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2. Teil - Kaufmännisches Berufskolleg Oberberg

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Wer schreibtdie Bibel?Es gibt diese Tage, an denen man sich überschwänglichfür etwas entscheidet ohne nachzudenken.Ohne Vorteile und Nachteile abzuwägen,einfach aus einer Laune heraus.Ist es wirklich gut, so zu entscheiden? Wirtaten es genau vor einem halben Jahr. Es wardie sechste Stunde und man redete vonJesus und einige dachten vielleicht an dieZeile aus dem Lied „When we were young“von The Killers: „He doesn’t look a thing likeJesus…“ und die Melodie klang so schön imOhr. Vielleicht war man gerade deswegen sovertieft in das Lied und verdrängte ganz, wozuman da überhaupt „Ja“ gesagt hatte. Wirsagten „ja“ auf die Frage, ob wir nicht Lustdarauf hätten, eine Fahne für den Kirchentagzu gestalten. Na ja, so schwer kann dasja gar nicht werden, dachten wir. Man sitztein bisschen herum, redet auf irgendeine Artund Weise kluges Zeug und malt dannnachher ein Fähnchen.Tja, so oder ähnlich kam es dann aber dochnicht. Leider? Zum Glück!! Auf etwas eigentümlicheWeise entwarfen wir tatsächlich einewirklich riesengroße Fahne und kein kleinesFähnchen. Nun, da wir die Peperoni-Kirchemitsamt dem Spruch auf diese Rolle malten,machten wir uns natürlich Gedanken um dieFarbgestaltung. Das war nun der wahrscheinlichschwierigste <strong>Teil</strong> des Projektes,denn Frauen, die ein ungemein gutes Gespürfür Farben haben, mussten den Männern ersteinmal die Farbenlehre etwas näher bringen,denn bekanntlicherweise haben Männer dieseGabe nicht mit auf den Weg bekommen.Aber Männer wären keine Männer, wennnicht Frauen ihnen alles erklären würden. Alsowurde der Entwurf der Frauen einstimmigangenommen. Die Farben, vom Fördervereinbereitgestellt, wurden uns stolz von FrauSchubert präsentiert, und schon ging dieMischerei los. Man fühlte sich schon etwasin seine Kindheit hineinversetzt, als man lernte:„Viel Farbe, wenig Wasser.“ Es machtewahrscheinlich auch deswegen so viel Spaß.Man verfiel ins Nostalgische und ließ so langeseine Gedanken schweifen, bis manmerkte, dass man zu wenig Farbe und zuwenig Wasser benutzte und nur noch in„durchsichtig“ malte.Wir machten uns wirklich Gedanken darüber,ob unser Spruch „Trau dich und beiß rein“ zuunserer Peperoni-Kirche eher symbolischgemeint sein soll oder eher unterstützend.Wir zerbrachen uns wirklich die Köpfe undmanchen wurde dann ganz schnell der Rufdes Perfektionisten nachgesagt. Es hatte imNachhinein den Anschein, als wären sieselbst sehr überrascht darüber gewesen.Das Letzte, was noch geklärt werden musste,war, wer die Bibel schreibt bzw. wer dieBibel auf die Fahne malt. Doch auch daskonnte schnell geklärt werden, dennimmerhin gab es 14 x 2 Hände!Jetzt, da die Fahne fertig ist, sind wir alle,ohne überheblich klingen zu wollen, sehr stolzauf das, was wir kreiert haben. Auch wennwir am Anfang vor einem großen Berg Arbeitstanden, haben wir es tatsächlich geschafft.Und jetzt, wo das Wort „Berg“ fällt,müssen wir auch wieder an die Killers undden Song denken: Can we climb thismountain?I don’t know!Higher now than ever beforeI know we can make it if we take it slowLet’s take it easyEasy now, watch it go!!!!Alona Barleben, Maren Burgmer, Eva Gillich (IM 2)20


