Ausführungsbestimmungen zur Lehrabschlussprüfung: Zweite ...
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Kauffrau/Kaufmann - Basisbildung<br />
Prüfungskommission<br />
<strong>Ausführungsbestimmungen</strong> <strong>zur</strong> <strong>Lehrabschlussprüfung</strong>:<br />
<strong>Zweite</strong> Landessprache oder Englisch<br />
Grundlagen ....................................................................................................................................... 2<br />
<strong>Ausführungsbestimmungen</strong> ........................................................................................................... 2<br />
1. Ziel der Prüfung ............................................................................................................................ 2<br />
2. Schriftliche Prüfung ...................................................................................................................... 3<br />
3. Mündliche Prüfung ....................................................................................................................... 4<br />
4. Gewichtung der Prüfungsteile ...................................................................................................... 4<br />
5. Internationale Sprachzertifikate ................................................................................................... 5<br />
Anhang 1: Details <strong>zur</strong> schriftlichen Prüfung ................................................................................. 6<br />
Anhang 2: Details <strong>zur</strong> mündlichen Prüfung .................................................................................. 9<br />
Anhang 3: Bewertungskriterien für die mündliche Prüfung ...................................................... 11<br />
Anhang 4: Durch die Prüfungskommission akkreditierte Sprachzertifikate ........................... 14<br />
Anhang 5: Umrechnungsskalen ................................................................................................... 19<br />
Anhang 6: <strong>Ausführungsbestimmungen</strong> für die Zusatzanforderungen .................................... 14<br />
Anhang 7: Wegleitung für das Einreichen von Akkreditierungsanträgen ............................... 23<br />
(Korrigierte Version Dezember 2010)
Kauffrau/Kaufmann - Basisbildung<br />
Prüfungskommission<br />
<strong>Ausführungsbestimmungen</strong> <strong>zur</strong> <strong>Lehrabschlussprüfung</strong>:<br />
<strong>Zweite</strong> Landessprache oder Englisch<br />
Grundlagen<br />
Allgemeine <strong>Ausführungsbestimmungen</strong> <strong>zur</strong> <strong>Lehrabschlussprüfung</strong><br />
Reglement über die Ausbildung und die <strong>Lehrabschlussprüfung</strong> für Kauffrau/Kaufmann<br />
Art. 15, Abs. 3 Reglement über die Ausbildung und die <strong>Lehrabschlussprüfung</strong> für<br />
Kauffrau/Kaufmann vom 01. Januar 2003: "Schulische <strong>Lehrabschlussprüfung</strong>:<br />
I Basisbildung, Schulische <strong>Lehrabschlussprüfung</strong><br />
f) <strong>Zweite</strong> Landessprache oder Englisch: Diese Prüfung besteht aus einem schriftlichen<br />
und einem mündlichen Teil. Inhalt und Gewichtung legt die Prüfungskommission<br />
fest. Die Fachnote setzt sich zu gleichen Teilen aus der Prüfungsnote und der<br />
Erfahrungsnote zusammen."<br />
Reglement über die Ausbildung und die <strong>Lehrabschlussprüfung</strong> für Kauffrau/Kaufmann<br />
vom 01. Januar 2003, Teil C Systematik der Prüfungselemente:<br />
I Basisbildung, Schulische <strong>Lehrabschlussprüfung</strong>: "Die Prüfungskommission kann<br />
anstelle der Prüfung oder Teilen von Prüfungen Internationale Sprachzertifikate anerkennen<br />
oder vorschreiben. Die Notengebung richtet sich nach dem entsprechenden<br />
Akkreditierungskonzept."<br />
Anhang 1 – 7 zu diesem Dokument<br />
<strong>Ausführungsbestimmungen</strong><br />
1. Ziel der Prüfung<br />
Es werden die kommunikativen Fähigkeiten von Kaufleuten im beruflichen und<br />
privaten Bereich geprüft.<br />
<strong>Ausführungsbestimmungen</strong> zweite Landessprache oder Englisch, Basisbildung, Dezember 2010 2/24
Kauffrau/Kaufmann - Basisbildung<br />
Prüfungskommission<br />
2. Schriftliche Prüfung<br />
Die schriftliche Prüfung setzt sich aus den drei Teilen zusammen:<br />
Teil 1:<br />
Teil 2:<br />
Hörverstehen (Rezeption mündlich, 20 Minuten, 20 Punkte)<br />
Leseverstehen (Rezeption schriftlich, 25 Minuten, 25 Punkte)<br />
Teil 3:<br />
Schriftliche Interaktion / Wortschatz (30 Minuten, 25 Punkte)<br />
Die Prüfungsaufgaben mit den Punktzahlen und weiteren Angaben entsprechen in<br />
Aufbau, Prüfungsformat und Abfolge den Vorgaben in Anhang 1. Die Kriterien für die<br />
Bewertung der drei Prüfungsteile müssen entsprechend der Aufgabenstellung<br />
erarbeitet werden.<br />
Gegenstand der schriftlichen Prüfung sind folgende Leistungsziele:<br />
5.1.2.1 Im beruflichen Bereich schriftlich kommunizieren<br />
5.1.2.2 Im privaten Bereich schriftlich kommunizieren<br />
5.2.1.1 Informationen aus Medien verstehen<br />
5.2.1.2 Meldungen verstehen<br />
5.2.1.3 Anweisungen, Wegbeschreibungen verstehen<br />
5.2.2.1 Texte aus dem privaten Bereich verstehen<br />
5.2.2.2 Texte aus dem beruflichen Bereich verstehen<br />
5.2.2.3 Hauptinformationen von Texten aus dem beruflichen Bereich verstehen<br />
5.5.1.1 Grund- und Fachwortschatz kennen und anwenden<br />
