Wandern entlang der Landesgrenze - Metzerlen-Mariastein
Wandern entlang der Landesgrenze - Metzerlen-Mariastein
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d<br />
<strong>Wan<strong>der</strong>n</strong> <strong>entlang</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Landesgrenze</strong><br />
Vier Routen rund<br />
um <strong>Mariastein</strong>
Wichtige Telefon- und Notrufnummern<br />
Gemeindeverwaltung <strong>Metzerlen</strong>-<strong>Mariastein</strong> Notrufnummern / Wichtige Telefonnummern<br />
Rotbergstrasse<br />
4116 <strong>Metzerlen</strong><br />
� 061 731 15 20<br />
� 061 731 28 69<br />
� info@metzerlen.ch<br />
www.metzerlen.ch<br />
www.mariastein.ch<br />
www.metzerlen-mariastein.ch<br />
Schalteröffnungen:<br />
Montag 08.00 – 12.00<br />
Mittwoch 16.00 – 18.30<br />
Freitag 08.00 – 12.00<br />
Termine ausserhalb <strong>der</strong> Öffnungszeiten: Nur<br />
2<br />
112 Notrufnummer (international)<br />
117 Polizei<br />
061 735 93 01 Kantonspolizei <strong>Mariastein</strong><br />
118 Feuerwehr<br />
144 Sanität<br />
145 Vergiftungsnotfälle<br />
1414 Rettungshelikopter<br />
061 261 15 15 Ärztlicher Notfalldienst<br />
061 263 75 75 Notfall-Apotheke<br />
061 265 25 25 Universitätsspital Basel<br />
061 436 36 36 Kantonsspital Bru<strong>der</strong>holz<br />
0844 844 141 EBM Hotline<br />
061 731 11 16 FGB-Forstbetr.gem. a. Blauen<br />
079 426 11 23 Revierförster Ch. Sütterlin<br />
nach vorheriger telefonischer Vereinbarung. 061 731 17 49 Spitex-Verein sol. Leimental<br />
Kin<strong>der</strong>garten / Schulen Technischer Dienst/Pikett <strong>der</strong> Gemeinde<br />
061 731 33 52 Kin<strong>der</strong>garten 079 211 94 19 Linus Probst Leiter Tech. Dien.<br />
061 731 21 50 Primarschule Hauptstrasse 4 079 211 94 18 Bruno Meier, Stellvertretung<br />
061 731 02 58 Primarschule Rotbergstrasse 1 Café / Hotel / Restaurant<br />
061 731 21 84 Turnhalle, Allmendstrasse 061 731 16 59 Kaffi Bar Brunne<br />
061 735 95 51 Oberstufenzentrum, Bättwil 061 741 16 68 Rest. Felsplatte, <strong>Metzerlen</strong><br />
Kirchen 061 731 14 95 Rest. Kreuz, <strong>Metzerlen</strong><br />
061 731 15 12 Röm.-Kath. Kirche, <strong>Metzerlen</strong> 061 731 14 92 Rest. Lämmli<br />
Di 9.00-14.00 / Do 18.00-19.00 061 321 32 32 Rest. Rössli Gourmet<br />
061 731 38 86 Ev.-ref. Kirche, Flüh 061 731 10 03 Hotel/Rest. Jura, <strong>Mariastein</strong><br />
061 735 11 11 Kloster <strong>Mariastein</strong> 061 735 12 12 Kurhaus Kreuz, <strong>Mariastein</strong><br />
Post / Bank 061 731 10 28 Rest. Lindenhof, <strong>Mariastein</strong><br />
061 731 14 94 Post, <strong>Metzerlen</strong> 061 731 10 22 Hotel/Rest. Post, <strong>Mariastein</strong><br />
Mo-Fr 8.30-10.00/16.00-18.00 061 731 10 49 JH Rotberg, <strong>Mariastein</strong><br />
Sa 09.30-11.00 Lebensmittel<br />
61 735 90 90 Raiffeisenbank, <strong>Metzerlen</strong> 061 731 18 19 Dorflädeli, <strong>Metzerlen</strong><br />
Di/Mi/Fr 08.00-11.45 Mo-Fr 7.30-12.00/14.00-18.30<br />
Geschenke / Galerie in <strong>Mariastein</strong> Mi+Sa 7.30-12.00<br />
061 731 20 88 Geschenkladen & Galerie 061 731 21 35 Pilgerlaube, <strong>Mariastein</strong><br />
Di-Fr. 09.00-12.00/14.00-18.00 Di-Fr 7.30-12.00/14.00-17.30<br />
Sa. 09.00-12.00/14.00-16.00 Sa 7.30-12.00/14.00-17.00<br />
So. 14.00-18.00 So 8.30-17.00<br />
Titelbild und Rückseite<br />
Titel- und Rückseite ist dem Thema „<strong>Wan<strong>der</strong>n</strong> <strong>entlang</strong> <strong>der</strong> <strong>Landesgrenze</strong>“ gewidmet.<br />
In <strong>der</strong> Mitte dieser Ausgabe ist ein Plan <strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>wegrouten farbig abgebildet.<br />
Eröffnung 5. Solothurner Waldwan<strong>der</strong>weg: 7. Mai 2011<br />
Impressum<br />
Das Dorfblatt erscheint: 3. Februar, 31. März, 2. Juni, 28. Juli, 29. September und 24. November 2011<br />
Herausgeber: Gemeinde <strong>Metzerlen</strong>-<strong>Mariastein</strong>, info@metzerlen.ch<br />
Redaktion: Marianne Frei Wyss, Christina Müller, Eleonore Thomann<br />
Gemeindenachrichten: Silvio Haberthür, Erna Probst<br />
Sekretariat/Layout: Christina Müller<br />
Gestaltung und Versand: Gemeindeverwaltung <strong>Metzerlen</strong><br />
Titelblatt/Rückseite: Fotos: Titelblatt: René Gloor, Kloster <strong>Mariastein</strong><br />
Rückseite: Plakat „<strong>Wan<strong>der</strong>n</strong> <strong>entlang</strong> <strong>der</strong> <strong>Landesgrenze</strong>“<br />
Druck: Vögtli Druck, Basel<br />
Auflage: 580 Exemplare<br />
Ihre Beiträge erwarten wir bis jeweils einen Monat vor Erscheinen des Blattes.<br />
Unsere Adresse lautet: „Dorfblatt“, Gemeindeverwaltung, 4116 <strong>Metzerlen</strong>; dorfblatt@metzerlen.ch
Gedanken des Gemeindepräsidenten<br />
Auftritt nach Aussen, Verbundenheit nach Innen<br />
Mit verschiedenen Aktionen und Mitteln wird unsere<br />
Gemeinde im kommenden Jahr und zukünftig in <strong>der</strong><br />
Öffentlichkeit auftreten.<br />
Mit <strong>der</strong> Eröffnung <strong>der</strong> 5. Solothurner Waldwan<strong>der</strong>ung - Rund<br />
um <strong>Mariastein</strong> - wird unsere Gemeinde und vor allem unsere<br />
Region, nebst <strong>Mariastein</strong> als Wallfahrtsort, weit über ihre<br />
Grenzen hinaus bekannt gemacht. Angesprochen sind hier<br />
natürlich Menschen, die im Naherholungsraum Basels die Natur und ihre Schönheiten<br />
geniessen und dabei gleichzeitig wissenswertes über Wald, Kultur und Natur im<br />
Allgemeinen erfahren wollen. Mit unserem Engagement haben wir einen grossen Beitrag<br />
zum Gelingen dieses Werkes erbracht. Den engagierten Initianten und den Mitglie<strong>der</strong>n<br />
<strong>der</strong> Arbeitsgruppe danke ich an dieser Stelle für ihre grosse Arbeit.<br />
Weit mehr Aufmerksamkeit dürfte unserem Auftritt im Fernsehen am Donnschtigjass<br />
zuteil werden. In einer ersten Runde gilt es, uns im Appenzell gegen Dornach zu<br />
behaupten, um dann eine Woche später das „grosse Fest“ in <strong>Mariastein</strong> durchführen und<br />
damit unsere Gemeinde präsentieren zu können. Die Bestrebungen, ein schlagkräftiges<br />
Jass-Team zusammen zu stellen, sind in vollem Gange. Die Tatsache, dass sich rund 40<br />
Personen für das gemeindeinterne Jassturnier angemeldet haben, zeigt das grosse<br />
Interesse an diesem Anlass. Mit den notwendigen Vorbereitungsarbeiten – Jasstraining<br />
und Planung des Festanlasses - ergibt sich auch die Gelegenheit sich gegenseitig besser<br />
kennen zu lernen und damit die Dorfgemeinschaft zu festigen. Nutzen wir diese Chance<br />
und machen wir das Beste daraus. Im Vor<strong>der</strong>grund soll die Freude an <strong>der</strong> Sache stehen.<br />
Einen weiteren grossen Schritt im Bezug auf Auftritt in <strong>der</strong> Öffentlichkeit ergibt sich durch<br />
die Umsetzung des Projektes „Outsourcing Leimental“ im EDV Bereich <strong>der</strong> Gemeinde. Mit<br />
dem GeSoft-Programm <strong>der</strong> Firma Ruf Informatik stellen wir sicher, dass unsere<br />
Gemeinde im Bezug auf die gemeindespezifischen Programme laufend auf dem neuesten<br />
Stand <strong>der</strong> Technik ist und unsere Daten im Rechenzentrum <strong>der</strong> Firma Ruf sicher<br />
aufgehoben sind. Mit dem eGovWeb-Portal, einer mo<strong>der</strong>nsten Portallösung nach eCH-<br />
Standards, haben wir in <strong>der</strong> grossen virtuellen Welt des Webs gleichzeitig eine sichere<br />
und verbindliche Präsenz rund um die Uhr. Ebenfalls werden mit diesem Portal <strong>der</strong> Inhalt<br />
aus verschiedenen Informationsquellen (Behördendienstleistungen, Gemeindecockpit,<br />
Dokumentenverwaltung, gemeindenahe Institutionen wie Vereine, Schulen, Kirchen,<br />
Heime und Gewerbe) zusammengefügt und braucht nur in einem System gepflegt zu<br />
werden. Im Online-Schalter werden den unterschiedlichsten Nutzern nach Lebenslagen<br />
o<strong>der</strong> Geschäftssituationen verschiedene Funktionen geboten. Diese reichen vom<br />
einfachen Formulardownload über die Bestellung von Reglementen bis zu den voll<br />
integrierten Transaktionen in den Bereichen Einwohnerkontrolle, Zivilstand, etc.. Vor<br />
allem die „iPhone-Generation“, welche in einer globalen Welt aufwächst und ihre<br />
Meinungen durch Blogs und Podcasts in die Welt trägt, wird sich diese neuen<br />
Möglichkeiten rege zu Nutzen machen.<br />
Dieses Projekt for<strong>der</strong>t von den Mitarbeitenden <strong>der</strong> Verwaltung natürlich wie<strong>der</strong><br />
zusätzlichen Einsatz, damit die notwendigen Daten korrekt übernommen werden können.<br />
Ihnen gebührt auch mein Dank für die Bereitschaft, hier neue Wege zu beschreiten.<br />
3<br />
Willi Wyss, Gemeindepräsident
Informationen aus <strong>der</strong> Gemeinde<br />
Feiertage / Ferien / Schulfrei<br />
Frühlings-/Osterferien Samstag, 16. April 2011 - Sonntag, 1. Mai 2011<br />
Karfreitag Fr, 22. April 2011 in Frühlings-/Osterferien<br />
Ostern So, 24. April 2011 in Frühlings-/Osterferien<br />
Ostermontag Mo, 25. April 2011 in Frühlings-/Osterferien<br />
Tag <strong>der</strong> Arbeit So, 01. Mai 2011<br />
Abfallentsorgung – Nächste Termine<br />
GROBSPERRGUT – ABFUHR<br />
Montag, 11. April 2011<br />
(nächste Sammlung: 12.09.2011)<br />
Gebühr für Klein- und Grobsperrgut:<br />
1 Marke à Fr. 9.50 pro 25 Kg<br />
Bitte beachten Sie:<br />
Was von <strong>der</strong> Grösse her nicht in einem 110-Liter-Sack<br />
Platz hat – z. B. Matratze, Möbel, Polstersessel, usw. – ist gemäss den Vorgaben mit<br />
entsprechen<strong>der</strong> Anzahl Gebührenmarken versehen und <strong>der</strong> Grobsperrgutabfuhr mitzugeben.<br />
Weitere Infos siehe: www.kelsag.ch<br />
Bring- und Nimmtag 2011<br />
Bring- und Nimmtag in <strong>Metzerlen</strong><br />
Samstag, 14. Mai 2011<br />
9.00 - 16.00 Uhr<br />
Dorfplatz/Gemeindezentrum<br />
Bringen Sie Ihre gebrauchten und intakten<br />
Gegenstände am<br />
Samstag, 14. Mai 2011, ab 09.00 Uhr.<br />
Bei schlechtem Wetter findet <strong>der</strong> Anlass am<br />
gleichen Ort in <strong>der</strong> Zivilschutzanlage statt.<br />
Haben Sie noch Fragen?<br />
Frau Monique Gallati steht Ihnen gerne zur<br />
Verfügung.<br />
Telefon 079 586 76 99.<br />
Wir hoffen, Ihr Interesse ist geweckt und<br />
sehen uns am<br />
Bring- und Nimmtag.<br />
4
Arbeitslosigkeit<br />
Gegenüber dem Monat August 2010 ist<br />
die Anzahl <strong>der</strong> Arbeitslosen im Februar<br />
2011 insgesamt um 8 Personen von<br />
1.54 % auf 3.29 % angestiegen.<br />
Die Stellensuchenden sind um 9 Personen<br />
von 2.41 % auf 4.39 % angestiegen.<br />
Jeweils in den Altersgruppen 20 bis 24,<br />
25 bis 29, 45 bis 49 und 55 bis 59<br />
Jahre verzeichnen wir einen Anstieg<br />
von je 2 Personen und in <strong>der</strong> Altersgruppe<br />
50 bis 54 Jahre 1 Person.<br />
Diese Zunahme verteilt sich auf 6<br />
Schweizer und 3 Auslän<strong>der</strong>.<br />
Gemeindesteuerrechnung Vorbezug 2011<br />
Im Laufe des Monats April 2011 wird Ihnen die Rechnung für den Gemeindesteuervorbezug<br />
2011 zugestellt. Kirchenmitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> röm. kath. Kirchgemeinde und <strong>der</strong> ev-<br />
ref. Kirchgemeinde erhalten den Vorbezug ebenfalls mit <strong>der</strong> gleichen Rechnung.<br />
Die Basis für diesen Vorbezug bildet die letzte definitive Einschätzung <strong>der</strong> Staatssteuer<br />
- in <strong>der</strong> Regel also das Jahr 2009.<br />
Bitte melden Sie uns markante Än<strong>der</strong>ungen beim Einkommen o<strong>der</strong> Vermögen. Sie<br />
ermöglichen uns damit eine präzisere Vorbezugsrechnung zu erstellen.<br />
Die Steuerbelastung bleibt wie in den vergangenen Jahren gleich: 134 % <strong>der</strong> einfachen<br />
Staatssteuer für natürliche Personen und 110 % für juristische Personen.<br />
Gegenüber dem Vorjahr ergeben sich keine Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Handhabung und Faktoren.<br />
Die Steuern werden in zwei Raten erhoben (1. Rate zahlbar per 31.05.11 und die 2. Rate<br />
per 30.11.11). Dazu liegen <strong>der</strong> Rechnung zwei Einzahlungsscheine bei. Sollten Sie<br />
weitere Einzahlungsscheine benötigen, bestellen Sie diese bitte auf <strong>der</strong> Gemeindeverwaltung.<br />
Gemeindeverwaltung<br />
Silvio Haberthür<br />
5
Feuerungskontrollen 2009/2010<br />
