Bücher- Markt Kathreins- Markt - RIEDER Druckservice
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Priener <strong>Markt</strong>blatt · Oktober 2012 Seite 10<br />
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MO: Schlachtfrische Innereien<br />
DI: Kesselfrische Weißwurst<br />
MI: Frischer Fisch, frisches Geflügel<br />
DO: Pasta<br />
FR: Sushi<br />
Gerichte aus Omas Repertoire<br />
15.10.12 bis 19.10.12<br />
MO: Hühnerfrikassee<br />
DI: Königsberger Klopse<br />
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DO: Haschee<br />
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Öffnungszeiten Mo, Di, Mi, Do, Fr. 8.30 - 18.30, Sa. 8.30 - 12.30 Uhr<br />
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Tel. 0 80 51/ 43 04 | Fax 0 80 51/6 43 04<br />
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Galerie im Alten Rathaus<br />
Künstler mit<br />
Mut und Engagement<br />
Retrospektive der Künstlergruppe »Die Welle«<br />
(von links:) Georg Klampfleutner, 3. Vorsitzender des Kulturfördervereins,<br />
Dr. Elisabeth Waldmann, die Enkelin des Künstlers Paul Roloff,<br />
und Erster Bürgermeister Jürgen Seifert.<br />
Zur Eröffnung der Ausstellung<br />
»Die Welle« in der Galerie im Alten<br />
Rathaus konnte Bürgermeister<br />
Jürgen Seifert die Enkelin des<br />
Malers Paul Roloff, Dr. Elisabeth<br />
Waldmann, als Laudatorin begrüßen.<br />
Dr. Waldmann gab einen<br />
sehr persönlichen und privaten<br />
Blick auf die Künstlervereinigung<br />
und auf ihren Großvater, da sie<br />
selbst, wie sie bescheiden betonte,<br />
keine Kunsthistorikerin sei.<br />
Die Zeit zwischen 1922 bis<br />
1934 sei für Künstler sehr<br />
schwer gewesen, so Dr. Waldmann.<br />
Sie zitierte aus Briefen ihrer<br />
Großmutter, die anschaulich<br />
schilderten, unter welch schwierigen<br />
Bedingungen und mit welch<br />
geringen Mitteln die Künstler ihren<br />
Ausstellungspavillon auf der<br />
Uferpromenade am Chiemsee errichteten.<br />
Bernhard Klinkerfuß<br />
soll die Idee dazu gehabt haben,<br />
da kein geeigneter Ausstellungsraum<br />
zu finden gewesen sei. Im<br />
Juli 1922, also vor genau 90<br />
Foto: Berger<br />
Jahren, sei die erste Ausstellung<br />
in dem rund 200 Quadratmeter<br />
großen Gebäude angelaufen, so<br />
Dr. Waldmann. »Und das Echo<br />
war gleich gewaltig«, beschrieb<br />
sie die Reaktionen der damaligen<br />
Medien. Doch das Aus in Prien<br />
kam dann doch bereits im Jahr<br />
1933.<br />
Zuvor betonte Bürgermeister Jürgen<br />
Seifert, dass es keineswegs<br />
selbstverständlich gewesen sei,<br />
was die Künstler der »Welle« zwischen<br />
1922 und 1934 geleistet<br />
haben. Er stellte ihr Schaffen in<br />
den Kontext der Zeit und unterstrich<br />
insbesondere deren Mut<br />
und Engagement. Als Zweiter<br />
Vorsitzender des Kulturfördervereins<br />
betonte er, wie stolz er sei,<br />
dass die Werke der »Welle«-<br />
Künstler nunmehr wieder in Prien<br />
zu sehen sind.<br />
Georg Klampfleutner, dem neuen<br />
Dritten Vorsitzenden des Kulturfördervereins,<br />
oblag es dann, die<br />
Ausstellung zu eröffnen.<br />
Dauer der Ausstellung: bis 28. Oktober 2012<br />
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 14 bis 17 Uhr.<br />
Führung durch die Ausstellung<br />
Abschließend zur Ausstellung führt am 28. Oktober die Enkelin des<br />
Landschafters und Porträtisten Paul Roloff, Dr. Elisabeth Waldmann,<br />
durch die Retrospektive zum 90. Jubiläum der Künstlergemeinschaft.<br />
Dr. Waldmann kennt aus den Erzählungen ihrer Mutter zahlreiche<br />
Anekdoten um die Gruppe dieser Künstler und wird diese in<br />
ihrer heiteren Art zu Gehör bringen, gleichzeitig aber auch einen Einblick<br />
in das schwierige Leben der Künstler zwischen 1. Weltkrieg<br />
und Machtübernahme durch die Nationalsozialisten geben.<br />
Beginn der Führung ist um 14 Uhr in der Galerie.