Besuch bei BPWDie IU 2 besuchte mit Frau Kreische am18.1<strong>2.</strong>06 den Hauptsitz der Bergische AchsenKommanditgesellschaft (BPW) in Wiehl.Der Anlass dieses Treffens war, die Produktionund die Geschäftsprozessoptimierung einesgroßen Unternehmens kennen zu lernen. Andiesem Tag wurde den Schülern dieProduktionsstätte des führenden Herstellers vonAchsen und Fahrwerksystemen für Anhängerund Auflieger gezeigt. Das Unternehmen überzeugtemit seinem Auftreten, was bei einemMarktanteil von 60 % in Europa nicht verwunderlichist. Heute ist es kaum vorstellbar, dassvor über 100 Jahren die erste Achse bei BPWentwickelt und produziert wurde. Seitdem entwickelteund vergrößerte sich BPW permanentin kleinen Schritten und noch heute finden ständigWeiterentwicklungen der Geschäftsprozessestatt. Eine Abteilung allein ist für dieGeschäftsoptimierung zuständig.Nach einer guten Führung von Herrn Uhl durchdie Produktionsstätte mit ausführlichen Erklärungen,worauf das Unternehmen Wert legt, wardieser geduldig bereit, der Klasse weitere Fragenzu beantworten. Außerdem konnten sichdie Schüler davon überzeugen, dass BPW mitden modernsten Maschinen ausgestattet ist.Im Anschluss wurde ein Vortrag von HerrnMarrenbach über die Geschäftsoptimierunggehalten, in dem er auf verständliche Weise denSchülern die Methoden nahezubringen suchte,die das Untenehmen verwendet, um sich weiterzu entwickeln und gleichzeitig die Zufriedenheitder Kunden zu behalten. Auf diese Weisegelingt es dem Unternehmen, für Sicherheit,Qualität und Kontinuität zu stehen.Die Klasse bedankt sich für die ausführliche undzuvorkommende Betreuung bei der Betriebsbesichtigung,insbesondere für die Mühe derbeiden genannten Herren. Wir können eine Betriebsbesichtigungbei BPW nur empfehlen.Sanida Cindrak, Helena Wulf (IU 2)


Schüler unterrichten SchülerAm 1<strong>2.</strong>1<strong>2.</strong>2007 fand für die Schüler der IM 1und IU 2 eine besondere Art von Unterrichtstatt. Die Lerngruppe IM 1 hatte in sechsSchulstunden ein Unterrichtskonzept zumThema „Konfliktmanagement“ erstellt, welchesheute in der IU 2 eingesetzt wurde.Während der Vorbereitungsphase erstelltenvier Arbeitsgruppen jeweils ein Grobkonzeptfür einen möglichen Unterrichtsablauf. Anschließendwurden die vier Vorschläge diskutiertund zu einem einzigen Entwurf zusammengeführt.Im Anschluss konzipierte dieKlasse geeignete Materialienfür die einzelnenUnterrichtsabschnitte.Resultat warenein Film, drei Arbeitsblätterfür unterschiedlicheRollenspiele,eine Folie zurErgebnissicherung, einKreuzworträtsel zurVertiefung der Lerninhalteund ein detaillierterFragebogen zur Beurteilungder vorgeführtenStunde. Dabei entwickeltendie Schülereine beachtliche Eigeninitiativeund erkannten,dass sehr vieleDinge bei der Vorbereitungbeachtetwerden müssen, bis endlich ein brauchbaresEndresultat vorliegt. Die Durchführungder Unterrichtsstunde kann trotz wenigerKritikpunkte als Erfolg bezeichnet werden.Die Klasse IU 2 hat die Vortragenden alsLehrpersonen