Öl-/Gasfeuerungen<br />
Im Kanton Solothurn werden jährlich ca. 20'500 Oel- o<strong>der</strong> Gasfeuerungen kontrolliert.<br />
Dabei wurden ca. 5'000 Heizungen beanstandet, welche grösstenteils bis in die Jahre<br />
2015/2017 saniert werden.<br />
In <strong>der</strong> Gemeinde <strong>Metzerlen</strong>-<strong>Mariastein</strong> sieht die Situation wie folgt aus:<br />
6<br />
<strong>Metzerlen</strong>-<br />
<strong>Mariastein</strong><br />
Anzahl<br />
<strong>Metzerlen</strong>-<br />
<strong>Mariastein</strong><br />
in %<br />
Vergleich<br />
Gesamtkanton<br />
in %<br />
Kontrollierte Öl-/Gasheizungen 195 100 100<br />
gute Heizungen 149 76 73<br />
beanstandete Heizungen 46 24 26<br />
Holzfeuerungen<br />
Der Anlagebestand im Kanton beträgt etwa 8'000 Holzfeuerungen, davon wurden in <strong>der</strong><br />
Periode 2009/2010 5'400 Anlagen kontrolliert. Von diesen Anlagen wurden wie<strong>der</strong>um<br />
1'235 Anlagen beanstandet.<br />
In <strong>der</strong> Gemeinde <strong>Metzerlen</strong>-<strong>Mariastein</strong> sieht die Situation wie folgt aus:<br />
<strong>Metzerlen</strong>-<br />
<strong>Mariastein</strong><br />
Anzahl<br />
<strong>Metzerlen</strong>-<br />
<strong>Mariastein</strong><br />
in %<br />
Vergleich<br />
Gesamtkanton<br />
in %<br />
Kontrollierte Holzfeuerungen (Cheminées,<br />
Kaminöfen und Zentralheizungen)<br />
41 100 100<br />
gute Heizungen 33 80 77<br />
beanstandete Heizungen 8 20 23<br />
Im Kanton führten folgende Gründe zu Beanstandungen:<br />
Beanstandungen mit Karton und Zeitungen 625<br />
Beanstandungen mit Metall 371<br />
Beanstandungen wegen Altholz 185<br />
Beanstandungen wegen Restholz 155<br />
Beanstandungen wegen Kunststoff 64<br />
Beanstandungen wegen Aluminium 100<br />
Informationen:
Weinjahrgang 2010<br />
Das landwirtschaftliche Zentrum Ebenrain berichtete im Herbstbrief über<br />
den Weinjahrgang 2010 <strong>der</strong> Region Basel / Solothurn.<br />
Gute Qualität trotz durchzogener Witterung<br />
Die Witterung des vergangenen Rebjahrs war schwierig, wurde aber von den Rebleuten<br />
gut gemeistert. Erfreulicherweise brachte die Lese überraschend hohe Oechslegrade,<br />
auch weil die Etragserwartung nicht überall erfüllt wurde. Die Qualität <strong>der</strong> Ernte ist<br />
durchwegs gut und die jungen Weine entwickeln sich vielversprechend.<br />
Der Blauburgun<strong>der</strong> erreichte bei einem mittleren Ertrag von 594 g/m2 durchschnittlich<br />
91.0 Grad Oechsle, <strong>der</strong> Riesling Sylvaner bei 699 g/m2 79 Grad, <strong>der</strong> Gutedel bei 720<br />
g/m2 durchschnittlich 73 Grad.<br />
Mit total 803 Tonnen resultierte eine um gegen 20% tiefere Traubenmenge<br />
wie 2009.<br />
In <strong>Metzerlen</strong>-<strong>Mariastein</strong> wurden folgende Mengen und Sorten geerntet:<br />
Rebsorte Fläche Ernte kg g/m2 Mittleres<br />
m2<br />
Mostgewicht<br />
Frühburgun<strong>der</strong> 1'400 944 674 93.00<br />
Maréchal Foch 3'420 1’688 494 86.70<br />
Regent 1'620 1’345 830 92.72<br />
Seyval blanc 360 290 806 81.00<br />
St. Laurant 600 404 673 82.00<br />
Total Gemeinde 4’671 631<br />
Vergleich Ernte zu an<strong>der</strong>en Gemeinden:<br />
Aesch 113’833<br />
Biel-Benken 32’281<br />
Ettingen 26’393<br />
Hofstetten-Flüh 10’772<br />
Leymen 12’892<br />
Ro<strong>der</strong>sdorf 3’996<br />
Witterswil 2’226<br />
Weitere Informationen erhalten Sie über<br />
www.baselland.ch o<strong>der</strong> Landwirtschaftliches<br />
Zentrum Ebenrain, 4450 Sissach<br />
Bericht 13.12.2010, LZE, Zusammenfassung:<br />
Silvio Haberthür<br />
Öffentliche Auflage Zonenreglement und Zonenplan<br />
An <strong>der</strong> Gemeindeversammlung vom 13.12.2010 wurde <strong>der</strong> Teil „Baureglement“ durch die<br />
Versammlung genehmigt. Über die Än<strong>der</strong>ungsabsichten des Teils „Zonenreglement“<br />
wurde ebenfalls informiert. Bezüglich <strong>der</strong> vorgeschlagenen Än<strong>der</strong>ungen erhielt die Bau-<br />
und Planungskommission allgemein eine positive Rückmeldung.<br />
Im Laufe des Monats April werden nun das überarbeitete Zonenreglement und <strong>der</strong><br />
entsprechende Zonenplan öffentlich aufgelegt (vorbehältlich dem Entscheid des<br />
Gemein<strong>der</strong>ats). Die Auflage dauert 30 Tage. Während dieser Auflagefrist kann je<strong>der</strong>mann,<br />
<strong>der</strong> durch den Nutzungsplan berührt ist und an dessen Inhalt ein schutzwürdiges<br />
Interesse hat, beim Gemein<strong>der</strong>at Einsprachen erheben.<br />
Während <strong>der</strong> Auflagezeit wir ein Informationsabend zur Beantwortung von Fragen<br />
stattfinden. Die Auflage (von/bis) wird im Wochenblatt inkl. dem Datum für den<br />
Informationsabend publiziert.<br />
Bau- und Planungskommission<br />
7
Statistiken 2010<br />
Bevölkerungsentwicklung<br />
Einwohner<br />
Fakturierte Wassermenge pro Einwohner und Tag<br />
in Liter (Haushalt und Gewerbe)<br />
(Ø 162 Liter in <strong>der</strong> Schweiz pro Einwohner im Haushaltsbereich<br />
> Verbrauch in <strong>Metzerlen</strong>-<strong>Mariastein</strong> inkl. Landwirtschaft und Gewerbe)<br />
Liter pro Tag und<br />
Einwohner<br />
Tonnen<br />
1000<br />
180<br />
160<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
0<br />
900<br />
800<br />
700<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
50<br />
0<br />
0<br />
608<br />
1960<br />
236<br />
646<br />
1970<br />
Wasserverbrauch<br />
Hauskehricht<br />
248<br />
233<br />
221 219<br />
2002 2003 2004 2005 2006<br />
Jahr<br />
2007 2008 2009 2010<br />
213<br />
Hauskehrricht/Sperrgut in Tonnen Gemeinde<br />
116.4 115.7 117.43 116.86 117.13 117.34<br />
Gemeinde <strong>Metzerlen</strong>-<strong>Mariastein</strong><br />
Entwicklung EinwohnerInnen<br />
1960 -2009<br />
724 748 754 760 747 756 763 782 798 796 801 822 828 837 858 873 890 903 907 921 914 910<br />
1980<br />
1990<br />
1991<br />
1992<br />
163.02<br />
197<br />
205<br />
167.14 165.95<br />
2002 2003 2004 2005 2006<br />
Jahr<br />
2007 2008 2009 2010<br />
1993<br />
1994<br />
1995<br />
1996<br />
1997<br />
1998<br />
Jahr<br />
8<br />
1999<br />
213<br />
Kilogramm<br />
2000<br />
200<br />
180<br />
160<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
2001<br />
2002<br />
139.07<br />
2003<br />
2004<br />
2005<br />
2006<br />
2007<br />
Hauskehrricht/Sperrgut in kg pro Einwohner<br />
(Ø Kanton 237.6 kg/Einwohner)<br />
134.85 134.51 131.3 130.14 129.38<br />
177<br />
186.8<br />
182.4<br />
2002 2003 2004 2005 2006<br />
Jahr<br />
2007 2008 2009 2010<br />
2008<br />
2009<br />
2010
Grüngut/Kompost Altpapier/Karton<br />
Tonnen<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
Grüngut/Kompost Sammlung via Grüngutsammelstelle<br />
in Tonnen Gemeinde<br />
(Ø Kanton 108.1 kg/EW -<br />
Ø <strong>Metzerlen</strong>-<strong>Mariastein</strong> 145.1 kg/EW)<br />
44.3<br />
46.3<br />
81.38<br />
98.57<br />
99.5<br />
110.99<br />
104.5<br />
125.48<br />
132.1<br />
2002 2003 2004 2005 2006<br />
Jahr<br />
2007 2008 2009 2010<br />
9<br />
78<br />
76<br />
74<br />
72<br />
70<br />
68<br />
66<br />
64<br />
62<br />
60<br />
66.54<br />
Altpapier/Karton in Tonnen Gemeinde<br />
(Ø Kanton 77.2 kg/EW - Ø <strong>Metzerlen</strong>-<strong>Mariastein</strong> 80.7 kg/EW)<br />
69.38 69.2<br />
Altglas Alu/Weissblech<br />
Tonnen<br />
37.0<br />
36.0<br />
35.0<br />
34.0<br />
33.0<br />
32.0<br />
31.0<br />
30.0<br />
Altglas in Tonnen Gemeinde (Bruchglas)<br />
(Ø <strong>Metzerlen</strong>-<strong>Mariastein</strong> 36.48 kg/EW<br />
Ø Kanton 30.14 kg/EW)<br />
32.8<br />
34.1<br />
32.7<br />
36.5<br />
33.0<br />
32.6<br />
33.2<br />
2004 2005 2006 2007<br />
Jahr<br />
2008 2009 2010<br />
Information <strong>der</strong> EBM Münchenstein<br />
För<strong>der</strong>aktion E-Velo und Sonnerstrom<br />
Tonnen<br />
Tonnen<br />
1.4<br />
1.2<br />
1<br />
0.8<br />
0.6<br />
0.4<br />
0.2<br />
0<br />
71.91<br />
76.61<br />
75.53<br />
73.45<br />
2004 2005 2006 2007<br />
Jahr<br />
2008 2009 2010<br />
Aluminium/Weissbleich in Tonnen Gemeinde<br />
(Ø Kanton 1.54 kg/EW - Ø <strong>Metzerlen</strong>-<strong>Mariastein</strong> 1.05 kg/EW)<br />
1.16<br />
1.17<br />
1.23<br />
1.13 1.13<br />
2004 2005 2006 2007<br />
Jahr<br />
2008 2009 2010<br />
Die EBM hat für 2011 einer För<strong>der</strong>aktion für E-Velos in<br />
Kombination mit einem Sonnestromabonnement beschlossen.<br />
Alle Informationen dazu erhalten Sie bei:<br />
Herrn Daniel Laager von <strong>der</strong> EBM, Tel. 061 415 46 94, d.laager@ebm.ch o<strong>der</strong><br />
www.ebm.ch/ebm/energieberatung/ebm-energiefonds.html<br />
Die Gemeindeverwaltung dankt euch allen für die tolle Karte.<br />
1.16<br />
0.96
Sanierung Allmendhalle, Etappe 2011<br />
Nachdem die Etappe 2010 abgeschlossen ist (wir rechnen, wie budgetiert, mit Kosten in<br />
<strong>der</strong> Höhe von Fr. 420'000.-), lanciert nun die Kommission in diesem Jahr die Schlussetappe.<br />
In dieser Etappe werden nun folgende Situationen saniert bzw. angeschafft:<br />
Innen<br />
� Neuer, gelenkschonen<strong>der</strong> Hallenboden<br />
� Musik-(Audio-)anlage<br />
� Bestuhlung + Tische Foyer<br />
� Brandschutzauflagen<br />
Aussen<br />
� Dachwasserabläufe<br />
� Vorplatz Hauptzugang<br />
� Böschungsgestaltung, Bepflanzung (Ersatz Cotoneaster)<br />
� Stadionstufen (vis-à-vis Turnplatz) und behin<strong>der</strong>tengerechter Zugang nord<br />
� Behin<strong>der</strong>ten-Parkplätze nordostseitig<br />
� Aussenbeleuchtung<br />
� Ersatz restl. Südfassade mit einer Eternit-Stulpschalung<br />
Ansicht Nord (vom Turnplatz her<br />
Böschungsgestaltung<br />
Hauptzugang<br />
Südfassade<br />
Die Kosten werden sich nochmals auf Total Fr. 400'000.- belaufen. Mit dem<br />
Abschluss dieser Etappe wird die Gemeinde seit 2002 also Total Fr. 2.1 Mio. in die<br />
Sanierung investiert haben.<br />
Terminlich ist vorgesehen, dass <strong>der</strong> Hallenboden möglicherweise schon in den<br />
Osterferien ersetzt wird. Die restlichen Arbeiten sollten bis Ende Sommerferien<br />
2011 abgeschlossen sein. So dass das Schlussturnen vom 27./28. August in fast<br />
gänzlich neuer Umgebung stattfinden kann!<br />
10<br />
„Stadionstufen“<br />
<
Mosaico Euroafricano<br />
11
Gratulationen und Zivilstandsnachrichten<br />
Geburtstage<br />
Zum 70. Geburtstag<br />
21.04.2011 Schaub-Wechsler Marie, Allmendstrasse 18, <strong>Metzerlen</strong><br />
Zum 80. Geburtstag<br />
24.04.2011 Hammel-Krauhsnig Anton, Blauenweg 7, <strong>Metzerlen</strong><br />
07.05.2011 Bünzli-Günter Richard, Blauenweg 31, <strong>Metzerlen</strong><br />
Todesfälle<br />
09.03.2011 Zurkinden Felix, geboren am 06.01.1922, wohnhaft gewesen in<br />
<strong>Mariastein</strong><br />
Danke…<br />
Dank an alle Menschen, denen wir in <strong>Metzerlen</strong> begegnen durften und die uns so<br />
freundschaftlich in ihrem Dorf aufgenommen haben.<br />
Vor elf Jahren kamen wir, dem Modellauftrag folgend, nach <strong>Metzerlen</strong>. In Schmiede und<br />
Scheune des „Pariserhofs“ fand das Modell und die Werkstatt ausreichend Platz und ’gute<br />
Hülle’, und wir, bei Marlise Ehrenzeller, warmherzige Aufnahme und herzliches<br />
Zusammenleben.<br />
Nun folgen wir wie<strong>der</strong>um dieser Aufgabe und ziehen wie<strong>der</strong> nach Dornach, wo dieses<br />
Werk jetzt im Goetheanum im Ausstellungsraum eine neue Bleibe gefunden hat, und dort<br />
auch fertig werden soll. Es kann dort natürlich auch besichtigt werden, allerdings vorerst<br />
nur nach Voranmeldung.<br />
Nach so langen Jahren fühlt man sich natürlich hier Daheim, und so verlassen wir<br />
<strong>Metzerlen</strong> mit einem lachenden und einem tränenden Auge.<br />
Im Gedenken an…<br />
Felix Zurkinden<br />
(06.01.1922 – 09.03.2011)<br />
Felix Zurkinden wurde am 6. Januar 1922 als Ältester von<br />
sieben Geschwistern in Heitiwil, einem Weiler von Düdingen im<br />
Sensebezirk (FR), geboren. Er ist in armen Verhältnissen<br />
aufgewachsen. Selbst das Wasser musste auf dem nachbarlichen<br />
Bauernhof geholt werden und seine Mutter musste<br />
ebenso die Wäsche an diesem Brunnen machen.<br />
12<br />
Hannelore und Rudolf Feuerstack mit Puck
Sein Vater war Chnächt und nach <strong>der</strong> Pensionierung Muuser. Er arbeitete fast rund um<br />
