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Jahresbericht 2012/13-1 ansehen - Wirtschaftsschule KV Winterthur

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GrundbildungDie letzte Ausbildungseinheit 215Marianne BruhinRomano RyfKerngruppe: Hinten. Michelle Zelenay, CarmenGratz, Jose Gomez (Uni St. Gallen), Antoinette Renggli,Martin Keller (Uni St. Gallen), Helena TheilerVorne: Christian Beck-Müller, Olaf Stoltenberg, GiorgioBösigerMit gemischten Gefühlen haben wir mit unserenLernenden in den Profilen B, E und Mzum letzten Mal die zwei Seminartage zumThema «Kommunikation in Konfliktsituationengestalten» durchgeführt. GemischteGefühle deshalb, weil wir von etwas äusserstErfolgreichem Abschied nehmen müssen,dessen Entwicklung und Umsetzungfür die WS<strong>KV</strong>W richtungsweisend war. Esbegann 2004 im Rahmen der neuen kaufmännischenGrundbildung (NKG). EineKerngruppe aus 7 Lehrpersonen entwickeltein Zusammenarbeit mit dem Institut fürWirtschaftspädagogik der Universität St.Gallen ein massgeschneidertes, für Lernendeim zweiten Lehrjahr in der Schweizwohl einmaliges Konzept zur Schulung derSozialkompetenz, eben «Kommunikation inKonfliktsituationen gestalten».Die Herausforderung war gross. Für <strong>13</strong>Klassen galt es, den normalen Stundenplandurch zwei Projekttage zu ersetzen undgleichzeitig den Unterricht aller anderenLehrgänge nach dem normalen Stundenplandurchzuführen. Um die Organisationund alle Unterrichtshilfsmittel wie Skriptefür die Lernenden, Folienvorlagen, Videosetc. kümmerte sich ein Zweierteam, unterstütztdurch unsere E-Learning-Plattform. Inden ersten Jahren waren dies Michelle Zelenayund Carmen Gratz, in den späterenJahren Marianne Bruhin und Romano Ryf.Eine wichtige Aufgabe dieser Teams darfnicht unerwähnt bleiben: Da die Tage vonLehrpersonen aller Fächer moderiert wurden,waren intensive Fortbildungen nötig.Vor der ersten Durchführung für alle Lehrpersonengemeinsam und später für alleneue hinzugekommenen Lehrpersonenin kleinen Gruppen oder einzeln. Danachabsolvierten seit 2005 jedes Jahr rund 300Lernende diese beiden Seminartage. In denrund 8 Jahren also rund 3‘900 Lernende!Und wie reagierten die angehenden Kaufleuteauf dieses Seminar? Kurz gesagt:durchwegs positiv. In verschiedensten Gesprächenmit den Lernenden zeigte sichimmer wieder, dass die jungen Leute dasSeminar zwar als anstrengend und intensivempfanden, aber auch, dass sie es schätzten,sich eingehend mit einem Thema zubefassen, das ihnen täglich begegnet.Trotz offensichtlicher Mehrbelastung überwogenauch im Falle der Lehrpersonen diepositiven Aspekte. Abgesehen vom persönlichenNutzen, den eine solch vertiefte Auseinandersetzungmit dem Thema Konfliktezwangsläufig mit sich brachte, erhielt mandie Möglichkeit, die Lernenden aus einerganz anderen Perspektive kennen zu lernen.Und nicht nur die Lernenden! Die Zusammenarbeitmit immer wieder anderenLehrpersonen anderer Fächer hat mancheFreundschaft vertieft oder erst entstehenlassen.Nun sagen wir mit gemischten GefühlenAde. Die Ausbildungseinheit hat im Rahmender aktuellen Reform (Bildungsverordnung<strong>2012</strong>) keinen Platz mehr. An ihre Stellewerden Module des neuen Fachs «Vertiefenund Vernetzen» treten. Nach all den positivenErfahrungen wäre es aber schade, dasKonzept ganz zu begraben: Einige Elementedieser beiden Seminartage haben Eingangin den Fachbereich Deutsch gefunden.Marianne Bruhin, Lehrperson für IKA und RomanoRyf, Lehrperson für Sport und IKA

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