akzeptiert, sehenswerte Rollenspielevorgeführt und somit wesentlichdazu beigetragen, dass das Konzept aufging.Die Auswertung der Beurteilungsbogen ergab15 Mal die Note „2“ und dreimal die Note„3“. Zusätzlich wurde die IM 1 von der IU 2mit Süßigkeiten für ihre Leistung belohnt. Inder Folgestunde reflektierte die IM 1 die abgelaufeneSequenz. Dabei wurden sowohlpositive als auch negative Punkte aufgelistetund entsprechende Verbesserungsvorschlägeunterbreitet. Die Schüler erkannten,dass diese Vorschläge auf das Lernverhaltenim Allgemeinen als auch auf Aufgaben, dieim zukünftigen Berufsleben bewältigt werdenmüssen, übertragen werden können.Unterricht im RollentauschWir möchten uns an dieser Stelle nochmalsherzlich bei der Klasse IU2 und ihrer FachlehrerinFrau Kreische bedanken, dass siesich auf diese Methode eingelassen haben.Klasse IM 1Frau Schauerte(Klassenlehrerin)23


Die Wirtschaftsfachschuleund die Praxis„Nicht für die Schule, für das Leben lernenSie!“ Wie oft haben Sie diesen Spruch schongehört und gedacht: „Jaja, erzähl du mal!“(Was Sie sonst noch gedacht haben, lassenwir mal offen.)Dass Theorie (die Schule) und Praxis (dasLeben) eben nicht auseinanderklaffen (müssen),zeigt ein anschauliches Beispiel ausder Wirtschaftsfachschule.In diesem Bildungsgang erwerben die Schüleram BKO mit bestandenem Examen dieBerechtigung, den Titel - Achtung, jetztkommt‘s - „Staatlich geprüfter Betriebswirt“zu führen. Na, klingt das nicht vielversprechend?Und dieser Bildungsgang bedingtzwingend den Kontakt zur Wirtschaft; sosollen die Schüler im Rahmen eines Projektsreale Probleme für einzelne Unternehmenlösen und konkrete Marketingkonzepte vorstellen.Und in unserem Beispiel haben die rechtsabgebildeten Schüler für Gummi Berger (zudieser Firma muss ich doch nichts sagen,die kennt doch jeder, oder?) eine Imagebroschürekonzipiert. Dafür wurden insgesamt20 (in Worten: ZWANZIG!!) Seiten entwickelt.Soviel Einsatz musste belohnt werden.Die Geschäftsleitung von Gummi Bergerwar nicht nur von der Zusammenarbeit mitder Schülergruppe sehr angetan, sondernauch von dem Ergebnis so begeistert, dassdie vorgestellten Ideen, wie auf den Bildernzu erkennen, in ganz großem Maße für dieImage-Broschüre übernommen wurden (Abbildungunten: links die Vorarbeit der Schülergruppe,daneben die endgültige Umsetzungvon Gummi Berger).


Dem ist nichts mehr hinzuzufügen, nur so viel: Schule und Leben habeneben doch miteinander zu tun. (sg)25


Ein weiterer Jahrgang von Betriebswirtenverabschiedet sichAm 27. Januar 2007 war es wieder so weit:14 Studierende der Fachschule für Wirtschafterhielten im Foyer des <strong>Berufskolleg</strong> <strong>Oberberg</strong>ihre Zeugnisse und sind nun ganz offiziell„Staatliche geprüfte Betriebswirte“. DasZiel einer anstrengenden, oft heiteren, aberauch nervenaufreibenden dreieinhalbjährigenSchulzeit ist erreicht.Die Zeugnisübergabe war eingebettet in einekleine Feier, zu deren Gelingen ganz unterschiedlicheGruppen ihren Beitrag leisteten:· die Lehrerband, die zur Zeit noch „ArbeitskreisBandentwicklung“ heißt, mit einemrockigen Repertoire,· die Studierenden, die das Programm weitgehendselbst gestalteten