die Uhr bei den Bauern und war so wenig daheim. Als Viehknecht war er sehr geschätzt:<br />
Man holte ihn bei den komplizierten Geburten und man sagte von ihm, er hätte mit den<br />
Tieren reden können. Selbst die gefürchtetsten Stiere liefen ihm nach wie Hündchen!<br />
Seine Mutter war eine fröhliche Natur. Sie und seine Geschwister hatten alle schöne<br />
Stimmen und Vater erzählte, wie sie fast jeden Sonntagnachmittag, aber auch bei <strong>der</strong><br />
Arbeit, viel gesungen hätten. Das habe sie oft über Wasser gehalten, wenn etwa <strong>der</strong><br />
Magen knurrte o<strong>der</strong> es sonst Schweres durchzustehen gab.<br />
Eine schwere Zeit waren für ihn die letzten Schuljahre! Er ging gern zur Schule und als<br />
guter Schüler hätte er in die Sekundarschule gehen sollen. Nur eben! Schon <strong>der</strong><br />
Schulweg nach Düdingen war weit; aber Tafers war ohne Velo viel zu weit weg! Geld war<br />
keines da, auch nicht für ein Occasionvelo und niemand, <strong>der</strong> ihm eines geliehen hätte. So<br />
schickte ihn <strong>der</strong> Lehrer jeweils gegen Mittag in die Küche, um zu helfen, was ihm<br />
immerhin zu einer Erbsensuppe verhalf. Ich erwähne diese Geschichte, weil sie ihn das<br />
ganze Leben hindurch begleitete. Seine Familie gehörte eben zum Hüttlivolk, was bedeutete,<br />
Verachtung und Ausgeschlossensein zu erfahren.<br />
Nach dem Schulabschluss begleitete ihn seine Mutter – noch am gleichen Tag – s' Köfferli<br />
im Leiterwägeli den Wald hinab zum Bahnhof, wo er den Zug nach St-Martin (FR) nahm.<br />
Mit dem ersten Lohn kaufte er sich ein Handörgeli, damit er an Hochzeiten und Festen ein<br />
wenig zusätzliches Geld verdienen konnte, das er heim schickte. Sein grosses Glück war,<br />
dass seine Meistersleute in St-Martin gute und echte Christenmenschen waren, wie er<br />
immer wie<strong>der</strong> erzählte, die ihn wie ihre eigenen Buben behandelten. Er habe dort auch<br />
verstanden, wie wichtig das Gebet und <strong>der</strong> regelmässige Sakramentenempfang sei.<br />
Daneben hatte er auch sehr gut Französisch gelernt und er antwortete mir noch einige<br />
Tage vor seinem Sterben korrekt in dieser Sprache.<br />
Später hatte er ein weiteres Glück: Er bekam eine Stelle bei Albin Schwaller in Lustorf<br />
(FR), <strong>der</strong> auch <strong>der</strong> landwirtschaftlichen Schule in Baden vorstand. Dieser Mann erkannte<br />
seine Fähigkeiten und dank ihm gehörte er zu den ersten Freiburgern, die die eidgenössische<br />
Meisterprüfung als Landwirt absolvierten. Dieser Titel verhalf ihm zur Stelle auf<br />
dem Schlosshof in Pfeffingen. Lei<strong>der</strong> kam es dann anfangs <strong>der</strong> 70er Jahre zur Auflösung<br />
des Geigy-Versuchsguts, in <strong>der</strong>en Folge er – mit grossem Bangen – einen Arbeitsplatz in<br />
<strong>der</strong> Ciba-Geigy, in Basel, antreten musste. Dabei sollten sich die rund 15 Jahre im<br />
Schoren bald als eine äusserst glückliche Zeit erweisen, die ihm Einblick und Zugang in<br />
eine an<strong>der</strong>e – nicht bessere, aber beeindruckende – Welt verschaffte und ihn enorm<br />
bereicherte.<br />
Nach <strong>der</strong> Pensionierung übernahm er mit Freude den Sakristanendienst in Pfeffingen. In<br />
dieser Zeit erkrankte auch seine Frau, unsere Mutter. Das Jahr ihrer Krankheit war nicht<br />
nur eine schwere, son<strong>der</strong>n auch eine gnadenvolle Zeit für uns alle. Wir trugen sie in <strong>der</strong><br />
Adventszeit zu Grabe.<br />
Dann zügelte er in ein Zimmer bei den Schwestern im Kurhaus Kreuz in <strong>Mariastein</strong>, wo er<br />
sich vor allem dem Park, den Gebüschen und den Bäumen annahm. Auch diese Zeit war<br />
für ihn mit viel Schönem verbunden: Unzähligen Besuchen von nah und fern. Und ich<br />
erinnere mich, wie wir bei unseren Besuchen in <strong>Mariastein</strong> kaum 10 Schritte machen<br />
konnten, ohne dass jemand rief: „Sali, Hoi, Salut, Ciao… Felix!“ Doch vor allem konnte er<br />
in <strong>Mariastein</strong> aktiv am liturgischen Leben teilnehmen, was für ihn ein unermessliches<br />
Geschenk war!<br />
Am Mittwoch, dem 16. März haben wir nun Abschied von ihm genommen nach einem<br />
guten, erfüllten und langen Leben. Nach einer kurzen Krise ging dieses im Pflegeheim<br />
Blumenrain zu Ende. Nur wenige Wochen zuvor war er vom Heim in Flüh, wo er 5 Jahre<br />
zu Hause gewesen war - sozusagen in dessen Mutterhaus - nach Therwil verlegt worden.<br />
Seiner fortschreitenden Demenz konnte dort, seiner nachts in zunehmendem Mass<br />
einsetzenden Unruhe, besser entsprochen werden.<br />
Natürlich war es einerseits traurig die typischen Erscheinungen dieser Krankheit<br />
mitzuerleben, die seine Erinnerung zwar nicht ganz zerstörte, aber dennoch stark<br />
13
löcherte. An<strong>der</strong>erseits waren es, die mit seinem Alter und seinen Leiden voranschreitende<br />
Zerbrechlichkeit, seine Anhänglichkeit, seine stille Freude, sein dankbarer Ausdruck, die<br />
sprichwörtlich betroffen machten. Es wurde einem bewusst, wie kostbar das Leben [eines<br />
Menschen], gerade in diesem Stadium doch ist – vielleicht nicht für den Betroffenen, als<br />
vielmehr für seine Angehörigen, die von solch wohltuen<strong>der</strong> Milde, Güte und spürbarer<br />
Herzenswärme angezogen waren und für immer davon berührt sein werden.<br />
Gerne erinnern wir uns auch an seine sprichwörtliche Zuverlässigkeit, seine Treue und<br />
ausgeprägte Hilfsbereitschaft: Man konnte sich auf ihn verlassen. Nicht zuletzt war diese<br />
vielleicht ein Echo auf die Hilfsbereitschaft, auf die er und wir als Familie, insbeson<strong>der</strong>e in<br />
jungen Jahren durch gutnachbarschaftliche Dienste zählen konnten.<br />
Wir wissen, dass er selbst diese Gaben und Talente und überhaupt alles, was ihm<br />
geschenkt wurde, dem Schöpfer des Himmels und <strong>der</strong> Erde zuschrieb. Mit dem leidenden<br />
Herrn versuchte er auch alle Prüfungen auf seinem Lebensweg zu bestehen und<br />
Situationen zu reinigen, in denen er versagte; Ängste und Sorgen um das kleine wie um<br />
das Allgemeinwohl. In Anbetracht des weltweiten Leids, des Unrechts, <strong>der</strong> Kriege und<br />
Katastrophen, sehnen sich wahrscheinlich auch viele von uns danach, dass jener doch<br />
bald kommen möge, <strong>der</strong> gemäss <strong>der</strong> Christkönigspräfation „ein Reich <strong>der</strong> Wahrheit und<br />
des Lebens, <strong>der</strong> Heiligkeit und <strong>der</strong> Gnade, <strong>der</strong> Gerechtigkeit, <strong>der</strong> Liebe und des Friedens“<br />
bringen wird.<br />
Zeitlebens hatte Felix eine starke Liebe zur Kirche und eine tiefe Verehrung für den<br />
jeweiligen obersten Hirten. In grosser Selbstverständlichkeit lebte er die verschiedenen<br />
Zeiten des Kirchenjahres und schöpfte insbeson<strong>der</strong>e aus dem Sakramentsempfang<br />
Hoffnung, Lebensmut und Kraft.<br />
Mit beson<strong>der</strong>er Gewissenhaftigkeit beging er jeweils die Fastenzeit, um für das Osterfest<br />
vorbereitet zu sein. Nachdem man an 365 Tagen im Jahr sterben kann, dürfen wir es<br />
sicher als einen Gnadenerweis erachten, dass er nach langer Wartezeit ausgerechnet an<br />
einem Aschermittwoch, also am Eingang zur Fastenzeit, von <strong>der</strong> Welt abberufen wurde.<br />
Vergessen wir nicht seine Verehrung <strong>der</strong> Heiligen und seine Bitten, sie, die Freunde<br />
Gottes, mögen die Gebete unterstützen und Fürsprache für alle unsere Anliegen halten.<br />
Natürlich zuvor<strong>der</strong>st die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter, <strong>der</strong> er beson<strong>der</strong>s unter<br />
dem Titel Unsere Liebe Frau im Stein verbunden war. Der Rosenkranz und überhaupt das<br />
Gebet haben nicht nur zu seinen lieben Pflichten gehört, es war zuletzt so ziemlich das<br />
Einzige, das er selbständig und ohne Hilfebeanspruchung verrichten konnte – mit<br />
grossem Trost und Gewinn.<br />
Stellvertretend für alle an<strong>der</strong>en Heiligen erwähnen wir unseren Landespatron Niklaus von<br />
<strong>der</strong> Flüe, zu dem er regelmässig gepilgert war. Dieser hat ja nicht nur schicksalhaft für<br />
die Eidgenossenschaft gewirkt (und tut es hoffentlich auch künftig), son<strong>der</strong>n war und ist<br />
in zahllosen persönlichen Anliegen ein zuverlässiger Ratgeber.<br />
Sind wir im Sinne von Felix also ganz dem Herrn dankbar für sein Leben und auch für<br />
sein Sterben. Aus dem Gesagten versteht sich ja, dass er überzeugt war, nun ins<br />
wirkliche Vaterhaus heimzukehren.<br />
Für ihn möchten wir zusammen mit dem alten Simeon sprechen, als dieser die Heilige<br />
Familie zu ihrem ersten Tempelbesuch mit dem Jesuskind begrüsste:<br />
Nun lässt Du, Herr, Deinen Diener, wie Du gesagt hast, in Frieden scheiden.<br />
Denn meine Augen haben Dein Heil gesehen, das Du vor allen Völkern bereitet hast,<br />
ein Licht, das die Heiden erleuchtet und Herrlichkeit für Dein Volk Israel.<br />
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist wie es war im Anfang,<br />
so auch jetzt und allezeit, und in Ewigkeit, Amen.“<br />
Wir danken allen, die unserem Vater Liebes und Gutes erwiesen haben!<br />
14<br />
Seine Familie
Kommission Kultur, Jugend und Sport<br />
Vor 50 Jahren öffnete sich in <strong>Mariastein</strong> die Erde<br />
Das Restaurant „Lindenhof“ in <strong>Mariastein</strong> hiess früher<br />
„Kaffeehalle“. Ein Landwirtschaftsbetrieb gehörte auch dazu. Im<br />
Februar 1961 entdeckte <strong>der</strong> Wirt und Landwirt Karl Thummel in<br />
seinem Acker im Boden hinter <strong>der</strong> „Kaffeehalle“ ein kreisrundes<br />
Loch von etwa zwei Metern Durchmesser. In drei Metern Tiefe<br />
verengte es sich auf 90 cm. Einen hinuntergeworfenen Stein hörte<br />
man noch lange poltern. Höhlenforscher massen eine Tiefe von 14<br />
Metern; die Fortsetzung war durch den hinuntergefallenen Lehm<br />
verstopft. Das Loch war gross genug, dass ein Traktor hätte<br />
hineinfallen können. Der Acker gehört dem Hofgut in <strong>Mariastein</strong>;<br />
er war von <strong>der</strong> Familie Thummel gepachtet worden. Viele Neugierige<br />
wollten das Loch sehen.<br />
Das Juragebirge besteht aus Kalk. Das Kalkgestein ist stellenweise<br />
verkarstet, das heisst, das Regenwasser hat den Fels langsam<br />
aufgelöst und Schächte und Höhlen geschaffen, so dass es<br />
unterirdisch abfliesst. Das Wasser von den Plateaus von <strong>Metzerlen</strong><br />
und Hofstetten kommt in Bie<strong>der</strong>thal, in Flüh und in Ettingen wie<strong>der</strong><br />
zum Vorschein. Im Tal vom Wilerrank nach Flüh hinunter hat es in<br />
den Felswänden Dutzende von Höhlen. Es sind Karsthöhlen, denn<br />
sie wurden vom austretenden Wasser ausgehöhlt. In einer dieser<br />
Höhlen ist die Gnadenkapelle, ein altes Heiligtum. Fast alle dieser<br />
Höhlen sind heute ohne Quelle und ohne Bach. Der Wasseraustritt<br />
hat sich immer mehr vertieft und nach unten verschoben. Es<br />
existiert nur noch die sehr ergiebige Talmühlequelle. Sie entspringt<br />
15<br />
Skizze des Lochs<br />
(aus Bitterli S. 287)<br />
in einer 14 Meter tiefen Höhle. Ihr Wasser trieb die Talmühle an, die Mühle des Klosters,<br />
die 1901 abbrannte.<br />
Die Ruine <strong>der</strong> Talmühle ist im Tal unterhalb des Klosters links vom Talbach und<br />
Kantonsstrasse bei <strong>der</strong> Hofstetter Munimatt. Heute ist die Talmühle mitten im Wald. Die<br />
Munimatt ist verbuscht und aufgeforstet. Man findet die Höhle <strong>der</strong> Talmühlequelle<br />
sogleich, wenn man dem Bach, <strong>der</strong> die Talmühle antrieb, bis zu seinem Ursprung folgt.<br />
Um 1970 hat man in die Erschliessung dieser Quelle grosse Hoffnungen gesetzt, aber<br />
Karstquellen sind schlecht gefiltert, denn sie fliessen rasch und ungeklärt durch die<br />
Schächte und nicht langsam durch das Erdreich. Das Wasser <strong>der</strong> Talmühlequelle ist<br />
bakteriell stark verunreinigt und für die Aufbereitung als Trinkwasser ungeeignet. Diesem<br />
Umstand ist es zu verdanken, dass die Talmühlequelle nicht in eine Brunnstube verbannt<br />
wurde, son<strong>der</strong>n nach wie vor als muntere Quelle dem Fels entspringt.<br />
Beim eingezeichneten<br />
Kreuz entstand das<br />
