Mittagessen teil.) Dies gilt<br />

<strong>für</strong> alle <strong>Kita</strong>-Plätze, unabhängig von <strong>der</strong> oben angegebenen Betreuungszeit.<br />

9


5 Träger<br />

5.1 <strong>Lebenshilfe</strong>-<strong>Werk</strong> <strong>Kreis</strong> Waldeck-Frankenberg e.V. (LHW)<br />

Fachbereich <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er – IKT Kegelbergzwerge<br />

Träger<br />

Das <strong>Lebenshilfe</strong>-<strong>Werk</strong> <strong>Kreis</strong> Waldeck-Frankenberg e.V. (LHW) ist e<strong>in</strong> regionaler<br />

Sozial-Dienstleister <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>er geme<strong>in</strong>nützigen E<strong>in</strong>richtung (e.V.).<br />

Die „tragenden“ Mitglie<strong>der</strong> s<strong>in</strong>d die <strong>Lebenshilfe</strong>-Vere<strong>in</strong>e Frankenberg (E<strong>der</strong>) e.V. und<br />

Waldeck e.V. Weitere Mitglie<strong>der</strong> s<strong>in</strong>d u.a. <strong>der</strong> Landkreis und zahlreiche Kommunen<br />

und Vere<strong>in</strong>e aus <strong>der</strong> Region.<br />

Der Träger sieht es als se<strong>in</strong>e gesellschaftliche Aufgabe an, e<strong>in</strong>e Verwirklichung von<br />

Integration von Menschen mit Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung zu schaffen.<br />

Das LHW ist <strong>in</strong> den Fachbereichen <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er, Arbeit, Wohnen und Zentrale Dienste<br />

organisiert.<br />

Das Ziel unserer Arbeit ist die Bereitstellung e<strong>in</strong>es Angebotes von <strong>in</strong>dividuellen Hilfen<br />

und gezielter För<strong>der</strong>ung. Da<strong>für</strong> gilt stets <strong>der</strong> Grundsatz „Hilfe zur Selbsthilfe“. Mit<br />

diesen Leistungen sorgt das LHW <strong>für</strong> die Unterstützung <strong>der</strong> Menschen mit<br />

Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung zur Wahrung des Rechts auf Gleichbehandlung und die freie Entfaltung<br />

<strong>der</strong> Persönlichkeit.<br />

Hier e<strong>in</strong>ige Beispiele aus dem Leistungsprofil des LHW:<br />

• Wohnangebote<br />

• <strong>Werk</strong>stätten <strong>für</strong> Menschen mit Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung<br />

• Familienentlasten<strong>der</strong> Dienst (FeD), Ambulanter Pflegedienst<br />

• Interdiszipl<strong>in</strong>äre Frühför<strong>der</strong>stellen<br />

• Integrative <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätten<br />

5.2 Der Fachbereich <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er im LHW<br />

Zum Fachbereich <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er gehören die drei Integrativen <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätten <strong>in</strong> Korbach,<br />

Bad Wildungen und Frankenberg. Darüber h<strong>in</strong>aus zwei Interdiszipl<strong>in</strong>äre<br />

Frühför<strong>der</strong>stellen, das Frühför<strong>der</strong>zentrum <strong>in</strong> Korbach und das <strong>K<strong>in</strong>d</strong>erzentrum <strong>in</strong><br />

Frankenberg. Es besteht e<strong>in</strong>e enge <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äre Zusammenarbeit und Vernetzung<br />

mit an<strong>der</strong>en Institutionen.<br />

10


5.3 Integrative E<strong>in</strong>richtung – <strong>Was</strong> bedeutet das?<br />

Fachbereich <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er – IKT Kegelbergzwerge<br />

Träger<br />

Bildung und Erziehung gestalten sich im <strong>K<strong>in</strong>d</strong>esalter als sozialer Prozess, an dem<br />

sowohl die <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er als auch die Erwachsenen aktiv beteiligt s<strong>in</strong>d. Dieser Prozess f<strong>in</strong>det<br />

dort statt, wo e<strong>in</strong>e konstruktive Interaktion zwischen <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ern untere<strong>in</strong>an<strong>der</strong> und<br />

zwischen <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ern und Erwachsenen gelebt wird.<br />

Unter Erziehung versteht man <strong>in</strong> diesem Zusammenhang die Vermittlung von Werten<br />

und Normen sowie die E<strong>in</strong>fügung <strong>in</strong> die Regeln des sozialen Zusammenlebens.<br />

Bildung bedeutet hier die För<strong>der</strong>ung von Kenntnissen und Fertigkeiten, vor allem auf<br />

kognitivem und <strong>in</strong>tellektuellem Gebiet.<br />

Die k<strong>in</strong>dliche Entwicklung verläuft <strong>in</strong> verschiedenen Schritten, die aufe<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />

aufbauen und sich gegenseitig bee<strong>in</strong>flussen. Dabei entwickelt sich jedes <strong>K<strong>in</strong>d</strong><br />

<strong>in</strong>dividuell. Diese Entwicklung wird positiv unterstützt, wenn das <strong>K<strong>in</strong>d</strong> e<strong>in</strong>e Umwelt mit<br />

sozialen Kontakten zu an<strong>der</strong>en <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ern und Erwachsenen hat, wenn es vielfältige<br />

Anregungen f<strong>in</strong>det, die se<strong>in</strong> Interesse, Erfahrungen zu sammeln und auszuprobieren,<br />

wecken.<br />

<strong>K<strong>in</strong>d</strong>er lernen aus Alltagssituationen. Lebenspraktisches Handeln und Erfahren spielt<br />

darum e<strong>in</strong>e große Rolle.<br />

In <strong>der</strong> Integrativen <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätte ist das Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> von <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ern mit und ohne<br />

Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung geprägt durch e<strong>in</strong>e ganz natürliche und selbstverständliche<br />

Umgangsweise mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>. Dabei profitieren alle <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er gleichermaßen. Durch die<br />

geme<strong>in</strong>same Betreuung und För<strong>der</strong>ung von <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ern unterschiedlicher Alters- und<br />

Entwicklungsstufen f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong> beson<strong>der</strong>s <strong>in</strong>tensives wechselseitiges Lernen statt, bei<br />

dem <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung des sozialen Lernens e<strong>in</strong> beson<strong>der</strong>er Stellenwert zukommt.<br />

Unser pädagogisches Handeln wird bestimmt von e<strong>in</strong>er ganzheitlichen Sichtweise des<br />

<strong>K<strong>in</strong>d</strong>es. Jedes <strong>K<strong>in</strong>d</strong> ist e<strong>in</strong>zigartig und beson<strong>der</strong>s, mit Stärken und Schwächen, die es<br />

zu e<strong>in</strong>er Persönlichkeit machen. Die Stärkung se<strong>in</strong>er „Kompetenzen“ (siehe auch<br />

Kapitel 7) <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzung mit an<strong>der</strong>en <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ern und Erwachsenen s<strong>in</strong>d die<br />

wesentlichen Inhalte unserer Arbeit.<br />

Jedes <strong>K<strong>in</strong>d</strong> bekommt <strong>in</strong> <strong>der</strong> Integrativen <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätte dieselben Entwicklungschancen.<br />

11


6 Menschen vor Ort<br />

Fachbereich <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er – IKT Kegelbergzwerge<br />

Menschen vor Ort<br />

Unsere <strong>in</strong>haltliche Arbeit wird von den Erzieher<strong>in</strong>nen und Dipl. Sozialpädagog<strong>in</strong>nen vor<br />

Ort getragen und umgesetzt. Hier e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Übersicht.<br />

Leiter<strong>in</strong><br />

Astrid Traute<br />

Fuchsgruppe<br />

Helgard Kolodziej-Born, Gabriele Ludwig<br />

Hexengruppe<br />

Andrea Dreher, Simone Kle<strong>in</strong><br />

Spätbetreuung<br />

Jennifer Mohr, Daniela He<strong>in</strong>rich<br />

Max & Moritz Gruppe<br />

Monika Kramer, Anne Scharf<br />

Eulengruppe<br />

Christiane Becker, S<strong>in</strong>a Müller<br />

Baumgruppe<br />

Birgit Scholz, Svenja Grötecke<br />

Hauswirtschaft<br />

Irma <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er<br />

12


Fachbereich <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er – IKT Kegelbergzwerge<br />

<strong>Was</strong> <strong>soll</strong> <strong>für</strong> <strong>Ihr</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kita</strong> „erreicht" werden?<br />

7 <strong>Was</strong> <strong>soll</strong> <strong>für</strong> <strong>Ihr</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kita</strong> <strong>„erreicht“</strong> werden?<br />

Der Besuch <strong>der</strong> IKT dient <strong>der</strong> Betreuung, Erziehung und Bildung. Während <strong>der</strong> Zeit<br />

<strong>Ihr</strong>es <strong>K<strong>in</strong>d</strong>es <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kita</strong> vermitteln wir zahlreiche Kompetenzen/Fähigkeiten.<br />

7.1 Vermittlung von Ich-Kompetenz<br />

Im Bereich ICH-Kompetenz erfährt <strong>Ihr</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong> …<br />

Wer b<strong>in</strong> ich?<br />

<strong>Was</strong> kann ich?<br />

<strong>Was</strong> habe ich?<br />

<strong>Was</strong> will ich?<br />

Die Vermittlung von Körperbewusstse<strong>in</strong>, Neugier und Interesse wie auch von<br />

Selbstwertgefühl stehen hier im Vor<strong>der</strong>grund.<br />

7.2 Vermittlung von Sach-Kompetenz<br />

Sach-Kompetenz bedeutet die Vermittlung lebenspraktischer Zusammenhänge, wie z.<br />

B. „Wie wird aus Äpfeln Apfelsaft?“. Darüber h<strong>in</strong>aus die För<strong>der</strong>ung von<br />

mathematischen Basis-Fähigkeiten, wie Mengenverständnis, Größen und Gewichte.<br />

Durch praktisches Erleben erreichen wir e<strong>in</strong> naturwissenschaftliches Verständnis. Die<br />

anschauliche Arbeit för<strong>der</strong>t zugleich die Sprache und Ausdrucksmöglichkeiten <strong>der</strong><br />

<strong>K<strong>in</strong>d</strong>er.<br />

7.3 Vermittlung von Sozial-Kompetenz<br />

Wir för<strong>der</strong>n die Gruppenfähigkeit <strong>der</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er, vermitteln Regelverständnis und die<br />

Fähigkeiten, Konflikte zu lösen. E<strong>in</strong>fühlungsvermögen, Toleranz und Akzeptanz wie<br />

auch die Gewährung von Unterstützung und Hilfestellung s<strong>in</strong>d die Lernziele, zu denen<br />

wir die <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er h<strong>in</strong>führen.<br />

13


7.4 Für e<strong>in</strong>e positive Entwicklung <strong>Ihr</strong>es <strong>K<strong>in</strong>d</strong>es …<br />

Fachbereich <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er – IKT Kegelbergzwerge<br />

<strong>Was</strong> <strong>soll</strong> <strong>für</strong> <strong>Ihr</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kita</strong> „erreicht" werden?<br />

Funktionell e<strong>in</strong>gerichtete Räume mit k<strong>in</strong>dgerechten und altersspezifischen Materialien<br />

bieten e<strong>in</strong> anregungsreiches Bildungs- und Erziehungsumfeld.<br />

Durch vertraute Bezugspersonen sorgen wir <strong>für</strong> e<strong>in</strong>e sichere emotionale Basis mit<br />

verlässlichen Beziehungen.<br />

Wir schaffen <strong>für</strong> <strong>Ihr</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong> e<strong>in</strong>e Atmosphäre, <strong>in</strong> <strong>der</strong> es sich wohlfühlt.<br />

7.5 Vorbereitung auf die Schule – von Anfang an!<br />

Zur Vorbereitung auf die Schule för<strong>der</strong>n wir die Konzentration, Ausdauer und das<br />

Arbeitsverhalten <strong>Ihr</strong>er <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er. Die Freude am Lernen steht stets im Vor<strong>der</strong>grund.<br />

Wir unterstützen <strong>Ihr</strong>e <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er bei dem selbstorganisierten, selbständigen und<br />

eigenverantwortlichen Handeln. Durch die Vermittlung <strong>der</strong> Gruppenfähigkeit und<br />

-kompetenz haben es <strong>Ihr</strong>e <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er leichter im Leben. Die frühe und k<strong>in</strong>dgerechte<br />

Vermittlung von Wissen und Fähigkeiten trägt zur Stärkung des Selbstbewusstse<strong>in</strong>s<br />

und des Selbstwertgefühls bei.<br />

14


8 Wie wird das erreicht?<br />

8.1 Spielend die Welt be-greifen<br />

Fachbereich <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er – IKT Kegelbergzwerge<br />

Wie wird das erreicht?<br />

Das Spiel ist e<strong>in</strong>es <strong>der</strong> wesentlichen Elemente <strong>in</strong> <strong>der</strong> k<strong>in</strong>dlichen Entwicklung. Es ist <strong>für</strong><br />

<strong>K<strong>in</strong>d</strong>er ke<strong>in</strong>e Alternative zum Lernen, son<strong>der</strong>n e<strong>in</strong>e Form des Lernens.<br />

E<strong>in</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong> verarbeitet im Spiel se<strong>in</strong>e Umwelte<strong>in</strong>drücke und D<strong>in</strong>ge, mit denen es sich<br />

beschäftigt. Handlungsmöglichkeiten werden e<strong>in</strong>geübt, alle Entwicklungsbereiche<br />

werden angesprochen und geför<strong>der</strong>t.<br />

Lernfähigkeit setzt e<strong>in</strong>e gute Spielfähigkeit voraus. Fantasie, Spaß und Interesse,<br />

Ausdauer und Lernbereitschaft, Kommunikation, die Interaktion mit An<strong>der</strong>en und das<br />

soziale Handeln erweitern die Fähigkeiten des <strong>K<strong>in</strong>d</strong>es, neuen Anfor<strong>der</strong>ungen und<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen selbstsicher zu begegnen.<br />

8.1.1 Freie Spielprozesse s<strong>in</strong>d Lernprozesse<br />

In unserer <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätte bieten wir <strong>Ihr</strong>em <strong>K<strong>in</strong>d</strong> neben gezielten und angeleiteten<br />

Angeboten und Aktivitäten täglich Freispielphasen an.<br />

Während dieser Zeit kann sich <strong>Ihr</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong> entsprechend se<strong>in</strong>er <strong>in</strong>dividuellen Bedürfnisse<br />

und Interessen sowie se<strong>in</strong>es aktuellen Lernthemas zwischen unterschiedlichsten<br />

Aktivitäten entscheiden.<br />

Es tritt dabei <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tensive Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzung mit sich selbst und mit an<strong>der</strong>en<br />

<strong>K<strong>in</strong>d</strong>ern.<br />

Während <strong>der</strong> Freispielphasen beobachten die Pädagogischen Fachkräfte <strong>Ihr</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong> sehr<br />

aufmerksam, geben die nötigen Impulse, begleiten es selber mitspielend o<strong>der</strong> lassen<br />

ihm ganz bewusst den Freiraum zum selbst Ausprobieren.<br />

Unter Berücksichtigung des Leitsatzes von Maria Montessori (ital. Ärzt<strong>in</strong> und<br />

Pädagog<strong>in</strong>): „Hilf mir es selbst zu tun“ begleiten wir <strong>Ihr</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong> im lebenspraktischen<br />

Handeln. Durch regelmäßige Wie<strong>der</strong>holungen übt sich <strong>Ihr</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong> und lernt zunehmend,<br />

bestimmte Tätigkeiten selbständig auszuführen o<strong>der</strong> zu meistern.<br />

In unserer <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätte <strong>soll</strong>en sich die <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er wohl und sicher fühlen. Sie können<br />

und <strong>soll</strong>en sich im gesamten Haus bewegen, haben die Möglichkeit, nach Rücksprache<br />

mit den Pädagogischen Fachkräften alle Räume zu nutzen und so Kontakte und<br />

Freundschaften aufzubauen.<br />

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Fachbereich <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er – IKT Kegelbergzwerge<br />

Wie wird das erreicht?<br />

Das Freispiel verstehen wir als e<strong>in</strong> vielseitiges Medium, das die <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er <strong>in</strong> ihrer<br />

aktuellen Lebenssituation anspricht und zum Handeln auffor<strong>der</strong>t. Im Spiel machen die<br />

<strong>K<strong>in</strong>d</strong>er vielfältigste Erfahrungen, sie entwickeln und bilden sich aktiv weiter. So f<strong>in</strong>den<br />

sich <strong>in</strong>nerhalb des Freispiels auch alle im Folgenden beschriebenen Bildungs- und<br />

Entwicklungsbereiche des <strong>K<strong>in</strong>d</strong>es wie<strong>der</strong>.<br />

8.1.2 Bewegung - unmittelbarer Ausdruck k<strong>in</strong>dlicher Lebensfreude<br />

Bewegung macht Spaß, ist gesund und för<strong>der</strong>t nicht nur die Motorik, son<strong>der</strong>n auch<br />

Entwicklungsbereiche, wie z. B. die Sprache, die Körperwahrnehmung o<strong>der</strong> das<br />

Selbstbewusstse<strong>in</strong>.<br />

Wir bieten <strong>Ihr</strong>em <strong>K<strong>in</strong>d</strong> durch e<strong>in</strong> ganzheitlich orientiertes Arbeiten vielfältige<br />