und moderierten,· die Lehrer, die als <strong>Teil</strong>nehmer in diversenRatespielen auftreten mussten,· der Förderverein, ohne dessen Übernahmeder Getränkekosten der Sektempfangnicht hätte stattfinden können· und die Schüler der HHU E, die den Servicean diesem Samstag übernahmen unddafür mit einem reichen Trinkgeld als Zuschussfür ihre Projektfahrt nach London belohntwurden.Und das sind die neuen Betriebswirte undBetriebswirtinnen, die nun schon aus reinerGewohnheit nach alternativen Beschäftigungenfür die Dienstag- und Donnerstagabendeund das Wochenende suchen:Andreas Braun, Mara Chilelli, Filiz Erik-Abbad,Nina Hannes, Mirko Kralj, Heike Lettau, DominikMarquardt, Heiko Müller, Jens Nagorny, StefanOpitz, Johann Pauls, Monika Tomas, Anja Windhoffund Katja Windhoff. (di)


Berufsorientierung und sportliche HerausforderungLehrer der Kaufmännischen Schulen zu Besuch bei Kollegen in Burg/Sachsen-AnhaltEine Gruppe von zehn Lehrern des <strong>Berufskolleg</strong>sam Hepel traf sich vom 20. bis 23.Oktober mit ihren Kollegen der berufsbildendenSchule „Conrad Tack“ in Burg, um gemeinsameProjekte mit Schülern zu planenund im Rahmen des Magdeburg-Marathonauf verschiedenen Distanzen gemeinsam anden Start zu gehen.Bei dem Treffen konnten sich unsere SchulleiterinElisabeth Witsch und die GummersbacherKollegen bei einer mehrstündigenFührungdurch die Schule, dieneben der kaufmännischenauch eine gewerblicheund hauswirtschaftlicheAbteilungbesitzt, und beiden gemeinsamenGesprächen über dieArbeit der Burger Lehrerim Bereich derBerufsvorbereitungund Berufsausbildunginformieren. Dabeistand die Frage imVordergrund, wie manden Schülern beiderSchulen, die seit1990 partnerschaftlichverbunden sind,den Einstieg in dasBerufsleben erleichternund ihre Chancenauf dem Arbeitsmarktverbessern könnte.Dazu wurde ein Projekt ins Leben gerufen,bei dem die Gummersbacher Schüler imBerufsvorbereitungsjahr sich für eine Wochein Burg in unterschiedliche Berufszweige integrierenund gemeinsam mit ihren BurgerMitschülern Grundfertigkeiten in dem jeweiligenBerufsfeld erwerben. Zudem wurde einSchüleraustausch zwischen dem Wirtschaftsgymnasiumund der Höheren Handelsschulevereinbart, bei dem die Schülergemeinsam Praktika und Bewerbungstrainingsabsolvieren.Schließlich starteten die Burger undGummersbacher Pädagogen am Sonntagbei bestem Wetter zum 12 Km-Lauf bzw. zumHalbmarathon durch Magdeburg, um sich fürdie gemeinsamen Vorhaben in Form zu haltenund um Durchhaltevermögen und einenStrahlende Pädagogen in Topformlangen Atem zu dokumentieren. Angefeuertvon Merriet Nohl, Irene Dommer und GunnarSchmidt bewältigten Thomas Heußner undKarl Funke die 21 Kilometer in 1h35min,Andrea Luhn, Elke Bornemann-Scholz undChristiane Andrich benötigten für die 12 Kilometerknapp 75 Minuten.(he)28