Loch (Landeskarte<br />
Ausgabe 1959)
Auf <strong>der</strong> Erdoberfläche über den Schächten bricht die Erde manchmal ein; es entstehen<br />
kleinere o<strong>der</strong> grössere Dolinen. Wenn es Kulturland betrifft, werden sie rasch eingeebnet.<br />
So geschah es auch beim Loch in <strong>Mariastein</strong>, bis Anfang Sommer 1961 war es wie<strong>der</strong><br />
aufgefüllt. Gerade zu dieser Zeit wurde an <strong>der</strong> „Kaffeehalle“ <strong>der</strong> alte Verputz<br />
abgeschlagen. Er wurde in diesem Loch entsorgt. Der Einbruch war etwa 150 Meter<br />
nordnordwestlich vom Kurhaus Kreuz im Spickel zwischen zwei Karrwegen. Der eine Weg<br />
ist heute ein asphaltiertes Strässchen und wird als Baselweg bezeichnet (<strong>der</strong><br />
Knebelsackerweg wäre <strong>der</strong> richtige Baselweg). Der an<strong>der</strong>e Weg wurde später<br />
aufgehoben. Er führte von <strong>Mariastein</strong> geradewegs zum Ni<strong>der</strong>en Berg und zum<br />
Stationenweg. Er wurde benutzt von den Bezirksschülern aus Ro<strong>der</strong>sdorf. Die Flur im<br />
Boden ist ein Teil des Usseren Felds. Mit Boden ist in unserer Gegend immer das tiefer<br />
gelegene Land, eine Nie<strong>der</strong>ung gemeint. Allerdings wurde die Bezeichnung Boden<br />
anlässlich <strong>der</strong> Güterregulierung verschoben auf die Anhöhe beim Hohen Kreuz. Es ist<br />
nicht <strong>der</strong> einzige Fehler, <strong>der</strong> damals bei den Flurbezeichnungen gemacht wurde.<br />
Beson<strong>der</strong>s im Ni<strong>der</strong>en Feld nördlich von <strong>Metzerlen</strong><br />
bricht die Erde immer wie<strong>der</strong> ein, letztmals im August<br />
2010 auf einem Acker von Bruno Meier. An <strong>der</strong><br />
Ro<strong>der</strong>sdorfstrasse unter den letzten Häusern ist die<br />
Hellmatt o<strong>der</strong> Höllmatt. Der Flurname Hell o<strong>der</strong> Höll<br />
bezeichnet etwas Ähnliches wie Boden, nämlich<br />
Im Boden hinter dem Kurhaus Kreuz<br />
Kulturland in einer Vertiefung, in einem Graben o<strong>der</strong><br />
an einem Abhang. In Büsserach gibt es das Hellmättli,<br />
in Kleinlützel den Hellacker und in Liesberg den Hof<br />
Hell. Nach <strong>der</strong> Sage wollte ein ungeliebter bösartiger<br />
Bauer mit seinem Fuhrwerk durch die Höllmatt fahren.<br />
Aber die beiden Ochsen vermochten das Fuhrwerk<br />
nicht mehr zu ziehen. Jetzt schimpfte und fluchte <strong>der</strong> Mann, bis im Boden ein Spalt<br />
aufging und alles verschluckte. So habe <strong>der</strong> Teufel Gewalt bekommen über diesen<br />
schlechten Menschen und ihn in die Hölle hinab gezogen. Diese Geschichte erzählte Leo<br />
Meier-Thüring (1899-1983) aus dem Erbenhof (<strong>Mariastein</strong>strasse 1) <strong>der</strong> Volkskundlerin<br />
Elisabeth Pfluger. Sie ist publiziert in ihrem Buch „Solothurner Geistersagen“.<br />
Die Höllmatt liegt zwischen <strong>der</strong> Ro<strong>der</strong>sdorfstrasse und <strong>der</strong> Dorfmatt<br />
Impressum:<br />
• Thomas Bitterli, Höhlen <strong>der</strong> Region Basel-Laufen, Speläologisches Inventar <strong>der</strong> Schweiz Band 3, 1996, S.<br />
264ff<br />
• Elisabeth Pfluger, Solothurner Geistersagen, 1986, S. 184<br />
• National-Zeitung Nr. 91 24.02.1961<br />
• Mündliche Auskünfte von Josef und Karl jun. Thummel.<br />
• Solothurnisches Namenbuch Band 2, Die Flur- und Siedlungsnamen <strong>der</strong> Amtei Dorneck-Thierstein, 2011.<br />
16
Informationen aus <strong>der</strong> Schule<br />
Primarschule <strong>Metzerlen</strong>-<strong>Mariastein</strong><br />
Skilager <strong>der</strong> 4./5. Klasse<br />
Vom 20. bis 25. Februar 2011 verbrachten wir unser Skilager auf <strong>der</strong><br />
Tannenbodenalp im Flumserberg. Am Sonntag, 20. 02. 2011 trafen wir uns um<br />
07.45 Uhr bei <strong>der</strong> Garage Schumacher. Wir stiegen ins Postauto ein und Herr<br />
Schumacher fuhr uns nach Basel. Dort wartete Frau Bregenzer auf uns. Mit dem<br />
Zug fuhren wir bis Unterterzen, wo wir dann in die Gondelbahn einstiegen. Auf<br />
<strong>der</strong> Tannenbodenalp angekommen, spazierten wir zu unserem Hotel<br />
Churfirstenblick. Mir gefiel es dort und wir hatten viel Spass miteinan<strong>der</strong>. Das<br />
Essen schmeckte mir ausgezeichnet. Jeden Morgen um 07.30 Uhr weckte uns<br />
eine Lehrerin. Um 08.00 Uhr gab es das Morgenessen. Jeweils nach dem Essen<br />
mussten zwei Schüler/innen beim Abwaschen helfen. Schon am ersten Tag<br />
fuhren wir Ski. Die Pisten fand ich toll. Das ganze Lager verlief lustig und<br />
spannend. Ich freue mich schon auf das nächste Jahr.<br />
Irina Husistein<br />
Am Sonntag, den 20. Februar 2011 gingen wir ins Skilager. Wir mussten etwa 3<br />
½ Stunden fahren, bis wir auf <strong>der</strong> Tannenbodenalp ankamen. Als wir im Hotel<br />
Churfirstenblick waren, zogen wir uns um und gingen danach ganz rasch auf die<br />
Piste. Als wir vom Skifahren zurückkehrten, bezogen wir die Zimmer. Dort<br />
packten wir die Koffer aus und legten die Klei<strong>der</strong> in den Schrank. Danach gab es<br />
Abendessen. Am Montagmorgen weckten uns Frau Thomann und Frau Bregenzer<br />
um 07.30 Uhr. Um 08:00 Uhr trafen wir uns zum Morgenessen und später ging<br />
es wie<strong>der</strong> auf die Skipiste. Jeden Abend unternahmen wir etwas. Wir spielten<br />
Lotto, spielten Quiz, gingen schwimmen, schauten uns einen Film an und<br />
organisierten einen Buntenabend.<br />
Michèle Möschli<br />
Die Skipisten waren gut präpariert und das Skifahren machte uns Spass. Wegen<br />
<strong>der</strong> drei grossen Schanzen fand ich den Funpark sehr witzig. Die steilen Pisten<br />
am Leist und am Maschgenkamm waren sehr anspruchsvoll. Oft fuhren wir durch<br />
den Wald. Das fand ich sehr lustig. Wir waren in verschiedene Skigruppen<br />
eingeteilt. Frau Thomann hatte die Anfänger, Frau Bregenzer und Ivo die<br />
Fortgeschrittenen und Theo die Könner. Am Mittwoch fand unser Skirennen statt.<br />
Die Abende waren kurzweilig. Am Sonntagabend spielten wir Lotto, am Montag<br />
schrieben wir Karten und spielten danach ein Quiz, am Dienstag fand zusammen<br />
mit einer an<strong>der</strong>en Schule ein Kinoabend statt, am Mittwoch war <strong>der</strong> Bunteabend<br />
und am Donnerstag gingen wir ins Hallenbad schwimmen.<br />
Olivier Frei<br />
Im Skilager erlebten wir Spannung, Spass und Freude pur. Alle Pisten waren toll.<br />
Auf dem Leist gab es nur schwarze Pisten. Sehr gern fuhr ich den<br />
Maschgenkamm hinunter.<br />
Jeremy Warszawski<br />
Mir gefielen nebst dem Skifahren die Disco und <strong>der</strong> Tischfussballkasten. Im<br />
Discoraum hatte es: Eine Discokugel, sechs Scheinwerfer, ein Lichtmischpult und<br />
eine Soundanlage. Wir spielten oft Tischfussball, manchmal auch mit Kin<strong>der</strong>n <strong>der</strong><br />
an<strong>der</strong>en Schulklasse.<br />
Fabio Lyrer<br />
17
Ich fand das Skilageressen sehr gut. Am Morgen gab es frisches Brot, Zopf,<br />
Butter, Konfitüre, Butter, Joghurt, Muesli und zum Trinken heisse Schokolade<br />
o<strong>der</strong> Tee. Das Mittagessen bestand aus zwei Vorspeisen (Suppe und Salat) und<br />
<strong>der</strong> Hauptspeise, so auch das Abendessen, aber dazu wurde noch ein leckeres<br />
Dessert serviert. Das Getränk war immer dasselbe, warmer o<strong>der</strong> kalter<br />
Pfefferminztee. Der schmeckte mir weniger.<br />
Patrik Meier<br />
Der Mittwoch war ein ganz toller Tag, da fand das Skirennen statt. Ich fuhr in<br />
meiner Gruppe Bestzeit und gewann einen Pokal. Das freute mich sehr. Das<br />
ganze Skilager hat mir Spass gemacht. Das Skifahren war toll und spannend.<br />
Das Hotel gefiel mir. Die Zimmer sahen schön aus. Das Essen schmeckte mir<br />
gut. Ich wünsche mir, dass das nächste Skilager wie<strong>der</strong> so schön und lustig wird.<br />
Jeganthan Ratnasingam<br />
Auf <strong>der</strong> Tannenbodenalp<br />
war es sehr kalt.<br />
Im Flumserberg<br />
da kam ein Zwerg.<br />
Der war so klein,<br />
aber gar nicht gemein.<br />
Er fuhr den Berg hinunter<br />
und war sehr munter.<br />
Da fuhr er über viele Schanzen<br />
und probierte sogar zu tanzen.<br />
Leoni Zubler<br />
Auf dem Leist,<br />
da schneit es meist.<br />
Dort hat es auch viel Eis.<br />
Jedenfalls hat es oft auch einen Geist.<br />
Jan Colberg<br />
Da sprach ein Metzerler Zwerg:<br />
“Ich reise heut’ nach Flumserberg.<br />
Dort ist es sehr toll, denn in <strong>der</strong> Luft<br />
weht <strong>der</strong> Föhn sehr schön.“<br />
Da blieb er zurück<br />
und versuchte im Flumserberg<br />
sein Glück.<br />
Fabio Lyrer<br />
Die Skier anschnallen<br />
und ja nicht umfallen.<br />
Rücksichtsvoll sein,<br />
aber nicht gemein.<br />
Herrlich auf den Pisten zu fahren<br />
und zwischendurch einen Sprung<br />
zu wagen.<br />
Irina Husistein<br />
Jemand namens Otto<br />
fährt Ski und spielt<br />
am Abend Lotto.<br />
Es ist sehr kalt,<br />
darum machen wir im<br />
Restaurant Kreuz<br />
einen Zwischenhalt.<br />
Olivier Frei<br />
18<br />
Es schneit und schneit<br />
auf dem Flumserberg, weit und breit.<br />
Die Leute freuen sich am Schnee<br />
und fahren über den Seebensee.<br />
Sarina Mülhauser<br />
Nach diesem Schnee<br />
brauche ich einen Tee.<br />
In diesem Hotel geht alles sehr schnell<br />
und es wird ganz rasch hell.<br />
Jeremy Warszawski<br />
Zu Hause liegt kein Schnee.<br />
Neben dem Walensee<br />
verkauft eine Fee<br />
frischen Tee.<br />
Patrik Meier<br />
Im Hotel ist es fröhlich und hell.<br />
Man fährt Ski und zwar schnell.<br />
Zu meiner Ausrüstung<br />
gehört die Panzerung.<br />
Damit mir nichts passiert,<br />
schaue ich, dass niemand in mich<br />
hinein marschiert.<br />
Silvain Schumacher<br />
Der Bügellift<br />
Der Bügellift<br />
Der fährt erst langsam<br />
und dann ganz schnell.<br />
Zuerst war <strong>der</strong> Nebel da<br />
und dann wurde es auf <strong>der</strong> Stell’<br />
ganz hell.<br />
Michèle Möschli<br />
Auf dem Leist,<br />
da lebt ein Geist.<br />
Er schaut den Skifahrern gern zu<br />
und lässt sie dann in Ruh.<br />
Maximilian Haberthür<br />
Das Skilager war lustig.<br />
Das machte oft durstig.<br />
Das Skifahren machte Spass<br />
und <strong>der</strong> Schnee war nass.<br />
Doch <strong>der</strong> Funpark war gefährlich,<br />
aber trotzdem herrlich.<br />
Jeganthan Ratnasingam
Während die 4. und 5. Klässler ihre Zeit im Skilager verbrachten, genossen die<br />
Kin<strong>der</strong>gärtler mit den 1.-3. Klässlern verschiedene Aktivitäten, welche sie in den<br />
folgenden Texten beschreiben:<br />
1. Klasse<br />
Lea Koeninger<br />
Mir hat <strong>der</strong> Film gefallen, weil er toll und herzig war. Toll war, dass Kohlos Bru<strong>der</strong> auf<br />
die jungen Erdmännchen aufpasste.<br />
Ionel Pfister<br />
Ich fand toll, dass wir in den Zoo gingen und ich die Pelikanfe<strong>der</strong> fand. Ich habe sie<br />
François geschenkt!<br />
Philip Frei<br />
Mir hat das Schwimmen gut gefallen, weil es toll war, auf dem Kissen zu rutschen.<br />
Leonie Leuenberger<br />
Ich habe den Erdmännchen-Film schön gefunden. Mir gefiel, als <strong>der</strong> Adler die<br />
Schlange fing.<br />
Moana Leppin<br />
Mir hat auch <strong>der</strong> Erdmännchen-Film gut gefallen.<br />
Florence FreiI<br />
Ich fand das Morgenessen toll. Es war schön, mit allen zu essen.<br />
Ella Beglinger<br />
Mir haben die Erdmännchen gefallen. Erdmännchen sind im Zoo meine Lieblingstiere.<br />
Rahel Husistein<br />
Mir hat es gefallen, als wir im Zoo gewesen sind. Bei den Fischen ist ein<br />
Riesenkrokodil gekommen!<br />
Nico Burgy<br />
Ich fand das Morgenessen und das Schwimmen toll, weil die Kin<strong>der</strong>gartenkin<strong>der</strong><br />
dabei waren.<br />
2. Klasse<br />
Malou<br />
Der Montag war sehr schön, weil wir in <strong>der</strong> Schule frühstückten. Am Dienstag waren<br />
wir im Zoo und haben uns in vier Gruppen aufgeteilt. Ich war in <strong>der</strong> Gruppe<br />
Flamingo. Am Mittwoch war <strong>der</strong> Filmmorgen. Wir schauten einen Film über die<br />
Erdmännchen. Am Donnerstag hatten wir normal Unterricht und am Freitag Turnen<br />
und Schwimmen.<br />
Joel<br />
Die Aktivitätenwoche war toll! Ich fand das Frühstück in <strong>der</strong> Schule toll! Am Dienstag<br />
