Leben heisst atmen - Lunge Zürich
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Qigong<br />
Qigong wird in China seit Jahrtausenden praktiziert. Es handelt sich<br />
hierbei um eine Form der Atemtherapie, die Konzentrations- und<br />
Meditationsübungen einschliesst. Qi lässt sich mit «Atem», «Energie»<br />
und «<strong>Leben</strong>senergie» oder «Energiearbeit» übersetzen. Gong bedeutet<br />
«Pflege», «Übung» und «Arbeit».<br />
Bewegungsübungen kombiniert mit Atemübungen und Meditation<br />
wurden in China erstmals im 11. Jahrhundert v. Chr. erwähnt. Die<br />
Bewegungs- und Gesundheitslehre ist auch Bestandteil der traditionellen<br />
chinesischen Medizin. Ziel des Qigong ist es, das Qi des Körpers zu harmonisieren,<br />
indem der Energiefluss in den Meridianen – also den<br />
Kraftlinien des Körpers – verbessert wird.<br />
Die Methode<br />
Das Fundament aller Qigong-Arten bilden die drei Säulen «Atmung,<br />
Körperbewegung, Konzentration». Der Atem und die ausgleichende<br />
Wirkung der gleichmässigen, langsam fliessenden Bewegungen stehen<br />
dabei im Vordergrund.<br />
Bei den vielfältigen Techniken des Qigong werden Atmung, Bewegung<br />
und Konzentration so aufeinander abgestimmt, dass sich der Qi-<br />
Fluss im Körper direkt spüren und harmonisieren lässt. Gemäss schriftlichen<br />
Überlieferungen aus dem 12. Jahrhundert wurzelt Qi in den Füssen,<br />
entwickelt sich in den Beinen, wird in die Hüfte gelenkt und wirkt durch<br />
die Finger. Die traditionelle Vorstellung geht davon aus, dass man mit<br />
dieser Atemtechnik das Fliessen der <strong>Leben</strong>senergie Qi im Körper anregen<br />
und Qi in erkrankte Organe lenken kann.<br />
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