24.11.2012 Aufrufe

Bücher- Markt Kathreins- Markt - RIEDER Druckservice

Bücher- Markt Kathreins- Markt - RIEDER Druckservice

Bücher- Markt Kathreins- Markt - RIEDER Druckservice

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Seite 7 Priener <strong>Markt</strong>blatt · Oktober 2012<br />

Bauausschuss brachte viele<br />

Planungen auf den Weg<br />

Zog sich in der jüngsten Sitzung<br />

des Bau- und Umweltausschusses<br />

die Beurteilung des Bereichs<br />

»Ernsdorf Ost« aufgrund der Ausführlichkeit<br />

in die Länge, war<br />

auch der Tagesordnungspunkt<br />

»1. Änderungen des Bebauungsplans<br />

Nr. 73 Laubensteinweg«<br />

zeitaufwendig. Zum wiederholten<br />

Mal beschäftigte sich das Gremium<br />

mit dem Ansuchen eines Antragsstellers<br />

der im Laubensteinweg<br />

sein bestehendes Wohngebäude<br />

geringfügig umbauen und<br />

ein weiteres, kleineres Gebäude<br />

errichten möchte. In seiner Sitzung<br />

am 15. Mai 2012 konnte<br />

sich das Gremium unter folgenden<br />

Auflagen eine Zustimmung<br />

vorstellen: Unter anderem, das<br />

auf einen Verbindungsbau zwischen<br />

beiden (geplant/ bestehend)<br />

Gebäuden verzichtet und<br />

im Osten lediglich eine Einzelgarage<br />

und ein zusätzlicher Stellplatz<br />

errichtet wird, zudem solle<br />

das neu zu errichtende Gebäude<br />

kein Walm- sondern ein Satteldach<br />

tragen. Nachdem der Planer<br />

diesen Wünschen der Gemeinde<br />

nachkam, beschäftigte sich das<br />

Gremium mit den Bedenken und<br />

Anregungen, die vor allem von<br />

Seiten der Nachbarn kamen. »Es<br />

gibt keine Garage die unmittelbar<br />

am Laubensteinweg steht«, entkräftete<br />

Bürgermeister Jürgen<br />

Seifert einen Einwand der Nachbarn<br />

und durch den Wegfall des<br />

Verbindungsbaus werde der ursprünglichen<br />

Planung die Massivität<br />

genommen. Gerade im Zusammenhang<br />

mit der Tatsache,<br />

dass drei der umliegenden<br />

Grundstücke jeweils noch ein<br />

zweites Baurecht haben, konnte<br />

er und das Gremium die Einwände<br />

der Nachbarn nicht teilen.<br />

»Das ist jetzt eine persönliche Anmerkung:<br />

Aber wer im Glashaus<br />

sitzt, soll nicht mit Steinen werfen«,<br />

zog Seifert vor der Zustimmung<br />

des Ausschusses Bilanz.<br />

Die anderen Tagesordnungspunkte<br />

handelten die Ausschussmitglieder<br />

zügig ab. So den Bauantrag<br />

für den Neubau des evangelischen<br />

Gemeindezentrums (wir<br />

berichteten bereits mehrfach). Einigkeit<br />

herrschte im Ausschuss<br />

auch darüber eine Antrag auf Errichtung<br />

eines Einfamilienhauses<br />

mit Carport und Stellplatz an der<br />

Ernsdorferstraße zurückzustellen.<br />

Michael Anner (CSU) und auch<br />

Günther Stampfl (MfP) deklarieten<br />

nach der Vorstellung der Pläne<br />

ihre Ablehnung und auch Alfred<br />

Schelhas (SPD) bekannte:<br />

»Das finde ich nicht gut«. Die<br />

drei stießen sich an den geänderten<br />

Plänen zum bereits verabschiedeten<br />

Vorbescheid. Diesem<br />

sei zugestimmt worden, so die<br />

einhellige Meinung des Gremiums<br />

und auf die Maße der damaligen<br />

Planung solle sich der Antragsteller<br />

auch zurückziehen.<br />

»Grünes Licht« gab es dagegen<br />

für ein Autohaus, dass eine<br />

Waschbox für Pkws am Reitbach<br />

erweitern möchte und für den Abbruch<br />

eines angebauten Lagerschuppens.<br />

Diesen soll nun eine<br />

Doppelgarage mit Lager ersetzen.<br />

Ablehnend, dafür komplett, stand<br />

der Ausschuss einem Ansuchen<br />

auf Anbringung mehrerer Werbeanlagen<br />

einer Firma gegenüber<br />

die in der Automobilbranche angesiedelt<br />

ist. »Das ist außerhalb<br />

jeder Relation«, fasste Seifert die<br />

einhellige Meinung des Bauausschusses<br />

zusammen. Allen weiteren<br />

Tagesordnungspunkten gab<br />

der Ausschuss »Grünes Licht«.<br />

Redaktion Priener <strong>Markt</strong>blatt:<br />

Alexandra Dachs<br />

Tel. 0172-8737940 · Fax 08051-9654644<br />

redaktion@priener-marktblatt.de<br />

Anzeigen Priener <strong>Markt</strong>blatt:<br />

Rieder-<strong>Druckservice</strong> GmbH<br />

Hallwanger Straße 2 · 83209 Prien am Chiemsee<br />

Tel. 08051/1511 · Fax 08051/1806<br />

anzeigen@priener-marktblatt.de<br />

AUS DEM BAU- UND UMWELTAUSSCHUSS<br />

Bäume mit Prioritätenliste<br />

Arbeitskreis legte Vorschläge vor<br />