waren wir im Zoo. Als erstes waren wir bei den Elefanten. Es war lustig. Am Mittwoch<br />
haben wir einen Film über Erdmännchen geschaut. Am Donnerstag war Schule. Es<br />
war wie immer. Am Freitag hatten wir Schwimmen und Turnen, es war sehr schön.<br />
Samuel<br />
Diese Woche habe ich toll gefunden. Am Montag haben wir gefrühstückt. Am<br />
Dienstag waren wir im Zoo, ich habe es toll gefunden. Am Mittwoch haben wir einen<br />
Dokumentarfilm über Erdmännchen geschaut. Am Donnerstag war normal Schule<br />
und am Freitag war am Morgen Schwimmen und am Nachmittag Turnen.<br />
19
Jessica<br />
Am Montag frühstückten wir. Am Dienstag waren wir in den Zoo gegangen. Und am<br />
Mittwoch hatten wir mit den Kin<strong>der</strong>gärtnern einen Film über Erdmännchen geschaut.<br />
Am Donnerstag hatten wir normal Schule. Und am Freitag hatten wir als erstes<br />
Schwimmen und am Nachmittag Turnen.<br />
Yanick<br />
Am Montag frühstückten wir in <strong>der</strong> Schule. Am Dienstag waren wir im Zoo. Am<br />
Mittwoch hatten wir Filmmorgen. Am Donnerstag hatten wir normal Schule. Am<br />
Freitag hatten wir Schwimmen und Turnen.<br />
Yves<br />
Das Frühstück war gut und <strong>der</strong> Zoo war toll. Die Pausen waren lustig, wir haben<br />
gespielt. Im Zoo durften wir Rätsel raten.<br />
Nicola<br />
Der Montag war sehr toll. Es war lustig beim Frühstück mit meinen Freunden. Am<br />
nächsten Tag sind wir im Zoo gewesen, es war toll bei den Tieren. Am nächsten Tag<br />
haben wir einen Film geschaut. Das war lustig mit den Erdmännchen. Freitag war<br />
mein Lieblingstag. Wir hatten 3 Stunden Sport, das fand ich toll. Hoffentlich haben<br />
Euch meine Sätzchen gefallen!<br />
Aljoscha<br />
Am Montag frühstückten wir in <strong>der</strong> Schule. Am Dienstag gingen wir in den Zoo, es<br />
war sehr toll. Am Mittwoch war Filmmorgen. Am Donnerstag war normal Schule. Am<br />
Freitag hatten wir am Morgen Schwimmen und am Nachmittag Turnen.<br />
Mike<br />
Am Montag frühstückten wir. Am Dienstag sind wir in den Zoo gegangen. Am<br />
Mittwoch haben wir einen Film geschaut. Am Donnerstag war normal Schule. Am<br />
Freitag hatten wir Schwimmen und Turnen.<br />
3. Klasse<br />
Elena<br />
Am Dienstag sind die Kin<strong>der</strong>gartenkin<strong>der</strong> mit den 1., 2. und 3. Klässlern in den<br />
Basler Zoo gegangen. Wir haben uns die Tiere angeschaut. Wir waren in vier<br />
Gruppen aufgeteilt und mussten Rätsel lösen.<br />
Andrea<br />
Die Aktivitätenwoche war zu 50 % so und zu 50 % so. Der Zolli und <strong>der</strong><br />
Frühstückmorgen waren cool. Aber das Turnen hat mir am besten gefallen. Der Film<br />
war langweilig, dafür hatten wir am Mittwoch und Donnerstagnachmittag frei. Der<br />
Donnerstag war ein gewöhnlicher Schultag.<br />
Nicolas<br />
Am Dienstag waren wir im Zoo. Man hat viele Tiere gesehen. Aber was ich nicht so<br />
toll fand war, dass wir die Fragen auf dem Blatt beantworten mussten. Die<br />
Aktivitätenwoche hat mir zu 60 % gefallen und zu<br />
40 % hat sie mir nicht gefallen. Der Film war langweilig.<br />
Simon<br />
Die Aktivitätenwoche war sehr lustig. Vor allem das Turnen mit den 1. und 2.<br />
Klässlern. Der Zoobesuch war ein bisschen langweilig. Der Filmmorgen gefiel mir<br />
nicht so gut. Das Frühstück war sehr gemütlich.<br />
Sarah<br />
Am Dienstag waren <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>garten und die 1., 2. und 3. Klasse im Zoo. Den<br />
ganzen Tag waren wir im Zoo. Jede Gruppe musste ein Rätsel lösen. Ich fand die<br />
ganze Woche super!<br />
20
Einweihung: 5. Solothurner Waldwan<strong>der</strong>ung<br />
5. Solothurner Waldwan<strong>der</strong>ung – Rund um <strong>Mariastein</strong><br />
Am 7. Mai wird im Leimental die 5. Solothurner Waldwan<strong>der</strong>ung eingeweiht.<br />
Mit den bereits umgesetzten 4 Waldwan<strong>der</strong>ungen im Kanton Solothurn hat man bisher<br />
nur positive Erfahrungen gemacht, da das bestehende Wan<strong>der</strong>wegnetz benutzt<br />
wird und kaum Eingriffe in die Natur gemacht werden.<br />
Die Wan<strong>der</strong>ung „Rund um <strong>Mariastein</strong>“ führt durch die wun<strong>der</strong>bare Wald- und<br />
Kulturlandschaft des Leimentals – mit einem kleinen Abstecher ins nahegelegene<br />
Elsass, dem Gebiet von St. Brice.<br />
Die rund 44 km lange Wan<strong>der</strong>route ist gesäumt von 55 Themenposten, die den<br />
Wan<strong>der</strong>ern mit interessanten und aufschlussreichen Beiträgen viel Wissenswertes<br />
über Wald, Kulturlandschaften, historische Gebäude, Botanik, Geologie etc.<br />
vermitteln sollen.<br />
Zentrum und Ausgangspunkt ist <strong>Mariastein</strong> mit dem Benediktinerkloster. Der Weg<br />
führt in drei Gebiete <strong>der</strong> Region Leimental: An den Blauennordhang bis hoch zum<br />
Blauenkamm, über die nie<strong>der</strong>en Jurahügel, welche die Hochebene von Hofstetten/<br />
<strong>Metzerlen</strong> nach Norden abschliessen und in die eichenreichen Wäl<strong>der</strong> an <strong>der</strong><br />
französischen Grenze im Ro<strong>der</strong>sdorfer Zipfel.<br />
Wir möchten Ihnen mit folgenden Themen-Posten einen kleinen Einblick in die<br />
Rundwan<strong>der</strong>ung gewähren:<br />
Posten 1 - <strong>Mariastein</strong> - Wallfahrtsort und Benediktinerkloster: Seit vielen<br />
hun<strong>der</strong>t Jahren pilgern Menschen ins Heiligtum „Unserer Lieben Frau“. Die Legende<br />
über den Anfang <strong>der</strong> Wallfahrt berichtet, ein Kind habe den Sturz über die Felswand<br />
wun<strong>der</strong>bar überlebt – dank <strong>der</strong> Gottesmutter Maria. Erstmals ist 1434 eine<br />
Marienkapelle „im Stein“ urkundlich bezeugt. Es handelt sich um die sogenannte<br />
„Gnadenkapelle“ eine Felsenkapelle, die sich durch eine beson<strong>der</strong>e Atmosphäre<br />
auszeichnet.<br />
Posten 6 - Lindenwald: Der „Baum <strong>der</strong> Liebe“ ist beson<strong>der</strong>s anpassungsfähig.<br />
Dieser Waldbestand (Linden-Zahnwurz-Buchenwald) hat einen hohen Anteil an<br />
Winterlinden. Die Sommerlinde kommt häufig in warmen Hangschuttlagen vor. Sie<br />
liebt kalkhaltige, gut durchlüftete Böden. Die Winterlinde ist bezüglich Wärme und<br />
Kalkgehalt des Bodens weniger anspruchsvoll. Die Linden können im Freiland ohne<br />
Konkurrenz bis tausend Jahre alt werden.<br />
Posten 9 - Mittelwald: Ein Mittelwald besteht aus zwei Schichten. Locker<br />
stehende, grosskronige Bäume, meist Eichen - in unserem Gebiet vor allem Buchen<br />
und Föhren - bilden die Oberschicht. Die qualitativ guten Bäume liefern Bau- o<strong>der</strong><br />
Möbelholz. Die Unterschicht, die aus Stockausschlägen bestehende Hauschicht, wird<br />
alle 20 bis 30 Jahre flächig abgeschnitten und zu Brennholz verarbeitet. Eine typische<br />
Mittelwaldstruktur wird bei uns in bestimmten Gebieten erst ab ca. 2040 erkennbar<br />
sein.<br />
Posten 14 - FBG am Blauen: Naturnahe Waldbewirtschaftung. Das Wirkungsgebiet<br />
<strong>der</strong> Forstbetriebsgemeinschaft (FBG) am Blauen liegt in den Kantonen Solothurn und<br />
Basel-Landschaft. Sie bewirtschaftet nicht nur 1000 Hektaren Wald, son<strong>der</strong>n<br />
übernimmt auch die im öffentlichen Interesse liegenden Aufgaben <strong>der</strong> privaten und<br />
öffentlichen Waldeigentümer auf dem Gebiet <strong>der</strong> Gemeinden Ettingen, Bättwil,<br />
Witterswil, Hofstetten-Flüh, <strong>Metzerlen</strong>-<strong>Mariastein</strong> und Ro<strong>der</strong>sdorf (rund 1200 ha).<br />
Posten 19 - Suhle: Wellnessoase für Wildschweine. Das schlammige Wasserloch<br />
wird von Wildschweinen zum Baden - o<strong>der</strong> wie die Jäger sagen - zum Suhlen<br />
benutzt. Wildschweine suchen gerne solche Orte auf, um ihr Borstenkleid zu pflegen,<br />
21
zw. Insekten abzuwehren. Nach dem Schlammbad suchen die Schweine in<br />
unmittelbarer Nähe sogenannte Malbäume, an denen sich die Tiere scheuern.<br />
Posten 24 – Chälengrabenschlucht: Seit dem Ende <strong>der</strong> Jurafaltung vor etwa<br />
2 Millionen Jahren hat das von <strong>der</strong> Blauenhöhe abfliessende Wasser das Naturwun<strong>der</strong><br />
„Chälengraben“ geschaffen. Aus den aufgefalteten, über 150 Millionen Jahre alten<br />
Malmkalkablagerungen aus <strong>der</strong> Zeit des Jurameeres, schuf das Wasser die Schlucht<br />
und den Wasserfall. In <strong>der</strong> Schlucht herrschen in <strong>der</strong> Vegetationszeit angenehme<br />
Kühle und hohe Luftfeuchtigkeit. Hier wächst die Hirschzunge an den Felsen und im<br />
Frühling blüht die Mondviole.<br />
Posten 28 - Burg Rotberg: Von <strong>der</strong> Jungend – und für Sie – wie<strong>der</strong>aufgebaut. Die<br />
Burg Rotberg, erbaut um 1200 und vermutlich beim grossen Erdbeben von Basel<br />
(1356) zerstört, nahm nie eine bedeutende Stellung innerhalb des burgenreichen<br />
Gebietes des nördlichen Tafeljuras ein. 1515 erwarb die Stadt Solothurn die Burg.<br />
Zwei Jahrhun<strong>der</strong>te später war die Burg zur Ruine verkommen. Erst in den dreissiger<br />
Jahren des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts wurde sie durch Arbeitsprogramme für arbeitslose<br />
Jugendliche wie<strong>der</strong>aufgebaut.<br />
Posten 34 - Tannen-Buchenwald: In kühler, luftfeuchter Lage wächst Mischwald.<br />
Auf über 800 m ü. M., auf <strong>der</strong> rauen windexponierten Hangkante des Blauens ist das<br />
Klima rauer als am Hang, so dass sich natürlicherweise Tannen und Fichten dem fast<br />
reinen Buchenwald des Blauen-Nordhanges beimischen. Auf vergleichbaren Böden<br />
kommen in tieferen Lagen bis rund 600 m noch wärmeliebende Baumarten wie<br />
Eichen, Linden und Kirschen vor. In <strong>der</strong> Zwischenstufe (600 bis 800 m ü. M.) ist die<br />
Buche fast rein vertreten.<br />
Posten 45 - Das Leimental. Landschaft und Geologie: Die bewaldeten<br />
Hügelzüge sind Teile des Kettenjuras: Im Hintergrund <strong>der</strong> Blauen, im Mittelgrund <strong>der</strong><br />
Geissberg und weiter links <strong>der</strong> Landskronberg mit <strong>der</strong> von weither sichbaren<br />
Burgruine. Der Steinbruch des Landskronberges oberhalb Leymens erlaubt einen<br />
Einblick in den harten Malmkalk. Das flache, überschaubare Birsigtal von Ro<strong>der</strong>sdorf<br />
über Bie<strong>der</strong>tal bis Wolschwiller gehört geologisch gesehen zum südlichen Ende des<br />
Rheintalgrabens. Den Untergrund dieser lieblichen Sundgauer Landschaft mit den<br />
sanften Hügeln bilden Molassesandsteine und Schotter von ehemaligen<br />
Flussablagerungen.<br />
Posten 47 - Die mächtigste Buche im Kanton Solothurn: Diese imposante<br />
Buche weist im Vergleich zu erntereifen Buchen den dreifachen Stammdurchmesser<br />
und das Zehnfache an Holzvolumen auf. Sie ist gegen 40 m hoch, hat ein<br />
geschätztes Stammvolumen von etwas 35 m3 und hat in den letzten 15 Jahren 10<br />
cm im Durchmesser zugelegt. Aussergewöhnlich ist auch <strong>der</strong> lange astfreie Stamm,<br />
<strong>der</strong> sich erst in 17 m Höhe in drei gleichwertige Astgabeln teilt. Diese Buche leistete<br />
im<br />
1. und 2. Weltkrieg „Aktivdienst“ als Beobachtungsposten <strong>der</strong> Schweizer Armee.<br />
Posten 51 – Der Mittelspecht: In den alten Eichen zuhause, gleicht dem viel<br />
häufigeren Buntspecht, ist aber etwas kleiner, hat eine hellrote Kopfzeichnung und<br />
trommelt nur selten. Er gilt gemäss Roter Liste als gefährdet. Zu seiner För<strong>der</strong>ung<br />
wurde ein nationaler Aktionsplan aufgestellt. Mittelspecht-Vorkommen sind eng an<br />
alte Laubwäl<strong>der</strong> mit grobborkigen Baumarten gebunden.<br />
Alle 55 Posten finden Sie auf dem Routenplan in dieser Dorblatt-Ausgabe.<br />
Die gesamte Waldwan<strong>der</strong>ung ist kaum an einem Tag zu schaffen. Deshalb wird<br />
empfohlen, die Waldbil<strong>der</strong>, Landschaften und historischen Sehenswürdigkeiten auf<br />
Teilrouten zu geniessen:<br />
Mariasten - Flüh (10,5 km) <strong>Mariastein</strong> – <strong>Metzerlen</strong> (16 km),<br />
Hofstetten (13 km) Ro<strong>der</strong>sdorf – Burg (17 km).<br />
Bei den markierten Feuerstellen kann man sich aus dem Rucksack verpflegen o<strong>der</strong><br />
man besucht eines <strong>der</strong> naheliegenden Gasthäuser.