BGJ entdeckt BurgZwei Wochen vor Weihnachten hatten wir mit derOrganisation angefangen, darunter war auch die Planungder Fahrt nach Burg mit dem „Schönen Wochenend-Ticket“.Wir haben uns am21.01 2007 um 9:00 Uhr amGummersbacher Bahnhof getroffen undum 9:30 Uhr fuhr der Zug los. Wirmussten auf der ganzen Fahrt nachBurg fünfmal umsteigen, was mit denschweren Koffern sehr anstrengendwar. Um 19:30 Uhr kamen wir in Burgan. Dort wurden wir von den Lehrernmit ihren privaten PKW abgeholt undin unsere Wohnungen gefahren.Conrad-Tack-Schule zu Besuch. Die TheaterpädagoginFrau Richter war mit ihrer Crew aus Magdeburgangereist. Wir durften Kleider aus dem Theaterfundusanprobieren und vorführen. FrauRichter hat zu jedem Kleid undKostüm etwas erzählt und erklärt.Danach hatten wir bis zumAbendessen Freizeit.Am Donnerstag waren wir beiden Burger Türmen, die wir besichtigtund erkundet haben.Am Abend waren wir mit derGruppe bowlen, was wahnsinnigenSpaß gemacht hat.Beim Stadtrundgang am Freitagmorgenhaben wir die Kirche „Unserer Lieben Frau“besichtigt, vieles über die Rolandstatue erfahren. ZumSchluss hatten wir eine Führung in der Karl-von-Clausewitz-Gedenkstätte.Am Nachmittag waren wir in deralten Gerberei und in der Schuhfabrik. In der Schuhfabrikhaben wir vieles über Conrad Tack erfahren.Am Abend hatten die Burger für uns eine Abschiedsfeierim italienischen Stil organisiert, dabei wurdendie Urkunden an uns überreicht.Am Samstagmorgen um 7:00 Uhr haben wir uns getroffenund wurden zum Bahnhof gefahren, wo wir danndie 10 Stunden zurück nach Hause gefahren sind.Wir kamen um 17:15 Uhr in Gummersbach an.Am Montag haben wir uns - wie jedenTag - um 8:20 Uhr getroffen und sind indie Schule gegangen, um zu frühstücken. Trotz großerKälte mussten wir immer den langen Weg zurSchule täglich hin- und zurückgehen. Um 9:00 Uhrhaben wir dann in der Schule gefrühstückt. Danachwurden wir in Gruppen aufgeteilt. Es waren drei Gruppen,die auch in drei Bereiche aufgeteilt waren: Metall(Ferhat, Melike,Hazal und Benedikt),Bau (Yasin, Merve undRamazan) und Hauswirtschaft(Peter, Yasemin,Eda und Nursen).Die Metallgruppe hat einenkleinen Blechkastenselbst gebaut. Sie durfteden Blechkasten auchmitnehmen. Die Baugruppehat eine Mauer gebaut,die aber am Donnerstagauch schon wieder zerstörtwurde. Die Hauswirtschaftsgruppehat uns jeden Tag ein leckeres Essengekocht. Nachmittags sind wir nach Magdeburg gefahren,wo wir das Hundertwasserhaus gesehen haben.Danach bekamen wir drei Stunden Freizeit, welchewir nutzen durften, wie wir wollten.Wir wurden von unserer Schulleitungund von den Lehrern in Burg gelobt,weil unsere Mitarbeit und unser Verhaltensehr gut waren. Wir waren dieerste Klasse, die die Partnerschule inBurg besucht hat. Unsere BetreuerFrau Nohl, Frau Dragos und Herr Israelwaren in der Zeit, wo wir in Burgwaren, sehr stolz auf uns.Die Woche in Burg war für uns sehrlehrreich und wir haben gute Einblicke in die verschiedenenBerufe erhalten. Wir hatten Freude bei der Arbeitund in unserer Freizeit.Am Dienstag haben wir die Burger Küchen besichtigt,was richtig interessant war. Danach durften wirdie Stadt erkunden. Am Abend waren wir in einerJugendkneipe, was uns sehr viel Spaß gemacht hat.Am Mittwoch war das Magdeburger Theater in der29