Ganz verschiedene Vorschläge<br />

hatte der Arbeitskreis »Bäume in<br />

der <strong>Markt</strong>gemeinde« unter der<br />

Federführung von Michael<br />

Schlosser (ÜWG) ausgearbeitet.<br />

Dieses Thema war schon einmal<br />

auf der Tagesordnung einer Bauausschuss-Sitzung,<br />

wurde aber<br />

dann verschoben, weil bestimmte<br />

Sachverhalte mit der Verwaltung<br />

noch besprochen werden mussten.<br />

In der jüngsten Sitzung des<br />

Gremiums präsentierte die Verwaltung<br />

nun drei Vorschläge aus<br />

dem Arbeitskreis. Wie Bürgermeister<br />

Jürgen Seifert eingangs<br />

der Sitzung erläuterte, erhoffe<br />

sich die <strong>Markt</strong>gemeinde auch rege<br />

Teilnahme an der Aktion<br />

»Plant for the planet«. Zum Hintergrund:<br />

2007 entwarf der damals<br />

achtjährige Schüler Felix<br />

Finkbeiner im Rahmen eines<br />

Schülerprojekts die Idee, dass es<br />

Kinder möglich sein sollte, mit<br />

Unterstützung aus Wirtschaft und<br />

Gesellschaft, in jedem Land eine<br />

Million Bäume zu pflanzen. Ein<br />

Jahr nach dem Beginn der Aktion<br />

hatten die Kinder schon 150.000<br />

Bäume gepflanzt. Nun soll der Erlös<br />

des Benefizlaufes der Franziska-Hager<br />

Schulen zur Pflanzung<br />

von Bäumen genutzt werden (siehe<br />

Bericht Seite 29).<br />

Nach einer kurzen Diskussion einigte<br />

sich das Gremium im Bauausschuss<br />

auf drei Vorschläge.<br />

AUS DEM HAUPT- UND WERKAUSSCHUSS<br />

Planung der<br />

Freiflächengestaltung vergeben<br />

Um den Neubau des Kindergartens<br />

»Marquette« ging es auch in<br />

der jüngsten Sitzung des Hauptund<br />

Werkausschusses (HVA).<br />

Konkret wurde die Vergabe von<br />

Leistungen an das Ingenieurbüro<br />

Schelle aus Bad Endorf behandelt.<br />

Wie Christian Fellner von der<br />

Bauverwaltung ausführte, waren<br />

in der Sitzung des Gemeinderates<br />

am 25. April 2012 die Mittel für<br />

die Erstellung des Bebauungsplans<br />

inklusive der Freiflächen<br />

beschlossen worden. Für den Bebauungsplan<br />

kalkuliert und beschlossen<br />

wurde damals eine<br />

Summe von 50.000 Euro. Christian<br />

Fellner räumte ein, dass damals<br />

die Leistungsphasen 1 bis 4<br />

als Dringlichkeitsentscheidung<br />

Oberste Priorität soll nun die<br />

Pflanzung einer Allee aus Eichenbäumen<br />

im Eichental haben. Wie<br />

Christian Fellner von der Bauverwaltung<br />

ausführte, sei es möglich<br />

entlang des Weges, in Richtung<br />

der Brücke auf der linken Seite,<br />

zwischen acht bis zehn, eventuell<br />

auch zwölf Eichen zu pflanzen.<br />

Durchaus kritisch sah die Verwaltung<br />

die Idee des Arbeitskreises,<br />

an der Höhenbergstraße vier Bäume<br />

am Rand des Parkplatzes am<br />

Heimatmuseum zu pflanzen. Die<br />

Umgestaltung dieses Platzes war<br />

auch ein Tagesordnungspunkt im<br />

<strong>Markt</strong>gemeinderat, da aber keine<br />

Einigkeit zwischen Verwaltung<br />

und Rat darüber herrschte, wie<br />

viele Parkplätze nach dieser Maßnahme<br />

vorhanden sind, wurde<br />

dieser Punkt abgesetzt. Durch die<br />

Verwaltung soll hingegen geprüft<br />

werden, ob die Pflanzung einer<br />

Kastanie als Solitärbaum auf dem<br />

Seestraßen-Kreisel in Frage<br />

kommt. Denn Georg Fischer (parteilos/CSU-Fraktion)<br />

hatte zu Bedenken<br />

gegeben, dass der Baum<br />

durch das Wachstum seiner Wurzeln<br />

den Kanal unter der Seestraße<br />

beschädigen könnte, ähnliche<br />

Sorgen hatte auch Joachim Bensemann<br />

(FW). Das Gremium<br />

würdigte aber insgesamt die Arbeit<br />

und das Engagement des Arbeitskreises.<br />

vergeben worden seien. Das Ingenieurbüro<br />

Schelle sei zum damaligen<br />

Zeitpunkt schon mit der Erstellung<br />

des Ökokontos beauftragt<br />

gewesen, daher habe man aufgrund<br />

der oben genannten Umstände<br />

auch die Planung der Freianlagen<br />

an Schelle vergeben. Der<br />

Kostenrahmen für die Freiflächen,<br />

Leistungsphasen 1-4, beläuft<br />

sich auf 12.962,- Euro. Nun habe<br />

das Ingenieurbüro Schelle<br />

auch ein Angebot für die Leistungsphasen<br />

5 bis 9 für die Freianlagen<br />

des neu zu bauenden<br />

Kindergartens »Marquette« vorgelegt.<br />

Der entsprechende Auftrag<br />

in Höhe von 26.547,- Euro<br />

wurde vom Haupt- und Werkausschuss<br />

einstimmig erteilt.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!