Mit diesem Projekt möchte man einer breiten Bevölkerung den Zugang zu den<br />
verschiedenen Waldstandorten, Waldtypen sowie zu weiteren Themen ermöglichen<br />
und die Wan<strong>der</strong>er auf die äusserst interessante Naturvielfalt unseres Gebietes<br />
sensibilisieren. Die Waldwan<strong>der</strong>ung ist dank dem öffentlichen Verkehrsnetz per Tram<br />
o<strong>der</strong> Postauto ideal erreichbar.<br />
Die Realisierung <strong>der</strong> 5. Solothurner Waldwan<strong>der</strong>ung wird zu rund einem Drittel durch<br />
das Amt für Wald, Jagd und Fischerei und <strong>der</strong> Rest durch die Forstbetriebsgemeinschaft<br />
am Blauen (FBG), den umliegenden Gemeinden und weiteren grosszügigen<br />
Sponsoren getragen.<br />
Die Gemeinde <strong>Metzerlen</strong>-<strong>Mariastein</strong>, das Benediktinerkloster <strong>Mariastein</strong> und <strong>der</strong><br />
Verkehrsverein <strong>Mariastein</strong>-<strong>Metzerlen</strong> haben dazu ebenfalls einen grosszügigen<br />
Kosten-Beitrag geleistet.<br />
Der spätere Unterhalt des Wan<strong>der</strong>weges wird durch die FBG sichergestellt.<br />
Der regionale Zivilschutzdienst wird in den kommenden Wochen ebenfalls einen<br />
wertvollen Beitrag an die Waldwan<strong>der</strong>ung „Rund um <strong>Mariastein</strong>“ leisten und die<br />
Montage <strong>der</strong> 55 Thementafeln vornehmen.<br />
Für die gesamte Projektleitung war Geri Kaufmann (Kaufmann + Ba<strong>der</strong> –<br />
Forstingenieure, Solothurn) verantwortlich. In enger Zusammenarbeit mit Martin<br />
Roth, Kreisförster Dorneck-Thierstein, Christoph Sütterlin, Revierförster <strong>der</strong><br />
Forstbetriebsgemeinschaft am Blauen, Christian Gilgen vom Forstamt bei<strong>der</strong> Basel<br />
und den Vertretern <strong>der</strong> umliegenden Gemeinden und Bürgergemeinden sowie <strong>der</strong><br />
Jagd, ist ein interessantes Projekt entstanden, welches eine Bereicherung für unsere<br />
Region darstellt.<br />
Ein herzliches Dankeschön an all diejenigen, die in irgend einer Art und Weise an<br />
diesem Projekt mitgewirkt o<strong>der</strong> einen grosszügigen Sponsoring-Beitrag geleistet<br />
haben.<br />
Es hat Spass und viel Freude bereitet, an diesem Projekt mitzuwirken, welches im<br />
2009 gestartet wurde und bis zum heutigen Tage mit einer hohen Fachkompetenz<br />
und viel Engagement durchgezogen wurde.<br />
Einweihung<br />
5. Solothurner Waldwan<strong>der</strong>ung – Rund um <strong>Mariastein</strong>:<br />
Samstagmorgen, den 7. Mai 2011, im Gebiet von <strong>Mariastein</strong><br />
und im Beisein von Frau Esther Gassler, Regierungsrätin.<br />
24<br />
Marianne Frei<br />
Die Broschüre „<strong>Wan<strong>der</strong>n</strong> <strong>entlang</strong> <strong>der</strong> <strong>Landesgrenze</strong>“ erhalten Sie ab Anfang Mai auf<br />
<strong>der</strong> Gemeindeverwaltung <strong>Metzerlen</strong>-<strong>Mariastein</strong>, im Benediktinerkloster <strong>Mariastein</strong><br />
und allen umliegenden Restaurants
Fasnacht 2011<br />
Komitee-Schnitzelbängg, Fasnacht 2011<br />
Nid nur d’Ussichte sin 1000-ig haft,<br />
au euseri Schuel isch fabelhaft.<br />
So düen mir mit ihne jubiliere,<br />
harmonisiere und zertifiziere.<br />
Im Chrüz, do weiht e an<strong>der</strong>e Wind<br />
Die neu Wirtin läbt sich i, ganz gschwind.<br />
Si seit em Steffi wie’s muess goh,<br />
Für d’Metzgete cha d’Wärbig nid früeh gnueg cho.<br />
Spieglein, Spieglein an <strong>der</strong> Wand,<br />
wär isch die Schönschti im ganze Land.<br />
S’wird g’stylt, frisiert, me git nur s’Bescht,<br />
für d’Miss Vogelschüchi am Chürbisfescht.<br />
Du hesch e Hof, aber kei Frau, das cha’s nid si,<br />
mit Bauer-ledig-sucht, do bisch drbie.<br />
Mir froge euis, wie lang’s no goht,<br />
bis dr Dreier Robi vor d’Kamera stoht.<br />
Bim Donschtig-Jass gilt’s Dornach z’schloh,<br />
denn cha s’Färnseh uf Mariastei cho.<br />
Doch plötzlich grote die Jasser in Panik,<br />
vom Differänzler het nämlich niemer e Ahnig.<br />
Dr neuschti Trend, es isch dr Hit,<br />
si Hüürotsaträg vor allne Lüt.<br />
Dr Pascal und dr Pätty hän zeigt wie’s goht,<br />
s’fehlt nur no dr Ewald wo ane stoht.<br />
Am Chall wir g’holzt, s’stoht alles still,<br />
s’heisst STOPP für jede wo übere will.<br />
Guet si no keini Windree<strong>der</strong> dört obe,<br />
suscht müesste au die no s’still stoh probe.<br />
E neui Halle, Stück für Stück,<br />
mir si vo ihrem Outfit ganz entzückt.<br />
Für e Bode het me sich ohni z’geniere,<br />
vo dr Vielfalt im Stücki z’Basel lo inspiriere.<br />
In Süde fahre das isch famos,<br />
doch im Alter gosch nüm so gärn uf d’Stroos.<br />
Drum seit dr Fritz ich blieb gschei<strong>der</strong> dehei,<br />
und bau e Hüüsli für mi und dr Chlei.<br />
25
Sit em Fall vom Dokter Schöntal,<br />
salzt dr Linus alli Trottoir kahl.<br />
Doch all die Bemüehige sin für d’Chatz,<br />
denn d’Pia gheit dehei uf e Latz.<br />
1000-ig Ussichte, das isch s’Ziel,<br />
uf das git dr Silvio üsserscht vill.<br />
Ufs mol isch in neuer Pracht,<br />
s’Winkler Huus us em Dornrööslischlof erwacht.<br />
Im Hofstetter Dorfmuseum hets z’wenig Platz,<br />
drum suecht me e Ruum für dä antiki Schatz.<br />
Bi dr Marlis in dr Schüüre wird das jetzt g’halte<br />
Mir finde die sölle ihre Grümpel doch sälber bhalte.<br />
Vom Bundeshuus het är sich zruggzoge,<br />
gnueg het är vo däm ewige bloge.<br />
Doch dr Merz isch längscht nid arbetslos,<br />
mit B-B-Bündnerfleischwärbig wird är ganz gross.<br />
Schnitzelbängg 2011 vo de Fäägnäschter<br />
Mir mache kei Fasnacht hei mir gseit<br />
Und eus das schnell neu überleit<br />
Mir sin und wärde das au bliibe:<br />
Richtigi alti Fäägnäschtwiiber<br />
Im Pariserhof stoht d Schüre leer<br />
Die Antike vo Hofstette freut das sehr,<br />
Für e Trinkgeld zügle sie ihre Plun<strong>der</strong><br />
S ganz Museum chunt ‐ s wird immer bunter<br />
Oh Schreck, rieft Marlise ‐ das ha ich nit welle!<br />
Ich weiss nüm wo mi Auti hie stelle<br />
Los wie si jetzte wätteret<br />
Hindedri isch ‐ g‘Hofstätteret!<br />
Z‘ Solothurn wird dr Altar a zunde<br />
Bi eus isch im Krippli e Schof verschwunde<br />
Im Stei bechunt jede de Wallfahrtssääge<br />
au die mit de geile Schnäbi‐Ersatz‐Wäge<br />
Jetzt wänn die Spinner de Samschtigjass<br />
Ans Fernseh gö mr au, das finde mir krass!<br />
Eusi Manne sin efang richtig fett<br />
Kai Wun<strong>der</strong> wenns Mätzerle soviel Beize het<br />
Am Mäntig löhn sie sich tibetisch verwöhne<br />
Am Zischtig gönn sie zum François go chlöhne<br />
26
Am Mittwoch luege sie bim Stefi dure<br />
Am Donnschtig lön sie dr Didier lo schnurre<br />
Am Samschtig fahre sie go suffe<br />
Nämlig zum Heidi ufs Plättli ufe.<br />
Mir dien eus jetzte nümme ziere<br />
Hai Frauepower und wänn regiere<br />
Was s‘Doris sait intressiert zwar kai Sau<br />
Und so Bainli wie‘s Eveline hai mir au<br />
Wie d‘Simonetta setzte mir uns dure<br />
Hai wie s Micheline e grossi Schnurre<br />
Dr Willi freuts ganz sicher ‐ ihr Herre<br />
Wenn no 5 vo eus im Gmeindroot wäre.<br />
Fire duen mir mit Faszinierig<br />
Das het au zeigt ‐ die gross Zertifizierig<br />
Nit bi alle wo letscht Joohr sin 60ig worde<br />
hai mir Cüpli und Häppli chönne horte<br />
Uf em Lämmliplatz sin mir uns go laabe<br />
Natürlich bi unserer ‐ alte Schaabe<br />
Dr Schaffter het gsait: ich bi nit do<br />
Dr Willi het sich uswärts fiere loh.<br />
Dr Marlene ihre Fons, das isch dr Bescht<br />
Holt mit em Chäs uf em Dach die gladne Gescht.<br />
Mir sueche no Sponsore für <strong>der</strong> Chilchechor<br />
Dä wird im Herbscht nämlig 100 Joohr.<br />
Bi eus im Dorf wird flissig baue<br />
S git Hüuser wo die us de Socke haue<br />
Im Fränze sis Huus het viel Holz und Harz<br />
S Blächhuus vom Beni das isch schwarz<br />
S Huefiseflä<strong>der</strong>muus ‐ Hus bringe die nid an Maa<br />
Und bi dr Giulia luegt di e Nilpferd aa<br />
Dr Umbau vo dr Halle dä isch glunge<br />
Drum hai mir au das Värsli g’sunge.<br />
Bevor mir jetzt uf Wie<strong>der</strong>seh sage<br />
Di mir no e heikel Thema wage<br />
Öbis duet eus fasch in Verzwiflig triibe<br />
Vom Andi Riss ‐ wüsse mir nüt me z schriebe<br />
Wär öbis weiss duet das verzelle<br />
Den chönne mir ihn wie<strong>der</strong> schelle.<br />
Als Moore düen mir ummesaue<br />
Mir sin halt richtigi Hofstetter‐Fraue<br />
Jetzt gönn mir heim zu euserne Alte<br />
Dr Plun<strong>der</strong> chönne dr z Mätzerle balte.<br />
27
CHALLPOWER AG<br />
E Grossprojekt zmitts uf dr Challmatte<br />
Stellt gli emol alles in Schatte<br />
Damit die Windredli chöne dreie<br />
Mues no mänge e Furz lo gheie<br />
Endlich sind mir zertifiziert<br />
D’Schuel vo Mätzerle hei si guet prüeft<br />
Eusi Schuel isch mo<strong>der</strong>n und fit<br />
Nüme Schlapp es isch ä Hit<br />
Bauer ledig sucht..dr Robi macht mit<br />
Das wär denn ä Färnseh-Hit<br />
E tolle Chare het är jetzt scho gfunde<br />
Mit em Pick-Up dreit er stolzi Runde<br />
Bim François i de Kaffi-Bar<br />
Isch immer öppis los, das isch wahr<br />
Er serviert de Kaffi mit vill Charme<br />
macht so d‘Frauherze warm<br />
Dr Silvio Berlusconi<br />
Het gern Fraue oben ohni<br />
Euse Silvio isch ganz niidig drum<br />
dass Metzerle isch nid in Rom<br />
Dr Dr.Schwager het d’Nase voll<br />
Er findet si Arbeit nümi toll<br />
Er seit : hüt cha jo jede Dokter si<br />
Schribsch ä Plagiat denn bisch drbii<br />
Viktoria das isch doch zum lache<br />
Tuet dr Chauffeur i dr eigene Bude mache<br />
Doch fahrsch du mit Chind und an<strong>der</strong>e Sache<br />
Sötsch du no d‘Taxiprüfig mache<br />
Gits im Dorf öpis grösser’s z’plane<br />
Gohts nid lang stoht dr Schindelholz ane<br />
Ob Dorffest, Fasnacht, SVP<br />
Das chönnt ä Schindelholz Überdosis geh<br />
Jetzt hei mr dr Didier au so wit<br />
Jetzt gits im Rössli au Pommes-Frittes<br />
Ämmel, es isch scho allerhand<br />
Jetzt isch es jo ä Restaurant<br />
Im Chrüz düen vier für ä Donschtig-Jass probe<br />
Mir si die Beschte, düen si sich lobe<br />
Wahrhaftig das si ächti Jassrueche<br />
Walti, am Färnseh dörfsch nid flueche<br />
Dr Altbundesrot Merz het e gueti Idee<br />
Schliesslich het ärs in Lybien gseh<br />
Är meint, me sötti das doch schaffe<br />
Und usem Gadaffi B-B-Bündenerfleisch mache<br />
30
Informationen <strong>der</strong> Vereine<br />
Liebe Einwohnerinnen<br />
Liebe Einwohner<br />
Mit unserem Jahreskonzert sind wir ins neue Jahr gestartet.<br />
Die Proben für das Selbstwahlstück, welches wir am Sonntag den 15. Mai<br />
2011 am Bezirksmusiktag in Büren präsentieren werden, haben bereits<br />
begonnen.<br />
Wie sie vielleicht bereits gehört o<strong>der</strong> auf unserer Homepage www.musikverein-metzerlen.ch gelesen haben,<br />
werden wir dieses Jahr am Eidgenössischen Musikfest in St. Gallen teilnehmen, wo wir am Samstag, 18. Juni<br />
2011 unsere Stücke zum Besten geben werden. Für dieses Projekt konnten wir Ernst Balli als Dirigenten<br />
gewinnen. Er wird mit uns bis zum 18. Juni am Selbstwahl- und Aufgabestück arbeiten.<br />
An <strong>der</strong> Generalversammlung, welche im Februar in <strong>Mariastein</strong> stattgefunden hat, durften wir eine grössere<br />
personelle Verän<strong>der</strong>ung im Vorstand erfahren. Erhard Wetzel, unser langjähriger Präsident, hat nach 18<br />
Jahren das Präsidium abgegeben. An dieser Stelle danken wir Erhard und auch seiner Frau Greti recht<br />
herzlich für die geleisteten Dienste für den Musikverein!<br />
Gleichzeitig hat die Generalversammlung einstimmig Sonya Wetzel und Stephan Ankli als Nachfolger des<br />
Präsidiums gewählt. Sonya und Stephan werden ein so genanntes Co-Präsidium führen. Sonya wird<br />
Ansprechpartner für alle Anliegen von Aussen und Stefan speziell für die interne Leitung verantwortlich<br />
sein.<br />
Im Mai findet ein Vorbereitungskonzert für das Eidgenössische Musikfest statt wozu wir Sie herzlich<br />
einladen. Datum, Zeit und Ort werden wir zur gegeben Zeit bekannt geben.<br />
Es würde uns freuen Sie am 7. Mai 2011 zu unserem Muttertagsständeli, unter <strong>der</strong> Leitung von Ernst Balli,<br />
begrüssen zu dürfen und verbleiben<br />
mit musikalischen Grüssen<br />
Musikverein <strong>Metzerlen</strong><br />
Nicht ganz hun<strong>der</strong>t?<br />
Tja, mit den beachtlichen rund 35 aktiven Mitglie<strong>der</strong>n bringt es <strong>der</strong> Musikverein<br />
<strong>Metzerlen</strong> tatsächlich bei weitem noch nicht auf Hun<strong>der</strong>t! Zählen wir jedoch die Jahre<br />
<strong>der</strong> „Geehrten“ zusammen, ergibt dies eine Summe mit viel mehr als Hun<strong>der</strong>t! Walter<br />
Higy, Erhard Wetzel und Hansruedi Wetzel traten vor vierzig Jahren dem Musikverein<br />
<strong>Metzerlen</strong> bei. Nur zehn Jahre später, im jungen Alter von dreizehn Jahren entschied sich<br />
Röbi Husistein für den Musikverein und das zehnjährige Jubiläum erreichte bereits Martin<br />
Wetzel. Alleine diese langjährigen Leistungen für den Musikverein waren sicherlich ein<br />
Grund zum Feiern. Im Beson<strong>der</strong>en stimmte sich jedoch <strong>der</strong> MVM bei seinem<br />
Jahreskonzert am 4. und 5. Februar 2011 auf das Jubiläumsjahr des 100-jährigen<br />
Bestehens ein. Im 2/4 Takt wurde das Konzert mit dem Stück „Castell Coch“ eröffnet.<br />
Danach kündigte <strong>der</strong> Programmleiter, Roger Döbeli, das Selbstwahlstück an, welches <strong>der</strong><br />
