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Sichere Energie: Wichtiger denn je. - RAG Deutsche Steinkohle

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Klavier-Festival Ruhr<br />

versetzt das Ruhrgebiet<br />

in Klavierstimmung<br />

Wie zu Großmutters Zeiten –<br />

nur noch schöner!<br />

Wie haben die Menschen im 19. Jahrhundert<br />

eigentlich ihre Musikleidenschaft<br />

befriedigt? Wer konnte, ging in<br />

Konzerte. Doch für die eigenen vier<br />

Wände musste statt des CD-Spielers<br />

das Klavier als einzige Möglichkeit herhalten.<br />

Aus diesem Grund wurden<br />

sämtliche Werke, wie Opern oder Sinfonien<br />

großer Komponisten, für das<br />

Klavier umgeschrieben und ließen<br />

neue, faszinierende Musikstücke entstehen.<br />

Diese Stücke bilden einen der<br />

musikalischen Aspekte, die auf dem<br />

diesjährigen Klavier-Festival Ruhr<br />

unter dem Titel „Transkriptionen und<br />

Paraphrasen“ präsentiert werden.<br />

So kompliziert das Motto auch klingen<br />

mag, es bietet den Künstlern große<br />

Spielräume: Die Transkription meint<br />

die Übertragung einer Komposition<br />

auf ein anderes Instrument, bei einer<br />

„Paraphrase“ hingegen wird eine vorgegebene<br />

Melodie mit Ausschmückungen<br />

versehen und somit zu etwas<br />

eigenständigem Neuen gemacht. „Es<br />

stellt viele Pianisten vor heiß geliebte<br />

Herausforderungen und versetzt viele<br />

Klavierfreunde in spannungsvolle Vorfreude“,<br />

so Prof. Franz Xaver Ohnesorg,<br />

der bereits zum 10. Mal die<br />

künstlerische Leitung des Festivals<br />

übernimmt. Ein bunt gefächertes Programm<br />

versetzt vom 17. Juni bis zum<br />

19. August 2005 nahezu das gesamte<br />

Ruhrgebiet in Klavierstimmung. Den<br />

Auftakt bildet der 22-jährige Chinese<br />

Lang Lang, dessen Plattenveröffentlichungen<br />

selbst in den Pop-Charts Platz<br />

zu finden sind. Unter anderem interpretiert<br />

er eine Paraphrase von Franz<br />

Liszt, der die Mozart-Oper Don Giovanni<br />

zum Vorbild nahm. In den insgesamt<br />

neun Festivalwochen warten<br />

noch viele weitere Transkriptionen und<br />

Paraphrasen auf die Zuhörer. Beispielsweise<br />

Bearbeitungen Johann Sebastian<br />

Bachs, der sich einiger Konzerte von<br />

Antonio Vivaldi annimmt und eine<br />

Bearbeitung der Verdi-Oper „Rigoletto“<br />

durch Franz Liszt. Warum nicht<br />

auch einmal Jazz und Klassik kombinieren?<br />

Der New Yorker Pianist Uri<br />

Caine hat es gewagt. Gemeinsam mit<br />

dem Kammerorchester Basel zaubert er<br />

fantasievoll-respektlose Adaptionen<br />

von Beethovens „Diabelli-Variationen“<br />

auf die Bühne und nimmt sich „die<br />

Freiheit, Dinge zu kombinieren, die<br />

man eigentlich nicht kombinieren<br />

darf“, so der Künstler selbst. Als spek-<br />

takuläre Höhepunkte werden vier der<br />

wichtigsten Pianisten unserer Zeit dem<br />

Klavier-Festival Ruhr ihre Ehre erweisen:<br />

Martha Argerich, Daniel Barenboim,<br />

Alfred Brendel und Maurizio Pollini.<br />

Barenboim ist seit zehn Jahren<br />

beim Klavierfestival dabei und Brendel<br />

kann auf nunmehr 60 Jahre Konzertleben<br />

zurückblicken. Für jazzige Klänge<br />

sorgt kein geringerer als Stimmwunder<br />

und Multitalent Bobby McFerrin, der<br />

gemeinsam mit Chick Corea die Essener<br />

Gruga-Halle zum Swingen bringen<br />

wird. Außerdem lädt Michel Camilo<br />

uns in die Welt des Latin-Jazz ein. Die<br />

Veranstaltungsstätten sind so breit<br />

gefächert wie das Programm selbst -<br />

vom mittelalterlichen Wasserschloss<br />

bis zur ehemaligen Gebläsehalle eines<br />

Industriebaus ist alles dabei.<br />

Das Klavier-Festival Ruhr ist mit über 72 Konzerten und 88 Spitzen-Pianisten<br />

aus 19 Nationen das weltweit größte seiner Art. Veranstaltet<br />

wird es vom Initiativkreis Ruhrgebiet, der 1989 aus der Idee heraus entstanden<br />

war, dem Ruhrgebiet ein neues, kulturelles Gesicht zu verleihen.<br />

In diesem Jahr läuft beim Klavier-Festival alles im Zeichen der Kulturhauptstadt-Bewerbung<br />

2010 „Essen für das Ruhrgebiet“. Und das<br />

aus gutem Grund, <strong>denn</strong> längst hat sich das Festival „als klingende<br />

Visitenkarte des Initiativkreises Ruhrgebiet etabliert“, so der Schirmherr<br />

und Vorsitzende des Vorstands der <strong>RAG</strong> Aktiengesellschaft Dr.<br />

Werner Müller. Und was trägt mehr dazu bei, Menschen einander<br />

näher zu bringen, als Musik?<br />

Klavier-Festival Ruhr: 17.6.- 19.8.2005<br />

Ticketverkauf: 0180- 500 18 12<br />

Informationen und Programm: www.klavierfestival.de<br />

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