Bewegungs- und Wahrnehmungsreize.<br />

Im gesamten Haus stehen <strong>Ihr</strong>em <strong>K<strong>in</strong>d</strong> Materialien zur Verfügung, die es entsprechend<br />

se<strong>in</strong>er Vorstellungen nutzen, <strong>in</strong> se<strong>in</strong> Spiel e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen und damit die verschiedenen<br />

S<strong>in</strong>ne ansprechen kann.<br />

Die Räumlichkeiten <strong>der</strong> Integrativen <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätte bieten allen <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ern die<br />

Möglichkeit, entsprechend <strong>der</strong> eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten Erfahrungen <strong>in</strong><br />

allen Wahrnehmungsbereichen zu machen. Die Erreichbarkeit von Materialien,<br />

unterschiedlich hohen Sitzmöglichkeiten, Arbeits- und Spielflächen <strong>in</strong> den<br />

Gruppenräumen ermöglichen z. B. auch rollstuhlversorgten <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ern die une<strong>in</strong>geschränkte<br />

Teilnahme an allen Aktivitäten und weitgehendst selbständiges Handeln und<br />

Agieren.<br />

Das Außengelände mit zwei k<strong>in</strong>dgerechten Spielbereichen steht zu je<strong>der</strong> Jahreszeit<br />

zur Verfügung. Ausflüge <strong>in</strong> die Stadt, zu verschiedenen Spielplätzen, <strong>in</strong>s nahe<br />

gelegene Feld o<strong>der</strong> <strong>in</strong> den Wald bieten weitere, gern genutzte Bewegungsanlässe.<br />

8.1.3 Die Sprachen e<strong>in</strong>es <strong>K<strong>in</strong>d</strong>es<br />

In <strong>der</strong> Integrativen <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätte werden <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er mit den unterschiedlichsten<br />

kommunikativen Kompetenzen betreut. Kommunikation f<strong>in</strong>det nicht nur über Sprache,<br />

son<strong>der</strong>n z. B. auch über Gestik und Mimik statt. Sich auszudrücken, ist e<strong>in</strong><br />

Grundbedürfnis jedes Menschen, dem wir <strong>in</strong> allen Bereichen unserer<br />

(heil)pädagogischen Arbeit Rechnung tragen.<br />

16


Fachbereich <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er – IKT Kegelbergzwerge<br />

Wie wird das erreicht?<br />

Im Alltag unserer <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätte spielt die För<strong>der</strong>ung von Kommunikation und<br />

Sprache e<strong>in</strong>e große Rolle. Die Erzieher<strong>in</strong> begleitet die <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er dabei sehr <strong>in</strong>dividuell und<br />

schafft e<strong>in</strong> kommunikationsför<strong>der</strong>ndes Klima, <strong>in</strong>dem sie dem <strong>K<strong>in</strong>d</strong> zugewandt ist, ihm<br />

aufmerksam zuhört und ihm genügend Zeit e<strong>in</strong>räumt, sich auf se<strong>in</strong>e Art mitzuteilen.<br />

Das verbale Mitteilungsbedürfnis jedes <strong>K<strong>in</strong>d</strong>es wird dabei genauso gestärkt wie <strong>der</strong><br />

Austausch über Körpersprache und Mimik mit Unterstützung von Bildtafeln und<br />

Symbolen. Gezielte Bil<strong>der</strong>buchbetrachtungen o<strong>der</strong> das Vorlesen e<strong>in</strong>er Geschichte, u.a.<br />

zum Tagesgeschehen o<strong>der</strong> <strong>in</strong> Projekte e<strong>in</strong>gebunden, dienen ebenso <strong>der</strong> sprachlichen<br />

För<strong>der</strong>ung.<br />

Dabei kommt <strong>der</strong> Weiterentwicklung <strong>Ihr</strong>es <strong>K<strong>in</strong>d</strong>es die Altersmischung <strong>in</strong> den Gruppen<br />

zugute, denn vone<strong>in</strong>an<strong>der</strong> lernen spielt e<strong>in</strong>e wichtige Rolle.<br />

Innerhalb <strong>der</strong> täglichen Morgenbesprechung, des Abschlusskreises o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Turnstunden werden häufig Bewegungs- und S<strong>in</strong>gspiele angeboten. Dabei lernen die<br />

<strong>K<strong>in</strong>d</strong>er, ihre körpersprachlichen Fähigkeiten weiter auszubauen und sich darüber<br />

auszudrücken. Die Bewegung regt außerdem an, Laute und Geräusche zu<br />

produzieren, die <strong>für</strong> die weitere Sprachentwicklung von Bedeutung s<strong>in</strong>d.<br />

Über die Kopplung von Bewegung und Sprache/S<strong>in</strong>gen prägen sich Worte und Sätze<br />

besser e<strong>in</strong>.<br />

8.1.4 <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er begegnen Musik mit spielerischer Neugier<br />

Musik begegnet den <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ern unserer <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätte jeden Tag.<br />

Rituale, wie z. B. das S<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong>es Begrüßungsliedes während des Morgenkreises,<br />

erleichtern den morgendlichen Start und geben <strong>Ihr</strong>em <strong>K<strong>in</strong>d</strong> Orientierung und Sicherheit<br />

im Tagesablauf.<br />

Lie<strong>der</strong>, F<strong>in</strong>gerspiele, Tänze, musikalisch unterstützte Bewegungs- und <strong>Kreis</strong>spiele,<br />

Feste und Projektthemen motivieren <strong>Ihr</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong>, selbst aktiv zu werden und sich <strong>in</strong>s<br />

Gruppengeschehen e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen. Spielerisch übernimmt das <strong>K<strong>in</strong>d</strong> an<strong>der</strong>e Rollen und<br />

erweitert se<strong>in</strong> emotionales Empf<strong>in</strong>den sowie se<strong>in</strong> Wissen.<br />

Neben <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Merkfähigkeit, wie zum Beispiel beim Sprechen von Reimen<br />

und Gedichten, bekommt <strong>Ihr</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong> e<strong>in</strong> Gefühl <strong>für</strong> den Rhythmus und die Melodie von<br />

Worten und Sätzen. Musik tra<strong>in</strong>iert „aktives Hören“, das e<strong>in</strong>e wichtige Grundlage <strong>für</strong><br />

Lernen und Verstehen ist.<br />

Die motivierende, belebende, aber auch beruhigende und sammelnde Wirkung des<br />

Mediums Musik wird gezielt <strong>in</strong> Bezug zu Bewegungs- und För<strong>der</strong>angeboten gesetzt.<br />

So hilft <strong>Ihr</strong>em <strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>der</strong> E<strong>in</strong>satz ausgewählter Musik u.a. beim Malen e<strong>in</strong>es Mandalas,<br />

beim Entspannen o<strong>der</strong> erleichtert das Sich-E<strong>in</strong>lassen auf e<strong>in</strong>e „Traumreise“.<br />

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Fachbereich <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er – IKT Kegelbergzwerge<br />

Wie wird das erreicht?<br />

Viele <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er möchten Inhalte und Erlebtes aus <strong>der</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätte zu Hause<br />

mitteilen und wie<strong>der</strong>holen. Um Ihnen als Eltern die Begleitung <strong>Ihr</strong>es <strong>K<strong>in</strong>d</strong>es hierbei zu<br />

erleichtern, können Sie <strong>in</strong> unserem Haus zum Beispiel Kopien von Lie<strong>der</strong>n, Gedichten<br />

und Reimen erhalten.<br />

8.1.5 <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er s<strong>in</strong>d kreativ<br />

Zur Unterstützung und För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Kreativität und Phantasie <strong>Ihr</strong>es <strong>K<strong>in</strong>d</strong>es geben wir<br />

Anregungen durch die Bereitstellung von unterschiedlichsten k<strong>in</strong>dgerechten<br />

Spielmaterialien o<strong>der</strong> auch den „so genannten“ kostenlosen Materialien wie Wolle,<br />

Korken, Naturmaterialien (Tannenzapfen, R<strong>in</strong>de, Blätter), Stoffreste, Le<strong>der</strong>reste,<br />

Pappschachteln/-rollen, Plastikbecher, Knöpfe ... . <strong>Ihr</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong> kann eigene Ideen und<br />

Vorstellungen ausprobieren und umsetzen. Die Pädagogischen Fachkräfte<br />

unterstützen <strong>Ihr</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong> und br<strong>in</strong>gen Vorschläge und Anregungen mit e<strong>in</strong>, um Impulse zu<br />

geben.<br />

Jedes <strong>K<strong>in</strong>d</strong> wird <strong>in</strong> die kreative Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzung mit den unterschiedlichsten<br />

Materialien e<strong>in</strong>bezogen und gelangt zu e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>zigartigen Ergebnis. Dabei gibt es<br />

ke<strong>in</strong> Richtig o<strong>der</strong> Falsch, son<strong>der</strong>n e<strong>in</strong> Wertschätzen <strong>der</strong> <strong>in</strong>dividuellen Gestaltung und<br />

Ausführung, <strong>in</strong>dem die entstandenen <strong>Werk</strong>e z. B. ausgestellt werden o<strong>der</strong> zur eigenen<br />

Verwendung mit nach Hause gegeben werden.<br />

Die Unterstützung und För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Kreativität und Phantasie jedes <strong>K<strong>in</strong>d</strong>es ist<br />

Bestandteil aller Aktivitäten unserer E<strong>in</strong>richtung. In allen Bereichen darf und <strong>soll</strong> sich<br />

<strong>Ihr</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong> ausprobieren, Erfahrungen sammeln, eigene Vorstellungen und Ideen<br />

umsetzen, Grenzen und Möglichkeiten erfahren. Damit stärkt das <strong>K<strong>in</strong>d</strong> ganz unbewusst<br />

und automatisch se<strong>in</strong> Selbstvertrauen, se<strong>in</strong> Selbstwertgefühl und se<strong>in</strong>e Individualität.<br />

8.1.6 <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er haben tausend Fragen<br />

<strong>K<strong>in</strong>d</strong>er s<strong>in</strong>d neugierige Menschen, die erfahren wollen, was sie können und schaffen.<br />

Sie lernen spielerisch und über alle ihre S<strong>in</strong>ne. Es gibt nichts <strong>in</strong> ihrem Wissens- und<br />

Erfahrungsschatz, was sie nicht vorher mit ihren S<strong>in</strong>nen wahrgenommen haben. Hierbei<br />

setzen sie sich oft längere Zeit mit e<strong>in</strong>em <strong>für</strong> sie <strong>in</strong>teressanten Thema ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.<br />

E<strong>in</strong>e ansprechende und motivierende Umgebung, <strong>der</strong> Entwicklung des <strong>K<strong>in</strong>d</strong>es<br />

entsprechende Materialien und Themen sowie e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>dividuelle Begleitung s<strong>in</strong>d <strong>für</strong><br />

e<strong>in</strong>en erfolgreichen Lernprozess ebenso wichtig wie Bewegungs- und<br />

Wahrnehmungsmöglichkeiten.<br />

18


Fachbereich <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er – IKT Kegelbergzwerge<br />

Wie wird das erreicht?<br />

Wir bieten <strong>Ihr</strong>em <strong>K<strong>in</strong>d</strong> zahlreiche Möglichkeiten und Anregungen, se<strong>in</strong>e<br />

naturwissenschaftlichen Fähigkeiten und lebenspraktischen Kenntnisse zu erweitern.<br />

Die Betrachtung und Wahrnehmung <strong>der</strong> Jahreszeiten mit ihren spezifischen<br />

Beson<strong>der</strong>heiten, Ausflüge, wie <strong>der</strong> Besuch auf dem Bauernhof, das Vermischen<br />

etlicher Zutaten zu e<strong>in</strong>em leckeren Getränk o<strong>der</strong> das Backen e<strong>in</strong>es Kuchens gehören<br />

ebenso hierzu wie das Kennen lernen erster technischer, physikalischer, chemischer<br />

und mathematischer Inhalte.<br />

<strong>K<strong>in</strong>d</strong>er erwerben während <strong>der</strong> gesamten Zeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätte Wissen über und<br />

Erfahrungen mit ihrer Umwelt.<br />

Wir unterstützen sie, eigenständig e<strong>in</strong>e Idee <strong>der</strong> Zusammenhänge und Bed<strong>in</strong>gungen<br />

zu entwickeln und begleiten sie <strong>in</strong> diesem Lernprozess.<br />

8.2 För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> <strong>in</strong>dividuellen Lern- und Entwicklungsprozesse<br />

im Rahmen von Gruppen- und E<strong>in</strong>zelangeboten<br />

Jedes <strong>K<strong>in</strong>d</strong> ist e<strong>in</strong>er festen Gruppe zugeordnet, se<strong>in</strong>er „Stammgruppe“. Diese gibt ihm<br />

Sicherheit, Geborgenheit und stärkt e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames Gruppengefühl.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus werden vormittags gruppenübergreifende pädagogische Angebote mit<br />

unterschiedlichen <strong>in</strong>haltlichen Schwerpunkten durchgeführt, <strong>in</strong> die die <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er sich<br />

jeweils „e<strong>in</strong>wählen“ können. Die Erzieher<strong>in</strong>nen achten darauf (und dokumentieren dies<br />

im Rahmen <strong>der</strong> Entwicklungsbeobachtung), dass jedes <strong>K<strong>in</strong>d</strong> im Laufe <strong>der</strong> Zeit an<br />

unterschiedlichen Angeboten teilnimmt, um die För<strong>der</strong>ung aller k<strong>in</strong>dlichen<br />

Entwicklungsbereiche sicherzustellen.<br />

Die unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen spiegeln sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gestaltung <strong>der</strong><br />

Räume wi<strong>der</strong>:<br />

In allen Gruppen ist e<strong>in</strong> Grundangebot von Spiel-, und För<strong>der</strong>material <strong>für</strong> die<br />

verschiedenen Entwicklungsstufen und -bereiche vorhanden (z. B. Gesellschaftsspiele,<br />

Puzzles, Mal- und Bastelmaterial, Bücher). So wird gewährleistet, dass das <strong>K<strong>in</strong>d</strong><br />

unabhängig von se<strong>in</strong>er „Stammgruppenzugehörigkeit“ e<strong>in</strong> ausgewogenes und<br />

altersgerechtes Spielumfeld hat.<br />

Zusätzlich dient je<strong>der</strong> Raum auch als „Funktionsraum“ und ist nach e<strong>in</strong>em<br />

pädagogischen Schwerpunkt e<strong>in</strong>gerichtet.<br />

19


Grundriss mit Übersicht und Erläuterung <strong>der</strong> Schwerpunkte<br />

Fachbereich <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er – IKT Kegelbergzwerge<br />

Wie wird das erreicht?<br />

20


Fachbereich <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er – IKT Kegelbergzwerge<br />

Wie wird das erreicht?<br />

Fuchsgruppe – Bauen und Konstruieren:<br />

Im experimentierenden Umgang mit unterschiedlichsten Konstruktionsmaterialien lernt<br />

<strong>Ihr</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong> die Gesetze von Größen, Gewichten, Statik und Schwerkraft kennen.<br />

Baumgruppe – Rollenspiel:<br />

Bereitgestellte Gegenstände und (Verkleidungs-) Materialien for<strong>der</strong>n <strong>Ihr</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong> auf,<br />

Lebenswelten nachzuspielen (z. B. Familie, Haushalt, Beruf), <strong>in</strong> an<strong>der</strong>e Rollen zu<br />

schlüpfen und sich im geme<strong>in</strong>samen Spiel mit an<strong>der</strong>en <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ern <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e soziale und<br />

kommunikative Interaktion zu begeben.<br />

Eulengruppe – Kreatives Gestalten:<br />

Zusätzlich zu dem Erwerb <strong>der</strong> Grundtechniken (z. B. Schneiden, Stifthaltung,<br />

Farbenlehre) und dem Kennen lernen von verschiedenen Maltechniken wird <strong>Ihr</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong><br />

motiviert, mit unterschiedlichsten Materialien Ideen und Vorstellungen auszuprobieren<br />

und umzusetzen. Durch die Umsetzung <strong>der</strong> eigenen Phantasie im kreativen Gestalten<br />

werden sowohl Vorstellungskraft als auch Denkfähigkeit <strong>Ihr</strong>es <strong>K<strong>in</strong>d</strong>es gestärkt.<br />

Max & Moritzgruppe – Gesellschaftsspiele, Puzzles, Vorlesen, Ausruhen:<br />

Regelverständnis, Konzentration, Ausdauer, Komb<strong>in</strong>ationsfähigkeit werden im<br />

geme<strong>in</strong>samen Spiel geför<strong>der</strong>t. Der Umgang mit Büchern weckt das Interesse an<br />

Sprache und Schrift. Ausruhen können bedeutet Kräfte sammeln <strong>für</strong> neue<br />

Lernerfahrungen.<br />

Hexengruppe:<br />

Im <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ergartenjahr 2008/2009 werden die <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er unter 3 Jahren <strong>in</strong> dieser<br />

altersübergreifenden Gruppe aufgenommen. Sie verbr<strong>in</strong>gen die Projektzeit <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Hexengruppe, bis sie sich schrittweise und begleitet <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em größeren<br />

Angebotsrahmen selbst orientieren können.<br />

Raumgestaltung und Materialausstattung orientieren sich am Entwicklungsalter <strong>der</strong><br />

<strong>K<strong>in</strong>d</strong>er <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gruppe.<br />

<strong>Werk</strong>- und Projektraum – <strong>Werk</strong>en und Experimentieren:<br />

Verschiedene <strong>Werk</strong>zeuge und Materialien wie Holz/Ton/Pappmaschee kommen hier<br />

zum E<strong>in</strong>satz.<br />

Experimentieren, Vorgänge genau beobachten, beschreiben, Fragen formulieren und<br />