Euro BusinessProjekt in MaltaEs waren einmal 22Schlümpfe, die machten sicham 03.05.2006 auf die langeReise nachMalta. Dort angekommenmachten siesich erstmalmit der Lagevertraut undstellten schnellfest, dass dieserOrt nicht nurSonnen-, sondernauchSchattenseitenmit sich brachte….Trotz alledem machten siesich kurze Zeit später an dieArbeit. Die Schlümpfe wurdenin sieben Arbeitsgruppeneingeteilt und so wurde derTourismus auf Malta bis inskleinste Detail untersucht.Neben der Gruppenarbeitwurden am Nachmittag verschiedeneAusflüge in dieschöne Umgebung Maltasunternommen, z. B. „GoldenBay“...Am Abend wurde das „Party-Schlumpfen-Viertel“Paceville gründlich von derSchlumpfenfamilie unter dieLupe genommen.Papa Schlumpf und SchlumpfineNach zehn Tagen voller Arbeitmachten sich die Schlümpfewieder auf den Heimweg undwieder in Deutschland angekommen,bereiteten sie sichdort auf ihren großen Tag vor:die Präsentation der Projektfahrtam 26.08.2006.Once again we want to thankour great teachers Mr Kranenbergand Ms Luhn forhaving such a wonderful timeand their support during thelast two years!!!!!Isabell Wittershagen (HHO E)Hamburg all inclusiveNach guter alter Tradition durfte auch diediesjährige Oberstufe des Großhandelsden Luxus der Unterkunft im Hotel Sternauf St. Pauli genießen.Bei wunderschönem Sonnenscheinschipperten wir mit einer Barkasse anden Docks von „Bloom & Voss“, gewaltigenContainerschiffen und der „Cap SanDiego“ vorbei. Ein weiteres Highlight dieserSchiffstour durch den Hafen war dereher historische Einblick in die Speicherstadtund den komplett neu entstehendenStadtteil „Hafencity“.Wir besichtigten den ContainerterminalAltenwerden (CTA) der „HHLA“. DieseFührung erfolgte per Bustransfer inkl.Reiseleitung quer über die verschiedenenTerminalbereiche.Vor Ort konnten die vollautomatischeEntladung eines Schiffes sowie dieBeladung von Containern auf LKW beobachtetwerden.Kunst und Kultur sollten nicht zu kurzkommen, deswegen genossen wir einezweistündige Stadtrundfahrt im HerzenHamburgs. Eine der vielen Stationen dieserTour war Hamburgs weltbekanntesWahrzeichen - der Michel. Zum Abschlusskonnten wir uns von der Innenstadtmit ihren zahlreichen Shoppingmeilenüberzeugen.Auf unserer Rückreise legten wir nocheinen Zwischenstop beim Stammsitzvom Otto Versand ein. Hier erhielten wirzunächst einen kurzen Einblick in dasUnternehmen durch einen Präsentationsfilm,der den geschichtlichen Hintergrunddes Unternehmens beleuchtete. Darüberhinaus konnten wir uns einen Einblick indas Unternehmen verschaffen. Währenddes Rundgangs wurde uns das Konzeptdes Hermes Versandes erläutert. Derzeitverfügt Otto an diesem Standort über dasneuste Logistik- und Verteilzentrum weltweit.Zum guten Schluss konnten beide Klasseneinen sehr positiven Eindruck vonder Hansestadt sowie ihrem vielfältig gestaltetenUmfeld mit nach Hause nehmen.Wir werden uns noch lange Zeitgerne an diese dreitägige Exkursion erinnern.(GO)