5.5.1.2 Strukturen kennen und anwenden<br />
5.5.2.2 Verständnisstrategien anwenden<br />
5.5.2.3 Wortaufbau kennen<br />
5.5.2.6 Mit eigenen Textproduktionen kritisch umgehen<br />
Die Mehrzahl dieser Leistungsziele kann mindestens teilweise geprüft werden.<br />
Das Ziel ist nicht eine vollständige Abdeckung.<br />
Die schriftliche Prüfung dauert 75 Minuten.<br />
<strong>Ausführungsbestimmungen</strong> zweite Landessprache oder Englisch, Basisbildung, Dezember 2010 3/24
Kauffrau/Kaufmann - Basisbildung<br />
Prüfungskommission<br />
3. Mündliche Prüfung<br />
Die mündliche Prüfung setzt sich aus den drei Teilen zusammen:<br />
Teil 1:<br />
Teil 2:<br />
Teil 3:<br />
Monologisches Sprechen<br />
(ca. 3 Minuten Sprechzeit pro Kandidat/in, inkl. Beantworten von Fragen)<br />
Monologisches Sprechen / Mediation<br />
(Sprachmittlung, je ca. 3-4 Minuten pro Kandidat/in)<br />
Dialogisches Sprechen (ca. 5-6 Minuten)<br />
Die Prüfungsaufgaben mit den Punktzahlen und weiteren Angaben entsprechen in<br />
Aufbau, Prüfungsformat und Abfolge den Vorgaben in Anhang 2. Die Leistungen sind<br />
nach den Kriterien in Anhang 3 zu bewerten.<br />
In der mündlichen Prüfung sind Partnerprüfungen möglich, die Leistungen der<br />
Kandidaten / Kandidatinnen werden getrennt bewertet.<br />
Gegenstand der mündlichen Prüfung sind folgende Leistungsziele:<br />
5.1.1.1 Im Privatbereich mündlich kommunizieren<br />
5.1.1.2 Im Berufsbereich mündlich Informationen austauschen<br />
5.1.1.3 Im Berufsbereich mündlich kommunizieren<br />
5.1.3.1 An einfachen Gesprächen teilnehmen<br />
5.4.1.1 Telefongespräche und Meldungen weitergeben<br />
5.5.2.1 Verständnisprobleme erkennen<br />
5.5.2.4 Verständnis sichern<br />
5.5.2.5 Verständnis sichern<br />
Die Mehrzahl dieser Leistungsziele kann mindestens teilweise geprüft werden.<br />
Das Ziel ist nicht eine vollständige Abdeckung.<br />
Die mündliche Prüfung dauert ca. 20 Minuten (wobei Teil 3 dialogisch ist). Für die<br />
Vobereitung stehen zusätzlich 20 Minuten <strong>zur</strong> Verfügung (Teil 2 ca. 15 Minuten,<br />
Teil 3 ca. 5 Minuten, Teil 1 wird nicht vorbereitet).<br />
4. Gewichtung der Prüfungsteile<br />
Die schriftliche Prüfung zählt zu 70 Prozent, die mündliche zu 30 Prozent. Die Umrechnung<br />
der Resultate internationaler Sprachenzertifikate ist im Anhang 5 geregelt.<br />
Die mündlichen Kompetenzen (Hörverstehen und mündliche Prüfung) und die schriftlichen<br />
Kompetenzen (schriftliche Produktion und Leseverstehen) sind damit zu je<br />
50 Prozent gewichtet.<br />
<strong>Ausführungsbestimmungen</strong> zweite Landessprache oder Englisch, Basisbildung, Dezember 2010 4/24
Kauffrau/Kaufmann - Basisbildung<br />
Prüfungskommission<br />
5. Internationale Sprachzertifikate<br />
Die Anerkennung internationaler Sprachzertifikate als Prüfungsersatz ist im Anhang 4<br />
geregelt.<br />
Eine Anmerkung im Notenausweis zum Fähigkeitszeugnis nennt das erworbene<br />
Zertifikat.<br />
Anhang<br />
Anhang 1: Details <strong>zur</strong> schriftlichen Prüfung<br />
Anhang 2: Details <strong>zur</strong> mündlichen Prüfung<br />
Anhang 3: Bewertungskriterien für die mündliche Prüfung<br />
Anhang 4: Durch die Prüfungskommission für die ganze Schweiz akkreditierte<br />
Sprachzertifikate<br />
Anhang 5: Umrechnungsskalen für die akkreditierten Zertifikate<br />
Anhang 6: <strong>Ausführungsbestimmungen</strong> für die Zusatzanforderungen<br />
(berufsspezifische Leistungsziele)<br />
Anhang 7: Anforderungen an Akkreditierungsgesuche<br />
Inkrafttreten<br />
Diese <strong>Ausführungsbestimmungen</strong> treten am 1. September 2006 in Kraft.<br />
Bern, 24. Mai 2006<br />
Prüfungskommission für die ganze Schweiz<br />
<strong>Ausführungsbestimmungen</strong> zweite Landessprache oder Englisch, Basisbildung, Dezember 2010 5/24
Kauffrau/Kaufmann - Basisbildung<br />
Prüfungskommission<br />
Anhang 1: Details <strong>zur</strong> schriftlichen Prüfung<br />
Aufgabe<br />
Form und Bewertung<br />
Teil 1<br />
Hörverstehen<br />
Aufgabe A<br />
2 kurze monologische Texte /<br />
selektives Verstehen<br />
Beispiele:<br />
• Durchsagen<br />
• Ansagen auf Telefonbeantworter<br />
• Programmansagen<br />
• Radionachrichten mit<br />
alltagsbezogenen oder<br />
wirtschaftlichen Themen<br />
Die Kandidaten hören die Texte zwei Mal.<br />
z. B. 2 x 5 Fragen / Lücken = 10 Punkte<br />
Antwortblatt:<br />
z. B. Formular oder Telefonnotizzettel zum<br />
Ergänzen<br />
Textvorlage mit Lücken für Phrasen oder<br />
Zahlen<br />
Die Kandidaten schreiben einzelne Wörter,<br />
kurze Phrasen oder Zahlen.<br />
Aufgabe B<br />
Dialogischer oder monologischer<br />
Text / Globalverstehen<br />
Beispiele:<br />
• Alltagsgespräch im Betrieb<br />
• Alltagsgespräch im öffentlichen<br />
Bereich<br />
• Beratungs- / Verkaufsgespräch<br />
• Anleitung Betriebsführung<br />
• Besprechung<br />
• Sitzung<br />
• Präsentation<br />
• Abmachungen<br />
Die Kandidaten hören den Text zwei Mal.<br />
z. B. 5 Fragen (Richtig / Falsch) = 10<br />
Punkte<br />
<strong>Ausführungsbestimmungen</strong> zweite Landessprache oder Englisch, Basisbildung, Dezember 2010 6/24
Kauffrau/Kaufmann - Basisbildung<br />
Prüfungskommission<br />
Anhang 1: Details <strong>zur</strong> schriftlichen Prüfung<br />
Aufgabe<br />
Form und Bewertung<br />
Teil 2<br />
Leseverstehen<br />
Aufgabe A<br />
Langer Text<br />