MVM am eidg. Musikfest 2011 in St. Gallen zum Besten geben wird. Mit „A Saddleworth<br />
Festival Overture v. Goff Richards brachten sich alle Register des MVM zum Ausdruck. Als<br />
Zuhörerin schweifte ich dabei ab in märchenhafte Filmszenen mit stimmungsvollen<br />
Landschaften. Die vibrierenden Finger <strong>der</strong> Euphoniumskünstler holten mich jedoch<br />
schnell wie<strong>der</strong> zurück zum Geschehen, welches sich in diesem 15-minütigen Stück<br />
abspielte. Eher mystisch und wehmütig ging es beim „Reunion and Finale aus<br />
Gettysburg“ zu und her. Die militärischen Trommelrhythmen sowie das Finale an den<br />
Glockenstäben gingen den Anwesenden im vollen Saal <strong>der</strong> Allmendhalle sichtlich unter<br />
die Haut. In den Genuss eines Meisterwerks kamen wir dann beim Stück „Nabucco<br />
Ouvertüre“ von Giuseppe Verdi. Diese Oper ist ein grandioses Gesamtkunstwerk und<br />
verdient eine grosse Bewun<strong>der</strong>ung gegenüber dem MVM, <strong>der</strong> sich unter <strong>der</strong><br />
vorübergehenden Leitung von Dani Haus, damit herausfor<strong>der</strong>n liess. Danach gönnten sich<br />
Musikanten und Konzertbesucher eine Pause, um dann frisch gestärkt dem zweiten<br />
Konzertteil zu folgen. Diesen eröffnete die Juband ROMEHO und erfrischte das Publikum<br />
31
mit ihrer achtköpfigen und präzisen Besetzung. Geleitet wird die Juband vom beliebten<br />
Multitalent Mario Meier.<br />
„The Olympic Spirit“ versetzte den Saal in Olympiafieber. Vom sportlich aktiven Fähnrich<br />
wurde denn auch das olympische Feuer von <strong>Metzerlen</strong> entfacht und <strong>der</strong> MVM heizte von<br />
seiner Seite her dem Publikum so richtig ein, indem er an musikalischem Tempo spürbar<br />
zulegte. „The Second Waltz“ wurde vom MVM bereits vor zwanzig Jahren als<br />
Sekundenwalzer gespielt und Erhard Wetzel nahm es auch heute noch sehr genau mit<br />
den Sekunden, obschon es doch auch hier Hun<strong>der</strong>tstel hätten sein können. Somit sind<br />
wir wie<strong>der</strong> beim diesjährigen Thema, „99, nit ganz 100“ angelangt. Der MVM ruft so<br />
manche bekannte Melodie von vergangenen Konzerten mit Witz und unterhaltenden<br />
Kostümen in Erinnerung. Wie zum Beispiel das ältere Ehepaar Rosa und Egon (beide noch<br />
nicht ganz hun<strong>der</strong>t Jahre alt), welches sich im zweiten Konzertteil amüsant und<br />
lebensnah immer wie<strong>der</strong> bemerkbar machte. „The Wind beneath my wings“ verleihte<br />
Daniel Hammel Flügel, sodass er voller Leichtigkeit enthüllte, was in ihm als Posaunist<br />
verborgen war. Darauf folgte ein Solo von Marc Wetzel auf dem Cornet und das<br />
Flügelhornsolo, welches Egon (Christian Schmidhalter) und Sonya Wetzel im Stück<br />
„Nikita“ symbiotisch, einzigartig von sich gaben. Mit „Music“, was soviel sagen wollte wie:<br />
„Musik war meine erste Liebe“ kam das Jahreskonzert zum treffenden Ende. Musik für die<br />
Zukunft und Musik für die Vergangenheit durften die zahlreichen Besucher an diesem<br />
Abend geniessen und dem MVM gelang es damit, die Spannung auf das Jubiläum im Jahr<br />
2012 zu wecken. Dieses wird im Rahmen eines Dorffestes am 15. und 16. Juni 2012<br />
ausgiebig gefeiert werden. Vorerst erleben wir den Musikverein beim Muttertagsständeli<br />
am Samstag, den 7, Mai 2011 um 18.00 Uhr auf dem Schulhausplatz. Weiteres können<br />
sie unter www.musikverein-metzerlen.ch erfahren.<br />
Abschliessend möchte ich festhalten, dass die aktiven Musiker am diesjährigen<br />
Musikkonzert mindestens hun<strong>der</strong>t Minuten den Anweisungen ihres Dirigenten folgten<br />
und ihr Können zur vollen Bewun<strong>der</strong>ung preisgaben. Mir wurde bewiesen, dass <strong>der</strong> MVM,<br />
wenn auch „nit (o<strong>der</strong> noni) ganz 100“, in <strong>der</strong> Lage ist, das Publikum hun<strong>der</strong>tprozentig<br />
zufrieden zu stellen. Vielen Dank für euer grosses Engagement!<br />
32<br />
Susi Gschwind-Häner
Turnverein <strong>Metzerlen</strong>-<strong>Mariastein</strong><br />
Seit dem letzten Schlussturnen ist schon einige Zeit vergangen. Damit wir den Berglauf<br />
im zweiten Austragungsjahr noch optimieren können, sind wir auf das Feedback <strong>der</strong><br />
Bevölkerung angewiesen. Mit dieser Umfrage wollen wir den Puls <strong>der</strong> Läufer/innen und<br />
zukünftigen Sportler/innen fühlen. Selbstverständlich sind wir auch froh, wenn wir<br />
Rückmeldungen von den Kin<strong>der</strong>n, respektive <strong>der</strong>en Eltern bekommen.<br />
Bei <strong>der</strong> Umfrage müssen nicht alle Fragen beantwortet werden. Die Fragen sind streckenspezifisch<br />
und von daher macht es Sinn, wenn nur zu den bekannten Strecken eine<br />
Antwort abgegeben wird. Die Umfrage kann anonym o<strong>der</strong> mit Angabe des Namens<br />
ausgefüllt werden.<br />
Die Blätter können bei Markus Probst, Döllenring 64 o<strong>der</strong> bei Jeannette Husistein,<br />
Brünnliackerweg 19 abgegeben werden. Auch Möglich ist die Teilnahme per E-Mail an<br />
markus_probst@bluewin.ch o<strong>der</strong> j.husistein@gmx.ch.<br />
Tätigkeiten<br />
Werden Sie Mitglied vom<br />
Verkehrsverein <strong>Mariastein</strong> - <strong>Metzerlen</strong><br />
• Verschönerung und Unterhalt <strong>der</strong> Spazierwege und Ruhebänke.<br />
• Auskunftsstelle für Anfragen über das Kloster, Hotels, Restaurants und<br />
Jugendherberge.<br />
• Werbung für <strong>Mariastein</strong> und <strong>Metzerlen</strong> mit 1000 schönen Aussichten.<br />
• Sponsoring: 5. Solothurner Waldwan<strong>der</strong>ung – Rund um <strong>Mariastein</strong>.<br />
• Sponsoring: Kulturelle Aktivitäten.<br />
... und vieles mehr!<br />
Die Umfrage finden Sie in diesem Dorblatt als Flyer beigelegt.<br />
Mitglie<strong>der</strong>-Beiträge:<br />
Hotels/Restaurants Fr. 150.- KMU Fr. 100.-<br />
Aktive Mitglie<strong>der</strong> Fr. 30.- Gönner Fr. 20.-<br />
Wir freuen uns auf Ihr Interesse!<br />
Marianne Frei, Präsidentin, Paradiesweg 5, 4115 <strong>Mariastein</strong><br />
Tel. 061 731 33 30, frei.marianne@digi-com.ch<br />
33
100 Jahre<br />
Kirchenchor <strong>Metzerlen</strong><br />
Am Sonntag, 20. November 2011 feiern wir in <strong>der</strong> St. Remigius Kirche in <strong>Metzerlen</strong> einen<br />
Festgottesdienst. Wir führen die "Kleine Orgelmesse"<br />
Missa brevis St. Joannis de Deo<br />
von Joseph Haydn mit Streichern, Orgel und einer Sopranistin auf.<br />
Wir suchen für diesen Anlass noch<br />
Sänger und Sängerinnen<br />
Die Proben finden an folgenden Tagen statt:<br />
Jeden Mittwoch 17. August bis 16. November 2011<br />
jeweils von 20.15 Uhr bis 21.45 Uhr in <strong>der</strong> Kirche in <strong>Metzerlen</strong><br />
(Herbstferien: 5. und 12. Okt. 2011)<br />
Sonntag, 4. September 2011 Am Morgen von 9:00 Uhr bis 12:30 Uhr in <strong>der</strong> Kirche /<br />
Pfarreisaal<br />
Sonntag, 23. Oktober 2011 Von 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr mit einer gemeinsamen<br />
Mittagspause.<br />
Die Hauptproben finden am Mittwoch, 9. und 16. November 2011, von 20.15 Uhr bis 22.00<br />
Uhr statt.<br />
Wir freuen uns sehr, mit Ihnen zu singen!<br />
Carmen Stark-Saner, Dirigentin 061 761 36 45<br />
Marlise Ehrenzeller 061 731 16 64<br />
34
Informationen vom Kurhaus Kreuz<br />
31. März bis 3. April 2011<br />
Besinnungstage zur Fastenzeit<br />
Thema: "Denn sie werden getröstet werden" Leid und Trauer, Sterben und Tod"<br />
Mit Franz Kuhn, em. Pfarrer, Dornach und Hermann Münch, em. Pfarrer<br />
Kursunterlagen und Informationen über weitere Kursangebote:<br />
Kurhaus Kreuz, 4115 <strong>Mariastein</strong>, Tel: 061 735 12 12, www.kurhauskreuz.ch<br />
Informationen vom Kloster<br />
Fastenzeit 2011:<br />
Fastenpredigten zu den Psalmen<br />
An allen sechs Sonntagen <strong>der</strong> Fastenzeit wird in <strong>der</strong> Vesper um 15.00 Uhr, die wir gemeinsam<br />
mit den Pilgern singen, eine kurze Predigt zu ausgewählten Psalmen gehalten.<br />
Termine: Sonntage, 13., 20., 27. März und 3., 10., 17. April 2011<br />
Zeit: jeweils um 15.00 Uhr<br />
Ort: Klosterkirche <strong>Mariastein</strong><br />
"So sehr hat Gott die Welt geliebt"<br />
Vorträge zur Kar- und Osterliturgie<br />
Leitung: P. Leonhard Sexauer<br />
Treffpunkt: Klosterkirche <strong>Mariastein</strong>, vor<strong>der</strong>e Bänke<br />
Informationsblatt an <strong>der</strong> Klosterpforte erhältlich<br />
Palmsonntag, 17. April, 19.00 Uhr<br />
Karwoche und Ostern (Hinführung zu den zentralen Feiern des christlichen Glaubens)<br />
Montag, 18. April, 19.00 Uhr / Halleluja (Warum dieser uralte Aufruf zum Gotteslob immer noch erklingt)<br />
Dienstag, 19. April, 19.00 Uhr<br />
„Rosse und Wagen warf er ins Meer“ (Ex 15,1) / (Gedanken zu einer Lesung in <strong>der</strong> Osternacht)<br />
Mittwoch, 20. April, 19.00 Uhr<br />
„Victimae paschali laudes“ (Die Ostersequenz – Gesang aus <strong>der</strong> Liturgie vom Ostersonntag)<br />
Gründonnerstag, 21. April, 17.00 Uhr<br />
„Das Heil kommt von den Juden“ (Joh 4,22)<br />
(Die jüdischen Wurzeln unserer Kar- und Osterliturgie)<br />
Karfreitag, 22. April, 17.00 Uhr<br />
Der Kreuzweg (Das Leiden Christi in vierzehn Stationen)<br />
Karsamstag, 23. April, 17.00 Uhr<br />
Taufe und Osternacht (Zur Tauferneuerung in <strong>der</strong> Osternachtsliturgie)<br />
MARIASTEINER KONZERTE<br />
Freitag, 15. April 2011, 20.00 Uhr<br />
Exodus<br />
Johann Nepomuk Hummel (1778-1837):<br />
Durchzug durch das Rote Meer (Schweizer Erstaufführung)<br />
Oratorium für Soli, Chor und Orchester / Kammerchor und Orchester <strong>der</strong> Hochschule für Musik, Basel<br />
Leitung: Raphael Immoos<br />
Dazwischen: Alfred Knüsel (*1941)<br />
Kontakt infisziert – Sieben Reaktionen auf "Unterdrückung" (Uraufführung)<br />
Marienmonat Mai 2011<br />
Sonntag: 15.00 Uhr: Vesper mit Predigt<br />
Montag: 20.00 Uhr: Maiandacht in <strong>der</strong> Gnadenkappelle<br />
Mittwoch: 20.00 Uhr: Rosenkranz in <strong>der</strong> Josefskappelle<br />
Freitag: 20.00 Uhr: Marianische Komplet in <strong>der</strong> Gnadenkappelle<br />
Montag bis Donnerstag singen wir die Komplet schon um 19.45 Uhr. Die Komplet am Freit und<br />
Sonntag sowie die Vigil am Samstag beginnt, wie gewohnt, um 20.00 Uhr.<br />
35
Öffentliche Klosterführungen 2011<br />
An den öffentlichen Führungen durch Kirche und Kreuzgang des Klosters <strong>Mariastein</strong> kann je<strong>der</strong> ohne<br />
vorherige Anmeldung teilnehmen. Die Führung ist gratis.<br />
Termine: Donnerstag, 28.04.2011, 16.30 Uhr<br />
Samstag, 09.07.2011, 16.30 Uhr<br />
Samstag, 22.10.2011, 16.30 Uhr<br />
Treffpunkt: Klosterkirche (vor<strong>der</strong>e Bänke)<br />
Hinweis:<br />
Neuer Bild- und Textband über das Kloster <strong>Mariastein</strong><br />
erhältlich an <strong>der</strong> Klosterpforte o<strong>der</strong> in den Pilgerlaube. Preis: Fr. 28.-.<br />
Sonstige Informationen<br />
Spaghettitag vom 5. Dezember 2010<br />
Die gesammelten Spenden in Hohe von Fr. 1'567.85 wurden <strong>der</strong> Schweizer Berghilfe zur<br />
Verfügung gestellt. Sie haben dazu beigetragen, dass z. B. die Bergbauer-Familie Martino<br />
und Valeria Vassalli mit ihren beiden Söhnen – sie leben mit 60 Ziegen und 10 Kühen auf<br />
einem Hof 1'100 m ü. M. im Valle di Muggio/TI und führten viele dringend notwendigen<br />
Sanierungsarbeiten (Heizung, Wasser) selbst aus – den Winter gut überstehen konnten.<br />
Wir danken Ihnen im Namen <strong>der</strong> Schweizerischen Berghilfe für die grosszügigen Spenden.<br />
Die Frauengruppe <strong>Metzerlen</strong>-<strong>Mariastein</strong><br />
Besuchen Sie uns im Internet:<br />
www.kloster-mariastein.ch<br />
SPAGHETTITAG<br />
Sonntag, 3. April, ab 11.00 Uhr<br />
im Pfarreisaal <strong>Metzerlen</strong><br />
für Jung und Alt,<br />
Gross und Klein,<br />
gemeinsam an einem Tisch,.<br />
Wir laden Sie recht herzlich ein zu Spaghetti,<br />
Kuchen, Kaffee und gemütlichem Zusammensein.<br />
Nehmen Sie sich Zeit, lassen Sie den Alltagsstress zu Hause.<br />
Geniessen Sie ein paar fröhliche Stunden und pflegen<br />
Sie den Kontakt mit Nachbarn, Freunden und Bekannten.<br />
Auf Ihren Besuch freut sich<br />
die Frauengruppe <strong>Metzerlen</strong>-<strong>Mariastein</strong><br />
36
37<br />
Ferien(s)pass Hinteres Leimental<br />
Wer hat Lust mitzumachen?<br />
Der Ferien(s)pass für das Hintere Leimental ermöglicht Kin<strong>der</strong>n ab dem Kin<strong>der</strong>garten bis<br />
zum Alter von 16 Jahren, an diversen Freizeitaktivitäten während <strong>der</strong> Sommerferien in<br />
unserer Region teilzunehmen.<br />
Einerseits soll dadurch den Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen ermöglicht werden, ihre Ferienzeit<br />
zu Hause sinnvoll und abwechslungsreich zu gestalten. An<strong>der</strong>erseits soll <strong>der</strong> Ferienpass<br />
für die hier ansässigen Vereine, Gewerbebetriebe und Private eine Plattform sein, wo sie<br />
ihre Angebote, Dienstleistungen und Hobbies vorstellen und den Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen<br />
näherbringen können.<br />
Kosten, Sponsoren, Unterstützung<br />
Ziel ist es, ein attraktives und vielseitiges Angebot zu einem familienfreundlichen Preis<br />
von CHF 7.-/Woche und Kind, bzw. CHF 35.- für die ganzen Sommerferien anzubieten.<br />