Ausflug in die 3. DimensionAn einem bewölktenDienstagmorgensammelt sich dieHHO 2 in der Näheihres Schulterritoriums.Sie warten, stampfend wie eine Zebraherdevor dem ausgetrockneten Wasserlochauf den Regen, auf den Reisebus,der sie zu ihrem ersehnten Ziel bringensoll. Niemand kennt das Reiseziel undauch Bestechungen mit Zigaretten undwinkenden 5-EURO-Scheinen könnenden orientalisch aussehenden Busfahrernicht erweichen, das stark von der Klassespekulierte Tagesziel preiszugeben.Die Stimmung während der dreistündigenFahrt gestaltet sich von aufgekratzt bis einschläfernd.Etliche von den Rauchern inszeniertePinkelpausen werden lediglichkaltblütig zur Suchtbefriedigung ausgenutzt.Wieder im Bus wird geschlafen, getratschtund hin und wieder nach dem Reisezielgefragt. Kurz vor Frankfurt war schließlich jedemklar, wohin der Weg uns führt. Die FrankfurterInnenstadt gestaltet sich aus dem Bus betrachtetgenauso grau wie jede andere Großstadt inDeutschland. Lediglich der Kontrast von Weihnachtsdekorationund grauem Himmel lässt allesnoch trister erscheinen.Wir halten auf einem Schrottplatz mit dem Blickauf einen ehemaligen Luftschutzbunker, vor demsich ein gigantischer Lenin-Kopf befindet, welchereine 3D-Brille auf der Nase trägt. Darübererstreckt sich in metallenen Lettern der Namedes Museums: „EXPLORA“. Unser Ziel ist ein 3D-Museum. Vor dem Betreten des Museums werdenwir von unserem Klassenlehrer, HerrnDittberner, vor der Fußgängerzone, die wir späterbesuchen wollen, gewarnt. Die „Zeil“ sei einhartes Pflaster, Blickkontakt mit finster aussehendenLeuten zu vermeiden. Leises Gelächter überdiese Aussa-ge erhebt sich, legt sichaber, als wir das Museum betreten.Den ersten Eindruck macht auf uns ein großes3D-Exponat einer nackten Frau, welches gernevon unserem Klassenlehrer und insbesonderevon unseren männlichen Mitschülern betrachtetund fotografiert wird. Denn das ist hier erlaubt.„Hier fühlen wir uns wohl“, seufzt der ersteKlassenkamerad. Das Museum,eigentlich einePrivatsammlung von Objekten,die verschiedensteoptische Techniken zeigen,erstreckt sich über vier Etagen.Im Erdgeschoss erhaltenwir 3D-Brillen. Jederbetrachtet amüsiert die erstenBilder und lauscht denErläuterungen, wie der 3D-Effekt funktioniert. Leiderkann er aufgrund von Sehstörungennicht von allennachvollzogen werden.Dennoch ist der Museumsbesuch für alle interessant,da nicht nur 3D-Bilder ausgestellt sind,sondern auch zahlreiche optische Täuschungenund Vexi-Bilder, auf denen man auf den zweitenBlick etwas vollkommen anderes sieht als auf denersten.Den Kern der Führung bilden drei Rotationsscheiben,die nachdem man sie fixiert hat, beträchtlicheAuswirkungen auf die Sicht der Dingehaben.Nach dem Museum besuchen wir dann die „gefährlicheZeil“. Einige schlendern über den Weihnachtsmarkt,andere laufen in den nächstenMcDonalds und wieder andere gehen shoppenoder essen. Gut gelaunt treffen wir uns alle amReisebus. Die Rückfahrt gestaltet sich ähnlichwie die Hinfahrt. Schließlich in Gummersbachangekommen, sind wir alle froh uns auf freundlichem,oberbergischen Boden zu befinden, aufdem sich die Menschen guten Gewissens in dieAugen schauen können.Kathrin Schumacher