(ca. 2/3 DIN A4 12-Punkt-Schrift) /<br />
Globales Verstehen<br />
Beispiele:<br />
• Zeitungsartikel<br />
• Gebrauchsanleitung<br />
• Produktbeschreibung<br />
• Projektbeschreibung<br />
• Allgemeine Geschäftsbedingungen<br />
• Protokoll<br />
• Berichte<br />
Frageform<br />
Multiple choice<br />
Richtig oder falsch<br />
Multiple matching<br />
etc.<br />
z. B. 5 Fragen MC à 2 Punkte<br />
(Globalverstehen)<br />
z. B. 2 Satzergänzungsfragen zu total<br />
5 Punkten (selektives Verstehen)<br />
Paralleltext ergänzen<br />
Aufgabe B<br />
1 - 2 kurze Texte / Selektives Verstehen<br />
Beispiele:<br />
• Inserate<br />
• Memos<br />
• Notizen<br />
• Legenden oder Erklärungen zu<br />
Grafiken<br />
• E-Mail-Nachricht<br />
• Kurzbrief oder Fax<br />
• Prospektausschnitt<br />
Insgesamt 20 Punkte<br />
z. B. Multiple matching (passende<br />
Überschrift oder Grafik zuordnen)<br />
z. B. Paralleltext, Tabelle oder Grafik<br />
ergänzen<br />
Insgesamt 5 Punkte<br />
<strong>Ausführungsbestimmungen</strong> zweite Landessprache oder Englisch, Basisbildung, Dezember 2010 7/24
Kauffrau/Kaufmann - Basisbildung<br />
Prüfungskommission<br />
Anhang 1: Details <strong>zur</strong> schriftlichen Prüfung<br />
Aufgabe<br />
Form und Bewertung<br />
Teil 3<br />
Schriftliche Produktion / Interaktion<br />
Aufgabe A<br />
Kurzen informellen Text verfassen<br />
(ca. 60-80 Wörter)<br />
Beispiele:<br />
• Memo<br />
• Anfrage<br />
• Bestellung<br />
• Einladung<br />
• Glückwünsche<br />
• Ankündigung<br />
15 Punkte<br />
(z.B. für Vollständigkeit, Verständlichkeit,<br />
Lexik, Korrektheit)<br />
Aufgabe B<br />
1 - 2 Textvorlagen ergänzen<br />
Beispiele:<br />
• Geschäftsbrief<br />
• E-Mail-Nachricht<br />
10 Punkte<br />
(Form z. B. Lücken, multiple matching,<br />
multiple choice , Text ergänzen)<br />
<strong>Ausführungsbestimmungen</strong> zweite Landessprache oder Englisch, Basisbildung, Dezember 2010 8/24
Kauffrau/Kaufmann - Basisbildung<br />
Prüfungskommission<br />
Anhang 2: Details <strong>zur</strong> mündlichen Prüfung<br />
Aufgabe<br />
Form und Bewertung<br />
Teil 1<br />
Monologisches<br />
Sprechen<br />
Über die eigene Person und den eigenen<br />
Arbeitsbereich Auskunft geben<br />
Mögliche Aufgaben:<br />
1. die eigene Arbeitsstelle vorstellen<br />
2. die eigene Firma / Organisation beschreiben<br />
3. den eigenen Arbeitsplatz schildern<br />
4. Vorlieben bei der Arbeit beschreiben<br />
5. über eigene Berufserfahrungen berichten<br />
6. Berufsaussichten und Berufspläne vorstellen<br />
Prüfende/r stellt mindestens eine Frage<br />
Sprechzeit pro Kandidat/in:<br />
ca. 3 Min.<br />
Beide Kandidat/innen werden<br />
einzeln beurteilt:<br />
Beurteilungskriterien:<br />
Aufgabenerfüllung<br />
Wortschatz<br />
Aussprache<br />
(Ausführliche Beschreibung<br />
siehe Anhang 3)<br />
Teil 2<br />
Monologisches<br />
Sprechen,<br />
Mediation<br />
(Sprachmittlung)<br />
Informationen weiterleiten, Leute<br />
begrüssen und sich vorstellen<br />
Situation:<br />
Die Kandidierenden informieren einen Besucher/<br />
eine Kundin (PrüferIn) über einen Sachverhalt,<br />
ein Geschehen, einen Plan oder eine<br />
Abmachung.<br />
Mögliche Aufgaben:<br />
1. Verschiebung einer Geschäftsreise<br />
2. Informationen über Flug- oder Zugankunft<br />
3. Ausflugs- oder Besichtigungsprogramm<br />
4. Angaben zu einer Produkte-Demonstration<br />
5. Vorschläge über Abendprogramme<br />
6. Menüvorschläge eines Restaurants oder der<br />
Kantine<br />
7. Wegbeschreibung zu Treffpunkten<br />
8. Nachrichten bzgl. Rückruf in eigene Firma<br />
9. Kleider- oder Sicherheitsvorschriften bei<br />
Betriebsbesichtigung<br />
Sprechzeit pro Kandidat/in:<br />
ca. 3-4 Min.<br />
Die Vorlage ist in der lokalen<br />
Standardsprache abgefasst<br />
und wird zu Beginn dieses<br />
Prüfungsteils zusammen mit<br />
der Aufgabe schriftlich<br />
abgegeben.<br />
Die von den beiden Kandidierenden<br />
vorbereiteten Unterlagen<br />
sind unterschiedlich,<br />
können sich aber auf dieselbe<br />
Situation beziehen.<br />
Beurteilungskriterien:<br />
Thematische Entwicklung<br />
Informationsweitergabe/<br />
Sprachmittlung<br />
Flüssigkeit<br />
Wortschatz<br />
Kandidierende stellen sicher, dass ihre<br />
Informationen von den Besuchern verstanden<br />
worden sind.<br />
<strong>Ausführungsbestimmungen</strong> zweite Landessprache oder Englisch, Basisbildung, Dezember 2010 9/24
Kauffrau/Kaufmann - Basisbildung<br />
Prüfungskommission<br />
Anhang 2: Details <strong>zur</strong> mündlichen Prüfung<br />
Aufgabe<br />
Form und Bewertung<br />
Teil 3<br />
Dialogisches<br />
Sprechen<br />
Die eigene Meinung äussern und<br />
auf die Meinung des<br />
Gesprächspartners reagieren<br />
Ausgangspunkt ist ein Problem oder eine<br />
Situation aus dem Berufsalltag; die Aufgabe<br />
kann mit einer Fotografie oder einer Zeichnung<br />
bildlich verdeutlicht werden.<br />
Mögliche Aufgaben:<br />
Geben Sie Ihre Meinung zu folgenden Themen<br />
und reagieren Sie auf die Meinung Ihres<br />
Kollegen / Ihrer Kollegin.<br />
1. Verschiedene Verpackungsarten von<br />
Produkten<br />
2. Grossraumbüro gegenüber geschlossenen<br />
Einzelbüros<br />
3. Betriebskantine mit vegetarischen Menüs<br />
oder Alkoholausschank<br />
4. Mobiltelefon mit Multimedia-Funktion<br />
5. Flugzeug gegenüber Superschnellzug für<br />
Geschäftsreisen<br />
6. Formelle gegenüber informeller Kleidung am<br />