Zusammenhänge verstehen s<strong>in</strong>d <strong>der</strong> Zugang zu naturwissenschaftlich-technischen<br />

Themen.<br />

Spielflur, Turn- und Bewegungsraum:<br />

Regelmäßige Bewegungsangebote, Turnstunden o<strong>der</strong> „Bewegungsbaustellen“, bei<br />

denen unterschiedlichste Materialien, wie Reifen, R<strong>in</strong>ge, Kästen, Bänke, Rutschen,<br />

Tunnel, Rollbretter usw., zum E<strong>in</strong>satz kommen, för<strong>der</strong>n die Wahrnehmung und<br />

Körperbewusstse<strong>in</strong>, stärken die soziale und kognitive Entwicklung und bieten die<br />

Möglichkeit, mit an<strong>der</strong>en <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ern <strong>in</strong> Kommunikation und Interaktion zu gehen.<br />

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Fachbereich <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er – IKT Kegelbergzwerge<br />

Wie wird das erreicht?<br />

Außengelände:<br />

Schaukeln, Rutschen, Wippen, Klettermöglichkeiten, Sand und <strong>Was</strong>ser sowie große<br />

Freiflächen entsprechen den Bewegungsbedürfnissen <strong>der</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er. Motorische und<br />

koord<strong>in</strong>ative Fähigkeiten und Fertigkeiten entwickeln sich über Bewegung, eigene<br />

körperliche Grenzen werden erkannt und durch bewusstes Üben erweitert. Durch die<br />

Steigerung <strong>der</strong> Bewegungssicherheit steigern sich Selbstwertgefühl und<br />

Leistungsbereitschaft.<br />

Das Pr<strong>in</strong>zip <strong>der</strong> offenen Gruppenarbeit mit den Schwerpunktthemen <strong>der</strong> E<strong>in</strong>richtung/Ausstattung<br />

<strong>in</strong> den Funktionsräumen bietet den <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ern die Möglichkeit,<br />

- sich großräumiger und während <strong>der</strong> Angebots- und Projektphase <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Gruppe <strong>in</strong>tensiver mit e<strong>in</strong>em Angebot/e<strong>in</strong>em Thema ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong> zu setzen.<br />

- eigene Bedürfnisse zu erkennen und entscheidungsfähig zu werden, <strong>in</strong>dem<br />

sich das <strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>für</strong> e<strong>in</strong>e Aktivität entscheidet und diese auch über e<strong>in</strong>en gewissen<br />

Zeitraum ausübt.<br />

- Selbstverantwortung zu lernen durch E<strong>in</strong>halten von getroffenen Absprachen<br />

und Regeln.<br />

- Kompromissbereitschaft zu entwickeln, da nicht immer alle Aktivitäten möglich<br />

s<strong>in</strong>d.<br />

- Selbstbewusstse<strong>in</strong> zu entwickeln bzw. zu stärken durch Verlassen <strong>der</strong><br />

gewohnten Umgebung und Kontakte und Freundschaften mit <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ern auch aus<br />

an<strong>der</strong>en Gruppen aufzubauen.<br />

8.3 Etablierung von Ritualen<br />

<strong>K<strong>in</strong>d</strong>er brauchen e<strong>in</strong>en geregelten Tagesablauf. Durch unsere festen Rituale wie<br />

Begrüßung/Verabschiedung, Spielphasen, Besprechungen, Mahlzeiten und <strong>der</strong><br />

Mittagsruhe wird Sicherheit im <strong>K<strong>in</strong>d</strong>eralltag geschaffen.<br />

Ergänzend gehören dazu die Geburtstagsfeiern ebenso wie die E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung von<br />

beson<strong>der</strong>en Anlässen, Jahreszeiten usw.<br />

22


9 Die Rolle <strong>der</strong> Erzieher<strong>in</strong><br />

Fachbereich <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er – IKT Kegelbergzwerge<br />

Die Rolle <strong>der</strong> Erzieher<strong>in</strong><br />

Die Erzieher<strong>in</strong> ist als Erzieher<strong>in</strong> die Ansprechpartner<strong>in</strong> und Bezugsperson <strong>für</strong> <strong>Ihr</strong>e<br />

<strong>K<strong>in</strong>d</strong>er.<br />

Sie plant die Aktivitäten ihrer jeweiligen Gruppe, bereitet diese vor und begleitet die<br />

<strong>K<strong>in</strong>d</strong>er bei <strong>der</strong> Durchführung.<br />

Auf Grundlage ihrer fachpädagogischen Ausbildung und Erfahrungen gibt sie<br />

Anregungen, Impulse und sorgt <strong>für</strong> e<strong>in</strong>e gezielte För<strong>der</strong>ung. Zu ihren fachlichen<br />

Aufgaben gehören u.a. die Entwicklungsbeobachtung und -dokumentation jedes<br />

e<strong>in</strong>zelnen <strong>K<strong>in</strong>d</strong>es. Als praktische Hilfsmittel dienen hier<strong>für</strong><br />

• E<strong>in</strong>wicklungsdiagramm<br />

• <strong>K<strong>in</strong>d</strong>erprotokoll<br />

• Aktivitätenlisten<br />

Diese Entwicklung reflektiert sie im Team <strong>der</strong> Erzieher<strong>in</strong>nen. Sie <strong>in</strong>formiert und berät<br />

die Eltern nicht nur während Elternsprechtagen und Elternabenden, son<strong>der</strong>n vor allem<br />

<strong>in</strong> <strong>in</strong>dividuellen E<strong>in</strong>zel- und Hilfeplangesprächen.<br />

23


10 Die Umsetzung <strong>in</strong> den Alltag<br />

10.1 Der Tagesablauf<br />

7:00 – 9:30<br />

8:00 – 9:15<br />

9:30 – 10:00<br />

10:00 – 11:45<br />

11:45 – 12:00<br />

12:00<br />

12:00 – 13:00<br />

13:00<br />

13:00 – 14:00<br />

14:00 – 15:00<br />

15:00 – 17:00<br />

Fachbereich <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er – IKT Kegelbergzwerge<br />

Die Umsetzung <strong>in</strong> den Alltag<br />

• Individuelles Ankommen/ Begrüßung/Austausch<br />

• Freies/angeleitetes Spiel/Therapien* (auf ärztliche Verordnung)<br />

• Freies Frühstück (bei beson<strong>der</strong>en Anlässen wie z.B. Geburtstag<br />

geme<strong>in</strong>sames Frühstück nach <strong>der</strong> Besprechung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gruppe)<br />

• Morgenkreis/Besprechung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gruppe<br />

• Freies/angeleitetes Spiel, beson<strong>der</strong>e Angebote,<br />

Projekte, pflegerische Versorgung (wird im Tagesablauf<br />

<strong>in</strong>dividuell e<strong>in</strong>bezogen)<br />

• Abschlusskreis, Verabschiedung <strong>der</strong> Mittagsk<strong>in</strong><strong>der</strong><br />

• Abholzeit<br />

• Geme<strong>in</strong>sames Mittagessen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gruppe<br />

• Abholzeit<br />

• Mittagsschlaf/Schlummerzeit<br />

• Freies/angeleitetes Spiel<br />

• Abholphase<br />

• Betreuung <strong>der</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er mit verlängerter Betreuungszeit<br />

• Freies/angeleitetes Spiel<br />

• Imbiss/Zwergenmahlzeit<br />

• Abholphase<br />

*Die Therapien (auf ärztliche Verordnung) können E<strong>in</strong>zel-<br />

und Gruppentherapien se<strong>in</strong>, die im Laufe des Tages frei<br />

bzw. <strong>in</strong>dividuell term<strong>in</strong>iert werden.<br />

24


11 Frühför<strong>der</strong>ung/Therapie-Angebote<br />

11.1 Interdiszipl<strong>in</strong>äre Frühför<strong>der</strong>ung<br />

Fachbereich <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er – IKT Kegelbergzwerge<br />

Frühför<strong>der</strong>ung/Therapie-Angebote<br />

Die ersten Lebensjahre s<strong>in</strong>d <strong>für</strong> die Entwicklung <strong>Ihr</strong>es <strong>K<strong>in</strong>d</strong>es sehr entscheidend.<br />

Entwicklungsbee<strong>in</strong>trächtigungen können bei rechtzeitiger Erkennung und gezielter<br />

För<strong>der</strong>ung häufig verm<strong>in</strong><strong>der</strong>t werden.<br />

<strong>K<strong>in</strong>d</strong>er, die auf Grund e<strong>in</strong>er Entwicklungsauffälligkeit und/o<strong>der</strong> Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung e<strong>in</strong>en<br />

komplexen För<strong>der</strong>bedarf haben, können physio-, ergo- und sprachtherapeutische bzw.<br />

heilpädagogische Frühför<strong>der</strong>ung durch die Interdiszipl<strong>in</strong>äre Frühför<strong>der</strong>ung <strong>in</strong>nerhalb<br />

<strong>der</strong> <strong>Kita</strong> erhalten.<br />

Die Anmeldung erfolgt direkt über die Eltern <strong>in</strong> <strong>der</strong> Interdiszipl<strong>in</strong>ären Frühför<strong>der</strong>ung<br />

<strong>K<strong>in</strong>d</strong>erzentrum „Martha-Vießmann-Haus“ (Tel. 06451 – 7221 460).<br />

In den Bereichen Physio-, Ergo- und Sprachtherapie ist e<strong>in</strong>e ärztliche Verordnung<br />

erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Durch die enge Kommunikation zwischen und die Zusammenarbeit von<br />

Eltern/IKT/Frühför<strong>der</strong>ung wird e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same Ausrichtung <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ziele <strong>für</strong> das<br />

<strong>K<strong>in</strong>d</strong> erreicht.<br />

Daraus resultiert e<strong>in</strong>e wesentliche Entlastung <strong>für</strong> Eltern und <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er. <strong>Ihr</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong> wird <strong>in</strong><br />

se<strong>in</strong>er vertrauten Umgebung gezielt geför<strong>der</strong>t. Es entstehen ke<strong>in</strong>e zusätzlichen<br />

Wege/Term<strong>in</strong>e. Die Therapie(zeiten) wird/werden <strong>in</strong>dividuell geplant.<br />

25


12 Die Eltern als Partner<br />

Fachbereich <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er – IKT Kegelbergzwerge<br />

Die Eltern als Partner<br />

Die vertrauensvolle und <strong>in</strong>tensive Zusammenarbeit mit den Eltern – als wichtigste<br />

Bezugspersonen <strong>der</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er – ist uns e<strong>in</strong> beson<strong>der</strong>es Anliegen. <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er und Eltern<br />

<strong>soll</strong>en sich bei uns wohl fühlen.<br />

Sie als Eltern kennen <strong>Ihr</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong> am besten, so dass e<strong>in</strong> <strong>in</strong>tensiver Austausch zwischen<br />

Ihnen und den Pädagogischen Fachkräften entscheidend wichtig <strong>für</strong> das Erreichen <strong>der</strong><br />

geme<strong>in</strong>samen pädagogischen Ziele <strong>für</strong> ihr <strong>K<strong>in</strong>d</strong> ist.<br />

12.1 Sie s<strong>in</strong>d uns stets willkommen!<br />

Es ist wichtig, dass Eltern e<strong>in</strong> Bild von den Abläufen <strong>in</strong> unserer <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätte<br />

haben. Sie <strong>soll</strong>en ihr <strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong> unserer Betreuung gut aufgehoben und verstanden<br />

wissen.<br />

Sie s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>geladen, <strong>in</strong> unserem Alltag zu hospitieren, vor Ort e<strong>in</strong>en <strong>Kita</strong>-Tag zu<br />

erleben, <strong>Ihr</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Gruppe wahrzunehmen und so noch mehr Vertrauen zu<br />

unserer E<strong>in</strong>richtung und den Pädagogischen Fachkräften aufbauen zu können.<br />

Die Integrative <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätte ist e<strong>in</strong> Ort <strong>der</strong> Begegnung <strong>für</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er und Eltern.<br />

Eltern können sich gegenseitig kennen lernen und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Austausch untere<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />

kommen. Geme<strong>in</strong>sam mit <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ern und Eltern feiern wir Feste, gestalten Ausflüge o<strong>der</strong><br />

treffen uns zu geme<strong>in</strong>samen Aktivitäten.<br />

12.2 Unsere Gesprächsangebote<br />

Wir bieten Ihnen zahlreiche Möglichkeiten zum Austausch an, z. B. <strong>in</strong> Form von:<br />

• Kurzen Rückmeldungen <strong>der</strong> Eltern o<strong>der</strong> Pädagogischen Fachkräfte <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Abhol- o<strong>der</strong> Br<strong>in</strong>gsituation o<strong>der</strong> zu e<strong>in</strong>em dort vere<strong>in</strong>barten späteren<br />

Zeitpunkt.<br />

• M<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>mal jährlich stattf<strong>in</strong>denden Elternsprechtagen, zu denen<br />

Eltern sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Term<strong>in</strong>vorschlagsliste e<strong>in</strong>tragen können. In dem dann<br />

stattf<strong>in</strong>denden Gespräch erfolgt e<strong>in</strong> Austausch zwischen Eltern und<br />

Pädagogischen Fachkräften. Bei Bedarf werden vertiefende<br />

Elterngespräche verabredet.<br />

26


12.3 Elternbeirat<br />

Fachbereich <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er – IKT Kegelbergzwerge<br />

Die Eltern als Partner<br />

• Vertiefenden Elterngesprächen, <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong>er Informationen z. B.<br />

auch zum Entwicklungsstand e<strong>in</strong>es <strong>K<strong>in</strong>d</strong>es ausgetauscht, Probleme<br />

erörtert und weitere Vorgehensweisen abgestimmt werden.<br />

Grundlage <strong>für</strong> die E<strong>in</strong>schätzung des Entwicklungsstands e<strong>in</strong>es <strong>K<strong>in</strong>d</strong>es<br />

durch die Erzieher<strong>in</strong> ist das „Entwicklungsdiagramm“, e<strong>in</strong> an<br />

standardisierte Testverfahren angelehntes Beobachtungsverfahren, das<br />

<strong>für</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er ohne Integrationsplatz e<strong>in</strong>mal jährlich, <strong>für</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er mit<br />

Integrationsplatz zweimal jährlich, durchgeführt wird.<br />

• Hilfeplangesprächen <strong>für</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er, die im Rahmen e<strong>in</strong>er Integrativen<br />

Maßnahme betreut werden und die <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel halbjährlich stattf<strong>in</strong>den.<br />

Ziel <strong>der</strong> Hilfeplangespräche ist e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same För<strong>der</strong>planung und<br />

Abstimmung von För<strong>der</strong>zielen zwischen <strong>Kita</strong>, Eltern und ggf. an<strong>der</strong>en<br />

beteiligten Fachkräften, wie z. B. Fachkräften <strong>der</strong> Interdiszipl<strong>in</strong>ären<br />

Frühför<strong>der</strong>ung.<br />

Die enge Vernetzung zwischen Eltern, Pädagogischen Fachkräften und<br />

Interdiszipl<strong>in</strong>ärer Frühför<strong>der</strong>ung trägt wesentlich zur Erreichung dieser<br />

För<strong>der</strong>ziele bei.<br />

E<strong>in</strong>mal jährlich wählt die Elternschaft e<strong>in</strong>en Elternbeirat, <strong>der</strong> aus bis zu zwei<br />

Elternvertretern pro Gruppe besteht. Der Elternbeirat trifft sich <strong>in</strong> regelmäßigen<br />

Abständen mit <strong>der</strong> E<strong>in</strong>richtungsleitung, <strong>der</strong>en Vertretung und bei Bedarf e<strong>in</strong>geladenen<br />

Gästen, erhält <strong>in</strong> diesen Sitzungen wesentliche Informationen, die IKT betreffend.<br />

Der Elternbeirat versteht sich als Vertreter <strong>der</strong> Gesamtelternschaft, br<strong>in</strong>gt Vorschläge,<br />

Ideen und Kritikpunkte, die an ihn herangetragen wurden, an und setzt sich <strong>für</strong> die<br />

Belange <strong>der</strong> E<strong>in</strong>richtung e<strong>in</strong>.<br />

27


13 Übergang Schule<br />

13.1 Die E<strong>in</strong>schulung steht an …<br />

Fachbereich <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er – IKT Kegelbergzwerge<br />

Übergang Schule<br />

Der Übergang von <strong>der</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätte <strong>in</strong> die Schule stellt immer e<strong>in</strong>e wesentliche<br />

Verän<strong>der</strong>ung und Herausfor<strong>der</strong>ung <strong>für</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er und Eltern dar.<br />

E<strong>in</strong>e kompetente und <strong>in</strong>dividuell gestaltete Begleitung aller Beteiligten ist uns <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätte Kegelbergzwerge wichtig. In unserem Blick liegt das zukünftige<br />

Schulk<strong>in</strong>d selber, dessen Eltern und Umfeld ebenso, wie die <strong>Kita</strong>gruppe, aus welcher<br />

sich das <strong>K<strong>in</strong>d</strong> verabschiedet. Wir bieten e<strong>in</strong>e Begleitung zu und Information über die<br />

unterschiedlichen Schulen und Schulformen an, geben e<strong>in</strong>en Überblick über den<br />

Entwicklungsstand des <strong>K<strong>in</strong>d</strong>es und unterstützen die Eltern bei formalen Fragen und<br />

Abläufen.<br />

Die Vorbereitung auf die spätere Schulzeit beg<strong>in</strong>nt bereits mit <strong>der</strong> Aufnahme <strong>in</strong> die Integrative<br />

<strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätte. Dabei gilt es nicht nur, die kognitiven Fähigkeiten <strong>Ihr</strong>es<br />

<strong>K<strong>in</strong>d</strong>es zu för<strong>der</strong>n, son<strong>der</strong>n auch zu e<strong>in</strong>er positiven Haltung im H<strong>in</strong>blick auf neue<br />

Heraus- und Anfor<strong>der</strong>ungen beizutragen, Konzentration und Ausdauer zu stärken, dem<br />

<strong>K<strong>in</strong>d</strong> zu Gruppenfähigkeit und -kompetenz zu verhelfen, es zu unterstützen, sich selbst<br />

zu organisieren, selbständig und eigenverantwortlich zu handeln und se<strong>in</strong> Selbstbewusstse<strong>in</strong><br />

und Selbstwertgefühl zu unterstützen.<br />

Im letzten <strong>Kita</strong>-Jahr haben die künftigen Schulk<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>in</strong> unserer <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätte<br />

sowohl beson<strong>der</strong>e Rechte – sie s<strong>in</strong>d jetzt die „Großen“ – als auch Pflichten. So ist die<br />

Teilnahme an den Schulgruppen <strong>für</strong> die <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er nicht freiwillig, son<strong>der</strong>n e<strong>in</strong>e<br />

verb<strong>in</strong>dliche Verpflichtung.<br />

In den regelmäßig stattf<strong>in</strong>denden Treffen werden mit <strong>Ihr</strong>em <strong>K<strong>in</strong>d</strong> verschiedene<br />

Themenbereiche erarbeitet. Das Konzept basiert auf den <strong>in</strong>dividuellen Interessen und<br />

Bedürfnissen <strong>der</strong> teilnehmenden <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er, Erfahrungen des Personals und neuesten<br />

Erkenntnissen <strong>der</strong> Lern-, Entwicklungs- und Sozialforschung. Ergänzend werden<br />

Programme durchgeführt, wie z. B. das Würzburger Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsprogramm „Hören,<br />

lauschen, lernen“ zur Vorbereitung auf den Erwerb <strong>der</strong> Schriftsprache.<br />

Die Bildung und Stärkung von Kontakten <strong>der</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er, die künftig dieselbe Schule besuchen<br />

werden, trägt zur Sicherheit <strong>der</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er im H<strong>in</strong>blick auf e<strong>in</strong>e problemlose<br />

Bewältigung <strong>der</strong> neuen Situation, des Übergangs <strong>in</strong> die Schule, bei.<br />

Für die zukünftigen Schulk<strong>in</strong><strong>der</strong> bieten wir e<strong>in</strong>en Besuch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Schule vor Ort an. Dort<br />

können sie sich bereits mit den Räumlichkeiten vertraut und sich e<strong>in</strong> Bild „ihrer“ Schule<br />

machen.<br />

Als Eltern erhalten Sie von <strong>der</strong> Pädagogischen Fachkraft <strong>Ihr</strong>es <strong>K<strong>in</strong>d</strong>es e<strong>in</strong>e<br />

umfassende Information im H<strong>in</strong>blick auf die E<strong>in</strong>schulung und über den aktuellen<br />

Entwicklungsstand <strong>Ihr</strong>es <strong>K<strong>in</strong>d</strong>es.<br />

28


Fachbereich <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er – IKT Kegelbergzwerge<br />

Übergang Schule<br />

Die Loslösung von <strong>der</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ergruppe, den Bezugspersonen und <strong>der</strong> E<strong>in</strong>richtung fällt<br />

vielen <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ern schwer. E<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same Verabschiedung lässt die Zeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätte<br />

auskl<strong>in</strong>gen.<br />

Besuche <strong>der</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er nach <strong>der</strong> E<strong>in</strong>schulung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Integrativen <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätte<br />

Kegelbergzwerge s<strong>in</strong>d uns willkommen und gehören zu dem behutsamen Übergang<br />

von <strong>der</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätte <strong>in</strong> die Schule.<br />

29


14 Aufnahme <strong>in</strong> die <strong>Kita</strong><br />

Fachbereich <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er – IKT Kegelbergzwerge<br />

Aufnahme <strong>in</strong> die <strong>Kita</strong><br />

Mit <strong>der</strong> Aufnahme <strong>in</strong> die <strong>Kita</strong> br<strong>in</strong>gt jedes <strong>K<strong>in</strong>d</strong> se<strong>in</strong>e Individualität <strong>in</strong> die bestehende<br />

<strong>K<strong>in</strong>d</strong>ergruppe e<strong>in</strong>. Unabhängig von e<strong>in</strong>er drohenden o<strong>der</strong> bestehenden Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung<br />

begleiten und unterstützen wir jedes <strong>K<strong>in</strong>d</strong>, se<strong>in</strong>en Platz <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gruppe zu f<strong>in</strong>den und<br />

se<strong>in</strong>e Persönlichkeit weiterzuentwickeln.<br />

14.1 Die E<strong>in</strong>gewöhnungszeit und Ablösephase<br />

Die Aufnahme <strong>in</strong> die <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätte ist <strong>für</strong> viele <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er <strong>der</strong> erste Ablösungsschritt<br />

von den Eltern/vertrauten Bezugspersonen.<br />

Um diese wichtige Phase im Leben <strong>Ihr</strong>es <strong>K<strong>in</strong>d</strong>es gut vorzubereiten und zu begleiten,<br />

bieten wir <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ern und Eltern vor <strong>der</strong> Aufnahme die Gelegenheit, unsere E<strong>in</strong>richtung<br />

im Rahmen von „Schnuppertagen“ kennen zu lernen.<br />

Die Dauer <strong>der</strong> E<strong>in</strong>gewöhnungszeit nach <strong>der</strong> Aufnahme <strong>in</strong> die <strong>Kita</strong> wird <strong>in</strong>dividuell auf<br />

die Bedürfnisse des <strong>K<strong>in</strong>d</strong>es abgestimmt.<br />

Die ersten Tage verbr<strong>in</strong>gt <strong>Ihr</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong> geme<strong>in</strong>sam mit Ihnen o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>er ihm vertrauten<br />

Person e<strong>in</strong>e vere<strong>in</strong>barte Zeit lang <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätte.<br />

Die anfänglich kurzen Besuchszeiten steigern sich nach Absprache, orientiert an <strong>der</strong><br />

emotionalen Situation des <strong>K<strong>in</strong>d</strong>es, allmählich und werden <strong>in</strong>tensiv von e<strong>in</strong>er konstanten<br />

Bezugserzieher<strong>in</strong> begleitet. Schrittweise erfolgt so die Ablösung des <strong>K<strong>in</strong>d</strong>es von dem<br />

Elternteil/<strong>der</strong> vertrauten Person.<br />

Klare Verabschiedungsrituale, e<strong>in</strong> mitgebrachtes Kuscheltier o<strong>der</strong> Schmusetuch und<br />

die E<strong>in</strong>haltung von getroffenen Vere<strong>in</strong>barungen stärken die emotionale Sicherheit <strong>Ihr</strong>es<br />

<strong>K<strong>in</strong>d</strong>es und lassen es Vertrauen <strong>in</strong> die neue Situation gew<strong>in</strong>nen.<br />

E<strong>in</strong>e langsame und behutsame Ablösungsphase bildet e<strong>in</strong>e sichere Basis <strong>für</strong> die<br />

weitere Zeit des <strong>K<strong>in</strong>d</strong>es <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätte.<br />

Die Gestaltung von und Teilnahme an gruppenübergreifenden Angeboten wird<br />

<strong>in</strong>dividuell auf den Entwicklungsstand e<strong>in</strong>es <strong>K<strong>in</strong>d</strong>es abgestimmt.<br />

Die offene Gruppenarbeit ermutigt <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er, pädagogische Angebote außerhalb ihrer<br />

Stammgruppe wahrzunehmen. Bei allen <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ern – beson<strong>der</strong>s bei „neuen“ und unter<br />

dreijährigen <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ern – ist jedoch wichtig, dass <strong>der</strong> Schritt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e an<strong>der</strong>e Gruppe erst<br />

dann geschieht, wenn das <strong>K<strong>in</strong>d</strong> genug Sicherheit <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kita</strong> erworben hat. Bis dies<br />

soweit ist, ist sowohl <strong>der</strong> vertraute Gruppenraum als auch <strong>der</strong> <strong>in</strong>tensive Kontakt zu<br />

se<strong>in</strong>er vertrauten Bezugserzieher<strong>in</strong> wichtig.<br />

30


Fachbereich <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er – IKT Kegelbergzwerge<br />

Aufnahme <strong>in</strong> die <strong>Kita</strong><br />

Der Zeitpunkt, ab wann und <strong>in</strong> welcher Begleitung e<strong>in</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong> außerhalb se<strong>in</strong>er<br />

Stammgruppe an Angeboten teilnimmt, ist k<strong>in</strong>dabhängig und kann nicht festgeschrieben<br />

werden.<br />

31


Im Folgenden f<strong>in</strong>den Sie unser „<strong>Kita</strong>-ABC“, e<strong>in</strong> nach Schlagworten<br />

alphabetisch geordneter Leitfaden, <strong>in</strong> dem Sie auf e<strong>in</strong>en Blick zu<br />

e<strong>in</strong>zelnen Begriffen kurze Erklärungen, H<strong>in</strong>weise und Erläuterungen<br />

f<strong>in</strong>den können.<br />

32


15 Das <strong>Kita</strong>-ABC<br />

A<br />

Fachbereich <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er – IKT Kegelbergzwerge<br />

Das <strong>Kita</strong>-ABC<br />

Abholen<br />

Die <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er werden von den abholberechtigten Personen direkt <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätte<br />

abgeholt. Sollten Sie sich mal verspäten, verständigen Sie uns bitte kurz telefonisch, damit wir<br />

auch <strong>Ihr</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong> darüber <strong>in</strong>formieren können.<br />

Abholregelung<br />

Personen, die <strong>Ihr</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong> abholen dürfen, müssen m<strong>in</strong>destens 14 Jahre alt und <strong>in</strong> dem Formblatt<br />

„Abholregelung“ benannt se<strong>in</strong>.<br />

Bitte teilen Sie uns trotzdem immer mit, wenn Sie <strong>Ihr</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong> nicht persönlich abholen können o<strong>der</strong><br />

sich <strong>der</strong> von Ihnen zum Abholen <strong>Ihr</strong>es <strong>K<strong>in</strong>d</strong>es berechtigte Personenkreis än<strong>der</strong>t.<br />

Allergie<br />

Teilen Sie uns bitte unbed<strong>in</strong>gt mit, wenn <strong>Ihr</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong> an e<strong>in</strong>er Allergie (z. B. gegen bestimmte<br />

Lebensmittel o<strong>der</strong> Insektenstiche) leidet, damit wir mit Ihnen e<strong>in</strong>en Handlungsplan <strong>für</strong> Notfälle<br />

abstimmen können.<br />

Ankommen<br />

Bitte br<strong>in</strong>gen Sie am Morgen etwas Zeit mit, um <strong>Ihr</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong> Ruhe <strong>in</strong>s Haus zu begleiten und es<br />

an die Pädagogischen Fachkräfte zu übergeben. Wichtige Informationen können <strong>in</strong> dieser Zeit<br />

ausgetauscht, aktuelle Anliegen geklärt o<strong>der</strong> auch notwendige Gesprächsterm<strong>in</strong>e vere<strong>in</strong>bart<br />

werden.<br />

Damit <strong>Ihr</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong> e<strong>in</strong>en geme<strong>in</strong>samen Start mit den an<strong>der</strong>en Gruppenmitglie<strong>der</strong>n <strong>in</strong> den <strong>Kita</strong>-Tag<br />

hat und an <strong>der</strong> Besprechung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gruppe teilnehmen kann, bitten wir Sie, <strong>Ihr</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong> bis 09:30<br />

Uhr <strong>in</strong> die <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätte zu br<strong>in</strong>gen. <strong>Ihr</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong> erhält damit e<strong>in</strong>en guten und entspannten Start<br />

<strong>in</strong> den vor ihm liegenden <strong>Kita</strong>-Tag.<br />

Anträge<br />

Antragsformulare <strong>für</strong>/zur:<br />

• die Aufnahme <strong>in</strong> die IKT Kegelbergzwerge<br />

• Vorlage beim Fachdienst Jugend zur Übernahme <strong>der</strong> Betreuungskosten <strong>für</strong> <strong>Ihr</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong><br />

• die Bewilligung e<strong>in</strong>es Integrationsplatzes<br />

erhalten Sie bei <strong>der</strong> E<strong>in</strong>richtungsleitung.<br />

Sprechen Sie uns an, wir helfen Ihnen gerne.<br />

Anziehen<br />

In unserer <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätte hat jedes <strong>K<strong>in</strong>d</strong> e<strong>in</strong>en eigenen, symbolisch gekennzeichneten<br />

Bereich an <strong>der</strong> Gar<strong>der</strong>obe vor se<strong>in</strong>em Gruppenraum. Hier kann es se<strong>in</strong>e Kleidungsstücke, wie<br />

Jacke, Straßen-, Hausschuhe, Mütze, Matschhose etc., aufbewahren.<br />

Um e<strong>in</strong> Verwechseln <strong>der</strong> Kleidungsstücke weitestgehend auszuschließen, ist es hilfreich, dass<br />

die Kleidung mit Namen versehen ist und <strong>Ihr</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong> se<strong>in</strong>e Kleidungsstücke möglichst kennt.<br />

Aufsichtspflicht<br />

Die Aufsichtspflicht <strong>der</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätte beg<strong>in</strong>nt mit <strong>der</strong> Übergabe <strong>Ihr</strong>es <strong>K<strong>in</strong>d</strong>es an die<br />

Erzieher<strong>in</strong> <strong>der</strong> Gruppe <strong>Ihr</strong>es <strong>K<strong>in</strong>d</strong>es bzw. <strong>der</strong> Frühbetreuung. Sie endet mit <strong>der</strong> Übergabe des<br />

<strong>K<strong>in</strong>d</strong>es durch die Erzieher<strong>in</strong> an die abholberechtigte Person. Bei geme<strong>in</strong>samen Festen und<br />

Ausflügen mit Eltern und <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ern liegt die Aufsichtspflicht bei den Eltern.<br />

33


Das <strong>Kita</strong>-ABC<br />

Aufzeichnungen über die Aktivitäten des <strong>K<strong>in</strong>d</strong>es <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gruppe<br />

Es ist uns wichtig, möglichst umfassende Informationen über die Aktivitäten und das<br />

Spielverhalten <strong>Ihr</strong>es <strong>K<strong>in</strong>d</strong>es zu erlangen. Deshalb notieren die Pädagogischen Fachkräfte<br />

während <strong>der</strong> Projektzeit relevante Ereignisse auf so genannte „<strong>K<strong>in</strong>d</strong>erprotokolle“. Diese werden<br />

von den Stammgruppenerzieher<strong>in</strong>nen ausgewertet und dienen als e<strong>in</strong>e Grundlage <strong>für</strong> das<br />

Entwicklungsdiagramm und Elterngespräche.<br />

Ausflüge<br />

Größere Ausflüge <strong>Ihr</strong>er <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er werden Ihnen vorher schriftlich bekannt gegeben und an <strong>der</strong><br />

Infowand vor den Gruppen o<strong>der</strong> im E<strong>in</strong>gangsbereich ausgehängt. Nähere Informationen zu den<br />

Ausflügen erhalten Sie direkt von den Pädagogischen Fachkräften <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen Gruppen o<strong>der</strong><br />

<strong>in</strong> schriftlicher Form.<br />

Aushang<br />

Bitte beachten Sie unsere Aushänge an den Infowänden <strong>der</strong> Gruppen und im E<strong>in</strong>gangsbereich.<br />

E<strong>in</strong>ige Informationen werden über Aushänge an Sie weitergeleitet und s<strong>in</strong>d nicht per Kopie im<br />

Postfach <strong>Ihr</strong>es <strong>K<strong>in</strong>d</strong>es.<br />

Außengelände<br />

Um dem Bewegungs-, Erkundungs- und Spieldrang <strong>der</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er Rechnung zu tragen, nutzen<br />

wir unser Außengelände, die nahe gelegenen Spielplätze, Fel<strong>der</strong> und Wäl<strong>der</strong> bei fast je<strong>der</strong><br />

Wetterlage. Daher bitten wie Sie, <strong>Ihr</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong> stets witterungsangemessen zu kleiden.<br />

B<br />

Bad<br />

Je<strong>der</strong> Gruppenraum hat e<strong>in</strong> Bad mit <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er-WC, <strong>Was</strong>chbecken und Wickeltisch.<br />

Zusätzlich gibt es e<strong>in</strong> Bad <strong>für</strong> alle <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er. Dieses Bad wird <strong>für</strong> den Schwerpunkt S<strong>in</strong>nes -<br />

Wahrnehmung genutzt. Die Ausstattung z.B. mit e<strong>in</strong>er Sprudelwanne ermöglicht allen <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ern<br />

e<strong>in</strong>e Körperwahrnehmung <strong>in</strong> dem Element <strong>Was</strong>ser mit e<strong>in</strong>er verän<strong>der</strong>ten Schwerkraft, unterschiedlichen<br />

Temperaturen, unterschiedlich starken Luftstrahlen und Lichteffekten. Insbeson<strong>der</strong>e<br />

<strong>für</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er mit Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung s<strong>in</strong>d dies elementare Bereiche <strong>der</strong> Wahrnehmungsför<strong>der</strong>ung.<br />

