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Der Rutschdruck auf eine Pfeilerscheibe wird durch foigendeKomponenten gebildet:Aufgestauchtes und vorbeistreichendes BodenmaterialStehenbleibender Erdkeil vor dem Hindernis auf der schiefenGieitebene :Eigengewicht sowie Reibungskrãfte des darüber und danebenfliessenden BodenmaterialsReibungskrãfte am Pfeiler selber.RK•EOK · I'ól Rs•Eog .tgSzERutsch = ESta u+ RKeil + RScheibe4 Ankerà 100to___ ausgeführte FundationAbb. 17 Darstellung des RutschdruckesAbb. 17.1 Bestimmung des Rutschdruckes.Abb. 17.2 Fundation Pteiler 58 mit dem extrem hohen Rutschdruckvon 13 000 t.Die Fundationen haben diesem Rutschdruck, dessen Richtunggegenüber der Fallgeraden beidseitig etwas abweichen kann,ebenso standzuhalten wie einem Wegrutschen des Materialsnur auf einer Lãngsseite der Pfeilerscheibe.Dieser Druck erreicht bei Pfeilerprofil 58 mit 14,2 m tieferLockergesteinsschicht und einer Scheibentiefe von 25,0 m,einer Scheibendicke von 1,80 m über dem Fels und 5,4 im Felssowie einer Gesamthohe von 38 m die aussergewohnlicheGrosse von 130 MN (= 13000 t) .4.2 FundatlonskonzeptEs wurden 2 grundsãtzlich verschiedene Moglichkeiten untersucht:Fernhalten des Druckes vom PfeilerAufnahme des Druckes durch den PfeilerDie erste Mogiichkeit schied infolge Mehrkosten und wenigerAbb. 18 Fundationskonzepte im HangAbb. 18.1 Variante A: Permanent verankerte, aut Rutschdruck dimensionierteSchutzwand. Stützen einzeln aut gesunden Fels tundiert.Abb. 18.2 Variante B: Stützen mit Scheibe verbunden und permanentverankert z ur Gewahrleistung der G/eitsicherheit bei Rutschdruck·beanspruchung (ER = 1450 t) .Abb. 18.3 Variante G: Einbindung der Fundamentscheibe in dengesunden Fels.ker dauernd zu überwachen und wegen der immer noch fraglichenlangfristigen Korrosionssicherheit von vorgespanntenFelsankern wurde die i m Fels eingebundene Scheibenfundationzur Ausführung gewãhlt.Diese Losung wurde für alle Lockergesteinstiefen über 4 m bis14 m angewandt. Bei geringeren Lockergesteinstiefen wurde jederPfeiler unmittelbar im Fels fundiert.lnteressante Probleme boten das Erstellen der Baugruben imtiefen Lockergesteinsmaterial am Steilhang wie auch deren Erschliessung durch eine Werkstrasse von 5 m Breite auch unterschwierigsten Verhãltnissen mittels Steinkorbmauern.Sicherheit aus.Der weitere Entscheid, ob die Pfeiler mittels Felsanker oder 5. OPTIMIERUNG DER SPANNWEITENdurch tiefere Einbindung in den Fels dem Rutschdruck zu widerstehenhaben, wurde am Beispiei des Pfeiiers 47 mit 8 m Lokkergesteinsüberdeckungsehr eingehend durch Detailprojektund Kostenberechnung für beide Varianten ermittelt.lnfolge geringer Kostendifferenz gab die technische Qualitãtden Ausschlag. Wegen der Notwendigkeit, die permanenten An-Die Festlegung der Spannweiten eines Brückenprojektes ist derHauptentscheid in der Evaluationsphase und hat die grosstenAuswirkungen.lm Normalfall ist man dabei wegen zahlreicher Randbedingungennicht so frei. Beim Lehnenviadukt waren kaum Einschrãnkungenvorhanden, und deshalb hat unsere Gruppe seinerzeit41
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