Bankschalter<br />
7. Rauchen am Arbeitsplatz<br />
8. Verschiedene mit dem eigenen Beruf<br />
in Beziehung stehende Berufe,<br />
z.B. Radfahrkurier, Telefonistin, etc.<br />
Sprechzeit für beide<br />
Kandidaten/innen: ca. 5-6 Min.<br />
Die Aufgabe mit Rollenverteilung<br />
wird in der Vorbereitungszeit<br />
abgegeben; sie kann thematisch<br />
an Teil 2 anschliessen.<br />
Beurteilungskriterien:<br />
Stellungnahme<br />
Flüssigkeit<br />
Korrektheit<br />
<strong>Ausführungsbestimmungen</strong> zweite Landessprache oder Englisch, Basisbildung, Dezember 2010 10/24
Kauffrau/Kaufmann - Basisbildung<br />
Prüfungskommission<br />
Anhang 3: Bewertungskriterien für die mündliche Prüfung<br />
Alternativ kann für die mündliche Prüfung auch auf Bewertungskriterien der erweiterten<br />
Grundbildung (vgl. Anhang 3 der <strong>Ausführungsbestimmungen</strong>, Seiten 12-14, vom E-Profil)<br />
abgestellt werden.<br />
Kriterien und deren Gewichtung (total 30 Punkte)<br />
Kriterien spezifisch nach Prüfungsteil Punkte Gewichtung Total<br />
Aufgabenerfüllung 3 1 3<br />
Teil 1<br />
Teil 2<br />
Teil 3<br />
Wortschatz 3 1 3<br />
Aussprache 3 1 3<br />
Informationsweitergabe / Sprachmittlung 3 2 6<br />
Flüssigkeit 3 1 3<br />
Wortschatz 3 1 3<br />
Stellungnahme 3 1 3<br />
Korrektheit 3 1 3<br />
Flüssigkeit 3 1 3<br />
Total Punktzahl mündliche Prüfung 30<br />
Die folgende Bewertungsskala geht von 1 bis 3 Punkten. 0 Punkte können vergeben<br />
werden, wenn der Kandidat / die Kandidatin sich in bestimmten Prüfungsteilen oder<br />
insgesamt nicht äussert.<br />
Aufgabenerfüllung (Task achievement)<br />
Der/die Kandidat/in ....<br />
3 .... gibt mit einfachen Mitteln umfassend und recht zusammenhängend Auskunft<br />
über das betreffende Thema.<br />
2 .... gibt mit einfachen Mitteln Auskunft über das Thema, wobei er / sie gewisse<br />
Nebenaspekte auslässt und / oder nicht immer im Zusammenhang spricht.<br />
1 .... berührt einige Aspekte des betreffenden Themas mit meist unverbundenen<br />
Ausdrücken, was die Verständigung beeinträchtigt.<br />
<strong>Ausführungsbestimmungen</strong> zweite Landessprache oder Englisch, Basisbildung, Dezember 2010 11/24
Kauffrau/Kaufmann - Basisbildung<br />
Prüfungskommission<br />
Wortschatz<br />
Der/die Kandidat/in verfügt über ....<br />
3 .... einen angemessenen Alltags- und Fachwortschatz, um die gestellten Aufgaben<br />
relativ problemlos zu erfüllen.<br />
2 .... einen Wortschatz, um die gestellten Aufgaben mit einigen Schwierigkeiten<br />
zu lösen.<br />
1 .... einen beschränkten Wortschatz, der nur das Lösen eines Teils der Aufgaben<br />
ermöglicht.<br />
Aussprache<br />
Der/die Kandidat/in ....<br />
3 .... ist dank klarer und richtiger Aussprache leicht zu verstehen.<br />
2 .... spricht zwar mit einigen Aussprachefehlern, macht sich aber überwiegend<br />
verständlich.<br />
1 .... hat Ausspracheschwierigkeiten, die manchmal zu Verständigungsproblemen<br />
führen.<br />
Informationsweitergabe / Sprachmittlung<br />
Der/die Kandidat/in ....<br />
3 .... gibt alle wichtigen Punkte der in der lokalen Sprache geschilderten Information<br />
inhaltlich korrekt in der anderen Sprache weiter.<br />
2 .... gibt die wichtigsten Punkte der Information weiter.<br />
1 .... gibt nur einen kleinen Teil der wichtigen Punkte der Information weiter.<br />
<strong>Ausführungsbestimmungen</strong> zweite Landessprache oder Englisch, Basisbildung, Dezember 2010 12/24
Kauffrau/Kaufmann - Basisbildung<br />
Prüfungskommission<br />
Flüssigkeit (Fluency)<br />
Der/die Kandidat/in ....<br />
3 .... spricht ziemlich fliessend, wobei er / sie oft Pausen macht, um nach Wörtern<br />
zu suchen.<br />
2 .... spricht einigermassen fliessend, wenn auch mit häufigen Pausen und<br />
gelegentlichem Neuansetzen.<br />
1 .... spricht teilweise stockend oder bricht Äusserungen ab, was oft störend wirkt.<br />
Stellungnahme<br />
Der/die Kandidat/in ....<br />
3 .... äussert seine / ihre Meinung zum Thema mit einer persönlichen Begründung.<br />
2 .... äussert seine / ihre Meinung zum Thema ohne Begründung.<br />
1 .... kann seine / ihre Meinung nur rudimentär ausdrücken.<br />
Korrektheit (Accuracy)<br />
Der/die Kandidat/in verwendet ...<br />
3 .... ein Repertoire von häufig vorkommenden einfachen grammatikalischen und Satzmustern<br />
korrekt, wobei er/sie manchmal auch Grundfehler macht, indem er/sie<br />
z.B. Verbzeiten verwechselt; trotzdem ist immer klar, was er/sie aussagen will.<br />
2 .... einfache grammatikalische und Satzmuster korrekt, wobei er/sie regelmässig<br />
Grundfehler macht; trotzdem ist normalerweise klar, was er/sie aussagen will.<br />
1 .... sehr grundlegende grammatikalische und Satzmuster, wobei er/sie häufig Fehler<br />
macht, die das Verstehen manchmal behindern.<br />
<strong>Ausführungsbestimmungen</strong> zweite Landessprache oder Englisch, Basisbildung, Dezember 2010 13/24
Kauffrau/Kaufmann - Basisbildung<br />
Prüfungskommission<br />
Anhang 4: Durch die Prüfungskommission für die ganze Schweiz<br />
akkreditierte Sprachzertifikate<br />
Mit diesem Papier werden die Akkreditierungskonzepte für das E- und B-Profil vom<br />
1. April 2003 ausser Kraft gesetzt.<br />
1. Allgemeine Grundsätze<br />
1.1 Zertifikate internationaler Anbieter können die LAP ganz oder teilweise ersetzen,<br />
sofern sie durch die Prüfungskommission für die ganze Schweiz für Kaufleute<br />