Bedarfsgruppe<br />

Mit <strong>der</strong> Information <strong>der</strong> Schließungstage erhalten die Eltern e<strong>in</strong>e Übersicht, an welchen Tagen<br />

e<strong>in</strong>e Bedarfsgruppe angeboten wird und wo diese stattf<strong>in</strong>det. E<strong>in</strong> Teil <strong>der</strong> Bedarfsgruppen wird<br />

<strong>in</strong> Kooperation mit <strong>der</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätte „Wigand Gerstenberg“ durchgeführt.<br />

Das Angebot <strong>der</strong> Bedarfsgruppe richtet sich an berufstätige Eltern, die an e<strong>in</strong>em Schließungstag<br />

ke<strong>in</strong>e Betreuungsmöglichkeit <strong>für</strong> ihr <strong>K<strong>in</strong>d</strong> haben. Die Anmeldelisten <strong>für</strong> die Bedarfsgruppen<br />

werden im E<strong>in</strong>gangsbereich ausgehängt. Alternativ erfolgt e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>zelabfrage mit Anmel<strong>der</strong>ückgabe.<br />

Die Bedarfsgruppe f<strong>in</strong>det statt, wenn m<strong>in</strong>destens 10 verb<strong>in</strong>dliche Anmeldungen<br />

vorliegen.<br />

Besprechung<br />

Zur täglichen Besprechung treffen sich die <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er von 09:30 – 10:00 Uhr <strong>in</strong> ihren<br />

Stammgruppen. Hier begrüßen sie sich, überprüfen die An-/Abwesenheit <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen<br />

Gruppenmitglie<strong>der</strong>, das Tagesgeschehen wird (bildlich) vorbereitet, Anliegen und beson<strong>der</strong>e<br />

Bedürfnisse werden besprochen und thematische Inhalte erarbeitet. Diese morgendlichen<br />

<strong>K<strong>in</strong>d</strong>erbesprechungen stärken das Gruppengefühl, vermitteln <strong>Ihr</strong>em <strong>K<strong>in</strong>d</strong> wichtige Informationen<br />

und dienen se<strong>in</strong>er gesamten För<strong>der</strong>ung. Daher s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e ungestörte Atmosphäre und e<strong>in</strong>e<br />

Teilnahme <strong>Ihr</strong>es <strong>K<strong>in</strong>d</strong>es von Beg<strong>in</strong>n an beson<strong>der</strong>s wichtig.<br />

Vor dem Mittagessen treffen sich die <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er wie<strong>der</strong> <strong>in</strong> ihrer Gruppe. Der Abschluss- und<br />

Erzählkreis (jedes <strong>K<strong>in</strong>d</strong> berichtet von dem Angebot, an dem es teilgenommen hat) als geme<strong>in</strong>same<br />

Reflexion, geme<strong>in</strong>same <strong>Kreis</strong>spiele und Lie<strong>der</strong> bilden e<strong>in</strong>en geme<strong>in</strong>samen Abschluss des<br />

Vormittages <strong>für</strong> die Gruppe.<br />

Fachbereich <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er – IKT Kegelbergzwerge<br />

34


Das <strong>Kita</strong>-ABC<br />

Besuchsk<strong>in</strong><strong>der</strong><br />

Ehemalige <strong>Kita</strong>-<strong>K<strong>in</strong>d</strong>er s<strong>in</strong>d uns herzlich willkommen.<br />

Bitte sprechen Sie im Vorfeld kurz mit uns ab, wann <strong>Ihr</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong> zu Besuch kommen kann, damit<br />

wir entsprechend planen können.<br />

Betreuungszeiten/-kosten<br />

In <strong>der</strong> Integrativen <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätte Kegelbergzwerge können Sie zwischen <strong>der</strong>zeit drei Betreuungszeiten<br />

wählen:<br />

07:00 Uhr bis 13:00 Uhr: 72,50 €<br />

07:30 Uhr bis 15:00 Uhr: 80,00 €<br />

07:00 Uhr bis 17:00 Uhr: 85,00 €<br />

Weitere Informationen siehe „Kommunale Gebührenordnung“ <strong>in</strong> „Wir über uns“.<br />

Betriebsausflug<br />

E<strong>in</strong>mal jährlich f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong> Betriebsausflug aller Mitarbeiter <strong>der</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätte statt. Der<br />

Term<strong>in</strong> wird Ihnen rechtzeitig bekannt gegeben. Die <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätte bleibt an diesem Tag<br />

geschlossen, es gibt ke<strong>in</strong>e Bedarfsgruppe.<br />

Betriebsversammlung<br />

Zweimal jährlich f<strong>in</strong>det nachmittags e<strong>in</strong>e Betriebsversammlung <strong>für</strong> die Mitarbeiter statt:<br />

E<strong>in</strong>e Gesamtbetriebsversammlung: E<strong>in</strong>e Betreuung wird nachmittags <strong>für</strong> die <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er angeboten,<br />

<strong>der</strong>en Eltern dr<strong>in</strong>gend darauf angewiesen s<strong>in</strong>d.<br />

E<strong>in</strong>e Teilbetriebsversammlung: Die Betreuung endet <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel nach dem Mittagessen. Wir<br />

bitten die Eltern, die <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er an diesem Tag früher als gewohnt <strong>in</strong> <strong>der</strong> IKT abzuholen.<br />

Die Term<strong>in</strong>e werden den Eltern rechtzeitig bekannt gegeben.<br />

Buchausstellungen<br />

In regelmäßigen Abständen bieten <strong>K<strong>in</strong>d</strong>erbuchvertriebe <strong>K<strong>in</strong>d</strong>erliteratur <strong>in</strong> unserer E<strong>in</strong>richtung<br />

zur E<strong>in</strong>sichtnahme und Nachbestellung an. Aushänge im E<strong>in</strong>gangsbereich kündigen<br />

entsprechende Ausstellungen an, so dass Sie <strong>in</strong> Ruhe stöbern können.<br />

C<br />

D<br />

Datenschutz<br />

Die Daten <strong>Ihr</strong>es <strong>K<strong>in</strong>d</strong>es unterliegen dem <strong>für</strong> uns b<strong>in</strong>denden Datenschutzgesetz. Für jedes <strong>K<strong>in</strong>d</strong><br />

wird e<strong>in</strong>e <strong>K<strong>in</strong>d</strong>erakte geführt, auf die nur die E<strong>in</strong>richtungsleiter<strong>in</strong> sowie die Pädagogischen<br />

Fachkräfte Zugriff haben.<br />

Dienstbesprechungen<br />

E<strong>in</strong>mal wöchentlich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Zeit von 15:00 – 17:00 Uhr f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> <strong>der</strong> IKT Kegelbergzwerge e<strong>in</strong>e<br />

<strong>in</strong>haltlich / organisatorische Dienstbesprechung statt.<br />

Täglich f<strong>in</strong>det um 07:30 Uhr die Frühbesprechung statt (ca. 15 bis 30 M<strong>in</strong>uten). Hier prüfen zwei<br />

Kolleg<strong>in</strong>nen, ob <strong>der</strong> Tag wie vorab geplant stattf<strong>in</strong>den kann o<strong>der</strong> ob kurzfristig Än<strong>der</strong>ungen im<br />

Tagesablauf notwendig s<strong>in</strong>d.<br />

Gruppenbesprechungen werden <strong>in</strong>nerhalb des Wochenplans organisiert und geregelt.<br />

Dienstfahrten mit <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ern<br />

Wir s<strong>in</strong>d gerne mit <strong>Ihr</strong>en <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ern unterwegs! Für Ausflüge nutzen wir <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel e<strong>in</strong><br />

Busunternehmen, bestellen e<strong>in</strong>en Dienstwagen o<strong>der</strong> nutzen unsere privaten Pkws. Da<strong>für</strong><br />

benötigen wir <strong>Ihr</strong> schriftliches E<strong>in</strong>verständnis.<br />

Die <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er werden nur gesichert beför<strong>der</strong>t und s<strong>in</strong>d im Rahmen von <strong>Kita</strong>-Veranstaltungen über<br />

das <strong>Lebenshilfe</strong>-<strong>Werk</strong> <strong>Kreis</strong> Waldeck-Frankenberg e.V. / den hessischen Unfallversicherungsverband<br />

versichert.<br />

Fachbereich <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er – IKT Kegelbergzwerge<br />

35


Das <strong>Kita</strong>-ABC<br />

Dienstplan / Wochenplan<br />

Das offene Gruppensystem erfor<strong>der</strong>t e<strong>in</strong>e gute Planung. Daher legen wir wöchentlich fest,<br />

welche Angebote/Aktivitäten stattf<strong>in</strong>den und welche Funktionsräume geöffnet s<strong>in</strong>d. Grundlage<br />

<strong>für</strong> die Planung ist <strong>der</strong> Dienstplan.<br />

Die Übernahme von Frühdienst (ab 07:00 Uhr), Normaldienst und Spätdienst (nach 15:00 Uhr)<br />

f<strong>in</strong>det im Rotationsverfahren <strong>der</strong> Pädagogischen Fachkräfte statt. Aus diesem Grund s<strong>in</strong>d nicht<br />

alle Stammgruppenerzieher<strong>in</strong>nen immer zu den gewohnten Zeiten im Haus.<br />

E<br />

Eigentumsfach<br />

Jedes <strong>K<strong>in</strong>d</strong> hat <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Gruppe e<strong>in</strong> Eigentumsfach, <strong>in</strong> dem es se<strong>in</strong>e „Schätze“, auf die es <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Regel sehr stolz ist, aufbewahrt.<br />

Bitte überprüfen Sie auch ab und zu das Gar<strong>der</strong>obenkleidungsfach <strong>Ihr</strong>es <strong>K<strong>in</strong>d</strong>es, damit stets die<br />

<strong>der</strong> Witterung angepasste Kleidung Platz f<strong>in</strong>det.<br />

E<strong>in</strong>gewöhnungsphase<br />

Die Aufnahme <strong>Ihr</strong>es <strong>K<strong>in</strong>d</strong>es ist e<strong>in</strong>e sensible Phase. Oftmals kennzeichnet sie die erste längere<br />

Trennung des <strong>K<strong>in</strong>d</strong>es von den Eltern.<br />

Damit sich <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er und Eltern behutsam an die neue Situation gewöhnen können, gestalten wir<br />

die E<strong>in</strong>gewöhnungsphase <strong>in</strong>dividuell und den Bedürfnissen des <strong>K<strong>in</strong>d</strong>es angepasst. Bitte<br />

sprechen Sie die Organisation und Umsetzung mit den Pädagogischen Fachkräften <strong>der</strong> Gruppe<br />

<strong>Ihr</strong>es <strong>K<strong>in</strong>d</strong>es ab (siehe „Aufnahme <strong>in</strong> die <strong>Kita</strong>“ <strong>in</strong> „Wir über uns“)<br />

E<strong>in</strong>verständniserklärungen<br />

Für bestimmte Aktivitäten o<strong>der</strong> Abläufe <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätte o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Rücksprache <strong>der</strong><br />

<strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätte, z. B. mit behandelnden Therapeuten o<strong>der</strong> Ärzten, benötigen wir die<br />

E<strong>in</strong>verständniserklärung <strong>der</strong> Eltern. Diese s<strong>in</strong>d Bestandteil <strong>der</strong> Aufnahmeunterlagen und<br />

werden Ihnen von <strong>der</strong> E<strong>in</strong>richtungsleiter<strong>in</strong> ausgehändigt.<br />

Elternabend<br />

E<strong>in</strong> wichtiger Bestandteil unserer Arbeit s<strong>in</strong>d die Gruppenelternabende und die<br />

Gesamtelternabende, die unter e<strong>in</strong>em bestimmten Thema stehen. E<strong>in</strong>ladungen und<br />

Informationen erhalten Sie über <strong>Ihr</strong> Elternpostfach, Aushänge und direkt von den<br />

Pädagogischen Fachkräften.<br />

Elternbeirat<br />

E<strong>in</strong>mal jährlich wählt die Elternschaft e<strong>in</strong>en Elternbeirat, <strong>der</strong> aus bis zu zwei Elternvertretern pro<br />

Gruppe besteht. Der Elternbeirat trifft sich <strong>in</strong> regelmäßigen Abständen mit <strong>der</strong><br />

E<strong>in</strong>richtungsleitung, <strong>der</strong>en Vertretung und bei Bedarf e<strong>in</strong>geladenen Gästen, erhält <strong>in</strong> diesen<br />

Sitzungen wesentliche Informationen, die IKT betreffend.<br />

Der Elternbeirat versteht sich als Vertreter <strong>der</strong> Gesamtelternschaft, br<strong>in</strong>gt Vorschläge, Ideen<br />

und Kritikpunkte, die an ihn herangetragen wurden, an und setzt sich <strong>für</strong> die Belange <strong>der</strong><br />

E<strong>in</strong>richtung e<strong>in</strong>.<br />

Elternbriefe<br />

Wichtige <strong>Kita</strong>-Informationen erhalten Sie u.a. über Elternbriefe. Zum Teil s<strong>in</strong>d diese mit e<strong>in</strong>em<br />

Abschnitt <strong>für</strong> Rückantworten versehen, <strong>der</strong> <strong>für</strong> unsere Planung im Haus sehr wichtig ist. Sie<br />

unterstützen unsere Arbeit, <strong>in</strong>dem Sie diesen Abschnitt zum jeweils angekündigten Datum an<br />

die IKT zurückgeben. Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.<br />

Eltern-<strong>K<strong>in</strong>d</strong>-Tage<br />

E<strong>in</strong>mal im Jahr bieten wir Eltern-<strong>K<strong>in</strong>d</strong>-Tage an (im Wechsel Frühjahr–W<strong>in</strong>ter). Eltern s<strong>in</strong>d<br />

e<strong>in</strong>geladen, geme<strong>in</strong>sam mit ihrem <strong>K<strong>in</strong>d</strong> den Tagesablauf bis zum Mittagessen zu erleben.<br />

Möchten Sie unabhängig davon mit <strong>Ihr</strong>em <strong>K<strong>in</strong>d</strong> den <strong>Kita</strong>-Alltag erleben, sprechen Sie uns bitte<br />

an, damit wir e<strong>in</strong>en Tag vere<strong>in</strong>baren können.<br />

Fachbereich <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er – IKT Kegelbergzwerge<br />

36


Das <strong>Kita</strong>-ABC<br />

Elternmitarbeit / Elternmithilfe<br />

Es gibt D<strong>in</strong>ge, <strong>für</strong> die benötigen wir <strong>Ihr</strong>e Mithilfe. Z. B. können wir Feste nicht ohne <strong>Ihr</strong>e<br />

Mitarbeit durchführen. Helferlisten (z. B. Getränkeverkauf, Mitbr<strong>in</strong>gen von Salaten, Kuchen,<br />

Abbau, usw.) hängen vor den Festen <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätte aus. Bitte tragen Sie sich e<strong>in</strong>.<br />

Verteilt auf viele Hände ist es <strong>für</strong> die e<strong>in</strong>zelne Hand nicht zu viel.<br />

Elternpostfach<br />

Jedes <strong>K<strong>in</strong>d</strong> hat im Gar<strong>der</strong>obenbereich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gruppe e<strong>in</strong> Postfach, z. B. <strong>für</strong> Infopost. Bitte<br />

schauen Sie regelmäßig nach.<br />

Elternsprechtage/Elterngespräche<br />

Elternsprechtage f<strong>in</strong>den <strong>in</strong> <strong>der</strong> IKT Kegelbergzwerge m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>mal jährlich statt und<br />

dienen dem Informationsaustausch zwischen Eltern und Pädagogischen Fachkräften über <strong>Ihr</strong><br />

<strong>K<strong>in</strong>d</strong>. Vor den Elternsprechtagen hängt <strong>in</strong> den Gruppen e<strong>in</strong>e Liste mit Term<strong>in</strong>vorschlägen aus,<br />

<strong>in</strong> die Sie sich e<strong>in</strong>tragen können.<br />

Für Informationen und Gesprächsbedarf, die mehr Zeit und Ruhe benötigen, vere<strong>in</strong>baren wir<br />

gerne e<strong>in</strong>en Term<strong>in</strong> mit Ihnen. Bitte warten Sie nicht bis zum nächsten Elternsprechtag,<br />

son<strong>der</strong>n sprechen Sie uns an. (siehe „Eltern als Partner“ <strong>in</strong> „Wir über uns“)<br />

Entwicklungsberichte<br />

Für <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er, die im Rahmen e<strong>in</strong>er Integrativen Maßnahme betreut werden, verlangt <strong>der</strong><br />

Kostenträger regelmäßig Entwicklungsberichte von unserer E<strong>in</strong>richtung. Bevor wir diese dem<br />

Kostenträger vorlegen, werden sie mit den Eltern/Personensorgeberechtigten besprochen.<br />

Sollten Sie aus e<strong>in</strong>em an<strong>der</strong>en Grund e<strong>in</strong>en Entwicklungsbericht über <strong>Ihr</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong> benötigen, so ist<br />

dies möglich. Sprechen Sie uns bitte rechtzeitig an, damit wir den Bericht <strong>in</strong> Ruhe verfassen<br />

und mit Ihnen besprechen können.<br />

Entwicklungsdiagramm<br />

Das Entwicklungsdiagramm ist e<strong>in</strong> von Pädagogischen Fachkräften <strong>der</strong> drei Integrativen<br />

<strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätten des <strong>Lebenshilfe</strong>-<strong>Werk</strong>es Waldeck Frankenberg e.V. entwickeltes, an<br />

standardisierte Testverfahren angelehntes Beobachtungsverfahren. Es wird zur Feststellung<br />

des aktuellen Entwicklungsstandes <strong>Ihr</strong>es <strong>K<strong>in</strong>d</strong>es <strong>in</strong> den verschiedenen Entwicklungsbereichen<br />

genutzt. Für <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er ohne Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung wird dieses Verfahren e<strong>in</strong>mal jährlich, <strong>für</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er, die im<br />

Rahmen e<strong>in</strong>er Integrationsmaßnahme betreut werden, zweimal jährlich durchgeführt.<br />

Die Auswertung bietet dann die Grundlage <strong>für</strong> die pädagogische und heilpädagogische Arbeit<br />

mit dem <strong>K<strong>in</strong>d</strong> sowie e<strong>in</strong>er differenzierten För<strong>der</strong>planung.<br />

Die Eltern können E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> das Entwicklungsdiagramm ihres <strong>K<strong>in</strong>d</strong>es nehmen. Bitte sprechen<br />

Sie uns an.<br />

Erste Hilfe<br />

Die pädagogischen Fachkräfte unserer <strong>Kita</strong> werden <strong>in</strong> regelmäßigen Abständen <strong>in</strong> den<br />

Grundlagen <strong>der</strong> Ersten Hilfe am <strong>K<strong>in</strong>d</strong> geschult, so dass e<strong>in</strong>e Versorgung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er entsprechenden<br />

Verletzungssituation gewährleistet ist. Die Eltern des betroffenen <strong>K<strong>in</strong>d</strong>es werden<br />

stets <strong>in</strong>formiert.<br />

Im Bedarfsfall for<strong>der</strong>n wir zusätzliches mediz<strong>in</strong>isches Notfallpersonal an.<br />

F<br />

Fahrdienst<br />

<strong>K<strong>in</strong>d</strong>er, die im Rahmen e<strong>in</strong>er Integrationsmaßnahme <strong>in</strong> <strong>der</strong> Integrativen <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätte<br />

betreut werden, können unter bestimmten Voraussetzungen am Fahrdienst teilnehmen. Die<br />

Teilnahme/Kostenübernahme muss vom Landkreis als Kostenträger genehmigt werden. Die<br />

Voraussetzungen <strong>für</strong> e<strong>in</strong>en Antrag auf Genehmigung können <strong>in</strong> <strong>der</strong> Integrativen<br />

<strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätte erfragt werden. Wir helfen Ihnen gerne.<br />

Fachbereich <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er – IKT Kegelbergzwerge<br />

37


Das <strong>Kita</strong>-ABC<br />

Fahrrä<strong>der</strong> von zu Hause<br />

Vor <strong>der</strong> Haustür gibt es Fahrradstän<strong>der</strong> <strong>für</strong> Fahrrä<strong>der</strong>, Roller u. ä., mit denen <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er <strong>in</strong> die<br />

Integrative <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätte gekommen s<strong>in</strong>d.<br />

Die Integrative <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätte übernimmt ke<strong>in</strong>e Haftung <strong>für</strong> mitgebrachte Fahrrä<strong>der</strong>, Roller u.<br />

ä.<br />

Fehltage bei <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ern mit Integrationsplatz<br />

Für <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er, die im Rahmen e<strong>in</strong>er Integrationsmaßnahme betreut werden, müssen wir dem<br />

Landkreis als Kostenträger ab e<strong>in</strong>er berechneten Anzahl von Fehltagen Besche<strong>in</strong>igungen<br />

vorlegen, warum das <strong>K<strong>in</strong>d</strong> gefehlt hat. Um e<strong>in</strong>e Kürzung <strong>der</strong> Maßnahmenpauschale zu<br />

vermeiden, bitten wir Sie, bei Erkrankung <strong>Ihr</strong>es <strong>K<strong>in</strong>d</strong>es e<strong>in</strong>e ärztliche Besche<strong>in</strong>igung <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Integrativen <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätte e<strong>in</strong>zureichen.<br />

Ferien <strong>für</strong> die <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er<br />

Für den größten Teil unserer Schließungstage bieten wir bei ausreichen<strong>der</strong> Anzahl von<br />

Anmeldungen e<strong>in</strong>e Bedarfsgruppe an.<br />

Bitte <strong>in</strong>formieren Sie uns, wann <strong>Ihr</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong> Ferien von <strong>der</strong> <strong>Kita</strong> außerhalb unserer Schließungstage<br />

macht, damit wir dies <strong>in</strong> unserer Morgenbesprechung berücksichtigen können.<br />

Feste und Feiern<br />

Geme<strong>in</strong>same Feste und Feiern gehören zu e<strong>in</strong>er <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätte. Dies können<br />

gruppenbezogene Veranstaltungen se<strong>in</strong> o<strong>der</strong> Veranstaltungen geme<strong>in</strong>sam <strong>für</strong> alle Gruppen.<br />

Für Feste, Feiern, Aktionen geme<strong>in</strong>sam mit <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er und Eltern erhalten Sie E<strong>in</strong>ladungen über<br />

das Elternpostfach. Über e<strong>in</strong>e zahlreiche Teilnahme freuen sich die <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er und Veranstalter.<br />

Flur / Flurbändchen<br />

Der Flurbereich unseres Hauses wird von den <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ern als Spiel- und Bewegungsfläche gern<br />

und <strong>in</strong>tensiv genutzt.<br />

Die Anzahl <strong>der</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er auf dem Flur ist begrenzt. <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er, die auf dem Flur spielen möchten,<br />

benötigen e<strong>in</strong> Flurbändchen. Dieses bef<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gruppe <strong>Ihr</strong>es <strong>K<strong>in</strong>d</strong>es.<br />

Fortbildung / Supervision<br />

Die Pädagogischen Fachkräfte nehmen regelmäßig an Fortbildungsveranstaltungen teil. Die<br />

Anzahl <strong>der</strong> Teilnehmer<strong>in</strong>nen variiert je nach Fortbildungen.<br />

Für Fortbildungen, die <strong>für</strong> das gesamte Team <strong>der</strong> IKT stattf<strong>in</strong>den, können Schließungstage<br />

e<strong>in</strong>gerichtet werden. Term<strong>in</strong>e und Umfang <strong>der</strong> Teilnehmer werden im Vorfeld bekannt gegeben.<br />

An Fortbildungstagen, an denen nicht alle Pädagogischen Fachkräfte teilnehmen, wird je nach<br />

Teilnehmerzahl reguläre Betreuung o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e Bedarfsgruppe angeboten.<br />

Freispiel<br />

Im Freispiel bestimmt das <strong>K<strong>in</strong>d</strong> entsprechend se<strong>in</strong>er <strong>in</strong>dividuellen Bedürfnisse Spielort, -partner<br />

und -zeit selbst, bzw. wird dabei von <strong>der</strong> Pädagogischen Fachkraft unterstützt. (siehe „Spielend<br />

die Welt be-greifen“ <strong>in</strong> „Wir über uns“)<br />

Frühdienst<br />

<strong>K<strong>in</strong>d</strong>er, die zum Frühdienst angemeldet s<strong>in</strong>d, können ab 07:00 Uhr betreut werden.<br />

Bis 7:30 Uhr werden alle anwesenden <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er von dem Frühdienst <strong>in</strong> Empfang genommen.<br />

Frühstück<br />

Freies Frühstück wird von 08:00 bis 09:15 Uhr <strong>in</strong> den Grupperäumen angeboten. Die <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er<br />

erhalten die <strong>in</strong>dividuell notwenigen Hilfestellungen.<br />

Die Lebensmittel werden von uns besorgt und unter Mithilfe <strong>der</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er zubereitet. Die Kosten<br />

werden über die Gruppenkassen abgerechnet.<br />

<strong>Ihr</strong>em <strong>K<strong>in</strong>d</strong> e<strong>in</strong>e ausgewogene, abwechslungsreiche und gesunde Ernährung zu bieten, ist uns<br />

e<strong>in</strong> wichtiges Anliegen. Wir achten darauf, dass Tee, Milch, M<strong>in</strong>eralwasser, frisches Obst und<br />

Gemüse genauso zum Speiseplan gehören wie Wurst, Käse, Vollkornbrot und Müsli.<br />

<strong>Was</strong>ser und Tee stehen den <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ern den ganzen Tag zur Verfügung.<br />

Fachbereich <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er – IKT Kegelbergzwerge<br />

38


Das <strong>Kita</strong>-ABC<br />

Fundsachen<br />

Es kommt immer wie<strong>der</strong> vor, dass Kleidungsstücke <strong>in</strong> <strong>der</strong> E<strong>in</strong>richtung vergessen werden und<br />

ihren Besitzer nicht wie<strong>der</strong>f<strong>in</strong>den.<br />

Falls Sie Kleidungsstücke <strong>Ihr</strong>es <strong>K<strong>in</strong>d</strong>es vermissen, schauen Sie doch e<strong>in</strong>fach mal <strong>in</strong> unserem<br />

„Fundsachenkorb“ im Flurbereich nach.<br />

Funktionsräume mit Schwerpunkte<strong>in</strong>richtung<br />

Unsere Räume s<strong>in</strong>d nach Funktionen/Schwerpunktthemen <strong>für</strong> die Angebots- und Projektzeit<br />

e<strong>in</strong>gerichtet. Schwerpunktthemen s<strong>in</strong>d:<br />

• Bauen und Konstruieren<br />

• Rollenspiel<br />

• Kreatives Gestalten<br />

• Gesellschaftsspiele, Puzzles, Vorlesen, Ausruhen<br />

• <strong>Werk</strong>en und Experimentieren<br />

• Bewegung<br />

(siehe „Wie wird das erreicht“ <strong>in</strong> „Wir über uns“)<br />

Außerhalb <strong>der</strong> Angebots- und Projektzeit können die <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er <strong>in</strong> ihrer Gruppe bleiben (e<strong>in</strong> Grundangebot<br />

an z. B. Gesellschaftsspielen, Puzzles, Mal- und Bastelmaterial, Büchern ist <strong>in</strong> je<strong>der</strong><br />

Stammgruppe vorhanden) o<strong>der</strong> sie können nach Absprache <strong>in</strong> an<strong>der</strong>e Gruppen gehen.<br />

G<br />

Gebärden<br />

In unserer Integrativen <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätte gibt es <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er mit verschiedensten<br />

Kommunikationsmöglichkeiten. Manche <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er nutzen Gebärden. Die an<strong>der</strong>en <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er lernen<br />

nach und nach, ebenfalls Gebärden e<strong>in</strong>zusetzen, um sich mit dem <strong>K<strong>in</strong>d</strong> zu verständigen.<br />

An<strong>der</strong>e <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er nutzen e<strong>in</strong>en „Talker“. Dies ist e<strong>in</strong> Sprachcomputer, den das <strong>K<strong>in</strong>d</strong> wie e<strong>in</strong>en<br />

kle<strong>in</strong>en Laptop mit sich trägt. Durch Tastendruck auf Bil<strong>der</strong> o<strong>der</strong> Symbole kann das <strong>K<strong>in</strong>d</strong> sich<br />

mitteilen.<br />

Geburtstag<br />

Je<strong>der</strong> Geburtstag ist e<strong>in</strong> beson<strong>der</strong>er Tag <strong>für</strong> e<strong>in</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong>. Der Geburtstag <strong>Ihr</strong>es <strong>K<strong>in</strong>d</strong>es wird <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Stammgruppe gefeiert. Es gibt e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames Geburtstagsfrühstück. Eltern, das<br />

Geburtstagsk<strong>in</strong>d und die Pädagogischen Fachkräfte sprechen mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> ab, was das<br />

Geburtstagsk<strong>in</strong>d mitbr<strong>in</strong>gt (z. B. e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Leckerei, e<strong>in</strong>en Geburtstagskuchen). Der<br />

Geburtstagstisch wird festlich gedeckt, das Geburtstagsk<strong>in</strong>d steht im Mittelpunkt. Jedes<br />

Geburtstagsk<strong>in</strong>d erhält von uns e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Geschenk.<br />

Gruppenaktivitäten<br />

Die Gruppen nutzen bewusst die Möglichkeit, <strong>in</strong> Abständen Aktivitäten <strong>in</strong> und mit ihrer<br />

Stammgruppe durchzuführen. Dies kann z. B. e<strong>in</strong> Gruppentag se<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> Ausflug.<br />

Gruppenaktivitäten stärken und för<strong>der</strong>n das Zusammengehörigkeitsgefühl.<br />

Gruppengeld<br />

Das Gruppengeld wird monatlich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gruppe <strong>Ihr</strong>es <strong>K<strong>in</strong>d</strong>es e<strong>in</strong>gezahlt. Es wird z. B. <strong>für</strong><br />

Frühstück, Getränke und Gruppenaktivitäten verwendet.<br />

H<br />

Haftung<br />

Für mitgebrachte Gegenstände, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e Spielzeug o<strong>der</strong> Wertsachen, übernimmt die <strong>Kita</strong><br />

ke<strong>in</strong>e Haftung bei Defekt o<strong>der</strong> Verlust.<br />

Fachbereich <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er – IKT Kegelbergzwerge<br />

39


Das <strong>Kita</strong>-ABC<br />

Hilfeplangespräche<br />

Regelmäßige Hilfeplangespräche f<strong>in</strong>den <strong>für</strong> die <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er statt, die im Rahmen e<strong>in</strong>er Integrationsmaßnahme<br />

betreut werden.<br />

E<strong>in</strong>e enge Vernetzung zwischen Eltern, <strong>Kita</strong> und Interdiszipl<strong>in</strong>ärer Frühför<strong>der</strong>ung ermöglicht<br />

e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>sam abgestimmte För<strong>der</strong>planung und trägt wesentlich zu <strong>der</strong> Erreichung <strong>der</strong><br />

geme<strong>in</strong>sam abgestimmten För<strong>der</strong>ziele bei. (siehe „Unsere Gesprächsangebote“ <strong>in</strong> „Wir über<br />

uns“).<br />

„Hören – lauschen – lernen“<br />

„Hören – lauschen – lernen“ nach dem Würzburger Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsprogramm be<strong>in</strong>haltet Sprachspiele<br />

<strong>für</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er im Vorschulalter und unterstützt die Vorbereitung auf den Erwerb <strong>der</strong> Schriftsprache.<br />

Es ist e<strong>in</strong> zusätzliches Angebot <strong>für</strong> unsere Schulabgänger und wird im Jahr vor <strong>der</strong> E<strong>in</strong>schulung<br />

durchgeführt.<br />

(Siehe „Übergang Schule“ <strong>in</strong> „Wir über uns“)<br />

I<br />

IKT<br />

IKT ist die Abkürzung <strong>für</strong> die Integrative <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätte<br />

Informationen<br />

In kurzen Gesprächen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Br<strong>in</strong>g- und Abholzeit können Informationen ausgetauscht werden.<br />

Schriftliche Informationen können Sie den Infotafeln <strong>der</strong> Gruppen und im E<strong>in</strong>gangsbereich<br />

entnehmen. Bitte schauen Sie auch regelmäßig <strong>in</strong> die Elternpostfächer.<br />

Für Informationen und Gesprächsbedarf, die mehr Zeit und Ruhe benötigen, vere<strong>in</strong>baren wir<br />

gerne e<strong>in</strong>en Term<strong>in</strong> mit Ihnen.<br />

Infos<br />

Im E<strong>in</strong>gangsbereich hängt e<strong>in</strong>e große Infowand. Hier ist mit Fotos und Symbolen dargestellt,<br />

welches Angebot an diesem Tag während <strong>der</strong> Projektzeit stattf<strong>in</strong>det und wie sich die<br />

Mitarbeiter<strong>in</strong>nen verteilen.<br />

Ebenfalls im E<strong>in</strong>gangsbereich f<strong>in</strong>den Sie Aushänge, e<strong>in</strong>e Tafel mit Kurz<strong>in</strong>fos und Informationen<br />

<strong>der</strong> Schulgruppe.<br />

Vor den Gruppentüren hat jede Gruppe e<strong>in</strong>e Infowand. In den Gruppen bei den Gar<strong>der</strong>oben hat<br />

jede Gruppe e<strong>in</strong>e Tafel. Hier ist täglich vermerkt, wie sich die Mitarbeiter<strong>in</strong>nen während <strong>der</strong><br />

Br<strong>in</strong>gzeit verteilen. Ebenso f<strong>in</strong>den Sie hier aktuelle wichtige Kurz<strong>in</strong>fos, die Gruppe betreffend.<br />

Elternbeirats<strong>in</strong>formationen hängen an <strong>der</strong> Infowand des Elternbeirates im E<strong>in</strong>gangsbereich <strong>der</strong><br />

IKT.<br />

Integration<br />

Integration verstehen wir als normal und streben wir an. Integration ist e<strong>in</strong> dynamischer,<br />

andauern<strong>der</strong> Prozess und ke<strong>in</strong> e<strong>in</strong>mal abgeschlossener Vorgang. Sie vollzieht sich <strong>in</strong> den<br />

verschiedenen Interaktionen von <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ern untere<strong>in</strong>an<strong>der</strong>, zwischen <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ern und Erwachsenen<br />

sowie <strong>in</strong> <strong>der</strong> Interdiszipl<strong>in</strong>ären Zusammenarbeit. Im Prozess <strong>der</strong> Integration haben das soziale<br />

Lernen und das Erleben von Beziehung Priorität. (Siehe „Unser Selbstverständnis“ und „Träger“<br />

<strong>in</strong> „Wir über uns“).<br />

Interdiszipl<strong>in</strong>äre Frühför<strong>der</strong>ung<br />

<strong>K<strong>in</strong>d</strong>er, die e<strong>in</strong>en komplexen För<strong>der</strong>bedarf haben, können<br />

