Oktober/November 2012 - Lunzenau
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28. September <strong>2012</strong> LUNZENAUER NACHRICHTEN<br />
allem für Feuerbrand und Befall mit dem Nekrotischen Kirschfleckenvirus<br />
zu. Auskunft dazu gibt das Sächsische Landesamt für Umwelt,<br />
Landwirtschaft und Geologie, Referat Pflanzenschutz, Stübelallee 2,<br />
01307 Dresden, Tel.-Nr. 0351/4408324, Diagnoselabor in Dresden-<br />
Alttrachau 7, Tel.-Nr. 0351/853040.<br />
Unabhängig von obigen gesetzlichen Festlegungen wird darauf hingewiesen,<br />
dass jeder Bürger eigenverantwortlich prüfen muss, ob eine<br />
Anzeigepflicht gegenüber der zuständigen Gemeinde- oder Stadtverwaltung<br />
vor dem Abbrennen offener Feuer besteht bzw. ob von dieser Stelle<br />
eine Erlaubnis gemäß der örtlichen Polizeiverordnung notwendig ist.<br />
Es ist besonders darauf zu achten, dass vorher angehäufte pflanzliche<br />
Abfälle zum Schutz der darin befindlichen Kleintiere vor dem Verbrennen<br />
unbedingt umzuschichten sind. Es darf nur naturbelassenes und<br />
unbehandeltes Holz verbrannt werden. Brandbeschleuniger sind<br />
verboten. Weitere Auskünfte erteilen die zuständigen Stadt- bzw.<br />
Gemeindeverwaltungen.<br />
Amtliche Bekanntmachungen<br />
Im Auftrag der Forstbehörde beim Landratsamt Mittelsachsen wird<br />
informiert, dass bei offenem Feuer, welches bei Veranstaltungen oder<br />
zum Verbrennen pflanzlicher Abfälle unterhalten wird, einen Mindestabstand<br />
von 100 Metern zum Wald einzuhalten ist. Damit soll ein<br />
ausreichender Schutz der Lebensgemeinschaft Wald gewährleistet<br />
werden. Dies geht aus § 15 des Sächsischen Waldgesetzes vom 10.<br />
April 1992 hervor. Lediglich bei baurechtlich zugelassenen Anlagen<br />
oder umfriedeten Privatgrundstücken, darf der Abstand bis auf 30<br />
Meter reduziert werden. Für Waldbesitzer gelten gesonderte Regelungen,<br />
welche bei der Forstbehörde beim Landratsamt Mittelsachsen<br />
sowie bei deren zuständigen Revierleitern zu erfragen sind.<br />
Bei noch offenen Fragen kann sich an das Landratsamt Mittelsachsen,<br />
Abteilung Umwelt, Forst und Landwirtschaft, Referat 23.6 Abfallrecht<br />
und Bodenschutz gewandt werden:<br />
Tel.-Nr.: 03731/799 4027 oder 03731/799 4140<br />
BEKANNTMACHUNG der Landesdirektion Sachsen<br />
über Anträge auf Erteilung von Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigungen<br />
Gemarkungen Oberelsdorf und Steudten – vom 10. September <strong>2012</strong><br />
Die Landesdirektion Sachsen gibt bekannt, dass die Staatliche<br />
Betriebsgesellschaft für Umwelt und Landwirtschaft, Altwahnsdorf 12,<br />
01445 Radebeul für den Freistaat Sachsen, Anträge auf Erteilung von<br />
Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigungen gemäß § 9 Abs. 4 des<br />
Grundbuchbereinigungsgesetzes (GBBerG) vom 20. Dezember 1993<br />
(BGBl. I S. 2182, 2192), das zuletzt durch Artikel 41 des Gesetzes vom<br />
17. Dezember 2008 (BGBl. I S. 2586, 2706) geändert worden ist,<br />
gestellt hat.<br />
■ Die Anträge umfassen:<br />
– Az.: 32-3043/9/106<br />
die bestehende Grundwassermessstelle Oberelsdorf einschließlich<br />