akkreditiert sind.<br />
1.2 Bei einem allgemein sprachlichen Zertifikat bestehen Zusatzanforderungen in Bezug<br />
auf die berufsspezifischen Leistungsziele.<br />
Diese Leistungsziele (Geschäftssprache) werden in die schulische Ausbildung<br />
integriert und mit einer Prüfungsarbeit bewertet. Diese geht zu 50% in eine<br />
Semesternote ein, welche <strong>zur</strong> Positionsnote "Erfahrungsnote" zählt. Bei einem<br />
gemäss Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen (GER) höher eingestuften,<br />
akkreditierten Zertifikat (z.B. Niveau B2 statt B1) entfällt diese Zusatzanforderung.<br />
Die Notwendigkeit dieser Zusatzanforderung ergibt sich aus der nachfolgenden<br />
Tabelle; die <strong>Ausführungsbestimmungen</strong> <strong>zur</strong> Prüfungsarbeit stehen im Anhang 6.<br />
1.3 Bei Lernenden, welche in einem Lehrverhältnis eine Berufsfachschule besuchen,<br />
entscheidet die zuständige kantonale Instanz, ob und welche akkreditierten Sprachzertifikate<br />
für den LAP - Ersatz angeboten werden. Andere akkreditierten Zertifikate,<br />
welche vor oder während der Lehre (z.B. anlässlich eines Sprachaufenthaltes)<br />
erworben werden, können angerechnet werden, sofern sie der Prüfungsinstanz<br />
rechtzeitig vorgelegt werden. Die Prüfungsinstanz bestimmt diesen Termin.<br />
1.4 Die reglementarischen Erfahrungsnoten sind auch dann beizubringen, wenn eine<br />
akkreditierte Sprachzertifikatsprüfung absolviert wurde, ausser die zuständige kantonale<br />
Instanz dispensiere von der <strong>Lehrabschlussprüfung</strong> in diesem Sprachfach, was<br />
im Notenausweis den Eintrag "dispensiert" <strong>zur</strong> Folge hat.<br />
1.5 Die Prüfungskommission erstellt Umrechnungsskalen (siehe Anhang 5) für das<br />
gemäss GER niveaugerechte Profil (B1 für das E-Profil, A2 für das B-Profil).<br />
1.6 Die Umrechnungsskalen sind in der Regel analog der allgemeinen LAP-Umrechnungsskala<br />
linear, wobei die üblichen mathematischen Rundungsregeln gelten<br />
(d.h. die Prüfungsnote 4.0 wird mit 55% der maximalen Leistung erreicht, auch wenn<br />
für die Erlangung des Zertifikates eine höhere Leistung erforderlich ist). Ausnahmen<br />
sind aus den einzelnen Umrechnungsskalen ersichtlich. Ein bestandenes Zertifikat<br />
führt in jedem Fall zu einer genügenden Prüfungsnote.<br />
<strong>Ausführungsbestimmungen</strong> zweite Landessprache oder Englisch, Basisbildung, Dezember 2010 14/24
Kauffrau/Kaufmann - Basisbildung<br />
Prüfungskommission<br />
1.7 Es gelten folgende Grundsätze wenn ein Lernender/eine Lernende die Prüfung für<br />
ein höher eingestuftes Zertifikat absolviert, als es dem jeweiligen Profil (Basisbildung<br />
bzw. erweiterte Grundbildung) entspricht:<br />
• Für die Übernahme der Noten von Berufsmaturanden/Berufsmaturandinnen in den<br />
Notenausweis zum EFZ gilt in jedem Fall Art. 19 des Reglements über die<br />
Ausbildung und die <strong>Lehrabschlussprüfung</strong> Kauffrau/Kaufmann.<br />
Die folgenden Punkte unter dieser Ziffer gelten daher nicht für Absolvierende der<br />
Berufsmaturitätsprüfung.<br />
• Bei einem gemäss GER um eine Stufe höher eingestuften, akkreditierten Zertifikat<br />
(z.B. B2 statt B1) ermittelt sich die Prüfungsnote wie folgt:<br />
Note gemäss Umrechnungsskala plus 0.5 Notenpunkte.<br />
• Besteht eine Lernende/ein Lernender die Prüfung eines gemäss GER um zwei<br />
oder mehr Stufen höher eingestuften Zertifikats (z.B. B2 statt A2) erhält er/sie die<br />
Prüfungsnote 6.<br />
• Der/die Lernende kann unabhängig vom Bestehen dieser Prüfung die ordentliche<br />
LAP absolvieren. Dann ergibt deren Note die Prüfungsnote.<br />
1.8 Akkreditierungsgesuche für das B- und E - Profil können durch die Berufsfachschulen<br />
über die zuständige kantonale Instanz gestellt werden. Die Anforderungen an ein<br />
Gesuch werden durch die Prüfungskommission bestimmt (siehe Anhang 7).<br />
2. Akkreditierte Sprachzertifikate 1<br />
Deutsch<br />
Zertifikat<br />
Niveau<br />
(GER)<br />
B-Profil E-Profil M-Profil (zuständig für<br />
Akkreditierung und Umrechnungsskalen<br />
ist die EBMK)<br />
GBS A2 akkreditiert mit Zusatzanforderung<br />
(Anhang 6),<br />
Umrechnungsskala 1<br />
---<br />
Start Deutsch 2<br />
(SD2)<br />
A2<br />
akkreditiert mit Zusatzanforderung<br />
(Anhang 6),<br />
Umrechnungsskala 1<br />
--- ---<br />
Grundstufe<br />
Deutsch ÖSD<br />
A2<br />
akkreditiert mit Zusatzanforderung<br />
(Anhang 6),<br />
Umrechnungsskala 1<br />
--- ---<br />
Test Arbeitsplatz<br />
Deutsch<br />
A2<br />
akkreditiert,<br />
Umrechnungsskala 1<br />
--- ---<br />
ZD B1 akkreditiert, Umrechnungsskala<br />
E-Profil plus 0.5<br />
Notenpunkte<br />
akkreditiert mit Zusatzanforderung<br />
(Anhang 6),<br />
Umrechnungsskala 1<br />
ZDfB B2 akkreditiert, Prüfungsnote 6 akkreditiert , Umrechnungsskala<br />
M-Profil plus<br />
0.5 Notenpunkte<br />
---<br />
akkreditiert<br />
1<br />
Nicht in diesen Tabellen aufgeführt sind durch die EBMK ermöglichte Kombinationen von zwei Zertifikaten<br />
bzw. Prüfungen. Diese gelten nur für das M-Profil.<br />
<strong>Ausführungsbestimmungen</strong> zweite Landessprache oder Englisch, Basisbildung, Dezember 2010 15/24
Kauffrau/Kaufmann - Basisbildung<br />
Prüfungskommission<br />
Deutsch<br />
Zertifikat<br />
Niveau<br />
(GER)<br />
B-Profil E-Profil M-Profil (zuständig für<br />
Akkreditierung und Umrechnungsskalen<br />
