(4,20 MB) - .PDF - Stadtgemeinde Eggenburg

EGGENBURG. Zu Beginn
der heurigen Saison wurde im
Krahuletz-Museum Eggenburg
die neue Dauerausstellung „Vom
Waldmenschen zum Ackerbauern.
Mittel- und Jungsteinzeit
im nördlichen NÖ“ eröffnet. Es
ist dies die Weiterführung der
bereits bestehenden Ausstellung
„Jagen und Sammeln zwischen
Donau, March und Thaya“.
Nun können erstmals Spezialführungen
zur gesamten
Steinzeit, die immerhin mehr
als 90 Prozent der Menschheitsgeschichte
umfasst, angeboten
werden.
Der Rundgang beginnt im
Eiszeit-Bereich der Erdgeschichte
Sammlung mit einem
Überblick über die Umweltbedingungen
und die Tierwelt
vor 30.000 Jahren. In den
niederösterreichischen Kälte-
Ein Projekt der
in Zusammenarbeit mit
Kinder, Eltern, Erwachsene, Senioren,
Familien – Entdeckt mit uns
Spaßgarantie gemeinsam nach euren Bewegungsschatz!
wenigen Sekunden:
2011 steht die Sportmotorik für Kinder
ganz im Zeichen von Piraten: Sprung über
das Hai-Meer, Skelettflucht rückwärts, 3730 Eggenburg
Kriechen durch die Piratenhöhle, Vulkan-
Sprünge, Schatzsuche, Wurf in die Schatz-
Die Siegerehrung mit Preisverleihung findet um ca. 15.30 Uhr statt.
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kiste, Seeungeheuer-Angriff oder Kanonen-
*
%
kugel-Flug machen die Bewegung
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(
zum Abenteuer!
Sportwissenschaftliche Begleitung durch Dr. Reinhard Guschelbauer
in Kooperation mit
Ziel
Start
!
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presented by
Mit tollem Rahmenprogramm
Eintritt frei!
Die NÖGKK sucht die
Bewegungskaiser aus NÖ!
am: 28. Juni 2011
wann: 13.00 – 16.00 Uhr
wo: Stadthalle Eggenburg
Kühnringerstraße 1
Neu im Krahuletz-Museum: Spezialführungen in die Steinzeit
Keine graue Vorzeit
Fotos (2): z.V.g.
Die Steinzeit wird im Krahuletz-Museum in der neuen Dauerausstellung
lebendig.
steppen lebten am Höhepunkt
der letzten Eiszeit Tiere, die wir
heute nur aus den Alpen oder
aus Polarregionen kennen,
#
Der Parcours % Koordinationszone
! Startzone ^ Balancezone
@ Rückwärtszone & Slalomzone
# Kriechzone * Wurfzone
$ Sprungzone ( Sprintzone
Weitere Infos unter:
info@bewegungskaiser.at | www.bewegungskaiser.at
wie Steinböcke, Eisfüchse,
Moschusochsen und
Rentiere. Die Riesen der
eiszeitlichen Tierwelt waren
das Wollnashorn und
das Mammut. Der erste
Saal der archäologischen
Sammlung ist den eiszeitlichen
Menschen gewidmet, die im
heutigen NÖ vor allem von der
Jagd auf Rentiere lebten.
Klimaerwärmung
Trotz der langen Zeitspanne,
die uns von diesen Menschen
trennt, muten viele ihrer damaligen
Probleme sehr aktuell an.
So waren die Jäger und Sammler
vor etwa 10.000 Jahren mit
den Folgen einer markanten Klimaerwärmung
konfrontiert. Die
in den bis dahin baumlosen
Steppen wachsenden dichten
Urwälder bedeuteten das Ende
der jahrtausendealten Tradition
der Großwildjagd auf Rentierherden
und Mammuts. Mit
Pfeil und Bogen, einer Erfindung
jener Zeit, wurde Jagd auf Vögel
und Kleintiere gemacht, um das
Überleben zu sichern.
Der Beginn von Ackerbau
und Viehzucht um 5.500 v.
Chr. stellte schließlich den fundamentalsten
Wandel in der gesamten
Menschheitsgeschichte
dar. Erstmals griffen die Menschen
massiv in die Umwelt ein,
sie rodeten Wälder um Feldflächen
anzulegen, errichteten die
ersten festen Häuser und hielten
Nutztiere. Vorratswirtschaft bewirkte
ein starkes Bevölkerungswachstum,
das zu einer weiteren
Ausbreitung der bäuerlichen
Gemeinschaften führte.
begehbare moDelle
Lebensgroße, begehbare
Modelle von Behausungen,
rekonstruierte Geräte und zahlreiche
bedeutende Originalfunde
aus der Region machen
den Besuch der Ausstellung
zu einem eindrucksvollen und
abwechslungsreichen Erlebnis
und führt vor Augen, dass die
Steinzeit alles andere als die
„graue Vorzeit“ war.
muSeen
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