Zuwegung in der Gemarkung Oberelsdorf – Flurstück 304/1,<br />
– Az.: 32-3043/9/107<br />
die bestehende Grundwassermessstelle Steudten einschließlich<br />
Zuwegung in der Gemarkung Steudten – Flurstücke 139/4 und<br />
139/5.<br />
Die von den Anlagen betroffenen Grundstückseigentümer der Stadt<br />
<strong>Lunzenau</strong> (Gemarkung Oberelsdorf) und der Gemeinde Seelitz<br />
(Gemarkung Steudten) können die eingereichten Anträge sowie die<br />
beigefügten Unterlagen in der Zeit<br />
vom Montag, dem 8. <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> bis Montag,<br />
dem 5. <strong>November</strong> <strong>2012</strong>,<br />
montags bis donnerstags zwischen 08:30 Uhr und 11:30 Uhr sowie<br />
zwischen 12:30 Uhr und 15:00 Uhr, freitags zwischen 08:30 Uhr und<br />
11:30 Uhr in der Landesdirektion Sachsen, Altchemnitzer Str. 41,<br />
09120 Chemnitz, Zimmer 159, einsehen.<br />
Die Landesdirektion Sachsen erteilt die Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigungen<br />
nach Ablauf der gesetzlich festgelegten Frist (§ 9<br />
Abs. 4 GBBerG i.V.m. § 7 Abs. 4 und 5 Sachenrechts-Durchführungsverordnung<br />
– SachenR-DV).<br />
■ Hinweis zur Einlegung von Widersprüchen:<br />
Gemäß § 9 Abs. 1 Satz 1 GBBerG ist von Gesetzes wegen eine<br />
beschränkte persönliche Dienstbarkeit für alle am 2. <strong>Oktober</strong> 1990<br />
bestehenden Energiefortleitungen einschließlich aller dazugehörigen<br />
Anlagen und Anlagen der Wasserversorgung und -entsorgung<br />
entstanden.<br />
Die durch Gesetz entstandene beschränkte persönliche Dienstbarkeit<br />
dokumentiert nur den Stand vom 3. <strong>Oktober</strong> 1990. Alle danach eingetretenen<br />
Veränderungen müssen durch einen<br />
zivilrechtlichen Vertrag zwischen den Versorgungsunternehmen und<br />
dem Grundstückseigentümer geklärt werden.<br />
Dadurch, dass die Dienstbarkeit durch Gesetz bereits entstanden ist,<br />
kann ein Widerspruch nicht damit begründet werden, dass kein<br />
Einverständnis mit der Belastung des Grundbuches erteilt wird.<br />
Ein zulässiger Widerspruch kann nur darauf gerichtet sein, dass die<br />
von dem antragstellenden Unternehmen dargestellte Leitungsführung<br />
nicht richtig ist. Dies bedeutet, dass ein Widerspruch sich nur dagegen<br />
richten kann, dass das Grundstück gar nicht von einer Leitung betroffen<br />
ist, oder in anderer Weise, als von dem Unternehmen dargestellt,<br />
betroffen ist.<br />
Wir möchten Sie daher bitten, nur in begründeten Fällen von Ihrem<br />
Widerspruchsrecht Gebrauch zu machen.<br />
Der Widerspruch kann bei der Landesdirektion Sachsen, unter der<br />
vorbezeichneten Adresse, bis zum Ende der Auslegungsfrist erhoben<br />
werden. Entsprechende Formulare liegen im Auslegungszimmer<br />
(Zimmer 159) bereit.<br />
Chemnitz, den 10. September <strong>2012</strong><br />
Landesdirektion Sachsen<br />
gez. Andrea Sippel<br />
Referentin Planfeststellung<br />
in Vertretung des Referatsleiters<br />
<strong>Lunzenau</strong> im Internet unter: www.lunzenau.de<br />
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