ist die EBMK)<br />
Goethe-Zertifikat<br />
B2<br />
B2 akkreditiert, Prüfungsnote 6 akkreditiert, Umrechnungsskala<br />
M-Profil plus 0.5<br />
Notenpunkte<br />
akkreditiert<br />
Goethe-Zertifikat<br />
C1<br />
C1 akkreditiert, Prüfungsnote 6 akkreditiert, Prüfungsnote 6 akkreditiert, Prüfungsnote 6<br />
Englisch<br />
Zertifikat<br />
Niveau<br />
(GER)<br />
B-Profil E-Profil M-Profil (zuständig für<br />
Akkreditierung und Umrechnungsskalen<br />
ist die EBMK)<br />
KET A2 akkreditiert mit Zusatzanforderung<br />
(Anhang 6),<br />
Umrechnungsskala 3<br />
--- ---<br />
PET B1 akkreditiert, Umrechnungsskala<br />
E-Profil plus 0.5<br />
Notenpunkte<br />
BEC Preliminary B1 akkreditiert, Umrechnungsskala<br />
E-Profil plus 0.5<br />
Notenpunkte<br />
akkreditiert mit Zusatzanforderung<br />
(Anhang 6),<br />
Umrechnungsskala 3<br />
akkreditiert,<br />
Umrechnungsskala 3<br />
FCE B2 akkreditiert, Prüfungsnote 6 akkreditiert, Umrechnung<br />
gemäss EBMK plus 0.5<br />
Notenpunkte<br />
BEC Vantage B2 akkreditiert, Prüfungsnote 6 akkreditiert, Umrechnung<br />
gemäss EBMK plus 0.5<br />
Notenpunkte<br />
---<br />
---<br />
akkreditiert (Um die LZ der<br />
nKG zu erfüllen: mit<br />
Zusatzanforderung, Anhang<br />
6)<br />
akkreditiert<br />
BEC Higher C1 akkreditiert, Prüfungsnote 6 akkreditiert, Prüfungsnote 6 akkreditiert, Prüfungsnote 6<br />
CAE; CPE C1/C2 akkreditiert, Prüfungsnote 6 akkreditiert, Prüfungsnote 6 akkreditiert, Prüfungsnote 6<br />
Französisch:<br />
Zertifikat<br />
Niveau<br />
(GER)<br />
B-Profil E-Profil M-Profil (zuständig für<br />
Akkreditierung und Umrechnungsskalen<br />
ist die EBMK)<br />
DELF A2 A2 akkreditiert mit Zusatzanforderung<br />
(Anhang 6),<br />
Umrechnungsskala 2<br />
--- ---<br />
DELF B1 B1 akkreditiert, Umrechnungsskala<br />
E-Profil plus 0.5<br />
Notenpunkte<br />
akkreditiert mit Zusatzanforderung<br />
(Anhang 6),<br />
Umrechnungsskala 2<br />
DELF B2 B2 akkreditiert, Prüfungsnote 6 akkreditiert, Umrechnungsskala<br />
M-Profil plus<br />
0.5 Notenpunkte<br />
---<br />
akkreditiert (um die LZ der<br />
nKG zu erfüllen: mit Zusatzanforderung<br />
,Anhang 6)<br />
DALF C1 C1 akkreditiert, Prüfungsnote 6 akkreditiert, Prüfungsnote 6 akkreditiert, Prüfungsnote 6<br />
<strong>Ausführungsbestimmungen</strong> zweite Landessprache oder Englisch, Basisbildung, Dezember 2010 16/24
Kauffrau/Kaufmann - Basisbildung<br />
Prüfungskommission<br />
Französisch:<br />
Zertifikat<br />
Niveau<br />
(GER)<br />
B-Profil E-Profil M-Profil (zuständig für<br />
Akkreditierung und Umrechnungsskalen<br />
ist die EBMK)<br />
DFP A2<br />
(CCIP)<br />
A2<br />
akkreditiert,<br />
Umrechnungsskala 1<br />
--- ---<br />
DFP B1<br />
(CCIP)<br />
B1<br />
akkreditiert, Umrechnungsskala<br />
E-Profil plus 0.5<br />
Notenpunkte<br />
akkreditiert,<br />
Umrechnungsskala 1<br />
---<br />
DFP Affaires B2<br />
(CCIP)<br />
B2 akkreditiert, Prüfungsnote 6 akkreditiert, Umrechnungsskala<br />
M-Profil plus<br />
0.5 Notenpunkte<br />
Akkreditierung gemäss<br />
EBMK<br />
DFP Affaires C1<br />
(CCIP)<br />
DFP Affaires C2<br />
(CCIP)<br />
C1 akkreditiert, Prüfungsnote 6 akkreditiert, Prüfungsnote 6 Akkreditierung gemäss<br />
EBMK<br />
C2 akkreditiert, Prüfungsnote 6 akkreditiert, Prüfungsnote 6 akkreditiert, Prüfungsnote 6<br />
DFP Secrétariat B1<br />
(CCIP)<br />
B1<br />
akkreditiert, Umrechnungsskala<br />
E-Profil plus 0.5<br />
Notenpunkte<br />
akkreditiert,<br />
Umrechnungsskala 1<br />
---<br />
DFP Secrétariat B2<br />
(CCIP)<br />
B2 akkreditiert, Prüfungsnote 6 akkreditiert, Umrechnungsskala<br />
M-Profil plus<br />
0.5 Notenpunkte<br />
Akkreditierung gemäss<br />
EBMK<br />
CEFP 1<br />
(Alliance Française)<br />
A2<br />
akkreditiert mit Zusatzanforderung<br />
(Anhang 6),<br />
Umrechnungsskala 1<br />
--- ---<br />
CEFP 2<br />
(Alliance Française)<br />
B1<br />
akkreditiert, Umrechnungsskala<br />
E-Profil plus 0.5<br />
Notenpunkte<br />
akkreditiert mit Zusatzanforderung<br />
(Anhang 6),<br />
Umrechnungsskala 2<br />
---<br />
DL<br />
(Alliance Française)<br />
B2 akkreditiert, Prüfungsnote 6 akkreditiert, Umrechnungsskala<br />
M-Profil plus<br />
0.5 Notenpunkte<br />
akkreditiert (um die LZ der<br />
nKG zu erfüllen: mit Zusatzanforderung,<br />
Anhang 6)<br />
DS<br />
(Alliance Française)<br />
C1 akkreditiert, Prüfungsnote 6 akkreditiert, Prüfungsnote 6 akkreditiert, Prüfungsnote 6<br />
<strong>Ausführungsbestimmungen</strong> zweite Landessprache oder Englisch, Basisbildung, Dezember 2010 17/24
Kauffrau/Kaufmann - Basisbildung<br />
Prüfungskommission<br />
Italienisch:<br />
Zertifikat<br />
Niveau<br />
(GER)<br />
B-Profil E-Profil M-Profil (zuständig für<br />
Akkreditierung und Umrechnungsskalen<br />
ist die EBMK)<br />
CELI 1 A2 akkreditiert mit Zusatzanforderung<br />
(Anhang 6),<br />
Umrechnungsskala 1<br />
--- ----<br />
CELI 2 B1 akkreditiert, Umrechnungsskala<br />
E-Profil plus 0.5<br />
Notenpunkte<br />
akkreditiert mit Zusatzanforderung<br />
(Anhang 6),<br />
Umrechnungsskala 1<br />
CELI 3 B2 akkreditiert, Prüfungsnote 6 akkreditiert, Umrechnungsskala<br />
M-Profil plus<br />
0.5 Notenpunkte<br />
---<br />
akkreditiert (um die LZ der<br />
nKG zu erfüllen: mit Zusatzanforderung,<br />
Anhang 6)<br />
CELI 4 C1 akkreditiert, Prüfungsnote 6 akkreditiert, Prüfungsnote 6 akkreditiert, Prüfungsnote 6<br />
DILI<br />
Livello intermedio<br />