• physio-,<br />

• ergo- und<br />

• sprachtherapeutische bzw.<br />

• heilpädagogische Frühför<strong>der</strong>ung<br />

durch die Interdiszipl<strong>in</strong>äre Frühför<strong>der</strong>ung <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> <strong>Kita</strong> erhalten.<br />

Die Anmeldung erfolgt direkt über die Eltern <strong>in</strong> <strong>der</strong> Interdiszipl<strong>in</strong>ären Frühför<strong>der</strong>ung<br />

<strong>K<strong>in</strong>d</strong>erzentrum „Martha-Vießmann-Haus“ (Tel. 06451 – 7221 460).<br />

In den Bereichen Physio-, Ergo- und Sprachtherapie ist e<strong>in</strong>e ärztliche Verordnung erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Fachbereich <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er – IKT Kegelbergzwerge<br />

40


J<br />

Fachbereich <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er – IKT Kegelbergzwerge<br />

Das <strong>Kita</strong>-ABC<br />

Jahresplanung<br />

Um Ihnen e<strong>in</strong>en Überblick über Term<strong>in</strong>e/Feiern/Schließungs- und Fortbildungstage des<br />

laufenden <strong>Kita</strong>-Jahres zu ermöglichen, erhalten Sie e<strong>in</strong>en Jahresplaner, <strong>der</strong> <strong>in</strong> Abständen<br />

aktualisiert wird.<br />

K<br />

<strong>K<strong>in</strong>d</strong>erzentrum „Martha-Vießmann-Haus“<br />

Die Interdiszipl<strong>in</strong>äre Frühför<strong>der</strong>ung <strong>K<strong>in</strong>d</strong>erzentrum „Martha-Vießmann-Haus“ ist e<strong>in</strong>e<br />

E<strong>in</strong>richtung des <strong>Lebenshilfe</strong>-<strong>Werk</strong>es <strong>Kreis</strong> Waldeck Frankenberg e.V. und gehört wie die<br />

Integrativen <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätten zum Fachbereich <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er.<br />

Das <strong>K<strong>in</strong>d</strong>erzentrum „Martha-Vießmann-Haus“ als Interdiszipl<strong>in</strong>äre Frühför<strong>der</strong>ung bietet u. a.<br />

heilpädagogische Beratung und För<strong>der</strong>ung sowie Ergotherapie, Sprachtherapie und<br />

Physiotherapie an. Therapeuten des <strong>K<strong>in</strong>d</strong>erzentrums s<strong>in</strong>d tageweise <strong>in</strong> <strong>der</strong> Integrativen<br />

<strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätte und können dort ärztlich verordnete Therapien durchführen.<br />

Kleidung<br />

Bequeme und pflegeleichte Kleidung ist uns die liebste Kleidung <strong>für</strong> <strong>Ihr</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong>.<br />

Trotz Malkittel und an<strong>der</strong>er Vorsichtsmaßnahmen lassen sich Verschmutzung und<br />

Beschädigung nicht immer vermeiden. Da die <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er häufig im Freien spielen, benötigen sie<br />

dem Wetter angepasste Kleidung. Dementsprechend <strong>soll</strong>ten e<strong>in</strong>e Matschhose, Regenjacke,<br />

Gummistiefel; im W<strong>in</strong>ter Schneeanzug, Mütze, Handschuhe, gefütterte Stiefel <strong>für</strong> <strong>Ihr</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Kita</strong> se<strong>in</strong>. In den Sommermonaten benötigt jedes <strong>K<strong>in</strong>d</strong> e<strong>in</strong>e Kappe als Sonnenschutz und<br />

Badekleidung <strong>für</strong> unser Bad und unsere Planschbecken mit Verbleib <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kita</strong>. Außerdem<br />

<strong>soll</strong>te jedes <strong>K<strong>in</strong>d</strong> e<strong>in</strong> paar gut sitzende Hausschuhe o<strong>der</strong> Anti-Rutsch-Socken besitzen.<br />

Turnkleidung, die die Bewegungsfreiheit nicht stört (z. B. e<strong>in</strong>e Legg<strong>in</strong>gs) und die <strong>Ihr</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong> selbst<br />

an- und ausziehen kann, <strong>soll</strong>te ebenfalls <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kita</strong> verbleiben.<br />

Kontakte<br />

Unsere <strong>Kita</strong> versteht sich als Teil des sozialen Netzwerkes. Wir pflegen regelmäßig o<strong>der</strong> nach<br />

Bedarf und Absprache Kontakte zu:<br />

• <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er-, Schul- und Amtsärzten<br />

• (För<strong>der</strong>-) Schulen<br />

• Frühför<strong>der</strong>stellen<br />

• Therapeuten/Therapeutischen Praxen<br />

• För<strong>der</strong>- und Beratungszentren<br />

• Institutsambulanzen<br />

• Fachkl<strong>in</strong>iken<br />

• Sozialpädiatrischen Zentren<br />

• Ämtern<br />

• <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätten<br />

• Beratungsstellen<br />

Krankheit<br />

Um Ansteckungen zu vermeiden und e<strong>in</strong>em erkrankten <strong>K<strong>in</strong>d</strong> die notwendigen Pflege und Ruhe<br />

zukommen lassen zu können, werden kranke <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er zu Hause betreut.<br />

<strong>K<strong>in</strong>d</strong>er <strong>soll</strong>ten m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>en Tag fieberfrei se<strong>in</strong>, bevor sie <strong>in</strong> die <strong>Kita</strong> zurückkehren.<br />

E<strong>in</strong>ige Erkrankungen fallen unter das Infektionsschutzgesetz, das im Auszug allen Eltern bei<br />

<strong>der</strong> Aufnahme des <strong>K<strong>in</strong>d</strong>es <strong>in</strong> unsere E<strong>in</strong>richtung übergeben wird. Nach bestimmten<br />

überstandenen Krankheiten erfor<strong>der</strong>t die Rückkehr des <strong>K<strong>in</strong>d</strong>es <strong>in</strong> die <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätte die<br />

Vorlage e<strong>in</strong>es entsprechenden ärztlichen Attests (siehe Infektionsschutzgesetz).<br />

41


Das <strong>Kita</strong>-ABC<br />

Kritik / Rückmeldung<br />

<strong>Ihr</strong>e Me<strong>in</strong>ung ist uns wichtig!<br />

Wir s<strong>in</strong>d offen <strong>für</strong> <strong>Ihr</strong>e Kritik. Sie trägt dazu bei, dass wir <strong>Ihr</strong>e Bedürfnisse besser erkennen und<br />

notwendige Verän<strong>der</strong>ungen vornehmen können.<br />

E<strong>in</strong>mal jährlich f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong>e Elternbefragung/Kundenbefragung <strong>in</strong>nerhalb unserer Integrativen<br />

<strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätte statt. Sie haben damit die Möglichkeit, uns e<strong>in</strong>e anonyme Rückmeldung zu<br />

unserer Arbeit zu geben. Diese Befragung wird über das Qualitätsmanagement-Büro des<br />

<strong>Lebenshilfe</strong>-<strong>Werk</strong>es <strong>Kreis</strong> Waldeck-Frankenberg e.V. ausgewertet. Die Auswertung wird <strong>der</strong><br />

E<strong>in</strong>richtung zur Verfügung gestellt und dort im Rahmen e<strong>in</strong>es Maßnahmenplans bearbeitet.<br />

Die Befragung dient <strong>der</strong> Weiterentwicklung und Optimierung unserer Arbeit.<br />

Neben dieser Elternbefragung können Sie uns aber selbstverständlich je<strong>der</strong>zeit e<strong>in</strong>e Rückmeldung<br />

zu unserer Arbeit geben o<strong>der</strong> Kritik äußern. (Persönlich o<strong>der</strong> anonym über den<br />

Kummerkasten im E<strong>in</strong>gangsbereich).<br />

Kummerkasten<br />

Sollten Sie Kritik o<strong>der</strong> Anregungen haben, die Sie nicht persönlich äußern möchten, nutzen Sie<br />

bitte den im E<strong>in</strong>gangsbereich angebrachten Kummerkasten.<br />

L<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> Frankenberg (E<strong>der</strong>) e.V.<br />

Der Elternvere<strong>in</strong> <strong>Lebenshilfe</strong> Frankenberg wurde 1965 als geme<strong>in</strong>nütziger Vere<strong>in</strong> gegründet.<br />

Sie vertritt die Interessen <strong>der</strong> Menschen mit Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung aller Altersgruppen sowie <strong>der</strong>en<br />

Familien und Angehörige. Der E<strong>in</strong>satz <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> und des Vorstandes ist ehrenamtlich. Im<br />

Vorstand arbeiten betroffene Eltern und engagierte Menschen an <strong>der</strong> Verwirklichung <strong>der</strong> Ziele<br />

<strong>der</strong> <strong>Lebenshilfe</strong>. Die <strong>Lebenshilfe</strong> Frankenberg unterstützt betroffene Personen und bestehende<br />

För<strong>der</strong>e<strong>in</strong>richtungen; sie bietet Hilfe durch Beratung und Informationen. Die <strong>Lebenshilfe</strong><br />

Frankenberg ist <strong>in</strong> Gremien des LHW vertreten und beteiligt sich an <strong>der</strong> F<strong>in</strong>anzierung von<br />

Projekten des LHW, wie z. B. das Projekt „Große Zukunft <strong>für</strong> kle<strong>in</strong>e Leute“ <strong>der</strong> Integrativen<br />

<strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätte Kegelbergzwerge. Die <strong>Lebenshilfe</strong> Frankenberg e.V. veranstaltet verschiedene<br />

Aktionen, <strong>der</strong>en Erlös im S<strong>in</strong>ne des Vere<strong>in</strong>s e<strong>in</strong>gesetzt wird. Z. B. f<strong>in</strong>det regelmäßig<br />

am zweiten Advent <strong>der</strong> Weihnachtsbasar <strong>der</strong> <strong>Lebenshilfe</strong> Frankenberg e.V. <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

E<strong>der</strong>berglandhalle statt.<br />

<strong>Lebenshilfe</strong>-<strong>Werk</strong> <strong>Kreis</strong> Waldeck-Frankenberg e.V. (LHW)<br />

Das LHW wurde 1975 geme<strong>in</strong>sam von <strong>der</strong> <strong>Lebenshilfe</strong> Frankenberg e.V. und <strong>der</strong> <strong>Lebenshilfe</strong><br />

Waldeck e.V. gegründet. Das LHW ist Träger von E<strong>in</strong>richtungen <strong>für</strong> Menschen mit Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung<br />

aller Altersstufen mit den Fachbereichen „<strong>K<strong>in</strong>d</strong>er“, „Arbeit“ und „Wohnen“. Der Fachbereich<br />

<strong>K<strong>in</strong>d</strong>er setzt sich zusammen aus drei <strong>in</strong>tegrativ arbeitenden <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätten mit den<br />

Standorten Korbach, Frankenberg und Bad Wildungen sowie den beiden Interdiszipl<strong>in</strong>ären<br />

Frühför<strong>der</strong>stellen <strong>K<strong>in</strong>d</strong>erzentrum Frankenberg und Frühför<strong>der</strong>zentrum Korbach. (siehe „Träger“<br />

<strong>in</strong> „Wir über uns“)<br />

M<br />

Medikamente<br />

Medikamente dürfen <strong>in</strong> unserer <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätte aus rechtlichen Gründen nur auf ärztliche<br />

Verordnung, mit genauer Dosierungsanleitung sowie ärztlicher und elterlicher Unterschrift<br />

verabreicht werden. Da<strong>für</strong> ist e<strong>in</strong> entsprechendes Formblatt vorhanden, das Sie bei <strong>der</strong><br />

E<strong>in</strong>richtungsleitung bzw. von den Pädagogischen Fachkräften erhalten können.<br />

Muss <strong>Ihr</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong> regelmäßig Medikamente e<strong>in</strong>nehmen, so <strong>in</strong>formieren Sie uns darüber bitte<br />

bereits bei <strong>der</strong> Aufnahme <strong>in</strong> die <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätte bzw. bei Auftreten e<strong>in</strong>er entsprechenden<br />

Situation.<br />

Medikamente müssen unbed<strong>in</strong>gt den Pädagogischen Fachkräften direkt übergeben und <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

IKT verschlossen aufbewahrt werden, damit sie nicht <strong>in</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong>erhände gelangen.<br />

Fachbereich <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er – IKT Kegelbergzwerge<br />

42


Das <strong>Kita</strong>-ABC<br />

Mittagessen<br />

Um 12:00 Uhr (freitags 11:45 Uhr) gibt es <strong>in</strong> <strong>der</strong> IKT Mittagessen (Dauer ca. e<strong>in</strong>e Stunde). Es<br />

wird täglich frisch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Küche <strong>der</strong> gegenüberliegenden <strong>Werk</strong>statt <strong>für</strong> Menschen mit<br />

Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung des LHW zubereitet. Der aktuelle Speiseplan hängt im E<strong>in</strong>gangsbereich und <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Kita</strong>-Küche.<br />

Sie können täglich entscheiden, ob <strong>Ihr</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong> am Mittagessen teilnehmen <strong>soll</strong> o<strong>der</strong> vor dem<br />

Mittagessen abgeholt wird. Damit wir das Mittagessen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Küche bestellen können, bitten wir<br />

Sie, bis spätestens 09:30 Uhr des betreffenden Tages Bescheid zu geben, ob <strong>Ihr</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong> am<br />

Mittagessen teilnimmt o<strong>der</strong> nicht.<br />

Das Mittagessen wird geme<strong>in</strong>sam <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gruppe <strong>Ihr</strong>es <strong>K<strong>in</strong>d</strong>es gegessen. Jedes <strong>K<strong>in</strong>d</strong> kann sich<br />

am Tisch selbst auffüllen.<br />

Bei e<strong>in</strong>er Nahrungsmittelallergie <strong>in</strong>formieren Sie uns bitte. Wir können dann mit <strong>der</strong> Küche <strong>der</strong><br />

<strong>Werk</strong>statt die Möglichkeit <strong>der</strong> Lieferung e<strong>in</strong>es auf die Allergie <strong>Ihr</strong>es <strong>K<strong>in</strong>d</strong>es abgestimmten<br />

Mittagessens abklären. Dies gilt auch, wenn <strong>Ihr</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong> aus an<strong>der</strong>en Gründen bestimmte<br />

Lebensmittel nicht essen darf.<br />

Mittagsruhe (Schlafen/Schlummern)<br />

Schlafen<br />

Von 13.00 – 14.00 Uhr besteht die Möglichkeit zum Schlafen. Hier<strong>für</strong> steht z. Zt. <strong>der</strong> Turnraum<br />

zur Verfügung, <strong>in</strong> dem <strong>für</strong> jedes <strong>K<strong>in</strong>d</strong> e<strong>in</strong> Bett vorhanden ist. Während dieser Zeit ist e<strong>in</strong>e<br />

Mitarbeiter<strong>in</strong> anwesend, die die <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er beaufsichtigt.<br />

Schlummern<br />

Nach dem Mittagessen beg<strong>in</strong>nt um ca. 13.00 / 13.15 Uhr <strong>in</strong> den Gruppen die Schlummerzeit.<br />

Zum Ruhen werden den <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ern Geschichten vorgelesen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e ruhige Angebote<br />

durchgeführt. Die Schlummerzeit dauert ca. 30 M<strong>in</strong>uten. Um die Ruhezeit nicht zu stören,<br />

<strong>soll</strong>ten die <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er, wenn möglich, vor o<strong>der</strong> nach <strong>der</strong> Schlummerzeit abgeholt werden.<br />

N<br />

O<br />

Offene Gruppenarbeit<br />

Neben <strong>der</strong> festen Gruppenzugehörigkeit <strong>der</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er zu e<strong>in</strong>er Stammgruppe besteht zu<br />

bestimmten Tageszeiten die Möglichkeit, sich <strong>für</strong> unterschiedliche Angebote und Projekte <strong>in</strong><br />

den an<strong>der</strong>en Räumen (Funktionsräume) und mit an<strong>der</strong>en <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ern/ Erwachsenen außerhalb <strong>der</strong><br />

Stammgruppe zu entscheiden.<br />

Die Öffnung <strong>der</strong> Gruppen zugunsten <strong>in</strong>dividueller Aktionsmöglichkeiten außerhalb <strong>der</strong><br />

Stammgruppe ermöglicht e<strong>in</strong>e flexible räumliche und <strong>in</strong>haltliche Gestaltung <strong>in</strong> Form<br />

verschiedener Funktionsräume, <strong>in</strong> denen die <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er unterschiedliche Angebote und<br />

Spielmöglichkeiten wahrnehmen können. Hierbei bietet sich e<strong>in</strong> Umfeld, <strong>in</strong> dem Interessen und<br />

Ideen mit „Gleichges<strong>in</strong>nten“ umgesetzt und erlebt werden können. (Siehe „För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />

<strong>in</strong>dividuellen Lern- und Entwicklungsprozesse“ <strong>in</strong> „Wir über uns“)<br />

P<br />

Parken<br />

Auf dem Gelände vor <strong>der</strong> IKT gibt es ausgewiesene Parkflächen.<br />

Die ausgeschil<strong>der</strong>ten Parkplätze <strong>für</strong> den Fahrdienst des LHW/Menschen mit Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung s<strong>in</strong>d<br />

diesem Personenkreis unbed<strong>in</strong>gt freizuhalten.<br />

Personal<br />

Das Personal <strong>der</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätte setzt sich zusammen aus:<br />