Diese Einnahmen werden die Kosten aber nicht vollständig decken, weshalb wir<br />
zusätzlich auf Ihre Unterstützung angewiesen sind.<br />
Sie haben die Möglichkeit, beispielsweise als Werbepartner in unserem Ferienpass-<br />
Programmheft zu inserieren. Aber auch Spenden - finanzieller Art o<strong>der</strong> als Naturalien -<br />
sind herzlich willkommen.<br />
Bei Interesse o<strong>der</strong> Fragen wenden Sie sich bitte per Email an: ferienpass@gmx.net<br />
o<strong>der</strong> an eines <strong>der</strong> Projektgruppenmitglie<strong>der</strong>:<br />
Tatjana Hallwyler, Bättwil Maria Lyrer, <strong>Metzerlen</strong><br />
Marlene Stöckli, Burg Sibylle Strebel, Ro<strong>der</strong>sdorf<br />
Eve Meier, Hofstetten-Flüh Jutta Oser, Witterswil<br />
Babs Küry, Hofstetten-Flüh<br />
Machen Sie mit !<br />
Wollen auch Sie dazu beitragen, das Angebot des Ferienpasses 2011 attraktiv und<br />
abwechslungsreich zu gestalten? Haben Sie ein beson<strong>der</strong>es Hobby o<strong>der</strong> Kenntnisse, die<br />
Sie an einer kleinen Gruppe weitergeben o<strong>der</strong> vorstellen möchten? (z. B. Töpfern,<br />
Basteln, Spuren lesen im Wald, Kochen, Backen, Sport, Einrad-Fahren…)<br />
Wer weiss, vielleicht entdecken Sie auf diesem Weg ein junges Talent, einen zukünftigen<br />
Mitarbeiter o<strong>der</strong> begeistern Kin<strong>der</strong> für ein ihnen bislang unbekanntes Thema.<br />
Bitte füllen Sie den in diesem Dorfblatt beigelegten Talon aus o<strong>der</strong> senden Sie eine Mail<br />
an: ferienpass@gmx.net<br />
Wir freuen uns sehr auf die Sommerferien und auf viele lachende Kin<strong>der</strong>gesichter.<br />
Bitte senden Sie den Talon an folgende Adresse:<br />
Ferien(S)pass Hinteres Leimental, M. Lyrer, Aegertenweg 5, 4116 <strong>Metzerlen</strong><br />
o<strong>der</strong> per Mail an: ferienpass@gmx.net
Die Kulturwerkstatt Hofstetten-Flüh<br />
findet gastliche Aufnahme in <strong>Metzerlen</strong><br />
Während Jahrzehnten hatte <strong>der</strong> Hofstetter Alois Oser eine sehr grosse Zahl von Zeugen<br />
des Lebens und Arbeitens im Dorf in früherer Zeit zusammengetragen, teils seltene<br />
Objekte, teils Fundstücke, die auf den ersten Blick als banal erscheinen, aber im<br />
Zusammenhang mit an<strong>der</strong>n Objekten ihre Bedeutung erhalten. Anerkannte Fachleuten<br />
bewerteten die Sammlung als wertvoll, deshalb übernahm die Gemeinde Hofstetten-Flüh<br />
die gesamte Sammlung für einen symbolischen<br />
Preis. Um 2001 wurde <strong>der</strong> Verein Kultur und<br />
Geschichte gegründet, <strong>der</strong> vom Gemein<strong>der</strong>at<br />
den Auftrag erhielt, die vielen Objekte<br />
fachgerecht zu restaurieren, zu pflegen und zu<br />
lagern und sie <strong>der</strong> Bevölkerung in thematischen<br />
Ausstellungen vorzustellen.<br />
Das besorgen seither die 14 Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
Werkgruppe des Vereins in wöchentlicher<br />
Waschen wie Urgrossmutter ehrenamtlicher Arbeit in <strong>der</strong> vereinseigenen<br />
Werkstatt. Ihre Arbeit gab <strong>der</strong> Institution ihren<br />
Namen Kulturwerkstatt. Sie gestalten jährlich zwei Ausstellungen, die Sommerausstellung<br />
mit ausschliesslich Objekten aus <strong>der</strong> eigenen Sammlung, im Winter steht <strong>der</strong><br />
Ausstellungsraum an<strong>der</strong>en Institutionen offen. Die Ausstellungen werden durch<br />
beson<strong>der</strong>e Aktionen und Demonstrationen ergänzt.<br />
Unterdessen haben viele Bewohner unserer<br />
Gemeinde und <strong>der</strong> Region <strong>der</strong> Sammlung<br />
zahlreiche, sehr interessante Objekte<br />
zukommen lassen, denn sie haben erkannt,<br />
dass es Kulturgüter gibt, die man nicht einfach<br />
entsorgen soll. Dadurch stieg allerdings auch<br />
<strong>der</strong> Platzbedarf für die Lagerung. Aber auch<br />
die Gemeinde brauchte für ihre Bedürfnisse<br />
mehr Platz, so dass die bisherigen Lagerorte<br />
geräumt werden mussten. In Hofstetten o<strong>der</strong><br />
Flüh konnte keine befriedigende Lösung<br />
Der grosse Umzug<br />
gefunden werden, deshalb nahm die Gemeinde Hofstetten-Flüh das Angebot von Marlise<br />
Ehrenzeller gerne an, die Sammlung in ihrer grossen Scheune im Pariserhof in <strong>Metzerlen</strong><br />
zu mieten. So fand im Januar mit Hilfe des technischen Dienstes <strong>der</strong> grosse Umzug von<br />
Hofstetten ins Nachbardorf statt. Die Kulturwerkstatt freut sich über die gastliche<br />
Aufnahme in <strong>Metzerlen</strong>. Trotz <strong>der</strong> grösseren Distanz ermöglicht <strong>der</strong> grössere Lagerraum<br />
einen leichteren Zugang und besseren Überblick.<br />
38
Gegenwärtig ist die Ausstellung "Unser Wald" zu sehen, die von <strong>der</strong> Werkgruppe<br />
zusammen mit dem kantonalen Forstamt, dem Forstbetrieb "Am Blauen," dem Natur-<br />
und Vogelschutzverein und dem<br />
botanischen Institut <strong>der</strong> Universität<br />
Basel realisiert wurde. Wegen des<br />
grossen Erfolges wird die<br />
Ausstellung bis im Oktober 2011<br />
verlängert.<br />
39<br />
Die Ausstellung an <strong>der</strong> Flühstrasse<br />
30 in Hofstetten ist jeweils am 1.<br />
Sonntag des Monats von 14 bis 17<br />
Uhr bei freiem Eintritt geöffnet.<br />
Für Gruppen ist <strong>der</strong> Besuch auch<br />
ausserhalb <strong>der</strong> Öffnungszeiten<br />
möglich (Telefon 061 731 25 61<br />
o<strong>der</strong> vereinkulturundgeschichte@bluewin.ch). Besuchen Sie uns auch bei<br />
www.kulturwerkstatt-hofstetten-flueh.ch.<br />
Liebe Leserinnen und Leser<br />
Remo Waldner, Sozialarbeiter FH und Erwachsenenbildner, ist in verschiedenen<br />
Funktionen und Pensen seit 15 Jahren für die Pro Senectute Kanton Solothurn tätig.<br />
Zusätzlich ist er seit dem 1. Januar 2011 mit <strong>der</strong> Leitung <strong>der</strong> Fachstelle Grenchen<br />
betraut. In den folgenden Zeilen stellt er die Fachstelle Grenchen vor: "Die Fachstelle<br />
für Altersfragen Grenchen befindet sich im Zentrum <strong>der</strong> Stadt an <strong>der</strong> Kirchstrasse 10, in<br />
jenem mo<strong>der</strong>nen Bau, den <strong>der</strong> Volksmund "Schiff" nennt. Das Einzugsgebiet umfasst<br />
die Gemeinden Grenchen - Bettlach - Selzach - Lommiswil sowie die Bucheggberger<br />
Gemeinden Balm, Bibern, Biezwil, Brunnenthal, Gossliwil, Lüterswil-Gächliwil, Messen und Schnottwil.<br />
Das Schwergewicht <strong>der</strong> Arbeit <strong>der</strong> Fachstelle Grenchen liegt auf <strong>der</strong> Sozialberatung. Das zweite wichtige<br />
Angebot besteht in den etwa 40 gesetzlichen Mandaten. Diese werden im Leistungsauftrag <strong>der</strong> Sozialregion<br />
Oberer Leberberg geführt. Die Nähe zu dieser Institution ist auch äusserlich augenfällig, befinden sich doch die<br />
Räumlichkeiten <strong>der</strong> Pro Senectute und <strong>der</strong> Sozialregion direkt nebeneinan<strong>der</strong>.<br />
Daneben gibt es noch weitere Aktivitäten, etwa <strong>der</strong> Steuererklärungsdienst o<strong>der</strong> Angebote im Bereich <strong>der</strong><br />
Gemeinwesenarbeit wie etwa die Begleitung von Projekten für Seniorinnen und Senioren in den Gemeinden.<br />
Zusatzdienste wie zum Beispiel "Bildung und Sport", "Senioren für Senioren" o<strong>der</strong> "Aktiv-Haushilfedienst" werden<br />
für das ganze Einzugsgebiet von <strong>der</strong> Fachstelle Solothurn aus bedient. Das Team besteht aus den folgenden<br />
Personen:<br />
• Remo Waldner, Fachstellenleitung/Sozialberatung/Gemeinwesenarbeit/gesetzliche Mandate/ weitere<br />
Funktionen im Rahmen <strong>der</strong> Pro Senectute Kanton Solothurn<br />
• Elisabeth Bäumle-Wälti, Sozialberatung/gesetzliche Mandate<br />
• Rosa Tschanz-Sottile, stellvertretende Fachstellenleitung/Mandatsdienst/Telefon-Koordination<br />
• Suzanne Dubach, Mandatsdienst/Telefon-Koordination<br />
• Anja Schauerhammer, Sozialberatung (bis Ende Februar 2011).<br />
Ich habe in Grenchen eine Fachstelle übernehmen dürfen, die sehr gute Arbeit geleistet hat; insbeson<strong>der</strong>e die<br />
Bewältigung <strong>der</strong> vielen gesetzlichen Mandate ist eindrücklich. Mit den neuen, zusätzlichen Ressourcen möchte<br />
ich mittelfristig die Zusammenarbeit mit den Gemeinden und mit den Exponenten <strong>der</strong> Altersarbeit im<br />
Einzugsgebiet verstärken. Ich freue mich darauf, in einem ersten Schritt die notwendigen Kontakte zu knüpfen.<br />
Ich schätze die Zusammenarbeit mit meinem Team sehr. Und ich arbeite gerne hier; die Vorurteile, welche man<br />
da und dort über Grenchen hört, haben sich nicht bestätigt: Ich bin positiv überrascht vom Charme dieser Stadt."<br />
Wenn Sie Fachthema anklicken, finden Sie einen Hinweis auf den Kurs "Auto-Moblität im Alter" in Solothurn<br />
sowie einen Beitrag von Pro Senectute Schweiz zum Thema "Autofahren im Alter".<br />
Wir wünschen Ihnen allen eine gute Zeit und grüssen Sie herzlich<br />
Ruth Bur Aschwanden<br />
Stv. Geschäftsleiterin<br />
Pro Senectute Kanton Solothurn<br />
Remo Waldner<br />
Fachstellenleiter<br />
Grenchen und Umgebung
Freitag, 29.4.2011<br />
Blues Night im Burghof<br />
<strong>der</strong> Burg Rotberg<br />
live Blues-Band in the castle:<br />
Boss Blues<br />
www.bossblues.com<br />
DJ Silikon<br />
Öffnung des Burgtores: 18 Uhr<br />
Bar und Grill ab 18:30 Uhr<br />
Konzert ab 20:00 Uhr<br />
Eintritt frei – freiwilliger Musigbatze<br />
40
Walpurgisnacht<br />
Samstag, 30. April 2011<br />
und sie tanzen wie<strong>der</strong>, die Hexen aus nah und fern auf<br />
Burg Rotberg, <strong>Mariastein</strong><br />
„Heiss, heisser am heissesten - wer Latino mag, wird Corazón lieben.“<br />
www.corazon-latino.ch<br />
DJ Silikon<br />
Speis und Trank aus dem Hexenkessel<br />
Liveband, Barbetrieb<br />
Hexenspiessli, Knoblauchbrot<br />
und Hexensuppe, Dekoration<br />
41
Agenda / Veranstaltungen<br />
Immer aktuell auf <strong>der</strong> Webseite <strong>der</strong> Gemeinde: www.metzerlen.ch<br />
www.metzerlen-mariastein.ch<br />
www.mariastein.ch<br />
April 2011<br />
Datum Veranstaltung/Event Zeit Ort<br />
Sonntag, Spaghetti-Essen <strong>der</strong> Frauengruppe<br />
Mittag Pfarreisaal,<br />
03.04.2011 im Pfarreisaal<br />
<strong>Metzerlen</strong><br />
Montag, Grüngutsammelstelle<br />
16.00 – Bibersteinrüti,<br />
04.04.2011<br />
18.00 Uhr <strong>Metzerlen</strong><br />
Samstag, Grüngutsammelstelle<br />
10.00 - Bibersteinrüti,<br />
09.04.2011<br />
16.00 Uhr <strong>Metzerlen</strong><br />
Montag, Grobsperrgut-Abfuhr<br />
ab 08.00 <strong>Metzerlen</strong> +<br />
11.04.2011 (Info in diesem Dorfblatt)<br />
Uhr <strong>Mariastein</strong><br />
Freitag, <strong>Mariastein</strong>er Konzerte<br />
20.00 Uhr Klosterkirche,<br />
15.04.2011 (Info in diesem Dorfblatt)<br />
<strong>Mariastein</strong><br />
15.04. – 12. Ostermarkt - Öffnungszeiten:<br />
Hotel Post,<br />
17.04.2011 15.04.2011: 17.00 - 20.00 Uhr mit Eröffnungsapéro<br />
16.04.2011: 13.00 - 18.00 Uhr<br />
17.04.2011: 10.30 - 17.00 Uhr<br />
<strong>Mariastein</strong><br />
16.04. –<br />
01.05.2011<br />
Frühlings-/Osterferien<br />
Freitag, Blues Night o<strong>der</strong> Beatles Night im Burghof 18.00 Uhr Burg Rotberg,<br />
29.04.2011 (Info in diesem Dorfblatt)<br />
<strong>Mariastein</strong><br />
Samstag, Walpurgisnacht<br />
18.00 Uhr Burg Rotberg,<br />
30.04.2011 (Info in diesem Dorfblatt)<br />
<strong>Mariastein</strong><br />
Mai 2011<br />
Datum Veranstaltung/Event Zeit Ort<br />
Samstag, Eröffnung 5. Solothurner Waldwan<strong>der</strong>weg morgens <strong>Mariastein</strong><br />
07.05.2011 „Rund um <strong>Mariastein</strong>“ (Info in diesem Dorfblatt)<br />
Samstag, Mutertagständeli – Musikverein <strong>Metzerlen</strong> 18.00 Uhr Feuerwehrmaga-<br />
07.05.2011<br />
zin, <strong>Metzerlen</strong><br />
Samstag, Bring- und Nimmtag<br />
09.00 – Dorfplatz,<br />
14.05.2011 (Info in diesem Dorfblatt)<br />
18.00 Uhr <strong>Metzerlen</strong><br />
Samstag, Anmeldung Kin<strong>der</strong>gärtler und Primarschüler/<br />
<strong>Metzerlen</strong><br />
14.05.2011 -innen – Einladung folgt<br />
Sonntag, Bezirksmusiktag – Musikverein <strong>Metzerlen</strong> Nach- Büren<br />
15.05.2011<br />
mittags<br />
Samstag, 125 Jahre Kirchenmusikverband Bistum Basel folgt noch Kath. Kirche,<br />
28.05.2011 Kirchenchor <strong>Metzerlen</strong> singt ein Abendlob<br />
Breitenbach<br />
Juni 2011<br />
Datum Veranstaltung/Event Zeit Ort<br />
Donnerstag,<br />
02.06.2011<br />
Auffahrt – Feiertag<br />
Freitag, Auffahrtsbrücke<br />
03.06.2011 Gemeindeverwaltung und Techn. Dienst: geschlossen<br />
12. +<br />
Pfingsten und Pfingstmontag - Feiertage<br />
13.06.2011 Gemeindeverwaltung und Techn. Dienst: geschlossen<br />
Mittwoch, Wallfahrt für Senioren des Jura pastoral<br />
10.00 – Kloster,<br />
15.06.2011 Weitere erhalten Sie bei <strong>der</strong> Wallfahrtsleitung Pater 15.30 Uhr<br />
Notker, 061 735 11 11<br />
<strong>Mariastein</strong><br />
Donnerstag, Fronleichnam – Feiertag<br />
23.06.2011 Gemeindeverwaltung und Techn. Dienst: geschlossen<br />
Mitwoch, Schlussfeier Primarschule und Kin<strong>der</strong>garten<br />
Allmendhalle,<br />
29.06.2011 (Informationen folgen)<br />
<strong>Metzerlen</strong><br />
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Das nächste Dorfblatt erscheint am 02.06.2011