B1<br />
akkreditiert, Umrechnungsskala<br />
E-Profil plus 0.5<br />
Notenpunkte<br />
akkreditiert mit Zusatzanforderung<br />
(Anhang 6)<br />
Umrechnungsskala 1<br />
---<br />
DILC B1 akkreditiert, Umrechnungsskala<br />
E-Profil plus 0.5<br />
Notenpunkte<br />
akkreditiert<br />
Umrechnungsskala 1 ---<br />
3. Eröffnung der Noten, Repetition, Wiederholung einer Sprachzertifikatsprüfung<br />
a) Die <strong>Lehrabschlussprüfung</strong> in einer Fremdsprache fällt auf das Ende der Ausbildung<br />
in dieser Sprache (Ende des 4. oder 6. Semesters). Noteneröffnung und Rechtsmittelbelehrung<br />
richten sich nach den kantonalen Bestimmungen.<br />
b) Für die Wiederholung gilt Ziffer 12 der Allgemeinen <strong>Ausführungsbestimmungen</strong> <strong>zur</strong><br />
<strong>Lehrabschlussprüfung</strong>. Die Prüfung kann daher nicht bereits während oder am Ende<br />
des dritten Lehrjahres wiederholt werden.<br />
c) Bis zum in Ziffer 1.3 dieses Papiers definierten Zeitpunkt vorgelegte akkreditierte<br />
Sprachzertifikate können gemäss dem Grundsatz 1.3 angerechnet werden.<br />
<strong>Ausführungsbestimmungen</strong> zweite Landessprache oder Englisch, Basisbildung, Dezember 2010 18/24
Kauffrau/Kaufmann - Basisbildung<br />
Prüfungskommission<br />
Anhang 5: Umrechnungsskalen<br />
1. Grundsätze<br />
1.1 Entspricht die maximale Punktezahl bei einer Zertifikatsprüfung nicht 100 Punkten,<br />
wird wie folgt in die 100-er – Skala umgerechnet:<br />
Für Notengebung massgebende Punktzahl =<br />
erreichte Punktzahl x 100<br />
Maximalpunktzahl der Zertifikatsprüfung<br />
Das Umrechnungsergebnis wird auf die nächste ganze Punktzahl gerundet und auf Grund der<br />
gerundeten Punktzahl die Note bestimmt.<br />
1.2 Ist die Bestehensgrenze bei der Zertifikatsprüfung bei 55 % oder höher, gilt die<br />
allgemeine LAP – Skala (Umrechnungsskala 1).<br />
1.3 Ist die Bestehensgrenze bei der Zertifikatsprüfung bei 50 % gilt die<br />
Umrechnungsskala 2.<br />
1.4 Für die aufgeführten Englisch-Zertifikate bestehen eigene Skalen (Umrechnungsskala<br />
3). Für die «alten» DELF/DALF-Prüfungen gelten die bisherigen<br />
Umrechnungsmodi und Gewichtungen.<br />
1.5 Die Skalen beziehen sich auf niveaugerechte Zertifikate, d.h. der Zuschlag von<br />
0.5 Notenpunkten für ein höher eingestuftes Zertifikat ist noch nicht eingerechnet.<br />
<strong>Ausführungsbestimmungen</strong> zweite Landessprache oder Englisch, Basisbildung, Dezember 2010 19/24
Kauffrau/Kaufmann - Basisbildung<br />
Prüfungskommission<br />
2. Umrechnungsskalen für die Umrechnung von Punkten<br />
(Aide-mémoire IV, EBMK)<br />
Umrechnungsskala 1<br />
(Bestehensgrenze 55% oder höher) Punkte Note<br />
92 – 100 6.0<br />
83 – 91 5.5<br />
74 – 82 5.0<br />
65 – 73 4.5<br />
55 – 64 4.0<br />
45 – 54 3.5<br />
36 – 44 3.0<br />
27 – 35 2.5<br />
18 – 26 2.0<br />
9 – 17 1.5<br />
0 – 8 1.0<br />
Die Umrechnungsskala 1 gilt für folgende Zertifikate 1<br />
Für die B2 – Zertifikate gelten die Umrechnungstabellen der EBMK (im E-Profil plus 0.5<br />
Notenpunkte).<br />
Deutsch: Start Deutsch 2 (SD2), Zertifikat Deutsch (ZD)<br />
Französisch: DFP (früher CFP)<br />
Italienisch: CELI 1 und 2, DILI, DILC<br />
Umrechnungsskala 2<br />
(Bestehensgrenze 50%) Punkte Note<br />
91 – 100 6.0<br />
81 – 90 5.5<br />
71 – 80 5.0<br />
61 – 70 4.5<br />
50 – 60 4.0<br />
42 – 49 3.5<br />
34 – 41 3.0<br />
26 – 33 2.5<br />
18 – 25 2.0<br />
10 – 17 1.5<br />
0 – 9 1.0<br />
Die Umrechnungsskala 2 gilt für folgende Zertifikate 1<br />
Für die B2 – Zertifikate gelten die Umrechnungstabellen der EBMK (im E-Profil plus 0.5<br />
Notenpunkte).<br />
Französisch: alle neuen DELF Zertifikate, CEFP I und II<br />
1 Vorrang haben die Grundsätze gemäss Ziffer 1. D.h. ändert ein Anbieter die Bestehensgrenze und<br />
ist dies in diesem Anhang noch nicht berücksichtigt, so wird die Note gemäss den Grundsätzen 1-3<br />
ermittelt.<br />
<strong>Ausführungsbestimmungen</strong> zweite Landessprache oder Englisch, Basisbildung, Dezember 2010 20/24
Kauffrau/Kaufmann - Basisbildung<br />
Prüfungskommission<br />
3. Umrechnungsskalen für die Englischzertifikate<br />
Umrechnungsskala 3<br />
Für die B2 – Zertifikate gelten die<br />
Umrechnungstabellen der EBMK<br />
(im E-Profil plus 0.5 Notenpunkte).<br />
Die Umrechnungsskala 3 gilt für<br />
Key English Test (KET) im B- und<br />
Preliminary English Test (PET)<br />
im E-Profil (PET im B-Profil:<br />
plus 0.5 Notenpunkte) und<br />
BEC preliminary E-Profil<br />
Pt BEC p Pt PET,KET Note<br />
M (pass with merit) 80 -100 85 -100 6.0<br />
P+++ 76 - 79 81 - 84 5.5<br />
P++ 73 - 75 78 - 80 5.0<br />
P+ 69 - 72 74 - 77 4.5<br />
P (pass) 65 - 68 70 - 73 4.0<br />
NF (narrow fail) 60 - 64 65 - 69 3.5<br />
F (fail) 50 - 59 55 - 64 3.0<br />
F- 40 - 49 45 - 54 2.5<br />
F-- 35 - 39 40 - 44 2.0<br />
F--- 0 - 34 0 - 39 1.5<br />
Umrechnungsskala 4 : entfällt<br />
Es gelten die Umrechnungsbestimmungen<br />
der EBMK.<br />
<strong>Ausführungsbestimmungen</strong> zweite Landessprache oder Englisch, Basisbildung, Dezember 2010 21/24
Kauffrau/Kaufmann - Basisbildung<br />
Prüfungskommission<br />
Anhang 6: <strong>Ausführungsbestimmungen</strong> für die Zusatzanforderungen<br />
Bei Sprachzertifikaten, welche die berufsspezifischen Leistungsziele nicht oder nicht<br />
genügend abdecken, ist neben dem Bestehen des Zertifikates eine Prüfung gemäss<br />