Heilpädagog<strong>in</strong>nen<br />

Sozialpädagog<strong>in</strong>nen<br />

Erzieher<strong>in</strong>nen (mit heilpädagogischer Zusatzausbildung)<br />

Praktikanten/Innen unterschiedlichster Schulformen<br />

sowie e<strong>in</strong>er Hauswirtschaftskraft und zwei Re<strong>in</strong>igungskräften.<br />

Fachbereich <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er – IKT Kegelbergzwerge<br />

43


Das <strong>Kita</strong>-ABC<br />

„Pipi Kaka Furz“<br />

<strong>K<strong>in</strong>d</strong>er <strong>in</strong> Gruppen übernehmen manchmal e<strong>in</strong>en Sprachgebrauch, <strong>der</strong> uns Erwachsenen nicht<br />

immer zusagt. Die Lust <strong>der</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er an diesen Phantasie- o<strong>der</strong> Schimpfwörtern ist<br />

entwicklungsbed<strong>in</strong>gt und <strong>soll</strong>te von uns Erwachsenen nicht überbewertet werden. Wir machen<br />

den <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ern deutlich, dass wir e<strong>in</strong>en bestimmten Umgangston nicht gut f<strong>in</strong>den. Schenken wir<br />

diesem Thema zu viel Aufmerksamkeit, so wird sich das Interesse an diesen Wörtern bei den<br />

<strong>K<strong>in</strong>d</strong>ern verstärken.<br />

Projektzeit<br />

Die Zeit nach <strong>der</strong> Morgenbesprechung nennen wir Projektzeit. In dieser Zeit verteilen sich<br />

<strong>K<strong>in</strong>d</strong>er und Erwachsene auf die verschiedenen Funktionsräume und Angebote.<br />

Die <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er können sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Morgenbesprechung <strong>in</strong> den jeweiligen Raum / das jeweilige<br />

Angebot e<strong>in</strong>wählen. Hier bietet sich e<strong>in</strong> breites Spektrum an Aktivitäten und Spielmöglichkeiten<br />

zur För<strong>der</strong>ung und Stärkung <strong>der</strong> Ich-, Sach- und Sozialkompetenz. Dazu zählen themenorientierte<br />

und angeleitete Angebote, das Freispiel und Bewegungsangebote (Siehe<br />

„För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> <strong>in</strong>dividuellen Lern- und Entwicklungsprozesse“ und „Der Tagesablauf“ <strong>in</strong> „Wir<br />

über uns“).<br />

Q<br />

Quatsch<br />

E<strong>in</strong>e heitere Atmosphäre ist e<strong>in</strong>e gute Lernatmosphäre.<br />

In unserer <strong>Kita</strong> dürfen <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er auch mal „Quatsch“ machen. Auch das gehört zum k<strong>in</strong>dlichen<br />

Leben und Lernen dazu, wirkt entspannend und entlastend und erfrischt nach e<strong>in</strong>er<br />

anstrengenden Tätigkeit.<br />

R<br />

S<br />

Schließungstage<br />

Die Ferienterm<strong>in</strong>e und Schließungstage <strong>der</strong> Integrativen <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätte werden <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel<br />

im November des laufenden Jahres <strong>für</strong> das kommende Kalen<strong>der</strong>jahr bekannt gegeben. Bitte<br />

vermerken Sie sich diese Term<strong>in</strong>e, um sie bei <strong>Ihr</strong>er persönlichen Jahresplanung<br />

berücksichtigen zu können.<br />

Schm<strong>in</strong>ken<br />

Bei den <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ern ist das Schm<strong>in</strong>ken im Rollenspielraum sehr beliebt. Bitte <strong>in</strong>formieren Sie uns<br />

über möglich Allergien o<strong>der</strong> wenn <strong>Ihr</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong> aus an<strong>der</strong>en Gründen nicht geschm<strong>in</strong>kt werden darf.<br />

Schulgruppen<br />

Im letzten Halbjahr vor <strong>der</strong> E<strong>in</strong>schulung f<strong>in</strong>den die Schulgruppen <strong>in</strong> <strong>der</strong> IKT Kegelbergzwerge<br />

statt.<br />

Die schulpflichtigen <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er nehmen an dem von den Pädagogischen Fachkräften speziell auf<br />

die Bedürfnisse, Interessen und Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> jeweiligen <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ergruppe zugeschnittenen<br />

Programm verb<strong>in</strong>dlich teil (siehe „Übergang Schule“ <strong>in</strong> „Wir über uns“)<br />

Schweigepflicht<br />

Alle Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>der</strong> <strong>Kita</strong> unterliegen <strong>der</strong> Schweigepflicht.<br />

Erst nach schriftlicher Entb<strong>in</strong>dung von <strong>der</strong> Schweigepflicht durch die Eltern/Personensorgeberechtigten,<br />

dürfen wir uns <strong>in</strong> Absprache z. B. mit an<strong>der</strong>en Institutionen, Therapeuten<br />

o<strong>der</strong> Ärzten über <strong>Ihr</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong> austauschen.<br />

Sonnenschutz<br />

Wir bitten Sie, <strong>Ihr</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong> den Sommermonaten mit Sonnenhut und e<strong>in</strong>gecremt <strong>in</strong> die <strong>Kita</strong> zu<br />

br<strong>in</strong>gen.<br />

Um Allergierisiken zu vermeiden, dürfen wir auch ggf. nur die eigene Sonnencreme (bitte mit<br />

Namen versehen) <strong>Ihr</strong>es <strong>K<strong>in</strong>d</strong>es anwenden.<br />

Fachbereich <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er – IKT Kegelbergzwerge<br />

44


Das <strong>Kita</strong>-ABC<br />

Spielzeug<br />

In <strong>der</strong> <strong>Kita</strong> ist ausreichend Spielzeug/Spielmaterial vorhanden. Bitte sprechen Sie das<br />

Mitbr<strong>in</strong>gen von Liebl<strong>in</strong>gsspielzeugen o<strong>der</strong> Kuscheltieren <strong>Ihr</strong>es <strong>K<strong>in</strong>d</strong>es mit den Pädagogischen<br />

Fachkräften <strong>der</strong> Stammgruppe ab, denn <strong>für</strong> abhanden gekommenes o<strong>der</strong> beschädigtes<br />

Spielzeug können wir ke<strong>in</strong>e Haftung übernehmen.<br />

Stammgruppe<br />

Jedes <strong>K<strong>in</strong>d</strong> mit se<strong>in</strong>er Familie, jede Erzieher<strong>in</strong>, jede/r Praktikant/<strong>in</strong> gehört e<strong>in</strong>er Stammgruppen<br />

an.<br />

Die Stammgruppe und die Bezugspersonen (Erzieher<strong>in</strong> <strong>der</strong> Gruppe) sichern die Vertrautheit <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> kle<strong>in</strong>en Gruppe, erleichtern den E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong> den <strong>Kita</strong>-Alltag, die Ablösung von den Eltern und<br />

geben Sicherheit und Geborgenheit.<br />

In <strong>der</strong> Stammgruppe werden das Gruppengefühl und die Integration geför<strong>der</strong>t, Regeln und<br />

Werte werden besprochen, erarbeitet und festgelegt. Die Stammgruppe kommt zu den<br />

Besprechungszeiten und zum Mittagessen zusammen. Auch die anschließende Schlummerzeit<br />

verbr<strong>in</strong>gen die <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er und Betreuer <strong>in</strong> <strong>der</strong> Stammgruppe. Geburtstage werden ebenfalls<br />

geme<strong>in</strong>sam gefeiert.<br />

Die Stammgruppen veranstalten je nach Interesse Spiel- und Bastelnachmittage, Feste und<br />

regelmäßige Elternabende <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> Gruppe.<br />

Die Dokumentation und <strong>der</strong> Austausch mit den Eltern über die <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er und <strong>der</strong>en Entwicklung ist<br />

Aufgabe <strong>der</strong> ErzieherInnen aus <strong>der</strong> Stammgruppe <strong>Ihr</strong>es <strong>K<strong>in</strong>d</strong>es.<br />

Steuerliche Begünstigung <strong>der</strong> Betreuung<br />

Die Betreuungskosten <strong>der</strong> <strong>Kita</strong> (ohne Verpflegung) können von den Eltern bei <strong>der</strong> Steuererklärung<br />

geltend gemacht werden. Zwei Drittel <strong>der</strong> Kosten werden vom F<strong>in</strong>anzamt<br />

steuerm<strong>in</strong><strong>der</strong>nd anerkannt, wenn beide Eltern berufstätig s<strong>in</strong>d, o<strong>der</strong> bei berufstätigen<br />

Alle<strong>in</strong>erziehenden. Bei <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ern zwischen 3 und 5 Jahren wird diese Steuerbegünstigung auch<br />

gewährt, wenn bei Elternpaaren nur e<strong>in</strong>er arbeitet o<strong>der</strong> wenn <strong>der</strong>/die Alle<strong>in</strong>erziehende nicht<br />

berufstätig ist.<br />

Die <strong>Kita</strong> erstellt Ihnen gerne auf Anfor<strong>der</strong>ung e<strong>in</strong>e entsprechende Besche<strong>in</strong>igung als Nachweis<br />

<strong>der</strong> Betreuungskosten <strong>für</strong> das F<strong>in</strong>anzamt. Diese Regelung gilt auch <strong>für</strong> weitere<br />

Betreuungskosten <strong>für</strong> die <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er bis zum 14. Lebensjahr (z. B. Hort, Tagesmütter, Haushaltshilfen<br />

etc.).<br />

T<br />

Telefonkontakte<br />

Während unserer Öffnungszeiten können Sie uns unter den folgenden Telefonnummern<br />

erreichen:<br />

Büro – Frau Astrid Traute (06451) 7221-420<br />

Max & Moritzgruppe (06451) 7221-423<br />

Eulengruppe und Baumgruppe (06451) 7221-424<br />

Hexengruppe und Fuchsgruppe (06451) 7221-425<br />

Bitte achten Sie bei Anrufen <strong>in</strong> den Gruppen auf den Tagesablauf (Besprechung, Schlummern<br />

usw.)<br />

Ergotherapie – Herr Dirk Brügge (06451) 7221-421<br />

Physiotherapie – Frau Gisela Glatzl (06451) 7221-421<br />

Sprachtherapie – Frau Silvia Ben<strong>der</strong> (06451) 7221-422<br />

Die Therapeuten s<strong>in</strong>d tageweise <strong>in</strong> <strong>der</strong> IKT anwesend. Alternativ können Nachrichten über die<br />

Interdiszipl<strong>in</strong>äre Frühför<strong>der</strong>ung <strong>K<strong>in</strong>d</strong>erzentrum „Martha-Vießmann-Haus“ an die Therapeuten<br />

weitergeleitet werden (06451) 7221-460.<br />

Fachbereich <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er – IKT Kegelbergzwerge<br />

45


Therapien<br />

siehe Interdiszipl<strong>in</strong>äre Frühför<strong>der</strong>ung<br />

Fachbereich <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er – IKT Kegelbergzwerge<br />

Das <strong>Kita</strong>-ABC<br />

Tischdienst<br />

<strong>K<strong>in</strong>d</strong>er erlernen, sich selbständig <strong>für</strong> hauswirtschaftliche Tätigkeiten, wie z. B. den Tischdienst,<br />

verantwortlich zu fühlen, <strong>in</strong>dem sie diesen im Wechsel übernehmen. Die <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er decken<br />

selbständig/mit entsprechen<strong>der</strong> Unterstützung den Tisch, räumen ab und holen das<br />

Mittagessen aus <strong>der</strong> <strong>Kita</strong>-Küche.<br />

Turnen<br />

Es f<strong>in</strong>den angeleitete und freie Turn-/Bewegungsangebote statt. Im Wochenplan wird<br />

berücksichtigt, dass es täglich e<strong>in</strong> Bewegungsangebot gibt.<br />

Zusätzlich f<strong>in</strong>det während <strong>der</strong> Projektzeit zweimal wöchentlich angeleitetes Turnen mit externen<br />

Übungsleiter<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit uns im Turnraum <strong>der</strong> IKT/den Räumen des<br />

<strong>K<strong>in</strong>d</strong>erzentrums statt. (Projekt Familienstadt mit Zukunft und externe Übungsleiter<strong>in</strong>).<br />

(Siehe „Bewegung – unmittelbarer Ausdruck k<strong>in</strong>dlicher Lebensfreude“ <strong>in</strong> „Wir über uns“)<br />

U<br />

Unfallversicherung<br />

<strong>Ihr</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong> ist während des Aufenthalts <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätte sowie bei allen Aktivitäten <strong>der</strong><br />

E<strong>in</strong>richtung (z. B. Spaziergänge, Ausflüge, Feste) über den Hessischen Unfallversicherungsverband<br />

versichert.<br />

V<br />

W<br />

Wechselwäsche<br />

Es ist s<strong>in</strong>nvoll, <strong>für</strong> <strong>Ihr</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong> Wechselwäsche, die <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Wechselwäschefach / se<strong>in</strong>er<br />

Wechselwäschekiste aufbewahrt wird, <strong>in</strong> <strong>der</strong> IKT zu h<strong>in</strong>terlegen, damit es se<strong>in</strong>e Kleidung im<br />

Bedarfsfall wechseln kann.<br />

W<strong>in</strong>deln<br />

E<strong>in</strong>ige <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er benötigen während <strong>der</strong> Betreuung <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätte noch W<strong>in</strong>deln. Wir<br />

bitten Sie, die benötigten W<strong>in</strong>deln mit <strong>in</strong> die <strong>Kita</strong> zu br<strong>in</strong>gen und den Vorrat regelmäßig<br />

aufzufüllen.<br />

X<br />

Y<br />

Z<br />

Zähneputzen<br />

Zahnhygiene ist e<strong>in</strong> wichtiger Bestandteil <strong>der</strong> Gesundheitsvorsorge.<br />

In <strong>der</strong> <strong>Kita</strong> wird <strong>Ihr</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong> regelmäßig – täglich nach dem Mittagessen – an das Zähneputzen und<br />

die entsprechende Zahnputztechnik herangeführt. Zahnbecher, -bürsten, -creme werden uns<br />

vom Gesundheitsamt gestellt.<br />

Unsere Patenzahnärzt<strong>in</strong> ist Frau Dr. Krutisch (Allendorf/E<strong>der</strong>). Mit ihr f<strong>in</strong>den jährlich<br />

geme<strong>in</strong>same Aktivitäten zum Thema Zahnpflege statt.<br />

46


Das <strong>Kita</strong>-ABC<br />

Zwergenmahlzeit<br />

Die <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er, die zur verlängerten Betreuung angemeldet s<strong>in</strong>d (Spätdienst / Zwergenmahlzeit),<br />

treffen sich um 15.00 Uhr <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Gruppe. Es wird geme<strong>in</strong>sam etwas gegessen (z. B. Brot,<br />

Obst, Müsli) und anschließend im Freispiel o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>er angeleiteten Aktivität <strong>der</strong> Nachmittag<br />

geme<strong>in</strong>sam gestaltet. (Siehe „Kommunale Gebührenordnung“ <strong>in</strong> „Wir über uns“)<br />

Zusammenarbeit<br />

Die vertrauensvolle und <strong>in</strong>tensive Zusammenarbeit mit den Eltern ist uns e<strong>in</strong> beson<strong>der</strong>es<br />

Anliegen.<br />

Um <strong>Ihr</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong> bestmöglich betreuen und för<strong>der</strong>n zu können, ist e<strong>in</strong> regelmäßiger Austausch<br />

zwischen Eltern und <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätte erfor<strong>der</strong>lich. Dazu gehören kurzfristige Möglichkeiten<br />

zum Austausch, geplante Elterngespräche, Elternsprechtage und Elternabende.<br />

(siehe „Die Eltern als Partner“ <strong>in</strong> „Wir über uns“).<br />

Über <strong>Ihr</strong> Interesse und Engagement, zum Beispiel durch die aktive Unterstützung bei Projekten<br />

und Veranstaltungen <strong>der</strong> <strong>Kita</strong>, freuen wir uns sehr.<br />

Fachbereich <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er – IKT Kegelbergzwerge<br />

47


16 Kontaktadressen<br />

Integrative <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätte Mobile<br />

Strother Straße 57<br />

34497 Korbach<br />

Telefon 05631 5006-185<br />

Integrative <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätte Am Langen Rod<br />

Am Langen Rod 104<br />

34537 Bad Wildungen<br />

Telefon 05621 74138<br />

Integrative <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ertagesstätte Kegelbergzwerge<br />

Friedrich-Trost-Straße 6<br />

35066 Frankenberg<br />

Telefon 06451 7221-420<br />

<strong>K<strong>in</strong>d</strong>erzentrum Frankenberg, Martha-Vießmann-Haus<br />

Friedrich-Trost-Straße 4<br />

35066 Frankenberg<br />

Telefon 06451 7221-460<br />

Frühför<strong>der</strong>zentrum Korbach<br />

Briloner Landstraße 21<br />

34497 Korbach<br />

Telefon 05631 5006-400<br />

<strong>Lebenshilfe</strong>-<strong>Werk</strong> <strong>Kreis</strong> Waldeck-Frankenberg e.V.<br />

Geschäftsstelle<br />

Am Stege 4<br />

34497 Korbach<br />

Telefon 05631 5006-0<br />

Leitung Fachbereich <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er<br />

Heidrun Barnikol-Veit<br />

Briloner Landstraße 21<br />

34497 Korbach<br />

Telefon 05631 5006-400<br />

Fachbereich <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er – IKT Kegelbergzwerge<br />

Kontaktadressen<br />

48

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