HIGH ENERGY II.Wer ist Ragna Sichelschmidt? Das Interview,das wir anlässlich der Ausstellungseröffnungam 8.<strong>2.</strong>2007 mit ihr geführt haben, hat unsviel über sie verraten. Ragna Sichelschmidtist eine Künstlerin, die jahrzehntelang alsGrafikerin, Art- und Creativedirectorin in einergroßen Werbeagentur so genannte DesignManuals geschaffen und umgesetzt hat.Frau Sichelschmidt wagte dann den großenSprung in die künstlerische Freiheit und beschlossim Jahr 2000 nach einer Probephasesich ganz dem Studium zu widmen.Warum so spät noch ein Studium beginnen,fragten sich viele, doch sie hatte schondamals das künstlerische Potential, vor allembeherrschte sie bereits die malerischenund grafischen Techniken. Bei BernhardLokai (s. auch www.kunstmarkt.com) war sieMeisterschülerin.Oft wird sie gefragt, wann sie die Liebe zurKunst entdeckt habe. Die Antwort auf die Fragesei ihr zunächst nicht leicht gefallen, erstnach langen Überlegungensei es ihrklar geworden: Alssie zehn Jahre altwar, nahm ihr Vatersie in eine Matineemit, wo sieeinen Film überPicasso gesehenhat. Sie fand dasalles sehr anregend,sodass derFilm für sie schonim frühen Alter soetwas wie einSchlüsselerlebnisgewesen ist.Energiegeladene Tanzdarbietung zur AusstellungseröffnungIhre Bilder zeigenuns ihren “Jugendstil”.Wie sind sieentstanden? Ganzeinfach, als FrauSichelschmidt ineiner Zeitung ei-32


nen Breakdancer sah, der einen „Helicopter“hinlegte, wusste sie, dass diese BewegungenBestandteil ihrer zukünftigen Arbeitensein würden, denn dieseinspirierten sie so sehr,dass sie die jungen Tänzerim JugendtreffpunktJUBS (Jugend- undBegegnungsstätte inWaldbröl) und im Musical-Projekt“Marionetten”von Pierre Richards PlanetCulture in Köln begleitethat. Pierre Richardwollte mit seinemProjekt arbeitslose Jugendlichebegeisternund sie aus der Perspektivlosigkeitherausholen,damit sie sich selber weiterentwickeln.Ziel von Frau Sichelschmidt war es, Wörterwie „Breakdancer“, „Floor-Moveler“, „Backspins“,„Downstreams“ usw. mit Inhalt zu füllenund zu veranschaulichen. Âuch der Kontaktmit Sprayern beeinflusste ihre Arbeit.Nachdem sie genug Informationen gesammelthatte, beobachtete und fotografierte siedie unglaublichen Bewegungsabläufe. Unddurch Gespräche gewann sie auch die Einsichtin die soziale Komponente dieser Jugendarbeit.Außerdem kommentierte sie,dass Fotos für sie dazu da seien, den Blickfestzuhalten, da sich das Bild beim Malenverselbstständige. Die entstandenen Bildersind voller Lebenskraft und Dynamik. Sie zeigenaber auch die Gegensätze in der Gesellschaft.Bünyamin Gündogan, Sejla Music (HHU 3)Kurzbiographie von Ragna Sichelschmidt1949 in Mamers / Frankreich geboren, seitdem 5. Lebensjahr in Deutschland. Ausbildungzur Grafischen Zeichnerin. Studium ander Freien Kunstakademie in Essen (FreieMalerei und Grafik). Bis Ende 2000 ArtDirectorin, dann freischaffende Künstlerin.Vorstandsmitglied im Förderverein KunstKabinett Hespert, Vorstandsmitglied EngelsArt.Leiterin „Kleine Picasso AG“,Engelskirchen. Kreativatelier für junge Menschen.Kultur Förderpreis <strong>Oberberg</strong> 2004.Ihre künstlerische Ausbildung umfasst freieMalerei, Zeichnen, Radiertechniken sowieinterdisziplinäres Arbeiten. Ihre Werke warenbisher zu sehen im <strong>Oberberg</strong>ischen, imSauerland, im Ruhrgebiet, in Köln sowie inFrankreich und in Italien. Wir haben uns gefreut,nach den Landkartenbildern vonMichael Wittschier (wir berichteten auf unsererHomepage) wieder eine gelungene Ausstellungpräsentiert zu haben.33

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