diesen <strong>Ausführungsbestimmungen</strong> zu absolvieren. Die betroffenen Zertifikate sind aus der<br />
Tabelle der akkreditierten Sprachzertifikate in Anhang 4 ersichtlich.<br />
<strong>Ausführungsbestimmungen</strong><br />
1. Diese Prüfung findet frühestens dann statt, wenn die berufsspezifischen<br />
Leistungsziele vermittelt sind. Sie erreicht zumindest folgende Niveaustufe:<br />
A2 für die Basisbildung<br />
B1 für die erweiterte Grundbildung (mit oder ohne Berufsmatura)<br />
2. Der Inhalt betrifft die im allgemeinsprachlichen Zertifikat nicht geprüften berufsspezifischen<br />
Leistungsziele auf der entsprechenden Niveaustufe, d.h. er bezieht sich auf<br />
kaufmännische Arbeitssituationen.<br />
3. Die Prüfung besteht aus zwei Teilen:<br />
a) Rezeption schriftlich – Leseverstehen: Dauer: 40 Minuten<br />
Globalverstehen<br />
Selektivverstehen<br />
b) Produktion schriftlich – schriftlicher Ausdruck: Dauer: 40 Minuten<br />
Verfassen von zwei formellen Schriftstücken, z.B. Bewerbung, Beschwerde u.a.m.<br />
4. Die Bewertung orientiert sich an den Kriterien für die LAP.<br />
Teil a) hat ein Gewicht von 40 bis 50 %,<br />
Teil b) von 50 bis 60 %.<br />
Für die Notenberechnung gelten die Ausführungen in Anhang 5, es gilt die<br />
Umrechnungsskala 1.<br />
5. Diese Prüfung kann vor der Feststellung des Lehrabschlussergebnisses nicht<br />
wiederholt werden.<br />
6. Das Prüfungsergebnis wird zu 50% in der entsprechenden Semesternote gewichtet.<br />
Es gelten die Rechtsmittel für Zeugnisnoten.<br />
7. Die Schulen stellen sicher, dass für alle Lernenden desselben Profils dieselben<br />
Anforderungen gelten. Sie sind für die Qualitätskontrolle verantwortlich.<br />
<strong>Ausführungsbestimmungen</strong> zweite Landessprache oder Englisch, Basisbildung, Dezember 2010 22/24
Kauffrau/Kaufmann - Basisbildung<br />
Prüfungskommission<br />
Anhang 7: Wegleitung für das Einreichen von Akkreditierungsanträgen<br />
Grundlagen<br />
Im Rahmen der kaufmännischen Berufsbildung ist es in allen Profilen (M, E, B) möglich,<br />
an Stelle einer nationalen oder schuleigenen Abschlussprüfung (LAP oder Berufsmaturitätsprüfung)<br />
in Fremdsprachen ein äquivalentes Examen abzulegen, das <strong>zur</strong><br />
Vergabe eines Sprachzertifikats führt.<br />
Die Anerkennung und Akkreditierung der internationalen Zertifikate wird durch die EBMK<br />
bzw. die Prüfungskommission der NKG geregelt. Es gelten die entsprechenden Dokumente<br />
<strong>Ausführungsbestimmungen</strong> <strong>zur</strong> <strong>Lehrabschlussprüfung</strong> zweite Landessprache oder<br />
Englisch Basisbildung bzw. erweiterte Grundbildung inklusive Anhänge vom 24. Mai 2006<br />
und die entsprechenden Beschlüsse der EBMK (v.a. Aide-mémoire IV in der aktuellen<br />
Fassung). Gemäss diesen Regelungen kann die Akkreditierung von weiteren Sprachdiplomen<br />
beantragt werden.<br />
Absicht<br />
Diese Wegleitung soll das Einreichen von Akkreditierungsanträgen erleichtern, indem sie<br />
konkrete Angaben macht, welche Unterlagen ein Erfolg versprechender Antrag umfassen<br />
sollte.<br />
Die Dokumentation besteht aus der vorliegenden Wegleitung mit Checkliste und einem<br />
elektronischen Formular, in das die notwendigen Angaben eingetragen werden können.<br />
Die Unterlagen werden von unabhängigen Experten geprüft, die eine begründete<br />
Empfehlung an die zuständigen Organe senden.<br />
<strong>Ausführungsbestimmungen</strong> zweite Landessprache oder Englisch, Basisbildung, Dezember 2010 23/24
Kauffrau/Kaufmann - Basisbildung<br />
Prüfungskommission<br />
Checkliste für alle Profile (M, E, B)<br />
Was gehört zu einem Antrag für die Akkreditierung eines Sprachzertifikats?<br />
<br />
1 Schriftlicher Antrag<br />
in Briefform mit kurzer Begründung; die beantragende Instanz und deren<br />
Ansprechperson muss ersichtlich sein.<br />
2 Beschreibung des zu akkreditierenden Zertifikats: 1<br />
• Prüfungsformen<br />
• Anforderungen (wozu ein erfolgreicher Absolvent der Prüfung sprachlichkommunikativ<br />
im Stande ist)<br />
• Niveau gemäss Gemeinsamem Europäischem Referenzrahmen<br />
(möglichst mit Nachweis der Prüfungsbehörde)<br />
• Bewertungsprinzipien und -skalen<br />
• Prüfungsorganisation<br />
• Prüfungsgebühren<br />
• Informationen über die Prüfungsbehörde (wie international ist das Diplom, in<br />
welchen Ländern wird es abgelegt und anerkannt?)<br />
3 Mindestens ein vollständiger Satz von Prüfungsaufgaben<br />
• die vor nicht mehr als zwei Jahren durchgeführt wurden;<br />
• mit Lösungen und Angaben <strong>zur</strong> Korrektur und Bewertung von Textaufgaben;<br />
• möglichst mit Hörkassetten für die Hörverstehensaufgaben, allenfalls mit<br />
Transkripten<br />
4 Konzeptvorschlag für den Einbau des Prüfungsresultats in die BM bzw.<br />
LAP<br />
5 Für den Fall 6.1. gemäss Aide-mémoire und für das E- und B-Profil:<br />
Eine Umrechnungstabelle, die aufzeigt, wie die Prüfungsresultate in eine<br />
Schweizer Schulnote (Prüfungsnote) umgerechnet werden. Wenn Teilresultate<br />
gewichtet werden müssen, soll dies transparent gemacht werden<br />
6 Angaben zum Rechtsweg bei Rekursen<br />
gegen die zu akkreditierende Zertifikatsprüfung<br />
1 Siehe elektronisches Formular: Akkreditierungscheckliste_Formular.doc.<br />
<strong>Ausführungsbestimmungen</strong> zweite Landessprache oder Englisch, Basisbildung, Dezember 2010 24/24